(aus echo-online.de vom 24.7.22)

FC Rimhorn: Neuverpflichtungen sollen mit Erfahrung helfen
Der Kreisoberligist kann künftig auf die Dienste von Sebastian Saufhaus und Benjamin Bertholdt bauen. Trainer Dane Tarhan zeigt sich bislang sehr zufrieden mit der Vorbereitung.

 

Von Susanne Müller

 

RIMHORN - Nur wenige Veränderungen gab es im Kader des FC Rimhorn, der in der neuen Saison die vordere Tabellenhälfte der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald anpeilt. Seit dem 1. Juli ist der FC wieder auf dem Platz aktiv, um sich frühzeitig für die neue Spielzeit zu wappnen. Nach dem Aufstieg im Jahr 2020, der abgebrochenen Corona-Saison 2020/21, die für den FC nach nur neun Spieltagen auf Rang vier endete, sowie der modifizierten Saison 2021/22, in der Rimhorn die Aufstiegs-Play-Offs als Tabellensiebter abschloss, steht für den FC nun die erste klassische Spielzeit mit Hin- und Rückrunde in der Kreisoberliga an. Bestreiten müssen die Rimhorner diese allerdings ohne ihren bisherigen spielenden Co-Trainer Christopher Volk, der als Spielertrainer zurück zum FV Mümling-Grumbach gewechselt ist und durchaus in die Kategorie "schmerzhafter Abgang" fällt.
Neu im Kader sind dagegen Sebastian Saufhaus, Can Yildirim und Benjamin Bertholdt, allesamt von der KSG Rai-Breitenbach. Ex-KSG-Spielertrainer Bertholdt wird neben Michael Kurek die Funktion als spielender Co-Trainer übernehmen, um Chefcoach Dane Tarhan mit seiner Erfahrung zu unterstützen. Dieser zeigt sich bislang sehr angetan von der Vorbereitung: "Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Es macht Spaß, die Jungs ziehen super mit, und auch die Leistungen in den Testspielen waren wirklich gut." Die erste Trainingswoche sei zwar noch schwierig gewesen, da der Rimhorner Platz gesperrt war, aber der GSV Breitenbrunn, der mit der zweiten Mannschaft des FC auch eine Spielgemeinschaft bildet, hatte den Rimhornern seinen Platz zur Verfügung gestellt. Im letzten Abschnitt der Vorbereitung sei nun vor allem der Urlaub das Hauptproblem, da immer wieder Spieler fehlen.

 

Lobende Worte findet Tarhan dagegen für das alljährlich im Boxtal stattfindende Trainingslager, bei dem 35 Spieler dabei waren: "Das war super. Beim ersten Trainingslager waren wir damals 14 Mann - da sieht man die Entwicklung des Vereins." Auch die Neuzugänge haben sich bereits gut integriert, berichtet der Spielertrainer, vor allem der 24-jährige Yildirim habe "einen großen Schritt gemacht und blüht richtig auf".

 

Nach einem 4:4 gegen den TSV Amorbach, einem 5:0 gegen den TSV Hainstadt sowie einem 2:1 gegen den TSV Höchst stehen für den FC vor dem Pflichtspielauftakt am 3. August im Odenwälder Kreispokal beim TSV Bullau noch drei weitere Testspiele im Rahmen des Seckmaurer Forellenturniers auf dem Plan. Bis dahin will Tarhan auch die noch vorhandenen konditionellen Defizite seines Teams aufarbeiten, damit in der "stärksten Kreisoberliga der letzten zehn Jahre" am Ende auch eine ordentliche Platzierung für die Rimhorner herausspringt - denn ein Platz unter den ersten Acht darf es auch Sicht des Spielertrainers schon sein. "Die beiden Aufsteiger sind finanziell stark aufgestellt, jeder kann jeden schlagen, das macht es schwierig. Aber ich bin positiv gestimmt, wenn die Jungs weiter so mitziehen und wir vom Verletzungspech verschont bleiben", sagt Tarhan, der zudem froh ist über die Rückkehr zum alten Spielsystem mit Hin- und Rückrunde. "Die Play-Offs waren mal was anderes, aber da war die Luft auch sehr früh raus. Der normale Modus ist einfach besser."

 

 

 

 

(aus echo-online.de vom 21.7.22)

SV Münster: Am liebsten noch mal so wie letzte Saison
Der Fußball-Verbandsligst will so schnell wie möglich die Klasse sichern und laut Trainer Naser Selmanaj "auf dem Boden bleiben". Seine Favoriten sind RW Darmstadt und Hanau.

 

Von Jan Felber
Sportredakteur

 

MÜNSTER - Münster. In sein fünftes Jahr als Trainer geht Naser Selmanaj bei Fußball-Verbandsligist SV Münster. Dass er so lange bleiben würde, hätte er damals nicht unbedingt gedacht. "Aber es gefällt mir alles richtig gut hier, das ist einfach eine tolle Gemeinschaft mit tollen Menschen", sagt der 48-Jährige, der sich für die kommende Saison vorgenommen hat, "auf dem Boden zu bleiben. Wir wollen im Mittelfeld landen und so früh wie möglich weg von unten sein, das ist unser Ziel."
Die Testspiele laufen gut, am Mittwochabend indes gab es einen Spielabbruch. Gegen den Odenwälder Verein SV Hummetroth, trainiert von Selmanajs ehemaligem Coach Thomas Epp, wurde das Spiel beim Stand von 1:3 nach 75 Minuten beendet. Schiedsrichter Marcel Köhler hatte beim ersten Blitz angekündigt, eine halbe Stunde zu unterbrechen, woraufhin sich beide Teams auf das Ende verständigten. Münster hatte durch Tareq Hamed geführt (14.) und gute Möglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen. Doch dann kippte das Spiel. "Das sind ja fast alles Regional- und Oberligaspieler bei denen", sagte Selmanaj. "Wir waren trotzdem zunächst spielbestimmend, aber sie haben die Partie letztlich durch Einzelaktionen entschieden. Meine Jungs haben es trotzdem gut gemacht - die sind ja teilweise gerade mal 18 Jahre alt."

 

Die Saison beginnt für den SV Münster am 7. August (Sonntag, 15 Uhr), dann geht es gegen Aufsteiger SC Dortelweil. "Die haben in der Gruppenliga alles kaputt geschossen, aber jetzt müssen sie auch erst mal in der Verbandsliga ankommen", sagt Selmanaj. Für ihn heißen die Favoriten RW Darmstadt und SC 1960 Hanau. "Die können anders reden als wir, die haben auch ganz andere Möglichkeiten", sagt Selmanaj. "Vielleicht kommt noch eine dritte Mannschaft hinzu, aber es wird auf keinen Fall mehr ein Team wie Unterflockenbach geben, das unangefochten durch die Liga marschiert", glaubt der SV-Trainer.

 

Der drei namhafte Abgänge zu verkraften hat. Marc Braun hat seine Karriere wegen Problemen mit der Hüfte beendet, der Zehner wird schwer zu ersetzen sein. Das gilt auch für Innenverteidiger Nils Wolf (Karriereende), der nicht nur wegen seiner sportlichen Leistungen ein ganz wichtiger Mann beim SVM war. "Er war unheimlich anerkannt im Team und hat zudem viele wichtige Tore gemacht", sagt Selmanaj. Und dass Torjäger Adrian Postall zur SG Nieder-Roden wechselt, tut richtig weh.

 

"Das ist brutal mit diesen Abgängen, aber manchmal ist es eben so", will der 48-Jährige nicht lange trauern. Dann müssen es eben andere richten. Damian Leonhard Köllhofer ist ein "halber Neuzugang", er kommt nach langer Verletzungspause zurück. Neu dabei ist Sebastian Scholz, der beim SV Darmstadt 98 ausgebildet wurde, dann ein paar Jahre pausiert hatte und jetzt im Probetraining vollauf überzeugte. Hinzu kommen Mounir Sahraoui (SV St. Stephan), Nebil Abdullay Mustafa (RW Darmstadt II) und Albijon Kryeziu (Viktoria Griesheim, A-Jugend).

 

Sie alle sollen sich fußballerisch weiterentwickeln, sie alle dürfen auch mal Fehler machen, sagt der SV-Trainer. "Die Jungs sollen den nächsten Schritt gehen bei uns, und das können sie auch. Wir sind allemal konkurrenzfähig." Und so lautet die Vorgabe denn auch, einfach noch mal so eine Saison zu spielen wie die letzte, als der Klassenerhalt früh feststand. "Und in ein, zwei Spielen vielleicht ein bisschen besser zu sein als damals", sagt Selmanaj schmunzelnd.

 

 

 

 

 

(ais echo-onlien vom 22.7.22)

SG Sandbach will mit Siegermentalität zu Etappenzielen
Sandbachs neuer Trainer Husam Sanori blickt prinzipiell zuversichtlich auf die neue Saison, weiß aber, dass er mit seinem Team noch in der Findungsphase steckt.

 

Von Thomas Nikella

 

SANDBACH - Kann die SG Sandbach in der Fußball-Kreisoberliga an die gute Vorsaison anschließen und wieder vorne mitspielen? Der neue Trainer Husam Sanori ist jedenfalls sehr zuversichtlich, dass es ihm gelingt, etwas Neues zu erarbeiten, das die Mannschaft über die Spielzeit 2022/23 trägt.
Die Sandbacher begleitete in der vergangenen Spielzeit sehr viel Pech. Egal ob es die Coronainfektionen waren, die zwangsläufig auftraten, oder die Verletzungsmisere dreier absoluter Leistungsträger. Die Ausfälle der Mittelfeldachse mit Florian Delp (Syndesmosesband), Gian Luca Krinke (Muskelverletzung) und Sebastian Serba (Kreuzbandriss) waren letztlich nicht wirklich zu kompensieren. Durch dieses Verletzungspech erhöhte sich der Druck auf die Abwehr, weil nun der Druck der Sandbacher auf den Gegner nicht mehr so vehement war. Vor allem der Ausfall von Delp und Serba auf den Außenbahnen, die einen unglaublichen "Speed" hatten, schlug der SGS ins Kontor. Aber auch Krinke auf der zentralen Position im defensiven Mittelfeld konnte der Unterzentverein nicht adäquat ersetzen. Vor allem die Fehler in der Vorwärtsbewegung wirkten sich häufig gefahrvoll aus.

 

Beste Beispiele waren das 2:5 beim FC Rimhorn, wo die Ballverluste im Bemühen, einen frühen Rückstand zu korrigieren, buchstäblich nach hinten losgingen. Auch das ganz klare 0:4 gegen den späteren Meister TSV Seckmauern tat weh. In der Rückrunde bewies die SGS doch, dass sie mit den Favoriten Seckmauern und Mosbach/Radheim um den Titel mitspielen, sie auch schlagen kann. Noch in der Hinrunde sah das ganz anders aus. Gegen Seckmauern war es ein spätes Tor, das zum 5:4 für den Odenwälder Nachbarn führte und entschied. Mosbach/Radheim hat die Hübner-Elf sogar auswärts 2:1 geschlagen. Vor der Winterpause lagen die Sandbacher gerade mal zwei Zähler hinter Spitzenreiter Seckmauern.

 

Zum Ende der letzten Runde stellte die SGS im System um, fuhr anschließend auch wieder Erfolgserlebnisse ein. Jetzt will der Club aber nicht mehr zurückschauen, auch wenn mit Florian Delp und Gian Luca Krinke zwei große Talente den Wechsel zum SV Hummetroth vollzogen haben. Auf diesen Positionen wird es keinen Ersatz geben, wie Sandbachs neuer Trainer Husam Sanori mitteilt. Dafür kommt mit Jonathan Seiter (vom SV Traisa) ein erfahrener Außenverteidiger, der auch torgefährlich ist. Mit Ahmet Gökcen und Eduard Mocanu stehen darüber hinaus zwei junge Fußballer aus dem eigenen Nachwuchs bereit, deren Weg aber zunächst einmal über das A-Liga-Team der SGS gehen soll.

 

Bei Coach Husam Sanori überwiegt trotz der personellen Entwicklung der Optimismus: "Ich bin zuversichtlich, die Sandbacher Spieler wurden alle sehr gut ausgebildet und ziehen alle voll mit. Ich habe schon lange nicht mehr so ein williges Team trainiert", erklärt der Erbacher in Diensten der Sandbacher. Der Club will im Rahmen seines Trainingslagers eine Zielplanung formulieren, die in erster Linie Etappenziele beinhalten soll. Noch befindet sich Sanori in Sandbach in einer Findungsphase: "Die Spieler lernen mich und meine Spielphilosophie gerade kennen. Ich bin halt ein Trainer, der über 90 Minuten engagiert an der Seitenlinie coacht, was die Spieler durchaus schätzen."

 

Inhaltlich arbeitet der neue Übungsleiter mit der Lizenz des Hessischen Fußballverbandes mit seinen Schützlingen intensiv am Umschaltverhalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt. Ein ganz großer Vorteil ist, dass Sanori kein neues Team formen muss. Sehr positiv bewertet er auch die Siegermentalität, die dieses Team mitbringe, was man auch nicht trainieren könne. Die ersten Ergebnisse in der Vorbereitung fuhren die Sandbacher ebenfalls ein: Gegen den Gruppenligisten TSV Höchst verlor man im ersten Test 0:2, wo die SGS offen mitspielte und auch ihre Chancen besaß. Im Spiel gegen den bayerischen Bezirksligisten Viktoria Mömlingen (entspricht etwa der hessischen Gruppenliga) fuhr die Sanori-Elf einen 4:2-Erfolg ein. Gegen Eintracht Wald-Michelbach II und TSV Hainstadt siegten sie jeweils 1:0. Wo der neue Weg die Sandbacher hinführen soll, darüber will sich der Trainer noch nicht festlegen. Abstiegskampf sollte es aber auf keinen Fall werden.

 

 

 

 

 

(aus echo-online.de bom 21.7.22)

Zwei Argentinier für Eintracht Bürstadt
Der Fußball-Gruppenligist überrascht mit einer eher ungewöhnlichen „Transferpolitik“ und geht trotzdem mit bescheidenen Zielen in die neue Saison.

 

Von Jan Zehatschek

 

BÜRSTADT - Mit 15 neuen Spielern geht Fußball-Gruppenligist Eintracht Bürstadt in der Saison 2022/23 an den Start. Es ist eine Reaktion auf die schwierige Spielzeit 2021/22, als die stark ausgedünnte Mannschaft von Eintracht-Spielertrainer Benjamin Sigmund den Klassenerhalt erst auf den letzten Drücker schaffte. Eine derartige Zitterpartie wollen die Bürstädter nicht noch einmal erleben.
Anspruch und Wirklichkeit: Es war klar, dass die Saison 2021/22 schwer werden würde für die Bürstädter. Dass es am Ende aber derart knapp war in Sachen Klassenerhalt, damit haben die Eintracht-Verantwortlichen nicht gerechnet. Abteilungsleiter Marcus Haßlöcher zieht ein geteiltes Fazit. Das Ziel Klassenerhalt habe man geschafft. Die Art und Weise jedoch, wie der Ligaverbleib am Ende realisiert wurde, sei enttäuschend. „Wir hatten eine maue Trainingsbeteiligung und ein Totalversagen in den Spielen gegen Dieburg und Geinsheim – das hat an den Nerven gezehrt“, sagt der Abteilungsleiter. Bis zum Schluss war nicht klar, ob die Bürstädter den Klassenerhalt tatsächlich in der Tasche haben. Haßlöcher: „Eine solche Saison habe ich noch nicht erlebt und das will ich auch nicht mehr erleben.“ Die Bürstädter haben mit einem größeren Mannschaftskader gegengesteuert. Der Konkurrenzkampf im Team wird damit forciert und man erkennt bereits eine größere Motivation bei den Spielern. „In der Vorbereitung ist jetzt schon ein ganz anderer Zug drin“, sagt Haßlöcher.

 

Was war gut?

Der Zusammenhalt in der Mannschaft war am Ende ausschlaggebend für den Klassenerhalt. „Wir haben uns nicht aufgegeben – auch nicht nach dem Tiefpunkt, dem 1:8 gegen Geinsheim“, sagt Haßlöcher. „Unser Team ist nicht auseinandergebrochen.“ Und die Eintracht konnte das Ruder noch rechtzeitig herumreißen, auch weil die Offensive immer gut funktionierte und Bürstadt dann die wichtigen Tore machte.

 

Was geht besser?
96 Gegentore sprechen eine eindeutige Sprache. Die Eintracht-Abwehr war der Schwachpunkt und „daran müssen wir arbeiten“, wie der Abteilungsleiter weiß. Die Konzentration war auch nicht immer die Beste bei den Eintracht-Spielern. Die Bürstädter präsentierten sich in ihren Punktspielen oft mit zwei Gesichtern, spielten eine Halbzeit lang gut und eine schlecht.
Wer kommt? Der 22 Jahre alte Kadir Kilic von Ligarivale Sportfreunde Heppenheim soll helfen, die Eintracht-Abwehr neu aufzustellen. Er wird die Innenverteidigung verstärken, soll seine Erfahrung einbringen und die Abwehr führen. „Kadir zeigt Präsenz und ist für sein Alter sehr abgebrüht“, sagt Haßlöcher. Dennis Reiter ist nach langer Verletzungspause wieder fit. Eine schöne Geschichte schrieb indes ein Stadionbesuch von Haßlöcher samt Kumpel mit spanischen Wurzeln. Als die beiden Bürstädter beim Regionalligisten Wormatia Worms auf den Rängen standen, kamen sie zufällig mit zwei Austauschstudenten aus Argentinien ins Gespräch. „Mein Kumpel wollte eigentlich nur mal wieder ein bisschen Spanisch sprechen“, sagt Haßlöcher. Doch aus dem Plausch wurde mehr. Die beiden Argentinier wurden spontan zu einem Probetraining nach Bürstadt eingeladen und konnten überzeugen. Valentino Deluca und Rodriguez Matios sind nun im Kader der Eintracht gelistet. Sie sollen zunächst als Ergänzungsspieler eingesetzt werden.

 

Wer geht?
Alexander Lehmann wird fehlen. „Vor allem menschlich ist das ein Verlust“, sagt Haßlöcher. „Alexander war ein richtig guter Teamplayer.“ Fabio Capello soll den Part von Lehmann übernehmen und unter anderem als Mannschaftskapitän wirken. Auch Flamur Bajrami hinterlässt große Fußspuren – die Lücke im Mittelfeld schließen könnte Neuzugang Rojhat Akcan vom VfR Bürstadt. Verantwortung übernehmen soll Kilic als Co-Kapitän der Mannschaft.

 

Was geht?
Die Bürstädter sind mit Blick auf die numerische Stärke ihres Kaders besser gerüstet wie im vergangenen Jahr. Das Ziel kann aber nach wie vor nur heißen: Klassenerhalt. Doch bis zum letzten Tag zittern, das will die Eintracht nicht mehr. „Ich sehe die Gruppenliga diesmal stärker ausgerichtet, alleine schon mit der Hessenliga-Reserve von Rot-Weiß Walldorf“, sagt Haßlöcher. Der Aufsteiger habe in der Kreisoberliga über 140 Tore geschossen. „Das ist ein Wort“, sagt der Eintracht-Abteilungsleiter.

 

Zugänge: Sinan Can Abiyik, Kerem Bulut, Mustafa Demir, Ugur Karadouk, Leon Münch (alle JFV Bürstadt), Rojhat Akcan, Maximilian Kölsch, Yannick Roos (alle VFR Bürstadt), Yunus Güder, Kadir Kilic (beide Sportfreunde Heppenheim), Derwan Kisin (Azzurri Lampertheim), Rinor Berisha (ASV Fußgönheim), Cagir Zengin (SV Schauernheim), Valentino Deluca, Rodriguez Matios (beide aus Argentinien).

 

Abgänge: Christian Steiner, Alexander Lehmann, Flamur Bajrami, Besim Reka (alle Karriereende), Juan Maroqui Cases (SSG Einhausen), Daniel Böck, Robin Jakob (beide FTG Pfungstadt), Joey Gutschalk (VfB Lampertheim). Trainer: Benjamin Sigmund (achte Saison). Saisonziel: Klassenerhalt. Favoriten: SG Langstadt/Babenhausen, 1. FCA Darmstadt, VfR Groß-Gerau.