mannschaft tsv in georgenhausen klein aus echo onlineDie Mannschaft des TSV Seckmauern in Georgenhausen (aus echo online.de) 

Bilder von der Feier hier ....... (MW)

 

 

(aus echo-online.de)

Fix: Albano Carneiro wird Trainer beim TSV Seckmauern
Der 53-Jährige wird Nachfolger von Manuel Seifert beim Fußball-Kreisoberligisten. Ab wann Carneiro übernimmt und welche Faktoren bei seiner Entscheidung eine Rolle gespielt haben.

 

Von Eric Hartmann
Sportredakteur

 

ODENWALDKREIS - „Für Albano ist das eine Herzensangelegenheit vor der Haustür.“ Wenn Jens Billinger, Abteilungsleiter Fußball des Kreisoberligisten TSV Seckmauern, über Albano Carneiro spricht, gerät er schnell ins Schwärmen. Kein Wunder, denn Carneiro wird ab Sommer das Traineramt beim derzeitigen Tabellenführer der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald übernehmen.

Rund um die Weihnachtstage sind sich beide Parteien einig geworden, die Meldung kam trotzdem etwas überraschend. Der TSV führt die Tabelle mit 40 Punkten und 13 Siegen aus 16 Spielen souverän an und gilt als einer der heißesten Aufstiegsfavoriten in die Gruppenliga Darmstadt. Manuel Seifert steht aktuell noch auf der Kommandobrücke, will sich in den kommenden Jahren aber mehr um familiäre Angelegenheiten kümmern und räumt deshalb nach Saisonende seinen Trainerposten.

 

Genau deshalb hatte Billinger bereits im November bei Carneiro vorsichtig angeklopft und das Interesse des Vereins hinterlegt – auch, weil der Sportliche Leiter weiß, was er am 53 Jahre alten Fußballlehrer, der in Wörth am Main wohnt, hat. „Albano ist ja ein halber Seckmaurer. Er hat schon bei uns gespielt, war Jugendkoordinator, der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen.“ Zudem sei der Coach, der 2016 mit der TuS Röllbach in der Bezirksliga Unterfranken West ungeschlagen Meister wurde und in die Landesliga aufstieg, ein „absoluter Experte im taktischen Bereich“ und könne die junge TSV-Mannschaft vor allem in diesem Bereich weiterentwickeln.

 

„Ich habe nach eineinhalb Jahren Pause gemerkt, dass mir was fehlt, und ich habe einfach wieder Bock auf diesen Trainerjob“, sagt Carneiro, der aktuell Stützpunktkoordinator in der Fußballschule des Regionalligisten FSV Frankfurt ist. Weitere Anfragen habe er ausgeschlagen, letztlich habe das Gesamtpaket beim TSV sehr gut gepasst. „Der Verein hat sich sehr ins Zeug gelegt für mich, außerdem kenne ich ja Spieler und Strukturen in Seckmauern. Ich freue mich sehr, ab 1. Juni mit einer sehr jungen Mannschaft zusammenarbeiten zu dürfen.“ Carneiro übernimmt das Team von Seifert unabhängig von der Spielklasse – also auch, wenn der Aufstieg nicht gelingt. „Sie hat aber durchaus die Qualität, den Sprung in die Gruppenliga zu schaffen. Letztlich war das aber nicht der ausschlaggebende Punkt, warum ich zugesagt habe.“

 

Insgeheim hoffen sie in Seckmauern aber schon darauf, im kommenden Jahr eine Klasse höher zu spielen. „Das Ziel ist der Aufstieg, die Jungs wollen das auch“, sagt Billinger. Letztlich bleibe aber abzuwarten, wie sich die Tabellenkonstellation in der Aufstiegsrunde entwickele. In den Spielen gegen die Teams an der Tabellenspitze hat der TSV nur gegen die SG Mosbach/Radheim (0:0) und die TSG Steinbach (2:3) Punkte liegen lassen, ansonsten hat die Seifert-Elf voll gepunktet und geht mit einer guten Ausgangslage in die zweite Saisonhälfte.

 

Für den derzeitigen Trainer Manuel Seifert sei der derzeitige Erfolg auch mit „ziemlich intensiver Arbeit“ verbunden. Bei den Spielen habe man inzwischen ein Kamerasystem integriert. Bedeutet für Seifert: Videosequenzen nach jeder Partie sichten und schneiden, um den eigenen Kickern aufzuzeigen, wo Verbesserungspotenzial besteht. „Das nimmt schon viel Zeit ein, und zuletzt musste ich vor allem meinen drei Kindern häufiger mal absagen.“ Das soll sich in Zukunft ändern, auch deshalb tritt Seifert erst einmal kürzer. Mit Carneiro habe der Verein „einen absoluten Topmann verpflichtet. Einfach ein richtig guter Trainer, die optimale Lösung für die Mannschaft.“

 

 

 

 

 

(aus echo-online.de)

SV Hummetroth verpflichtet Mittelfeldspieler aus Hessenliga
Der Neuzugang bringt Erfahrung aus über 100 Partien in Hessens höchster Spielklasse mit, Trainer Thomas Epp freut sich über einen Kicker, den er vielseitig einsetzen kann.

 

Von Eric Hartmann
Sportredakteur

 

HUMMETROTH - Fußball-A-Ligist SV Hummetroth hat bereits zwischen den Jahren die Weichen für die kommende Saison gestellt. Der Aufstiegsfavorit aus dem Odenwald kann ab sofort auf die Dienste von Samir El Fahfouhy bauen. Der Mittelfeldspieler kommt von Hessenligist SC Viktoria Griesheim und hat dort insgesamt sechs Jahre gespielt. In dieser Saison lief der 23-Jährige achtmal für die Viktoria auf. Zwischen 2014 und 2016 war El Fahfouhy zudem in der Jugend beim SV Darmstadt 98 aktiv und spielte unter anderem in der A-Jugend-Bundesliga.

 

„Wir haben einen flexiblen Mittelfeldspieler gesucht und gefunden. Ich habe bisher nur Gutes über Samir gehört und wir freuen uns, dass wir ihn sofort bei uns im Kader haben“, sagt Hummetroth-Trainer Thomas Epp. In Griesheim sei El Fahfouhy zuletzt unzufrieden gewesen, da er nicht so oft zum Einsatz kam. Der Transfer ist laut Epp kurz vor Jahresende perfekt gemacht worden. „Wir hatten zuletzt häufiger mal einen kleinen Kader, von daher tut er uns jetzt sehr gut.“

 

Ebenfalls neu beim SVH ist Torwart Marlon Allmann. Der 20-Jährige kommt von Gruppenligist FC Bensheim und soll den Druck auf den inzwischen 38-jährigen Stammkeeper Konstantin Katzenmayer erhöhen. „Konstantin hat seine Sache bislang sehr gut gemacht und zum Start in das neue Jahr im Rennen um die Nummer eins im Tor auch erstmal die Nase vorne“, sagt Epp. Allmann stand in dieser Saison zweimal für Bensheim zwischen den Pfosten, trotzdem ist Epp gespannt auf die Entwicklung des noch jungen Torhüters. „Er wird seine Chance bekommen und gemessen an den Leistungen aller Keeper entscheiden wir im Sommer dann, ob wir nochmal nachlegen müssen.“ Neben Katzenmayer und Allmann steht auch noch Daniel Schacht zur Verfügung.

 

Zudem plant der SV Hummetroth weitere Neuverpflichtungen im Winter, die in Kürze spruchreif werden könnten.

 

 

 

 

(aus echo-online.de)

El Fahfouhy: Darum bin ich zum SV Hummetroth gewechselt
Einst als „Rohdiamant der Hessenliga“ bezeichnet, spielt Samir El Fahfouhy ab sofort beim Tabellenführer in der Kreisliga A Odenwald. Wie es zu dem Wechsel kam.

 

Von Daniel Seehuber und Eric Hartmann

 

HUMMETROTH - Wenn ein Spieler in eine untere Klasse wechselt, dann hat er seinen Zenit meist überschritten. Oft machen das Spieler, die in fortgeschrittenem Fußballeralter sind. Nicht jeder kann nach langer Karriere so schnell loslassen, will noch ein paar Jahre auf halbwegs passablem Niveau mitkicken. Auf Samir El Fahfouhy trifft dieses Profil nicht zu – obwohl er von der Hessenliga in die Kreisliga A gewechselt ist und künftig für den SV Hummetroth im Odenwald auflaufen wird.

 

Bei Viktoria Griesheim war er in dieser Saison zwar kein Leistungsträger gewesen, aber genauso wenig präsentierte er sich wie ein Spieler, der seine besten Tage hinter sich hat. Man könnte es als mittelschweres Leistungstief bezeichnen, das der 23-jährige defensive Mittelfeldspieler in der Hinrunde erlebte. Nur neunmal durfte er ran, mehrere Male wurde er bloß eingewechselt. Nicht zufriedenstellend für einen jungen Mann, der vor wenigen Jahren in der A-Junioren-Bundesliga spielte und später Angebote aus der Regionalliga bekam. Aber deshalb in die Kreisliga A wechseln? Das wirkt auf den ersten Blick wie ein unvernünftiger Schnellschuss. „Ich habe mir die Sache durch den Kopf gehen lassen und möchte langfristig in Hummetroth bleiben“, sagt El Fahfouhy, der auf mehr als 100 Einsätze in Hessens höchster Spielklasse zurückblickt.

 

Senkrechtstarter und Leistungsträger
Mitte November waren einige seiner künftigen Teamkollegen auf ihn zugekommen. Im Spiel gegen den SC Hessen Dreieich hatte El Fahfouhy mal wieder auf der Bank gesessen, mal wieder war er unzufrieden gewesen. Und das wussten die jungen Männer aus dem Odenwald, die den 23-Jährigen schon länger kannten. Sie erzählten ihm von ihrem Verein, von großen Ambitionen, von angepeilten Abenteuern in höheren Spielklassen – und El Fahfouhy entgegnete. „Ich weiß nicht.“ Nur wenige Jahre ist es schließlich her, als er als Senkrechtstarter die Hessenliga aufmischte. 19 Jahre war er bei seinem Debüt alt, zählte sofort zu den Leistungsträgern bei Viktoria Griesheim. Sein damaliger Trainer Peter Seitel bezeichnete ihn als „Rohdiamanten“, auch in den folgenden Spielzeiten war er Stammspieler. Und trotzdem heißen die Gegner künftig nicht mehr Fulda oder Hanau, sondern Beerfelden oder Hetzbach. Nach einem längeren Gespräch mit Hummetroths Mäzen Stefano Trizzino war sich El Fahfouhy sicher, dass ein Wechsel in die Kreisliga A genau der richtige Schritte ist. „Trizzinos Pläne haben mich überzeugt. Hier kann in den nächsten Jahren etwas Großes entstehen“, erklärt der BWL-Student, der derzeit seine Master-Arbeit schreibt.

 

Vor der Rückrunde gilt Spitzenreiter Hummetroth bei elf Punkten Vorsprung auf Platz zwei als großer Aufstiegsfavorit. Doch der Blick im Umfeld ist bereits auf die nächsten Jahre gerichtet. Mittelfristig soll der Weg in die Gruppen- oder sogar Verbandsliga führen. „Ich will dabei helfen, dass sich Hummetroth zu einem Aushängeschild im Odenwald entwickelt“, sagt El Fahfouhy. Er ist nur einer von mehreren hessenligaerprobten Spielern, weitere haben in der Verbandsliga Erfahrungen gesammelt. Mit Thomas Epp steht überdies ein Ex-Profi an der Seitenlinie, der bereits mehrere Hessenligisten coachte. „Ich werde aber trotzdem nicht den Fehler machen, die Kreisliga A zu unterschätzen“, betont der gebürtige Darmstädter. „Ich werde schließlich auf Teams treffen, die wohl mit zehn Mann verteidigen werden. Da muss man dann erst einmal Lösungen finden.“ Für die Griesheimer Reserve absolvierte El Fahfouhy in dieser Saison bereits einige Spieler in der Kreisliga A – und will nichts von hölzernen Stilen und fehlender Qualität wissen. „Es spielen mehr gute Spieler in dieser Klasse als viele denken.“

 

„Ich bin zufrieden so wie es jetzt ist“

Vor ein, zwei Jahren hätte es der 23-Jährige wohl nicht für möglich gehalten, eines Tages auf Kreisebene zu kicken. In Griesheim entwickelte er sich derart rasant, dass er das Interesse einiger Regionalligisten weckte. Konkrete Angebote lagen ihm vor, doch El Fahfouhy machte stets einen Rückzieher. „Mir war es wichtig, mein Studium fertig zu machen. Das wäre in der Regionalliga bei fünfmal Training pro Woche schwierig geworden“, erklärt der defensive Mittelfeldspieler, der in der Saison 2015/16 für den SV Darmstadt 98 in der A-Junioren-Bundesliga auflief – und von Trainingseinheiten bei den Profis träumte. „So ganz unrealistisch war das nicht“, meint El Fahfouhy. Doch die A-Junioren spielten damals keine große Rolle im Verein, zumal sie in der Bundesliga einen schweren Stand hatten und am Saisonende abstiegen. Einige Weggefährten des jüngeren Jahrgangs schafften hingegen den Sprung zu den Profis. Doch El Fahfouhy grämt sich deshalb nicht. „Ich bin zufrieden so wie es jetzt ist.“ Er freut sich auf die anstehenden Aufgaben in der Kreisliga A – und auf das Training unter Thomas Epp. „Ich habe gehört, dass er viel fordert und Ambitionen hat.“ Die hat auch Samir El Fahfouhy – obwohl er mehrere Klassen abgestiegen ist.

 

„Wir haben einen flexiblen Mittelfeldspieler gesucht und gefunden. Ich habe bisher nur Gutes über Samir gehört und wir freuen uns, dass wir ihn sofort bei uns im Kader haben“, sagt Hummetroth-Trainer Thomas Epp. Der Transfer sei kurz vor Jahresende perfekt gemacht worden. „Wir hatten zuletzt häufiger mal einen kleinen Kader, von daher tut er uns jetzt sehr gut.“