FUSSBALL Die SG Nieder-Kainsbach hofft, von einer weiteren Verletztenmisere verschont zu bleiben

NIEDER-KAINSBACH - (nik). Der Odenwälder A-Ligist SG Nieder-Kainsbach steht kurz vor der neuen Spielzeit. Nach einem Trainingslager, bei dem Trainer Robert Schwarzkamp einen Systemwechsel vornahm, lauert am Samstag (1., 16 Uhr) schon im Pokal mit Gruppenligist TSV Höchst das Spiel des Jahres.


Die vergangene Spielzeit in der Kreisliga A Odenwald hielt für die SG Nieder-Kainsbach und ihren Trainer so manche Unwegbarkeit parat: Vom Saisonauftakt bis in den Oktober fehlten stets vier oder fünf Leistungsträger, in den letzten acht Spielen im April und Mai bis zu sieben etatmäßige Aktive.

„Quantitativ haben wir das lösen können, aber qualitativ ging uns da schon einiges verloren“, schildert Coach Robert Schwarzkamp die gemeisterten personellen Probleme, die hauptsächlich aus einer großen Verletzungsmisere entsprangen. Besonders hart traf es die Angreifer Steffen Klinger und Kevin Scriba, die in der Saison davor noch 52 Tore zusammen beisteuerten. Steffen Klinger schleppte über die gesamte Saison eine Verletzung durch und fehlte seiner Mannschaft nicht nur auf dem Spielfeld.

„Wir gerieten durch das Tief in der Runde vor der Winterpause sogar in den Kampf um den Klassenerhalt. Solch eine Situation musste meine Mannschaft in den letzten fünf Jahren unter meiner Regie noch nicht durchleben. Diese Phase durchlief sie recht gut. Ohne Zweifel ist das Team dadurch gereift und hat sich gefestigt“, sagt Robert Schwarzkamp. Als sich die Lage etwas entspannte, waren die Gersprenztaler dann auch gleich wieder sehr erfolgreich, gewannen die letzten vier Begegnungen vor Weihnachten.


Verletzungspech in den letzten acht Spielen

Als die Mannschaft schließlich im einstelligen Tabellenbereich angelangt war, schlug das Pech ein zweites Mal zu: In den letzten acht Partien fielen wieder reihenweise Stammspieler aus. „Wir haben uns aber letztlich durch Erfolge gegen Zell/Bad König, in Vielbrunn gegen Reichelsheim und Beerfelden einen achtbaren sechsten Tabellenrang gesichert“, resümierte er. „Das ist absolut in Ordnung.“

Für die neue Runde sieht der Trainer eine positive Grundstimmung in der Mannschaft, obwohl die SG wie in den Spielzeiten zuvor keine spektakulären Neuverpflichtungen tätigte. „Wir verfügen ja über einen starken Kader, aus dem ich aber fast nie aus dem Vollen schöpfen konnte“, erläutert Robert Schwarzkamp weiter.

Immerhin stieß mit Dominik Neff ein stark veranlagter A-Jugendlicher des SV Groß-Bierberau zur Spielgemeinschaft. „Er hat das Zeug zum Stammspieler, ist aber nur im ersten Spiel da, anschließend ein halbes Jahr im Ausland.“ Womit der Trainer gleich wieder in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird. Dann aber vermeldete Schwarzkamp mit der Verpflichtung des Erbachers Sasa Jovanovic doch noch eine echte Verstärkung, die dem A-Ligisten sofort weiterhelfen wird. Der Erbacher, der bislang für die FSV in der Kreisoberliga spielte, soll in der Innenverteidigung für Ruhe und Sicherheit sorgen und könnte auch in der Spieleröffnung einiges für seine neue Mannschaft leisten.

Noch mehr Kurzpassspiel, eine noch größere Ballsicherheit sollen das spielerische Element bei der SG voranbringen. Im Trainingslager setzte Robert Schwarzkamp auf vier Trainingseinheiten am Tag, in denen die taktischen Abläufe einstudiert wurden. Das Camp schlossen die Gersprenztaler mit einem 4:3-Erfolg gegen den A-Ligisten SG Hammelbach ab. Für die neue Spielzeit wird es keinen Druck geben. „Wenn wir am Ende wieder unter den ersten Sechs einlaufen, dann ist das absolut okay“, sagte Robert Schwarzkamp.

 

(aus echo-online.de vom 31.7.15)

 

(aus main-echo.de vom 10.07.2015)

 

 

Fuballgruppenliga Frankfurt-Ost
Fünf Neue für Seligenstadts zweites Team

 

Die Sport­f­reun­de Se­li­gen­stadt II rüs­ten sich für die Sai­son 2015/16 in der hes­si­schen Fuß­ball-Grup­pen­li­ga Frank­furt-Ost. Mit fünf ex­ter­nen Zu­gän­gen, zwei Akteu­ren aus der ei­ge­nen Ju­gend und ei­nem dar­über hin­aus weit­ge­hend un­ve­r­än­der­ten Team geht die Mann­schaft von Trai­ner Gre­gor Gal­la ab dem 2. Au­gust das Un­ter­fan­gen Klas­sen­er­halt an.


Nach dem Aufstieg über die Relegation ist genau jener Verbleib in der Siebtklassigkeit das erklärte Saisonziel der Hessenliga-Reserve. Im Trainer-Team steht Galla dabei neben Björn Buchberger jetzt sogar ein zweiter Co-Trainer zur Verfügung: Erik Theuerkauf bringt sich neu in dieser Funktion ein.

 

Drei Abgänge
Die Aufstiegsmannschaft blieb unterdessen weitgehend zusammen. Nur drei Akteure verließen den Verein aus der Abteistadt: Lukas Quint (zur TSG Mainflingen), Timo Eckert (Ziel unbekannt) und Mehmet Tasgin (Ankara Stallions). Kompensiert wird das Trio fast schon allein durch zwei Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs kommen: Abwehrspieler Tim Cezanne soll seinen Weg bei den Männern ebenso machen wie Mittelfeldmann Giacomo Fae.

 

Zwei vom Stadtrivalen
Von außerhalb ist ein Quintett hinzugestoßen. Pascal Herpich (Spvgg Seligenstadt) kommt ebenso von der lokalen Konkurrenz wie Thomas Höfling. Herpich soll die Abwehr stärken, Höfling als Stürmer vor allem Tore schießen. Für das Mittelfeld verpflichteten die Sportfreunde II Marius Bauer (TGS Jügesheim), Lukas Elert (A-Junioren FC Bayern Alzenau) sowie Patrik Losiewicz (TuS Klein-Welzheim). jed

 

FUSSBALL KSG Rai-Breitenbach unternimmt mit seinen Verstärkungen erneuten Anlauf Richtung Kreisoberliga

RAI-BREITENBACH - (nik). Den Schlüssel, um das Tor zur Meisterschaft und Aufstieg endgültig aufzuschließen, fand die KSG Rai-Breitenbach in der vergangenen Spielzeit in der Kreisliga A nicht. Am Ende fehlten drei Punkte zu einem Aufstiegsplatz. Jetzt nimmt der Verein mit neuem Personal erneut Anlauf.

In der vergangenen Saison der A-Liga brillierte die KSG Rai-Breitenbach mit Angriffswucht: 91 Tore in 30 Spielen übertraf niemand in der Klasse. Mit Marco Reppe (30 Tore) stellte das Team auch den Torschützenkönig. Sturmpartner Stephan Geist kam auf 20 Treffer. Mit viel Elan, Risikobereitschaft und Mut suchte der Tabellenvierte konsequent den Torerfolg. Häufig war es genau das Rezept, das die Gegner schier verzweifeln ließ, und dies war die Handschrift von Spielertrainer Toni Angelov.

So richtig aufhorchen ließen seine Schützlinge erstmals am 8. und 9. Spieltag, als die Angelov-Elf gegen Zell/Bad König (5:1) und Reichelsheim (7:1) auftrumpfte. Neun Spieltage vor der Winterpause kam die Elf von der Lindenstraße so richtig in Fahrt: Sieben Spielgewinne und eine Punkteteilung bei nur einem Spielverlust gegen Rothenberg ließen die KSG in der Tabelle bis in die Spitzengruppe vorstoßen. Der Durchbruch an die Spitze blieb den KSG-Fußballern allerdings verwehrt. Immer wieder ließen sie gegen defensiv eingestellte Gegner Punkte liegen.

„Immer wenn wir gerade dabei waren, durchzumarschieren, erlitten wir einen Rückschlag“, berichtete Wilfried Pursch, Abteilungsleiter in Rai-Breitenbach. „Wir agierten oft einfach zu riskant mit unseren lang nach vorne geschlagenen Bällen, die besonders die massiv hintendrin stehenden Mannschaft nutzten, um uns auszukontern.“

Fünf Siege aus den letzten sechs Spielen

Aber es war auch eine ganze Menge Pech dabei: Sieben Spiele vor Rundenschluss ergab sich nochmals die Gelegenheit, um oben anzuklopfen – und wieder reichte es gegen den abstiegsbedrohten KSV Reichelsheim nur zu einem torlosen Unentschieden. „Da verschossen wir in der zweiten Hälfte sogar einen Foulelfmeter.“ Immerhin gewann die KSG Rai-Breitenbach fünf der restlichen sechs Partien.

Für die neue Spielzeit kommt von der SG Sandbach Benjamin Bertholdt als neuer Spielertrainer, der für den damaligen Hessenligist KSV Urberach und SV Waldhof Mannheim schon die Fußballschuhe schnürte. „Er war unser Wunschkandidat, auch schon in der letzten Saison – da hatte er aber schon in Sandbach zugesagt“, freut sich Wilfried Pursch auf den neuen Mann, der das spielerische Element pflegt und auf hohen Ballbesitz setzt. „Er soll unserer Mannschaft mit seinem riesigen Fußballverständnis den entscheidenden Schliff geben. Ganz besonders im taktischen Spielverhalten.“

Bertholdt sowie Patrick Schwandt, Martin Büchner und der torgefährliche Patrick Romera Garcia hinter den Spitzen bilden wohl eine der besten Mittelfeldreihen in der gesamten Liga. Auf ihn setzt die KSG auch bei der Neuausrichtung im Defensivspiel, wo Neuzugang Michael Kurek (vom SV Lützel-Wiebelsbach) eine wichtige Rolle in der Innenverteidigung spielen wird.

Erste Ergebnisse lassen aufhorchen: Kein Gegentor beim Turniersieg in Rimhorn (2:0 im Endspiel gegen Seckmauern) und am Sonntagabend gewann die Bertholdt-Elf das Wochenturnier in Hainstadt. Nach zweijähriger Verletzungspause kommt Christian Koch zurück, daneben werden Pedro Gomes (Spvgg Groß-Umstadt) und der erst 19-jährige Schlussmann der Sandbacher A-Jugend, Dany Ribeiro, den Kader des A-Ligisten verstärken.

„Wir haben für die neue Runde eine kompakte Mannschaft auf dem Rasen“, meint Wilfried Pursch. „Die Voraussetzung für eine gute A-Liga-Spielzeit sind sicher bestens.“

 

(aus echo-online.de vom 31.7.15)

 

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