Viktoria Schaafheim - TSV Seckmauern 0:0

Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici/80., Trautmann (46. Kreher), Krautwurst, Pavlovic - B. Kreh (60. Muhl), Jürgen Cakici, Fey, Yilmaz Cakici - Trippel (70. Florian Schmidt), J. Kreh
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy/50., B.Canbolat, Stapp, Ercan/39., Hillerich, F.Canbolat/23. (58. Henkes), Seifert, Krejtscha/45., Thiel (61. Löffler) - Raitz (n.e.)
Vom Stamm fehlten: Bertholdt, G.Hartman, Bayram (alle verletzt), Olt (krank)

Gelbe Karten: Johan Cakici (80.) - F.Canbolat (23.), Ercan (39.), Krejtscha (45.), Kislinskiy (50.)
Schiedsrichter: Philipp Götzl (Germ. Großkrotzenburg) - Zuschauer: 100
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Seckmauern hängt am Tropf, lebt aber noch. Nach einer kämpferisch einwandfreien Leistung erreichte man beim Tabellenletzten Schaafheim in einem insgesamt niveaulosen Spiel ein hochverdientes Unentschieden. Es war allerdings für Seckmauern wieder einmal mehr drin, als das, was am Ende heraussprang. Deshalb waren nach Spielschluss weiterhin Zweifel angesagt, da beim TSV immer noch Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander klaffen. Denn, bei allem Respekt vor dem Kontrahenten: gegen wen will Seckmauern eigentlich noch gewinnen, wenn nicht gegen einen Gegner wie heute Schlusslicht Schaafheim.

Text zum Bild:
Benni Canbolat (re) gab der Deckung wieder mehr Sicherheit. Hier bleibt er Sieger gegen Jesco Kreh.

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Seckmauern musste zum heutigen Spiel notgedrungen umstellen und das gehörig. Für den wieder verletzten Spielertrainer Berthold und den erkrankten Olt kamen Seifert (nach seiner vierwöchigen Sperre) und Stapp neu in die Mannschaft. Thiel spielte im Sturm neben Krejtscha, Ercan wurde ins Mittelfeld beordert.


Und es ließ sich gut an für Seckmauern. Bis zehn Minuten vor der Halbzeit spielte eigentlich nur eine Mannschaft und zwar die des TSV. Das Mitwirken von Stapp und Seifert machte sich positiv bemerkbar, Ercan gefiel als Mittelfeldstratege. Mit viel Kampf Einsatz störte man den Spielaufbau der Schaafheimer, das eigene Mittelfeld wurde schnell überbrückt. Nur der letzte Pass in die Spitze wollte wieder einmal nicht gelingen. So blieben sehr gute Chancen auf der Strecke. Möglichkeit, die zu Toren hätten führen können besaß Seckmauern aber genug. Nach Pass vom heute überragenden Ercan auf Krejtscha scheiterte dieser aus halbrechter Position und spitzem Winkel (7.), ein 30m-Schuss Ercans flog knapp am linken Torpfosten vorbei (12.) und ein verheißungsvolles Dribbling Krejtschas wurde erst im Strafraum gestoppt (15.). Aufregung dann in der 17. Minute. Krejtscha nahm einen 40m-Pass von Kislinskiy wunderbar mit der Brust an und zog aus 16m ab, TW Meyer wehrte genau so toll ab, der Ball kam fast an der Torauslinie zu Thiel, dessen Kopfball von Meyer und einem Verteidiger zur Ecke befördert wurde. Seckmauern machte das Spiel, von Schaafheim kam nicht viel. Ein Stapp-Freistoß klatschte TW Meyer nach vorne ab, der Nachschuss von Hillerich wurde abgeblockt (35.). Danach gab es einen merklichen Bruch im TSV-Spiel. Durch einige unnötig verursachte Freistöße wurde die Viktoria stärker gemacht. Der bis dahin beschäftigungslose TW Schäfer musste sich jeweils nach Freistoß von Yilmaz Cakici (40.) und einem Schuss von Trippel mächtig strecken (45.). Nach einem verlorenen Duell im Mittelfeld von Krejtscha lief Cakici auf TW Schäfer zu, Krejtscha „störte“ diesen 30m vor dem Tor von hinten so heftig, dass Cakici fiel (46.+1). Hier hatte Krejtscha Glück, dass er dafür nur die gelbe Karte erhielt.

Auch die zweite Halbzeit fing gut an. Seifert erwischte eine Flanke von Ercan einen Meter vor und neben dem Tor leider nicht platziert genug (49.). Seckmauern hatte das Spiel wieder Griff, konnte aber weiter nicht viel Druck auf die Schaafheimer Abwehr ausüben. Das wurde auch nicht besser als für die beiden unauffälligen Floria Canbolat und Christian Thiel Max Henkes und Benny Löffler eingewechselt wurden. Dafür stimmte es aber Gottseidank in der Abwehr mit dem umsichtigen Libero B. Canbolat und seinen „Abräumern“ Kislinskiy und Verst, auch Hillerich fand sich heute gut zurecht, der wieder „reaktivierte“ Stapp strahlte die von ihm gewohnte Ruhe aus. Mitte der zweiten Halbzeit kam Schaafheim etwas besser ins Spiel und forderte nun auch unsere Abwehr zu erhöhter Aufmerksamkeit. Auffälligste Spieler bei der Viktoria waren in dieser Phase Jürgen Cakici, Jesco Kreh und Kai Mühl. Aber auch diese erzwangen für ihre Mannschaft keine nennenswerten Chancen. Der Kampf überwog bei beiden Mannschaften, das spielerische Element kam leider entschieden zu kurz, die Offensive war bei beiden Teams dagegen weiter ein laues Lüftchen. Ercan verpasste zweimal die verdiente Führung: nach seinem Drehschuss aus 16m ließ TW Meyer den Ball abprallen, aber keiner war zur Stelle, um zu vollenden (78.) und drei Minuten vor dem Ende schnippelte Ercan aus 12m den Ball am rechten Pfosten vorbei (87.). Kurz vorher vergab allerdings Florian Schmidt die beste Schaafheimer Möglichkeit, als sein strammer Schuss aus 18m halblinker Position knapp am rechten Pfosten vorbei ging (85.). Das wär´s dann mal wieder gewesen. Die letzte Gelegenheit für Seckmauern vergab Löffler, dessen Schuss TW Meyer zur Ecke lenkte (88.).


(aus echo-online.de)
SG Sandbach überrascht Urberach
Fußball-Kreisoberliga: KSV Reichelsheim und VfL Michelstadt punkten ebenfalls dreifach – Seckmauern spielt nur 0:0

Die Fußballer der SG Sandbach sorgten am gestrigen Sonntagin der Kreisoberliga mit ihrem 4:2-Erfolg bei Spitzenreiter Viktoria Urberach II für die Überraschung des Tages. Da der TSV Seckmauern bei Viktoria Schaafheim nicht über ein 0:0 hinaus kam, nimmt der Gruppenliga-Absteiger mit Rang 13 nun sogar die schlechteste Platzierung unter den Kreismannschaften ein. Ein ganz wichtiger Sieg gelang dem KSV Reichelsheim, der sich durch das 5:1 gegen Germania Ober-Roden wieder bis auf drei Zähler an die Aufstiegsränge heranpirschte. Auch der VfL Michelstadt scheint in die Erfolgsspur zurück gefunden zu haben, er behielt beim TSV Langstadt klar die Oberhand.

Viktoria Urberach II – SG Sandbach 2:4 (0:2)
„Da gibt es heute für uns nichts schönzureden, wir haben einfach keine Mittel gefunden. Sandbach war die klar bessere Mannschaft, besaß in allen Belangen Vorteile und hätte auch höher gewinnen können. Und das hat nichts mit dem Platzverweis gegen unseren Torhüter zu tun.“ Viktoria-Sprecher Edmund Weiland sprach damit die Szene aus der 15. Spielminute an, als Harun Sarikaya allein durchgebrochen und von Keeper Markus Piesker mit der ausgestreckten Hand zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Turinski (Bensheim) entschied auf Rot und Strafstoß, den Daniel Simoes sicher verwandelte. Die Torfolge: 0:1 Odiseas Flores (9.), 0:2 Simoes (17./Foulelfmeter), 0:3 Flores (60.), 1:3 Pitoulis (66/Eigentor), 1:4 Sarikaya (85.), 2:4 Matthias Podolsky (87.).

KSV Reichelsheim – Germania Ober-Roden II 5:1 (1:0)
Die mit vielen Spielern aus der A-Jugend angetretene Oberliga-Reserve hatte an diesem Tag keine wirkliche Siegchance. Zu überlegen gestalteten die Gersprenztaler die Partie und schossen auch ohne ihren wegen Krankheit fehlenden Torjäger Markus Wagner fünf Treffer. Die Hausherren, bei denen Eugen Barleben wieder von Beginn an dabei war, versuchten in der ersten Halbzeit Druck zu machen, doch noch konnten die Gäste einigermaßen dagegen halten. Als Sebastian Hess beim Stand von 1:0 für den KSV im Germania-Strafraum gefoult wurde und Harry Walther den von Schiedsrichter Ritter (Unterflockenbach) verhängten Elfmeter gegen den Pfosten setzte, weckte dies Hoffnungen bei den Gäste. Die wurden aber nur eine Minute später durch den Treffer von Steffen Hotz zum 2:0 umgehend zunichte gemacht. „Die Ober-Rodener spielten an diesem Tag zu riskante Liniendeckung, die wir immer wieder mit Doppelpässen aushebeln konnten. Deshalb geht der Sieg auch in der Höhe völlig in Ordnung“, so KSV-Abteilungsleiter Norbert Leist.

TV Nieder-Klingen – TSV Höchst 3:2 (3:2)
Die Nieder-Klingener legten einen Blitzstart hin und führten bereits nach 14 Minuten durch Tore von Ferreira Da Costa (1. und 11.) und Marcel Friedrich (14.) mit 3:0. Dann markierten die TSV-Kicker innerhalb von neun Minuten zwei Treffer: Erst traf Carsten Specht (16.), dann half TV-Verteidiger Jan Stilling beim Höchster Anschlusstor zum 2:3 etwas nach, als er den Ball ins eigene Netz abfälschte (25.). Ab diesem Zeitpunkt war die Begegnung wieder völlig offen. „Der Grundstein zu unserem Sieg war ganz klar die schnelle Führung. Wenn wir da keine drei Treffer vorgelegt hätten, wären wir wahrscheinlich nicht als Sieger vom Platz gegangen, denn die Höchster haben zu keinem Zeitpunkt aufgesteckt.“ TV-Sprecherin Petra Lohnes berichtete noch vom sehenswerten Distanzschuss von Kai Göttmann, der knapp über den Querbalken strich. Auf Seiten der Platzherren traf Mario Storck den Außenpfosten und kurz vor Schluss scheiterte der eingewechselte Gunter Frohmut an TSV-Keeper Tobias Hallstein. Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau).

Viktoria Schaafheim – TSV Seckmauern 0:0
In einer trotz hohen des Einsatzes beider Teams fairen Partie verzeichneten die Seckmaurer zwar ein Plus an Torchancen, doch der Tabellenletzte setzte dem seinen guten Kampfgeist entgegen. So neutralisierten sich beide Teams lange Zeit im Mittelfeld. In der Schlussphase noch jeweils eine dicke Chance auf beiden Seiten: Florian Schmidt verfehlte das TSV-Tor nur knapp (88.), wenig später hatten die Gäste den Siegtreffer auf dem Fuß (89.). Schiedsrichter: Götzel (Germania Großkrotzenburg).

TSV Langstadt – VfL Michelstadt 1:4(0:2)
„Ein absolut verdienter Sieg für die Michelstädter, die unserer Mannschaft in jeglicher Hinsicht überlegen waren.“ Der Langstädter Sprecher Theo Greiner lobte vor allem den starken Auftritt vom Marc Walther im Mittelfeld sowie die Vorstöße über die Flügel von Viktor Klostreich. „Das war schon eindrucksvoll, was die beiden da gezeigt haben. Und einen Daniel Breitwieser im Sturmzentrum kann man eigentlich nie ganz ausschalten.“ Breitwieser war es auch, der einen von Steffen Giewolies ans Jens Waldhoff verschuldeten Foulelfmeter sicher verwandelte (18.). Manuel-Vasquez Maceda erhöhte auf 2:0 (39.). Als Benjamin Döring für Langstadt auf 1:2 verkürzte (48.), schien es, als könnte das Spiel noch eine Wende nehmen. Doch in der 52. Minute sorgte Viktor Klostreich mit dem 3:1 für klare Verhältnisse.
Wenig später Pech für die Hausherren: Nachdem sich am Vorsonntag Daniel Giewolies so schwer verletzte (Abriss von Kreuzband und Patellasehne), dass seine Laufbahn wohl beendet sein wird, zog sich Steffen Giewolies in der 58. Minute eine schwere Zerrung zu und wird ebenfalls für die nächsten Partien ausfallen. Marc Walther setzte mit dem 4:1 für den VfL den Schlusspunkt (85.). „Glückwunsch an Michelstadt für die starke Leistung. Uns ist nach vorn wenig gelungen, weil der VfL auch in der Deckung sehr sicher stand“, so Greiner. Schiedsrichter: Guth (SKG Bickenbach).


Paukenschlag durch Aufsteiger SG Sandbach
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: 4:2 bei Tabellenführer Viktoria Urberach – SV Münster rückt auf Rang zwei

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat Aufsteiger SG Sandbach mit dem 4:2-Erfolg bei Tabellenführer Viktoria Urberach II für eine dicke Überraschung gesorgt. Dadurch konnte der SV Münster nach dem 3:0-Heimsieg über Viktoria Kleestadt punktgleich auf den zweiten Rang vorrücken. Am Tabellenende bleibt Viktoria Schaafheim nach dem 0:0 gegen den TSV Seckmauern im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage.

Viktoria Urberach II – SG Sandbach 2:4 (0:2)
Gegen eine aggressive Gästeelf war der Tabellenführer von der Rolle. Flores (9.) und Simoes (17./Foulelfmeter) legten die 2:0-Pausenführung vor. Im Zusammenhang mit dem zweiten Treffer musste Urberachs Torwart Markus Piesker mit der Roten Karte vom Platz. Nach der Pause erhöhte Flores (60.) auf 3:0, ehe das Eigentor von Pitulies (66.) zum Anschluss für die Viktoria führte. Das nützte nichts, weil Sarikaya (85.) in der Schlussphase auf 4:1 erhöhte. Podolsky (87.) setzte mit dem 2:4 den Schlusspunkt.

SV Münster – Viktoria Kleestadt 3:0 (1:0)
Gegen eine schwache Gästeelf spielte Münster wie aus einem Guss. Hammerschmidt (17.) legte das 1:0 vor, was die Pausenführung bedeutete. Nach dem Seitenwechsel wurde Münster druckvoller. Dies führte zu weiteren Treffern durch Huther (61.) und Turkowicz (63.).

Viktoria Schaafheim – TSV Seckmauern 0:0
In der Partie beherrschten beide Abwehrreihen das Geschehen. Torszenen blieben vor beiden Strafräumen die Ausnahme. In der Schlussphase hatte Schaafheims Florian Schmidt den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber knapp.

TSV Langstadt – VfL Michelstadt 1:4 (0:2)
Die fünfte Heimniederlage in Folge kassierte der TSV Langstadt gegen eine Michelstädter Mannschaft, die in allen Belangen besser war. Breitwieser (18./Foulelfmeter) sorgte für das 1:0 des VfL, Macaeda (39.) legte noch vor dem Pausenpfiff nach. Nach dem Wechsel und dem Anschluss von B. Döring keimte bei den Gastgebern kurz Hoffnung auf. Die wurden aber durch das Tor von Klostreich (52.) schnell zerstört. Den Schlusspunkt besorgte Walther (85.).

TS Ober-Roden – TSV Richen 1:1 (0:0)
Die TSO fand kein Mittel, den Richener Abwehrriegel zu knacken. Nach dem Wechsel markierte Chojnowska (47.) das 1:0 für Ober-Roden. Im Gegenzug sorgte Grießmann (48.) für den Ausgleich. Danach erhöhten die Gastgeber den Druck. Buonomo scheiterte knapp, Schnitzer traf nur die Querlatte. Richen rettete das Remis dann über die Zeit. Gelb-Rot: Buonomo (80./TSO).

SG Ueberau – TG Ober-Roden 3:0 (0:0)
Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Allerdings hatte Ueberau zwar nur wenige, aber die besseren Möglichkeiten zum Torerfolg. Die Gäste waren mit Kontern stets gefährlich und hatten nach dem Wechsel eine Drangperiode. Diese überstand Ueberau mit Glück und Geschick. Der Doppelschlag von Andreozzi (71./75.) brachte die Gastgeber auf die Siegertraße. Cansever (83.) traf zum 3:0-Endstand. Ein Sieg, der von seiner Höhe her schmeichelhaft war.

TV Nieder-Klingen – TSV Höchst 3:2 (3:2)
Im ersten Durchgang ging es Schlag auf Schlag: Ferreira, Da Costa (1./11.) und Marcel Friedrich (14.) legten das 3:0 für die Gastgebe vorr. Danach war der kämpferische TSV Höchst am Zug, für den Specht (16.) und Stilling (25./Eigentor) zum Anschluss trafen. Damit hatten allerdings beide Teams ihr Pulver verschossen.

KSV Reichelsheim – Germania Ober-Roden II 5:1 (1:0)
Nichts zu bestellen hatten die Gäste, die nur im ersten Durchgang mithalten konnten. Hotz (40.) hatte die Pausenführung des KSV erzielt. Danach verlief die Partie einseitig. Hotz (51.), Hess (56.), H. Walter (72.) und Klein (82.) legten nach, Herdt (72.) verkürzte. Gelb-Rot: Ranone (63./Ober-Roden). Walter (49./KSV) verschoss zudem einen Foulelfmeter.


(aus kick-dieburg.de)

Verkehrte Welt in Urberach: Sandbach wie ein Spitzenreiter

In der Kreisoberliga profitierte der SV Münster nach einem glatten 3:0-Sieg gegen Kleestadt im Kampf um die Spitzenplätze von den Patzern der Konkurrenz. Spitzenreiter Viktoria Urberach II verlor überraschend gegen die SG Sandbach mit 2:4, bereits am Samstag trennte sich die TS Ober-Roden nur mit einem 1:1-Remis vom TSV Richen. Damit schob sich der SV Münster nun punktgleich mit dem Tanellenführer auf den zweiten Platz, die TS Ober-Roden verbesserte sich auf Platz drei und liegt zwei Punkte hinter den Spitzenteams. Am Tabellenende blieb Schlusslicht Viktoria Schaafheim zum vierten Mal in Folge unbesiegt. Der TSV Seckmauern erreichte nur ein torloses Remis damit sind die Schaafehimer bis auf zwei Punkte an den Vorletzten Germania Ober-Roden II (1:5 in Reichelsheim) heran gerückt. 


Viktoria Urberach II - SG Sandbach 2:4 (0:2)
Der Spitzenreiter spielte total von der Rolle, Sandbach hingegen hochmotiviert und zeigte tollen Gästefussball. Die frühe Unterzahl schockte die Hausherren. SG-Angreifer Daniel Simoes traf in der 30. Minute nur den Pfosten, Frank Grimm und Marco Saul verpassten die einzigen Chancen der Hausherren. Mit der fairen und agressiven Spielweise der Gäste kamen die Urberacher auch nach dem Seitenwechsel nicht klar. Viktoria-Sprecher Edmund Weiland meinte: „Das war eine katastrophale Leistung von uns, nicht wir, sondern Sandbach trat wie ein Spitzenreiter auf.“
Viktoria Urberach II: Piesker/Schlapp - Capobianco, Aydiner, Haller (80. Podolsky), Huder - Bleiber, Kräupl, Saul, Grimm - Janic (15. Schlapp), Frank (46. Kuecuek).
Tore: 0:1 Flores (8.), 0:2 Simues (16./FE), 0:3 Flores (60.), 1:3 Pitoulis (66./Eigentor), 1:4 Sarikaya (85.), 2:4 Podolsky (87.) - Gelb-Rot: Capobianco (Viktoira II/90.) - Rot: Piesker (Viktoria II/15. - Notbremse) - Schiedsrichter: Turinsky (Bensheim) - Zuschauer: 100


SV Münster - Viktoria Kleestadt 3:0 (1:0)
Münster spielte wie aus einem Guss. Vom Anpfiff weg standen die chancenlosen Gäste unter Druck und auf verlorenem Posten. Münster spielte zielstrebig, energisch und durchschlagkräftig. Ein Doppelschlag nach einer Stunde entschied das Spiel frühzeitig. SVM-Sprecher Roland Wanitschek freute sich: „Heute hat die Mannschaft harmonisch und geschlossen gut in allen Mannschaftsteilen agiert.“
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Hammerschmidt (75. Hippe), Riehl, Winter (71. Lotz) - D`Orsi, Kopp, Braun (84. Lehmann), Huther - Turkovicz, Moretti.
Tore: 1:0 Hammerschmidt (17.), 2:0 Huther (61.), 3:0 Turkovicz (63.) - Schiedsrichter: Christek (Aulendiebach) - Zuschauer: 200

TS Ober-Roden - TSV Richen 1:1 (0:0)
In der ausgeglichenen erstenr Hälfte unterbanden die kompkaten Gäste den Spielfluß der Hausherren gut. Zwei Chancen von Daniel Breitenbach und Lars Chojnowska auf Seiten der Hausherren standen zwei der gut konternden Richener gegenüber. TS-Keeper Niklas Stenglein parierte zweimal gut gegen Viktoria Faria. Nach der Pause spielten die Hausherren Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästetor. Der kompakte TSV hatte es letztlich Schlussmann Christoph Schütz zu verdanken, das es zur glückichen Punkteteilung reichte. In der 70. Minute traf Robin Schnitzer nur die Querlatte der Richener, eine Minute später rettete Achim Blitz kurz vor der TSV-Torlinie für seinen geschlagenen Keeper. Massimo Buonomo freistehend (76.) und Marius Pentz zu unentschlossen (90.) vergaben in der Schlussviertelstunde einen möglichen Hausherrensieg. Nur dreimal kamen die Gäste vor das TS-Tor.  Nur eine Minute nach der tollen 1:0-Führung von TS-Abwehrspieler Lars Chojnowska (46.) köpfte Thorsten Griessmann nach einer Ecke zum 1:1 ein und nutzte dabei ein Abwehrmißverständnis von Stengleich und seinen Vorderleuten aus. Viktor Faria scheiterte in der 78. Minute bei einem Konter erneut an Stenglein und vertändelte kurz vor dem Ende einen Konter leichtfertig. Dafür musste nach dem Spiel eine TS-Kabinentür büßen. TS-Trainer Michael Knuth sagte: „Wir hätten das 1:0 länger halten müssen, das schnelle Gegentor nach einem Abwehrmißverständnis hat der Richener Defensivtaktik gut gepasst. Wir haben aber die zweite Hälft total dominiert und eigentlich den Sig verdient.“ Richens Matthias Schwinn sah das anders: "Wir haben uns den Punkt redlich verdient und hatten mit unseren gefährlichen Kontern sogar eine Siegchance."
TS Ober-Roden: Stenglein - Rott, Mitic, Chojnowska, Hippe - Knecht (80. Amanuel), Pentz, Baltrusch (60. Schnitzer), Breitenbach - Boumalha (60. Radojkovic), Buonomo.
Tore: 1:0 Chojnowska (46.), 1:1 Griessmann (47.) - Gelb-Rot: Buonomo (TS/79.) - Schiedsrichter: Grunenberg (Weiskirchen) - Zuschauer: 140

TV Nieder-Klingen - TSV Höchst 3:2 (3:2)
Mit druckvollem Angriffsspiel schoss sich Nieder-Klingen schon in der ersten Viertelstunde mit 3:0 in Front. Die engagierten Gäste schlugen aber zurück und verkürzten nach weiteren zehn Minuten auf 2:3. Das war es dann auch mit dem Tore schiessen, am Ende vergaben Gunther Frohmuth und Tobias Weber weitere gute Möglichkeiten der Hausherren zum klareren Sieg. 
Tore: 1:0, 2:0 Ferreira da Costa (1., 11.), 3:0 Friedrich (15.), 3:1 Karsten Specht (16.), 3:2 Stilling (25./Eigentor) - Bes. Vorkommnis: Der Höchster Jens Bendel schiesst FE (63.) an den Pfosten - Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau) - Zuschauer: 150

TSV Langstadt - VFL Michelstadt 1:4 (0:2)
Die Gäste zeigten sich in allen Belangen dem TSV einen Schritt voraus. Beim TSV hingen die Angreifer in der Luft, im Spiel nach Vorne fehlte die Durchschlagskraft. Das machten die Gäste entschieden besser, die letztlich hochverdient gewannen. TSV-Sprecher Theo Greiner: „Nach nur zwei Heimsiegen scheint es, das wir einen Heimkomplex haben.“
TSV Langstadt: Zeiger - Tim Döring, Kurzmann (73. Braun), Seipp, Steffen Giewolies (58. Steinmann) - Gunkelmann, Taijjou, Benjamin Döring, Schildbach - Örtülü, Zoller.
Tore: 0:1 Breitwieser (8./FE), 0:2 Macedo (39.), 1:2 Benjmain Döring (48.), 1:3 Kostreich (52.), 1:4 Walther (85.) - Gelb-Rot: Waldhoff (VFL/83.) - Schiedsrichter: Guth (Bickenbach) - Zuschauer: 150

SG Ueberau - TG Ober-Roden 3:0 (0:0)
In der ausgeglichenen ersten Hälfte konterte die TGO gut. Trotz druckvollem Spiel nach der Pause gelang den Gästen aber nichts zählbares. Die SG steigerte sich und landete in der Schlussviertelstunde noch einen klaren Sieg. In der 83. Minute parierte Dejan Nikolov einen Foulelfmeter von Pino Andreozzi und verhinderte so einen Hattrick des torgefährlichen SG-Angreifers.
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Oezteurk, Weiland, Sauer - Saliu, Mitiler (75. Turgut Tekin), Gruber (74. Kern), Hoffmann - Heidari, Herzig.
Tore: 1:0, 2:0 Andreozzi (71, 75.), 3:0 Cansever (83.) - Gelb-Rot: Gökce (SG/84.) - Schiedsrichter: Sen (Rüsselsheim) - Zuschauer: 75

Viktoria Schaafheim - TSV Seckmauern 0:0
In der kampfbetonten, aber fairen Partie überzeugten beide Abwehrreihen. Tormöglichkeiten blieben selten, Gefahr kam nur bei Standards auf. Florian Schmidt (85.) vergab die letzte Chance der Hausherren. TSV Spielertrainer Manuel Seifert scheiterte kurz vor dem Spielende an Viktoria-Keeper Dennis Meyer. Letztlich endete das Spiel mit einer gerechten Punkteteilung und das Schlusslicht baute seine Erfolgsserie weiter aus.
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici, Trautmann (46. Kreher), Krautwurst, Pavlovic - B. Kreh (60. Muhl), Jürgen Cakici, Fey, Yilmaz Cakici - Trippel (70. Florian Schmidt), J. Kreh.
Schiedsrichter: Götzl (Groß-Krotzenburg) - Zuschauer: 80

KSV Reichelsheim - Germania Ober-Roden II 5:1 (1:0)
Nach 20 ausgeglichen Minuten drehten die Hausherren auf. Vor allem in der zweiten Hälfte dominierte der KSV klar. Harry Walther traf in der 48. Minute per Foulelfmeter nur den Außenpfosten, Stefan Hotz staubte aber zum 2:0 ab. Letztlich geriet der KSV-Sieg nie ernstlich in Gefahr.
Germania Ober-Roden II: Reitz - Fischer, Berger, Dennis Brand, Pradel - Müller, Mario Brand, Herth, Soysal - Colucci, Rannone (Kittelmann, Tater)
Tore: 1:0, 2:0 Hotz (40., 49.), 3:0 Hess (56.), 3:1 Herth (60.), 4:1 Walther (71.), 5:1 Klein (82.) - Gelb-Rot: Rannone (Germania II/63.) - Schiedsrichter: Ritter (Unterflockenbach) - Zuschauer: 100



SV Groß-Bieberau - TSV Seckmauern 5:0 (1:0)

Tore: 1:0 Blaha (13.), 2:0 Blaha (56.), 3:0 Demirci (71./FE), 4:0 Blaha (88.), 5:0 Demirci (90.+1)

SV Groß-Bieberau: Nink, Böhm, C.Liebig, Adloff, Santiago, Delp, Blaha, Eiselstein, Sterz, Demitci, Braune – A.Liebig, Leistner, Arnold, Reil (2.TW)
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy (86. Schnellbacher), Thiel, Henkes (68. Hillerich), Ercan, G.Hartmann, F.Canbolat, Olt, Krejtscha, D.Raitz
Zuschauer: Marco Trilling (Mörlenbach) - Zuschauer: 150

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Niedergeschlagen, fassungslos, entsetzt, betroffen, mutlos, enttäuscht, bemitleidenswert - diese Attribute beschrieben treffend die Verfassung der TSV-Spieler und die der Fans während und nach dem Spiel in Groß-Bieberau. Zusammen mit der Personalkrise spitzt sich die Fußballkrise beim TSV jetzt langsam zu. Was Seckmauern heute auf dem holprigen Rasen des SV Groß-Bieberau "hinzauberte", hatte mit dem Fußball der vergangenen Monate nicht mehr viel gemein.


Text zum Bild: TW Schäfer hat Braune im Strafraum elfmeterreif gefoult. Links: Verst

Mit den besten Vorsätzen reiste man zum Tabellenvorletzten nach Groß-Bieberau. Neben Bertholdt, Seifert und Benni Canbolat mussten zum Schrecken aller zwei weitere bewährte Recken absagen: Benny Löffler und Christian Stapp, beide aus familiären Gründen. Möglich, dass dies eine Ursache war, weshalb Seckmauern überhaupt nicht ins Spiel fand. Der andere Grund dürfte wohl am gnadenlos kämpfenden Gegner gelegen haben, der in 90 Minuten nie einen Ball verloren gab, selbst in der Nachspielzeit nicht, als es schon 5:0 stand. Das was man eigentlich immer dem kampfstarken Seckmauern nachsagte, dem Gegner den Schneid abkaufen, das praktizieren jetzt leider andere Mannschaften gegen Seckmauern.

Seckmauern war spielerisch zwar die etwas bessere Mannschaft und auch im ersten Abschnitt leicht optisch überlegen, doch nach vorne lief wie in den vergangenen Wochen wieder nicht viel zusammen. Mit viel Wohlwollen könnte man zwei Gelegenheiten aufzählen. Nach 30 Minuten brachte Ercan den von Beginn an aufgebotenen Raitz in Position, doch sein Schuss war eher eine Rückgabe, sechs Minuten später prüfte Krejtscha TW Nink mit einem Schuss aus 20m, den nachfolgenden Eckball nahm Olt direkt ab, doch der Ball ging übers Tor.
Auffallend waren wieder die vielen Abspielfehler im Spielaufbau des TSV und die oft eigensinnige Spielweise mancher. Spielmacher Olt hatte wie immer viele Ballkontakte, aber seine Pässe kamen entweder einfach nicht an oder wurden von den Stürmern nicht verwertet. Anders die Hausherren. Sie erkämpften sich in den Zweikämpfen leicht die Bälle, schlugen sie einfach nach vorne, dort wo der schnelle Braune lauerte, der dann daraus etwas zu machen hatte.
Drei Akteure waren bei Groß-Bieberau für deren Sieg verantwortlich: Manuel Santiago, Stephan Blaha und Peter Braune. Santiago und Blaha sorgten für die Standard-Highlights (vier der fünf Tore gelangen über Standards, das letzte Tor war ein Abstauber). Die ersten beiden Treffer waren in der Entstehung fast identisch: Freistoßflanke Santiago – Kopfballtor Blaha, am zweiten Pfosten stehend. Das vierte Tor schoss Blaha selbst per direkt verwandelten Freistoß. Das dritte sowie das letzte Tor ging dann auf das Konto des dribbelstarken Braune, der über 90 Minuten nur schwer vom Ball zu trennen und als ständiger Unruheherd in der TSV-Abwehr unterwegs war. Als er frei auf TW Schäfer zulief und TW Schäfer ihn im Strafraum von den Beinen holte, verwandelte Demirci den fälligen Elfmeter sicher (Schäfer konnte sich in dieser Szene bei Schiedsrichter Marco Trilling bedanken, dass dieser ihm nicht die rote Karte gab), in der Nachspielzeit wehrte Schäfer einen Schuss von Braune aus nächster Nähe ab, den Abpraller verwandelte Demirci. Zudem wäre Braune kurz vor der Halbzeit fast ein Treffer Marke „Tor des Jahres“ geglückt, als er eine scharfe, flache Hereingabe mit der Hacke ins Tor befördern wollte, TW Schäfer aber reaktionsschnell zur Ecke abwehrte (44.).
In der momentanen Verfassung ist Seckmauern für jeden Gegner ein gefundenes Fressen. Der Ex-Tabellenführer (!!) ist nur noch ein Schatten seiner selbst. In dieser Liga kann Jeder Jeden schlagen. Falls Seckmauern aber weiter solche „abstiegsreifen Leistungen“ bringt, dann dürfte man hiervon bald ausgenommen sein.


(aus echo-online.de)
KSV Reichelsheim wieder bei der Musik
Fußball-Kreisoberliga: Mit 2:1-Derbysieg gegen den TSV Höchst auf den sechsten Tabellenplatz vorgerückt

Die Fußballer des KSV Reichelsheim haben sich nach ihrem 2:1-Erfolg im Odenwälder Derby mit dem TSV Höchst an der Tabellenspitze der Kreisoberliga zurückgemeldet. Nach dem überraschenden 0:0 des Spitzenreiters Urberach II gegen Kleestadt und der 2:3-Niederlage des Tabellenzweiten Lengfeld bei der SG Ueberau sind die Gersprenztaler nur noch drei Punkte von den Aufstiegsrängen entfernt. Vorerst raus aus dem Rennen um die vorderen Plätze ist der Seckmauern, der unerwartet deutlich in Groß-Bieberau verlor. Der VfL Michelstadt musste nach dem 0:1 bei der TG Ober-Roden die SG Sandbach (behielt beim TSV Langstadt die Oberhand) an sich vorbeiziehen lassen.

KSV Reichelsheim – TSV Höchst 2:1 (1:1)
In der ersten Halbzeit verlief die Partie weitgehend ausgeglichen. Reichelsheim verzeichnete zwar leichte Vorteile und ein optisches Übergewicht, „so Recht überzeugend wirkte das ganze aber nicht“, wie KSV-Sprecher Willi Hörr berichtete. Sebastian Hess brachte die Hausherren in der 24. Minute in Führung, Jens Bendel glich für Höchst wenig später aus (30.). Nach dem Wechsel gestalteten die Gäste die Begegnung auch von den Spielanteilen her offen.
Als der Reichelsheimer Stefan Hotz in der 64. Minute von Schiedsrichter Pakos (Hellas Darmstadt) mit der Ampelkarte vom Platz gestellt wurde, schien alles für die nun zahlenmäßig überlegenen Höchster zu sprechen. Doch es kam anders: Fabian Didion schoss die Gersprenztaler erneut in Führung (67.). Beim TSV wechselte sich Spielertrainer Cetin Karaman ein, um die Offensive noch einmal anzukurbeln. So machten die Gäste in der Schlussphase auch viel Druck, der Ausgleich gelang aber nicht mehr.
„Höchst wollte mit der Brechstange zum Erfolg kommen, aber ich muss sagen, dass unsere Hintermannschaft sehr gut stand. Aufgrund der prima kämpferischen Einstellung ist der Sieg nicht unverdient“, so Hörr abschließend.

TSV Langstadt – SG Sandbach 2:3 (1:2)
„Eigentlich hätten wir diese Partie gewinnen müssen. Aber wir haben zu viele beste Einschussmöglichkeiten liegen lassen, während die Gäste ihre Chancen nutzten.“ TSV-Sprecher Theo Greiner berichtete von einem Blitzstart seines Teams, das schon in der fünften Minute durch Benjamin Döring in Führung ging. Doch wenig später markierte Thomas Hübner den Ausgleich für Sandbach (10.). Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Mink (TSV Elmshausen) verzeichnete der Gruppenliga-Absteiger noch mehrere hochkarätige Torgelegenheiten, ins Schwarze trafen aber die Gäste durch Hasan Cur - 1:2 (23.).
Die klarste Chance der Platzherren vergab Rafik Tajjiou in der in der 40. Minute, als er allein auf SG-Keeper Steffen Wolf zulief, aber scheiterte, den Nachschuss setzte Patrick Zoller schließlich gegen die Querlatte. Auch nach dem Seitenwechsel besaßen die Langstädter Vorteile – ohne daraus Kapital zu schlagen. Daniel Simoes verwandelte acht Minuten von Schluss einen Foulelfmeter zum 1:3 ; damit war Entscheidung in dieser Partie gefallen. Jörg Kunkelmann verkürzte zwar in der Nachspielzeit noch auf 2:3 für den TSV, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Das Fazit von Theo Greiner: „Ein wenig berauschendes Spiel von beiden Seiten, in dem die Gäste die bessere Effektivität an den Tag legten und sich die Punkte daher verdienten.“

SV Groß-Bieberau – TSV Seckmauern 5:0 (1:0)
„Wir haben uns in der zurückliegenden Woche zusammengesetzt und Klartext gesprochen. Einige Spieler hatten den Ernst der Lage nicht erkannt und sich auch ein wenig selbst überschätzt. Das geht auch in dieser Liga nicht. Heute haben wir einige Umstellungen in der Mannschaft vorgenommen, und das hat prima funktioniert.“ Alexander Gerbig vom SV-Spielausschuss sprach von einem auch in der Höhe verdienten Sieg, weil vom TSV Seckmauern ab dem Treffer zum 2:0 praktisch keine echte Gegenwehr mehr kam. Ein Schachzug der Platzherren ging besonders gut auf: Stephan Blaha brachte als Libero nicht nur Ordnung in die SV-Deckung, er steuerte sogar drei Tore zu diesem wichtigen Sieg seines Teams bei. Ebenfalls bei Groß-Bieberau wieder dabei waren Bernd Kuhl und Co-Trainer Lars Adloff sowie der reaktivierte Haidar Demirci, der zweimal in Schwarze traf. Die Torfolge: 1:0 und 2:0 Blaha (15. und 62.), 3:0 Demirci (72./Foulelfmeter), 4:9 Blaha (88.), 5:0 Demirci (90.).

TG Ober-Roden – VfL Michelstadt 1:0 (0:0)
Eine ebenso vermeidbare wie ärgerliche Niederlage für die Michelstädter. Das Tor des Tages zum fünften Heimsieg der Ober-Rodener erzielte Turgut Tekin in der 77. Minute.
Die erste Halbzeit dieser temporeichen und umkämpften Begegnung verlief weitgehend ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten. Nach der Pause besaßen die Gäste die besseren Möglichkeiten, scheiterten aber einige Male am gut reagierenden TGO-Keeper Nikolov.
Beim VfL musste sich Torhüter Peter Matten nur einmal bei einem kernigen Distanzschuss mächtig strecken.
„Es war eigentlich der typische Verlauf eines Unentschieden-Spiels“, wie es Holger Sievers vom VfL Michelstadt ausdrückte. Doch dann zeigte sich die Gäste-Deckung bei einer Freistoß-Situation gedanklich für Sekunden nicht auf der Höhe und Ober-Roden nutzte dies zur Entscheidung. „Schade, heute wäre durchaus etwas zu holen gewesen“, so Sievers abschließend.


TG Ober-Roden klettert auf Rang zwei
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Viktoria Schaafheim packt gegen Germania Ober-Roden II den zweiten Saisonsieg

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald kam Tabellenführer Viktoria Urberach II gegen Viktoria Kleestadt nicht über ein 0:0 hinaus. Da die Verfolger TS Ober-Roden (1:5 in Nieder-Klingen) und TSV Lengfeld (2:3 bei der SG Ueberau) patzten, schob sich die TG Ober-Roden mit dem schmeichelhaften 1:0-Erfolg über den VfL Michelstadt auf Rang zwei vor. Der Tabellenletzte Viktoria Schaafheim feierte gegen Germania Ober-Roden II mit einem 3:0 den zweiten Saisonsieg. Ein Zeichen setzte der SV Groß-Bieberau mit dem 5:0 über TSV Seckmauern.

Viktoria Urberach II – Viktoria Kleestadt 0:0

Urberachs Trainer Marco Saul hatte sich mehr versprochen, war am Ende aber mit dem Unentschieden zufrieden: „Wir haben spielerische Vorteile gehabt, doch Kleestadt hat unter dem Strich kämpferisch überzeugt und sogar die besseren Tormöglichkeiten gehabt“.

TV Nieder-Klingen – TS Ober-Roden 5:1 (4:1)
In der ersten Hälfte legte der Gastgeber einen Sturmlauf hin. Storck (3./13.) und Ferreira Da Costa (22.) legten schnell das 3:0 vor. Die desorientierten Gäste verkürzten durch Sommer (27.). Mit dem 4:1 von Ferreira Da Costa (40.) war die Partie noch vor dem Wechsel entschieden. Danach verwalteten die Gastgeber das Ergebnis clever. Den Schlusspunkt setzte erneut Da Costa (84.) mit dem Treffer zum klaren und verdienten 5:1.

SG Ueberau – TSV Lengfeld 3:2 (0:2)
Die erste Halbzeit bestimmte Lengfeld. Folgerichtig führte der TSV zur Pause nach den Treffern von Kiehn (5.) und Kluge (37.) mit 2:0. Ein Donnerwetter von Spielertrainer Marc Schierenberg zur Pause ließ die Gastgeber nach dem Wechsel wie verwandelt aus der Kabine kommen. Mit Einsatz und Kampf sowie den Treffern von Boughardain (57./76.) und Andreozzi (81.) drehten sie den Spieß noch um.

TS Ober-Roden – VfL Michelstadt 1:0 (0:0)
Turgut Tekin hieß der Spieler des Tages. Mit dem ersten Ballkontakt traf der eingewechselte Spieler (78.) zum entscheidenden 1:0. Der Sieg schmeichelte den Gastgebern, weil Michelstadt die besseren Chancen zum Torerfolg besaß.

SV Münster – TSV Richen 1:0 (0:0)
Planlos versuchte der überlegene SV Münster, die vielbeinige Abwehr der Gäste zu knacken. Richen bemühte sich lediglich um Schadenbegrenzung ohne in der Offensive gefährlich zu werden. Aus Münsters Sicht glücklich endete die Partie mit dem 1:0 von Moretti (88.) kurz vor dem Abpfiff.

Viktoria Schaafheim – Germania Ober-Roden 3:0 (1:0)
Schaafheim präsentierte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Trippel (41./Foulelfmeter), Jesco Kreh (58.) und Ben Kreh (76.) trafen schließlich gegen eine desolate Gästeelf .

TSV Langstadt – SG Sandbach 2:3 (1:2)
Langstadt vergab seine Möglichkeiten unkonzentriert. Bestes Beispiel war der von Patrick Zoller (77.) verschossene Foulelfmeter. Sandbach spielte wirkungsvoll und schnörkellos. Hübner (10.), Cur (23.) und Simoes (82.) besiegelten den Siegt. Döring (5.) und Gunkelmann (90.+2) trafen für Langstadt.

SV Groß-Bieberau – TSV Seckmauern 5:0 (1:0)
Der reaktivierte Torjäger Haydar Demirci steuerte im ersten Einsatz gleich zwei Treffer in einer dominanten Groß-Bieberauer Elf bei. Stefan Blaha (15./52./88) schoss die weiteren Tore gegen die enttäuschenden Gäste.


(aus kick-diebug.de)

Trainer einen 5:1-Sieg zum Geburtstag geschenkt
Trotz eines torlosen Unentschiedens gegen Viktoria Kleestadt verteidigte die Hessenliga-Reserve von Viktoria Urberach am 13. Spieltag die Tabellenführung in der Kreisoberliga Dieburg. Die TG Ober-Roden verbesserte sich sich mit einem knappen 1:0-Arbeitssieg auf den zweiten Platz. Im Kampf um einen Spitzenplatz erlitt die TS Ober-Roden beim TV Nieder-Klingen einen herben 1:5-Dämpfer. Der SV Münster zog in der Tabelle mit einem 1:0-Arbeitssieg mit den gebeutelten Rödermärkern in der Tabelle gleich. Der TSV Langstadt musste sich überraschend dem Neuling SG Sandbach mit 2:3 geschlagen geben. Am Tabellenende gewann Schlusslicht Viktoria Schaafheim ebenso überraschend klar mit 3:0 gegen Germania Ober-Roden II und verbuchte den zweiten Saisonsieg.

Viktoria Urberach II - Viktoria Kleestadt 0:0

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte erspielten sich beide Teams keine Tormöglichkeiten. Die arg taktisch geprägte Partie verlief auch nach der Pause zerfahren. Die Viktoria leistete sich gegen forsch und agressiv zu Werke gehende Gäste unverständliche viele Fehlpässe. In der 74. Minute verpasste der eingewechselte Jens Frank die größte Siegchance der enttäsuchenden Hausherren. Viktoria-Sprecher Edmund Weiland meinte: „In der niveauarmen Begegnung hatte sich Kleestadt den Punkt redlich verdient.“
Viktoria Urberach II: Piesker - Karach (46. Frank), Kuecuek, Haller, Huder - Bleiber, Cabobianco, Reichhardt, Saul - Janic, Oezdemir.
Gelb-Rot: Kurz (Kleestadt/75.) - Schiedsrichter: Aytop (Kettenbach) - Zuschauer: 80

TG Ober-Roden - VFL Michelstadt 1:0 (0:0)
Der VFL präsentierte sich agil und quirlig, im Abschluss gelang den Gästen gegen eine kompakte TG-Deckung aber nichts. In der kampfbetonten Partie sicherte der eingewechselte Turgut Tekin mit seiner ersten Ballberührung den 1:0-Sieg der TGO. Pech hatte Alexander Scheiermann (83.) mit einem Pfostenschuss. TGO-Sprecher Claus Eurich sage: „Letztlich ist der Sieg glücklich, Michelstadt hatte klarere Tormöglichkeiten, wir haben aber einen rein gemacht.“.
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Oeztuerk, Weiland, Sauer - Lazaar, Hoffmann, Mitiler (77. Turgut Tekin), Scheiermann, Saliu (65. Gruber) - Herzig (88. Heidari).
Tor: 1:0 Turgut Tekin (78.) - Schiedsrichter: Kalbhenn (Düdelsheim) - Zuschauer: 60

SG Ueberau - TSV Lengfeld 3:2 (0:2)
Das Spiel hatte zwei Gesichter. Gegen arg abwehranfällige Hausherren dominierten vor der Pause die Gäste. SG-Spielertrainer Mark Schierenberg brachte das auf die Palme, er wechselte aus dem Mittelfeld in die Abwehr, kurbelte von dort das Spiel an, seine Kabinenpredigt nutzte. Chahed Boughardain und Pino Andreozzi drehten mit ihren Toren eine vermeintlich schon verlorene Partie. Maßgeblich hierfür war aber eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt.
Tore: 0:1 Kiehn (5.), 0:2 Kluge (37.), 1:2, 2:2 Boughardain (57., 76. ), 3:2 Andreozzi (81.) - Schiedsrichter: Boulghalegh (Hassloch) - Zuschauer: 80

TV Nieder-Klingen - TS Ober-Roden 5:1 (4:1)
Die Gäste wurden mit flotten Angriffsaktionen des TV in der ersten halben Stunde regelrecht überrannt. Die starken TV-Akteure Mario Storck und Mayk Ferreira da Costa schossen die TS bis zur Pause schnell und klar ins Hintertreffen. Am Ende gelang ein hochverdienter Geburtstagssieg für TV-Trainer Heinz Petry. TS-Trainer Michael Knuth sagte: „Das war ein hochverdienter Sieg, Der TV war zweikampfstark und dominant. Heute ging bei uns nichts.“
TS Ober-Roden: Stenglein - Hippe, Knecht (46. Yebio-Kenfe), Mitic, Chojnowska - Boumalha, Amanuel, Breitenbach (70. Buonomo), Radojkovic, Baltrusch (28. Pentz) - Sommer
Tore: 1:0, 2:0 Storck (3., 13.), 3:0 Ferreira da Costa (22.), 3:1 Sommer (27.), 4:1, 5:1 Ferreira da Costa (44., 84.) - Schiedsrichter: Meon (Hambach) - Zuschauer: 100

SV Münster - TSV Richen 1:0 (0:0)
Gegen defensive Gäste erspielte sich Münster klar die größeren Spielanteile, tat sich gegen die passiven Richener aber lange weh. Zu oft versuchte es der SVM geballt durch die Mitte. In der 78. Minute traf Martyn Turkovicz aus 20 Metern endlich ins Tor. Der Treffer fand wegen Abseits aber keine Anerkennung, wie SVM-Sprecher Roalnd Wanitschek sagte: "Eine arg umstrittene Entscheidung, da lag der Ball endlich im Netz und dann zählt das Tor nicht." Erst zwei Minuten vor dem Ende sicherte das Trainergespannn der Hausherren den Arbeitssieg. Nach Freistoßvorlage von Spielertrainer Vincenzo D`Orsi sorgte ein Kopfball von Co-Trainer Mario Moretti für den Dreier.
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, D`Orsi, Winter (46. Krüger), Hammerschmidt (48. Moretti) - Riehl, Kopp, Braun, Lotz - Huther, Turkovicz.
Tor: 1:0 Moretti (88.) - Schiedsrichter: Kugler (Eichen) - Zuschauer: 200

TSV Langstadt - SG Sandbach 2:3 (1:2)
In einer schwachen Partie erspielte sich der TSV ein klares Chancenplus, Patrick Zoller lies aber gleich dreimal gutklassige Möglichkeiten aus. TSV-Keeper Marco Zeiger patzte, das nutzten die Gäste konsequent. Beim Stand von 1:2 in der 77. Minute schiesst Patrick Zoller einen Foulelefmeter über das Gästetor und vergab für den TSV die gößte und beste Ausgleichmöglichkeit.
TSV Langstadt: Zeiger - Seipp, Gunkelmann, Kurzmann (78. Braun), Schildbach - Tim Döring, Steinmann (75. Steffen Giewolies), Taijjou, Daniel Giewolies - Benjamin Döring, Patrick Zoller.
Tore: 1:0 Benjamin Döring (5.), 1:1 Hübner (10.), 1:2 Cur (23.), 1:3 Simoes (82./FE), 2:3 Gunkelmann (90.+2) - Schiedsrichter: Mink (Elmshausen) - Zuschauer: 150

Viktoria Schaafheim - Germania Ober-Roden II 3:0 (1:0)
Schaafheim zeigte erneut eine deutliche Leistungssteigerung, war klar spielbestimmend und hatte ein klares Chancenplus. Die Gäste tratne nur zweimal gefährlich in Aktion. Metin Soysal (30.) traf nur die Latte, Mario Brand (44.) scheiterte freitstehend an Hausherren-Keeper Dennis Meyer. Viktoria-Sprecher Ralf Kreh sagte: „Wir habe 90 Minuten dominiert und verdient gewonnen, das war endlich wieder Kreisoberliga-Fußball.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici, Trautmann, Krautwurst, Pavlovic - Benjamin Kreh, Jürgen Cakici (76., Hoffmann), Fey, Jesco Kreh - Yilmaz Cakici (61. Muhl), Trippel (74. Florian Schmidt).
Germania Ober-Roden II: Reitz - Fischer, Frey (46. Herth), Müller, Dennis Brand - Pradel, Soysal, Augustin (46. Erdem/55. Zschietschker), Mario Brand - Tarakci, Rannone.
Tore: 1:0 Trippel (40./FE), 2:0 Jesco Kreh (55.), 3:0 Benjamin Kreh (76.) - Schiedsrichter: Karakus (Obertshausen) - Zuschauer: 100

KSV Reichelsheim - TSV Höchst 2:1 (1:1)
Der KSV tat sich schwer, kam aber in Unterzahl zum knappen Siegtreffer. Höchst sorgte mit engagiertem Spiel lange für eine ausgeglichene Partie. Trotz großen Schlussdrucks der Gäste schaukelte der KSV den Vorsprung aber über die Bühne.
Tore: 1:0 Hess (24.), 1:1 Bendel (31.), 2:1 Didion (67.) - Gelb-Rot: Hotz (Reichelsheim/64.) - Schiedsrichter: Pakos (Darmstadt) - Zuschauer: 150

SV Groß-Bieberau - TSV Seckmauern 5:0 (1:0)
Der Gruppenliga-Absteiger setzte mit der Reaktivierung von Angreifer Haydar Demirci ein Zeichen. Zweimal traf der Routinier im Duell der Absteiger, dreimal traf Stefan Blaha für die enorm formverbesserten Groß-Bieberauer. Seckmauern hatte den stürmischen Hausherren nichts entgegen zu setzen. Die hatten unter der Woche ein reinigendes Gespräch, dazu meinte SV-Spielausschuss Alexander Gerbig: "Heute hat die Mannschaft alles besprochene umgesetzt und endlich eine richtige Reaktion gezeigt."
Tore 1:0, 2:0 Blaha (15., 62.), 3:0 Demirci (72./FE), 4:0 Blaha (88.), 5:0 Demirci (90.) - Schiedsrichter: Trillig (Mörlenbach) - Zuschauer: 150



TSV Seckmauern - TSV Langstadt 2:4 (1:1)

Tore: 1:0 Krejtscha (25.), 1:1 Zoller (44.), 1:2 Zoller (59.), 1:3 S.Giewolies (71.), 2:3 Krejtscha (82.), 2:4 Gunkelmann (87.)
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy, Bertholdt, Henkes, Hillerich, G.Hartmann (54. Löffler), F.Canbolat, Olt, Krejtscha, D.Raitz
TSV Langstadt: Zeiger, Seipp, Schildbach, Gunkelmann, Kurzmann, D.Giewolies (20. S.Giewolies), B.Döring, Steinmann, Zoller 90. Horak), Tajjiou, T.Döring

Gelb/rote Karte: Kislinskiy (87./Seckmauern) und Tajjiou (90./Langstadt)
Schiedsrichter: Patrick Beck (SV Wald-Michelbach) - Zuschauer: 100

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Text zum Bild:
Viel einstecken musste in den Schlussminuten Seckmauerns Spielertrainer Benjamin Bertholdt. Ein Wunder, dass der Zweikampf mit dem Langstädter Carsten Kurzmann hier glimpflich ablief.


Die Talfahrt geht weiter. Gegen Langstadt verliert Seckmauern sein fünftes Spiel in Folge und ist inzwischen in der Tabelle vom ersten auf den 12. Platz zurückgefallen. Die nun eingetretene Konstellation trifft die Verantwortlichen des TSV Seckmauern und seine total verunsicherten Spieler ziemlich unverhofft und unvorbereitet.

Die Lage könnte sich in den nächsten Wochen noch verschärfen, wenn es am kommenden Sonntag zur wiedererstarkten Viktoria aus Schaafheim geht, dann zuhause gegen Tabellenführer Urberach, anschließend bestreitet man zwei Auswärtsspiele in Reichelsheim und Münster! Und ein Ausweg aus der sportlich enttäuschenden Situation ist noch nicht sichtbar.

Gegen Langstadt hatte man neben Manuel Seifert und Benni Canbolat zusätzlich noch die beiden erkrankten Burak Ercan und Christian Thiel zu ersetzen. So musste notgedrungen der noch nicht ganz wieder genesene Benjamin Bertholdt vorzeitig in die Bresche springen.

Trotzdem begann Seckmauern sehr selbstbewusst und engagiert. Nach sechs Minuten hätte David Raitz das 1:0 erzielen können, doch 10m vor dem Tor verzog er den Ball. Seckmauern entwickelte sehr viel Druck und schnürte die Gäste aus Langstadt in der eigenen Hälfte ein. Auch Krejtscha verzog in aussichtreicher Position (9.), ein Kopfball von ihm war zu schwach (15.). Libero Bertholdt dirigierte seine Leute lautstark und forderte immer wieder bedingungslosen Einsatz. Langstadt konnte in dieser Phase kein geregeltes Spiel aufbauen. Als Florian Canbolat den Ball Marcus Krejtscha in die Gasse spielte, erzielte dieser mit einem Schuss in die lange Ecke die verdiente Führung (25.). Was danach folgte war richtig zu spüren. So als hätte ein Regisseur die Anweisung gegeben, „Seckmauern nun erst mal Pause, jetzt darf auch Langstadt“, machte fortan Langstadt das Spiel. Kurz nach dem 1:0 setzte sich ein Kopfball von Langstadts Kapitän Gunkelmann gefährlich auf das Tornetz. Das gleiche Spiel wiederholte sich nur Sekunden später, nach der Flanke von Spielmacher Tajjiou musste TW Schäfer mit Glanzparade gegen Abwehrchef Gunkelmann retten. Während Seckmauern nichts mehr gelang mussten die Gäste einfach nach vorne spielen und abwarten was sich tut. Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Tajjiou etwas verdeckt, aber nicht einmal sonderlich hart aufs Tor, TW Schäfer ließ den Ball abprallen und Zoller war zum 1:1 zur Stelle. Jetzt war Seckmauern völlig orientierungslos. Nach einem Eckball und darauffolgendem Tohuwabohu im TSV-Strafraum schoss Benjamin Döring aus halbrechter Position den Ball knallhart mit dem Außenrist aufs Tor, der Ball ging an den Innenpfosten und sprang wieder heraus.

In der zweiten Halbzeit gelang Seckmauern fast nichts mehr. Vom Kampf und der Einstellung der ersten 25 Minuten war man meilenweit entfernt, total verunsichert misslangen die einfachsten Zuspiele und Ballpassagen. Die Gäste mussten sich nicht sonderlich anstrengen, um spielbestimmend zu sein. Es reichten dazu die einfachsten Mittel. Langstadts Tim Döring besaß nach 52 und 54 Minuten zweimal die Chance zur Führung, doch jedesmal verfehlte der Ball sein Ziel. In letzter Not konnte ein Schuss von Mittelstürmer Zoller abgeblockt werden (57.). Als Löffler einen Schuss von Zoller im Strafraum nur leicht abfälschte rollte der Ball zum 1:2 ins Netz (59.). Nur eine Minute später musste TW Schäfer Kopf und Kragen riskieren, um das 3:1 abzuwenden, nachdem sich B.Döring und Zoller per Doppelpass durchspielten. Langstadt war nun klar tonangebend, Seckmauern konnte nichts dagegen setzen. Nachdem Seipp eine Gästechance vergeigte (68.), vergab Verst mit einem verunglückten Kopfball nach einer Olt-Ecke den Ausgleich (69.). Dafür erzielte der früh eingewechselte Steffen Giewolies aus 16m mit einem Drehschuss das 1:3, nachdem sich die TSV-Abwehr nach einem Eckball übertölpeln ließ (71.). Zweimal die Chance zum 1:4 hatte dann Langstadts Schildbach, hier wehrte TW Schäfer zweimal aus nächster Nähe reaktionsschnell ab (79.). Als Krejtscha nach einer gelungenen Flanke (endlich!) von Hillerich per Kopfball den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte, keimte nochmals Hoffnung bei Seckmauern auf. Doch es kam einfach nichts mehr. Selbst der schon längst in den Sturm gewechselte Spielertrainer Bertholdt gab jetzt frustriert auf, als er sah, dass seinen Mitspielern überhaupt nichts gelang. Drei Minuten vor Spielende dann die Entscheidung. Wieder ein Tor nach einem Eckball. Gunkelmann´s Kopfball saß (87.).


(aus echo-online.de)
Nur Michelstadt fährt drei Punkte ein
Fußball-Kreisoberliga: Klares 4:0 gegen Groß-Bieberau – Die vier übrigen Kreisteams kassieren Niederlagen

Die Fußballer des VfL Michelstadt haben als einziges Odenwälder Team in der Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg am gestrigen Sonntag einen Sieg geschafft. In der in Steinbach ausgetragenen Partie gewann der VfL gegen Groß-Bieberau mit 4:0. Der Angriff des KSV Reichelsheim auf die vorderen Tabellenplätze wurde durch das 0:1 bei Viktoria Kleestadt gestoppt. Der TSV Seckmauern kassierte mit dem 2:4 gegen den TSV Langstadt die dritte Heimniederlage hintereinander. Ebenso erging es dem TSV Höchst, der beim SV Münster mit 2:3 verlor. Auch die SG Sandbach unterlag – 1:3 gegen den Tabellenletzten Schaafheim.

VfL Michelstadt – SV Groß-Bieberau 4:0 (2:0)
Einen auch in der Höhe verdienten Sieg feierte der VfL Michelstadt, der gegen den Gruppenliga-Absteiger von der ersten Minute an Druck machte. So hätte Viktor Klostreich sein Team früh in Führung bringen können, als er allein auf das Gästetor zulief, aber am glänzend reagierenden SV-Keeper Joachim Nink scheiterte. In der 20. Minute ließ Daniel Breitwieser alte Torgefährlichkeit aufblitzen, als er das 1:0 für den VfL erzielte. Wenig später erhöhte Yasar Boz auf 2:0 (25.)

„Groß-Bieberau zeigte eine kämpferisch ansprechende Leistung, aber unsere Mannschaft wirkte zielstrebiger und suchte konsequenter den Abschluss. Von daher geht der Sieg absolut in Ordnung.“ Wie VfL-Sprecher Holger Sievers berichtete, zogen die VfL-Kicker auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Taner (Büttelborn) ihre Linie durch. Klostreich traf zum 3:0 (57.), den Schlusspunkt setzte Breitwieser in der 90. Minute zum 4:0.

TSV Seckmauern – TSV Langstadt 2:4 (1:1)

Die Seckmaurer begannen im Vergleich der Gruppenliga-Absteiger vielversprechend. Zwar fehlte Manuel Seifert noch wegen seiner Rotsperre, doch konnte Spielertrainer Benjamin Berthold wieder dabei sein – diesmal von der Liberoposition aus agierend. Gleich in der Anfangsphase eröffneten sich David Raitz (5.) und Markus Krejtscha mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung (13.) zwei hochkarätige Torchancen. Krejtscha brachte die Hausherren auch mit 1:0 in Führung (23.), doch mit dem Vorsprung im Rücken schaltete Seckmauern einen Gang zurück. Langstadt kam besser ins Spiel, und Torjäger Patrick Zoller markierte kurz vor der Pause den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel hatte Seckmauerns Benjamin Löffler das Pech, einen Schuss von Zoller mit dem Fuß unhaltbar ins eigene Netz abzufälschen – 1:2 (60.). „Das war eine unglückliche Aktion. Aber ich muss auch feststellen, dass bei uns im Spiel nach vorn zu wenig zusammenlief. Da hat Langstadt mehr Druck gemacht und sich den Sieg damit verdient“, so Seckmauerns Sprecher Jürgen Netzer. Steffen Giewolies erhöhte für die Gäste auf 1:3 (71.). In der Folgezeit lockerte Seckmauern die Deckung, verstärkte die Angriffsbemühungen, und Krejtscha verkürzte in der 82. Minute auf 2:3. Doch 120 Sekunden vor dem Ende machte Jörg Gunkelmann mit dem 4:2 alles klar für Langstadt (88.). Gelb-Rot: Florian Kislinsky (88./Seckmauern) und Rafik Tajjiou (89./Langstadt). Schiedsrichter: Beck (SG Wald-Michelbach).

Viktoria Kleestadt – KSV Reichelsheim 1:0 (0:0)
Kleestadt bleibt für den KSV Reichelsheim kein gutes Pflaster. Mit dem gleichen Ergebnis wie in der abgelaufenen Runde gingen die Punkte an die Hausherren, die unter dem Strich die klareren Chancen besaßen. In einer starken Anfangsviertelstunde liefen sowohl Sebastian Kurt als auch Matthias Rätzke und Haci Erenuludag jeweils frei auf das Reichelsheimer Tor zu, konnten aber Keeper Florian Schaaf nicht überwinden. Doch die Gersprenztaler hielten dagegen und sorgten mit dafür, dass sich ein auf sehr gutem Niveau stehendes Spiel entwickelte.
Matthias Rätzke schoss in der 68. Minute das Tor des Tages. In der 85. Minute dann die große Gelegenheit für Reichelsheim zum Ausgleich: Viktoria-Keeper Pascal Rakowitz hielt einen von Steffen Zeisel getretenen Foulelfmeter und bereinigte damit das von seinem Bruder Marko begangene Foul an KSV-Stürmer Sebastian Hess. Die Gäste versuchten in der Schlussphase alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, im Abschluss klappte es aber nicht.

TSV Höchst – SV Münster 2:3 (0:0)
In der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld ab, wobei Münster zunächst wenig für die Offensive tat. Die besten Aktionen in diesem Abschnitt zeigte Jens Bendel, der mit drei sehenswerten Weitschüssen das Tor aber knapp verfehlte. Bei den Gästen tat sich vor allem Mario Moretti hervor, der TSV-Keeper Tobias Hallstein in der 41. Minute prüfte.
Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Landenberg (SG Arheilgen) brachte Martyn Torkowicz Münster in Führung. Andreas Göttmann glich für den TSV aus (61.). In der Folgezeit besaß zunächst Bendel aus spitzem Winkel die Chance zum 2:1 (79.), dann scheiterte TSV-Spielertrainer Cetin Karaman auf Vorlage von Göttmann am Torwart (82.). Schließlich sorgten Mario Moretti (86.) und Andreas Lotz (88.) mit ihren Toren für die Entscheidung. Der Anschlusstreffer Höchster durch Karaman in der Nachspielzeit kam zu spät.

SG Sandbach – Viktoria Schaafheim 1:3 (1:0)

Zunächst sah es im Sandbacher Sportzentrum nicht nach dem dritten Sieg in Folge für das Schlusslicht aus. Der Aufsteiger begann vielversprechend und ging bereits in der fünften Minuten durch Harun Sarikaya in Führung. Danach steckte die Elf von SG-Coach Wolfgang Heusel merklich zurück und hielt den anfangs ausgeübten Druck nicht aufrecht.
So kämpfte sich der Tabellenletzte mehr und mehr in diese Partie hinein und drehte nach dem Wechsel innerhalb von zehn Minuten das Spiel. Jürgen Cakici (61.) war zum 1:1 zur Stelle, und Jesco Kreh (70.) schoss Schaafheim in Führung. Acht Minuten später hätte die Begegnung eine erneute Wende zugunsten der Sandbacher nehmen können, doch der Distanzschuss von Odiseas Flores klatschte gegen die Querlatte (78.). Sekunden vor dem Abpfiff des Unparteiischen Kollerer (VfR Fehlheim) setzte Simon Kreher mit dem 1:3 den Schlusspunkt (90.). „Der Knackpunkt für uns war, das wir nach dem 1:0 in der ersten Halbzeit nicht energisch nachgesetzt haben. Diese Partie hätten wir nicht verlieren müssen“, so SG-Sprecher Gerd Achazzi.


Ein Freistoß sorgt für drei Lengfelder Punkte
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: 2:1 im Spitzenspiel gegen die TG Ober-Roden – Schaafheim findet wieder Anschluss

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat Schlusslicht Viktoria Schaafheim mit dem 3:1-Erfolg bei der SG Sandbach den dritten Saisonsieg in Folge eingefahren und den Anschluss zu anderen abstiegsbedrohten Teams hergestellt.

SG Sandbach – Viktoria Schaafheim 1:3 (1:0)
Sarikaya (5.) markierte das 1:0. Dann aber gab es einen Bruch im Spiel, Schaafheim wurde von Minute zu Minute stärker. Das zeigte sich vor allem nach dem Wiederanpfiff, als Cakici (61.), Kreh (70.) und Kreher (90.) den Spieß umdrehten.

Germania Ober-Roden II – Viktoria Urberach II 1:4 (0:1)
Das 1:0 von Grimm (33.) konnte Ober-Rodens El Aadmi (55.) per Foulelfmeter ausgleichen. Der Doppelschlag von Bleiber (58.) und Grimm (62.) ließ die Gastgeber dann jedoch resignieren. Reichardt (82.) erhöhte auf 4:1.

VfL Michelstadt – SV Groß-Bieberau 4:0 (2:0)
Breitwieser (20.) und Boz (25.) legten das 2:0 vor. Nach der Pause hielt die Überlegenheit der Gastgeber an; mit dem 3:0 von Klostreich war die Partie gelaufen. Breitwieser (90.) erhöhte auf 4:0. Gelb-Rot: Liebig (77.) und Blaha (88., beide SV.).

TSV Seckmauern – TSV Langstadt 2:4 (1:1)
Die ersatzgeschwächten Gastgeber hatten einen guten Start: Krejtscha (23.) markierte das 1:0. Danach griff aber der Schlendrian um sich; Langstadts Patrick Zoller (43.) nutzte dies zum Ausgleich. Nach der Pause war Langstadt überlegen; das Eigentor von Löffler (60.) sowie Giewolies (71.) brachten das zum Ausdruck. Der Anschluss durch Krejtscha (82.) nutzte nichts, weil Gunkelmann (88.) den Sieg perfekt machte. Gelb-Rot: Kislinskiy (Seckmauern) und Tajjiou (89./Langstadt).

TSV Lengfeld – TG Ober-Roden 2:1 (1:0)

Die Gastgeber waren effektiver, was zum 1:0 durch Zulauf (23./Foulelfmeter) führte. Nach dem Wechsel erzielt Herzig (65.) den Ausgleich. Ein Freistoß von Kluge kurz vor dem Abpfiff entschied die Partie zu Gunsten des TSV.

TS Ober-Roden – SG Ueberau 4:2 (3:1)
Baltrusch (16.), Buonomo (27.) und Boumalah (28.) legten das 3:0 vor. Andreozzi (45./Foulelfmeter, 49.) konnte zwar verkürzen, doch Pentz (53.) sicherte mit dem 4:2 den Sieg.

TSV Richen – TV Nieder-Klingen 2:1 (1:0)
Trotz des 1:0 von Blitz (11.) waren die Gäste besser. Weiß (49.) glich aber erst nach dem Wechsel aus. Dann war jedoch Richen am Drücker: Faria (73.) besorgte den Siegtreffer.

Viktoria Kleestadt – KSV Reichelsheim 1:0 (0:0)
In einer guten Partie zwischen zwei ebenbürtigen Mannschaften entschied der Treffer von Rätzke (68.) das Spiel. Kleestadts Torwart Pasqual Rakowitz hielt einen von Zeißel (78.) geschossenen Foulelfmeter. Rote Karte: Bauer (76./KSV).

TSV Höchst – SV Münster 2:3 (0:0)
Nach der Pause wurde es turbulent: Das 0:1 von Turkowicz (48.) konterte Göttmann (61.) mit dem Ausgleich. Moretti (86.) und Ltz (89.) bescherten in den Schlussminuten Münsters Auswärtserfolg, Karaman (90.+1) verkürzte.


(aus kick-dieburg.de)
Urberach baut mit Derbysieg die Tabellenführung aus
In der Kreisoberliga Dieburger/Odenwald baute Viktoria Urberach II mit einem klaren 4:1 (1:0)-Sieg im Duell der Hessenliga-Reserven bei Germania Ober-Roden II seine Tabellenführung aus. Durch eine 1:2-Niederlage im Verfolgerduell beim TSV Lengfeld fiel die TG Ober-Roden im Kampf um die Spitzenplätze zurück. Die TS Ober-Roden (4:2 gegen Ueberau) und der SV Münster (3:2-Sieg in Höchst) bleiben der Viktoria aber auf den Fersen. Schlusslicht Viktoria Schaafheim gelang am 14. Spieltag der dritte Sieg in Folge. Nach dem 3:1 beim Neuling Sandbach hat die Elf von Trainer Juan Romero wieder Anschluss in der Tabelle.

Germania Ober-Roden II - Viktoria Urberach II 1:4 (0:1)
Eine Stunde lang hielt die Germania im Rödermark-Derby gegen die favorisierten Gäste gut mit. Dann aber brachte ein Doppelschlag der Gäste die vorzeitige Entscheidung. Die Germania konnte nicht mehr zusetzen. Germania-Sprecher Christian Wenderoth meinte: „Spielerisch haben wir ganz gut mitgehalten, die Gäste ließen aber den Ball gut laufen und machten durch Frank Grimm konsequent ihre Tore.“
Germania Ober-Roden II: Reitz - Müller (70. Dennis Brand), Pradel, Taylor, Mario Brand - Fassil Ghebru, Tarakci, Herth, Beutin (65. Kittelmann) - Rannone, El Aadmi (69. Tater).
Viktoria Urberach II: Piesker - Cabobianco, Huder, Haller, Bleiber (59. Kuecuek) - Saul (80. Weiland), Reichhardt, Kräupl, Frank (66. Aydiner) - Grimm, Janic.
Tore: 0:1 Grimm (33.), 1:1 El Aadmi (55./FE), 1:2 Bleiber (58.), 1:3 Grimm (62.), 1:4 Reichhardt (82.) - Schiedsrichter: Okut (Bad Vilbel) - Zuschauer: 75

TSV Lengfeld - TG Ober-Roden 2:1 (1:0)
In der ausgeglichenen Partie entschied erneut die Standardstärke der Hausherren. Der TSV hatte mit zwei Alluminum-Treffern von David Zulauf und Tobias Zulauf vor dem erlösendem Siegtreffer zudem Pech im Abschluss. Dennoch reichte es am Ende zum knappen Heimsieg im Verfolgerduell. TGO-Sprecher Claus Eurich sagte: „Eigentlich wäre eine Punkteteilung gerechter gewesen.“
TG Ober-Roden: Nikolov - Sauer, Weiland, Oeztuerk - Militer (65. Schüllner), Lahri, Kafier, Lazaar, Gruber (87. Zum Felde), Tekin (65. Heidari) - Herzig.
Tore: 1:0 Jung (43./FE), 1:1 Herzig (70.), 2:1 Kluge (86.) - Schiedsrichter: Soldevilla (Mühlheim) - Zuschauer: 120

TS Ober-Roden - SG Ueberau 4:2 (3:1)
Die TS begann sehr stark und dominierte die erste Hälfte klar. Erst ein fragwürdiger Elfmeter brachte die SG ins Spiel. Ueberau nutzte zwei Standards zum 2:2-Ausgleich. Pech hatten Marius Pentz (60.) mit einem Lattenschuss, Massimo Buonomo traf nur den Pfosten (65.) und erinnerte an den Dortmunder Frank Mill. In der turbulenten Schlussphase traf Pino Andreozzi nur die TS-Latte, bei den Hausherren vergaben Marius Pentz und Felix Knecht ein klareres Ergebnis. TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen: „Die Mannschaft hatte einiges gut zu machen und das ist ihr auch gut gelungen.“
TS Ober-Roden: Stenglein - Hippe, Knecht, Mitic, Chojnowska - Rott (80. Amanuel), Pentz, Breitenbach, Baltrusch - Buonomo (75. Thierolf), Boumalha (85. Yebio-Kenfe).
Tore:1:0 Baltrusch (15.), 2:0 Buonomo (27.), 3:0 Boumalha (32.), 3:1, 3:2 Andreozzi (45., 49.), 4:2 Pentz (53.) - Schiedsrichter: Yilmaz (Frankfurt) - Zuschauer: 100

TSV Höchst - SV Münster 2:3 (0:0)
Münster agierte aus guter Defensive, zwingend wurde es vor der Pause nur durch Distanzschüsse. Bei den Hausherren tat sich das dreimal Jens Bendel hervor, ohne allerdings Schaden anzurichten. Bei Münster versuchte sich Mario Moretti, aber auch ohne Erfolg. Die zweite Hälfte verlief offener, die Gäste spielten abgeklärt und sicher bis ihnen per Doppelschlag der verdiente Sieg gelang. Münsters sportlicher Leiter Joachim Boucher sagte: „Wir hatten die reifere Spielanlage und standen gut.“
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, D`Orsi, Hammerschmidt (74. Barthelmes), Riehl - Kopp, Winter (75. Peschek), Braun, Turkovicz, Huther (46. Lotz) - Moretti.
Tore: 0:1 Turkovicz (48.), 1:1 Göttmann (61.), 1:2 Moretti (86.), 1:3 Lotz (89.), 2:3 Karaman (90.+2) - Gelb-Rot: D`Orsi (SVM/70.), Durmaz (TSV/71.) - Schiedsrichter: Landenberg (Arheiligen) - Zuschauer: 80

TSV Seckmauern - TSV Langstadt 2:4 (1:1)
Seckmauern legte stürmisch los und übberraschte die Gäste. Nach 30 Minuten drehten die nun engagiert spielenden Langstädter aber das Spiel. Benjamin Döring verpasste mit einem Pfostenschuss sogar eine mögliche Pausenführung. Im zweiten Abschnitt dominiertne die Gäste klar und gewannen letztlich vollauf verdient. Seckmauern hatte sich wohl in der ersten halben Stunde mächtig verausgabt
TSV Langstadt: Zeiger - Tim Döring, Seipp, Gunkelmann, Kurzmann - Daniel Giewolies (27. Steffen Giewolies), Taijjou, Steinmann, Schildbach - Zoller (89. Horak), Benjamin Döring.
Tore: 1:0 Krejtscha (23.), 1:1, 1:2 Patrick Zoller (43., 60.), 1:3 Steffen Giewolies (71.), 2:3 Krejtscha (82.), 2:4 Gunkelmann (88.) - Gelb-Rot: Kislinski (Seckmauern/88.), Taijjou (Langstadt/89.) - Schiedsrichter: Beck (Waldmichelbach) - Zuschauer: 150

TSV Richen - TV Nieder-Klingen 2:1 (1:0)
Die Hausherren hatten den den besseren Start aber das Pech, das Viktor Faria nach einer halben Stunde nur das Lattenkreuz traf. Nach der Pause kam Nieder-Klingen zu Feldvorteilen und dem nicht unverdienten 1:1-Ausgleich. In der 70. Minute parierte TSV-Keeper Schütz einen Foulelfmeter vom sonst so sicheren Mayk Ferreira da Costa. Der Fehlschuss inspirierte Richen, drei Minuten später schlug Viktoria Faria mit dem 2:1 zurück. Florian Lajos traf in der 80. Minute nur die Torlatte der Gäste die knapp aber nicht unverdient am Ende die Nase vorne hatten.
Tore: 1:0 Blitz (11.), 1:1 Weiss (49.), 2:1 Faria (73.) - Bes. Vorkommnis: Richens Schütz pariert FE (70.) von Ferreira da Costa - Schiedsrichter: Heine (Großostheim) - Zuschauer: 100

VFL Michelstadt - SV Groß-Bieberau 4:0 (2:0)
Vom Anpfiff weg stand SV-Keeper Joachim Nink unter Feuer. Ihm allein ist zu verdanken, das Groß-Bieberau nicht abgeschossen wurde. Er verhinderte gegen die stürmischen Hausherren ein mögliches Debakel der Gäste.
Tore: 1:0 Breitwieser (20.), 2:0 Boz (25.), 3:0 Klostreich (57.), 4:0 Breitwieser (90.) - Gelb-Rot: Liebig (SV/75.), Blaha (88./SV) - Schiedsrichter: Taner (Büttelborn) - Zuschauer: 150

Viktoria Kleestadt - KSV Reichelsheim 1:0 (0:0)
Kleestadt spielte optisch leicht überlegen, wie der KSV aber nicht zwingend. Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel ausgeglichen. Der KSV drückte, die Viktoria konterte. Nach dem 1:0 verpassten die Hausherren mehrfach eine komfortablere Führung. Mehrere Konter wurden fahrlässig ausgelassen. In der 78. Minute parierte Kleestadts Keeper Pascal Rakowitz einen Foulelfmeter von Steffen Zeisel, der die beste Ausgleichmöglichkeit der Gäste auslies. Letztlich reichte es zum knappen Heimsieg. Kleestadts Matthias Hauck sagte: "Wir haben es unnötig spannend gemacht und mussten lange trotz Überzahl zittern. Das Spiel war bis zum Schluss offen."
Tor: 1:0 Rätzke (68.) - Rot: Bauer (KSV/76. - grobes Foul) - Bes. Vorkommnis: Kleestadts Rakowitz pariert FE (78.) von Zeisel - Schiedsrichter: Taher (Nidderau) - Zuschauer: 80

SG Sandbach - Viktoria Schaafheim 1:3 (1:0)
Vor der Pause dominierten die Hausherren, dann aber steigerten sich die Gäste. SG-Angreifer Suli Floros traf nur die Latte (78.), da hatte die Viktoria das Spiel aber schon gedreht. Schaafheims Wendelin Brenner freute sich: „Wie in der Vorwoche zeigte die Mannschaft nach der Pause eine breite Brust und eine Top Leistung. Wir haben uns den dritten Saisonsieg redlich verdient.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici (46. Kreher), Krautwurst, Pavlovic, Trautmann - Fey, Jürgen Cakici (70. Muhl), Yilmaz Cakici, Trippel (80. Schmidt), Benjamin Kreh - Jesco Kreh.
Tore: 1:0 Sarikaya (5.), 1:1 Jürgen Cakici (60.) 1:2 Jesco Kreh (70.), 1:3 Kreher (90.) - Schiedsrichter: Kollerer (Fehlheim) - Zuschauer: 150




TSV Seckmauern - TG Ober-Roden 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 Herzig (11.)

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy (58. D.Raitz), Thiel, Stapp, Hillerich (53. Henkes), Ercan (72. Löffler), G.Hartmann, F.Canbolat, Olt, Krejtscha
TG Ober-Roden: Nikolov, Lahri, Ötztürk, Weiland (72. Gruber), Sauer, Lazaar, Salio, Hoffmann, Mitriler, Scheiermann (87. Heidari), Herzig (77. Schmidt)

Schiedsrichter: Kai-Uwe Ritter (SV Unterflockenbach) - Zuschauer:150
BILDER hier.....

12_tgo_f_canbolat_nikolovSeckmauern verliert das dritte Spiel in Folge "zu Null" und wird nur Dank der Ausgeglichenheit der Liga nicht nach hinten durch gereicht. Dabei hatte der TSV heute noch Glück, mit einem Gegentor davongekommen zu sein, denn auch ein 0:3 oder 0:4 zur Halbzeit war möglich gewesen. Seckmauern ist derzeit völlig von der Rolle; das kann nicht nur an dem Fehlen von Seifert, Bertholdt und B. Canbolat festgemacht werden.

Text zum Bild: Das war einer der schwereren Bälle, die Torwart Nikolv aus Ober-Roden zu halten hatte. Rechts: Florian Canbolat

Die Gäste aus Ober-Roden spielten eine grandiose erste Halbzeit. Es gelang ihnen fast alles. Sie kamen von Beginn an gut in die Zweikämpfe, erahnten förmlich die Zuspiele der TSV-Spieler, fingen diese ab, spielten zügig in die Spitze, wo deren Stürmer immer für ein Anspiel bereit standen. Selbst die Abpraller wurden wie magisch von den Gästeakteuren angezogen. Seckmauern versuchte mitzuhalten. Das sah im Ansatz zwar oft nicht schlecht aus. Spätestens aber das dritte Zuspiel misslang oder es fehlte das Durchsetzungsvermögen oder die Kreativität. Ober-Rodens Libero Sauer konnte sich ins Fäustchen lachen über soviel offensive Harmlosigkeit.

Dabei fing es für Seckmauern nicht schlecht an, Thiel verpasste nur knapp einen Freistoß von Mirco Olt (2.). Doch schon der Gegenzug deutete die Gefährlichkeit der Gäste an. Besonders deren rechter Verteidiger, Hassan Lahri, überlief ein ums andere Mal seine Gegenspieler, flankte und schoss was das Zeug her gab. Der auf der linken Abwehrseite überraschend aufgebotene Simon Hillerich hatte hier einen schweren Stand und war in manchen Phasen sichtlich überfordert. Zu diesem Zeitpunkt stand es aber schon 1:0 für die Gäste. Ein Ball, in Richtung Strafraum geschossen und sehr lange in der Luft unterwegs, kam im Strafraum zu Herzig, der den Ball geschickt abdeckte, sein Bewacher Kislinskiy konnte ihn nicht stören, gab diesem allenfalls Geleitschutz, auch TW Schäfer war nicht entschlossen genug und Herzig schob zum 0:1 ein (11.). Für zehn Minuten startete Seckmauern wütende Gegenattacken. In einer vielversprechenden 1:1-Situation konnte Krejtscha seinen Gegenspieler Weiland nicht ausspielen (15.), zwei weitere, gute Angriffe führten nach 21 bzw. 25 Minuten nicht zum Erfolg (Kopfball Hillerich, Schuss F.Canbolat). Danach setzte aber wieder Ober-Roden die Highlights: Lahri vergab eine Großchance (27.), prüfte nach seinem 40m-Solo TW Schäfer mit einem Schuss vom 16er (36.), Herzig verpasste gleich zweimal aussichtsreich (29./39.). In der 40. Minute schien das 0:2 100%ig fällig, doch erst scheiterte Herzig an TW Schäfer und danach Scheiermann, der den Abpraller aufnahm und den auf der Linie stehenden Thiel anschoss. Und Seckmauern? Äußerst harmlos. Olt zirkelte einen Freistoß direkt aufs Tor, doch TW Nikolov war auf dem Posten (33.), in der 43. Minute behinderten sich Thiel und Canbolat gegenseitig. Fast mit dem Halbzeitpfiff entwischte wieder Lahri, dessen Flanke Herzig knapp verpasste.

Wer gedacht hatte, Seckmauern besinnt sich nach dem Pausentee jetzt eines Besseren, sah sich getäuscht. Zwar verzeichnete man eine kleine (2-3 minütige) Drangperiode, doch die war spätestens nach 56 Minuten vorbei. Kislinskiy trat in Höhe der Mittellinie am Ball vorbei, Herzig lief allein auf das Tor von Schäfer zu, mit viel Glück und vereinten Kräfte konnte man das 0:2 abwenden. Danach wurde der junge David Raitz für Kinslinskiy ins Spiel geworfen. Ober-Roden spielte nun ein gefährliches Spiel. Sie zogen sich zurück und verwalteten nur noch das Ergebnis. Obwohl alle TSV-Akteure gewillt waren, das Spiel noch zu drehen: es lief einfach nicht viel zusammen. Die beste Chance Seckmauerns bis dahin in der 72. (!) Minute: nach Flanke von Krejtscha schoss Gabriel Hartmann aus 10m halblinks Libero Sven Sauer an. Daran schloss sich die beste Zeit des TSV an. Florian Canbolat verpasste das 1:1, als er mit einem überlegten Schuss vom Strafraum aus knapp das Tor verfehlte (77.). Mit dem eingewechselten Raitz kam etwas mehr Schwung in die Sturm-Aktionen des TSV. Doch es nutzte alles nichts, zwingende Tormöglichkeiten gab es einfach nicht zu verzeichnen. Ober-Rodens Scheiermann prüfte gegen Ende TW Schäfer mit einem Schuss (85.) und dem eingewechselte Oliver Schmidt blieb ein möglicher Elfmeter versagt (89.), als er im Zweikampf mit Christian Verst zu Boden ging. Dieser machte im übrigen eine gutes Spiel gegen Ober-Rodens Spielmacher Seat Salio, Thiel, Stapp und Florian Canbolat waren auf Augenhöhe, die Leistungen von Regisseur Olt zu schwankend. Das war heute entschieden zu wenig gegen hochmotivierte Gäste aus dem Rödermark.


(aus echo-online.de)
TSV Höchst kann nicht mithalten
Fußball-Kreisoberliga: Viktoria Urberach verhilft der 5:1-Erfolg zur Tabellenführung – Siege für Sandbach und Reichelsheim

Kräftig durcheinander geschüttelt wurde die Tabellenspitze der Fußball-Kreisoberliga am gestrigen Sonntag. Der neue Spitzenreiter heißt Viktoria Urberach: Die Reserve des Oberligisten setzte sich im Topspiel beim TSV Höchst mit 5:1 durch, der auf Rang fünf zurückfiel. Einen eminent wichtigen Auswärtssieg in Richen verbuchte der KSV Reichelsheim, der dadurch den Anschluss nach oben hält. Eine unerwartete Heimniederlage kassierte TSV Seckmauern, während der SG Sandbach nach dem 2:0 gegen Groß-Bieberau den Vorstoß ins Mittelfeld der Tabelle gelang.

SG Sandbach – SV Groß-Bieberau 2:0 (1:0)
Beide Mannschaften neutralisierten sich zunächst, so dass sich das Spielgeschehen ins Mittelfeld verlagerte. „In unserem Team hat für meine Begriffe der Zug im Spiel nach vorn gefehlt. Wir haben praktisch unsere erste Torchance auch gleich zum 1:0 genutzt.“ SG-Sprecher Gerd Achazzi sprach damit den Treffer von Thomas Hübner in der 31. Spielminute an. Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Maus (Concordia Gernsheim) blieb es bei der knappen Führung des Neulings.
Nach dem Seitenwechsel kam der Gruppenliga-Absteiger mit einer besseren Einstellung aus der Kabine und erarbeitete sich nun seinerseits Möglichkeiten. Die erste hatte Peter Braune, der sich durchspielte und frei vor SG-Keeper Steffen Wolf auftauchte, doch der war rechtzeitig aus seinem Kasten, so dass der Groß-Bieberauer Spieler den Ball zwar über Wolf hinweg bekam, aber die Kugel eben auch über die Querlatte setzte (52.). Wenig später musste Wolf gegen einen aus halbrechter Position abgezogenen Schuss des gleichen Gästespielers mit toller Parade zur Ecke retten. Nach einem Foul an Harun Sarikaya in der 75. Minute verwandelte Daniel Simoes den Freistoß zum 2:0. Kurz vor dem Abpfiff sorgte die gelb-rote Karte für Ilijas Pitoulis noch für Diskussionsstoff unter den Sandbacher Anhängern: Nach einem Halten von Pitoulis im Mittelfeld ließ der Referee Vorteil laufen, und in der nächsten Aktion – das Spiel war vorher nicht unterbrochen – unterlief den SG-Akteur ein gelbwürdiges Foul. Der Schiedsrichter addierte beide Vergehen zur Gelb-Roten Karte. „Der Sieg geht in Ordnung, obwohl Groß-Bieberau zeitweise dem Ausgleich nahe war“, so Achazzi abschließend.

TSV Höchst – Viktoria Urberach II 1:5 (0:2)

Jens Kretschmer vom TSV Höchst bescheinigte den Gästen eine in fast allen Belangen überlegene Vorstellung. „Urberach wirkte aggressiver, spritziger, hatte mehr Ideen und war vor allem bei Standardsituationen stets brandgefährlich.“ Nach der Pause beim Stand von 0:2 mühten sich die Hausherren, vielleicht noch eine Wende herbeizuführen, doch fanden diese Anstrengungen schon drei Minuten später mit dem 0:3 ein jähes Ende. „Das war der Knackpunkt, ab diesem Zeitpunkt war die Viktoria endgültig auf der Siegerstraße.“ Mit Marko Janic, Patrick Kräupel und Deniz Özdemir waren drei Spieler aus dem erweiterten Oberligakader der Gäste im Höchster Sportzentrum am Ball. Die Torfolge: 0:1 Janic (16.), 0:2 Florian Cros (30.) 0:3 Özdemir (48.), 0:4 Janic (61.) 1:4 Jens Bendel (63./Foulelfmeter), 1:5 Kräupel (90.). Schiedsrichter: Wescht (SV Rimbach).

TSV Richen – KSV Reichelsheim 3:5 (2:1)

Unter dem Strich ein verdienter Sieg der Reichelsheimer, die über die gesamte Spieldauer gesehen stets eine optische Überlegenheit ausstrahlten. Allerdings stand den Gersprenztalern an diesem Tag – so sah es jedenfalls der Richener Sprecher Alexander Hess – auch das Glück ein wenig zur Seite, als Schiedsrichter Alpass (Frankfurt) beim Stand von eine aus Sicht der Platzherren krasse Fehlentscheidung unterlief. Hess: „Viktor Fariah war allein in Richtung KSV-Tor unterwegs und wurde von Steffen Hübner zu Fall gebracht. Der Reichelsheimer war letzter Mann, somit eine klare Notbremse und glatt rot. Der Referee pfiff auch das Foul, zog aber nur den gelben Karton.“. Dies wollte Willi Hörr vom KSV Reichelsheim nicht so stehen lassen: „Die Situation hat sich auf der Außenbahn abgespielt. Gut, der Steffen hat im Zweikampf den Ball nicht erwischt, die gelbe Karte geht in Ordnung. Aber in der Spielfeldmitte befanden sich noch zwei Spielerpaare mindestens auf gleicher Höhe, und damit hätte dem Richener Stürmer in jedem Fall noch der Winkel entscheidend verkürzt werden können. Die Forderung nach Rot kann ich nicht nachvollziehen. Wir hätten schon in der ersten Halbzeit sechs oder sieben Treffer setzen können.“ Die Torfolge: 1:0 Oliver Müller (3.), 1:1 Sebastian Hess (33.), 2:1 Artur Koch (35.), 2:2 und 2:3 (50. und 60.) Markus Wagner, 2:4 Hess (75.), 3:4 Andre Duschek (88.), 3:5 Harry Walther (90./Foulelfmeter).

TSV Seckmauern – TG Ober-Roden 0:1 (0:1)
Das Tor des Tages erzielte Martin Herzig in der elften Spielminute. Seckmauern musste ohne sein Spielertrainer-Gespann Manuel Seifert/Benjamin Berthold auskommen und obendrein noch den verletzten Benjamin Canbolat ersetzen. „Das hätte trotzdem immer noch langen müssen, um zum Erfolg zu kommen. An diesem Tag lief aber auch rein gar nicht bei uns zusammen. Die TGO hätte in der ersten Halbzeit ohne Torhüter spielen können und wäre nicht in Gefahr geraten, einen Treffer zu kassieren“, so der etwas überspitzte Kommentar des hörbar enttäuschten TSV-Sprechers Jürgen Netzer. Martin Herzig und Alexander Scheiermann vergaben in der 40. Minute eine hochkarätige Doppelchance, als der Ball zweimal von der Seckmaurer Torlinie gekratzt wurde. „Allein Herzig hätte uns heute richtig abschießen können. Es ist uns nie gelungen, die Ausfälle zu kompensieren“, so Netzer abschließend.

Aufholjagd ohne Happy End

VfL Michelstadt erkämpft nach 0:2-Rückstand beim TSV Lengfeld den Ausgleich, verliert aber noch 2:3

Drei Minuten vor Schluss erwischte es am gestrigen Donnerstagabend den VfL Michelstadt noch. Nach einer energischen Aufholjagd der Gäste aus dem Odenwaldkreis (nach 0:2-Rückstand zum 2:2 ) erzielte David Zulauf per Kopf den 3:2-Siegtreffer für den TSV Lengfeld, der damit zumindest bis zum kommenden Sonntag von Viktoria Urberach II die Tabellenführung in der Fußball-Kreisoberliga übernahm.

Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und setzen die Michelstädter Abwehr gleich unter Druck. Der VfL hielt zwar dagegen, aber die TSV-Kicker waren zunächst durchsetzungsfähiger und deckten die Defensivschwächen der Gäste auf.
So resultierten die beiden ersten Treffer der Heimelf aus Distanzschüssen, wobei die Schützen jeweils ziemlich unbedrängt abziehen konnten. Es war Christian Jung, der in der 4. Minute die Anhänger des TSV erstmals jubeln ließ. Bereits sechzig Sekunden zuvor hatte Felix Kluges Kopfball nur die Latte gestreift. In der 21. Minute eine tolle Aktion von VfL-Torjäger Daniel Breitwieser, der mit einem Schuss aus der Drehung Lengfelds Torwart Dennis Lange prüfte. Wenig später jedoch das 2:0 von Felix Kluge (27.) mit einem Linksschuss aus zwanzig Meter. Doch längst hatte der VfL Michelstadt den Kampf angenommen und ließ sich auch von dem deutlichen Rückstand nicht entmutigen. Lohn war der Anschlusstreffer, den Marc Walther vier Minuten vor der Halbzeit mit einem Freistoß-Schlenzer in den Torwinkel markierte.

Den zweiten Durchgang bestimmte in den ersten Minuten der Gast, der gleich nach Wiederbeginn durch Marc Scharnagl eine gute Einschussmöglichkeit vergab. Lengfeld war zwar in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so zwingend, aber es reichte, um die VfL-Deckung einige Male in Bedrängnis zu bringen. Der längste Spieler auf dem Platz, Tobias Zulauf (TSV), schaltete sich mehrmals mit in den Angriff ein, ließ aber nahezu im Minutentakt Großchancen liegen, wobei einmal für Michelstadts Schlussmann Tim Denger der Pfosten rettete (57.). Nachdem die Odenwälder diese Phase mit Glück und Geschick schadlos überstanden hatten, trieben Jan Korndörfer und Daniel Breitwieser den Ball nach vorne, die maßgerechte Flanke von Breitwieser drückte Korndörfer aus kurzer Distanz über die Linie (61.). Nun war es ein ausgeglichenes Spiel, bis der Michelstädter Vitali Schitz nach wiederholtem Foulspiel mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt wurde (72.). Die Lengfelder, von dem Ausgleich kurz beeindruckt, fingen sich wieder. Ein Kopfballtor von David Zulauf entschied in der 87. Minute eine temporeiche und gutklassige Begegnung.



(aus kick-dieburg.de)

Viktoria siegt eindrucksvoll / Germania suspendiert fünf Spieler

In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald untermauerte die Hessenliga-Reserve von Viktoria Urberach am zwölften Spieltag mit einem eindrucksvollen 5:1 (2:0)-Auswärtssieg beim bisherigen Zweiten TSV Höchst seine Tabellenführung. Ebenso eindrucksvoll gewann die Turnerschaft Ober-Roden das Verfolgerduell gegen den SV Münster klar mit 4:1 (1:0) und ist als Tabellendritter weiter gut im Geschäft. Im „Kellerderby“ verbuchte Liga-Schlusslicht Viktoria Schaafheim mit einem 2:1-Sieg bei Viktoria Kleestadt seinen ersten „Saisondreier“. Die TG Ober-Roden überraschte mit einem 1:0-Auswärtssieg beim TSV Seckmauern und hält Tuchfühlung auf die Spitzenteams. Germania Ober-Roden II unterlag dem TSV Langstadt knapp mit 0:1. Germania-Vorsitzender Norbert Rink stellte überraschend die Spielabsage gegen die TG Ober-Roden klar, die die Hessenliga-Reserve bekanntlich wegen Nichtantritt drei Punkte am grünen Tisch kostete.

 

TSV Höchst - FC Viktoria Urberach II 1:5 (0:2)
Die Viktoria zeigte Höchst nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde deutlich ihre Grenzen auf. Neben der Lufthoheit agierte die Saul-Elf körperlich und spielerisch viel präsenter als der bisherige Tabellenzweite. Höchst blieb einiges schuldig, während die Rödermärker auftrumpften. In der Schlussminute leistete sich bei den dominanten Gästen Alexander Huder sogar den Luxus, einen Foulelfmeter über das Höchster Tor zu schießen. Urberachs Sprecher Edmund Weiland sagte: „So leicht hätte ich mir diese Partie nicht vorgestellt, der TSV hatte nicht den Hauch einer Chance gegen uns. Heute konnte man von einem Klassenunterschied sprechen.“

Viktoria Urberach II: Kacarevic - Cabobianco (77. Aydiner), Rhein, Haller (55. Bleiber), Cors - Huder Gross, Patrick Kräupl, Frank (55. Karach) - Janic, Oezdemir.

Tore: 0:1 Janic (19.), 0:2, 0:3 Oezdemir (30., 48.), 0:4 Janci (61.), 1:4 Bendel (63./FE), 1:5 Patrick Kräupl (76.) - Schiedsrichter: Wecht (Rimbach) - Zuschauer: 80

 

TSV Lengfeld - VFL Michelstadt 3:2 (2:1)
In der lange Zeit ausgeglichenen Partie hatten die Hausherren die bessere Luft und drückten am Ende stärker auf den Sieg. Und wieder führte eine erfolgreiche Standardsituation zum Dreier. In der 87. Minute köpfte David Zulauf eine Freistoßvorlage von TSV-Spielertrainer Peter-Hernandez-Allmann zum 3:2-Sieg über den VFL ins Tor. Da die Partie bereits am Donnerstag ausgetragen wurde, konnte sich der TSV drei Tage lang als Tabellenführer sonnen. Platz zwei nach dem kompletten zwölften Spieltag überrascht aber selbst die kühnsten Lengfelder Optimisten.

Tore: 1:0 Jung (5.), 2:0 Kluge (21.), 2:1 Walter (41.), 2:2 Korndörfer (70.), 3:2 David Zulauf (87.) - Gelb-Rot: Schitz (VFL/75.) - Zuschauer: 200

TSV Seckmauern - TG Ober-Roden 0:1 (0:1)
„Mit dem 0:1 waren wir noch gut bedient“, sagte TSV-Sprecher Jürgen Netzer. Die Gäste verpassten schon zur Pause eine klare Vorentscheidung. Beim TSV machte sich Fehlen von drei Führungsspielern deutlich negativ bemerkbar, TGO-Keeper Dejan Nikolov brauchte nicht einmal ernsthaft einzugreifen, zu schwach agierten  die Hausherren im gesamten Spiel.

TG Ober-Roden: Nikolov - Weiland (70. Gruber), Oeztuerk, Sauer, Lazaar - Lahri, Hoffmann, Mittiler, Saliu, Scheiermann - Herzig (75. Schmidt).

Tor: 0:1 Herzig (12.) - Schiedsrichter: Ritter (Unter- Flockenbach) - Zuschauer: 150

 

Germania Ober-Roden II - TSV Langstadt 0:1 (0:1)
In einer chancenarmen Partie erspielten sich die Gäste vor der Pause nur zwei Möglichkeiten, nutzen aber eine davon zur Führung. Vor der Pause drückte die Germania mit Windunterstützung, spielte aber nicht zwingend genug. Der TSV dominierte mit Wind nach der Pause, ohne aber zu weiteren Großchancen zu kommen. Germania-Sprecher Christian Wenderoth: „Bis zum Sechszehner war das Spiel von uns ganz in Ordnung, aber wir haben immer einen Haken zu viel gemacht.“ Germania-Vorsitzender Norbert Rink stellte klar: „Das Derby gegen die TGO wurde wegen sieben Spielern auf Studienfahrt und 13 verletzten Spielern abgesagt. Die fünf Spieler, die wegen Ramadan nicht zur Verfügung standen, wurden vom Verein zwischenzeitlich suspendiert.“

Germania Ober-Roden II: Reitz - Soysal, Pradel, Müller, Fischer (46. Mario Brand) - Fassil Ghebru, Aydin (46. Rannone), Aghoulad, Herth, Bayrak (66. Tater) - El Aadmi.

TSV Langstadt: Zeiger - Seipp, Kurzmann, Gunkelmann, Schildbach - Tim Döring, D. Zoller, Steinmann, Taijjou - B. Döring, P. Zoller (90. S. Giewolies).

Tor: 0:1 Patrick Zoller (35.) - Schiedsrichter: Besemer (Ortenberg) - Zuschauer: 50

 

TV Nieder-Klingen - SG Ueberau 1:2 (1:0)
Nieder-Klingen musste stark ersatzgeschwächt antreten ging dennoch aber früh durch Daniel Bock in Führung. Die Gäste egalisierten mit einem abgefälschten Freistoß von SG-Spielertrainer Mark Schierenberg. Hochklassig war die Partie nicht, Ueberau agierte zwingender. Bei den Hausherren verpasste Ricardo Fonseca mit zwei guten Kopfbällen eine mögliche Punkteteilung.

Tore: 1:0 Bock (11.), 1:1 Schierenberg (50.), 1:2 Boughardain (73.) - Schiedsrichter: Hirschberg

 

TSV Richen - KSV Reichelsheim 3:5 (2:1)
Beide Teams boten sich 90 Minuten einen offenen Schlagabtausch. Die Reichelsheimer spielten vor allem im Angriff engagierter und effektiver. Pech hatten die Gäste mit zwei Lattenschüssen von Hotz und Walther vor der Pause. Richen haderte underdessen mit dem Unparteiischen. TSV-Sprecher Alexander Hess sagte: "Vor dem 2:2 wurde eine klare Notbremse an Viktor Faria nicht richtig geahndet. Statt Feldverweis gab es nur gelb für den KSV-Spieler. dem 2:3 ging dann eine klare Absteitsstellung voraus, der Pfiff blieb aber aus.

Tore: 1:0 Müller (3.), 1:1 Hess (32.), 2:1 Koch (35.), 2:2, 2:3 Wagner (50., 60.), 2:4 Hess (75.), 3:4 Duschek (88.), 3:5 Walther (90./FE) - Schiedsrichter: Alpass (Frankfurt) - Zuschauer: 80

 

SG Sandbach - SV Groß-Bieberau 2:0 (1:0)
Bereits am Samstag sicherte sich der Neuling gegen den ersatzgeschwächten Gruppenliga-Absteiger einen wichtigen 2:0-Sieg. Die Gäste agierten ohne etliche Stammspieler nicht zwingend, das taten nur die Hausherren, die sich letztlich ihren vierten Saisonsieg redlich verdienten.

Tore: 1:0 Hübner (31.), 2:0 Simoes (75.) - Gelb-Rot: Pitoulis (SG/88.) - Schiedsrichter: Maus (Gernsheim) - Zuschauer: 200


Viktoria Kleestadt - Viktoria Schaafheim 1:2 (1:0)
Ihren ersten Saisonsieg bezahlten die Schaafheimer bitter, Simon Kreher musste nach erneuter Knieverletzung ins Krankenhaus. Kleestadt erspielte sich ein Chancenplus, die Gäste zeigten aber die bessere Moral und Einstellung und vor allem den besseren Torabschluss. Schaafheims Trainer Juan Romero sagte nach dem lang ersehnten ersten Saisonsieg: „Es wurde auch langsam Zeit. Für mich, und die Spieler. Das Umfeld ist jetzt viel ruhiger. Wichtig ist aber, wir spielen wieder auf Augenhöhe mit.“

Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici, Krautwurst, Trautmann, Pavlovic - Jürgen Cakici, Fey, Benjamin Kreh (46. Trippel), Jesco Kreh - Kreher (75. T. Schmidt), F. Schmidt (46. Müller)

Tore: 1:0 Kurz (18.), 1:1 Trippel (50.), 1:2 Fey (88.) - Gelb-Rot: Kurz (Kleestadt/90.) - Schiedsrichter: Töns (Darmstadt) - Zuschauer: 80