TSV Seckmauern – VFL Michelstadt 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Breitwieser (45.), 0:2 Breitwieser (91.)

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy, Ercan (61. Hillerich), B.Canbolat (46. Thiel), G.Hartmann, Bertholdt (61. Henkes), F.Canbolat, Olt, Seifert, Krejtscha
VfL Michelstadt: Denger, Korndörfer, Saranjic, Allman, Waldhoft, Heckmann, Scharnagl, Maceda, Walther, Wüst, Breitwieser – Bischoff, Ersoy, Boz, Matten (2.TW)

Besonderheiten: rote Karte für Seifert (TSV/54.)
Schiedsrichter: Metaxas (Hellas Rüsselsheim) - Zuschauer: 200

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Schlimmer als die Derby-Niederlage gegen Michelstadt werden die Nachwehen des Spiels sein: in den nächsten Wochen wird man auf Leistungsträger wie Manuel Seifert (rote Karte), Benjamin Bertholdt und Benni Canbolat (beide verletzungsbedingt) verzichten müssen. Wohin der bisher erfolgreiche Weg dann führt ist noch nicht abzusehen.


Bild:
Zwei Torjäger: der eine darf nicht mehr (Manuel Seifert, re, nach seiner roten Karte), der andere, Daniel Breitwieser (Mitte), schießt Michelstadt zum 2:0-Auswärtserfolg. Links Breitwieser-Bewacher Florian Kislinskiy.

Seckmauern begann gut und versuchte sich gleich in der Hälfte der Gäste festzusetzen. Ercan´s Freistoß aus 25m ließ TW Tim Denger abprallen (2.), ein Seifert-Kopfball strich über das Gehäuse (3.). Als der auffälligste VFL-Spieler, Daniel Breitweiser, Saranjic gut einsetzte und dieser erst im letzten Moment abgeblockt werden konnte, deutete sich hier schon die Torgefährlichkeit der Gäste an, die bis zu diesem Spieltag immerhin die meisten Tore in de Liga erzielt hatten. Angetrieben vom unermüdlichen Bertholdt rollte aber ein Angriff nach dem anderen Richtung Michelstädter Tor, immer mit der Vorgabe, auch nach hinten sicher stehen zu müssen. So auch nach 22 Minuten, als ein öffnender Pass vom eher unauffälligen Michelstädter Marc Walther einen Mitspieler fand und Verst per Kopf auf der Linie klären musste; wenige Sekunden vorher wurde auf der Gegenseite allerdings Berthold im erst letzten Moment am Einschuss gehindert. In der Zwischenzeit wurde es ein offenes Spie, mit weiterhin optischen Vorteilen für Seckmauern. Seifert stand zweimal im Brennpunkt: erst war er nach gutem Angriffsversuch zu eigensinnig (24.), dann vergab er 3m vor dem Tor die 100%ige Einschussmöglichkeit (30.), sein Schuss ging hoch in die Wolken. Allerdings besaß der Ball viel Effet, nachdem sich vorher Krejtscha gut durchsetzte, sein Torschuss aus bester Position aber völlig missriet. Danach bot sich für Breitwieser die bis dahin beste Chance für die Gäste, als er gekonnt Kislinskiy ausspielte und völlig frei aus 8m die kurze Ecke anvisierte, TW Schäfer aber den Ball sogar noch festhalten konnte (40.). Auf der Gegenseite scheiterte Florian Canbolat mit seinem Drehschuss aus 10m an Teufelskerl Denger (43.). Fast mit dem Pausenpfiff die Gästeführung: zwei VFL-Akteure spielten sich auf der linken Seite gut durch, die Hereingabe musste Breitwieser nur noch über die Linie drücken: 0:1 (45.)


Der nächste Rückschlag für Seckmauern neun Minuten nach der Pause, als der schwächste Akteur auf dem Platz, Schiedsrichter Stahtis Metaxas, dem Seckmäurer Kapitän Seifert die rote Karte zeigte. Was war passiert? Seifert, von Christian Heckmann beim Überlaufen von hinten schmerzhaft gefoult, erwartete einen Pfiff, drehte sich dabei zu seinem Gegner um, der voll auf ihn zu rannte, beide prallten zusammen, wobei Seifert (eher zum Schutz) dabei seine Hände vor die Brust hob. Heckmann fiel wie vom Blitz getroffen und sehr theatralisch zu Boden, diesem gab Metaxas gelb, Seifert erhielt rot. Danach wurde das bisher faire Derby etwas ungemütlicher und ruppiger. Jede härtere Aktion erhielt die entsprechenden Kommentare der Zuschauer und die Schiedsrichterentscheidungen wurden immer seltsamer. Auf beiden Seiten. Gab es bis zu diesem Zeitpunkt keine einzige gelbe Karte, kamen bis zu Spielschluss jetzt noch sieben hinzu (3x TSV / 4x VfL). Als nach einer Stunde dann noch Benjamin Bertholdt verletzt vom Platz musste, war der Schock beim TSV besonders groß. Trotzdem spielte Seckmauern weiter nach vorne. Michelstadt, obwohl in Überzahl, igelte sich hinten ein und lauerte nur noch auf Konter. Solange Seckmauern noch Luft hatte konnten diese jedoch abgefangen werden (65./70.) und hatte selbst noch zwei Tor-Gelegenheiten zu verzeichnen. Krejtschas Geschoss aus 30m wehrte TW Denger zur Ecke (78.) ab und zu einer Kopfballvorlage von Thiel kam Henkes einen Schritt zu spät (84.). In den letzten 10 Minuten waren beide Mannschaften stehend k.o. Das schnelle Spiel zehrte an der Kondition. In Folge hätte Michelstadt bei zwei weiteren Kontern zu Toren kommen können, beim ersten wehrte TW Schäfer in Klassemanier zweimal ab (83.), beim anderen schoss Breitwieser hoch übers Tor (90.) Besser machte er es dann in der Nachspielzeit mit dem 0:2.

Seckmauern tat sich gegen kompakt stehende Michelstädter über 90 Minuten sehr schwer, konnte seine normale Leistung zu selten abrufen. Viele Spieler blieben heute unter ihren Möglichkeiten. Der Sieg der Gäste geht deshalb in Ordnung. Hervorzuheben aber ist die bedingungslose Laufbereitschaft bis zum Geht-nicht-mehr aller Seckmäurer Spieler.


(aus echo.onlne.de)
Breitwieser entscheidet das Derby
Fußball-Kreisoberliga: TSV Seckmauern verliert das Heimspiel gegen den VfL Michelstadt mit 0:2 – Rot gegen Seifert

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald musste Tabellenführer TSV Seckmauern am gestrigen Sonntag eine durchaus vermeidbare, aber nicht unverdiente 0:2-Niederlage (0:1) gegen den VfL Michelstadt hinnehmen, die den Seckmaurern auch noch in den nächsten Wochen Kopfzerbrechen bereiten dürfte. Erst mit zehnminütiger Verspätung pfiff Schiedsrichter Stathis Metaxas (Rüsselsheim) die Partie an, da er die Linien auf dem Platz noch einmal nachziehen ließ, was schon hier zu Unmutsäußerungen bei den Fans führte. Nach der Freigabe des Balles entwickelte sich ein intensiv und mit teilweise harten Bandagen geführtes Derby, bei dem sich beide Teams nichts schenkten.

Die Anfangsminuten gehörten den Platzherren, die ihre Chancen durch Ercan Burak und Manuel Seifert nicht zu nutzen wussten (3./5.). Die Michelstädter berappelten sich aber schnell und boten Paroli, gestalteten das Spiel offener. Allerdings, und das zog sich über die gesamten 90 Minuten hin, einem Spitzenspiel blieb die Begegnung überwiegend die Klasse schuldig, die nicht nur die Zuschauer sich erhofft hatten.

Trotz aller Hektik und Turbulenzen hätte Seifert in der 29. Minute seine Elf in Führung schießen müssen, als er nach prächtiger Vorarbeit seines Mannschaftskollegen Marcus Krejtscha völlig frei vor dem Michelstädter Tor den Ball über die Querlatte setzte. Dies war auch mit die beste Zeit der Heimelf, die sich, angetrieben vom Benjamin Berthold und von Mirco Olt, Feldvorteile erarbeitete. Olt war es auch, der in der 34. Minute VfL-Torhüter Tim Denger ernsthaft prüfte und auf der Gegenseite tat es ihm wenig später Daniel Breitwieser gleich, der in aussichtsreicher Position an TSV-Keeper Markus Schäfer scheiterte (37.).

Die einzige echte und auch gefährliche Spitze der Gäste war es dann auch, die kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen zum 1:0 traf, als Breitwieser bei einer Hereingabe am schnellsten reagierte und den Ball ins TSV-Tor bugsierte (44.).

Mit der insgesamt nicht unverdienten Führung im Rücken, ließ der VfL nach dem Seitenwechsel Seckmauern kommen, verlegte sich aufs Kontern. Die Platzherren versuchten es mit der Brechstange, die spielerischen Mittel kamen einfach zu kurz. Eine vielleicht schon vorentscheidende Szene dann in der 54. Minute, in der nach einem Gerangel zwischen den beiden Spielertrainern Seifert (TSV) und Christian Heckmann (VfL) letzterer am Boden liegen blieb und der nun immer hektischer wirkende Unparteiische dem TSV-Angreifer die rote und Heckmann gleichzeitig die gelbe Karte zeigte. Eine knifflige Entscheidung, die viele der rund 300 Zuschauer so nicht nachvollziehen konnten und lautstark protestierten.

Seckmauern steckte nicht auf, mühte sich. Doch immer wieder durch die Mitte war dann doch zu planlos und leicht auszurechnen für den cleveren Gegner. Und trotzdem, ganz auszuschalten war Sturmführer Krejtscha nicht und mit etwas mehr Fortune hätte er den Ausgleich erzielt, doch sein Ball ging über den Kasten der Michelstädter (68.). Spielerisch verflachte die Begegnung; Hektik und Härte waren Trumpf und als dann auch noch Berthold verletzungsbedingt das Feld räumen musste (69.), war es um die Spielkultur der Seckmaurer endgültig geschehen. Michelstadt machte sich das geschickt zu nutze und ließ nun nichts mehr anbrennen, obwohl der Gegner in der Schlussviertelstunde mit Mann und Maus deren Tor berannte. Der stets gefährliche Breitwieser nutzte einen schnellen Gegenstoß zum entscheidenden 2:0 in der Schlussminute.

Schlussendlich ein nicht unverdienter Sieg der Michelstädter beim Tabellenführer, der „Spitzenqualität“ vermissen ließ und dem Probleme wegen der Hinausstellung seine Trainers Seifert droht, und auch die Verletzung seines Trainerpartners Berthold dürfte die Odenwälder in den nächsten Wochen beschäftigen.


Anschluss gelingt nicht
Kreisoberliga: KSV Reichelsheim muss sich in Nieder-Klingen mit 0:4 geschlagen geben

Ein Wechsel an der Tabellenspitze vollzog sich in der Kreisoberliga: Während die Fußballer des TSV Seckmauern durch die Niederlage gegen Michelstadt auf Rang fünf zurückfielen, stieß der SV Münster nach dem 3:2 gegen die SG Ueberau von Platz sechs an die Spitze der Rangliste vor. Für den KSV Reichelsheim wirkte sich die Niederlage in Nieder-Klingen nicht allzu dramatisch aus, der Abstand auf die führenden Teams beträgt fünf beziehungsweise vier Zähler.

TV Nieder-Klingen – KSV Reichelsheim 0:4 (0:2)
„Ich muss feststellen, dass wir zu hoch gewonnen haben. Die erste Halbzeit ging klar an die Gäste, doch die haben aus zahlreichen Torchancen kein Kapital geschlagen.“ Wie TV-Sprecherin Petra Lohnes berichtete, nutzten die Platzherren gleich ihre erste Tormöglichkeit durch Maik Ferreira da Costa zum 1:0 (12.). „Der Reichelsheimer Keeper ließ in dieser Szene einen Schuss unglücklich abprallen.“ Mario Storck nutzte die zweite Gelegenheit für Nieder-Klingen (29.) und baute die Führung auf 2:0 aus. Die Gäste besaßen eine Reihe bester Chancen, scheiterten aber entweder am eigenem Unvermögen oder am sehr gut aufgelegten Torhüter Torsten Arnold.

Die Reichelsheimer hatten sich zwar für die zweite Halbzeit viel vorgenommen, wurden aber durch einen ehemaligen KSV-Akteur kalt erwischt: Marcel Friedrich markierte innerhalb von nur zwei Minuten seinen ersten Doppelpack für den TV Nieder-Klingen (46. und 48.). Damit war diese Partie frühzeitig entschieden. Die Gäste mühten sich zwar trotz des klaren Rückstands weiter und erarbeiteten sich auch Möglichkeiten, doch an diesem Tag wollte im Abschluss einfach nichts gelingen. Schiedsrichter: Weichert (Bensheim).


Münster erklimmt die Spitze
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Mühsames 3:2 gegen SG Ueberau – TSV Seckmauern patzt im Derby gegen VfL Michelstadt mit 0:2

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald ist SV Münster nach dem 3:2-Zittererfolg gegen die SG Ueberau neuer Tabellenführer, weil der bisherige Spitzenreiter TSV Seckmauern das Derby gegen den VfL Michelstadt auf eigenem Platz am Sonntag mit 0:2 verlor. Im Spitzenspiel trennten sich TS Ober-Roden und Viktoria Urberach 1:1. Das Derby zwischen Germania Ober-Roden II und TG Ober-Roden wurde abgesagt, weil die Gastgeber keine Mannschaft stellen konnten.

SV Münster – SG Ueberau 3:2 (2:1)
In der ausgeglichenen ersten Hälfte brachte Barthelmes (16.) den SV in Front, Andreozzi (26.) glich aus. Kurz vor der Pause war es Huther (40.), der den Gastgebern die Führung bescherte. In der zweiten Halbzeit schien das 3:1 von Moretti (58.) die Entscheidung zu bedeuten. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Ueberaus Naumann (65.) war es dann mit Münsters Herrlichkeit vorbei. Die Gäste bekamen Oberwasser und verkürzten durch Weber (72.) auf 2:3. Mit Glück rettete Münster das Ergebnis über die Zeit und kletterte an die Tabellenspitze.

TS Ober-Roden – Viktoria Urberach II 1:1 (0:1)

Das Spitzenspiel ließ vor über 200 Zuschauern keine Wünsche offen. Gegen die starken Abwehrreihen taten sich die Stürmer schwer. Özdemir (31.) traf zur Pausenführung der Gäste, die Radojkovic (62.) ausglich. Buonomo, Breitenbach und Boumallha hatten für die Gastgeber den Siegtreffer auf dem Fuß. Urberachs Spielertrainer Marco Saul scheiterte kurz vor dem Abpfiff mit einem Freistoß , der am Pfosten landete.

TV Nieder-Klingen – KSV Reichelsheim 4:0 (2:0)

Weniger souverän als es das Ergebnis ausdrückt, feierte Nieder-Klingen den deutlichen Heimsieg. Ferreira, Da Costa (12.) und Storck (29.) erzielten die Pausenführung. Der Doppelschlag von Marcel Friedrich nach dem Wechsel (46./48.) bedeutete die Entscheidung, obwohl die Gäste munter weiter stürmten.

(aus kick-dieburg.de)
In der Kreisoberliga Dieburg übernahm der SV Münster mit einem knappen 3:2-Heimerfolg über die SG Ueberau erstmals die Tabellenführung. Die TS Ober-Roden verbesserte sich trotz eines 1:1-Remis im Spitzenspiel gegen die Hessenliga-Reserve von Viktoria Urberach auf den zweiten Platz. Etwas überraschend musste der bisherige Spitzenreiter TSV Seckmauern eine 0:2-Heimschlappe gegen den VFL Michelstadt hinnehmen.

Das zweite mit Spannung erwartete Rödermark-Derby wurde indes überraschend abgesagt. Gastgeber Germania Ober-Roden meldete Spielermangel wegen "Ramadan". Klassenleiter Klaus Naumann wertete das Spiel 0:3 und sprach den Gästen von der TG Ober-Roden dafür kampflos die Punkte zu. Germania Trainer Michael Herth nahm zur späten Spielabsage am Samstagabend Stellung: "Es war eine Katastrophe, am Samstag nach dem Spiel der ersten Mannschaft haben neun Spieler wegen Ramadan für Sonntag abgesagt. Keiner hatte uns vorher informiert, das darf einfach nicht passieren. Uns blieb wegen Spielermangels daher nichts anderes als eine Spielabsage übrig, das war echt peinlich."

TS Ober-Roden - Viktoria Urberach 1:1 (0:1). Vom Anpfiff weg lieferten sich beide Seiten ein schnelles und gutes Spiel. Die Urberacher standen in der Defensive sicher und verbuchten engagiert mehr Spielanteile vor der Pause. Die TS wirkte im Spielaufbau zu fahrig. Dennoch vergaben Daniel Breitenbach und Mischko Radojkovic zwei gute Möglichkeiten. Nicht unverdient gelang Viktoria-Angreifer Deniz Oezdemir gegen seinen alten Club, er stammt aus der Jugend der TS, die 1:0-Pausenführung. Er nutzte die einzige richtig gute Gästechance entschlossen. Nach der Pause dominierte die TS, aber erneut Daniel Breitenbach (60.) vergab den 1:1-Ausgleich. Drei Minuten später war Mischko Radojkovic schneller als Gegenspieler Dennis Reichhardt und erzielte das 1:1-Remis nach einem langen Einwurd von Danile Breitnbach. Die TS drückte nach dem Ausgleich weiter, die Gästehintermanschaft lies sich aber nicht noch einmal düpieren. Spannend blieb es bis zum Schluss, denn auch die Viktoria suchte ihre Siegchancen. In der 90. Minute klatschte ein Freistoß von Spielertrainer Marco Saul aber nur an den Pfosten. TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen sagte: "Es war eine spannende, gute und sehr ansehliche Partie. Die Viktoria spielte cleverer, daher ist das Remis leistungsgerecht." Viktoria Urberachs Sportlicher Leiter Dietmar Erck meinte: "Es war ein offenes und schnelles Derby, es war alles drin und endete mit einem gerechten Ergebnis."    
TS Ober-Roden: Stenglein - Formann (62. Amanuel), Mitic, Hippe, Chojnowska - Pentz, Breitenbach, Baltrusch (55. Yebio-Kenfe), Radojkovic - Buonomo (68. Knecht), Boumalha.
Viktoria Urberach II: Kacarevic - Capobianco, Podolsky, Haller (80. Grimm), Huder - Reichhardt, Karach, Saul, Kuecuek - Janic, Oezdemir.
Tore: 0:1 Oezdemir (31.), 1:1 Radojkovic (63.) - Schiedsrichter: Höpp (Dauernheim) - Zuschauer: 220

SV Münster - SG Ueberau 3:2 (2:1). In einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte verbuchte der SVM mehr Spielanteile und ein leichtes Chancenplus. So verdienten sich die Hausherren die knappe Pausenführung nach einem "Supertor" von Julian Huther redlich. Münster machte nach der Pause mehr Druck und legte schnell das 3:1 durch Mario Moretti nach. In Unterzahl drängten die Gäste aber nach einer Stunde mächtig, kamen auf 2:3 heran aber nicht mehr zum Punkterfolg. "Wir hatten trotz Überzahl den Faden verloren, eine höhere Führung war vorher möglich, am Ende der Sieg aber ein hartes Stück Arbeit", sagte SVM-Sprecher Roland Wanitschek nach dem Spiel.   
SV Münster: Katzenmayer - Barthelmes (75. Hammerschmidt), Winter, D`Orsi, Riehl - Ott, Kopp, Braun, Turkovicz - Huther (64.Neri), Moretti (89. Lotz).
Tore: 1:0 Barthelmes (16.), 1:1 Andreozzi (26.), 2:1 Huther (40.), 3:1 Moretti (58.), 3:2 Weber (72.) - Gelb-Rot: Naumann (SG/65.), Andreozzi (SG/90.) - Schiedsrichter: Schweedt (Rumpenheim) - Zuschauer: 80

TV Nieder-Klingen - KSV Reichelsheim 4:0 (2:0). Fußball verkehrt, der KSV dominierte die erste Hälfte aber der TV machte aus zwei Chancen zwei Tore. Nieder-Klingen konterte auf eigenem Platz und knockte die überlegenen Gäste mit einem Doppelpack von Mario Storck kurz nach der Pause endgültig aus. 
Tore: 1:0 Fereira-Da-Costa (12.), 2:0 Storck (29.), 3:0, 4:0 Friedrich (46., 48.) - Schiedsrichter: Weichert (Bensheim) - Zuschauer: 100

TSV Seckmauern - VFL Michelstadt 0:2 (0:1). Alles Breitwieser oder was? Markus Krejtscha und Manuel Seifert liessen zwei gute Führungschancen der Hausherren aus. Fast mit dem Pausenpfiff schoss VFL-Torjäger Breitwieser sein Team doch noch mit 1:0 in Front. Der TSV mühte sich, kam in Unterzahl gegen die stabilen Gäste aber nicht mehr an. In der Nachspielzeit gelang Michelstadt die Entscheidung - und wer anders als Daniel Breitwieser hatte erneut zugeschlagen.
Tore: 0:1, 0:2 Breitwieser (45., 90.+1) - Rot: Seifert (TSV/54.-Tätlichkeit) - Schiedsrichter: Metaxas (Rüsselsheim) - Zuschauer: 200

SG Sandbach - TSV Lengfeld 1:1 (1:1). Bereits am Donnerstag holte der Neuling ein Remis gegen die Otzberger. Sandbach holte es deshalb, weil die Gäste trotz zweifacher Überzahl in den letzten 20 Minuten nichts Zählbares mehr zu Stande brachten.
Tore: 0:1 David Zulauf (20.), 1:1 Sarikaya (21.) - Gelb-Rot: Oetztuerk (SG/85.) - Rot: Djamov (SG/70.-Beleidigung)


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SG Sandbach - TSV Seckmauern 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Seifert (81.), 0:2 Krejtscha (86.)

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SG Sandbach: Wolf, Stochum, Pitoulis, Knorr, Daum, Stumer, Hübner, Sarikaya, Koyuncur, Simoes Floros – Bisolakis, Drakulic, Rodrigues
TSV Seckmauern: Schäfer, Ercan (84. Thiel), Verst, Kislinskiy, B.Canbolat, Bertholdt, G.Hartmann F.Canbolat (59. Henkes), Seifert, Olt, Krejtscha

Schiedsrichter: Hirschberg (Waldmichelbach) - Zuschauer: 200

Dank dem besseren Stehvermögen und der Treffsicherheit von Seifert und Krejtscha siegte Seckmauern beim Neuling Sandbach. Es ist ein verdienter Sieg, da Seckmauern über weite Strecken des Spiels die aktivere Mannschaft war. Beide Teams ließen über 90 Minuten nur wenige Tormöglichkeiten zu. Trotzdem war es eine spannende, temporeiche und faire Begegnung.

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Die beiden Torschützen: Seifert (li) und Krejtscha

Seckmauern begann sehr druckvoll und ließ Sandbach nicht zur Entfaltung kommen. Das machte Eindruck bei den Hausherren. So erhielt Floros in der Anfangsphase für ein Foul an Berthold die gelbe Karte. In dieser Phase gefiel der Gefoulte mit einigen energischen Vorstößen, auch wenn der Abschluss nicht erfolgreich war. Nach gutem Angriff setzte dann Spielmacher Olt einen Weitschuss knapp neben das Tor von Wolf, auch Berthold verzog aussichtsreich. Erst durch einen Ballverlust von Ercan kam Sandbach zu seiner ersten Chance. Simoes Schuss aus 18m ließ TW Schäfer abprallen, Verst blockte den Nachschuss von Floros im letzten Moment ab (15.). Seckmauern hatte sich bis dahin in der Hälfte Sandbachs festgesetzt, ohne allerdings zu nennenwerten Torchancen zu kommen, musste aber auf Konter der Hausherren aufpassen. Beide Abwehrreihen ließen nichts zu, erlaubten lediglich Weitschüsse.

Nach einer halben Stunde erhielt Krejtscha die gelbe Karte, da er eine weit gezogene Flanke von Verst per Hechtkopfball an den Pfosten lenkte – aber mit der Hand. Seckmauern verlor nun etwas den Faden, Sandbach kam auf. TW Schäfer wehrte bravourös einen Weitschuss von Hübner ab (34.), Knorr setzte einen ebensolchen neben das Tor (37.). Wenig später hatte der heute gut aufgelegte Krejtscha das 1:0 auf dem Fuß, zielte in Bedrängnis aus 12m aber am Tor vorbei (38.), auch ein Schuss von Hartmann verfehlte sein Ziel (40.). Nachdem Sandbachs Sarikaya aus 18m nur den Außenpfosten getroffen hatte (42.) wäre fast mit dem Pausenpfiff die TSV-Führung fällig gewesen, nachdem sich Ercan und Olt auf der linken Seite gut durchspielten, Olt aber fast auf der Torauslinie stehend, statt abzugeben, einen Direktschuss wagte, der nichts einbrachte.

Kurz nach der Halbzeit vereitelte TW Schäfer die Führung der Gastgeber, als er einen tollen Kopfball von Koyuncur reaktionsschnell abwehrte (47.). Für beide Teams gab es keine Luft zum Verschnaufen. Das Spiel war schnell, jede Mannschaft suchte den Torerfolg. Den hatte Hartmann auf dem Fuß. Nach schönem Kombinationsfußball zwischen F.Canb., Krejtscha und Seifert stand Hartmann plötzlich frei vor TW Wolf, schoss diesen aber nur an (55.), nur Sekunden später wieder einer dieser sehenswerten Alleingänge von Berthold, der in aussichtsreicher Position nur durch ein Foul unterbunden werden konnte. Auch Sturmführer Krejtscha war heute schwer in den Griff zu bekommen. Sein Gegenspieler Stochum bekam für ein rüdes Foul an ihm ebenfalls die gelbe Karte (66.). Nachdem Sandbach in den ersten 15 Minuten nach der Halbzeit auch selbst etwas für das Spiel tat, hatte Seckmauern inzwischen das Spiel wieder unter Kontrolle, machte viel Druck, während Sandbach versuchte, Seckmauern auszukontern. Nach 69 Minuten dann fast ein Eigentor der Sandbacher, als ein Abwehrspieler einen Schuss von Olt Richtung Tor abfälschte. Berthold legte Olt nach einem Solo den Ball in die Gasse, der aber aus 20m zu überhastet agierte (77.). Nur kurze Zeit später die Führung für Seckmauern: Seifert erlief sich eine Vorlage Olts und schob den Ball am zögernden TW Wolf vorbei zum erlösenden 1:0 (81.). Nur eine Minute später verpasste Krejtscha das 2:0, als er nach einem Querpass von Olt mit seinem Schlenzer scheiterte. Mit etwas Glück hätte Sandbach danach den Ausgleich erzielen können, doch der Kopfball von Floros senkte sich hinter das Tor (84.). So fiel nach schöner Einzelleistung durch Krejtscha das 2:0 (86.). Mit dem Schlusspfiff verpasste Seifert das 3:0, als er nach Thiel-Freistoß den vom TW abgewehrten Ball aus 5m an den Pfosten setzte. Das wäre aber des Guten zuviel gewesen.

(aus echo-online.de)
TSV Seckmauern vor TSV Höchst

Fußball-Kreisoberliga: Odenwälder Doppelspitze in der Tabelle – KSV Reichelsheim bleibt Vierter – Sandbach fällt zurück
In einem guten Odenwälder Derby der Fußball-Kreisoberliga behielt der TSV Seckmauern am gestrigen Sonntag die Oberhand gegen die gastgebenden SG Sandbach und setzten sich damit an die Tabellenspitze. Die SG Sandbach ist nach der Derbyniederlage Tabellenvorletzter. Erster Verfolger ist punktgleich mit den Seckmaurern der TSV Höchst, der auf eigenem Platz gegen die TG Ober-Roden dreifach punktete. Einen Heimsieg konnte auch der KSV Reichelsheim gegen die SG Ueberau verbuchen und belegt den vierten Tabellenplatz. Eine klare Auswärtsniederlage musste der VfL Michelstadt bei der 1B von Germania Ober-Roden einstecken bleibt aber weiter auf dem achten Tabellenplatz.

SG Sandbach – TSV Seckmauern 0:2 (0:0)
In einem guten Derby schenkten sich beide Teams nichts und lieferten sich über die gesamte Spielzeit einen offenen Schlagabtausch.
Die Platzherren hatten durch Philipp Hübner (13.) ihre erste große Einschussgelegenheit. Er konnte aber das Leder nicht im Gästegehäuse unterbringen, weil ein überragender Markus Schäfer noch die Hand am Ball hatte und ihn am Tor vorbeilenkte. In der 35. Minute hatte Gabriel Hartmann für die Gäste die große Gelegenheit zum Führungstreffer doch er scheiterte am starken SG-Keeper Steffen Wolf freistehend. Es blieb bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Hirschberg aus Wald-Michelbach beim torlosen Unentschieden.Nach dem Seitenwechsel kamen die Platzherren besser aus den Startlöchern und hatten durch Erkan Komjun(48.) gleich eine tolle Einschussgelegenheit, die aber Schäfer erneut vereitelte. Als der Anfangselan der Heimelf langsam nachließ, gelang Manuel Seifert(80.) der Führungstreffer für die Gäste. Die Gastgeber setzten nun alles auf eine Karte, konnten aber keinen Treffer erzielen. In der Schlussphase baute Markus Krejtscha (87.) die Führung der Gäste weiter aus. Seifert (92.) traf in der Nachspielzeit noch den Pfosten des Tor der Breuberger. Nach dem Spiel meinte SG-Pressesprecher Silvino Rodrigues:„Heute hat die größere Cleverness sich am Ende durchgesetzt.“

TSV Höchst – TG Ober-Roden 2:1 (0:1)
Die Platzherren taten sich in der ersten Halbzeit schwer gegen eine tief gestaffelte TG-Abwehr und hatte kaum Torgelegenheiten. Die Gäste gingen durch Seat Salin (30.) dann auch nicht unverdient in Führung und behaupteten diese auch bis zum Pausenpfiff.
Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber verbessert aus der Kabine und erarbeiten sich jetzt auch bessere Torchancen. Als Jens Bendel (65.) der Ausgleichstreffer für die Odenwälder gelang kippte die Partie. Nach dem Treffer zeigte der TSV den größeren Siegeswillen und konnte durch Bendel (81.) den am Ende nicht unverdienten Siegtreffer erzielen. Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau).

KSV Reichelsheim – SG Ueberau 5:3 (5:2)
Im Gersprenztal-Derby hatten die Heimelf den besseren Start und ging durch Sascha Wünsche (15.) früh in Führung. Markus Wagner (24.) baute diese aus. Fast im Gegenzug gelang Guiseppe Andreozzi (26.) der Anschlusstreffer für die Gäste. Wagner(31.) und Jörg Nicklas(36.) schossen dann aber die Reichelsheimer bis zur Pause vorentscheidend mit 5:1 in Führung, ehe Andreozzi (42.) mit einem verwandelten Foulelfmeter erneut für die TG verkürzte. Steffen Hotz(44.) stellte dann die 5:2 Pausenführung für die Gastgeber sicher.
Der KSV blieb auch in der zweiten Halbzeit das dominierende Team, ohne jetzt aber seine Torgelgenheiten nutzen zu können. Die Gäste konnten durch ihren Spielertrainer und Ex-Profi Mark Schierenberg(63.) noch mal verkürzen. In der 80. Minute sahen Sascha Wünsche(KSV) und Gökan Götschan noch die rote Karte von Schiedsrichter Fehmi aus Darmstadt-Arheiligen.

Germania Ober-Roden II – VfL Michelstadt 4:1 (0:1)
Gegen eine starke Germania-Reserve gingen die Odenwälder durch Daniel Breitwieser (32.) überraschend in Führung und behaupteten diese auch bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gastgeber ihre Einschussgelegenheiten besser und kamen durch Edib Hassanovic(56.) zum Ausgleich. Patrizzio Colucci(65.) und Mustafa El Aadmi bauten diese aus. Den Schlusspunkt unter einen verdienten Heimsieg setzte Hassanovic (83.) mit seinem zweiten Treffer. Das junge Ober-Rodener Team war über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und hat am Ende auch mehr als verdient gegen alles in allem enttäuschend aufspielende Odenwälder gewonnen.



SG Ueberau – TSV Seckmauern 1:2 (0:1)

0:1 Ercan (41.), 1:1 Andreozzi (54.), 1:2 Krejtscha (85.)

SG Ueberau: Stuckert, Schierenberg, Youssuf, Rothenhäuser, Fornoff, Weber, Andreozzi, Gress, Beck, Naumann, Saemann - Cankov, Boughardain, Edward Schäfer
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy, Betholdt, B.Canbolat (57. Thiel), F.Canbolat (90.+1 Henkes), Ercan, G.Hartman (70. Hillerich), Olt, Seifert, Krejtscha

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09_ueberau_krejtscha_kleinDas Tor zum 1:2 gelang Krejtscha (Bild links in der Mitte) mit einem Sonntagsschuss (am Sonntag, den 13.), war deshalb glücklich, am verdienten Sieg Seckmauerns gab es aber nichts zu rütteln. In der Summe besaß der TSV über die gesamte Spielzeit die besseren Einschussmöglichkeiten, spielte besonders in der ersten Hälfte in allen Mannschaftsteilen sehenswerten, engagierten Tempofußball. Ueberau agierte ebenfalls gut, ihr Spiel aber war zu sehr auf ihren Sturmführer Giuseppe Andreozzi ausgerichtet. Sein Bewacher Christian Verst nahm diesem Ausnahmestürmer über 90 Minuten viel von seiner Gefährlichkeit und beeinflusste den Ausgang der Partie damit erheblich.


Seckmauern war sofort im Spiel und setzte schon nach wenigen Sekunden erste Duftmarken Richtung Ueberauer Tor. Bertholdt vergab im 5m-Raum freistehend (2.) und Krejtscha traf nach seinem Solo im Strafraum nur den Pfosten (3.).

Zielstrebig spielte Seckmauern weiter nach vorne. Erst nach 8 Minuten kam Ueberau nach einer Flanke von Boris Gress zum ersten Mal gefährlich vor das TSV-Gehäuse, Andreozzi jedoch verpasste. Nun kam die SG etwas besser in die Begegnung. Bei einem Kopfball von Saemann musste sich TW Schäfer mächtig strecken (15.) und nur wenige Sekunden später besaß Andreozzi seine erste gute Chance nachdem Kisilinskiy den Ball im Mittelfeld vertändelte. Doch sein Schuss ging hoch übers Tor. Nachdem Seifert Bertholdts stramme Hereingabe durch die Beine zu Krejtscha gleiten ließ stand dieser 12m frei vor TW Stuckert, schoss diesen aber an (20.). Die nächste der sehr guten Möglichkeiten bot sich dann F.Canbolat, der frei vor dem Tor halbrechts im 5m-Raum vorbeizielte (24.). Bis jetzt hätte Seckmauern schon gut und gerne drei Tore erzielen können. Zwischendurch immer wieder kleine Nadelstiche durch den schnellen und trickreichen Andreozzi, der in der 33. Minute mit einem ansatzlosen Schuss aus der Drehung TW Schäfer prüfte.

Seckmauern ließ in der Vorwärtsbewegung nicht locker. Nach einem sehenswerten Bertholdt-Solo über den halben Platz und einem gelungenen Zuspiel auf Seifert, passte dieser nochmals in die Mitte, wo allerdings niemand stand, anstatt selber zu schießen (36.). Obwohl Seifert heute glücklos agierte, war er zusammen mit Krejtscha immer ein ständiger Unruheherd für die SG-Abwehr. Dann fiel das 0:1 durch Ercan. Nur durch ein Foul konnte der auf das Tor zueilende Krejtscha gestoppt werden, den fälligen Freistoss zirkelte Ercan aus 18m ins rechte unter Toreck, da hatte der hünenhafte Torhüter der SG Ueberau keine Chance (41.). Mit einem für Ueberau schmeichelhaften 0:1 ging es in die Pause.

Nach der Pause dann ein etwas anderes Bild. Zehn Minuten tat sich nichts besonderes. Plötzlich stand es 1:1. Ein langer Ball in den TSV-Strafraum, wieder auf Andreozzi. Nur Verst war bei ihm, beide stolpern, im stolpern dann ein Schüsschen von Andreozzi, TW Schäfer wehrte ab, der Ball kullerte Richtung Seitenaus, Verst und Andreozzi „krabbeln“ nach dem Ball, schlussendlich erwischte in der Torjäger vor Verst und stieß ihn über die Torlinie – 1.1 (54.). Kurz danach musste Libero Benni Canbolat verletzt vom Platz, für ihn kam Christian Thiel. Ueberau gestaltete in Folge das Spiel ausgeglichen, kam zu einigen Chancen, während Seckmauern in diesem immer noch schnellen, attraktiven Spiel seine Gefährlichkeit eingebüßt hatte. Thiel musste in letzter Instanz gegen den auf ihn zueilenden Andreozzi die „Notbremse“ ziehen. Gelb war dafür die Quittung (66.). Wenig später hatte wieder der SG-Sturmführer eine Möglichkeit, aus halblinker Position klärte TW Schäfer aber dessen Schuss (69.). Bei dieser Aktion erhielt Ueberau wegen Meckerns von Verst einen Freistoß im Strafraum zugesprochen, doch Mark Schierenberg, Ex-Profi bei Schalke 04 und jetziger Spielertrainer der SG, schoss den Ball weit über das Tor. Bis auf die vergebene Chance von Saemann hatten die Ueberauer ihr Pulver nun verschossen (80.). Die hohe Laufarbeit forderte bei ihnen jetzt ihren Tribut. Seckmauern dagegen konnte hier noch nachlegen. Nach einem feinen Pass von Olt auf Seifert vertändelte dieser, ließ sich zu weit abdrängen (75.), drei Minuten später legte Seifert Bertholdt auf, dessen Schuss aus 18m knapp das Gehäuse verfehlte. Seifert, F.Canbolat und Krejtscha hatten in der 81. Minute nacheinander jeweils die Möglichkeit einzulochen, scheiterten aber an der viel beinigen Abwehr. Aber dann keine Chance für TW Stuckert bei dem Schuss von Krejtscha aus 20m halbrechter Position direkt in den Torwinkel, der noch die Unterkante der Latte berührte: ein Schuss – ein Strich – 1:2 (85.).


(aus echo-online.de)
VfL Michelstadt mit starker Leistung
Fußball-Kreisoberliga: SG Sandbach muss sich mit 1:4 geschlagen geben – TSV Seckmauern nimmt die Hürde in Ueberau

Die Odenwälder Doppelspitze in der Fußball-Kreisoberliga hat auch nach dem gestrigen Sonntag Bestand: Sowohl Spitzenreiter TSV Seckmauern als auch der punktgleiche TSV Höchst traten beide im Gersprenztal an und gewannen ihre Partien jeweils mit 2:1. Die Seckmaurer behielten bei der SG Ueberau die Oberhand, die Höchster setzten sich beim SV Groß-Bieberau durch. Der KSV Reichelsheim verlor durch die Niederlage gegen Münster an Boden. Wieder halbwegs ins Geschäft gebracht hat sich der VfL Michelstadt durch seinen 4:1-Derbysieg über die SG Sandbach, die damit auf Tabellenposition 17 hängen blieb.

SV Groß-Bieberau – TSV Höchst 1:2 (0:2)
Den Platzherren eröffnete sich nach kaum 60 gespielten Sekunden eine hochkarätigen Torchance, als Peter Braune allein auf das Höchster Tor zulief, den Ball zwar an Keeper Tobias Hallstein vorbei brachte, aber auch neben das Tor setzte. Keine zwei Minuten später ging der TSV durch Christoph Eisenhauer in Führung. „An diesem Gegentor hatte unsere Mannschaft doch zu knabbern und die Gäste erarbeiteten sich eine leichte Überlegenheit.“ Spielertrainer Cetin Karaman erhöhte in der 38. Minute auf 0:2. Wie SV-Sprecher Jörg Fischer weiter berichtete, nahmen die Groß-Bieberauer in der zweiten Halbzeit die Zweikämpfe besser an und waren auch zielstrebiger in ihren Aktionen, doch so recht konnten sie die Gäste nicht in Verlegenheit bringen.
In der 87. Minute musste allerdings Tobias Hallstein sein ganzes Können aufbieten, um den Kopfball von Christoph Eiselstein mit Blitzreaktion zu entschärfen. Dem Gruppenliga-Absteiger gelang in der Nachspielzeit noch der Anschlusstreffer durch Nils Hohlmann (90. + 2). Schiedsrichter: Tönz (FCA 04 Darmstadt).

SG Ueberau – TSV Seckmauern 1:2 (0:1)
Bei den Gastgebern rückte diesmal Spielertrainer Marc Schierenberg von der Liberoposition ins Mittelfeld, dafür übernahm Alexander Beck die Rolle des Abwehrchefs. Seckmauern verzeichnete die etwas größeren Spielanteile und ging kurz vor der Pause durch Erkan Burak in Führung (42.).
Ueberau kam verbessert aus der Kabine und schaffte durch Torjäger Giuseppe Andreozzi auch den verdienten Ausgleichstreffer (55.). Doch die kämpferisch überzeugenden Seckmaurer witterten weiterhin ihre Chance. In der 87. Minute war schließlich mit Markus Krejtscha der Torjäger vom Dienst aus der abgelaufenen Runde zur Stelle und markierte das 2:1-Siegtor für den Tabellenführer. Schiedsrichter: Seipp (TV Hambach).

VfL Michelstadt – SG Sandbach 4:1 (3:1)
Die Michelstädter zeigten in der in Steinbach ausgetragenen Partie eine engagierte Leistung und wurden mit dem frühen 1:0 (10.) durch Immanuel Wüst belohnt. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt, obwohl auch Sandbach eine oder zwei Chancen besaß, bei denen unser Torhüter Tim Denger auf dem Posten war“, so VfL-Sprecher Holger Sievers. Jens Waldhoff erhöhte mit sehenswertem Kopfball nach einem Eckstoß auf 2:0 (22.). Dem folgte eine Szene, die auch nach der Partie noch für reichlich Diskussionsstoff sorgte. Ein VfL-Spieler lag verletzt in der eigenen Hälfte, doch statt den Ball ins Aus zu befördern, setzten die Gäste den Angriff fort und es kam zum Foul im Michelstädter Strafraum, das Schiedsrichter Wächt (FSV Rimbach) mit Strafstoß ahndete. Daniel Simoes verwandelte zum 2:1 (38.) „Der Elfmeter war korrekt, aber als fair empfand ich das nicht. Doch wir haben das zum Glück schnell weggesteckt.“ Sievers sprach damit das 3:1 durch Wüst kurz vor der Pause an (44.).
Nach dem Seitenwechsel sah zunächst VfL-Akteur Dennis Saronjic die Gelb-Rote Karte (56.), doch trotz Unterzahl bestimmten die Platzherren das Spiel. Dann handelte sich auch der Sandbacher Ilijas Pitoulis die Ampelkarte ein (75.), und wenig später setzte Marc Scharnagl mit dem Tor zum 4:1 den Schlusspunkt einer intensiven Begegnung.

KSV Reichelsheim – SV Münster 0:3 (0:1)
KSV-Sprecher Willi Hörr sprach von einem unter dem Strich verdienten Münsterer Sieg. „Allerdings hätte auch unsere Mannschaft zwei Tore machen können, ja sogar müssen. Chancen waren genügend vorhanden.“ Pech für den KSV in der Anfangsphase, als Markus Wagner allein in Richtung Gästetor unterwegs war und zu Fall gebracht wurde, doch Schiedsrichter Hirschberg von der SG Wald-Michelbach gab keinen Strafstoß für Reichelsheim, weil er den Ball zuvor im Seitenaus gesehen hatte.
Münster spielte clever und konzentriert aus der eigenen Hälfte heraus und legte innerhalb von neun Minuten eine 2:0-Führung durch Tore von Simon Winter (16.) und Sven Kopp (25.) vor. Nach der Pause wollte Reichelsheim den raschen Anschlusstreffer schaffen, wurde aber in der 56. Minute mit dem 3:0 durch Julian Huther kalt erwischt.
Doch immer noch boten sich den KSV-Kicker Möglichkeiten: Jörg Nicklas traf in der 70. Minute nur die Querlatte. Reichelsheim drängte in der Schlussphase, „aber an diesem Tag war einfach kein Tor für uns drin“, so Hörr abschließend.
Langstadt stoppt den Abwärtstrend
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Drei Örtülü-Treffer beim Sieg gegen Richen – Spitzenduo punktet dreifach

Das Spitzenduo TSV Seckmauern (2:1 in Ueberau) und TSV Höchst (2:1 in Groß-Bieberau) gab sich keine Blöße und punktete dreifach. Dagegen bleibt Viktoria Schaafheim nach dem 2:8-Heimdebakel gegen die TS Ober-Roden weiter ohne Punktgewinn am Tabellenende der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Der TSV Langstadt hat mit dem 3:1 gegen TSV Richen seinen Abwärtstrend gestoppt.

SG Ueberau – TSV Seckmauern 1:2 (0:1)
Die Odenwälder waren bestimmend und hatten die besseren Tormöglichkeiten. Dennoch fielen die Treffer zum 0:1 und 1:2 jeweils in der Schlussphase der beiden Spielhälften. Burak (42.) traf zum 0:1, das Andreozzi (55.) ausgleichen konnte. Krejtscha (87.) besorgte den Siegtreffer.

SV Groß-Bieberau – TSV Höchst 1:2 (0:2)
Der Absturz des SV Groß-Bieberau hält weiter an. Die erste Hälfte lief an den Gastgebern vollkommen vorbei. Folgerichtig führten die Gäste aus Höchst dank Eisenhauer (7.) und Karaman (38.) zur Pause mit 2:0. Danach wurde der Gastgeber agiler, doch reichte es nur zum Anschlusstreffer, den Hohlmann in der Nachspielzeit erzielte.

Viktoria Schaafheim – TS Ober-Roden 2:8 (0:5)
Die ersatzgeschwächten Gastgeber hatten nichts zu bestellen. So schossen Baltrusch (14./20.), Eschenauer (16./41.) und Buonomo (23.) bereits zur Pause eine klare Führung heraus. Auch nach der Pause ließ die Turnerschaft nicht locker. Eschenauer (52.), Ghojnowska (64.) und Baltrusch (65.) erhöhten. Kreher (55./86.) verkürzte. TSO-Spieler Mitic (67.) verschoss zudem einen Foulelfmeter.

TSV Langstadt – TSV Richen 3:1 (1:0)
Akin Örtülü war beim TSV Langstadt der Spieler des Tages. Nicht nur wegen seiner drei Treffer (10./55./88.) war er der auffälligste Akteur auf dem Platz. Bereits zur Pause hätte Langstadt eine höhere Führung herausschießen müssen, doch scheiterten Döring (7./40.) und Örtülü (7.) jeweils knapp. Nach dem Wechsel erhöhte Langstadt auf 2:0. Der Anschluss von Richens Blitz (61.) brachte die Gastgeber nicht mehr in Gefahr. Kurz vor dem Abpfiff beseitigte Örtülü mit seinem dritten Treffer letzte Zweifel .

KSV Reichelsheim – SV Münster 0:3 (0:2)
Münster spielte diszipliniert und in der Abwehr konsequent. Reichelsheim agierte ohne den nötigen Druck und lag zur Pause und den Treffern von Winter (16.) und Kopp (25.) mit 0:2 zurück. Nach der Pause schoss KSV-Spieler Nicklas an die Latte, Wagner verfehlte knapp. Besser machte es Münsters Huther (56.), der den 3:0-Endstand für die Gäste besorgte.

Viktoria Urberach II – TV Nieder-Klingen 3:1 (1:0)
Klarer als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt, beherrschte die Viktoria den Gegner. Bleiber (16.) und Özdemir hatten zum 2:0 vorgelegt. Aus dem Nichts traf Macedo-Faria (67.) per Foulelfmeter zum Anschluss. Danach wurde Nieder-Klingen stärker, doch das Tor von Capobianco (86.) entschied die Partie. Gelb-Rote Karten: Yussuf (81./Nieder-Klingen) und Saul (87./Urberach).

TG Ober-Roden – Viktoria Kleestadt 3:0 (1:0)
Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Schmidt (25.) nutzte eine der wenigen Möglichkeiten zum 1:0 für die TGO. Nach dem Wechsel war Kleestadt zunächst am Drücker, verpasste aber den möglichen Ausgleich. In der Schlussphase setzten wieder die Gastgeber die Akzente. Herzig (76./90.) belohnte das mit weiteren Toren.

TSV Lengfeld – Germania Ober-Roden II 1:0 (0:0)
In der Nachspielzeit war es Christian Kiehn, der den entscheidenden Treffer zum glücklichen Sieg des TSV erzielte. Die spielerisch dominante Germania hatte kaum Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite konnte aber auch Lengfeld kaum Torraumszenen herausspielen. In Unterzahl (Gelb-Rot gegen Colucci/75.) kassierte Ober-Roden des entscheidende Tor.
Die Spiele unter der Woche

In einem Nachholspiel der Kreisoberliga Dieburg gewann die TG Ober-Roden gegen das Schlusslicht Viktoria Schaafheim mit 4:0 (2:0). Viktoria Kleestadt setzte sich deutlich mit 5:3 (2:1) gegen den schwachen Gruppenliga-Absteiger SV Groß-Bieberau durch. Beide Gewinner schoben sich damit in der Tabelle ins hintere Tabellenmittelfeld.

TG Ober-Roden - Viktoria Schaafheim 4:0 (2:0)

Das Spiel begann mit 30 Minuten Verspätung. Die Gäste gingen vom Anstoss um 19 Uhr aus. Nach kampfbetontem Beginn auf dem kleinen TG-Platz setzten die Hausherren mit zunehmender Dauer auch spielerische Akzente. Schaafheim spielte nach vorne lasch und hinten löchrig. Zwei Kopfballtore von Martin Herzig brachten die Hausherren zur Pause verdient mit 2:0 in Front, vier weitere gute Chancen ließen Herzig und Angrifffskollege Oliver Schmidt vor der Pause aus. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie zweier arg ersatzgeschwächter Teams einseitig. Die TG kontrollierte Spiel und Gegner und gewann am Ende sicher und verdient. Seat Saliu und Patrick Hoffmann hatten bei den Hausherren Pech mit Lattenschüssen. TG-Abteilungsleiter Stefan Hitzel meinte: "Es war eine einseitige Angelegenheit mit einem auch in der Höhe verdienten Sieg für uns."
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Weiland, Scharf, Lazaar - Kern (62. Mitiler), Saliu (70. Turgut Tekin), Scheiermann, Hoffmann - Schmidt (62. Fritschl), Herzig
Viktoria Schaafheim: Hübner - Johann Cakici (62. Boz), Trippel, Yilmaz Cakici, Pavlovic - Jürgen Cakici, Jesco Kreh (4/6. Trinkler), Fey, Müller - Kriegsch(86. Kimmel), Florian Schmidt.
Tore: 1:0, 2:0 Herzig (21., 39.),3:0 Oliver Schmidt (57., 4:0 Herzig (68.) - Schiedsrichter: Nickel (Großauheim) - Zuschauer: 70

Viktoria Kleestadt - SV Groß-Bieberau 5:3 (2:1)
Gegen die schwachen Gäste bestimmte die Viktoria über eine Stunde klar das Geschehen. Erst nach dem 5:1 kam ein Bruch ins Spiel der dominierenden Hausherren, auch bedingt durch etliche Auswechslungen. Dadurch gelang dem Gruppenliga-Absteiger am Ende etwas Ergebniskosmetik. Vor allem der dreifache Torschütze Sebastian Kurz tat sich bei den engagierten Hausherren hervor.
Tore: 1:0 Bauer (8.), 1:1 Santiago (13.), 2:1 Kurz (20.), 3:1 Uyar (50.), 4.1, 5:1 Kurz (57., 68.), 5:2 Ulbricht (73.), 5:3 Eiselstein (87./FE) - Schiedsrichter: Weichert (Bensheim) - Zuschauer: 50
Seckmauern war sofort im Spiel und setzte schon nach wenigen Sekunden erste Duftmarken Richtung Ueberauer Tor. Bertholdt vergab im 5m-Raum freistehend (2.) und Krejtscha traf nach seinem Solo im Strafraum nur den Pfosten (3.). Zielstrebig spielte Seckmauern weiter nach vorne. Nach 8 Minuten kam Ueberau zum ersten Mal vor das TSV-Gehäuse, als Boris Gress eine gefährliche Flanke gelang, Torjäger Andreozzi aber nicht an diese herankam. Die SG kam nun etwas besser in die Begegnung. Bei einem Kopfball von Saemann musste sich TW Schäfer mächtig strecken (15.) und nur wenige Sekunden später besaß Andreozzi seine erste Chance nachdem Kisilinskiy den Ball vertändelte. Doch sein Schuss ging in die Wolken. Nachdem Seifert Bertholdts Hereingabe zu Krejtscha durchließ stand dieser 12m frei vor TW Stuckert, schoss diesen aber an (20.). Die nächste der sehr guten Möglichkeiten bot sich dann F.Canbolat, der frei vor dem Tor halbrechts im 5m vorzielte (24.). Bis jetzt hätte Seckmauern schon gut und gerne drei Tore erzielen können. Zwischen durch immer wieder kleine Nadelstiche durch den schnellen und trickreichen Andreozzi, der in der 33. Minute mit einem ansatzlosen Schuss aus der Drehung TW Schäfer prüfte. Seckmauern ließ in der Vorwärtsbewegung nicht locker. Nach einem sehenswerten Solo von Bertholdt über den halben Platz und einem ebensolchen Zuspiel auf Seifert, passte dieser nochmals in die Mitte, wo niemand stand, anstatt selber zu schießen (36.). Obwohl Seifert heute glücklos agierte, war er zusammen mit Krejtscha immer ein ständiger Unruheherd für die SG-Abwehr. Dann das 0:1 durch Ercan. Nur durch ein Foul konnte der auf das Tor zueilende Krejtscha gestoppt werden, den fälligen Freistoss zirkelte Ercan aus 18m ins rechte unter Toreck, da hatte der hünenhafte Torhüter der SG Ueberau keine Chance (41.). Mit einem für Ueberau schmeichelhaften 0:1 ging es in die Pause. Nach der Pause nun ein etwas anderes Bild. Zehn Minuten tat sich nichts besonderes. Plötzlich stand es 1:1. Ein langer Ball in den Strafraum, wieder auf Andreozzi. Nur Verst war bei ihm, beide stolpern, im stolpern dann ein Schüsschen von Andreozzi, TW Schäfer wehrte ab, der Ball kullerte Richtung Seiten aus, Verst und Andreozzi „krabbeln“ nach dem Ball, schlussendlich erwischte in der Torjäger vor Verst und stieß ihn die Torlinie – 1.1 (54.). Kurz danach musste Libero Benni Canbolat verletzt vom Platz, für ihn kam Christian Thiel. Ueberau gestaltete in Folge das Spiel nun ausgeglichen, kam zu einigen Chancen, während Seckmauern in diesem immer noch schnellen, attraktiven Spiel seine Gefährlichkeit einbüßte. Thiel musste in letzter Instanz gegen den auf ihn zueilenden Andreozzi eine Art „Notbremse“ ziehen. Gelb war dafür die Quittung (66.). Wenig später hatte wieder der SG-Sturmführer eine Möglichkeit, aus halblinker Position klärte TW Schäfer aber dessen Schuss (69.). Bei dieser Aktion erhielt Ueberau wegen Meckerns von Verst einen Freistoß im Strafraum zugesprochen, doch Mark Schierenberg, Ex-Profi bei Schalke 04 und jetziger Spielertrainer der SG, schoss den Ball weit über das Tor. Bis auf die vergebene Chance von Saemann hatten die Ueberauer ihr Pulver nun verschossen (80.). Die hohe Laufarbeit forderte jetzt ihren Tribut. Seckmauern konnte dagegen hier noch nachlegen. Nach einem „tödlichen“ Pass von Olt auf Seifert vertändelte dieser, ließ sich zu weit abdrängen (75.), drei Minuten später legte Seifert Bertholdt auf, dessen Schuss aus 18m knapp das Gehäuse verfehlte. Seifert, F.Canbolat und Krejtscha hatten in der 81. Minute nacheinander jeweils die Möglichkeit einzulochen, scheiterten an der viel beinigen Abwehr. Keine Chance dann für TW Stuckert bei dem Schuss von Krejtscha aus 20m halbrechter Position direkt in den Torwinkel, der noch die Unterkante der Latte berührte: ein Schuss – ein Strich – 1:2 (85.).



TSV Lengfeld - TSV Seckmauern 3:0 (1:0)
11_lengfeld_bertholdt_seifert_hartmann
Tore: 1:0 Jung (9.), 2:0 Jung (55./FE), 3:0 Hiemenz (83.)

TSV Lengfeld: Lange, Rodemer, Bergsträßer, T.Zulauf, Hernandez-Allmann, Jung, Höfelmeier (69. Kiehn), D.Zulauf, Cakti (54. Hiemenz), Klute, Nothacker – Kierstein, Dilmetz
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy (80. Kislinskiy), Thiel, Stapp, Ercan (67. Löffler), G.Hartmann, Henkes, F.Canbolat, Olt, Krejtscha

Schiedsrichter: Oktay Mamaci (Anatoli Birkenau) - Zuschauer: 150

BILDER hier....

Eine bittere Niederlage! Seckmauern verliert mit sage und schreibe 0:3. Anfängerhafte Fehler des TSV verhalfen Lengfeld zum klaren Sieg. Trotz gefühlten 75% Ballbesitzes war Seckmauern heute nicht in der Lage, gegen biedere Gastgeber das Tor zu treffen; da hätte man noch stundenlang weiterspielen können.

Text zum Bild: Hilflos musste das Trainergespann, der verletzte Berthold (li) und der gesperrte Seifert (mi) sowie  Fussballabteilungsleiter Hartmann mit ansehen, wie sich Seckmauern in Lengfeld beim Ausnutzen von Tormöglichkeiten an Harmlosigkeit überbot.

Angesichts seiner prekären Situation (ohne Bertholdt, Seifert und Benni Canbolat) startete Seckmauern gut. Lengfelds TW Lange hatte nach zwei Minuten bei einem Krejtscha-Kopfball seine Probleme. Auf dem engen Platz waren weite Einwürfe immer gefährlich, sie gerieten zu bedrohlich Flanken. So auch in der 9. Minute. Nach einem weiten Einwurf in den TSV-Strafraum reklamierten einige TSV-Spieler Foulspiel, stellten das Fußball spielen ein, der Ball kam zu Jung, der sich den Ball noch unbehelligt zurechtlegen konnte, um ihn dann ins lange Eck zu schlenzen – 1:0. Das war anfängerhaftes Verhalten der TSV-Spieler. Aber, so als wäre nichts passiert, stürmte Seckmauern weiter. Der Ball lief oft gekonnt durch die eigenen Reihen, spätestens am Lengfelder Strafraum war dann aber Schluss. So mussten wieder Standards herhalten. Nach Eckball von Ercan köpfte F.Canbolat den Ball ans Lattenkreuz (13.), derselbe Akteur gab aus vielversprechender Position den Ball zu ungenau nach innen zum mitgelaufenen Krejtscha (16.). Lengfeld stand sehr tief, ließ Seckmauern kommen und versuchte dann mit langen Bällen auf die Spitzen zum Erfolg zu kommen. Mit bescheidenem Erfolg. Trotzdem klatschte ein 20m-Schuß von David Zulauf plötzlich an den Balken des TSV-Gehäuses (21.). Das war´s von Lengfelder Seite. Sie beschränkten sich im wesentlichen darauf, das Aufbauspiel Seckmauerns zu stören, gingen dabei sehr kämpferisch und manchmal auch rustikal zu Werke. Das reichte aber, um Seckmauerns Offensivkräfte aus dem Spiel zu nehmen. Mit dem Pausenpfiff des insgesamt schwachen und farblosen Schiedsrichters Mamaci dann doch fast der Ausgleich, aber Krejtscha, von Hartman sehr gut in Szene gesetzt, schoss aus halbrechter Position frei vor TW Lange diesen an.

Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, da vergab F.Canbolat den Ausgleich, sein Schuss aus halbrechter Position ging am langen Eck vorbei, die gute Vorarbeit dazu hatte Henkes abgeliefert. Als Thiel im Strafraum den praktisch vom Tor weglaufenden David Zulauf derart plump anging, so dass dieser dankenswert zu Boden gehen musste, ertönte der Elfmeterpfiff. Jung ließ sich die Gelegenheit zum 2:0 nicht entgehen (55.). Fußball verkehrt! Anstatt des längst verdienten Ausgleichstreffers und noch mehr führte Lengfeld mit 2:0 Bis zu diesem Zeitpunkt lief für Seckmauern alles schief was nur schief laufen konnte. Aber noch gab der Gast nicht auf. Olt (65.) und Henkes (69.) vergaben. Das Maß war dann aber voll, als Gabriel Hartmann elegant Libero Hernandez-Allmann düpierte, allein auf den TW zulief und diesen auch noch austanzen wollte, was natürlich am heutigen Tage ebenfalls misslang (71.). Drei Minuten später besaß der eingewechselte Löffler eine „Zufalls“-Riesenchance, doch kam er nicht richtig hinter den Ball. In den letzten 10 Minuten lockerte Seckmauern seinen Abwehrverbund und Lengfeld, weiter nur auf Fehler Seckmauerns wartend, kam zu einigen Konterchancen. So konnte Verst im Laufduell mit dem eingewechselten Hiemenz diesen nicht entscheidend stören, Hiemenz sprang, praktisch als Vorlagenhilfe und unbemerkt vom Schiedsrichter, der Ball noch an die Hand und schoss diesen dann von der Strafraumlinie aus ins lange Eck zum 3:0 (83.). Der bedauernswerte TW Schäfer war wieder machtlos. Bis zu diesem Zeitpunkt bekam er drei Bälle sein Tor – alle führten zu Toren. Bis auf die Eckbälle und einigen Rückgaben hatte er nichts zu halten. Ein Heber von Kiehn ging dann knapp am Tor von Schäfer vorbei und Tobias Zulauf traf in der Nachspielzeit mit einem Kopfball nochmals die Latte, den Nachschuss von David Zulauf hielt Schäfer fest. Dazwischen scheiterte Krejtscha nochmals mit einem Schuss an TW Lange (85.).



(aus echo-online.de)
Sandbach hat Anschluss ans Mittelfeld
Fußball-Kreisoberliga: Unerwartet deutlicher Erfolg bei der TG Ober-Roden – TSV Höchst gewinnt in Schaafheim

Die Fußballer des TSV Höchst kletterten durch ihren 4:3-Sieg bei Viktoria Schaafheim am gestrigen Sonntag vom sechsten auf den zweiten Tabellenplatz. Der neue Tabellenführer heißt aber Viktoria Urberach. Die Reserve des Oberligisten besitzt nach dem 2:1-Erfolg gegen den TSV Richen die um fünf Treffer bessere Tordifferenz als die Höchster. Die SG Sandbach schaffte durch den – zumindest in der Höhe – eher unerwarteten Sieg bei der TG Ober-Roden den Anschluss an das Mittelfeld der Rangliste. Sowohl Reichelsheim als auch Seckmauern und Michelstadt gingen leer aus.

TG Ober-Roden – SG Sandbach 0:3 (0:0)
Die Hausherren, die alle vier bisherigen Heimspiele gewonnen hatten, wollten an diese Stärke anknüpfen, machten auch in der ersten Halbzeit Druck und besaßen leichte Vorteile. Doch die von SG-Trainer Wolfgang Heusel hervorragend eingestellten SG-Kicker ließen kaum Torchancen für Ober-Roden zu. Im Gegenteil: Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Sandbacher ihrerseits Tormöglichkeiten und hätten bei ihren Kontermöglichkeiten sogar den einen oder anderen Treffer mehr setzen können. In der 64. Minute holte TGO-Keeper Dejan Nikolov den Gästespieler Harun Sarikaya im eigenen Strafraum von den Beinen - die Konsequenz war Elfmeter für Sandbach und die gelbe Karte für den Ober-Rodener Torwart. Der allerdings machte seinem Unmut über diese Entscheidung gegenüber dem Unparteiischen mit deftigen Worten Luft und musste daraufhin den Platz verlassen (Gelb-Rot). Daniel Simoes ließ sich davon nicht beirren und verwandelte zum 0:1.
Und der Neuling legte wenig später nach, als Thomas Hübner zum 0:2 zur Stelle war (70.). Mit Steffen Friedrich machte schließlich ein Akteur, der als Vertreter von Schlussmann Steffen Wolf nicht unbedingt als Feldspieler im SG-Kader aufgeboten wurde, die Überraschung des Tages mit seinem Treffer zum 0:3 in der 81. Minute perfekt.

SG Ueberau – VfL Michelstadt 4:2 (0:1)
Die Michelstädter Führung zur Pause war verdient, den Treffer hatte Daniel Breitwieser markiert. Die Gäste versäumten es allerdings bei weiteren guten Möglichkeiten, ein zweites Tor nachzulegen. So kamen die Platzherren nach dem Ausgleichstreffer durch SG-Torjäger Giuseppe Andreozzi in der 53. Minute besser ins Spiel. Edward Schäfer brachte Ueberau mit 2:1 in Führung (70.), doch wenig später schlugen die Michelstädter zurück: Immanuel Wüst war zum 2:2 zur Stelle (73.). Nachdem die Hausherren durch Boris Kress zum 3:2 postwendend erneut vorlegten (74.), mussten die Gäste ab der 80. Minute wegen einer Verletzung mit zehn Spielern weitermachen, da sie schon zweimal ausgewechselt und keinen dritten Ersatzspieler zur Verfügung hatten. So setzte Andreozzi mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 86. Minute den Schlusspunkt zum 4:2. Schiedsrichter: Putz (Langen).

Viktoria Schaafheim – TSV Höchst 3:4 (0:2)
Das Schlusslicht aus Schaafheim konnte zum erstenmal in dieser Saison seine Wunschelf aufbieten. Dennoch erwischten die Höchster einen Blitzstart und gingen durch Mohammed Majdalawi bereits in der dritten Minute in Führung. Sebastian Bartscher erhöhte noch vor der Pause auf 0:2 (38.). Die Platzherren steckten aber nicht auf und verkürzten unmittelbar nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Turinski (Bensheim) durch Jürgen Cakicic (46.).
Andreas Göttmann stellte mit seinem Treffer zum 1:3 den alten Abstand wieder her (55.). Danach zeigte die Viktoria aber, dass sie sich im Abstiegskampf noch lange nicht aufgegeben hat. Innerhalb von zwei Minuten schaffen Jesco Kre (57.) und Tobias Fey (58.) mit ihren Toren den umjubelten Ausgleich. Der TSV Höchst steckte dies aber gut weg, und Majdalawi markierte in der 60. Minute den Siegtreffer. „Unsere Mannschaft hat heute eine tolle Moral gezeigt und einen 1:3-Rückstand wett gemacht. Höchst war an diesem Tag kaltschnäuziger im Verwerten der Torchancen und hat deshalb nicht unverdient gewonnen“, so Viktoria-Sprecher Wolfram Walter.

TS Ober-Roden – KSV Reichelsheim 1:1 (0:1)
Gleiches Ergebnis wie im Vergleich in der abgelaufenen Runde. Und auch gestern waren die Gersprenztaler dem Sieg näher als die Platzherren. Sebastian Hess scheiterte beim Stand von 1:0 für Reichelsheim in der 80. Minute mit einem Foulelfmeter am TSO-Keeper Niklas Stenglein. Keine 60 Sekunden später gelang Milivoje Radojkovic der Ausgleichstreffer für Ober-Roden. In der ersten Halbzeit waren die Gäste durch Fabian Didion in Führung gegangen (33.). Ober-Roden besaß zwar leichte spielerische Vorteile und auch ein Plus an Torchancen, doch die KSV-Kicker boten eine kämpferisch überzeugende Leistung und verdienten sich den Punktgewinn redlich. Schiedsrichter: Flauaus (1. FFC Frankfurt).

TSV Lengfeld – TSV Seckmauern 3:0 (1:0)
Eine aus Seckmaurer Sicht vermeidbare Niederlage. Christian Jung hatte Lengfeld in der neunten Minute in Führung gebracht. Die Gäste verzeichneten in der Folgezeit eine Reihe guter Torgelegenheiten und hatten unter anderen Pech bei einem Lattentreffer. Lengfelds Keeper Dennis Lang hielt die knappe Führung fest, als er gegen einen frei vor seinem Kasten aufgetauchten Seckmaurer Angreifer rettete (45.). In der 53. Minute wurde David Zulauf im Gästestrafraum zu Fall gebracht, Jung verwandelte den Strafstoß zu seinem zweiten Tor an diesem Tag. Sebastian Hiemenz erhöhte in der 83. Minute auf 3:0. „Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Die Seckmaurer haben halt ihre Chancen nicht genutzt“, so der Lengfelder Sprecher Heiko Schiek.

Munteres Wechselspiel an der Spitze
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Viktoria Urberach II profitiert von der überraschenden Niederlage Münsters

In der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg geht das Wechselspiel an der Tabellenspitze weiter. Nach der überraschenden 1:3-Niederlage von Münster gegen den TV Nieder-Klingen ist nun Viktoria Urberach II ganz oben. Mit einem Arbeitssieg von 2:1 setzten sich die Urberacher an die Spitze.

SV Münster – TV Nieder-Klingen 1:3 (0:2)
Die ersatzgeschwächten Gastgeber wurden durch die Treffer von Ferreira Da Costa (8.) und Storck (10.) kalt erwischt. Nach dem Anschluss von Moretti (60.) war der SV am Drücker. Ferreira Da Costa (89.) besiegelte das Schicksal der Gastgeber mit dem 3:1 dann endgültig. Münsters Torwart Andreas Lotz hielt einen von Ferreira Da Costa geschossenen Foulelfmeter. Rote Karte: Petry (90./TV).

Viktoria Urberach II – TSV Richen 2:1 (1:0)
Mit einem schwer erkämpften Arbeitssieg gelangte Viktoria Urberach II zurück an die Tabellenspitze. Huder (15./Foulelfmeter) und Janic legten ein 2:0 vor. Mit dem Anschluss von Lajos (75.) wurde es dann noch einmal knapp für die Viktoria.

TSV Lengfeld – TSV Seckmauern 3:0 (1:0)
Beide Mannschaften hatten viele Möglichkeiten zum Torerfolg. Lengfeld zeigte sich konsequenter bei der Verwertung. Jung (9./53. mit Foulelfmeter) und Hiemenz (83.) trafen zum glatten Sieg.

Viktoria Schaafheim – TSV Höchst 3:4 (0:2)
Majdalawi (3.) und Bartscher (28.) hatten Höchsts Pausenführung erzielt. Nach dem Anschluss von Jürgen Cakici (46.) besorgte Göttmann (55.) das 3:1 für die Gäste. Dann ging es Schlag auf Schlag: Kreh (57.) und Fey (58.) glichen aus. Majdalawi (60.) sorgte aber für den schmeichelhaften Gästesieg.

TSV Langstadt – Viktoria Kleestadt 1:2 (0:1)
Das 0:1 von Uyar (15.) glich Döring (68.) aus. Dann besorgte Kurz (74.) den entscheidenden Treffer für die Gäste gegen ersatzgeschwächte Langstädter. Gelb-Rot: Lopez (90./Kleestadt).

TG Ober-Roden – SG Sandbach 0:3 (0:0)
Die Kerb in Ober-Roden und die Unterzahl lähmte die Gastgeber scheinbar. Sandbach nutzte das aus: Simoes (62./Foulelfmeter), Hübner (83.) und Friedrich (88.) trafen. Ober-Rodens Torwart Nikolov musste mit Gelb-Rot (62.) vom Platz.

TS Ober-Roden – KSV Reichelsheim 1:1 (0:1)
Die TSO vergab viele Möglichkeiten. Das 0:1 von Gedeon (33.) konnte Radojkovic (81.) erst spät ausgleichen. TSO-Torwart Nicklas Stenglein hielt einen von Sebastian Heß geschossenen Foulelfmeter (80.).

SG Ueberau – VfL Michelstadt 4:2 (0:1)
Zunächst dominierten die Gäste, für die Breitwieser (31.) traf. Dann kam Ueberau auf, Andreozzi (53.), Schäfer (70.), Gress (74.) und erneut Andreozzi (84./Foulelfmeter) trafen zum Sieg. Wüst (73.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

(aus kick-dieburg.de)

Keine Kerbsiege in Ober-Roden / Urberach II wieder vorn

Am elften Spieltag in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald gab es bereits am Samstag lange Gesichter bei der TG Ober-Roden. Neuling SG Sandbach gewann überraschend mit 3:0 und verlitt den Gastgebern den Gang auf die Kerb. Die TS Ober-Roden verpasste am Sonntag beim 1:1-Remis gegen den KSV Reichelsheim ebenfalls einen eingeplanten Kerbsieg. Auch der SV Münster musste eine unerwartete 1:3-Heimniederlage gegen den TV Nieder-Klingen hinehmen. Dafür gab es aber einen erneute Wechsel an der Tabellenspitze. Durch einen knappen 2:1-Sieg über den TSV Richen setzte sich die Hessenliga Reserve von Viktoria Urberach wieder auf den ersten Platz. Mit einem 4:3-Sieg gegen das unverändert sieglose Schlusslicht Viktoria Schaafheim verbesserte sich der TSV Höchst auf Rang zwei, punktgleich mit den Urberachern. Der TSV Lengfeld verbesserte sich mit einem ebenfalls überraschend glatten 3:0-Sieg gegen den Gruppenligaabsteiger TSV Seckmauern auf Platz drei. Der Kampf um die Spitzenplätze bleibt unverändert spannend.

Viktoria Urberach II - TSV Richen 2:1 (1:0)

Die Partie war sehr zerfahren, Richen ein unbequemer und konterstarker Gegner mit dem sich die Urberacher sehr schwer taten. Erst ein verwandelter Foulelfmeter brachte die optisch überlegenen Hausherren in Front. Pech hatte Alexander Huder (44.) mit einem Pfostenschuss. Auch nach der Pause biss sich die Viktoria zu oft an der guten Gästedeckung fest. Ein Abstaubertor von Marco Janic brachte Sciherheit. In der spannenden Schlussphase verkürzten die nicht aufsteckenden Gäste noch 1:2. Viktoria-Pressesprecher Edmund Weiland sagte: „Wir mussten uns heute gewaltig strecken, Richen war nah an einer nicht unverdienten Punkteteilung."
Viktoria Urberach II: Piesker - Cabobianco, Kuecuek, Haller, Huder - Grimm, Karach (55. Bleiber), Saul (83. Podolsky)- Janic, Oezdemir, Frank (80. Aydiner).
Tore: 1:0 Huder (15./FE), 2:0 Janic (52.), 2:1 Lajos (75.) - Schiedsrichter: Bopp (Alsbach) - Zuschauer: 100

TSV Lengfeld - TSV Seckmauern 3:0 (1:0)

In der ausgeglichenen Partie nutzten die Otzberger ihre Chancen. Seckmauerns Angreifer Markus Krejtasch traf nach einer Viertelstunde per Kopfball nur die Torlatte. Lengfelds Keeper Dennis Lange machte mit zwei weiteren guten Reaktionen den Gästeangreifern das Leben schwer. Bei den Hausherren trafen David Zulauf (22.) und Tobias Zulauf (89.) per Kopfball nur die Querlatte. Dennoch reichte es für einen klaren 3:0 Heimsieg.
Tore: 1:0, 2:0 Jung (9., 53./FE), 3:0 Hiemenz (83.) - Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau) - Zuschauer: 250

SV Münster - TV Nieder-Klingen 1:3 (0:2)

Ein früher Doppelschlag der Gäste lähmte die Hausherren lange. Schon nach drei Minuten hatte der TV durch Mayk Ferreira da Costa einen Schuss ans Lattenkreuz. Erst nach dem Anschlusstreffer drückten die Hausherren. Bessere Chancen hatten aber weiter die Otzberger. Nach Foul von Lehr an Ferreira da Costa parierte SVM-Ersatzkeeper Andreas Lotz den Foulelfmeter, den der Gefoulte selbst ausführte. SVM-Sprecher Roland Wanitschek meinte: „Wir haben heute verdient verloren, unsere Bäume in Münster wachsen halt auch nicht in den Himmel. Mit Ott, Rhiel und Katzenmayer fehlten aber wichtige Leute.“
SV Münster: Andreas Lotz - Lehr (81. Peschek), Barthelmes, Winter (46. Neri), D`Orsi - Krüger, Kopp, Turkovicz, Huther - Braun, Moretti.
Tore: 0:1 Ferreira da Costa (8.), 0:2 Storck (10.), 1:2 Moretti (60.), 1:3 Ferreira da Costa (88.) - Rot: Petry (TV/89. - Tätlichkeit) - Schiedsrichter: Hannemann (Geinsheim) - Zuschauer: 250

TS Ober-Roden - KSV Reichelsheim 1:1 (0:1)

Nach ansehnlichem Beginn verflachte das Spiel. Beide Teams leisteten sich in den Vorwärtsaktionen unnötig viele Abspielfehler Die TS erspielte sich dennoch mehr Tormöglichkeiten. Daniel Breitenbach (8. und 46.), Amar Boumalha (63. und (88.) und ein Kopfball von Felix Knecht (70.) brachten jedoch nichts zählbares ein. Pech hatte Amar Boumalha (59.) mit einem Lattenschuss. In der 80. Minute parierte TS-Keeper Niklas Stenglein eine Foulelfmeter von Reichelsheims Sebastian Hess und vereitelte die einzig gute Möglichkeit des KSV nach der Pause. Thomas Weiland, zweiter Vorsitzender der Turnerschaft sagte: „Unterm Strich war das Remis für die Gäste sehr glücklich, wir hatten ein klares Chancenplus.“
TS Ober-Roden: Stenglein - Forman (46. Amanuel), Mitic, Hippe, Chojnowska - Pentz, Yebio-Kenfe (75. Zararsiz), Breitenbach, Radojkovic - Buonomo (46. Knecht), Boumalha.
Tore: 0:1 Didion (33.), 1:1 Radojkovic (81.) - Schiedsrichter: Flauaus (Frankfurt) - Zuschauer: 70

TG Ober-Roden - SG Sandbach 0:3 (0:0)

Die Hausherren spielten überlegen, aber nicht zwingend. Der Neuling konterte und das in Überzahl geschickt. Bei der TG vergab Alexander Scheiermann (35.) die beste Chance zur Führung. Letztlich mussten die Rödermärker verdient eine böse Kerbschlappe hinnehmen. TGO-Sprecher Claus Eurich meinte: „Der Foulelfmeter und die Ampelkarte für unseren Keeper waren der Knackpunkt. Wir hatte 80 Prozent Ballbesitz, waren vor dem Tor aber viel zu harmlos.“
TG Ober-Roden: Nikolov/Splitt - Mitiler, Scharf, Weiland, Kern (46. Lahri) - Lazaar, Saliu, Hoffmann, Scheiermann (62. Splitt) - Schmidt, Herzig.
Tore: 0:1 Simoes (62./FE), 0:2 Hübner (83.), 0:3 Friedrich (88.) - Gelb-Rot: Nikolov (TGO/62.) - Schiedsrichter: Taher (Windecken) - Zuschauer: 60

TSV Langstadt - Viktoria Kleestadt 1:2 (0:1)

Mit Braun, Örtülü und Tobollik fehlte dem TSV im Derby die Kreativabteilung. Spielerisch ging nicht viel zusammen. Kleestadt agierte mit Matthias Rätzke und Sebastian Kurz im Angrifff gefährlicher. Das war entscheidend für das typische, aber faire Derby, das nur in der Schlussphase leicht hektisch wurde.
TSV Langstadt: Zeiger - Kurzmann (75. Daniel Giewolies), Gunkelmann, Seipp, Schildbach - Tim Döring, Daniel Zoller, Steinmann, Taijjou - Patrick Zoller, Benjamin Döring
Tore: 0:1 Uyar (15.), 1:1 B. Döring (68.), 1:2 Kurz (74.) - Gelb-Rot: Lopes (Kleestadt/90.) - Schiedsrichter: Wecht (Rimbach) - Zuschauer: 250

Viktoria Schaafheim - TSV Höchst 3:4 (0:2)

Der TSV begann stark und lag verdient nach einer halben Stunde mit 2:0 in Front. Schaafheim steigerte sich nach der Pause aber erheblich und sorgte nun für ein lange Zeit offenes Spiel. In der 44. Minute fand ein Treffer von Kai Muhl wegen Abseits keine Anerkennung. Viktoria-Sprecher Wolfram Walter sagte: „Spielentscheidend waren zwei strittige Situationen. Muhls Tor nicht anerkannt und dem Siegtreffer ging ein Handspiel voraus. Klar das wir mit dem Schiedsrichter da etwas hadern.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici (29. Krautwurst), Trautmann, Yilmaz Cakici, Pavlovic - Benjamin Kreh (30. Müller), Jürgen Cakici, Fey, Trippel, - Muhl (46. Jesco Kreh), Kreher.
Tore: 0:1 Majdalawi (3.), 0:2 Bartscher (28.), 1:2 Jürgen Cakici (48.), 1:3 Göttmann (55.), 2:3 Jesco Kreh (57.), 3:3 Fey (58.), 3:4 Maydalawi (60.) - Schiedsrichter: Turinski (Bensheim) - Zuschauer: 100

SG Ueberau - Michelstadt 4:2 (0:1)

Im Duell zweier Team mit argen Defensivproblemen fielen viele Tore. Ueberau sah sich zunächst besseren Gästen gegenüber. Die SG steigerte sich aber nach der Pause und verdiente sich den wichtigen Heimsieg redlich.
Tore: 0:1 Breitwieser (31.), 1:1 Andreozzi (53.), 2:1 Schäfer (70.), 2:2 Wüst (73.), 3:2 Gress (74.), 4:2 Andreozzi (86./FE) - Schiedsrichter: Putz (Langen) - Zuschauer: 100