TSV Seckmauern - TV Nieder-Klingen 1:4 (1:1)

Tore: 0:1 Ferreira de Castro (23.), 1:1 Krejtscha (40.), 1:2 Friedrich (47.) 1:3 Ferreira de Castro (52.), 1:4 Ferreira de Castro (64.)

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, B. Canbolat (60. Stapp), Bertholdt, Kislinskiy, Ercan, Seifert, F. Canbolat, Löffler (72. Hillerich), Olt, Krejtscha
TV Nieder-Klingen: Arnold, Youssuf, C.Sennert, Stilling, T.Sennert, Petry, Weiss (90. Weber), Stork, Ferreira de Castro (87. Fernandes), Friedrich (75. Fonseca Ferreira), Macedo Faria Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Jens Kindinger (SKG Roßdorf)

Text zum Bild:
Überragender Akteur der Gäste war der dreifache Torschütze Mayk Ferreira de Castro (blaues Trikot), der jetzt nun insgesamt 21 Treffer in der Liga erzielt hat (zum Vergleich: Seckmauerns Mannschaft traf insgesamt 30 mal)

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Man fühlt sich in die Gruppenliga zurück versetzt: die Gegner werden immer unbequemer, erscheinen immer mächtiger und lassen Seckmauern immer öfters ins Leere laufen. Auch eine Klasse tiefer wird der TSV zum dankbaren Gegner. Nach der 9.(!) Niederlage am 19. Spieltag der Kreisoberliga spielt Seckmauern nun endgültig um den Abstieg. Dies auch Dank seiner katastrophalen Heimbilanz von 5 Niederlagen in 9 Spielen. Am nächsten Sonntag geht es zur TS nach Ober-Roden und die sind die zur Zeit heimstärkste Mannschaft der Liga…..

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KSV Reichelsheim - TSV Seckmauern 3:3 (1:3)
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Tore: 1:0 Didion, 1:1 Stapp (14./FE), 1:2 Löffler (29.), 1:3 Löffler (43.), 2:3 E. Barleben (68.), 3:3 Wünsche (81.)
Besonderheit: Rote Karte für Stefan Hotz (86.(KSV)

KSV Reichelsheim: Schaaf, Hübner, Kalbach, Didion, Kaffenberger/40., Heil (54. Wünsche/90.), Hotz/86., E.Barleben, Zeisel (54. Niklas), Hess, Wagner

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst/88., Kislinskiy, Stapp, Ercan (71. B.Canbolat/85.), Hillerich, F.Canbolat/30., Olt, Seifert, Krejtscha (74. Henkes), Löffler
Vom Stamm fehlten: Bertholdt, G.Hartman, Bayram (alle verletzt)


Text zum Bild:

Großer Tag für Benny Löffler (re): mit zwei blitzsauberen Toren brachte er den TSV mit 3:1 in Führung

Das Spiel zeigte verschiedene Gesichter. Anfänglich dominierte Reichelsheim, bis zur Halbzeit drehte Seckmauern das Spiel, führte verdient (aber nur) 3:1, danach war wieder Reichelsheim am Drücker, egalisierte, um kurz vor Schluss beinahe noch als Verlierer vom Platz zu gehen. Dies verhinderte jedoch erfolgreich Stefan Hotz, als er den durchgebrochenen Florian Canbolat auf dem Weg zum möglichen Siegtreffer 20m vor dem Tor foulte. Als Konsequenz dafür erhielt Hotz die rote Karte, der anschließende Freistoß brachte für den TSV nichts ein. An diesem Beispiel zeigt sich im Regelwerk eine Ungerechtigkeit, der man machtlos gegenübersteht: bestraft wird neben dem Spieler (Hotz) auch der Gegner (ihm wurde ein 1a-Möglichkeit zum Torerfolg genommen, als „Gegenleistung“ erhält er dafür einen läppischen Freistoß), Gewinner sind neben dem Gastgeber (die mögliche Niederlage wurde verhindert) alle kommenden Gegner des KSV Reichelsheim, die mit dem Spiel direkt nichts zu tun hatten, aber von der Hinausstellung profitieren können.


Seckmauern bestätigte heute seinen Aufwärtstrend. Nach der guten Vorstellung in der ersten Hälfte überwog beim TSV natürlich die Unzufriedenheit über das schwache Verhalten nach der Pause und der so verpassten Chance auf einen „Dreier“. Addiert man beide Spielhälften, so besaß Reichelsheim zwar ein kleines Chancenplus, insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung.

Reichelsheim war gleich im Spiel. Der lange Didion stieg nach dem Eckball von Wagner unbedrängt hoch und köpfte das 1:0 (2.). Bis zur 7. Minute hätten die Gastgeber schon alles klar machen können, doch Heil (4.) und Didion/Wagner (7.) vergaben gute Möglichkeiten. Seckmauern fing sich und versuchte das Spiel offen zu gestalten. Als Reichelsheims Torhüter Schaaf Manuel Seifert an der linken Strafraumbegrenzung völlig unnötig „umkniete“ (den Ball hatte sein Verteidigerkollege schon längst unter Kontrolle) verwandelte Stapp den Elfmeter sicher zum 1:1 (14.). Reichelsheim war danach sichtlich angeschlagen während Seckmauern immer besser Fahrt aufnahm. Ausdruck dafür war das 1:2 durch Löffler, der nach einem mustergültigen Angriff die anschließende punktgenaue Hereingabe von Ercan über die Torlinie drückte (29.). Ein Dribbling von Ercan wurde im letzten Moment zur Ecke abgeblockt (32.), Krejtscha schoss 16m alleine vor TW Schaaf diesen an (32.). Kurz vor der Halbzeit das zu diesem Zeitpunkt verdiente 3:1, wiederum durch Löffler. Es war eine Kopie des 2:1, diesmal brachte Hillerich die Vorlage von der anderen Seite genau zu Löffler, der den Ball ins leere Tor drosch (43.). Zur Halbzeit herrschte eitel Sonnenschein bei Seckmauern.



Genau wie zu Spielbeginn war Reichelsheim nach der Pause gleich wieder im Spiel. TW Schäfer bügelte eine Nachlässigkeit von Olt aus (47.), Wagner(49.) und Hess (50.) vergaben den Anschlusstreffer. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit tat sich Seckmauern jetzt sehr schwer. Löffler zögerte zu lange (65.), beim Dribbling von Ercan fast von der Mittellinie fehlte diesem im 5m-Raum die Kraft für den Abschluss (66.). Obwohl Reichelsheim jetzt ständig am Drücker war fiel trotzdem aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer durch einen knallharten 16m-Schuss Eugen Barlebens (68.), nachdem die TSV-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Reichelsheim setzte jetzt nach, es häuften sich deren Chancen. TW Schäfer wehrte einen Schuss des freigespielten Hess ab, nach dem anschließenden Eckball stieg wieder Didion am höchsten, diesmal ging der Ball am Tor vorbei (72.). Auch nach einem Schuss des eingewechselten Nicklas war TW Schäfer präsent (78.). Dann doch noch der Ausgleich, wieder war es ein wuchtiger 16m-Schuss, diesmal durch den ebenfalls eingewechselten Sascha Wünsche, nachdem die TSV-Abwehr den Ball wiederum nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte (81.). Kurz danach war für Reichelsheim sogar die Chance zur Führung möglich. Und Seckmauern? Brachte bis dahin nichts Konstruktives mehr zustande. Der bis dahin gut leitende Schiedsrichter Kollerer ( VFR Fehlheim) zog sich in der 83. Minute den Unmut der Seckmäurer Zuschauer zu, als er Mirco Olt ins Abseits pfiff (83.). Danach kam die Notbremse des Reichelsheimers Hotz an Florian Canbolat (86.). Sehr pünktlich beendete dann der Schiedsrichter die spannende Begegnung.














(aus echo-online.de)
Im Spiel ohne Ball klar überlegen
Fußball-Kreisoberliga: SG Sandbach stürzt den SV Münster vom ersten Tabellenplatz – 3:3 im Odenwälder Derby

Von den fünf Odenwälder Vereinen in der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg musste am Sonntag nur der VfL Michelstadt eine Niederlage hinnehmen: Die VfL-Kicker unterlagen bei Viktoria Urberach mit 3:4. Damit sicherte sich die Reserve des Hessenligisten den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters, weil der bisherige Tabellenführer SV Münster auf eigenem Platz der SG Sandbach mit 1:2 unterlag. Auch der TSV Höchst feierte einen Auswärtssieg, er gewann die wichtige Partie beim TSV Richen glatt mit 3:0. Im Odenwälder Kreisderby trennten sich der KSV Reichelsheim und der TSV Seckmauern 3:3.

SV Münster – SG Sandbach 1:2 (1:0)
„Es hatte den Anschein, dass unserem Team die Tabellenführung gar nicht gut getan hat. Die Sandbacher sind heute sehr clever aufgetreten und waren uns vor allem im Spiel ohne Ball klar überlegen.“ Wie SV-Sprecher Roland Wanitschek berichtete, machten die Platzherren aus ihrer 1:0-Führung – Sven Koop hatte in der 23. Minute ins Schwarze getroffen - zu wenig. „Da hätte mehr kommen müssen. Aber Michelstadt nahm zusehends das Heft in die Hand“, so Wanitschek. Daniel Simoes gelang in der 56. Minute der Treffer zum 1:1 und Thomas Hübner war in der 75. Minute zum Siegtor zur Stelle. Auf Seiten der Platzherren hatte Martyn Turkovic kurz vor dem Schlusspfiff des Unparteiischen Götzel (Großkrotzenburg) Pech, dass sein kerniger Distanzschuss gegen den Pfosten klatschte (88.). „Das war natürlich eine dicke Möglichkeit, aber der Ausgleich wäre letztlich auch nicht verdient gewesen“, so das Fazit des Münsterer Pressesprechers.

Viktoria Urberach – VfL Michelstadt 4:3 (1:3)
„Unsere Mannschaft schien in der ersten Halbzeit völlig von der Rolle gewesen zu sein. Die Gäste dominierten die Partie fast nach Belieben und hätten durchaus mit einer höheren Führung in die Halbzeit gehen können.“ Viktoria-Sprecher Edmund Weiland lobte die kämpferische Einstellung seiner Elf, die nach der Pause wie ausgewechselt auftrat. „Die Michelstädter mussten ihrem enorm hohen Anfangstempo dann doch Tribut zollen. Ich muss aber klar feststellen, dass es die Gäste in der Hand hatten, das Spiel vor dem Seitenwechsel für sich zu entscheiden. So gesehen wäre ein Remis wohl das gerechte Ergebnis gewesen. Aber wir wurden letztlich dafür belohnt, nie aufgesteckt zu haben“, so Weiland weiter. Es war ein fulminanter Weitschuss des sechsunddreißigjährigen Routiniers Frank Grimm, der zum 2:3-Anschlusstreffer ins Netz traf und damit die Wende einleitete. Die Torfolge: 0:1 Benjamin Wüst (5.), 0:2 Manuel Maceda (8.), 1:2 Dennis Reichardt (15.), 1:3 Christopher Breitwieser (28.), 2:3 Grimm (60.), 3:3 Alexander Huther (68.), 4:3 Dominik Bleiber )79.). Schiedsrichter: Bertram (Kiedrich).

TSV Richen – TSV Höchst 0:3 (0:1)
In der Anfangsphase sah es zunächst nicht nach einem Höchster Sieg aus. Richen begann vielversprechend, zwei Weitschüsse von Artur Koch und Viktor Fariah verfehlten das Tor nur knapp. Höchst ging mit der ersten echten Möglichkeit in Führung, Christoph Eisenhauer hatte getroffen.
„Nach der Pause hat unsere Mannschaft auf den Ausgleich gedrückt, während sich die Gäste auf schnellen Konter verlegten.“ Der Richener Sprecher Alexander Hess berichtete von der hochkarätigen Doppelchance von Fariah, der nach einer Flanke unbedrängt zum Kopfball kam, aber genau den richtig postierten Höchster Keeper Tobias Hallstein traf und auch im zweiten Nachsetzen den Ball nicht über die Linie brachte (72.). Stattdessen schloss Jens Bendel nur drei Minuten später einen Gegenangriff zum 0:2 ab (75.). Die Platzherren mühten sich weiter, zum Erfolg kam aber der TSV Höchst: Sebastian Bartscher nutzte einen Konter in der 87. Minute zum 0:3-Endstand. Schiedsrichter: Vonderschmitt (Hausen).

KSV Reichelsheim – TSV Seckmauern 3:3 (1:3)
Wie schon im letzten Punktspielvergleich zwischen diesen beiden Teams vor sechs Jahren an gleicher Stelle gab es ein Remis, das keinen der beiden Kontrahenten wirklich weiterbringt. Seckmauern legte in der ersten Halbzeit eine fast hundertprozentige Chancenverwertung an den Tag. „Die Gäste kamen in diesem Abschnitt viermal vor unser Tor und machten aus diesen Chancen drei Treffer.“
Wie KSV-Abteilungsleiter Norbert Leist berichtete, verzeichnete seine Mannschaft nach ihrer 1:0-Führung zwei dicke Möglichkeiten, als jeweils Fabian Didion und Sebastian Hess frei vor dem Seckmaurer Tor auftauchten. Stattdessen zogen die Gäste auf 1:3 davon. Doch die Reichelsheimer ließen sich nicht nervös machen und suchten nach dem Seitenwechsel beharrlich ihre Chance. „Wir haben die Ruhe bewahrt und die Einstellung hat im zweiten Abschnitt hundertprozentig gestimmt. Die Punkteteilung geht letztlich in Ordnung, obwohl sich die Seckmaurer nicht hätten beschweren können, wenn wir die Partie noch gewonnen hätten“, so Leist abschließend. Beim KSV Reichelsheim gelang Eugen Barleben sein erster Saisontreffer. Die Torfolge: 1:0 Didion (1.), 1:1 Christian Stapp (10./Foulelfmeter), 1:2 und 1:3 Benjamin Löffler (25. und 42.), 2:3 Barleben (68.), 3:3 Sascha Wünsche (79.). In der 87. Minute sah der Reichelsheimer Steffen Hotz von Schiedsrichter Kollerer (FC 07 Bensheim) die rote Karte, weil er einen Gästespieler am Trikot festhielt.


Erneut wechselt die Tabellenführung
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Trainerwechsel in Groß-Bieberau zeigt noch keine Wirkung: 0:1 gegen SG Ueberau
Das Wechselspiel an der Tabellenspitze geht in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald munter weiter. Nach der 1:2-Heimniederlage des SV Münster im Spiel gegen Aufsteiger SG Sandbach hat Viktoria Urberach II wieder die Spitze übernommen: Trotz eines 1:3-Pausenrückstandes kam Urberach gegen den VfL Michelstadt noch zu einem 4:3-Erfolg.

SV Münster – SG Sandbach 1:2 (1:0)
Zur Halbzeitpause und der 1:0-Führung (Kopp/23.) war die Welt in Münster noch in Ordnung. Man hatte es aber verpasst, die Führung auszubauen. Das rächte sich, weil im zweiten Durchgang die Gastgeber von der Rolle waren und Sandbach dies konsequent mit den Toren von Simoes (56.) und Hübner (75.) bestrafte.

Viktoria Urberach II – VfL Michelstadt 4:3 (1:3)
Im ersten Durchgang lief bei den Gastgebern nichts zusammen. Wüst (5.), Maceda (8.) und Breitwieser (28.) trafen zur Pausenführung, Reichardt (15.) verkürzte. Ein Pausendonnerwetter von Trainer Marco Saul und das Tor von Grimm (60.) zum 2:3 leiteten die Wende ein. Zumal Michelstadt dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen musste. A. Huder (68./Foulelfmeter) und Bleiber (79.) drehten dann den Spieß noch um.

SV Groß Bieberau – SG Ueberau 0:1 (0:0)
Trotz eines Trainerwechsels (Holger Claus hat Bernd Kuhl abgelöst) blieb der SV Groß-Bieberau im Derby ohne Erfolgserlebnis. In der umkämpften Partie tat sich bis zur Pause nicht viel. Nach dem Treffer des eingewechselten Ueberauers Boughardain (62.) wurde der SV aktiver. Eiselstein verpasste den möglichen Ausgleich.

TSV Langstadt – TG Ober-Roden 2:2 (2:1)
Die weiter ersatzgeschwächten Gastgeber hatten die Partie im ersten Durchgang im Griff. Nach dem 0:1 von Öztürk (2.) konnten Örtülü (15.) und Braun (32./Foulelfmeter) den Spieß umdrehen. Damit hatten die Langstädter dann aber auch ihr Pulver verschossen, obwohl Serameit das 3:1 hätte besorgen müssen. Mit dem Ausgleich von Öztürk (74./Foulelfmeter) bekam die TGO Rückenwind. Es blieb aber schließlich beim Remis.

Viktoria Schaafheim – TSV Lengfeld 0:3 (0:3)
Nichts zu bestellen hatten die Schaafheimer gegen eine kompakt auftretende Lengfelder Elf. Kluge (8.), David Zulauf (10.) und Hiemenz (30.) machten bis zum Pausenpfiff den Auswärtssieg perfekt.

TV Nieder-Klingen – Germania ber-Roden II 6:1 (3:1)
Wie aus einem Guss spielte der TV, für den Stilling (14.), Friedrich (17.) und Weiß (20.) schnell das 3:0 vorlegten, ehe V. Ghebru (26./Foulelfmeter) verkürzte. Nach der Pause blieb Nieder-Klingen am Drücker. Machedo (57.) und Ferreira Da Costa (62./67.) erhöhten.

TS Ober-Roden – Viktoria Kleestadt 2:0 (0:0)
Lange stand das Spiel auf Messers Schneide, ehe der Doppelschlag von Mitic (68.) und Knecht (69.) die Partie entschied. Rote Karten: Zarasiz (85./TSO) und Mengüc (85./Kleestadt).

TSV Richen – TSV Höchst 0:3 (0:1)
Der TSV wurde von Höchst ausgekontert und war im Sturm auch zu harmlos, als das man die Gäste hätte ernsthaft in Bedrängnis bringen können. Eisenhauer (27.), Bendel (75.) und Bartscher (87.) besorgten die Tore der Odenwälder.


(aus kick-dieburg.de)
Viktoria Urberach II sichert sich die Herbstmeisterschaft

Halbzeit in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Mit einem knappen 4:3-Heimsieg nach 1:3-Rückstand gegen den VFL Michelstadt sicherte sich die Hessenliga-Reserve von Viktoria Urberach doch noch den inoffziellen Herbstmeistertitel. Dabei profitierte der neue, alte Spitzenreiter von einer überraschenden 1:2-Heimniederlage des SV Münster gegen den Neuling SG Sandbach. Der SVM musste die Viktoria punktgleich aufgrund ungünstigeren Torverhältnisses wieder vorbei lassen. Am Tabellenende beendete der TSV Lengfeld die jüngste Erfolgsserie nach fünf ungeschlagenen Partien des Liga-Schlusslichts Viktoria Schaafheim mit einem klaren 3:0-Sieg. Während Lengfeld als Überraschungsdritter nach der Hinrunde nur einen Punkt hinter den Spitzenteams liegt, musste Schaafheim erneut die "Rote Laterne" übernehmen.

Viktoria Urberach II - VFL Michelstadt 4:3 (1:3)
Viktoria-Sprecher Edmund Weiland meinte: "Das war eine heiße Angelegenheit für uns." Recht hat er, denn das offensivstärkste Team der Liga zeigte keinen Respekt und führte zur Pause gegen schwache Urberacher verdient mit 3:1. Die Hausherrren kamen aber konzentrierter aus der Kabine und wieder einmal sorgte Frank Grimm dafür, dass das Spiel noch die erhoffte Wendung nahm. Nach einer Stunde brachte der Torjäger seine Mannschaft auf 2:3 heran, acht Minuten später wurde er gelegt und Huder glich per Foulelfmeter aus. Michelstadt zahlte seinem hohen Tempo am Anfang sichtbar Tribut. Die Viktoria kämpfte hingegen bis zum Ende redlich und holte sich mit dem knappen "Dreier" doch noch die inoffizielle Herbstmeisterschaft.
Viktoria Urberach: Kacarevic - Aydiner (10. Kuecuek), Reichardt, Hahn, Huder - Bleiber, Saul, Kräupl, Grimm - Janic (46. Podolsky), Frank (61. Haller)
Tore: 0:1 Wüst (5.), 0:2 Macedo (10.), 1:2 Reichardt (15.), 1:3 Breitwieser (32.), 2:3 Grimm (60.), 3:3 Huder (68./FE), 4:3 Bleiber (79.) - Schiedsrichter: Bertram (Kiedrich) - Zuschauer: 50

SV Münster - SG Sandbach 1:2 (1:0)
Trotz einer 1:0-Führung zur Pause spielte der SVM nicht mit gewohnter Sicherheit. Die Gäste witterten ihre Chance, zumal beim SV nach der Pause nichts mehr zusammen lief. Aus sicherer Deckung konterte sich der Neuling noch zum Sieg. SVM-Sprecher Roland Wanitschek sagte: "Die Tabellenführung bekommt uns offensichtlich nicht, wir waren zum zweiten Mal nach der Übernahme der Tabellenspitze grottenschlecht und haben verdient das Spiel nicht einmal unverdient verloren.
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Hammerschmidt (71. Lotz), Winter (73. Hippe), D`Orsi - Kopp, Riehl, Huther (20. Ott), Braun, Turkovicz - Moretti
Tore: 1:0 Kopp (23.), 1:1 Simoes (56.), 1:2 Hübner (75.) - Schiedsrichter: Götzl (Groß-Krotzenburg) - Zuschauer: 150

TS Ober-Roden - Viktoria Kleestadt 2:0 (0:0)
Gegen die kompakten und diszipliniert spielenden Gäste tat sich die TS lange schwer. Chancen waren vor der Pause Hüben wie Drüben Mangelware. Nach der Pause engagierte sich die TS im Angriff zwingender. Ein Doppelschlag von Florian Mitic und Felix Knecht sorgte schließlich für die Entscheidung. Gut das Marius Pentz nach zwei Kopfbällen von Sebastian Kurz zweimal für seinen guten Keeper Niklas Stenglein vor der Linie rettete. Mischko Radojkoic verpasste zwei gute Möglichkeiten freistehend zum höheren Sieg der Hausherren. TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen sagte: "Das war lange eine heiße Kiste, Kleestadt hat gut dagegen gehalten."
TS Ober-Roden; Stenglein - Chojnowska, Mitic, Rott, Amanuel - Pentz, Hippe, Baltrusch (46. Knecht), Yebio-Kenfe (75. Zararsiz) - Boumalha, Buonomo (60. Radojkovic)
Tore: 1:0 Mitic (70.), 2:0 Knecht (71.) - Rot: Zararsiz (TS/85.-Gerangel), Mengüc (Viktoria/85.-Gerangel)) - Schiedsrichter: Bretthauer (Rinderbügen) - Zuschauer: 110

TSV Langstadt- TG Ober-Roden 2:2 (2:1)
In der Anfangsviertelstunde dominierten die Gäste klar, erst nach dem 1:1-Ausgleich übernahm der TSV das Spiel und schoss sich zur Pause verdient in Front. Die TG übernahm nach der Pause mit Druck wieder das Kommando und glich aus. Der TSV hatte in der 67. Minute Pech mit einem Pfostenschuss von Erich Braun. TSV-Sprecher Theo Greiner meinte: "Im Endeffekt war die Punkteteilung gerecht, für unsere Rumpfelf durchaus ein respektables Ergebnis."  
TSV Langstadt: Zeiger (80. Döbert) - Tim Döring, Kurzmann (46. Kattner), Seipp, Schildbach - Steinmann, Taijjou, Gunkelmann, Benjamin Döring - Braun, Örtülü (28. Seroneit)
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Oeztuerk, Kern, Sauer - Lazaar, Saliu (70. Scheiermann, Hoffmann, Gruber (57. Kafier), Mitiler (57. Heidair) - Herzig.
Tore: 0:1 Oeztuerk (2.), 1:1 Örtülü (15.), 2:1 Braun (32./FE), 2:2 Oeztuerk (74./FE) - Rot: Seipp (TSV/90.+1) - Schiedsrichter: Ude (Arheiligen - Zuschauer: 100

TV Nieder-Klingen - Germania Ober-Roden II 6:1 (3:1)
Nieder-Klingen bestimmte das Spiel klar und beherrschte die Gäste nach Belieben. Aus einer Fülle von guten Chancen sprang für die Hausherren daher ein klarer und nie gefährdeter Sieg heraus. Die Germania kam nur mit sporadischen Kontern und selten gefährlich vor das Tor.
Germania Ober-Roden II: Reitz - Müller, Fischer (63. Tater), Koltschak, Taylor - Herth, Fassil Ghebru, Tarakci, Mario Brand (52. Dennis Brand) - Daudi
Tore: 1:0 Stilling (14.), 2:0 Friedrich (17.), 3:0 Weiss (20.), 3:1 Ghebru (26./FE), 4:1 Macedo-Faria (57.), 5:1, 6:1 Ferreira Da Costa 62., 67.) - Schiedsrichter: Leissner (Walldorf) - Zuschauer: 50

Viktoria Schaafheim - TSV Lengfeld 0:3 (0:3)
Schon zur Pause war die Messe für die Hausherren gelesen. Die Gäste bestimmten eindeutig die Partie und sorgten mit gleich drei Toren vor der Pause frühzeitig für die Entscheidung. Die Viktoria konnte sich gegen die sichere Abwehr des TSV hingegen keine richtig guten Möglichkeiten herausspielen.
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici (70. Florian Schmidt), Trautmann, Thomas Schmidt, Pavlovic - Jürgen Cakici, Muhl, Fey, Yilmaz Cakici - Jesco Kreh, Trippel
Tore: 0:1 Kluge (8.), 0:2 David Zulauf (18.), 0:3 Hiemenz (28.) - Schiedsrichter: Danz (Darmstadt) - Zuschauer:
TSV Richen - TSV Höchst 0:3 (0:1). Richen spielte überlegen, die Gäste standen kompakt und konterten. Das Höchster Konzept ging auf, während die Hausherren kaum gefährlich auftraten machten die Gäste aus vier Chancen drei Tore zum Auswärtsieg.
Tore: 0:1 Eisenhauer (27.), 0:2 Bendel (75.), 0:3 Bartscher (87.) - Schiedsrichter: Vonderschmidt (Hausen) - Zuschauer: 100

KSV Reichelsheim - TSV Seckmauern 3:3 (1:3)
Beide Teams lieferten sich tolles Odenwaldduell. Trotz tollem Start mit dem schnellen 1:0 musste der KSV zur Pause einen 1:3 Rückstand verarbeiten, Der TSV spielte engagiert und hatte mit dem zweifachen Torschützen Benjamin Löffer die eigentlich heimstarken Reichelsheimer vor einer Heimschlappe. In der zweiten Hälfte zeigte der KSV aber alt bekannte Stärken und glich zum letztlich verdienten Remis noch aus.
Tore: 1:0 Dideon (1.), 1:1 Stapp (10./FE), 1:2, 1:3 Löffler (25., 32.), 2:3 Barleben (68.), 3:3 Wünsche (79.) - Rot: Hotz (KSV/90. - Notbremse) - Schiedsrichter: Kollerer (Bensheim) - Zuschauer: 150

SV Groß-Bieberau - SG Ueberau 0:1 (0:0)
Am Freitag trennte sich der SV vom Spielertrainer Bernd Kuhl. "Der Schritt folgte in beiderseitigem Einvernehmen" sagte der neue Abteilungleiter Thorsten Schulze. Unter Neu-Trainer Holger Claus  zeigten sich die Hausherren im Prestigederby verbessert, standen am Ende aber wieder mit leeren Händen da. Die SG hat außer Torjäger Giuseppe Andreozzi, der leer ausging, noch andere Trümpfe. So war es Chahed Bougardain nach gut einer Stunde, der mit seinem Tor die Klassenerhaltssorgen der Groß-Bieberauer vergrößerte. Thorsten Schulze gibt sich aber kämpferisch: "Wer mich kennt weiß, das ich alles dafür tun werde in der Liga zu bleiben. Die Mannschaft hat heute nicht schlecht gespielt und gut dagegen gehalten nur halt kein Glück im Abschluss gehabt." Allzu oft darf dieses Fazit nicht mehr gezogen werden, sonst droht dem Ex-Gruppenligisten SV Groß-Bieberau in die A-Liga durchgereicht zu werden.  
Tor: 0:1 Boughardain (62.) - Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau) - Zuschauer: 120

 

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SV Münster - TSV Seckmauern 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Barthelmes (85.)

SV Münster: Katzenmayer, Lehr, Barthelmes,  D´Orsi, Hammerschmidt ( 59. Ott), Riehl, Kopp, Huther (81. Lotz), Braun, Turkowicz, Winter (64. Moretti)
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, B. Canbolat, Hillerich (73. Henkes), Kislinskiy, Ercan, Seifert, F. Canbolat (75. Thiel), Löffler, Olt, Krejtscha

Zuschauer: 150   - Schiedsrichter: Hillmann (Bruchköbel)


Seckmauern konnte in Münster seine gute Leistung aus der ersten Hälfte nicht in den zweiten Spielabschnitt hinüber retten und wurde dafür abgestraft. Münster, das heute bestimmt nicht seinen besten Tag erwischte, nutzte kurz vor Schluss einen Eckball per Kopf zum 1:0-Siegtreffer.

 

Text zum Bild: TW Schäfer rettet hier vor Münsters Huther



Es war eine insgesamt schwache, recht zerfahrene Begegnung, mit wenigen Torraumszenen. Wenn es welche gab, dann besaß die in den ersten 20 Minuten der SV Münster. Dies hatten die Gastgeber vornehmlich seiner Nr. 10, Mark Braun, zu verdanken, der sich als ständiger Unruheherd für die TSV-Abwehr darstellte.




Wäre da nicht sein Bewacher Christian Verst gewesen, der, anfänglich mit Problemen, Braun mit zunehmender Spieldauer immer öfters erfolgreich in die Parade fahren konnte. Ganz auszuschalten war dieser Irrwisch aber eigentlich nie. Nach 14 Minuten tauchte Braun allein vor TW Schäfer auf und versuchte einen Heber, den Seifert noch vor der Linie erreichte. Zwei Minuten später spielte Braun einen Pass auf den freistehenden Sven Kopp, dessen Schuss über das Tor ging. Nach knapp einer halben Stunde erwischte Braun eine Flanke im Fallen nicht ganz richtig. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Seckmauern aber schon längst auf diesen Spielertypen eingestellt und selber ins Spiel gefunden. Bis zum Strafraum Münsters war alles ganz schön anzuschauen, was fehlte waren aber die klaren Torchancen. Die hatte Seifert nach 26 Minuten, als TW Katzenmayer seinen Kopfball mit einem tollen Reflex wegfaustete. Der immer wertvoller werdende Hillerich schlug in der 31. Minute eine gefährliche Flanke vor das Tor, im letzten Moment klärte ein Münsteraner Abwehrspieler zur Ecke. Sekunden später hielt Münsters Torwart einen satten 18m-Schuss vom vor der Pause guten Mirco Olt. Bis zum Halbzeitpfiff war praktisch nur Seckmauern am Drücker, doch Krejtscha (34.), Hillerich (35.) und wieder Krejtscha (41.) hatten entweder Pech oder waren in ihren Aktionen zu zögerlich. Die letzte Situation gehörte Münster, doch TW Schäfer hielt einen Schuss von Mittelstürmer Huther sicher fest (42.)

Schon nach 10 Minuten in der zweiten Hälfte wurde es offensichtlich: Seckmauern hatte seinen Faden verloren hatte und stand oft neben sich. Das Spiel wurde jetzt insgesamt noch schwächer, wobei Münster aber ganz klar die aktivere Mannschaft war und sich um den Sieg bemühte. Frederic Lehr mit einem Weitschuss (50.) und Braun mit einem Heber aus 25m (61.) sorgten bis dahin für die Höhepunkte. Die Führung auf dem Fuß hatte Huther in der 72. Minute, als er in einer 1:1-Situation an TW Schäfer scheiterte, nur Sekunden später kam Münster aufgrund einer Fehlabgabe von Benni Canbolat wieder in Ballbesitz, doch den gefährlichen Schuss von Braun blockte Verst erfolgreich ab. Zwischen diesen geschilderten Möglichkeiten gab es reichlich Leerlauf auf beiden Seiten. Nur: Münster verzeichnete wenigstens einige Chancen, während Seckmauern nur noch mitspielte. In der 81. Minute behinderten sich zwei Münsterer Spieler gegenseitig beim Einschuss, ein Turkowicz´ Schuss aus 16m strich knapp übers Tor (84.). Als TW Schäfer einen stramm geschossen Ball von Turkowicz aus der linken unteren Torecke fischte und zur Ecke lenkte, brachte der anschließende Eckball den Siegtreffer: Unbehindert stieg Verteidiger Barthelmes hoch und wuchtete zum 1:0 ein (85.). Seckmauern besaß nicht mehr die Kraft das Blatt zu wenden. Einziges Highlight war noch der Seitfallschuss des eingewechselten Mario Moretti aus 18m, der knapp das Tor verfehlte (86.)

Seckmauern tritt auf der Stelle, kommt einfach nicht vorwärts. Die selbst gesetzten Ziele sind inzwischen in weiter Ferne. Auch wegen der Niederlage im heutigen 6-Punkte-Spiel gegen Münster. In Münster kann man verlieren, und …. in Münster verliert man, wenn man glaubt, nach 45 Minuten alles im Griff zu haben. So wie schon letzte Woche geschehen in Reichelsheim.


(aus echo-online.de)
TSV Höchst lässt Ball und Gegner laufen
Fußball-Kreisoberliga: Überzeugender 6:0-Heimsieg gegen chancenlose SG Ueberau – Sandbach und Seckmauern verlieren

Tabellenführer Viktoria Urberach II erlebte am gestrigen Sonntag in der Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg mit der 0:2-Niederlage den Absturz auf Platz fünf. Der neue Spitzenreiter heißt SV Münster, der sich gegen den TSV Seckmauern mit 1:0 durchsetzte. Als bester Kreisverein hält derzeit nur noch der TSV Höchst nach seinem 6:0-Erfolg über die SG Ueberau den Anschluss an die Aufstiegsränge. Die SG Sandbach unterlag beim TV Nieder-Klingen unglücklich mit 1:2, während sich das Odenwälder Derby zwischen dem KSV Reichelsheim und dem VfL Michelstadt (Bericht auf dieser Seite) wie schon im Hinspiel (5:4 für Reichelsheim) wieder zu einer torreichen Begegnung entwickelte. Jedoch hilft das 4:4 keinem der beiden Teams wirklich weiter.

TSV Höchst – SG Ueberau 6:0 (1:0)
Ein rundum gelungener Tag für Spieler und Anhänger des TSV Höchst: Pressesprecher Jens Kretschmar wurde als frischgebackener Vater gefeiert, und seine Mannschaft krönte dieses Ereignis mit einem glatten Sieg gegen die SG Ueberau. Wie Björn Rummler vom TSV berichtete, legte die Defensivabteilung seiner Elf den Grundstein zu dem überraschend deutlichen Erfolg: Die beiden Ueberauer Torjäger Giuseppe Andreozzi und Bunka Radeina kamen nie zu Entfaltung.
„Die Gäste besaßen praktisch keine nennenswerte Torchance. Bei uns ist der Ball sensationell gut gelaufen. Und wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit Ueberau von einer Verlegenheit in die andere gebracht. Da war sogar noch mehr drin.“ Überragender Akteur auf dem Platz war Kai Göttmann, der viermal ins Schwarze traf. Den Foulelfmeter, der zum 1:0 führte, hatte der stark spielende Jens Bendel herausgeholt. „Alles in allem eine prima Mannschaftsleistung“, so Rummler abschließend. Die Torfolge: 1:0 Göttmann (20./Foulelfmeter), 2:0 Bendel (47.), 3:0 Göttmann (49.), 4:0 Christoph Eisenhauer (57.), 5:0 und 6:0 Göttmann (65. und 75.). Schiedsrichter: Bunke (Bauschheim).

TV Nieder-Klingen – SG Sandbach 2:1 (0:0)
„Die Sandbacher waren meiner Meinung nach die spielerisch beste Mannschaft, auf die wir bisher zu Hause getroffen sind.“ Wie TV-Sprecherin Petra Lohnes berichtete, ging die ersten Halbzeit klar an die Gäste, die aber bei einigen vielversprechenden Möglichkeiten am glänzend aufgelegten Nieder-Klinger Keeper Torsten Arnold scheiterten. „Die Gäste haben es versäumt, sich zur Pause eine Führung heraus zu arbeiten. Nach dem Seitenwechsel ist dann unser Team mehr und mehr aufgekommen“, so Lohnes weiter. Nach einer Freistoßflanke von Jan Stilling war Ferreira da Costa mit dem Kopf zum 1:0 zur Stelle (49.). Sandbach zeigte sich aber unbeeindruckt und schaffte in der 58. Minute durch Odiseas Flores den Ausgleich, als er den etwas zu weit vor seinem Kasten postierten Arnold mit einem Heber überraschte. Die schnelle und auf kämpferisch hohem Niveau stehende Partie blieb weiter spannend. Marcel Friedrich traf in der 71. Minute von der Strafraumgrenze zum 2:1 in die Maschen und bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schlusspfiff des Unparteiischen Hess (Heppenheim).

SV Münster – TSV Seckmauern 1:0 (0:0)
Das Tor des Tages erzielte Kevin Barthelmes drei Minuten vor Schluss, der damit seine Mannschaft wieder an die Tabellenspitze brachte.„Wir haben uns in der Anfangsphase sehr schwer getan und erst nach etwa 20 Minuten besser ins Spiel gefunden.“ Wie SV-Sprecher Roland Waniczek berichtete, konnten sich die nahezu komplett angetretenen Gäste kaum Strafraumszenen erarbeiten. Als der Schuss des Münsterers Marc Braun in der 68. Minute gegen den Pfosten klatschte, nahmen die Platzherren das Heft noch einmal in die Hand.
„Wir waren in den Schlussminuten drückend überlegen. Da es mit dem Tor aber so lange gedauert hat, war auch etwas Glück mit im Spiel. Hoffentlich bekommt uns die Tabellenführung diesmal besser“, so Waniczek abschließend. Schiedsrichter: Hillmann (Bruchköbel).


Glücklicher Punktgewinn für den KSV
Derby der Fußball-Kreisoberliga: VfL Michelstadt beim 4:4 die spielbestimmenden Mannschaft – Schwache Abwehrreihen

In einem torreichen Spiel der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald trennten sich am Sonntag der KSV Reichelsheim und der VfL Michelstadt unentschieden 4:4 (4:3), was letztlich nach dem Verlauf des Spieles, vor allem in der zweiten Halbzeit, als ein sehr glücklicher Punktgewinn für die Heimelf gewertet werden darf. Das Leiden der Trainer, so könnte man die kurzweiligen 90 Spielminuten in Reichelsheim auf einen Nenner bringen. So mussten die beiden Trainer Christian Heckmann (VfL) sowie Uwe Stauch (KSV) mit ansehen, wie ihre Protagonisten vor allem im Abwehrbereich die jeweiligen Gegenspieler geradezu zum Toreschießen einluden. Denn nur so ist es zu erklären, dass es in Reichelsheim schon beim Seitenwechsel 4:3 für die Heimelf stand.
Nach anfänglichem vorsichtigen Abtasten setzte bereits nach acht Minuten KSV-Libero Eugen Barleben ein Ausrufezeichen, als er den Ball aus gut 25 Metern unhaltbar für VfL-Keeper Tim Denger in die Maschen drosch.

Die Gäste antworteten mit verstärkten Angriffsbemühungen, mussten jedoch nach einer Standardsituation schon nach einer knappen Viertelstunde einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Nach einer gefühlvoll von Jörg Nicklas hereingebrachten Ecke baute Kapitän Sebastian Hess per Kopf die Führung aus, der beinahe Markus Wagner noch eins drauf gesetzt hätte, doch sein schlitzohriger Heber aus halblinker Position senkte sich nur aufs Michelstädter Aluminium (16.).

Das schien der Weckruf für den VfL gewesen zu sein, der nun immensen Druck nach vorne entwickelte, was auch schnell belohnt wurde. Eine Hereingabe von VfL-Angreifer Daniel Reimer köpfte sein Mannschaftskapitän und Goalgetter Daniel Breitwieser ins Reichelsheimer Netz (21.) zum Anschlusstreffer. Einen Abwehrschnitzer der Gastgeber nutzte Manuel Vazquez Maceda in der 26. Minute zum 2:2, als sich KSV-Torhüter Florian Schaaf und sein Defensivakteur Jörg Nicklas nicht einig waren und er den Ball ins leere Tor schieben konnte. Die Michelstädter gingen nach einer guten halben Stunde erstmals in Führung; vorausgegangen war ein sehenswerter Flankenlauf von Reimer, der mustergültig den mitgelaufenen Maceda bediente (31.). Doch wieder schien sich das spannende Match zu drehen, als exakt 120 Sekunden später Reichelsheims Fabian Didion nach einem Michelstädter Abwehrfehler das Leder ins gegnerische Gehäuse stocherte (33.). Der gleiche Spieler schaffte sogar mit seinem Treffer zum 4:3 die erneute KSV-Führung (44.) kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen Oliver Krause (Ober-Beerbach).

Die erste Großchance nach dem Seitenwechsel bot sich wieder den agilen Gästen, der Schuss von Marc Scharnagl blieb jedoch in der vielbeinigen KSV-Abwehr hängen (49.). Michelstadt verstärkte nochmals seine Angriffsbemühungen, suchte den direkten Weg zum gegnerischen Tor, vor dem sich in der Folgezeit turbulente Szenen abspielten. Doch mit viel Glück und dem guten Torhüter Schaaf hielten die Platzherren ihren Kasten im zweiten Abschnitt zunächst noch sauber. Michelstadt vergab viele Möglichkeiten, ehe Immanuel Wüst zum völlig verdienten 4:4 traf (69.). Die Gäste gaben sich aber mit dem Ausgleich nicht zufrieden, spielten weiter nach vorne und zwangen die Gersprenztaler in die Defensive, aus der sie sich nur noch sporadisch befreien konnten, ohne dabei aber das Tor von VfL-Torwart Denger in Bedrängnis bringen zu können. Ganz anders da die VfL-Akteure, die, konditionell voll auf der Höhe, einen Angriff nach dem anderen starteten, an diesem Tage aber an ihrem eigenen Unvermögen und am glänzend aufgelegten KSV-Keeper Schaaf scheiterten. Er war es auch, der in der Schlussphase mit reaktionsschnellen Aktionen gleich zweimal sein Team vor der Niederlage bewahrte.


(aus kick-dieburg.de)
Wechselspiel an der Spitze geht weiter

Gleich am ersten Rückrundenspieltag in der Kreisoberliga Dieburg wechselte erneut die Tabellenführung. Nach einer überraschenden 0:2-Heimniederlage von Herbstmeister Viktoria Urberach II gegen den TSV Lengfeld im Spitzenspiel konnte sich der SV Münster mit einem späten 1:0-Sieg gegen den TSV Seckmauern wieder die Tabellenführung angeln. Mit einem 3:0-Sieg im prestigeträchtigen Stadtderby verbesserte die TS Ober-Roden ihre Aufstiegschancen und vergrößerte die Abstiegssorgen der Hessenliga-Reserve der Germania. Immer besser kommt die TG Ober-Roden in Fahrt, beim Schlusslicht Viktoria Schaafheim gelang ein 4:2-Sieg und der Sprung auf Platz vier.

Viktoria Urberach II - TSV Lengfeld 0:2 (0:1)
Nach einem groben Abwehr-Missverständnis musste die ansonsten klar überlegen spielende Viktoria einen frühen 0:1-Schock verdauen. Frank Grimm (13.) und Capobianco (15.) verpassten den Ausgleich. Vorne fehlte den Urberachern die Durchschlagskraft. Das änderte sich auch nach dem Wechsel nicht. Gegen die drückend überlegenen Hausherren konterten die Otzberger erfolgreich zum 2:0. Viktoria-Sprecher Edmund Weiland meinte: „Wir hatten es nicht verdient zu gewinnen, weil wir zu viele Chancen ausgelassen haben.“
Viktoria Urberach II: Piesker - Capobianco (66. Ismail Zararsiz), Kueceuk, Hahn (63. Podolsky), Huder - Bleiber, Kräupl, Saul, Grimm, Gross - Frank (27. Janic).
Tore: 0:1 Hiemenz (3.), 0:2 Oezguer (80.) - Schiedsrichter: Berger (Vonhausen) - Zuschauer: 100

SV Münster - TSV Seckmauern 1:0 (0:0)
Münster verpasste eine frühe Führung, bestimmte die Anfangsphase aber klar. In der chancenarmen Partie agierte der TSV lange gleichwertig. In der 62. Minute traf Münsters Ott nur den Pfosten der Gäste. Wie am Anfang dominierte Münster auch am Ende, ein Standard entschied letztlich. Nach einer Ecke von Daniel Ott gelang Barthelmes per Kopfball der späte Siegtreffer. SVM-Sprecher Roland Wanitschek: „Es war ein hart erarbeiteter aber verdienter Sieg. Wir haben uns aber unnötig lange schwer getan.“
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Barthelmes (60. Ott), Hammerschmidt, D`Orsi - Riehl, Winter (64. Moretti), Kopp, Braun, Turkovicz - Huther (82. Lotz).
Tor: 1:0 Barthelmes (87.) - Schiedsrichter: Hillmann (Bruchköbel) - Zuschauer: 180

TS Ober-Roden - Germania Ober-Roden II 3:0 (1:0)
Die ersatzgeschwächte TS musste sich den Sieg hart erarbeiten. In der intensiven Partie hatte Felix Knecht mit einem Lattenschuss (3.) Pech. Gute Germania-Chancen von Alexej Koltschak (47.) und Patrizio Colucci (50.) vereitelte TS-Keeper Niklas Stenglein. Auch bei zwei Freistößen der Gäste zeigte sich der junge TS-Keeper auf dem Posten. Die eingewechselten A-Jugendtalente Jannick Sommer und Johannes Wiedekind machten schließlich alles klar. TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen sagte: „Unsere Mannschaft hat in den entscheidenden Phase richtig gut dagegen gehalten. Es ist beruhigend zu sehen, dass durch die eingewechselten A-Jugendtalente frischer Schwung ins Spiel kam. Immerhin hatten wir mit Baltrusch, Boumalha und Buonomo gleich drei Ausfälle.“ Germania-Vorsitzender Norbert Rink sagte: „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Es war ein sehr gutes Spiel, TS-Keeper Stenglein hat toll gehalten.“
TS Ober-Roden: Stenglein - Amanuel, Mitic, Rott, Chojnowska - Pentz (80. Wiedekind), Knecht, Breitenbach (60. Sommer), Hippe, Yebio-Kenfe - Radojkovic.
Germania Ober-Roden II: Reitz - Mario Brand, Fischer, Müller, Fassil Ghebru - Berger, Koltschak (70. Kittelmann), Amdon Ghebru, Rannone - Colucci (75. Dennis Brand)
Tore: 1:0 Yebio-Kenfe (39.), 2:0 Sommer (65.), 3:0 Wiedekind (85.) - Schiedsrichter: Beck (Waldmichelbach) - Zuschauer: 150

Viktoria Schaafheim - TG Ober-Roden 2:4 (1:3)
Die erneut geschwächte Viktoria (Trippel, Benjamin Kreh und Simon Kreher fehlten verletzt) spielte engagiert, die TGO fand dagegen lange keinen Spielrhythmus. Nach dem Rückstand zeigten sich die Gäste im Angriff aber sehr effizient. Aus drei Chancen resultierten drei Tore. Yilmz Cakici (70.) traf hingegen nur den Pfosten der Gäste. TGO-Sprecher Claus Eurich meine: „Am Ende mussten wir ganz schön auf die Zähne beißen, hatten aber das nötige Glück. Einen Kraftverlust nach dem Pokalspiel am Mittwoch gegen die Germania machte sich aber schon bemerkbar.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakic (70. Thomas Schmidt), Trautmann (85. Boz), Krautwurst, Pavlovic - Muhl, Jürgen Cakici, Fey, Yilmaz Cakici - Jesco Kreh, Hoffmann.
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Oeztuerk, Kern (20. Gruber), Sauer - Lazaar, Saliu, Hoffmann (63. Mitiler), Kafier - Herzig, Heidari (83. Scheiermann).
Tore: 1:0 Jürgen Cakici (20./FE), 1:1, 1:2 Kafier (35., 40.), 1:3 Hoffmann (43.), 2:3 Muhl (60.), 2:4 Sauer (90.+2/FE) - Gelb-Rot: Oeztuerk (TGO/90.) - Schiedsrichter: Treff (Weiskirchen) - Zuschauer: 100

TSV Langstadt - SV Groß-Bieberau 5:1 (5:1)
Nach gutem Beginn der Gäste mit einer vergebenen Chance kam der TSV groß in Fahrt. Bis zur Pause schossen sich die Hausherren gegen einen schwachen SV klar in Front. Nach der Pause und in Unterzahl nahm sich der TSV zurück, Benjamin Döring (69.) und Aaron Tobollik (82.) vergaben freistehend aber dennoch einen möglichen höheren Sieg. TSV-Sprecher Theo Greiner sagte: „Der Sieg war wichtig, jetzt haben wir uns vom Keller etwas abgesetzt.“
TSV Langstadt: Velikonja - Tim Döring, Kurzmann (80. Steffen Giewolies), Daniel Zoller, Schildbach - Braun, Örtülü (84. Seroneit), Gunkelmann, Steinmann - Patrick Zoller (67. Tobollik), Benjamin Döring.
Tore: 1:0 Patrick Zoller (17.), 2:0 Örtülü (24.), 3:0 Schildbach (27.), 4:0 Braun (39.), 5:0 Örtülü (41.), 5:1 Demirci (43.) - Gelb-Rot: Gunkelmann (52./TSV) - Schiedsrichter

TV Nieder-Klingen - SG Sandbach 2:1 (0:0)
Nur gut, dass Keeper Thorsten Arnold seinem TV vor der Pause den Rücken freihielt. Sandbach dominierte am Otzberg zunächst klar, scheiterte im Angriff aber immer wieder an der Nummer 1 des TV Nieder-Klingen. Letztlich glückte den Hausherren in einem kampfbetonten Spiel ein knapper Heimsieg. TV-Sprecherin Petra Lohnes meinte: "Mit Sandbach stellte sich das bislang stärkste Team in Nieder-Klingen vor. Unser Sieg kam eher glücklich zustande."
Tore: 1:0 Ferrereia da Costa (49.), 1:1 Floros (58.), 2:1 Friedrich (71.) - Schiedsrichter: Hess (Heppenheim) - Zuschauer: 150

TSV Höchst - SG Ueberau 6:0 (1:0)
Gegen uninspirierte Gäste schoss sich der TSV die Seele vom Leib, vor allem gegen den vierfachen Torschützen Andreas Göttmann fanden die Gäste kein Rezept. Schon nach einer Stunde war für die SG die Partie gelaufen. Höchst siegte auch in der Höhe verdient.
Tore: 1:0 Göttmann (20./FE), 2:0 Bendel (47.), 3:0 Göttmann (49.), 4:0 Eisenhauer (57.), 5:0, 6:0 Göttmann (65., 75.) - Schiedsrichter: Bunke (Bauschheim) - Zuschauer: 100

TSV Richen - Viktoria Kleestadt 2:1 (1:1)
Viktor Faria, Richens bester Torschütze sorgte mit seinen beiden Toren für den eminent wichtigen letztlich knappen aber nicht unverdienten Heimsieg. Für Kleestadt wird die Luft dünner, Richen kann hingegen durchatmen. In der 40. Minute traf Kleestadts Sebastian Kurz per Kopfball nur die Querlatte. 
Tore: 1:0 Faria (28.), 1:1 Lopez (42.), 2:1 Faria (68.) - Gelb-Rot: Sünderman (TSV/72.), - Bes. Vorkommnis: Richens Florian Lajos schiesst FE an die Latte (90.) - Schiedsrichter: Tulino (Weiskirchen) - Zuschauer: 120

KSV Reichelsheim - VFL Michelstadt 4:4 (4:3)
Das Odenwaldduell entwickelte sich vom Anpfiff weg zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Angriffsreihen tobten sich aus. Am Ende sprang eine sehr torreiche aber leistungsgerechte Punkteteilung heraus.
Tore: 1:0 Barleben (8.), 2:0 Hess (12.), 2:1 Breitwieser (20.), 2:2, 2:3 Maceda (24., 29.), 3:3, 4:3 Didion (32., 43.), 4:4 Waldhoff (69.) - Schiedsrichter: Krause (Ober-Beerbach) - Zuschauer: 180

 

TSV Seckmauern - Viktoria Urberach II 3:1 (2:1)
Tore: 0:1 Maach (10.), 1:1 Krejtscha (25.), 2:1 Löffler (45.), 3:1 Seifert (67.)

TSV Seckmauern:
Schäfer, Verst, Kislinskiy, Stapp, Ercan (76. Thiel), Hillerich/91., F.Canbolat (59. Raitz), Olt, Seifert, Krejtscha, Löffler
Vom Stamm fehlten: Bertholdt, G.Hartman, B.Canbolat, Henkes, Bayram (alle verletzt)

Viktoria Urberach II: Kacavevic - Capobianco, Kuecuek (46. Bleiber/80.), Haller, Huder – Gross/66., Kräupl/79., Schwab/85., Maach, Janic/29., Reichardt (65. Aydiner) – Weiland, Hahn, Schlapp (2.TW)

Rote Karte: Schwab (Urberach/85.)
Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Sen (Dersim Rüsselsheim)

BILDER hier....


In einem sehr guten, schnellen und spannenden BOL-Spiel feierte Seckmauern ausgerechnet gegen den aktuellen Liga-Spitzenreiter, der Reserve des Hessenligisten Viktoria Urberach, seinen ersten „Dreier“ nach sechs sieglosen Begegnungen (5 Niederlagen, 1 Unentschieden). Die Gäste stellten sich in Seckmauern als unglaublich spielstarke Einheit vor, die zu Recht in der Tabelle oben steht. Seckmauern hielt mit leidenschaftlichem Kampf dagegen, fand über diesen zu seinem Spiel und gewann am Ende nach der besten Leistung in dieser Runde nicht unverdient.

Text zum Bild:
Florian Kislinskiy (re/TSV) ist hier vor Andreas Gross am Ball

 

Nach langer Zeit stellte sich in Seckmauern wieder mal ein Gästeteam vor, welches das Spiel selber machen wollte (und das auch konnte) und das nicht nur auf Konter aus war. Urberach strotzte nur so vor Selbstvertrauen, man spielte mit fünf oberligaerfahrenen Spielern (Gross, Kräupl, Schwab, Maach, Reichardt) und trat dementsprechend auf. Wie am Schnürchen lief der Ball in den eigenen Reihen, möglichst mit nur einem Kontakt, dauernde Positionswechsel sollten gleich für klare Verhältnisse sorgen. Die Abwehr des TSV hatte das ganze Spiel über gut zu tun, brachte aber immer wieder noch ein Bein vor den Ball und verhinderte so ein ums andere Mal den erfolgreichen Abschluss der Viktoria. Die offensive Spielweise des Gegners kam Seckmauern allerdings entgegen, da man nun selber Konter setzen konnte. Nach sechs Minuten fast die Führung für den TSV, als Seifert vom linken Flügel einen flachen Ball in den Strafraum spielte und TW Kacavevic den Schuss von Krejtscha nur mit viel Glück parieren konnte. In der 9. Minute lenkte TW Schäfer einen Schuss des besten Gästespielers, Mittelstürmer Mohammed Maach, über die Latte. Die anschließende Ecke von Schwab drosch Maach, an der Strafraumlinie stehend, seelenruhig zur 0:1-Führung in die Maschen. Maach, ein Spieler mit selten gesehener Ballfertigkeit, war nach langer Verletzungspause erstmals wieder im Einsatz. Er konnte selten vom Ball getrennt werden und war kaum zu stoppen; sein Bewacher Verst sah anfänglich allzu oft nur die Hacken dieses Oberligaspielers, stellte sich mit zunehmender Spieldauer aber immer besser auf ihn ein. Maach´s Manko: er gefiel sich zu oft im Einzelspiel und „vergaß“ dabei das Tore schießen. Auch nach der Führung marschierte Urberach unbeirrt weiter. Schwab traf aus 16m den Pfosten, den Nachschuss von Reichardt hielt TW Schäfer fest (15.). Im Gegenzug verfehlte ein strammer Schuss von Ercan nur knapp das Tor. Langsam aber sicher kam auch Seckmauern ins Spiel. Immer wieder angetrieben von Olt und dem auch heute wieder überragenden Ercan. Seiferts Kopfball nach einem Freistoß von Ercan ging weit am Tor vorbei (16.), Olt zirkelte einen gefährlichen Freistoß direkt auf TW Kacavevic (19.).

Auf der Gegenseite vergab Kräupl eine sogenannte 100%ige, da er zu verspielt agierte (21.). Aufregung in der 24. Minute, als Krejtscha von Capobianco hart angegangen wurde und im Strafraum fiel; mancher Schiedsrichter hat hier schon „Elfer“ gepfiffen. Nur Sekunden später: Krejtscha narrte 30m vor dem Tor nach einem Zuspiel seinen Gegenspieler (mit der Hacke umspielt) und startete zu einem sehenswerten Sololauf, den er trocken zum 1:1 ins lange Eck abschloss (25.). Seckmauern hatte nun seine beste Phase, spielte gut nach vorne und brachte Urberach öfters in arge Bedrängnis. Die beste Gelegenheit zur Führung vergab Löffler, als er eine punktgenaue Hereingabe von Krejtscha aus 5m nicht an TW Kacavevic vorbei brachte (32.). Urberach demonstrierte aber weiter seine spielerische Extraklasse. Es ging hin und her. Beide Teams schenkten sich nichts. In einer für Seckmauern gefährlichen Situation war Maach nach 37 Minuten wieder zu ballverliebt. Nach einem gewonnenen Zweikampf von Krejtscha kurz vor der Pause reichten diesem nicht mehr die Kraft für den gezielten Torschuss (42.). Nachdem Maach einen Freistoß nur knapp neben das Tor setzte, nahm Löffler im Gegenzug den Ball auf, alles wartete auf ein baldiges Abspiel, aber er lief, und dribbelte, und lief, und dribbelte …. bis in den 5m-Raum und auf einmal war der Ball im Tor zur 2:1-Führung (45.) des TSV.

Die erste Viertelstunde nach der Pause sah man die Gäste nur im Vorwärtsgang, drückte mit aller Macht auf den Ausgleich. Seckmauern wurde in die Defensive gedrängt. Aber so schön alles bei der Viktoria aussah: Urberach brachte keine nennenswerten Torchancen zustande. Das galt für die gesamte zweite Spielhälfte. Zu gut organisiert stand heute die Defensive des TSV. Mitten in diese Drangperiode ein gaaaanz langer Freistoßball von Ercan, fast von der Mittellinie, in den gegnerischen Strafraum. Seifert stieg hoch, war vor dem herausgelaufenen TW Kacavevic am Ball und vom Hinterkopf Seiferts flog der Ball zum 3:1 ins Netz (67.). Nach vielen Wochen der Glücklosigkeit zeigte das Fortuna-Pendel endlich mal wieder Richtung Seckmauern. Urberach war aber keineswegs geschockt, spielte stoisch nach vorne, brachte aber nur zwei Freistöße von Gross und Schwab zustande. Mehr Gelegenheiten ließ Seckmauern nicht zu. Für den TSV ergaben sich einige viel versprechende Kontermöglichkeiten. Die beste leitete Krejtscha ein, der zwar das 1:1-Duell gegen TW Kacavevic verlor, der Abpraller kam zu Olt, der aus 40m das leere Tor anvisierte, doch wurde der Ball noch abgewehrt (83.). Aus einem Kampfgetümmel mit insgesamt vier Spielern ging Schwab dann als Verlierer hervor: er erhielt überraschend die rote Karte vom insgesamt guten Schiedsrichter Sen gezeigt (85./Nachtreten gegen Christian Verst). In der Nachspielzeit vergab Krejtscha das 4:1, als auch er sich einen Tick zu verspielt zeigte.


(aus echo-online.de)
Seckmauern und Höchst fahren volle Punktzahl ein
Kreisoberliga: Dem VfL Michelstadt misslingt die Premiere auf dem neuen Kunstrasenplatz beim 2:3 gegen Schaafheim

Die Fußballer des TSV Seckmauern sorgten mit ihrem 3:1-Erfolg über den seitherigen Ranglistenersten Viktoria Urberach II am gestrigen Sonntag für einen Wechsel an der Tabellenspitze: Der SV Münster nutzte die Gunst der Stunde und eroberte sich durch einen 1:0-Sieg bei Germania Ober-Roden den begehrten Platz an der Sonne. Nach vier Niederlagen hintereinander fand der TSV Höchst mit dem 1:0 gegen die TS Ober-Roden wieder in die Erfolgsspur zurück. Dem VfL Michelstadt hingegen misslang die Premiere auf dem neu angelegten Kunstrasenplatz, er unterlag Viktoria Schaafheim mit 2:3.

TSV Seckmauern – Viktoria Urberach II 3:1 (2:1)
„Heute hat endlich einmal jeder für den anderen gekämpft und auch die Laufbereitschaft hat hundertprozentig gestimmt“, beschrieb TSV-Sprecher Jürgen Netzer die wohl beste Saisonleistung seiner Mannschaft. Die wäre in der sechsten Spielminute auch fast in Führung gegangen als Manuel Seifert von außen Markus Krejtscha bediente, doch dessen per Grätsche in Richtung Tor beförderten Ball lenkte ein Urberacher Verteidiger zur Ecke. Dann das 0:1 für die Viktoria, als Mohamad Maach im Anschluss an eine Ecke sträflich frei stand und die Kugel aus 15 Meter Entfernung direkt in den oberen Torwinkel drosch (10.). Und es ging munter weiter hin und her. Zunächst traf Urberachs Sebastian Schwaab nur die Querlatte (15.), kurz darauf bot sich Erkan Burak eine hochkarätige Schusschance. Dann setzte Seifert einen Kopfball nach Freistoß von Mirko Olt knapp über das Gehäuse (16.).
Eine Einzelaktion von TSV-Torjäger Markus Krejtscha brachte den Ausgleich für die Seckmaurer, die mehr und mehr die Partie in den Griff bekamen. Sekunden vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Sen (Dersim Rüsselsheim) gingen die Platzherren zu einem für sie psychologisch günstigen Zeitpunkt mit 2:1 in Führung: Auch dieses Tor Benjamin Löffler resultierte aus einer Einzelleistung des Seckmaurer Spielers (45.).
Nach der Pause machte die Reserve des Hessenligisten zunächst mächtig Dampf, und die TSV-Kicker mussten sich in einer regelrechten Abwehrschlacht gegen den Ausgleich stemmen. Der fiel aber nicht, „weil wir diesmal in der Abwehr gut standen und nie die Übersicht verloren“, so Netzer. Beim dritten Tor des TSV Seckmauern sah allerdings der Urberacher Ersatzkeeper nicht gut aus, als er nach Freistoß von Mirko Olt zu unentschlossen herauslief und Manuel Seifert den Kopfball ermöglichte – 3:1 (66.). In der 84. Minute sah noch der Viktoria-Spieler Sebastian Schwaab die rote Karte wegen Nachtretens.

TSV Höchst – TS Ober-Roden 1:0 (0:0)
Die Höchster begannen zunächst eher defensiv orientiert und wollten vor allem sicher stehen. Doch nach einem kernigen Weitschuss von Sebastian Bartscher (7.) hatte Christopher Eisenhauer nach Bartschers Rückpass von der Grundlinie eine dicke Chance auf dem Fuß (12.), doch TSO-Keeper Nicklas Stenglein reagierte prächtig. Nur Sekunden später hatte Carsten Specht den Ball schon an Stenglein vorbei gelegt, doch ein Abwehrspieler konnte noch vor der Torlinie klären (16.). Die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gäste besaß Milivojic Radojkovic in der 27. Minute.
Nach dem Seitenwechsel schloss Jens Bendel ein Solo zu unplatziert ab (58.), auf der Gegenseite verfehlte Daniel Breitenbach aus spitzem Winkel das TSV-Tor knapp (63.). Nachdem Eisenhauer bei einem Alleingang den richtigen Moment zum Abspiel verpasste (77.), gelang Hidir Dönmez in der 81. Minute der umjubelte Treffer des Tages. „Das war ein absolut verdienter Sieg. Wir haben im Mittelfeld sehr gefällig gespielt, und es ist uns vor allem gelungen, die Offensivaktionen der Gäste frühzeitig zu unterbinden, so dass Ober-Roden wenig Offensivdrang zeigen konnte“, so Jens Kretschmar vom TSV Höchst. Schiedsrichter: Hess (Heppenheim).

VfL Michelstadt – Viktoria Schaafheim 2:3 (1:1)
„Ich muss klar feststellen, dass die Schaafheimer heute nicht wie ein Schlusslicht gespielt haben. Wir waren zwar insgesamt optisch überlegen, aber ganz unverdient ist der Sieg der Gäste nicht.“ VfL-Sprecher Holger Sievers berichtete von einem Blitzstart seines Teams, das bereits in de zweiten Spielminute durch Daniel Breitwieser in Führung ging. Doch Jürgen Cakici besorgte wenig später den Ausgleich für Viktoria (8.).
In der 20. Minute dann die Doppelchance für den VfL: Ein Kopfball von Jens Waldhof wurde auf der Torlinie abgewehrt, Vitali Schitz schaltete am schnellsten, doch sein Kopfball klatschte gegen die Querlatte. Als Jürgen Cakici in der 54. Minute den seitherigen Tabellenletzten in Führung gebracht hatte, mussten die Platzherren neben dem Gegentreffer einen wesentlich schlimmeren Rückschlag hinnehmen: VfL-Keeper Peter Matten verletzte sich beim Zusammenprall mit dem Gästespieler so schwer, dass er mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Mattens Part übernahm der junge Tim Denger, der in der 65. Minute gegen einen allein auf sein Tor zulaufenden Stürmer rettete. Zuvor hatte Tobias Fey auf 3:1 für Schaafheim erhöht. Als Daniel Breitwieser mit seinem zweiten Treffer verkürzte, warfen die Michelstädter alles nach vorn und wären in der 88. Minute fast noch zum Ausgleich gekommen, doch erneut parierte Viktoria-Torwart Dennis Meyer . Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau).

Kein Gewinner im Odenwälder Duell
Fußball-Kreisoberliga: SG Sandbach verpasst beim 1:1 einen möglichen Sieg gegen den KSV Reichelsheim

Kein großes Spiel und keinen Sieger gab es gestern in der Partie der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt-Dieburg zwischen der SG Sandbach und dem KSV Reichelsheim, die 1:1 (0:1) endete und damit keinem der Kontrahenten so richtig half.
Wer von den gut 100 Zuschauern nach anfänglichem vorsichtigen Abtasten ein packendes Derby erwartet hatte, wurde an diesem Sonntagnachmittag doch enttäuscht. Lange Bälle hüben und drüben, die zudem oftmals nicht ankamen, machten es zunächst den Abwehrreihen leicht, die Aktionen des Gegners vorauszuahnen und den eigenen Strafraum gefahrenfrei freizuhalten. So stand erst in der achten Minute die erste nennenswerte Szene zu Buche, als Sandbachs Bobi Djamov mit einem langen Ball auf die Reise geschickt und von KSV-Keeper Florian Schaaf in letzter Sekunde gestoppt werden konnte. SG-Kapitän Daniel Simoes, der beste Akteur auf dem Platz, ließ seine Gefährlichkeit bei einem Freistoß aus gut 30 Metern aufblitzen, der den guten Reichelsheimer Torhüter doch vor große Probleme stellte (25.). Der leitete aber dann mit seinem Abwurf den direkten Gegenzug seiner Elf ein, den Steffen Zeisel im Nachschuss zu einem erfolgreichen Abschluss und damit seine Reichelsheimer in Führung brachte (26.).

Das Match nahm nun doch merklich Fahrt auf, ohne allerdings an Klasse zu gewinnen. Zu viele Fehlpässe wurden geschlagen; vieles blieb dem Zufall überlassen. Nicht so in der 44. Minute, als der Ausgleich für die Heimelf hätte fallen müssen, doch Hasan Cur brachte das Kunststück fertig, aus etwa drei Meter Entfernung den Reichelsheimer Keeper abzuschießen. So nahmen die Gäste etwas glücklich die knappe Führung mit in die zweite Halbzeit, zu der beide Teams personell unverändert wieder antraten. Auch die erste Aktion gehörte wieder den Platzherren, deren Angreifer Djamov erst in buchstäblich letzter Sekunde von Heiko Kalbach gestoppt werden konnte (48.). Doch die Sandbacher blieben dran, setzten den Kontrahenten unter Druck, bei dem sich nun die Fehler häuften, wie in der 53. Spielminute, als die KSV-Abwehr nach einem Sandbacher Eckball überhaupt nicht im Bilde war und der nicht gerade groß gewachsene SG-Akteur Pascal Stummer per Kopf den Ausgleich markieren konnte. Die Gersprenztaler hatten in der Folgezeit so manche brenzlige Situation zu überstehen, kamen aber dank ihres guten Keepers, der mangelnden Cleverness des Gegners und einer gehörigen Portion Glück ungeschoren davon.
KSV-Trainer Uwe Stauch feuerte seine Mannen von der Außenlinie(„Männer wir müssen mehr machen“) an, doch es nützte wenig. Sandbach verstärkte immer wieder angetrieben von Simoes den Druck, schaffte es aber nicht, die Lederkugel im gegnerischen Netz unterzubringen. Turbulente Szenen spielten sich im Strafraum der Reichelsheimer ab, die mit Fortuna im Bunde standen , denn zunächst traf Harun Sarikaya mit sehenswertem Drehschuss nur die Latte , und den Abpraller vergab Thomas Hübner äußerst knapp (81.) .
Wenig später musste dann der Reichelsheimer Torwart noch einmal gegen Hübner Kopf und Kragen riskieren, um den Gegentreffer zu verhindern (84.). Und doch, beinahe wäre den Gästen in den letzten Minuten das Siegtor geglückt, doch – ausgleichende Gerechtigkeit – auch der Kopfball des eingewechselten Markus Wagner traf nur das Queraluminium des Sandbacher Gehäuses (88.).
Den Schlusspunkt setzte dann der insgesamt gut leitende Unparteiische Severin Brom (Schneppenhausen), der den SG-Spieler Steffen Friedrich mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwies (89.), was dem Gast aber auch nicht weiter half.


Nun steht Münster an der Spitze
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: SV profitiert von Urberacher Niederlage – Langstadt nach 0:2 noch 2:2 in Lengfeld

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald geht das Wechselspiel an der Tabellenspitze munter weiter. Nach der zweiten Niederlage in Folge (1:3 beim TSV Seckmauern) musste der bisherige Spitzenreiter Viktoria Urberach II die Führung an den SV Münster abgeben. Münster behielt bei Germania Ober-Roden II mit 1:0 die Oberhand und ließ die Gastgeber an das Tabellenende rutschen. Das zierte bislang Viktoria Schaafheim. Mit dem 3:2 in Michelstadt sind die Schaafheimer aber nun seit fünf Spielen ungeschlagen.

TSV Seckmauern – Viktoria Urberach II 3:1 (2:1)
Obwohl die Gäste durch Maach (10.) schnell in Führung gingen, warf das den kämpferischen TSV nicht aus der Bahn. Bis zur Pause konnten Krejtscha (25.) und Löffler (45.) den Spieß umdrehen. Das 3:1 von Seifert (66.) war eine Vorentscheidung. Rote Karte: Schwab (84./Urberach).

Germania Ober-Roden II – SV Münster 0:1 (0:1)
Die schnelle Führung von Münsters Turkowicz (3.) hatte bis zum Abpfiff bestand. Ober-Roden, mit acht Hessenliga-Akteuren angetreten, spielte ohne Druck und Mumm. Münsters Abwehr stand sicher und ließ gegen die harmlosen Gastgeber nichts anbrennen.

VfL Michelstadt – Viktoria Schaafheim 2:3 (1:1)
Michelstadt war optisch überlegen und ging durch Breitwieser (2.) schnell in Führung. Kurz darauf glich J. Cakici (8.) aus. Schaafheims Abwehr stand massiert und sicher und ließ bis zur Pause keine Chancen mehr zu. Der Doppelschlag von J. Cakici (54.) und Fey (57.) lähmte die Odenwälder. Erst das 2:3 von Breitwieser (79.) weckte neue Kräfte, doch hielt Schaafheim dem Druck erfolgreich stand. Gelb-Rote Karte: Y. Cakici (70./Schaafheim).

TSV Lengfeld – TSV Langstadt 2:2 (0:0)
Im ersten Durchgang hatte Langstadt optische Vorteile, was aber ohne Folgen blieb. Nach dem Wiederanpfiff schien Lengfelds Doppelschlag durch Kluge (47.) und Hiemenz (55.) für klare Verhältnisse zu sorgen. Taijjou (60.) und Braun (61.) hielten aber erfolgreich dagegen. Bis zum Abpfiff hatten beide Teams Möglichkeiten zum Siegtreffer.

TG Ober-Roden – SV Groß-Bieberau 3:0 (2:0)
Der Doppelschlag von Öztürk (10.) und Herzig (12.) beeindruckte die Gäste. Groß-Bieberaus Torwart Joachim Nink verhinderte gegen Lazar das 0:3. Dann kamen die Bieberauer besser zum Zug, doch fehlte es vor dem Tor der TGO an der nötigen Durchschlagskraft. Ein Konter der Gastgeber mit dem Treffer von Kafir (74.) beseitigte letzte Zweifel am Erfolg.

SG Ueberau – TSV Richen 0:0
Richen verließ sich einmal mehr auf seine vielbeinige Abwehr. Ueberau hatte mehr vom Spiel und gute Einschussmöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben.

Viktoria Kleestadt – TV Nieder-Klingen 2:1 (1:1)
Die Gäste hatten einen Auftakt nach Maß, weil Ferreira Da Costa (10.) das 1:0 besorgte. Bis zur Pause bekam Kleestadt nichts Konstruktives zustande und hatte mehrfach Glück, dass Nieder-Klingen seinen Vorsprung nicht ausbaute. Der Ausgleich von Kurz (43.) schmeichelte daher den Gastgebern. Nach dem Wechsel zeigte sich die Viktoria verbessert. Das 2:1 von Rätzke (54.) war der Lohn hierfür. In der Schlussphase war dann wieder Nieder-Klingen am Drücker und setzte die Platzherren stark unter Druck. Mit Glück und Geschick rettete Kleestadt den knappen Vorsprung über die Zeit.

TSV Höchst – TS Ober-Roden 1:0 (0:0)
Die TSO entwickelte nur wenig Tordrang. Das gab dem TSV Höchst Gelegenheit, das eigene Spiel zu organisieren. Allerdings haperte es bei der Ausnutzung der sich ergebenden Einschussmöglichkeiten. Göttmann, Bartscher und Bendel scheiterten knapp, auf der anderen Seite war es Radojkovic, der das Ziel verfehlte. Schließlich markierte Dönmez (81.) den Siegtreffer.



(aus kick-dieburg.de)
Münster übernimmt die Tabellenspitze

Zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde übernahm der SV Münster mit einem 1:0-Sieg bei der verstärkten Hessenliga-Reserve von Germania Ober-Roden die alleinige Tabellenführung. Die Konkurrenz der Münsterer schwächelte, der bisherige Spitzenreiter Viktoria Urberach II verlor mit 1:3 beim TSV Seckmauern, die TS Ober-Roden unterlag mit 0:1 beim TSV Höchst. Mit einem 3:0-Heimsieg über den SV Groß-Bieberau verbesserte sich die TG Ober-Roden auf Platz vier. Der TSV Langstadt erreichte beim Tabellendritten TSV Lengfeld nur ein 2:2-Remis und tritt weiter auf der Stelle. Am Tabellenende verbesserte sich Viktoria Schaafheim mit einem überraschenden 3:2-Sieg beim VFL Michelstadt auf den vorletzten Tabellenplatz. Erstmals in dieser Saison wanderte die „rote Laterne“ an Germania Ober-Roden II weiter.

TSV Seckmauern - Viktoria Urberach II 3:1 (2:1)
In der munteren Partie erspielten sich beide Teams Chancen. Bei den Gästen erwies sich Mohamed Maach als ständiger Unruhefaktor. Sebastian Schwab traf zudem nur die Latte der Hausherren (14.). Nach den guten Gästechancen fing sich der TSV, zwei schöne Einzelleistungen führten zur knappen Pausenführung der Hausherren. Viel Viktoria-Druck nach der Pause brachte nichts zählbares für die Gäste mehr. Der TSV stand stabil und sicherte sich kampfstark den Dreier. Für den sorgte Manuel Seifert per Kopfball zum 3:1 endgültig, es war bereits der elfte Saisontreffer des torgefährlichen  TSV-Spielertrainers. TSV-Sprecher Jürgen Netzer sagte: "Vor dem Spiel sah es personell gar nicht so gut bei uns aus, die Mannschaft hat heute aber toll dagegen gehalten und gezeigt, dass es wieder bei uns aufwärts geht."
Viktoria Urberach II: Kacarevic - Capobianco, Kuecuek (46. Bleiber), Haller, Huder (46. Hahn) - Gross, Kräupl, Schwab, Maach - Janic, Reichhardt.
Tore: 0:1 Maach (10.), 1:1 Krejtscha (25.), 2:1 Löffler (45.), 3:1 Seifert (66.) - Rot: Schwab (Viktoria II/84. - Nachtreten) - Schiedsrichter: Sen (Rüsselsheim) - Zuschauer: 150

Germania Ober-Roden II - SV Münster 0:1 (0:1)
Die Germania dominierte das Spiel, hatte mehr Ballbesitz und Pech bei einem Lattenschuss von Davide Rannone (24.). Münster agierte mit Kontern dennoch gefährlicher als die Platzherren und ließ vor der Pause eine klarere Führung aus. Zunächst scheiterte Julian Huther, zehn Minuten später Mario Moretti am guten Germania-Keeper Reitz.  Auch nach der Pause zeigten sich die Hausherren im Angriff nicht durchschlagskräftig. Germania-Sprecher Christian Wenderoth meinte: „‚Wir haben nach der Pause keine zwingenden Chancen mehr heraus gespielt, daher geht der Sieg der Münsterer in Ordnung.“
Germania Ober-Roden II: Reitz - Akinwale, Taylor, Berger, Müller - Kniller (46. Haberkorn), F. Ghebru (84. Fischer), Herth, Oeztas, Rannone (46. Mario Brand) - Colucci.
SV Münster: Katzenmayer - Hammerschmidt (77. Hippe), Riehl, Ott, Lehr - Kopp, Winter, (65. Krüger), Braun, Turkovicz, Huther - Moretti.
Tore: 0:1 Turkovicz (3.) - Schiedsrichter: Köksal - Zuschauer: 100

TSV Höchst - TS Ober-Roden 1:0 (0:0)
Der TSV agierte aus gesichererter Deckung erspielte sich aber drei gute Möglichkeiten vor der Pause. Die TS spielte zu verhalten, steigerte sich zwar etwas nach der Pause, das reichte aber nicht zum punkten. Massimo Buonomo und Daniel Breitenbach (63.) verpassten kurz hintereinander eine der wenigen Gästechancen. Ein Solo von Hidir Sönmez gegen die aufgerückten Gäste entschied schließlich das Spiel. TSV-Sprecher Jens Krätschmer: „Die TS enttäuschte vor allem im Angriff, wir hätten wesentlich mehr Druck und Drang erwartet.“ TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen meinte: "Das Spiel hat es wieder gezeigt, gegen defensiv eingestellte Gegner tun wir uns einfach schwer."
TS Ober-Roden: Stenglein - Hippe, Thierolf (46. Yebio-Kenfe), Mitic, Chojnowska - Rott, Pentz, Breitenbach, Radojkovic - Buonomo (67. Amanuel), Baltrusch (46. Boumalha).
Tor: 1:0 Dönmez (81.) - Schiedsrichter: Hess (Heppenheim) - Zuschauer: 80

TSV Lengfeld - TSV Langstadt 2:2 (0:0)
Langstadt dominierte das Spiel gegen defensiv starke Hausherren. In der 40. Minute scheiterte Akin Örtülü aber freistehend am guten Lengfelder Kepper Dennis Lange, der parierte. Pech hatten die Otzberger mit einem Lattenschuss von Tobias Zulauf (43.). Einen Kopfball von Felix Kluge lenkte Langstadts Keeper Marco Zeiger noch an den Pfosten (54.). Trotz eines 0:2-Rückstands gaben sich die Gäste nicht auf und erreichten per Doppelschlag am Ende eine gerechte Punkteteilung.
TSV Langstadt: Zeiger - Tim Döring, Seipp, Kurzmann, Schildbach - Gunkelmann, Taijjou, Braun, Benjamin Döring - Patrick Zoller (88. Seroneit), Örtülü.
Tore: 1:0 Kluge (47.), 2:0 Hiemenz (55.), 2:1 Taijjou (60.), 2:2 Braun (61.) - Schiedsrichter: Hirschberg (Waldmichelbach) - Zuschauer: 200

TG Ober-Roden - SV Groß-Bieberau 3:0 (2:0)
Die Hausherren bestachen durch eine starke Anfangsphase und einer schnellen Zwei-Tore-Führung. Die Gäste spielten ansprechend, im Angriff aber zu harmlos. TG-Sprecher Claus Eurich sagte: „Heute haben wir Tore gemacht und gewonnen, das hat in Ueberau zuletzt nicht so geklappt.“
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Oeztuerk, Weiland (72. T. Tekin), Sauer - Lazaar, Saliu (68. Mitiler), Kern, Gruber - Heidari (62. Kafier), Herzig.
Tore: 1:0 Oeztuerk (10.), 2:0 Herzig (12.), 3:0 Kafier (74.) - Schiedsrichter: Aytop (Kettenbach) - Zuschauer: 60

VFL Michelstadt - Viktoria Schaafheim 2:3 (1:1)
Die Platzeinweihung vor großen Publikum ging für den VFL in die Hose. Die gut organisierten Gäste waren mit Kontern gefährlich. Die optische Überlegenheit der Michelstädter brachte trotz früher Führung nicht den erhofften Heimsieg. Pech hatte Vitali Schitz mit einem Kopfball an die Latte (20.). Viktoria-Keeper Dennis Meyer spielte stark und rettete am Ende den vierten Saisonsieg der Gäste in Unterzahl. Erstmals gaben die Schaafheimer in dieser Saison die "rotei Laterne" ab. VFL-Sprecher Holger Sievers: „Wir haben mächtig Druck gemacht, die Leistung der Gäste gilt es anzuerkennen. Der Sieg ist nicht ganz unverdient.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici (70. Florian Schmidt), Trautmann, Krautwurst, Pavlovic (85. Norman Trippel)- Jürgen Cakici, Kreher, Fey, Jesco Kreh, Yilmaz Cakici - Florian Trippel.
Tore: 1:0 Breitwieser (2.), 1:1, 1:2 Jürgen Cakici (8., 54.), 1:3 Fey (57.), 2:3 Breitwieser (79.) - Gelb-Rot: Yilmaz Cakici (Viktoria/68.) - Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau) - Zuschauer: 400

SG Ueberau - TSV Richen 0:0
Richen spielte erneut aus verstärkter Defensive, damit taten sich die optisch überlegenen Hausherren schwer. Zwar spielte die SG dominant, viel ließ der TSV aber nicht zu. Vor allem der beste Liga-Torschütze Giuseppe Andreozzi hatte einen schweren Stand. Da auch die Gäste am Ende drei gute Konterchancen ungenutzt liegen ließen, endete die Partie torlos.
Schiedsrichter: Ritter (Unterflockenbach) - Zuschauer: 80

Viktoria Kleestadt - TV Nieder-Klingen 2:1 (1:1)
Zur Pause freuten sich die Hausherren über ein schmeichlhaftes Remis. der TV dominierte klar, machte aus seinen Möglichkeiten trotz früher Führung zu wenig zählbares. Nach der Pause agierte Kleestadt kurzzeitig besser, erzielte die 2:1-Führung und sah sich erneut großem Gästedruck ausgesetzt. Die Otzberger trafen das Kleestädter Tor aber nicht mehr, Pech hatte Christian Sennert mit einem Pfostenschuss (74.). Kleestadt verteidigte den knappen heimsieg mit Glück und Geschick. 
Tore: 0:1 Ferreira da Costa (10.), 1:1 Kurz (43.), 2:1 Rätzke (54.) - Schiedsrichter: Hillmann (Bruchköbel) - Zuschauer: 80

SG Sandbach - KSV Reichelsheim 1:1 (0:1)
Der KSV spielte leicht überlegen und führte zur Pause verdient. In der guten Partie glichen die Hausherren acht Minuten nach dem Wiederanpfiff nicht unverdient aus. Harun Sarikaya scheiterte in der 84. Minute mit einem Lattenschuss, Pech hatte aber auch KSV-Angreifer Markus Wagner, der in der 88. Minute nur das Alluminum traf.
Tore: 0:1 Zeisel (25.), 1:1 Stummer (53.) - Gelb-Rot: Friedrich (SG/88.) - Schiedsrichter: Brom (Schneppenhausen) - Zuschauer: 100