Inter Erbach – TSV Seckmauern 1:4 (0:0)
Tore: 0:1 L.Siebenlist (50.), 0:2 Kurek (58.), 1:2 Köroglu (77.), 1:3 Gessner (78.), 1:4 L.Siebenlist

 

Inter Erbach: Cot, Shakhkel, Yildirim, Bärbulea (46.Özbey), Köroglu, Vlahov (73.Tunca), Sekinpunar, Niazshahi, Bekfilavioglu, Ari, Ücüncü
TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, Graetsch, T.Eckert (46.Tarhan), M.Raitz (46.Gessner), L.Siebenlist, D.Siebenlist, Kurek, Breunig, D.Raitz (74.Spall)

 

Nach einer grauseligen ersten Halbzeit steigert sich Seckmauern nach dem Wechsel, gewinnt verdient und zieht damit in die nächste Pokalrunde ein.
Wer weiß, was geschehen wäre, wenn Inter seine beide dicken Chancen in der ersten Hälfte genutzt hätte, als man jeweils frei vor Torwart Schreiber auftaucht, aber kläglich vergibt (31./39.). So bleibt es zur Halbzeit in einem zerfahrenen Spiel trotz optischer Überlegenheit des TSV bei einem eher schmeichelhaften 0:0 für den Gruppenligisten.

 

pokal inter torchanceIn der 31. Minute vergibt ein Inter-Spieler die beste Gelegenheit für seine Mannschaft, als er diesen Ball meterweit über das Tor schießt

(aus echo-online vom 29.07.16)

Niko Stefanovski ersetzt Axel Wolf
Von Susanne Müller

Neuer Coach fordert von Spielern des VfL Michelstadt „Disziplin und Ordnung“


Am Ende wurde es noch einmal spannend, doch letztlich konnte der VfL Michelstadt in der abgelaufenen Saison der Fußball-Gruppenliga Darmstadt doch recht souverän die Klasse halten. In der neuen Runde greift der VfL mit dem neuen Trainer Niko Stefanovski, der Axel Wolf ersetzt, erneut an. „Ich bin sehr zufrieden, es läuft wunderbar“, antwortet Niko Stefanovski auf die Frage nach dem bisherigen Vorbereitungsverlauf. Das bezieht sich vor allem auf Trainingsbeteiligung und Einsatz seiner Elf – denn in den bisherigen Vorbereitungsspielen war beim VfL noch allzu oft Luft nach oben.

„Die Testspiele waren nicht optimal“, formuliert es Stefanovski selbst, nachdem sein Team zwar A-Ligist FSV Erbach mit 14:0 besiegte, sich gegen die Kreisoberligisten SV Lützel-Wiebelsbach (1:2) und SG Sandbach (1:5) aber mehr als schwer tat. Dafür entschädigten zumindest ein 2:2 gegen Verbandsligist Eintracht Wald-Michelbach und ein 2:0 gegen A-Ligist Türk Beerfelden.


Nur Kevin Ihrig ist weggegangen

Verlassen hat die Michelstädter nur Kevin Ihrig, der sich als Spielertrainer dem B-Ligisten TSV Sensbachtal angeschlossen hat. Dafür sind neben dem externen Neuzugang Remzi Cucu (TSV Neustadt) auch die A-Junioren Dennis Stiben und Dogukan Temur, der kleine Bruder von Torhüter Oguzhan Temur, zum Gruppenliga-Kader gestoßen. Und ganz nebenbei hat natürlich auch der Mann an der Seitenlinie gewechselt: Nachdem der letztjährige Trainer Axel Wolf sein Amt aus familiären Gründen zur Verfügung gestellt hatte, leitet seit wenigen Wochen Niko Stefanovski das Training. Dabei hat der Vater von Mittelfeldchef Stefan Stefanovski konkrete Ziele für das Spiel seiner Mannschaft: „Wir müssen hinten kompakt stehen, das ist das wichtigste. Meine Idee von Fußball sieht wenige Ballkontakte vor, viel Tempo, kurze Weg zum Tor, und immer den Abschluss suchen.“

Aber über allem, stellt der Coach klar, stehen „Disziplin und Ordnung“. Entsprechend sei es auch kein Problem, den eigenen Sohn im Team zu haben („Das klappt schon gut“), der in der zurückliegenden Saison immerhin Kapitän war. Für die neue Runde ließ Vater Stefanovski seine Mannschaft neu wählen, sodass nun Keeper Temur die Elf aufs Feld führt. Seine Vertreter heißen Viktor Klostreich und Lutz Reubold.


Was sich indes auch im vierten Jahr Gruppenliga-Zugehörigkeit nicht geändert hat, ist das Saisonziel: „Klassenerhalt“, sagt Stefanovski ganz klar, wenn das auch „schwieriger wird als letztes Jahr“, wie der Trainer glaubt. Immerhin konnten mit Daniel Breitwieser (Bandscheibenvorfall), der schon in der vergangenen Rückrunde nur einmal kurz zum Einsatz kam, Stanislav Mares (Reha nach Kreuzbandriss) und Osman Abravci (Knie-OP) drei wichtige Akteure bislang noch gar nicht trainieren. „Die drei werden fehlen. Wir müssen alles geben“, weiß Stefanovski jetzt schon.


„Ein guter Torwart ist die halbe Miete“

Dafür hat der Trainer aber andere Leistungsträger im Team, die sich die Verantwortung teilen. Da wären unter anderem der werdende Vater und Dauerläufer Klostreich, Stefan Stefanovski als Antreiber und Temur, einer der besten Torhüter der Gruppenliga. Um dieses Glück weiß auch der Trainer: „Ein guter Torwart ist die halbe Miete.“ Mit Blick auf die erfahrenen Akteure in seinem Team, aber auch auf Youngster wie Julian Rudel, Lukas Kowol oder Robin Schnell sieht Stefanovski den VfL gut gewappnet: „Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern.“ Dann sollte der Mission Klassenerhalt doch kaum noch was im Wege stehen, oder?

 


SV Beerfelden – TSV Seckmauern 1:6 (1:4)
Tore: 0:1 Dane Tarhan (8.), 1:1 Alexander Sigmund (14.), 1:2 Fabian Fischer (15./ET), 1:3 Rafael Kurek (37.), 1:4 Kurek (38.), 1:5 Freddy Balonier (55.), 1:6 Dane (62.)

SV Beerfelden: Ihrig, Fischer, Löffler, Hartmann, Sigmund, Hemberger, Baumgärtner, Meffert, Mattos Paiao, Ghanam, Kollmer (69.Rexroth)
TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Friedrich, Henkes (46.Kalweit, 76.Beierlein), S.Hillerich, Tarhan, D.Hener, Spall (80.Lechner), Kurek, D.Raitz, Breunig

 

Wenig Mühe hatte der mit einer starken Mannschaft angetretene TSV Seckmauern bei seinem Pokalsieg in Beerfelden. Das Ergebnis fiel am Ende noch moderat für den SV aus, die Gastgeber mussten sich über 90 Minuten ständigen Angriffen Seckmauerns erwehren und verhinderten nur mit Mühe und Not ein zweistelliges Resultat. Beerfelden besaß praktisch keine Torchancen und erzielte trotzdem ein Tor. Ein Freistoß von Oldie Alexander Siemund kurz hinter der Mittellinie passierte Freund und Feind und überraschte auch Torhüter Simon Hartmann zum zwischenzeitlichen 1:1 nach 14. Minuten. Ansonsten hatte Seckmauern nur den Vorwärtsgang eingeschaltet und schnürte die Hausherren an ihrem Strafraum ein. Einen Schreck ereilten Seckmauerns Spieler und Zuschauer gleichermaßen nach 70 Minuten, als der zur Halbzeit eingewechselte Florian Kalweit nach einem Zweikampf schreiend zu Boden sank und sich das linke Knie hielt. Nach zwei schweren Verletzungen in seinem noch jungen Fußballerleben musste das Schlimmste befürchtet werden. Die Untersuchung im Krankenhaus ergab dann aber Gottseidank „nur“ eine starke Prellung oder Zerrung.
Der nächste Gegner des TSV steht auch schon fest: am 1. Sept spielt Seckmauern in Erbach gegen Inter (3:2-Sieger gegen die SG Rothenberg)

 

pokal beerfeld tor balonierDer Ball, geschossen von Freddy Balonier (Nr.3), ist unterwegs zum 5. Tor des TSV Seckmauern in Beerfelden.

 

(aus echo-online.de vom 29.07.16)

TSV schielt auf den Ligaerhalt

Höchst geht mit kleinem Kader und neuem Trainer Michael Mahla in die Gruppenligarunde


Am Kader des Fußball-Gruppenligisten TSV Höchst hat sich nach der erfolgreichen vergangenen Saison nur wenig geändert, dafür hat an der Seitenlinie ein neuer Mann das Sagen: Mit Trainer Michael Mahla will der TSV an die gute letzte Runde anknüpfen.

Um auch in der neuen Runde wieder Erfolge feiern zu können, muss der TSV aber erst einmal die Blessuren los werden, die ihn nach der kräftezehrenden Runde noch beschäftigen. „Die Vorbereitung läuft ganz gut, aber wir haben immer noch Probleme von letzter Saison. Das ist natürlich ungünstig“, erklärt Trainer Michael Mahla. So wird Torhüter Thomas Wolf mit einer Schultereckgelenksverletzung noch mindestens zehn Wochen fehlen, und auch Patrick Friedrich und der aus der eigenen Jugend dazu gestoßene Dennis Uhrig (beide Bänderverletzung) sind derzeit nicht einsatzfähig.


Sebastian Hagendorf geht nach Lützel-Wiebelsbach

Verlassen hat die Höchster Sebastian Hagendorf, der als Spielertrainer den SV Lützel-Wiebelsbach übernommen hat. Marco Specht, Jens Bendel und Tobias Hallstein haben zudem ihre sportliche Laufbahn beendet. Mit Blick auf die vielen Urlauber hatte der TSV das Training der ersten und zweiten Mannschaft zusammengelegt. Vier Mal die Woche treten die TSV-Kicker zum Schwitzen an.

Durchwachsen waren bislang die Testspiele der Höchster: Gegen Gruppenliga-Aufsteiger TSV Seckmauern gab es eine 1:2-Niederlage, gegen Kreisoberligist Viktoria Klein-Zimmern unterlag der TSV 5:6, und auch gegen Verbandsligist Spvgg. Neu-Isenburg verlor er mit 1:3. „Da kamen wir direkt aus dem Trainingslager und haben bis zur 70. Minute gut mitgehalten. Vom Spielerischen sind wir auf einem guten Weg, das hat man da gesehen“, merkt Mahla an. Immerhin gab es gegen die Kreisoberligisten KSV Reichelsheim (4:1) und SV Fürth (5:1) klare Siege.

Das Spielerische ist überhaupt der Fixpunkt von Trainer Mahla, der als Nachfolger von Wolfgang Heusel ein schweres Erbe antritt, nachdem dieser mit dem TSV Höchst beinahe den Durchmarsch aus der Kreisober- in die Verbandsliga geschafft hätte. Mahla zur Seite stehen weiterhin die Co-Trainer Christian Remmers und Christian Friedrich. „Laufen und kämpfen können die Jungs“, muss auch Mahla zugeben, „jetzt arbeiten wir noch am Passspiel, dem Spielfluss und -aufbau. Wir wollen nicht immer nur kämpfen und rennen.“

Mahla bezeichnet sich als Freund der ökonomischen Spielweise und vor allem der Spielfreude, das heißt „weg mit den langen Bällen, für die Zuschauer spielen, mehr Entertainment“, das aber möglichst genauso erfolgreich wie zuletzt. Dass die vergangene Saison für den TSV ein Ausreißer nach oben war, weiß die Vereinsführung. Entsprechend tief setzt Mahla erst mal die Saisonziele an: „Man darf die Vorsaison nicht überbewerten. Der Klassenerhalt ist ein realistisches Ziel. Wir wollen uns so wenig wie möglich im unteren Drittel aufhalten. Aber du brauchst nur einen schlechten Start, schon bist du unter Druck.“

Dennoch ist nicht zu erwarten, dass der TSV mit seinem Personal in eine solche Situation geraten sollte. Als Schlüsselspieler sieht Mahla vor allem seinen spielenden Co-Trainer Remmers („er übernimmt auf dem Feld den Part, den ich nicht machen kann“), aber auch Torjäger Rico Blecher („wenn er trifft, ist alles gut“). Zudem habe man mit Neuzugang Uhrig einen Mann für die Zukunft geholt, könne mit Benjamin Kredel, Daniel Manschitz und Daniel Simoes aber auch auf erfahrene Kräfte setzen.

 

Mit Kevin Seiler und Nils Seibert entfachen die Höchster zudem viel Druck über Außen, im Tor hat man mit dem derzeit verletzten Wolf und Daniel Schacht zwei Keeper auf Augenhöhe. „Im Prinzip sind alle Spieler auf einem ähnlichen Niveau. Wichtig ist jetzt, dass alle gesund bleiben und das neue System schnell übernehmen. Denn unser Kader ist klein“, kennt Mahla den einzigen Haken.

 

 


 

(aus fupa.net vom 24.07.16)


Der FuPa-Saisoncheck: TSV Höchst
Nach erfolgreicher Aufstiegssaison heißt das Ziel diesmal "Klassenerhalt" / Viele personelle Veränderungen

Wie zufrieden seid ihr mit der vergangenen Saison?

"Die Mannschaft hat eine grandiose Gruppenliga-Saison gespielt", sagt FuPa-Vereinsverwalter Christian Friedrich. "Als Aufsteiger in die Gruppenliga Darmstadt haben wir einen - zum Rundenstart nicht für möglich gehaltenen - dritten Platz erreicht. Bis zum letzten Spieltag war sogar ein Aufstiegsplatz in greifbarer Nähe. Natürlich sah man nach Spielschluss in Riedrode (1:2) viele traurige Gesichter und hängende Köpfe, aber am Ende war und ist ganz Höchst stolz auf das Team. Und so zollten viele Zuschauer der jungen Mannschaft den allerhöchsten Respekt für eine tolle Saison."

"Wir hatten das gesteckte Saisonziel (40 Punkte / Klassenerhalt) frühzeitig erreicht und mit weiteren 21 Punkten für Schlagzeilen gesorgt. Die Mannschaft schlug unter anderem die zwischenzeitlichen Tabellenführer aus Ober-Roden (5:0), Nauheim (6:0) sowie Meister Bensheim im Hinspiel 3:0. Man stellte sowohl die drittbeste Defensive als auch Offensive sowie mit Rico Blecher drittbesten Torschützen (26 Treffer)."

"Auch mit unserer Zweitvertretung haben wir das gesteckte Saisonziel "Klassenerhalt" erreicht, spielen damit im siebten Jahr in Folge in der Kreisliga A Odenwald und stellen damit die im Kreis am höchsten spielende Zweitvertretung. Natürlich hätte man auch gerne einen einstelligen Tabellenplatz erreicht, jedoch ist es als „Zulieferer“ für das Gruppenliga-Team nicht oft möglich, Woche für Woche den identischen Kader zur Verfügung zu haben."


Gibt es Veränderungen im Team?

"Als neuen Trainer konnten wir Michael Mahla gewinnen. Er wird zusammen mit dem ebenfalls zum Trainerteam hinzugestoßenen Torwarttrainer Armindo da Silva nun die Geschicke der Höchster Mannschaft leiten. Ihm werden die beiden Co-Trainer Christian Remmers und Christian Friedrich assistieren. Mit den Neuzugängen Dennis Uhrig (SV Erlenbach A-Jugend), Marco Gärtner (SV Hummetroth), Roman Sereda (SG Sandbach A-Jugend), Jonas Rutz (eigene Jugend) und Timo Lenzen (Croatia Griesheim) konnten beide Kader erweitert werden."

"Neben Trainer Wolfgang Heusel müssen wir uns von den Spielern Marco Specht, Jens Bendel und Tobias Hallstein, die ihre sportliche Laufbahn beendet haben, verabschieden. Auch verlassen haben uns Sebastian Hagendorf, der als Spielertrainer zum SV Lützel-Wiebelsbach wechselt, sowie Oliver Schwarz (TSV Hainstadt) und Florian Schmidt (FC Rimhorn)."


Wann startet ihr in die  Vorbereitung bzw. wann habt ihr angefangen?

"Begonnen haben wir am 3. Juli und haben bisher eine gute Vorbereitung erlebt. Alle ziehen gut mit und sind willig, unter dem neu zusammengestellten Trainerteam gut vorbereitet in die Saison zu starten."

 

Wie lautet die Zielsetzung für die neue Saison?

Gruppenliga: Klassenerhalt

A-Liga: Klassenerhalt

 

Prognose zur neuen Saison:

Gruppenliga: In einer starken und ausgeglichenen Liga ist eine Prognose schwer. Nachdem der Aufsteigernimbus entfallen ist, wird die Saison schwieriger als die letzte. Zudem blickt man auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück.

A-Liga: In einer in diesem Jahr gut besetzten A-Liga ist das Ziel eindeutig auf Klassenerhalt ausgelegt. Nach dem Karriereende einiger verdienter Spieler steht ein größerer Umbruch im Team an. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die junge Mannschaft als Perspektivteam der Gruppenliga-Mannschaft weiterhin in der Klasse schlagen wird.

 

Meisterschaftsfavoriten:

Gruppenliga: Rot-Weiß Walldorf, Germania Ober-Roden, SV 07 Nauheim. Bei Ab- und Aufsteigerteams muss man abwarten.

A-Liga: TV Fränkisch-Crumbach, SG Bad König/Zell, Türkspor Beerfelden.