TSV Seckmauern – TSV Höchst 3:5 n.V. (1:0, 2:2)
Tore: 1:0 Seifert (18.), 1:1 Bendel (51.), 1:2 Specht (64.), 2:2 Thiel (73./FE), 2:3 Eisenhauer (91.), 2:4 Seiler (96.), 3:4 Kislinskiy (107.), 3:5 Bendel (115./FE)

Da war die Welt für den TSV Seckmauern noch in Ordnung: Manuel
Seifert erzielt hier die 1:0-Führung.Da war die Welt für den TSV Seckmauernnoch in Ordnung: Manuel Seifert erzielt hier die 1:0-Führung.

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TSV Höchst: Wolf, Manschitz, Bartscher, Kevin Seiler (118. Biegi), Marco Specht, Heusel, Steffen Seiler (105. Marc Göttmann), Bendel, Karaman (60. Andreas Göttmann), Karsten Specht, Eisenhauer.
TSV Seckmauern: Simon Hartmann, Verst, Kislinskiy, Seifert, Bertholdt, Stapp, Burak, Thiel, Hillerich (83. Aulbach), Henkes (85. Löffler), Gabriel Hartmann.

Schiedsrichter: Jan Töns (FCA Darmstadt)  -  Zuschauer: 400

Besonderheiten: gelb-rote Karten für Dorian Siebenlist (57./Seckmauern) und Sebastian Bartscher (73./Höchst) / rote Karte für TW Simon Hartmann (115./Seckmauern)
Christian Stapp (Seckmauern) verschießt Foulelfmeter (29.)

Seckmauern blieb 40 Jahre nach seinem Pokalgewinn (1970: 2:1-Sieg gegen den FSV Erbach) die Wiederholung des damaligen Triumphes versagt. Vierzehn Tage nach Punktrundenschluss verlor Seckmauern auf neutralem Boden in Hummetroth in der Verlängerung mit 3:5 gegen Endspielgegner TSV Höchst. Nach 90 Minuten stand es noch 2:2. Vorjahressieger Höchst gewann verdient auf Grund der insgesamt besseren Spielanlage und seines überragenden Sturmführers Jens Bendel. Seckmauerns Mannschaft gab alles, was am heutigen Tag aber zu wenig war.

Eine besondere Note brachte Schiedsrichter Jan Töns (FCA Darmstadt) ins Spiel. Konsequent legte er die geschriebenen Fußballregeln aus, ohne in einigen, realen Situationen, die kein Regelbuch beschreiben kann, seine Möglichkeiten der Interpretation auszunutzen, und was im allgemeinen „Fingerspitzengefühl“ genannt wird. So kam es, dass in einem insgesamt fairen Spiel drei Platzverweise ausgesprochen wurden, die zwar alle regelkonform waren, davon aber zwei mehr als diskussionswürdig erschienen.

1. Fall: Seckmauerns Dorian Siebenlist erhielt die gelbe Karte, da bei seiner Einwechslung mit seiner Einwechselkarte direkt zum Schiedsrichter lief, ohne vorher den Linienrichter kontaktiert zu haben, Siebenlist daraufhin Beifall klatschte, was den gelb/roten Karton nach sich zog.

2. Fall: Nach einer Flanke von Burak in den Höchster Strafraum soll dem Höchster Sebastian Bartscher der Ball an die gesprungen sein. Gelbe Karte – etwas meckern – gelb/rote Karte.

3. Fall: Die rote Karte gegen Seckmauerns TW Simon Hartmann war angebracht, da er als letzter Mann den auf in zueilenden Eisenauer von den Beinen holte.

Über weite Strecken war es eine langweilige Begegnung, die aber nach gut einer Stunde immer intensiver wurde. Beide Teams hatten von Beginn an viel Respekt voreinander. Erst als Seifert das 1:0 markierte, kam mehr Bewegung ins Spiel. Kurz nach der Führung behinderten sich zwei Höchster gegenseitig beim Ausgleich (19.), für Karaman war Thiel Endstation (27.). Als Christian Verst nach seinem energischen Vorstoß im Höchster Strafraum von den Beinen geholt wurde, setzte Christian Stapp den fälligen Elfmeter an den linken Torpfosten (29.). Das brachte Seckmauern etwas aus der Fassung und in Folge diktierte Höchst das Geschehen auf dem Platz. Prächtig reagierte der sichere TW Hartmann nach einem Schuss aus kurzer Distanz (32.), kurze Zeit später verpasste Bendel knapp eine Vorlage (35.)

Beim seinem Ausgleich umkurvte Jens Bendel 5 (!) Seckmäurer Spieler, TW Hartmann hatte keine Chance bei seinem Schuss (51.). Beim Führungstreffer der Höchster wurde Seckmauern ausgekontert, Carsten Specht markierte das 1:2 (64.). Kevin Seiler und Christoph Eisenhauer vergaben die Entscheidung. Christian Thier erzielte per Handelfmeter den Ausgleich, dies brachte die Verlängerung, obwohl Bendel die Entscheidung auf dem Fuß hatte, aber an TW Hartmann scheiterte (85.).

Wenige Sekunden waren in der Verlängerung gespielt, als Christoph Eisenhauer zu einem Solo ansetzte und die 3:2-Führunge der Höchster erzielte (91.). Der Torschütze erhielt hier die gelbe Karte, weil er bei seiner Freude über das Tor die Eckfahne umtrat. Kurz danach vergaben Burak und Seifert die 100%ige Gelegenheit zum Ausgleich. Burak scheiterte frei vor dem Höchster Torwart, den Nachschuss setzte Seifert aus 11m über das Gehäuse (94.). Als dann Kevin Seiler das 2:4 erzielte (96.) schien das Spiel entschieden, zumal Seckmauern nun offensiver werden musste und damit zwangsläufig die Deckung lockerte. Bendel stand vor dem 2:5, scheiterte aber mit einem Heber an TW Hartmann (101.). In der zweiten Minute des zweiten Abschnitts der Verlängerung machte sich Kislinskiy ein schönes Geschenk: mit einem Kopfballtor in seinem letzten Spiel für Seckmauern schaffte er den Anschluss. Doch es nützte nichts mehr. Höchst war einem fünften Tor näher als Seckmauern dem Ausgleich. Und hier war es immer wieder Bendel, der Seckmauern in Angst und Schrecken versetzte. So klärte Burak in letzter Sekunde gegen den durchgebrochenen Stürmer (113.). Die letzte Gelegenheit für Seckmauern vergab fast mit dem Schlusspfiff Manuel Seifert.


(aus echo-online.de)

Entscheidung in der Verlängerung Fußball:
TSV Höchst verteidigt mit einem 5:3 gegen den TSV Seckmauern den Titel des Odenwälder Kreispokalsiegers


In einem dramatischen Finale sicherte sich der TSV Höchst am vergangenen Samstag in Hummetroth verdient den Titel des Kreispokalsiegers 2010 und rang dabei den Ligakonkurrenten TSV Seckmauern nach 120 packenden Minuten mit 5:3 (0:1/2:2) nieder. Unschöne Begleiterscheinung dabei leider die Unbeherrschtheit vor allem einiger jüngerer Seckmaurer Zuschauer, die sowohl auf Höhe des Schiedsrichterassistenten der Tribünenseite Gegenstände aufs Spielfeld warfen und Feuerwerkskörper und Rauchbomben nach dem Spiel zündeten. Ob die Angelegenheit noch ein Nachspiel haben wird, ist vom Schiedsrichterbericht abhängig. Dem anwesenden Kreisschiedsrichterobmann Hartmut Schwöbel jedenfalls dürften diese Aktionen sicher unangenehm aufgefallen sein.
Auf dem Rasen allerdings ging es zwar mit teilweise harten Bandagen zur Sache, unfair war es jedoch nie, trotz dreier Elfmeter, neun gelber, zwei Gelb-Roter und einer roten Karte. Seckmauern begann überraschend mit dem jungen Simon Hartmann im Tor, auch Goalgetter Manuel Seifert war entgegen der Ankündigung von Beginn an dabei. Und was der für seine Mannschaft wert ist, zeigte er schon nach einer guten Viertelstunde, als er eine schöne Hereingabe seines Spielertrainerkollegen Benjamin Bertholdt per Kopf zur Führung verwandelte (16.).

Doch schon im direkten Gegenzug bot sich den Höchstern die Chance zum Ausgleich, in aussichtsreicher Position behinderten sich aber zwei TSV-Angreifer gegenseitig (17.). Eine vielleicht schon vorentscheidende Szene folgte dann in der 27. Minute, als Seckmauerns Mannschaftskapitän Christian Verst von Steffen Seiler im Höchster Strafraum zu Fall gebracht wurde und Gabriel Hartmann den Strafstoß an den Innenpfosten schoss ( 27.).

In der Folgezeit erhöhte der TSV Höchst den Druck und deckte Lücken in der Abwehr des Gegners auf, ohne jedoch zunächst davon profitieren zu können.

Höchsts Jens Bendel schnappte sich clever im Mittelfeld den Ball, umkurvte Seckmauerns fast schon passive Abwehrspieler wie Slalomstangen und schoss zum verdienten 1:1 ein (50.). Eine kuriose Szene dann nach knapp einer Stunde: Seckmauern wollte Dorian Siebenlist einwechseln, der mit dem Wechselbeleg in der Hand eilfertig direkt auf Schiedsrichter Jan Törs (DJK/SSG Darmstadt) zulief, von diesem aber mit der gelben Karte bedacht wurde - wegen falscher Einwechslung, er hätte sich zuerst beim Assistenten auf seiner Seite anmelden müssen.

Auf jeden Fall schien sich der junge Spieler ob der gelben Karte beim Assistenten lautstark beschwert zu haben, was ihm vom Unparteiischen die zweite gelbe und damit die Gelb-Rote Kartenkombination und den Platzverweis einbrachte - ohne auch nur eine einzige Sekunde ins Spiel eingegriffen zu haben.

Die momentane Verunsicherung nutzte Höchst aus und erzielte durch Karsten Specht die verdiente Führung (64.). Das Team um Spielertrainer Cetin Karaman war nun klar tonangebend, versäumte es aber in dieser Phase, weitere Treffer nachzulegen. Einen eher harmlosen 40-Meter-Freistoß von Ercan Burak wehrte Höchsts Sebastian Bartscher mit der Hand im eigenen Strafraum ab, was ihm zunächst die gelbe Karte und dem Kontrahenten einen Handelfmeter einbrachte. Doch damit nicht genug, Bartscher meckerte den Unparteiischen an und sah dafür logischerweise Gelb-Rot (74.); den fälligen Elfmeter verwandelte Libero Christian Thiel sicher zum Ausgleich (75.).

Beiden wieder personell gleichwertigen Teams boten sich in den letzten Minuten noch mehrere hochkarätige Chancen das Finale für sich zu entscheiden.

Die nachfolgende Verlängerung begann dann mit einem Paukenschlag. Vom Wiederanpfiff weg schnappte sich der Höchster Christoph Eisenhauer die Lederkugel, tankte sich mit einer Energieleistung in den gegnerischen Strafraum und schob den Ball in die lange Ecke zur erneuten Führung (91.); im Gegenzug vergaben dann Seifert und Burak in Sekundenabstand die Ausgleichschance im Doppelpack.

Die Vorentscheidung in dem packenden Finale schien gefallen zu sein, als Kevin Seiler nach einem Freistoß goldrichtig stand und für seine Mannschaft auf 4:2 erhöhte (96.). Doch Seckmauern meldete sich noch einmal zurück, kämpfte, immer wieder angetrieben von Bertholdt, um jeden Zentimeter Boden und wurde auch mit dem Anschlusstreffer von Innenverteidiger Florian Kislinskiy, den er per Kopf erzielte, belohnt (106.).

Für kurze Zeit witterten die Kicker von der bayerischen Grenze noch einmal Morgenluft, die jedoch in der 110 Minute jäh verweht wurde. Seckmauerns Torhüter Hartmann konnte den durchgebrochenen Höchster Angreifer Eisenhauer im eigenen Strafraum nur noch mit einem Foul bremsen und sah dafür die rote Karte. Den Strafstoß verwandelte Jens Bendel gegen den sich das Torhütertrikot überstreifenden Feldspieler Benjamin Löffler zum 5:3.
TSV Höchst: Wolf, Manschitz, Bartscher, Kevin Seiler (118. Biegi), Marco Specht, Heusel, Steffen Seiler (105. Marc Göttmann), Bendel, Karaman (60. Andreas Göttmann), Karsten Specht, Eisenhauer.
TSV Seckmauern: Simon Hartmann, Verst, Kislinskiy, Seifert, Bertholdt, Stapp, Burak, Thiel, Hillerich (83. Aulbach), Henkes (85. Löffler), Gabriel Hartmann.
Zuschauer: 300


Mirco Olt (li) und Florian KislinskiyZum Ende der Runde verlassen den TSV Seckmauern mit Florian Kislinskiy und Mirco Olt zwei Spieler, deren Namen eng verknüpft sind mit den sportlich erfolgreichen letzten Jahren des TSV. Während Kislinskiy beim Klassenkonkurrenten VfL Michelstadt anheuert, wechselt Olt in bayerische Gefilde. In Eschau will er als Spielertrainer, zusammen im Duo mit Trainer Rudi Krenz, den dortigen TSV zum Erfolg verhelfen und diesen aus der Kreisklasse führen. Beide gehörten während ihrer 6 bzw. 7jährigen Zeit beim TSV Seckmauern zum Kern der Mannschaft, waren Stammspieler. Unterschiedlicher als die beiden können Fußballer als Spielertypen aber nicht sein.

Während Florian Kislinskiy als Abwehrspieler eher der Mann fürs Grobe war und in der Regel den gegnerischen Mittelstürmern das Leben zur Hölle machte, glänzte Mirco Olt auf dem Platz wegen seiner unglaublichen technischen Fertigkeiten als Spielmacher und galt als das Herz der Mannschaft. Es liegt auf der Hand, dass Olt auf Grund seiner Spielweise öfters im öffentlichen Fokus stand als Kislinskiy. Trotzdem war dieser ebenso wertvoll für die Mannschaft und wie Olt ein unverzichtbarer Baustein im Mannschaftsgefüge.

Für den TSV war Florian Kislinskiy 2003 der erste auswärtige Spieler, dessen Wohnort mehr als 10 km außerhalb des Umkreises von Seckmauern entfernt lag. Bis zu diesem Zeitpunkt wechselten in der Regel nur wenige Akteure zum TSV und wenn doch, dann kamen diese aus nächster Nähe und jenseits der bayerischen Grenze.



Juli 2003:
Die "Neuen" beim TSV (v.l.) Yilmaz Cizek (SV Erlenbach), Florian Kislinskiy (TSG Zell),
Burak Ercan (eigene Jugend).
Auf dem Bild fehlt noch David Karp (Olympia Eisenbach)
Juli 2004:
Die Neuzugänge des TSV Seckmauern:
h.v.l.:Alexander Stier (GSV Breitenbrunn), Carsten Berger (FSV Wörth), Jens Rau (TSV Rheinfelden).
v.v.l: Mirco Olt (TSG Bad König), Reinhold Klotz, Lukas Müller (SV L-Wiebelsbach)

Kislinksiy spielte bei der TSG Zell und wechselte zum TSV, weil er höherklassig spielen wollte und seine damalige Freundin in Seckmauern lebte. Heute wohnt Kislinskiy, der innerhalb der Mannschaft als Spaßvogel gilt, in Fürstengrund. Ein Jahr später folgte ihm Mirco Olt, der ebenfalls in Zell sein Zuhause hatte, aber für die TSG Bad König seine Stiefel schnürte. Da Olt, auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz, in Seckmauern fündig wurde und er zudem einige Spieler aus der Mannschaft gut kannte, lag dieser Wechsel nahe. Olt hatte sich schon damals einen guten Ruf als Fußballer erworben, dementsprechend stolz war der TSV, dass ein solcher nun in den eigenen Reihen kickte. Beide Spieler kennen sich aus gemeinsamen Zeller Jugendfußball-Tagen (dort waren u.a. auch Benjamin Bertholdt und Sebastian Haag aktiv). Sie wechselten in einer Phase zum TSV, als Seckmauern eine Spielergeneration besaß, die, soeben aufgestiegen, in der Bezirksliga Darmstadt Ost wieder eine gute Rolle spielen wollte. Mit Kislinskiy und Olt wurde das Team nun entscheidend verstärkt. Der große Erfolg für die beiden und die Mannschaft kam dann 2007, als der Aufstieg in die Bezirksoberliga (Gruppenliga) glückte. Dass man zwei Jahre später wieder abstieg, tat dem Erfolg keinen Abbruch.


Als die beiden damals nach Seckmauern wechselten, hatte es sicherlich keiner für möglich gehalten, dass sie es so lange beim TSV „aushalten“ würden. Als Seckmäurer sollte man sich die dazu notwendige Willensstärke „auswärtiger“ Spieler öfters mal vor Augen führen, die man dafür braucht: Trainingslager, Vorbereitungsspiele, 2-3x Training pro Woche, sonntags spielen usw., verbunden mit den immer wieder erforderlichen An- und Abfahrten. Und das alles für Lob, Anerkennung und Fahrtgeld. Besonders Olt erhielt regelmäßig Angebote von anderen Vereinen mit den entsprechenden Verdienstmöglichkeiten. Es ehrt sie und verdient hohe Wertschätzung, dass beide der Mannschaft, dem Verein und den Fans so lange die Treue hielten.

Der TSV Seckmauern bedankt sich bei Florian Kislinskiy und Mirco Olt für Ihre Verdienste um den Verein und wünscht Ihnen alles Gute auf ihrem weiteren sportlichen Weg.



Stimmen zum Weggang der Beiden

Benjamin Bertholdt (Spielertrainer)
Dem Florian alles Gute und dass er sich, obwohl er in den ersten zwei, drei Wochen noch nicht trainieren kann, in die erste Mannschaft von Michelstadt reinspielt, so dass wir dann, hoffentlich erst nach dem 3. Spieltag, gegen ihn und seinem VfL spielen können. Wir werden den Kontakt weiterhin pflegen, den hatten wir auch vorher. Dem Mirco wünsche ich ebenfalls alles alles Gute und viel Erfolg in Eschau. Es soll alles so funktionieren wie er es sich das vorstellt und dass ihm seine neuen Jungs es ihm genau so einfach machen wie es unsere Jungs bei mir tun. Dann denke ich wird er in Eschau viel Freude und Spaß haben. Das allerwichtigste noch: keiner von den beiden soll sich ernsthaft verletzen.

Jürgen Reichel (1. Vorsitzende)
Schade dass sie fortgehen, wir hätten weiterhin gerne mit ihnen zusammengearbeitet. Sie werden uns fehlen. Man muss es aber verstehen, wenn jemand mal was anderes machen will.

Benni Canbolat (Ex-Mitspieler)
Es ist mit Sicherheit ein Verlust für die Mannschaft, den Mirco als Kreativspieler zu verlieren. Andererseits sucht der Mirco jetzt die Herausforderung, mal eine neue Aufgabe zu machen. Ich denke, dass der Schritt mit der Trainertätigkeit in Eschau das Richtige für ihn ist.

Manuel Seifert (Spielertrainer)
Hallo Mirco, hallo Florian, wir hatten eine schöne Zeit zusammen, fußballerisch und auch privat. Ich hoffe ihr habt auf eurem weiteren Weg, sportlich und privat viel Erfolg und auch viel Spaß. Und ihr dürft gerne wiederkommen.

Burak Ercan (Mitspieler)
Ich möchte mich bei den zwei Jungs für die tollen 6-7 Jahre bedanken, die sie hier gespielt haben. Wir haben viel erlebt, wir hatten gute und schlechte Zeiten, wir sind aufgestiegen, sind abgestiegen, stehen jetzt im Pokalfinale. Ich wünsche den Jungs viel Erfolg bei ihren neuen Stationen. Dass es beim Mirco mit dem Spielertrainer klappt und dass sich der Kissel auch in Michelstadt einen Stammplatz erkämpfen kann. Dass sie einfach glücklich sind, und wenn nicht ….. sie wissen dann schon, wohin sie gehen müssen.

Christian Verst (Mannschaftskapitän)
Die beiden werden eine Riesenlücke hinterlassen, sind schwer zu ersetzen, nicht nur sportlich, auch menschlich. Mit Kissel und Mirco haben wir viele Erfolge gefeiert, viel Spaß miteinander gehabt, viel auf Feiern gewesen. Das sind zwei ganz feine Kerle, die uns da verlassen. Es ist zwar sehr schade, aber beide sollen ihren jetzt Weg gehen. Willkommen in Seckmauern sind sie immer.


Mirco Olt
Florian Kislinskiy
Erzähl uns etwas über deinen Werdegang
Ich habe 12 Jahre in Zell in der Jugend gespielt. Nachdem ich dort drei Jahre lang im Seniorenbereich gespielt habe, bin ich dann für ein Jahr nach Bad König gewechselt, danach kamen die 6 Jahre beim TSV Seckmauern und ab Juli bin ich Spielertrainer beim TSV Eschau.

Warum bist du damals von Bad König weggegangen?
Das hat eine Vorgeschichte. Ich habe bei der Firma Schenck in Darmstadt gelernt und bin dort nicht übernommen worden. Da habe ich dann meinen Zivildienst gemacht und war danach auf der Suche nach einem Job. Eines Tages erhielt ich einen Anruf vom Manu (Seifert), ob ich nicht Lust hätte in Seckmauern Fussball zu spielen, er hätte auch ein Jobangebot für mich. Das hat dann alles geklappt. Und so bin ich nach Seckmauern gewechselt.

Gab es auch Alternativen?
Es hat damals auch Alternativen gegeben. Ich kannte aber neben dem Manuel halt auch noch den Marcus Krejtscha, Flo Kislinksiy. Da musste ich nicht lange überlegen.

Hattest du mal Ambitionen höherklassig zu spielen?
Ich hatte das Glück in der C-, B- und A-Jugend in der Hessenauswahl zu spielen, dementsprechend bin ich im Fußball viel rumgekommen und habe auch entsprechende Angebote bekommen. Nur hatte ich damals nicht den Mut und vielleicht auch nicht den Ehrgeiz, daraus irgendetwas zu machen. Und irgendwann waren mir andere Sachen wichtiger.

Welche Erwartungen hattest du bei deinem Wechsel nach Seckmauern?
Ich bin ohne große Erwartungen hierher gekommen, weil ich noch jung war und ich mich in der Bezirksliga erst einmal etablieren wollte. Für mich selber war das wichtig. Von daher hatte ich an den TSV keine großen Erwartungen. Aber ich wusste, dass Manuel Seifert, Marcus Krejtscha usw. alles gute Fußballer waren und es war mir klar, dass wir irgendwann den Aufstieg packen.

Von welchem Trainer hast du am meisten profitiert?
Da muss ich nicht lange überlegen: das war mein Vater. Der hat mich 12 Jahr lang in der Jugend trainiert, hat mir viel beigebracht und hat mir viel ermöglicht. Deshalb kommt mein Vater an erster Stelle. Aber auch von den anderen Trainern des TSV habe ich natürlich auch viel mitgenommen. Egal wie sie alle hießen.

War dein Vater auch ein Spielertyp so wie du?
Da sage ich jetzt nicht viel dazu (lacht). Sicherlich hatte er auch technisch „was druff“ gehabt, aber er war auch ein sehr harter Hund.

Woher kommen deine außergewöhnlichen technischen Fähigkeiten?
Weiß nicht. Ich habe mir in der Jugend allerdings auch sehr viel angeeignet und durch tägliches Training einiges verfeinert.


Was waren für dich die Höhepunkte in den sechs Jahren?
Das war natürlich der Aufstieg in die Gruppenliga. Für die jungen Spieler beim TSV war dies das Größte. Man hat ja gesehen was in Seckmauern dann los war. Dementsprechend bitter war natürlich dann der Abstieg. Aber es war abzusehen, dass ein TSV Seckmauern mit den Kickern der Gruppenliga auf Dauer nicht mithalten kann. Das waren zum Teil ja halbe Profis. Aber trotzdem waren es zwei schöne Jahre.

Haben dich die Seckmäurer verändert?
Nein, die Seckmäurer Mentalität hat mich nicht verändert. Ich bin immer noch der, der ich damals auch war. Für mich war es immer wichtig, dass ich mit Herz Fußball spiele und auch mit Herz bei dem Verein bin. So war das in Seckmauern, so war das in Bad König und auch in Zell. Und deswegen habe ich auch nicht viele Stationen. Ich war immer mit Herz dabei, war gerne dabei und so war das auch hier und dementsprechend weh tut mir der Abschied jetzt.

Welche Gründe gab es für deinen Wechsel zum TSV Eschau?
Meine Freundin kommt aus Eschau und ich selbst wohne jetzt schon 5 Jahre in Eschau. Eschau wollte mich jedes Jahr zu einem Wechsel bewegen, immer wieder habe ich abgesagt. Damals wegen Theo Sahm, weil ich mich mit Ihm gut verstanden habe. Jetzt wegen Benjamin und Manu, weil ich denen versprochen habe, noch ein Jahr dranzuhängen. Ich werde auch nicht jünger, mittlerweile bin ich 27 Jahre, und traue mir jetzt den Spielertrainerjob zu. Von daher will ich es in der nächsten Runde mal wagen.


Du bist Spielertrainer, Rüdiger Krenz Trainer. Welche Arbeitsaufteilung habt ihr?
Darüber haben wir uns noch nicht unterhalten. Meine Gedanken sind noch total beim TSV Seckmauern. Am Sonntag habe ich das letzte Spiel hier (Anmerkung.: beim Pokalfinale gegen Höchst fehlt Mirco urlaubsbedingt). Im Juni werden wir uns, der Rüdi und ich, zusammensetzen und Trainingspläne ausarbeiten, werden genau festlegen, wer was macht. Ich bin Spielertrainer, d.h. ich bin im Spiel dabei, der Rudi ist mehr draußen. Von daher weiß ich überhaupt nicht, ob eine Aufteilung möglich ist.

Stehen auch an deinem Arbeitsplatz Veränderungen an?
An meinem Arbeitsplatz hat sich nichts geändert. Ich bin weiterhin bei AKO beschäftigt und da wird sich auch in der nächsten Zeit nichts ergeben.

Zum Schluss möchte ich jetzt auch noch etwas loswerden: ich hoffe und denke, dass mir die Leute meinen Weggang nicht übelnehmen. Ich war gerne hier, ich hatte 7 tolle und unvergessliche Jahre. An dieser Stelle mein Dank an die Mannschaftskollegen, an den Verein und an meine Fans für die Unterstützung.
Man weiß ja nie was passiert, aber wenn bei mir irgendetwas schief laufen sollte, dann wäre Seckmauern wieder meine erste Anlaufstelle, das habe ich dem Michael (Hartmann) gesagt, das habe ich dem Manu und auch dem Berthel gesagt.

(Das Interview wurde geführt am Fr 28.05.10 von Uli Wagner)


Erzähl uns etwas über deinen Werdegang
Das ist schnell erzählt. Ich habe von klein auf in Zell Fußball gespielt, bin dann in den Seniorenbereich gewechselt, dort zwei Jahre gespielt und in die A-Klasse aufgestiegen. Danach bin ich nach Seckmauern gegangen.

Welche Gründe gab für den Wechsel nach Seckmauern?
Während der Mirco damals zusammen mit Kai Voit, Marc Walther und Sebastian Haag nach Bad König wechselte (der Benjamin Bertholdt ging ja schon ein Jahr vorher nach Jügesheim), ging ich nach Seckmauern. Ich wollte was ganz anderes machen als meine Freunde, da habe ich mir Seckmauern ausgesucht, auch weil dort meine damalige Freundin wohnte. Ich bin auf den TSV zugegangen und wir haben so den Kontakt geknüpft.

Gab es Angebote von anderen Vereinen?
Ja, die gab es auch, z.B. vom KSV Reichelsheim. Da hätte ich auch etwas Geld verdient, anders als hier. Aber in diesem Fall wäre ich ja in eine ganz andere Richtung gefahren und hätte überhaupt kein Bezug gehabt. Zusätzlich gab es noch Anfragen von einigen unterklassigen Vereinen. Die kamen für mich aber nicht in Frage, da hätte ich auch in Zell bleiben können. Ich wollte unbedingt Bezirksliga spielen, es gab die drei Vereine (Bad König, Reichelsheim, Seckmauern und aus dem Bauchgefühl heraus habe ich mich für Seckmauern entschieden.

War das in Zell damals eine Jugenspielgemeinschaft mit Bad König?
Nein. Wir hatten damals eine unglaublich starke Jugendmannschaft. Wenn die heute alle noch zusammenspielen würden, wäre das bestimmt Landesligaformat. Deshalb kamen auch der Bertholdt (Seckmauern) , der Kai Voit und der Simon Rummel (Lützel-Wiebelsbach) nach Zell.

Welche Erwartungen hattest du an Seckmauern?
Als ich anfing kannte ich überhaupt keinen von den Spielern des TSV. Deshalb waren die Erwartungen mehr die, die ich an mich selber stellte. Packst du es oder nicht. Aber ich wusste, was ich konnte und ich war mir eigentlich sicher, dass ich es schaffe. Die Seckmäurer Mannschaft hat mir imponiert, weil es eine so junge Mannschaft war und auch so ehrgeizig. Als ich kam spielten damals noch die Locke, der Olli Seifert, der Katschi usw. Das Ganze hat sich dann auch noch etwas entwickelt.


War der Aufstieg in die Gruppenliga abzusehen?
Definitiv nicht. Das war auch nicht das Ziel. Wir haben damals gesagt, wenn es klappt, dann klappt´s. Wir haben uns alle riesig gefreut und können jetzt sagen, wir haben mal zwei Jahre Gruppenliga gespielt. Das können nicht viele. Wenn wir uns dieses Jahr noch den Pokalsieg holen, dann habe ich persönlichen meine sportlichen Erwartungen, die ich mal in meiner Fußballerlaufbahn erreichen wollte, erfüllt.


Von welchem Trainer hast du am meisten profitiert?
Vom Training war das ganz klar der Holger Strothmann. Das werden dir auch viele andere hier sagen. Obwohl ich menschlich von ihm sehr enttäuscht wurde, was der uns beigebracht hat, davon haben alle sehr davon profitiert.

Was fällt dir zum Thema Hawaii-Partie ein?
Die Hawaii-Party habe ich ins Leben gerufen. Wobei ich beim TSV ziemlich viel angestoßen i habe, ob es die Wichtel-Party ist, die jedes Jahr mehr Zuspruch erhält oder die Hawaii-Party. Diese wird ja von Jahr zu Jahr erfolgreicher. Und wenn wir so weitermachen kann man von dem Erlös fast ein Mallorca-Trainingslager finanzieren. Da helfen natürlich viele Personen mit, aber es imuß immer einen geben, der das in die Hand nimmt. Und das war ich.


Haben dich die Seckmäurer verändert?
Jeder Ort bzw. Mannschaft hat ihre eigene Mentalität. Am Anfang hatte ich schon ein bisschen Angst gehabt, ob und wie mich die Mannschaft aufnimmt. Aber das waren alles unnötige Gedanken von mir. Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden, auch von den Fans. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht willkommen bin. Als es aber jetzt um andere Spieler ging, die hierher wechseln wollten wie der Timo Sauer oder der Sebastian Haag, wie da die Fans reagiert haben, das hat mich doch etwas nachdenklich gestimmt. Das habe ich nicht ganz nachvollziehen können. Das habe ich bei mir so nicht erfahren. Ich bin hier gut aufgenommen worden und konnte mich all die Jahre nicht beschweren.

Spieler, die nur kurz mal „vorbeischauen“ wollen….. mit dieser Einstellung hat Seckmauern noch seine Probleme
Wir haben jetzt lange auf dem Bezirksliga-Niveau gespielt und kurzzeitig gab es die Spitze in die Gruppenliga. Aber man wird immer älter. Der Manu wird jetzt auch schon 30. Ich denke, das wird jetzt noch 2-3 Jahre gehen, dann wird es in Seckmauern so oder so einen Umbruch geben. Dann kommt ein David Raitz oder ein Dorian Siebenlist, die dann die Zügel in die Hand nehmen müssen. Es gibt zwar Spieler, die auch noch mit 35 in der ersten spielen, aber auf hohem Niveau, da ist mit 32-33 Jahren normalerweise Schluss. Beim Sebastian Haag wurde mit offenen Karten gespielt. Er wäre ein halbes Jahr gekommen und wäre dann wieder weg gewesen. Aber wir hätten alle von ihm profitiert und was lernen können, da er verdammt viel Fußballerfahrung hat, die er auch noch sehr gut rüberbringen kann. Da mag er so sein wie er ist.


Welche Gründe gab es für deinen Wechsel zum VfL Michelstadt?
Das alles hat mich viele schlaflose Nächte gekostet. Das Herz hängt nach wie vor hier beim Verein. Es ist einfach die Vernunft, mal etwas anderes zu machen. Es ist schwer für mich, weil der Mirco jetzt geht. Das ist natürlich jetzt nicht der Grund weshalb ich weggehe. Aber der Mirco ist schon seit eh und je mein bester Freund. Dann weiß ich nicht, wie es mit dem Manu und dem Bertel weitergeht, ob die hier auf Dauer Trainer bleiben, wenn sie mal keine Spieler mehr sein werden. Das ist so mein jetziges Bauchgefühl und wären für mich alles maßgebliche Dinge, die mich hier halten würden. Ich habe jetzt das Angebot von Michelstadt bekommen. Dort sitzt der andere Teil meines Freundeskreises, also ich meine richtige Freunde. Deshalb war ich in der Vergangenheit auch immer mal hier und dann mal dort. Es hat sich jetzt einfach angeboten zu wechseln, in 1-2 Jahren brauch ich nicht mehr zu wechseln. Ich merke das auch an meinen Knochen. Ich bin keiner der bis 35 Fußball spielt. Ich will das einfach jetzt mal ausprobieren und denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Aber sicher bin ich mir bei der ganzen Sache nicht. Und wenn das Ganze in die Binsen gehen sollte, wenn ich dort überhaupt kein Fuß fasse sollte oder es mir keinen Spaß macht, dann werde ich wieder nach Seckmauern zurückkehren. Das habe ich vorher schon ausgelotet.

Der Konkurrenzkampf in Michelstadt ist natürlich ungleich höher als hier in Seckmauern.
Mit Sicherheit. Wobei Michelstadt auf der Defensivposition nicht gut ausgestattet sind. Die haben ihre drei gute Leute und wollen mit Vierer-Abwehrkette spielen. Man hat mir zugesichert, dass keine anderen Abwehspieler geholt werden, der jetzige Trainer Heckmann geht in die zweite Mannschaft, hat mit der Ersten also nichts mehr zu tun. Also denke ich werde ich´s packen. Am Anfang nicht gleich, weil ich vier Wochen in den Flitterwochen bin., d.h. die letzten zwei Vorbereitungswochen und die ersten beiden Spieltage werde ich fehlen, so dass ich anfangs definitiv erst mal nicht in der ersten Mannschaft eingesetzt werde. Aber ich habe mich bis jetzt immer in eine Mannschaft reingekämpft und ich denke, dass ich dies auch in Michelstadt packe.

Fazit von dir nach 7 Jahren Seckmauern
Die Zeit in Seckmauern war unglaublich schön, sie ist immer noch schön. Ich genieße jetzt noch die letzten Tage, freue mich sehr auf das Pokalfinale. Ich habe hier Riesenfreunde gefunden, mit dem Manuel Seifert, der Berthel ist ja schon seit eh und jeh ein guter Freund, mit dem Benjamin Löffler usw., da gibt es noch viele andere. Und dann auch noch die jungen Spieler wie der Christian Verst, den Gabriel Hartmann, da könnte ich noch einige aufzählen, den „Hille“, das sind alle gute Freunde geworden, und es hat alles so Spass gemacht, obwohl hier schon wieder eine kleine Generation dazwischenliegt. Es hat mir immer Spass gemacht, mit den Jungs wegzugehen, hier einfach Fussball zu spielen. Was natürlich auch riesig ist, ist der Zuspruch hier im Verein, das hat mir sehr imponiert. Ein tolles Vereinsheim, super Fans. Das gibt es glaube ich im Odenwald nicht oft, dass auch bei Auswärtsspielen so viele Zuschauer dabei sind. Dann macht es natürlich auch viel mehr Spaß, als wenn man auf einem leeren Sportplatz steht. Das sind für mich und sicherlich auch für den Mirco Gründe, warum ich sage, ich brauche keine 200-300 Euro irgendwo in Hummetroth zu verdienen oder sonst was, da bleibe ich lieber hier, da passt alles. Ich bekomme das Geld hier nicht, aber das macht mich alles auch nicht viel reicher, dafür habe ich richtig Spass bei der Sache. Nicht nur das Fussballerische, sondern auch das Drumherum hat hier in Seckmauern gepasst. Das war das, was mich die ganzen Jahre in Seckmauern gehalten hat und was mich auch noch gehalten hätte, wenn ich nicht jetzt etwas anderes probieren würde.

(Das Interview wurde geführt am So 30.05.10 von Uli Wagner)



 



(aus echo-online vom 22.04.10
Fußball: Kreisoberligist Viktoria Kleestadt trennt sich von Trainer Frank Dubanec

Fußball-Kreisoberligist Viktoria Kleestadt und Frank Dubanec gehen ab sofort getrennte Wege. ,,Leider hat uns die aktuelle negative Entwicklung zum Handeln gezwungen", erklärt Matthias Hauck, Spielausschussvorsitzender des um den Klassenerhalt kämpfenden Vereins. Als Nachfolger holt der Verein einen alten Bekannten zurück nach Kleestadt. Der im September 2008 auf eigenen Wunsch zum Verbandsligisten TGM/SV Jügesheim gewechselte ehemalige Zweitligaprofi Dirk Vollmar soll den Verein aus dem Groß-Umstädter Ortsteil ein zweites Mal vor dem Abstieg retten. Dies war ihm bereits bei seinem ersten Engagement in Kleestadt in der Rückrunde der Saison 2007/2008 gelungen. ,,Dirk Vollmar kann unserer Mannschaft auf dem Platz mit seiner Erfahrung und seiner fußballerischen Qualität sofort weiterhelfen um so den Nichtabstieg in den noch ausstehenden sechs Spielen zu schaffen", ist Matthias Hauck von den Fähigkeiten des 39 Jahre alten Trainers überzeugt. Und er fügt hinzu: ,,Dirks Spielerlaubnis lag in den vergangenen eineinhalb Jahren stets bei uns und ermöglicht somit seine sofortige Rückkehr als Spielertrainer."