Seit 27. Jan sind die Spieler der 1A + 1B in der Vorbereitung für den Rest der Saison 2009/10.
Hier der Vorbereitungsplan zum Downloaden

(aus echo-online vom 05.01.10)
SG steigert sich rechtzeitig und gewinnt
Hallenfußball: Sandbacher sichern sich nach eher holpriger Vorrunde auch den Wettbewerb des TSV Höchst

Fußball-Kreisoberligist SG Sandbach hat erneut eindrucksvoll seine besonderen Fähigkeiten in der Halle unter Beweis gestellt: Nach dem Turniersieg in Bad König siegte die SG auch beim dritten Nahkauf-Friedrich-Cup in Höchst. Im Endspiel gewannen die Sandbacher gegen den von Spielertrainer Trainer Michael Kurek geleiteten SV Hummetroth mit 3:2, in der Gruppenphase hatte der Vergleich noch 4:4 geendet. Der spätere Sieger fasste dann jedoch besser Tritt und war in spielerischer Hinsicht das Maß der Dinge. Gastgeber TSV Höchst, 2009 noch beim eigenen Wettbewerb erfolgreich, scheiterte im Halbfinale im Neunmeterschießen an den Sandbachern, gewann dafür aber das hochklassige ,,kleine Finale" gegen den A-Liga-Dritten FV Mümling-Grumbach 2:1.

In der Gruppenphase taten sich die Sandbacher schwer: ,,Hummetroth machte es abgeklärt, die SG offenbarte lange Zeit Probleme", analysierte Björn Rumler vom gastgebenden TSV Höchst. Die A-Ligisten aus Würzberg (5:4) und Rimhorn (4:4) leisteten der SG heftige Gegenwehr; Rimhorn fehlte gegen den Kreisoberligisten nur ein Tor zum Erreichen des Halbfinales.
Deutlich souveräner behaupteten sich in der anderen Gruppe die durchschlagskräftigen Höchster und der FV Mümling-Grumbach: ,,Beide unterstrichen mit deutlichen Spielgewinnen ihre Favoritenstellung und waren nie aufzuhalten", berichtete Spielausschussmitglied Rumler weiter.

Gemeinsam mit den übrigen Zuschauern wurde er dann aber Zeuge der Sandbacher Steigerung rechtzeitig zum Halbfinale gegen den TSV Höchst, der in der Vorrunde 27 Tore in nur vier Spielen erzielt hatte. Die SG-Führung durch Daniel Simoes drehten Daniel Manschitz und Jens Bendel schnell für den TSV. Danach glich erneut Simoes aus, doch Bendel legte erneut vor. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, und so folgte wiederum der Ausgleich durch Odiseas Flores, ehe Cetin Karaman und Daniel Simoes das Spiel bis zum Schlusspfiff weiter trieben. Im anschließenden Achtmeterschießen war die SG die glücklichere Mannschaft.

Ganz ähnlich war der Spielverlauf im anderen Semifinale zwischen Hummetroth und Mümling-Grumbach: Die Führung für den FV durch Rico Blecher drehten Michael Kurek und Eduard Fuchs, ehe Benjamin Kredel das Team von Trainer Daniel Leifermann in die Achtmeterentscheidung rettete. In diesem Glücksspiel hatte Hummetroth das bessere Ende für sich.
Das Spiel um den dritten Rang entschied der TSV Höchst nach Toren von Christoph Eisenhauer und Andreas Göttmann für sich; Mümling-Grumbach hatte zwischenzeitlich durch Christopher Volk ausgeglichen. Im Endspiel erlebten die Zuschauer nochmals eine packende Partie mit viel Tempo und jeder Menge Torraumszenen. Hummetroth führte durch Albano Caneiro; Daniel Simoes und Jose Rodrigues brachten Sandbach durch einen Doppelschlag in die Siegesspur. Senol Besers Ausgleich irritierte die entschlossenen Sandbacher dann nur kurzzeitig, Odiseas Flores machte mit dem 3:2 für seine SG den Turniersieg perfekt.

Treffsicherster Torschütze war der Würzberger Roman Schiedlowski, der gleich neun Mal traf. Als besten Schlussmann kürten die Gastgeber Herings Torwart Timo Bernjus. Organisator Björn Rumler zog ein durchweg positives Fazit und lobte nicht zuletzt die Leistungen der Schiedsrichter Gökhan Akin (TSV Höchst), Markus Walther (Fränkisch-Crumbach) und Jonas Streichbier (SG Sandbach).

(aus echo-online.de vom 23.01.10)
Mühsamer Kampf gegen den freien Fall
Fußball: SV Groß-Bieberau sieht Verletzungen und Spielerabgänge als Grund für Misere

,,Der Abstieg wäre für uns fatal", sagt der neue Abteilungsleiter des Fußball-Kreisoberligisten SV Groß-Bieberau, Thorsten Schulze. Betrachtet man sich die Tabelle, so spricht allerdings einiges gegen den Fußballclub, dem der freie Fall von der Gruppenliga in die Dieburger Kreisliga A droht. Immerhin beträgt der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz elf Punkte, anderseits sind aber auch noch 13 Spiele zu absolvieren.

Thorsten Schulze war bei der Übernahme der Abteilungsleitung im Oktober klar, dass die sportliche Situation kritisch ist. So sah er sich in der Trainerfrage zum Handeln gezwungen. Der erst im Juli angeheuerte Bernd Kuhl als Spielertrainer konnte im Abstiegskampf keine positiven Akzente mehr setzen. ,,Bernd hat eine gute Arbeit geleistet und hat gut zu uns gepasst. Aber wie bei den Profis ist irgendwann der Zeitpunkt erreicht, wo es bei mangelndem Erfolg nicht mehr weitergeht. Deshalb mussten wir die Reißleine ziehen", bedauert Schulze die Entwicklung. Mit Holger Claus hatte er schnell einen Nachfolger gefunden. Der soll jetzt, zusammen mit der Mannschaft, die fast unmögliche Mission doch noch zu einem guten Ende führen.
Der SV Groß-Bieberau, in den achtziger und neunziger Jahren ein gestandener Bezirksoberligist mit stetem Drang Richtung Landesliga, hat sich zu einer Fahrstuhlmannschaft entwickelt. Der erste Abstieg aus der Bezirksoberliga (jetzt Gruppenliga) konnte zwar wieder wettgemacht werden. Zurück in der Gruppenliga lief aber wieder nichts zusammen, was den langjährigen Trainer Peter Hernandez-Allmann (er ist heute beim Ligakonkurrenten TSV Lengfeld erfolgreich) das Handtuch werfen ließ.

Marco Buxmann als Interimstrainer konnte das Ruder nicht herumreißen. Am Ende stand der abermalige Abstieg in die Kreisoberliga. Hier sollte nun der vom FC Ober-Ramstadt gekommene Bernd Kuhl für einen Neuaufbau sorgen. Doch daraus ist nichts geworden. Die Bilanz ist deprimierend: 14 Niederlage, fünf Siege.
Als Gründe für die Misere sieht Schulze Verletztenprobleme und Abgänge wichtiger Spieler. So wechselte Torjäger Frank Ester zum FC Fürth. ,,Er fehlt uns sehr, weil wir im Zentrum vorne nun keinen Knipser mehr haben", sagt Schulze. Der junge Peter Braune war im Spiel nach vorne oft auf sich allein gestellt, der zurückgekehrte Dominik Silhanek bis November gesundheitlich außer Gefecht. So ist derzeit Mittelfeldspieler Stefan Blaha bester Torschütze - mit sechs Treffern.

Eine Vielzahl weiterer verletzter Spieler kam hinzu, so dass in den letzten Wochen vor der Winterpause sogar die vereinsinterne Stürmerikone und Vorstandsmitglied Haydar Demirci ebenso die Fußballschuhe wieder schnürte wie die ehemaligen Stützen Dirk Straschil und Christian Buxmann. Der erhoffte Erfolg blieb aber aus. Die Mannschaft erzielte am vorletzten Spieltag 2009 zwar beim damaligen Tabellenführer Viktoria Urberach ein 1:1, doch es folgte eine bittere 2:3-Heimniederlage gegen den KSV Reichelsheim.

Auf der Suche nach Sponsoren stehen die Fußballer im Schatten von Handball-Zweitligist TSG Groß-Bieberau. So muss man sich in Bescheidenheit üben, die Frage nach Verstärkungen in der Winterpause hat sich deshalb erst gar nicht gestellt. Schulze räumt aber auch ein, dass es der Verein in der Vergangenheit versäumt habe, sich punktuell zu verstärken. So haben Spieler aus dem zweiten Team die Kreisoberliga-Elf verstärkt und A-Jugendliche die zweite Mannschaft gestützt, die als Letzter der A-Liga allerdings dem Abstieg entgegentaumelt.
So schlimm es derzeit um den Aktivenfußball steht, ist andererseits der Jugendbereich das große Plus - für alle Altersklassen sind Mannschaften gemeldet. ,,Bei der Jugendarbeit sind wir an führender Stelle in Groß-Bieberau", betont Schulze, der optimistisch bleibt: ,,Ich bin überzeugt davon, dass wir den Kopf noch aus der Schlinge ziehen. Alle Akteure sind genesen und stehen Trainer Holger Claus zur Verfügung."

Tatsächlich scheint der Klassenerhalt kein unmögliches Unterfangen zu sein, schließlich hat die Mannschaft in der Saison gezeigt, dass sie mit fast jedem Team der Liga mithalten kann. Auch wenn der erste Gegner nach der Winterpause nicht eben geeignet ist, um Selbstbewusstsein für den Aufstiegskampf aufzubauen: Am 28. Februar startet der SV Groß-Bieberau mit einem Spiel bei Tabellenführer SV Münster in das letzte Drittel der Punktrunde.
 

(aus echo-online vom 12.01.10)
TSV Höchst im Finale chancenlos
Hallenfußball: Gastgeber FV Mümling-Grumbach dominiert im Finale mit 5:0 - VfL Michelstadt auf dem dritten Platz - Cetin Karaman der erfolgreichste Torschütze


Mit einer Überraschung ging die neuerliche Auflage des Mümling-Grumbacher Hallenfußballturniers zu Ende: Gastgeber FV Mümling-Grumbach ging als Sieger hervor, indem er im Endspiel das starke Ensemble des Kreisoberligisten TSV Höchst mit 5:0 quasi überfuhr. Im Spiel um Rang drei schlug der VfL Michelstadt den SV Hummetroth mit 7:5 nach Neunmeterschießen.

Schon in der Vorrunde bekam das Publikum in der Sporthalle an der Höchster Grundschule packende Spiele geboten. Drei Siege und ein Remis gegen Hummetroth machten den Gruppensieg perfekt. In der anderen Vorrundengruppe machten der TSV Höchst und der VfL Michelstadt das Rennen unter sich aus.
Im ersten Halbfinale gelang dem Gastgeber gegen den VfL Michelstadt ein Start-Ziel-Sieg: Rico Blecher und Christopher Volk trafen zum 2:0, Jens Waldhoff brachte den VfL wieder heran. Eine Vorentscheidung bahnte sich an, als Patrick Besler das 3:1 gelang, aber Waldhoffs 3:2 machte es nochmals spannend. Erst das 4:2 durch Benjamin Kredel machte den Grumbacher Endspiel-Einzug perfekt. Im anderen Semifinale setzte sich mit dem TSV Höchst die abgeklärtere Mannschaft durch Treffer von Ufuk Durmaz (2) und Sebastian Bartscher durch. Carlos Rodrigues gelang zwischenzeitlich das 1:1.
Im Spiel um den dritten Platz mussten Michelstadt und der SV Hummetroth nach Toren von VfL-Angreifer Jens Waldhoff (3) und Gegentreffern von Eduard Fuchs, Carlos Rodrigues sowie Albano Caneiro ins Neunmeterschießen. Dort präsentierten sich Marc Scharnagel, Jens Waldhoff, André Wagner und Vitali Schitz für den VfL äußerst treffsicher, während beim SVH Weigel und Carlos Rodrigues ebenfalls sicher verwandelte, aber Eduard Fuchs und Benjamin Rodrigues scheiterten.

Die beste Vorstellung bot das Team des Gastgebers aber im Endspiel, wo der klassenhöhere TSV Höchst nie richtig zum Zug kam, weil Mümling-Grumbach meistens schnell den Ball eroberte und anschließend gekonnt auf Angriff umschaltete. Jeweils zweimal Rico Blecher und Benjamin Kredel sowie Patrick Besler stellten mit ihren Torerfolgen den Turniersieg sicher, an dem auch Torwart André Eidenmüller einen großen Anteil hatte.

Der Höchster Spielertrainer Cetin Karaman brillierte mit zehn Torerfolgen, blieb so erfolgreichster Torschütze vor Grumbachs Rico Blecher (9). Als Schiedsrichter waren Wolfgang Mahr (Mümling-Grumbach), Klaus Deitrich (Vielbrunn) und Dieter Stapp (Rimhorn) im Einsatz.