12 hetzbach klewarAls zweifacher Torschütze gegen den TV Hetzbach glänzte Aljosha Klewar (li).TSV Seckmauern - TV Hetzbach 4:2 (2:0)

Tore: 1:0 Luca Calo (39.), 2:0 Klewar (45.+3), 3:0 L.Calo 65.), 3:1 Kevin Schwinn (70.), 3:2 Schuhmann (74.), 4:2 Klewar (77.)
Besonderheit: Kevin Schuhmann (Hetzbach) verschießt Foulelfmeter (87.)
Schiedsrichter: Seckin Okutun (TV Rüdenau)   -   Zuschauer: 80

 

TSV Seckmauern II: Schreiber, Balonier, Verst, Walther, F.Hener (82.Trautmann), Märländer (6.E.Fuchs), Schnellbacher, A.Fuchs, L.Calo, Beutel (72.Daum), Klewar

TV Hetzbach: Cosic, Karb, Jörg Schwin, Ihrig (46.Kahle), Jan Schwinn, Kevin Schwinn, Schumann, Vay, Silas Schwin, Jäger, Edelmann

 

Videos zu den Toren: 1:0  2:0  3:0  3:1  3:2  4:2 

Bilder vom Spiel hier.....

 

Von Beginn an geht die Reserve mit der richtigen Einstellung ins Spiel und zeigt gegen den hohen Favoriten eine physisch herausragende Leistung. Jedem Angriff der Gäste tritt man mit höchstmöglichem Einsatz entgegen. Kein Vergleich mehr zu dem zaghaften Auftritt letzter Woche bei Inter Erbach. Es gelingt, die gute Offensive der Hetzbacher unter Kontrolle zu halten. Nennenswerte Einschußmöglichkeiten der bisher so sturmstarken Gäste sind an einer Hand abzuzählen. Am Ende gewinnt der TSV sogar mehr als verdient mit 4:2, obwohl nach 70 Minuten und einer klaren 3:0-Führung Hetzbach aus dem Nichts das 3:1 erzielt (70.) und vier Minuten später auch noch der Anschlußtreffer zum 3:2 gelingt (74.). Jetzt wittert Hetzbach nochmals seine Chance und stürmt mit Mann und Maus. Es zeichnet die Reserve an diesem Tag aber aus, dass sie an sich glaubt und sich auch in dieser kritischen Phase nicht aus der Ruhe bringen lässt. Hilfreich dazu ist natürlich, dass der zweifache Torschütze Aljosha Klewar kurz danach einen Freistoß wunderbar in den Torwinkel zum 4:2 zimmert (77.). Luca Calo, ebenfalls zweifacher Torschütze, trifft nach einem Konter aus spitzem Winkel noch den Pfosten (79.), den auch schon Lucas Beutel nach 63 Minuten getroffen hat. Die Bemühungen Hetzbachs sind überschaubar. Luca Edelmann scheitert in der 80.Minute an Keeper Fabian Schreiber. Und als Hetzbachs Kevin Schuhmann in der 87.Minute noch einen umstrittenen Foulelfmeter vorbeischießt, ist der Sieg endgültig unter Dach und Fach.

 

So einfach kann Fußball sein: die Abwehr liefert eine bärenstarke Vorstellung und vorne sind Spieler, die aus den Chancen die Tore machen (können). Ein gutes Rezept für die Zukunft.

 

10 tabelle spielfrei reserve(aus echo-online.de)

Kreisliga A Odenwald: TSV Günterfürst ist in Torlaune
Der TSV feiert einen 7:0-Heimsieg gegen Türk Beerfelden. Die SG Sandbach freut sich über ein 5:3 gegen den FC Finkenbachtal.

 

Von Thomas Nikella

ODENWALDKREIS - Der TSV Günterfürst marschiert in der Odenwälder Fußball-Kreisliga A weiter vorneweg. Mit einem 7:0 gegen Türk Beerfelden verweisen die Günterfürster den SV Hummetroth und TV Hetzbach am gestrigen Sonntag auf die Plätze.

 

SG Sandbach II – FC Finkenbachtal 5:3 (2:0). Norman Besler, Trainer der SGS II, sah in der ersten Hälfte einen überzeugenden, weil engagierten Auftritt seiner Schützlinge. Die Überlegenheit drückte sich auch bis zur Pause in Tore aus: Sebastian Chiriac (13.) und Jakob Zentgraf (33.) schossen die Besler-Elf in Front. Doch Finkenbachtal kam nach der Halbzeit auf,als sich die Platzherren einige Unkonzentriertheiten erlaubten. Innerhalb von nur 13 Minuten krempelte der nie aufgebende Gast die Partie um. Julian Walz (59.), Pascal Kaufmann (65.) sowie Daniel Vucic (72.) machten aus einem Rückstand eine 2:3-Führung.
„Da war auch ein wenig Pech dabei. Zuerst staubten die Gäste einen Lattentreffer zum 1:2 ab. Beim Ausgleich wurde ein Schuss unglücklich für uns abgefälscht“, berichtet Besler. Mit Wille und Tempo kam die Kreisoberliga-Reserve zurück: Ein Doppelschlag von Routinier Siegfried Eisele (82., 88.) und erneut Sebastian Chiriac (90.+3) sorgten in Sandbach für Festtagsstimmung. „Letztlich war es aber ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte Besler.

 

TSV Günterfürst – Türk Beerfelden 7:0 (6:0). Die Platzherren erwischten einen Auftakt nach Maß: Kim Naas (2.), Steffen Weber (4.) und nochmals Naas (10.) schossen den Spitzenreiter komfortabel in Front. „Wir fanden wirklich super ins Spiel“, informierte Oliver Naas vom TSV. Von Beerfelden war auch danach wenig bis gar nichts zu sehen. Das 4:0 von Max Hörschelmann (15.) hatte vorentscheidenden Charakter. Doch der TSV ließ nie nach, spielte konsequent auf den nächsten Torerfolg: Den erzielte Lukas Köbler (22.), und nach 34 Minuten legte Max Hörschelmann nach. Damit ging es in die Halbzeit. 
Der siebte Treffer ließ nicht lange auf sich warten: Der ehemalige Gruppenliga-Kicker des TSV Höchst traf zum 7:0 für die Elf aus dem Erbacher Stadtteil. „Der klare Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, wir waren über 90 Minuten das überlegen agierende Team“, bekräftigte der Günterfürster Fußball-Abteilungsleiter.

 

SSV Brensbach – TV Hetzbach 1:2 (0:2). Es war klar, dass der Sieger dieses Matches nur über den Kampf entschieden werden konnte. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste die höheren Spielanteile. Das 0:1 von Kevin Schwinn (9.) soll ein durchdacht herausgespieltes Tor gewesen sein. „Bei uns fehlte vielleicht auch die erforderliche Körperspannung“, sagte Thomas Kerz später. Zudem eroberte der schnelle Gast die höheren Spielanteile. Kevin Ihrig (45.) glückte unmittelbar dem Pausenpfiff das gewichtige 0:2. Ein Spiel in Brensbach zu gewinnen, ist aber nach wie vor nicht einfach, weil sich Schützlinge von Spielertrainer Michele Rodemer stets mit aller Macht gegen einen drohenden Spielverlust stemmen. So auch diesmal: Georg Eidenmüller (54.) brachte die Rodemer-Elf nochmals auf 1:2 heran. „Es war eine gute zweite Hälfte von uns, in der es auch die Gelegenheit zum Ausgleich gab, den wir uns allemal verdient gehabt hätten“, sagte Abteilungsleiter Thomas Kerz.

 

FSV Erbach – TSG Bad König/Zell 1:3 (0:0). Umkämpftes Spiel im Erbacher Sportpark, in dem die Tore sehr spät fielen. Die Kreisstädter besaßen durch Fatih Seventi (22., Latte) und Fazil Abravci (38.) zwei brauchbare Chancen zur Pausenführung. Doch die Kurstädter wurden mit zunehmender Spieldauer immer stärken und übernahmen das Kommando. Nach einer Stunde gelang Jonas Harling das 0:1. Dyar Abravci (72.) glich wenig später für die Erbacher aus. Jetzt war der Zeitpunkt, der das Spiel zum Kippen hätte bringen können. Doch in der Schlussphase spielten die Bad Königer ihre Erfahrung aus und brachten noch die alles entscheidenden Treffer an: Moritz Schmucker (80.) sowie Sercan Sezek (86.) trafen für den cleveren Gast.

 

SG Rothenberg – SV Hummetroth 1:7 (1:5). „Hummetroth spielte nur auf unser Tor. Dennoch kamen wir zu einigen Chancen, die wir aber nicht konsequent genug nutzten“, sagte SGR-Spielertrainer Steffen Heckmann. Immerhin brachte Heckmann seine Elf in der 40. Minute auf 1:3 heran. „Wir hatten es gegen diese Mannschaft unglaublich schwer, weil sie alle Räume mit ihrem „One-Touch-Fußball“ gekonnt durchspielten und immer wieder zum Abschluss kamen.“ Bereits nach 20 Minuten traf Berk Kocahal. Osman Aktürk (25.) Morten Gräf (30.) legten für die zwingender agierenden Gäste nach.
Nach der Pause ein ähnliches Bild: Morten Gräf traf noch dreimal und Osman Aktürk einmal. „Es war eine klare Angelegenheit für den SVH, weil die Mannschaft hoch überlegen auftrat“, so Heckmann abschließend.

 

SV Beerfelden – Türk Breuberg 2:1 (1:0). Durch ein Kopfballtor von Tim Löffler (45.) ging der SVB kurz vor der Pause mit 1:0 in Front. Die Pausenführung war nach Ansicht von Robin Hemberger verdient: „Wir haben die Zweikämpfe konsequent angenommen und vollen Einsatz geboten“, berichtet Beerfeldens Vorstand, dem einige wichtige Spieler fehlten. Dennis Brauch erhöhte nach 67 Minuten schließlich auf 2:0. In der Schlussphase kam Breuberg noch einmal gewaltig und hatte Erfolg: Hasan Cur (85.) brachte die Gäste auf 1:2 heran. „Wir haben uns heute für unser Engagement belohnt“, sagte Robin Hemberger.

 

 

 

 

11 inter e fuchs burak kocahalEdgar Fuchs (re) im Zweikampf mit Burak Kocahal

Inter Erbach – TSV Seckmauern II 4:3 (3:1)
Tore: 1:0 Tunca (8.), 1:1 Schnellbacher (9.), 2:1 Sanori (25.), 3:1 Sanori (34.), 3:2 D.Calis (72.), 4:2 Berdan Kocahal (78.), 4:3 D.Raitz (90.+8)
Schiedsrichter: Yohendran Subramaniam (FC Bensheim) - Zuschauer: 80

 

Inter Erbach: Teusch, Majdalawi, Özgen, Kaya, Burak Kocahal, Özdemir, Sanori, C.Köroglu, Tunca, Berdan Kocahal, A.Köroglu – Machaodo, Tigges, Kocak, Oezcelikman, Sekinpunar
TSV Seckmauern II: Schäfer, Balonier(28.Beutel, 67.A.Fuchs), Walther, Wagner, Märländer, P.Eckert (3.Schnellbacher), Prostmeyer, E.Fuchs, Daum, D.Calis

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Eine mangelhafte Vorstellung liefert die Reserve in Erbach auf dem Kunstrasenplatz gegen Inter ab. Besonders in der ersten Halbzeit zeigt sich die Stapp-Elf äußerst schwach, man bekommt hier überhaupt keinen Zugriff zum Gegner. Im zweiten Abschnitt läuft es dann deutlich besser, aber immer noch unterm Durchschnitt, was am Ende nicht reicht, um Inter zu knacken. Was aber so wichtig gewesen wäre.

  

Nach dem platzierten 16m-Schuß von Ferhat Tunca zum 1:0 (9.) ist der direkte Gegenstoß die beste Aktion des TSV im ersten Abschnitt: der schnelle Dennis Calis überläuft seinen Gegner auf der linken Seite, seine abgewehrte Hereingabe verwertet Dominik Schnellbacher cool aus 13m zum Ausgleich (9.). Danach sieht man bis zur Halbzeit gefühlt nur noch Fehlpässe der Reserve. Ob in Bedrängnis oder ungezwungen, macht keinen Unterschied, meist landen die Bälle beim Gegner, der stark von den Fehlabgaben profitiert. So muss Torwart David Schäfer gegen Berdan Kocahal per Fußabwehr klären (13.), gegen Nazmi Sanori ist er einen Schritt schneller (19.). Zwischendurch setzt Burak Kocahal einen Freistoß an die Latte (14.). Die Führung für Inter ist nur noch eine Frage der Zeit. In der 25.Minute prallt der Ball nach einem Freistoß von Bu.Kocahal wieder an die Latte, den Abpraller verwertet Sanori zum 2:1. Hier hat die TSV-Abwehr geschlafen. Nach einem Abspielfehler taucht Sanori frei vor Schäfer auf und erhöht auf 3:1 (34.). In dieser Phase läuft Seckmauern mehr neben seinem Gegner her, als ihn einmal herzhaft zu attackieren. Auch kann man den schnellen D.Calis nicht wie erhofft ins Spiel einbinden. Erst kurz vor der Pause melden sich David Raitz (42.) und Dennis Daum (44./45.) mit gefährlichen Aktionen, die durchaus zu Toren hätten führen können.

 

 

09 vielbrunn latzEine herausragende Partie liefert die Reserve in der Partie gegen Vielbrunn ab. Seinen Teil dazu trägt auch Abwehrrecke Benedikt Latz (blaues Trikot (hier im Zweikampf mit Simon Strauss) bei. Rechts: Roman Schiedlowski)TSV Seckmauern II – KSG Vielbrunn 4:1 (1:1)
Tore: 1:0 Verst (33.), 1:1 Strauss (37.), 2:1 Klewar (75.), 3:1 Klewar (82.), 4:1 S.Calo (84.)
Schiedsrichter: Stummvoll, Michael (FC Heppdiel) - Zuschauer: 80

 

TSV Seckmauern II: Schreiber, F,Hener, Verst, Latz, Beierlein, Balonier (66.S.Calo), E.Fuchs, A.Fuchs (41.Märländer), Schnellbacher, Lechner (57.Daum), Klewar
KSG Vielbrunn: Täubel, Schneider (83.Schulze), Dörr, Löb, Hofmann, Strauss, Steiger, Schiedlowski, Akbayir (83.Tscherpanow), Cot (66.Emig), Hanatschek

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Nach dem Auswärtssieg in Brensbach holt sich Seckmauerns Reserve im Heimspiel gegen die KSG Vielbrunn weitere wertvolle drei Punkte. Der TSV nutzt die Gunst der Stunde und besiegt die ersatzgeschwächten Gäste am Ende deutlich, obwohl deren Torjäger Sebastian Hanatschek nach seiner Quarantänepause auch wieder dabei ist.

 

Es ist eine Begegnung mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In den ersten 45 Minuten dominiert die KSG, schafft es dort aber nur zu einem 1:1. Besonders Vielbrunns Sidar Akbayir läßt hier einige Tormöglichkeiten liegen.

 

Die zweite Hälfte sieht Seckmauern im Vorteil, während von Vielbrunn außer in den ersten 10 Minuten nach der Pause nur noch wenig zu sehen ist. Zweimal wehrt in dieser Phase Seckmauern Torwart Fabian Schreiber hervorragend gegen den durchgebrochenen Roman Schiedlowski ab (47./53.). Ein blitzsauberer Konter nach 75 Minuten über Dominik Schnellbacher mit Abschluß Aljosha Klewar ebnet dem TSV dann den Weg zum Erfolg. Ein Doppelschlag von Klewar (82., nach Torwartfehler) und einem klasse Tor von Silvano Calo (84.) bringen nach 90 Minuten den 4:1-Sieg, der vielleicht um 1-2 Tore zu hoch ausfällt. Entscheidend für den Erfolg ist wieder die hervorragende kämpferische Einstellung der Mannschaft, mit der man Vielbrunn niederringt. Mit seinen Einwechslungen hat auch Trainer Christian Stapp alles richtig gemacht: neben Jonas Märländer, der ein überragendes Spiel macht, sorgen auch Dennis Daum und Silvano Calo für entscheidende starke Spielmomente.

 

 

09 tabelle vielbrunn