(aus fupa.net vom 4.7.2018

KLA Odenwald: Torjäger Felix Fischer im FuPa-Gespräch / Auch nächste Saison im Trikot des FC Finkenbachtal

 

Die Zahlen sprechen für sich. Mit 45 Toren in 28 Spielen war Felix Fischer auch in der abgelaufenen Saison wieder der Schrecken der gegnerischen Abwehrreihen der Kreisliga A Odenwald. Der 23-Jährige vom FC Finkenbachtal gehört schon seit geraumer Zeit zu den gefährlichsten Angreifern in der Region. Im FuPa-Interview spricht Fischer über seine Ziele im Verein, die sportliche Perspektive und seine Tätigkeit als Co-Trainer beim FCF.

FuPa: Felix, letztes Jahr hast Du in 28 Spielen 45 Tore erzielt. Das Jahr zuvor lag die Quote bei 36 Toren in 29 Spielen. Was hält Dich noch in Finkenbach?

 

Felix Fischer: Vor ein paar Jahren, als ich frisch aus der A-Jugend kam, hat mich der Verein für den Herrenbereich gut aufgebaut. Das ist als Jugendlicher keine ganz einfache Zeit. In Finkenbach habe ich mein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle. Zudem bin ich ab der Rückrunde der abgelaufenen Saison auch Co-Trainer geworden, was für mich nochmal einen sportlichen Anreiz geboten hat, zu bleiben.

 

FuPa: Mit 23 Jahren schon Co-Trainer einer ersten Mannschaft z sein, ist nicht alltäglich. Wie unterscheidet sich für dich dieser Posten von dem eines "normalen" Spielers?

 

Fischer: Als Mitglied im Trainerteam achtet man viel mehr auf die Spielzüge im Training. Das Kollektiv an sich habe ich ebenfalls viel intensiver im Blick. In Sachen Trainingsvorbereitung konnte ich von Christoph Werner (Cheftrainer des FC Finkenbachtal, Anm. d. Red.) schon einiges lernen. Auch welche Spielzüge man wann und wie einstudiert, war mir in dieser Form nicht bewusst.

 

FuPa: Jetzt liefen die letzten Jahre in Finkenbach - trotz deiner vielen Tore - eher durchwachsen. Ihr kamt nie wirklich über einen Mittelfeldrang hinaus. Soll es in Zukunft weiter nach oben gehen für euch?

 

Fischer: Das ist immer wieder ein Thema bei uns. Das Problem war in den letzten Jahren, dass wir die Vorrunde komplett verschlafen haben. Wenn du dann den vorderen Tabellenregionen so extrem hinterherrennen musst wie wir, ist das immer schwierig. In den Rückrunden der letzten Jahre haben wir es geschafft, eine gewisse Stabilität zu bekommen, konnten am Ende aber lediglich einen Platz im Mittelfeld belegen.

 

FuPa: Zurück zu dir. Deine Torquote spricht für sich, und sie ist anderen Clubs sicher nicht verborgen geblieben. Sind in der jüngeren Vergangenheit denn Vereine aus höheren Spielklassen auf Dich zugekommen?

 

Fischer: Ja, da gab es in der Vergangenheit den ein oder anderen Kontakt.

 

FuPa: Wäre es für Dich nicht erstrebenswert, mal höherklassig zu spielen?

 

Fischer: Natürlich macht man sich dahingehend auch seine Gedanken. Eine Klasse höher wäre in dem Fall aber kein Ziel für mich, dass ich in Betracht ziehen würde. Wenn es irgendwann einmal zu einem Wechsel kommen sollte, müsste es schon ein paar Klassen nach oben gehen. Darüber hinaus muss es sich auch noch mit dem Studium vereinbaren lassen. Das ist, je höher es geht, irgendwann nicht mehr so einfach.

 

FuPa: Kommende Saison wird man Dich also weiter auf Torejagd im Trikot vom FCF sehen?

 

Fischer: Ja, auf jeden Fall.

 

FuPa: Du trägst die Rückennummer Vier, was für einen Stürmer eher ungewöhnlich ist. Wie kam es dazu?

 

Fischer: Als ich damals aus der A-Jugend kam, war das die einzige freie Nummer. Ursprünglich war ich aber auch als Innenverteidiger eingeplant und habe in den Jahren zuvor dort gespielt. Aber im Laufe der letzten Jahre habe ich mich auf dem Feld immer weiter nach vorne gearbeitet. Die Nummer ist bis heute geblieben.

 

FuPa: Hattest Du bereits als Innenverteidiger schon einen solchen Torriecher?

 

Fischer: Hin und wieder habe ich auch als Verteidiger mal ein Tor erzielt. Aber insgesamt hatte das damals dann doch eher Seltenheitswert. (lacht)

 

FuPa: Wenn du nicht gerade am Ball bist oder dich der Unistress packt: Was machst Du in deiner Freizeit?

 

Fischer: Ich bin gerne mit Freunden unterwegs. Auch im Fitnessstudio trifft man mich häufiger. Im Winter gehe ich gerne Skifahren.

 

FuPa: Aktuell ist die WM in Russland noch voll im Gange. Wer wird sich letzten Endes den Titel holen?

 

Fischer: Ich tippe auf Frankreich. Sie haben eine erfahrene Mannschaft, und auch die Quantität spricht für sie.

 

 

 

(aus fupa.net vom 15.07.2018

KLA Odenwald: Aufsteiger geht nach starker Saison selbstbewusst in die neue Runde

 

Der FC Rimhorn ist ein hochinteressanter Neuling in der Kreisliga A Odenwald. Nachdem der Club aus Lützelbach einige schwierige Jahre hinter sich gebracht hat, ließ man in der abgelaufenen Saison der Konkurrenz keine Chance und holte sich am Ende souverän den Meistertitel in der B-Klasse. Und auch in der neuen Saison will sich die Mannschaft um Spielertrainer Dane Tarhan kontinuierlich weiterentwickeln.

Wie lautet euer Fazit der abgelaufenen Saison?

"Unsere Saison ist optimal verlaufen" sagt Dane Tarhan. Mit dem Spielertrainer, der vor der letzten Saison aus Seckmauern gekommen war, hat der FC Rimhorn eine erstaunliche Metamorphose durchgemacht. Ein Jahr zuvor noch ein Abstiegskandidat in die C-Klasse, dominierten die Rot-Blauen in der Saison 2017/18 die Konkurrenz und sicherten sich souverän den Aufsiteg in die A-Klasse - nicht zuletzt durch gezielte Verstärkungen des Kaders, welche die Qualität deutlich erhöht haben. "Durch das erstmalige Erreichen des Viertelfinales im Pokal und den direkten Aufstieg haben wir unsere gesteckten Ziele erreicht. Und vor allem haben wir uns in allen Bereichen verbessert - und das ist die Hauptsache", lobt Tarhan.

 

Was lief besonders gut?

"Unser Ziel war es, uns sowohl taktisch als auch spielerisch zu verbessern. Das ist uns auch gelungen. Die Jungs haben alle einen Schritt nach vorne gemacht, das hat sich in den Ergebnissen widergespiegelt. Nach der schwierigen Vorsaison, bei der erst am letzten Spieltag der Klassenerhalt geschafft wurde, war es wichtig, dass die Jungs eine Siegermentalität entwickeln. Wir haben nicht alle Spiele souverän gewonnen, aber wir hatten immer den unbedingten Willen", so Tarhan.

 

Was war weniger gut?

Viel Anlass zur Kritik gibt es ob des souveränen Aufstiegs eigentlich nicht. Eine Sache aber bemängelt der Coach: "Wir hatten teilweise noch sehr große Abstände zwischen Offensive und Defensive. Unser Umschaltspiel kann definitiv noch besser werden."

 

Wer kommt?

Der FC Rimhorn hat kräftig aufgerüstet und insgesamt neun Spieler verpflichtet. Vom VfL Michelstadt kommt Javad Shahakhel nach Lützelbach, dazu stoßen Maikel Lardaloro (TSV Seckmauern), Yannick Schnellbacher (TSV Hainstadt), Patrick Olt, Sascha und Thorsten König (alle KSV Haingrund) sowie Carsten Lehnhart (TSV Neustadt). Komplettiert wird der Kader von Maurice Podzimek (SG Nieder-Kainsbach) und Fabian Schreiber.

 

Wer geht?

Nikolaos Stroumboulis zieht es in den Darmstädter Raum, ein Ziel ist noch unbekannt. Zudem hat Holger Voit seine aktive Karriere beendet.

 

Was sind eure Ziele für die neue Saison?

"Wir hatten einen super Trainingsauftakt und wollen versuchen, das Trainingsniveu hoch zu halten", sagt Tarhan. "Außerdem wollen wir schnellstmöglich die Punkte gegen den Abstieg holen und versuchen, das ein oder andere Team zu überraschen. Mit einem einstelligen Tabellenplatz wären wir und der Verein sehr zufrieden. Mit Sascha König konnten wir zudem einen engagierten Trainer für unsere zweite Mannschaft gewinnen und hoffen, dass wir mit dem Team um die Aufstiegsplätze mitspielen können."

 


 

Tipp der Redaktion

Der FC Rimhorn hat sich gut verstärkt und geht nicht blauäugig an die neue Aufgabe heran. Vor allem mit den erfahrenen Rafael Kurek und Spielertrainer Tarhan sollte den Lützelbachern vor der neuen Saison nicht bange sein. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre trotzdem eine Überraschung. Vielmehr wird sich Rimhorn um unteren Tabellendrittel einordnen. Mit dem Abstieg hat der Aufsteiger aber nichts zu tun.

 

 

 

(aus fupa.net vom 10.7.2018

KLA Odenwald: KSV Reichelsheim blickt positiv in die Zukunft / Viel Erfahrung im Kader


Es war ein bitterer Absturz, den der KSV Reichelsheim im Frühjahr erlebte. Aus dem gesicherten Mittelfeld ging es für die Odenwälder erst in die Abstiegsrelegation und von dort direkt in die A-Liga. Mittlerweile sind die Tränen bei den Gersprenztalern getrocknet, und der Verein schaut mit dem neuen Trainerduo Fatih Kilicarslan und Sascha Daab wieder positiv in die Zukunft.

 

Wie lautet euer Fazit der abgelaufenen Saison?

"Um ein Resümee der abgelaufenen Saison zu ziehen, genügt ein Blick auf die Abschlusstabelle und den Relegationsverlauf der ersten Mannschaft", sagt Mirco Moll, Team-Manager des KSV Reichelsheim. Eine völlig verkorkste Rückrunde gipfelte für die Odenwälder mit dem Abstieg in die A-Klasse. Besonders bitter: Noch zum Jahreswechsel standen die Reichelsheimer mit 23 Punkten im vermeintlich gesicherten Mittelfeld. Danach lif aber kaum noch etwas zusammen, nur noch acht magere Pünktchen konnte das Team für sich verbuchen (zwei Siege, zwei Remis). "In der Gesamtschau müssen wir den Abstieg als Folge einer katastrophalen Wintervorbereitung in Demut annehmen", sagt Moll.

 

Was lief besonders gut?

"Um sportliche Highlights zu finden, stößt man nach intensiver Suche auf den Derbysieg im Heimspiel gegen den TV Fränkisch-Crumbach sowie auf den Heimsieg gegen den damaligen Tabellenführer FV Mümling-Grumbach, jeweils im ersten Drittel der Saison. Der Einzug in das Kreispokal-Halbfinale ist leider als unbedeutende Randerscheinung zu werten, da die Mannschaft parallel reihenweise die Schlüsselspiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf verlor", so Moll. Positiv sei zu erwähnen, dass der KSV es geschafft hat, nach der turbulenten Phase in Kombination mit dem vorzeitigen Weggang von Spielertrainer Miroslav Savanovic als Verein handlungsfähig zu bleiben. Dabei sei man, so Moll, auch auf Vorstandsebene um Abteilungsleiter Norbert Leist hauteng zusammen gerückt und habe vor allem die Mannschaft nach und nach wieder zu einer Einheit geformt. Etliche Leistungsträger bleiben zudem trotz des Abstieges der „Ruh“ treu, und das für 2018/19 geplante Trainergespann Fatih Kilicarslan, das bereits die letzten drei Spiele sowie die Relegation betreut hat, sowie das Reichelsheimer Eigengewächs Sascha Daab zogen ihre Zusagen nicht zurück, sondern forcieren vehement den Neuaufbau.

 

Wer kommt?

Mit dem langjährigen Hessenligaspieler (101 Spiele) und 36 Jahre alten Routinier Martin Schwarz (Rot-Weiß Darmstadt) gelang es den Gersprenztalern, einen "dicken Fisch" an Land zu ziehen. Mit Lukas Kessler (FC Starkenburgia Heppenheim, ehemaliger Jugendspieler des KSV), Fabio Sattler (TSG 62/09 Weinheim) und Timo Gebhardt (FSV Erbach) stoßen drei junge, talentierte Spieler hinzu. Mit Johann Hänsch (SpVgg Groß-Umstadt) und Andreas Benner (vereinslos, Rückkehr nach längerer Pause) konnte man zwei technisch versierte Außenspieler gewinnen. Özkan Tunca (Inter Erbach) und Peter Eidenmüller (VfR Würzberg) werden als weitere Routiniers die Qualität des Kaders ebenfalls anheben. Komplettiert werden die Zugänge von Nils Rudolph (eigene Jugend) und Torwart Sven Pleines (SG Hammelbach/Scharbach). Durch die Neuzugänge erhofft man sich beim KSV eine Stabilisierung der Defensive und vor allem eine deutliche Belebung des Offensivspiels.

 

Wer geht?

Miroslav Savanovic, Ali Sadik, Memduh Yildilzalkan haben den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen. Joachim Pfeifer zieh es zum FC Fürth, Nick Haydn und Volker Ester beenden ihre aktive Karriere.

 

Was sind eure Ziele für die neue Saison?

"Sicherlich fühlt sich der KSV Reichelsheim in der Kreisoberliga am wohlsten", sagt Moll. Nach dem Abstieg in der letzten Saison aber von einem direkten Wiederaufstieg zu sprechen, sei aber nicht angebracht. "Vielmehr geht es dem KSV um Konsolidierung, Neuaufbau, vorzeitige Integration der vielen Jugendspieler und der Schaffung von nachhaltigen zukunftsfähigen Strukturen." Sollte trotzdem der ganz große Wurf gelingen, werden an der „Ruh“ sicherlich keine bitteren, sondern eher Freudentränen vergossen.

 


 

Tipp der Redaktion:

Auch wenn man beim KSV Reichelsheim vernünftigerweise tief stapelt; die Mannschaft hat trotz des Abstiegs in der vergngenen Saison viel Qualität. Schafft es das Trainerduo Kilicarslan/Daab, die neuen Spieler zu integrieren, gehören die Odenwälder zum heißen Kreis der Aufstiegskandidaten in der A-Liga

 

 

 

 

 

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