Kreisoberliga

Das Finale im Titelkampf
Wer wird Meister, wer spielt Relegation: Sandbach, Langstadt oder Lützel-Wiebelsbach?  


Nicht mehr aktiv ins Aufstiegsrennen eingreifen kann dagegen die SG Sandbach, die ihre drei Punkte durch den Rückzug von Viktoria Urberach II bereits sicher hat. Nun muss die SG dabei auf die Fehler der noch drei Zähler zurückliegenden direkten Konkurrenten Lützel-Wiebelsbach und Langstadt hoffen, um im Kampf um die Gruppenliga noch mitreden zu können. Im direkten Vergleich, der seit dieser Saison entscheidet, verlor Sandbach sowohl einmal gegen Lützel-Wiebelsbach (1:4) als auch gegen Langstadt (2:4) und spielte gegen beide zudem 1:1.

„Wir sind voll motiviert, aber von den anderen beiden Teams abhängig. Deshalb sehen wir das locker“, lässt deshalb auch Sandbachs Abteilungsleiter Gerhard Achatzi alles auf sich zukommen.

Mit dem 5:2 bei Viktoria Schaafheim hatte Sandbach bereits in der vergangenen Woche den Grundstein für einen spannenden Aufstiegskampf gelegt, allerdings siegte auch der TSV Langstadt mit 6:0 in Günterfürst.
Im Spiel gegen den KSV Reichelsheim, für den es auf Platz 13 um nichts mehr geht, darf sich der TSV nach einer durchwachsenen Rückrunde keinen Ausrutscher mehr erlauben. In der Vorrunde unterlag der KSV mit 0:3.

Der SV Lützel-Wiebelsbach vergab dagegen seinen Matchpoint und unterlag dem SV Münster mit 1:2. „Das war absolut ärgerlich“, hadert Spielertrainer Rafael Kurek. „Wir waren über 90 Minuten überlegen, haben aber reihenweise hochkarätige Chancen vergeben. Dann hat Münster in der 93. Minute das 2:1 gemacht. Das war absolut unnötig.“ Im direkten Vergleich mit Langstadt haben auch die Lützelbacher das Nachsehen, verloren sie doch gleich zweimal gegen den TSV Langstadt (2:4, 0:1). Eine vergleichsweise schwere Aufgabe erwartet Lützel-Wiebelsbach am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellensiebten TV Nieder-Klingen, der zuletzt mit 2:1 gegen die TG Ober-Roden gewann. Lützel-Wiebelsbach sollte gewarnt sein, unterlag man in der Vorrunde in Nieder-Klingen doch mit 3:5.

„Nieder-Klingen ist ähnlich stark einzuschätzen wie Münster. Es ist alles offen. Sollten wir unsere Leistung abrufen, bin ich aber sehr optimistisch“, sagt Kurek. Den Aufstieg als offizielles Ziel ausgeben will der Trainer des Vorjahresaufsteigers aber nicht: „Wir nehmen alles mit. Die Relegation wäre ein super Ergebnis, das wir mit einem Sieg klar machen können.“

Die TG Ober-Roden erwartet im Kellerduell den TSV Günterfürst, der den Relegationsplatz schon sicher hat. So geht es in dieser Partie allein noch ums Prestige. Zudem will der TSV seinen Trainer Axel Wolf (wechselt zum VfL Michelstadt) mit einem Sieg aus dem Ligabetrieb verabschieden. Im Hinspiel ließ sich Günterfürst vom Mitaufsteiger nichts vormachen und siegte mit 3:0. „Wir haben in den letzten beiden Spielen ordentlich auf die Ohren bekommen, insofern wäre es schön, zum Abschluss der Saison noch einmal ein kleines Erfolgserlebnis mitnehmen zu können. Ich werde niemanden auf der Bank lassen, um ihn zu schonen“, hofft Wolf auf einen Sieg.

In der schon feststehenden Relegation erwartet der Coach machbare Gegner: „Zumindest zu Hause müssen wir die Aufgabe lösen. Wir sind als Kreisoberligist leicht favorisiert. Natürlich ist die Stimmung nach einer so schlechten Rückrunde nicht so gut. Aber für die Relegation haben wir Hoffnung.“ Auch der Trainer selbst möchte sich nach sieben erfolgreichen Jahren in Günterfürst positiv verabschieden. „Es wäre eine tolle Sache, mit einem positiven Erlebnis zu wechseln.“

Vergleichsweise bedeutungslos ist die Partie des TSV Seckmauern gegen die KSG Georgenhausen. Mit einem Sieg könnte der TSV den direkten Tabellennachbarn auf Platz fünf noch überholen. In der Vorrunde unterlag Seckmauern jedoch mit 0:3 in Georgenhausen.

Eine erfolgreiche Saison krönen will der FV Mümling-Grumbach, der die Viktoria aus Schaafheim erwartet. Auch hier treffen zwei direkte Tabellennachbarn aufeinander. Als Neunter darf Mümling-Grumbach hoffen, die Saison im besten Fall noch auf Platz sechs abzuschließen. Voraussetzung ist ein Sieg gegen Schaafheim, wo man bereits im Hinspiel mit 5:3 gewann.

 



Kreisliga Odenwald

SG Rothenberg hat es selbst in der Hand
TV Hetzbach zweiter Kandidat für Relegation


Rothenbergs Fußballer haben die große Gelegenheit, mit einem Heimsieg gegen die bereits abgestiegenen Gammelsbacher eine zuletzt wenig glückliche Restrunde zu reparieren. Gelingt es dem Team von SG-Spielertrainer Marco Flick, diese Hürde erfolgreich zu überwinden, dann stände die Mannschaft in der Aufstiegsrelegationsrunde und würde dort unter anderem auch ausgerechnet auf Flicks neue Mannschaft treffen, den TSV Günterfürst. Denn der Rothenberger Spielertrainer müsste mit seiner SGR versuchen, sein Team, das er ab 1. Juli übernimmt, aus der Kreisoberliga zu schießen.

Der TV Hetzbach stellt die einzige Mannschaft, die die Rothenberger noch abfangen kann, allerdings nicht mehr ohne fremde Hilfe. In Erbach, beim neuen Meister und Direktaufsteiger, wartet eine wirklich schwere Aufgabe auf die Elf aus der Oberzent. Der TVH kann nur durch einen Sieg seine Chancen auf die Relegation wahren.


In der unteren Tabellenhälfte dürfte der letzte Spieltag mit einiger Gelassenheit angegangen werden. Türk Breuberg erhält zur neuen Saison mit dem Neustädter Spielgestalter Cagdas Pektas einen neuen Spielertrainer. Ihm folgt Lyudmil Boyanov, ebenfalls vom B-Liga-Meister aus Neustadt, zum türkischen Fußballklub. Der 26-jährige Bulgare, der in seiner Heimat schon höherklassig spielte und mit Cagdas Pektas in Neustadt im Mittelfeld maßgeblich am Erfolg beteiligt war, ist eine echte Verstärkung. Da tritt das Gastspiel in Seckmauern fast schon in den Hintergrund.

Ein interessanter Vergleich steigt in Michelstadt zwischen den Gruppenliga-Reserven des VfL und des TSV Höchst. Der VfR Würzberg ist seit Wochen wieder im Aufwind. Am letzten Sonntag hat die Elf aus dem Höhenort diesen Trend mit einem Auswärtssieg in Gammelsbach bestätigt. Vielleicht gelingt den Würzbergern nun auch zu Hause ein Heimsieg gegen Türk Beerfelden. Für die TSG Bad König reichte es in dieser Spielzeit nicht zur Rückkehr in die Kreisoberliga, aber die TSG hat nach wie vor das Potenzial dazu und kann nach der Sommerpause auch wieder mit Spielgestalter Sebastian Kraft rechnen. Die Kurstädter bestreiten ihr letztes Rundenspiel bei der TSG in Steinbach. Schließlich trifft Aufsteiger TSV Hainstadt auf den FC Rimhorn.

 

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Interview mit Holger Strothmann
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TSV Seckmauern - SG Sandbach 1:2 (0:0)
Tore: 0:1 Sarikaya (74.), 0:2 Simoes (85./FE), 1:2 Wüst (88.)

Die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte nutzte nichts: wie im letzten Jahr ereilte Seckmauern auch in diesem Jahr das Erstrundenaus im Pokal gegen die SG Sandbach. Trotz eines Chancenplus von 3:1 an hochkarätigen Tormöglichkeiten für den TSV (Wüst, 2x Verst - Simoes) ging der Sieg am Ende an die Gäste. Beim 0:1 legte sich Harun Sarikay den Ball zweimal zurecht, donnerte diesen dann halbhoch in die rechte Ecke, das 0:2 resultierte aus einem Foulefmeter (Sirin an Sarikaya). Der Anschlußtreffer durch Benjamin Wüst kurz vor Schluß kam zu spät, die Sandbacher schaukelten den Sieg clever über die Zeit. Auf der Gegenseite gab es ein Wiedersehen mit Seckmauerns Ex-Spieler Benjamin Bertholdt, der als Spielertrainer nach Sandbach wechselte. Seckmauern trat ohne Seifert und Löffler an, Breunig kam erst in der zweiten Hälfte. Gut gefallen konnten die beiden Youngster Kalweit und Kuhn.

Christian Verst (verdeckt von der Nr. 13 David Raitz ) verzieht in der
60. Minute frei vor dem Tor und vergibt so die TSV-Führung.


1.Runde Hessenpokal
31.07.13
SV Lützel-Wiebelsbach - Viktoria Grießheim 1:4

Bericht echo-online.de)
Lützel-Wiebelsbach verkauft sich teuer
Kreisoberligist unterliegt in der ersten Runde des Hessenpokals mit 1:4 gegen Viktoria Griesheim


Eine Überraschung blieb zwar aus, doch die Lützel-Wiebelsbacher zeigten sich nach der reizvollen, wenngleich schwierigen Partie gegen den drei Klassen höher spielenden Gast durchaus zufrieden: „Die Mannschaft kann erhobenen Hauptes vom Platz gehen“, kommentierte Jürgen Fornoff, Sprecher des Odenwälder Fußball-Kreisoberligisten, die 1:4 (1:2)-Niederlage im Hessenpokal gegen Viktoria Griesheim. Und fügte sogleich fair hinzu: „Der Sieg der Gäste war hochverdient.“

Die favorisierten Griesheimer erwischten am Mittwochabend einen Start nach Maß: Bereits in der sechsten Minute gingen sie durch Jörg Fingers Nachschuss nach einem von Torhüter Mathias Olt parierten Strafstoß in Führung. Ein Elfmeter, den man, so Fornoff, „nicht unbedingt hätte geben müssen“. Lützel-Wiebelsbach, das urlaubsbedingt auf Michael Kurek verzichten musste, erholte sich jedoch recht schnell von diesem Schock und besaß in der 15. Minute eine große Chance durch Nico Daum, der aber zu lange zögerte.

Im direkten Gegenzug passte dann die Abstimmung bei den Gastgebern nicht, und Johannes Rupp markierte das zweite Tor für die Griesheimer. Die machten auch danach das Spiel, doch die Gastgeber standen nun gut in der Defensive – und schafften in der 28. Minute den Anschluss: Sebastian Amend schloss einen Konter zum 1:2-Pausenstand ab.

Nach Wiederanpfiff bot sich ein ähnliches Bild: Die spielerisch überlegene Viktoria hatte das Geschehen weitgehend im Griff, während die Platzherren kontrolliert verteidigten und darauf lauerten, mit einzelnen schnellen Angriffen Nadelstiche zu setzen. Fast wäre dieses Konzept aufgegangen, den beim Stand von 1:2 konnten die Griesheimer einen Ball gerade noch so von der Linie kratzen. Dann allerdings schlug der Favorit eiskalt zurück: Nach den beiden Treffern von Efkan Erdem (60.) und Rupp (61.) war die jederzeit faire Partie zugunsten der Griesheimer entschieden, die das Ergebnis dann sicher über die Zeit brachten. Die etwa 250 Zuschauer hatten dennoch einen überzeugenden Saisonstart der Lützel-Wiebelsbacher gesehen.

Schiedsrichter: Reisert (Ober-Roden).

Spielplan Pokalrunde hier...


Endspiel
08.06.13
SV Lützel-Wiebelsbach - VfL Michelstadt 1:0


Nach 55 Jahren wieder Pokalsieger
SV Lützel-Wiebelsbach bezwingt im Finale den VfL Michelstadt dank eines Stieber-Treffers mit 1:0

Vor gut 400 Zuschauern traten am Samstag in Steinbach beide Teams in Bestbesetzung an. Die Lützelbacher begannen sehr gut und waren über die gesamte erste Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Der Kreisoberligist zeigte eine kämpferisch starke Leistung, welche man beim VfL Michelstadt in der ersten Hälfte vermisste. In der 27. Minute gelang Torjäger Nico Stieber die Führung für den SV Lützel-Wiebelsbach, die zu diesem Zeitpunkt auch verdient war. Er hatte nach einem Schuss von Sascha Amend aus 16 Metern die Unordnung in der Abwehr des VfL genutzt und den Ball aus kurzer Entfernung abgestaubt. Danach hatten die Lützelbacher noch weitere gute Torgelegenheiten, ohne sie aber zu nutzten.

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Florian Tesch aus Dieburg kamen die Michelstädter stark verbessert aus der Kabine. Sie übernahmen nun das Kommando auf den Platz, setzten die klassentiefere Elf mehr unter Druck und erarbeiteten sich zahlreiche Torgelegenheiten. Goalgetter Daniel Breitwieser (71. und 81.) sowie Hassan Gözek (73.) hatten dabei die besten Einschussmöglichkeiten, die aber von dem starken SV-Keeper Mathias Olt pariert wurden oder knapp über die Latte strichen. Olt hielt mit seiner starken Leistung in der zweiten Halbzeit den knappen Sieg des SV Lützel-Wiebelsbach fest und war das i-Tüpfelchen einer starken Defensivleistung des SV.

Aber der Kreisoberligist hatte auch noch Chancen, um die Partie frühzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden, was ihm aber nicht gelang. Und so musste man bis zum Schluss um den knappen Sieg zittern. Der SV Lützel-Wiebelsbach gewann damit zum zweiten Mal nach 1958 den Kreispokal; damals hieß es 9:0 gegen die FSV Erbach.

Nach dem Spiel meinte Kreisfußballwart Wilhelm Paulus vom ausrichtenden Verein TSG Steinbach: „Zum Glück hat das Wetter gehalten, die Athmosphäre war gut, und beide Teams zeigten eine sehr faire Gangart. Dies zeigte sich darin, dass der Unparteiische nur zwei gelbe Karten verteilen musste. Michelstadt hat kämpferisch, vor allem in der ersten Hälfte, zu wenig gezeigt. Lützelbachs Torwart hat mit seinen guten Paraden den Sieg festgehalten.“ Michelstadts Trainer Marco Leher resümierte: „Es war ein verdienter Sieg für Lützelbach. Sie waren in der ersten Halbzeit viel präsenter als wir und sind verdient in Führung gegangen. Wir hatten da Glück, dass es nicht noch deutlicher für sie stand. In der zweiten Halbzeit hatten wir drei sehr gute Einschussgelegenheiten, vergaben sie aber. Wir haben das gesamte Spiel nicht zu unserer gewohnten Leistung gefunden.“ Von Jürgen Fornoff (stellvertretender Vorsitzender vom SV Lützel-Wiebelsbach) war zu hören: „Wir krönten nach einem sensationellen dritten Platz als Aufsteiger in der Kreisoberliga mit dem Gewinn des Kreispokals eine fantastische Saison.“



Halbfinale
TSV Neustadt - SV Lützel-Wiebelsbach 1:2
TV Hetzbach - VfL Michelstadt 2:3

TSV Neustadt – SV Lützel-Wiebelsbach 1:2 (0:1). Die Gäste gingen bereits in der ersten Minute durch Sebastian Amend in Führung. Danach konnte der B-Ligist die Partie aber völlig offen gestalten. Beide Teams hatten in den Torhütern ihre stärksten Akteure, denn beide vereitelten beste Einschussmöglichkeiten des Gegners. Bei den Gastgebern war dies Emil Yakin und bei den Gästen Mathias Olt. In der 65. Minute gelang Lyudmil Boyanov der verdiente Ausgleich für die Breuberger. Nico Stieber (72.) erzielte den entscheidenden Treffer für den Nachbarn aus Lützelbach und verhalf damit den etwas clevereren Gästen zum Sieg.

Der TSV Neustadt konnte am Ende mit seiner Leistung zufrieden sein und ist erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Der Finalgegner der Lützel-Wiebelsbacher wird am kommenden Donnerstag (19 Uhr) im Vergleich zwischen dem TV Hetzbach (A-Liga) und dem Gruppenligisten VfL Michelstadt ermittelt. Schiedsrichter: Willmann (Münster).

 

4. Pokalrunde:

TV Hetzbach - TSG Steinbach 3:1 (1:0)
SG Mossautal – TSV Neustadt 7:8 (2:2/2:2) n.E.
SV Lützel-Wiebelsbach – FV Mümling-Grumbach 2:1 (0:0)
TSG Bad König – VfL Michelstadt 1:5 (0:3)

03.10.12
TV Hetzbach - TSG Steinbach 3:1 (1:0).Der Turnverein begann stark, besaß gleich durch Steffen Wörner (5.) eine Doppelchance, als er zuerst am Steinbacher Schlussmann Roman Hamm scheiterte und den Nachschuss an den Pfosten nagelte.
Günther Gast von Platzherren berichtete von einem umkämpften Spiel, das der Gast aus Steinbach ebenfalls sehr entschlossen anging. Und so ging die Initiative von der TSG aus, der aber gleich mehrmals Glück hatte, dass der TVH nur eine von seinen Konterchancen nutzte.
Steffen Wörner war es, der nach 36 Minuten zum 1:0 einschoss. Nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Kontrahenten nichts, und Jan Schwinn (50.) baute mit einem Foulelfmeter die Führung aus, ehe Dennis Paul (57.) für die emsig bemühten Gäste den Anschluss erzielte. „Da wurde es noch einmal ein wenig eng“, sagte Günther Gast.
Mit dem 3:1 von Jan Schwinn in der 65. Spielminute war der Gastgeber fast durch, obwohl Steinbach nie aufgab und alle Kräfte mobilisierte, letztlich aber gegen geschickt agierende Hetzbacher vergeblich anrannte. Schiedsrichter: Pfeifer (Rimbach).

SG Mossautal – TSV Neustadt 7:8 (2:2/2:2) nach Elfmeterschießen.Die Platzherren standen von Beginn sehr tief in der eigenen Hälfte und stellten die Spielräume mit ihren drei Sechsern so geschickt, dass der B-Liga-Spitzenreiter aus Neustadt nur wenige Gelegenheiten erhielt, auch wenn Kiriakos Nathanailidis (4.) die Gäste früh in Front schoss. „Entscheidend war, dass der TSV seine Führung nicht ausbauen konnte und wir durch Serkan Kücük (32.) zum Ausgleich kamen“, sagte Gerd Beisel, Trainer der SGM. Ein Neustädter Torwartfehler begünstigte den Mossautaler Führungstreffer, den Christoph Bardohl (44.) unmittelbar vor der Pause erzielte.
Das Neustadt nie ganz auszuschalten ist, musste Gerd Beisel gleich nach der Pause erleben, als Joschua Schmitt (46.) den Ausgleich markierte. Beim 2:2 blieb es auch nach der Verlängerung. Schließlich musste ein Elfmeterschießen entscheiden. Auf Mossautaler Seite scheiterten ausgerechnet der starke Christoph Bardohl und Dominik Krämer an TSV-Torwart Emin Yarkin. Neustadt vergab nur durch Nathanailidis und bejubelte den Halbfinaleinzug.

18.10.12
SV Lützel-Wiebelsbach – FV Mümling-Grumbach 2:1 (0:0).In diesem Vergleich zweier Mannschaften aus der Kreisoberliga war es von Beginn an ein ausgeglichenes Kräftemessen. Die Gastgeber, die in der Meisterschaft von Sieg zu Sieg eilen, wurden ihrem Ruf als besonders abwehrstarke und gut organisierte Elf vollauf gerecht, an der sich der FV Mümling-Grumbach mit seinem Offensiv-Trio Rico Blecher, Christopher Hörr und Marco Kepper die Zähne ausbiss. Auf der Gegenseite erwies sich vor allem FV-Torwart Markus Krapp lange als unüberwindbares Hindernis. Obwohl beiderseits zwei, drei gute Einschussmöglichkeiten vorhanden waren, blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Frühwein (Münster) beim 0:0.
Auch die Mümling-Grumbacher Defensive wusste zu überzeugen – bis zu ihrem Aussetzer in der 58. Minute. Gleich drei Grumbacher berechneten die Flugbahn des Balls nach seinem Aufprall nicht richtig und ließen Nico Stieber an der Strafraumgrenze weitgehend ungehindert zum Schuss kommen: Unhaltbar für Krapp schlug der Ball unten links ein.
Dem 2:0 bei Rafael Kureks Schuss (72.) stand dann das Lattenkreuz im Weg. Nur wenig später Glück für die Heimelf, dass Rico Blecher nach einem Fehler des Lützelbacher Schlussmanns Mathias Olt das Tor knapp verfehlte (78.). Dies läutete eine spannende Schlussphase ein, in der Stieber das 2:0 auf dem Fuß hatte, aber knapp verzog (80.). Nur drei Minuten später wurde Gästespieler Marcel Eckert im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Jonas Weichel zum Ausgleich. In der 89. Minute hielt Markus Krapp noch das Remis fest, doch kurz darauf war er bei einem schönen Drehschuss von Nico Daum aus der Drehung direkt in den Winkel machtlos. 2:1, die Entscheidung.

TSG Bad König – VfL Michelstadt 1:5 (0:3).Die SG Rothenberg hatte es in der ersten Hauptrunde ja schon einmal vorgemacht und als A-Ligist den Gruppenligisten TSV Höchst aus dem Wettbewerb geschubst. Auf eine ähnliche Situation warteten die Zuschauer im Bad Königer Sportzentrum vergeblich.
Dabei traten die Spieler der TSG Bad König nicht einmal enttäuschend auf, aber nach vorne fehlte gegen den besser strukturierten Gast nicht nur das eine oder andere Mal die Idee, sondern vor allem auch die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. „Da war Michelstadt einfach effizienter und legte durch Roman Schiedlowski (18.) und Hasan Gözek (39.) vor“, kommentierte Ernst-Ludwig Wassum von der TSG. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang Schiedlowski sogar noch das dritte Tor für den Gast.
Bad König steckte nie auf, präsentierte sich seinem Publikum überzeugend sowie entschlossen und besaß auch zwei gute Einschussmöglichkeiten, traf aber wie zuletzt in der A-Liga einfach nicht ins Tor. Gegen zwei Klassen höher spielende Gäste war es ohnehin nicht einfach, Chancen zu generieren. Immerhin belohnte Manuel Erhardt nach 60 Minuten die Bemühungen der Platzherren mit dem Anschlusstreffer zum 1:3. Vier Minuten später war aber schon wieder der Gast am Zug und stellte durch Daniel Breitwieser (64.) wieder den alten Abstand her. Breitwieser war es auch, der nach 82 Minuten den Schlusspunkt setzte. „Wir haben gut mitgespielt, am Ende vielleicht um das ein oder andere Tor zu deutlich verloren, aber wir müssen natürlich anerkennen, dass der VfL hier in Bad König nichts anbrennen ließ und seine Chancen konsequent nutzte“, brachte es TSG-Sprecher Wassum auf den Punkt.
Schiedsrichter: Müller (Eppertshausen).



3. Pokalrunde:

20.09.12, 18:30 Uhr:
GSV Breitenbrunn - VfL Michelstadt 1:3 (0:2)
Als Erik Ehrhardt nach 68 Minuten den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte, roch es für einige Augenblicke nach einer Überraschung. Der Gruppenligist hatte durch Tore von Immanuel Wüst (25.) und Roman Schiedlowski (29.) vorgelegt. Lange Zeit biss sich der VfL an der gut organisierten GSV die Zähne aus, ehe Daniel Breitwieser (80.) alles klar machte.

20.09.12, 18:30 Uhr:
TSG Bad König - FC Rimhorn 8:0 (3:0)
Im einzigen A-Liga-Duell des Pokal-Achtelfinales war der Gast hoffnungslos unterlegen. Tore: Felix Rug (13., 80.), Sercan Sezek (28.,) Sven Koch (34.), Jochen Schäfer (67.), Fatih Yarar (75.), Manuel Erhardt (83.) und Wladimir Jakovenko (86.)

Freilos: TV Hetzbach, TSG Steinbach, SG Mossautal, TSV Neustadt, SV L-Wiebelsbach, FV Mlg-Grumbach



2. Pokalrunde

KSG Vielbrunn – FC Rimhorn 0:4 (0:2)
Jochen Spekhardts 0:1 (13.) soll aus abseitsverdächtiger Position gefallen sein, danach wurde es noch kniffliger für die KSG, die alle Kräfte mobilisierte, aber drei weitere Treffer durch Hüseyin Gökcen (15., 50.) und Andre Vogelsanger (86.) einstecken musste.

TSG Steinbach – VfR Würzberg 3:0 (3:0)
Die Gäste begannen recht munter, hatten aber nach dem ersten Gegentreffer, den Hatem Erdem in der neunten Minute erzielte, den spielerisch überlegenen Steinbachern nicht mehr viel entgegenzusetzen. Timo Sauer (22.) sowie erneut Erdem (29.) sorgten schon vor der Pause für die Vorentscheidung. Im zweiten Durchgang versäumten es die TSG-Angreifer, auch nur eine der vielen guten Einschussmöglichkeiten zu nutzen.

TSV Neustadt – SG Rothenberg 1:0 (1:0)
Das Tor erzielte Maximilian Gössner bereits in der 36. Minute. In dem sehr guten Pokalspiel, in dem es Torchancen hüben wie drüben gab, mussten die Neustädter ab der 50. Minute mit neun Feldspieler agieren, nachdem Lyudmil Boyanov nach einer vom Schiedsrichter als Tätlichkeit gewerteten Aktion die rote Karte gezeigt bekommen hatte.

TSV Hainstadt – TSG Bad König 1:5 (1:1/1:0) n.V.
Erst in der Verllängerung sicherten die hoch favorisierten und spielbestimmenden Gäste, die aber bis zur 80. Minute 0:1 zurücklagen, den Einzug in die dritte Runde. Torfolge: 1:0 Oliver Schwarz (19.), 1:1 Sven Koch (80.), 1:2 Felix Rug (93.), 1:3 Manuel Ehrhard 108.), 1:4 Serkan Secek (111.), 1:5 Wladimir Jakovenko (113.).

FC Finkenbach – VfL Michelstadt 1:8 (1:2)
Der engagierte C-Ligist hielt eine Halbzeit lang gut mit, bejubelte unmittelbar vor der Pause sogar den Anschlusstreffer zum 1:2 von Marc Stellwag (45.). Die Michelstädter Tore erzielten: Daniel Breitwieser (15., 39., 70., 90.), Hasan Gözek (48.), Immanuel Wüst (53.), Philippe Warias (65.) und Vitali Schitz (82.). Ampelkarte: Steffen Heckmann (49./FCF).

SG Mossautal – KSG Rai-Breitenbach 3:2 (2:1)
Rico Dingeldein (24.) und Serkan Kücük (27.) hatten die Gastgeber komfortabel in Front gebracht, obwohl der Gast in der ersten halben Stunde spielerisch mehr zu bieten hatte, einige Male aber am überragenden SGM-Schlussmann Bastian Ott scheiterte. Patrick Romeira-Garcia (44.) und Christian Koch (47.) glichen schließlich aus, ehe die Mossautaler in der zweiten Hälfte wieder die Regie übernahmen und kurz vor Schluss durch Rico Dingeldein (88.) trafen.

FV Mümling-Grumbach – SG Sandbach 5:2 (3:1)
Die Gäste müssen das Gefühl gehabt haben, dass sich alle Götter gegen sie verschworen haben. In vorderster Linie der junge Schiedsrichter Tobias Schindler aus Babenhausen, der einen überforderten Eindruck machte. Pech, eigenes Unvermögen im Abschluss und Schindlers Fehlentscheidungen ergaben den Mix, der dazu führte, dass die feldüberlegenen Gäste keine Chance hatten, dieses Spiel zu gewinnen.
Dem 1:0 durch Jonas Weichel in der 16. Minute resultierte aus einem Foulelfmeter, dem kein Foul eines Sandbachers vorausgegangen war, es folgte das Vergeben klarster Chancen seitens der SG-Spieler, ein Schuss an den Innenpfosten und das 2:0 für den FV durch Torjäger Rico Blecher (24.), der eine Viertelstunde später angeschlagen ausgewechselt werden musste.
SG-Spielertrainer Benjamin Bertholdt brachte sein Team mit einer Einzelleistung zwar auf 1:2 heran (36.), doch nur zwei Minuten später unterlief Hasan Cur ein Eigentor. Es war nicht sein Abend: In der 64. Minute musste Cur wegen Reklamieren beim Stand von 3:2 (Torschütze: Pascal Stummer/54.) vom Platz. Die Sandbacher hatten in einer unübersichtlichen Situation den Ball über die Linie zum vermeintlichen 3:3-Ausgleich gestochert, und die Reaktion aller Beobachter der Szenerie einschließlich Spieler beider Teams deutet stark darauf hin, dass der Ball tatsächlich über der Linie war – doch der relativ weit vom Geschehen stehende Referee ließ weiterspielen. Die Folge: Wütende Proteste der fassungslosen Gästespieler und Gelb-Rot gegen Cur.
Es war die Schlüsselszene des Spiels. Christopher Hörr (77.) und Haralambos Floros (86./Foulelfmeter) machten mit ihren Treffern für die im Abschluss deutlich effektiveren Mümling-Grumbacher den Einzug in die dritte Runde klar. Für die Notbremse, die zum Strafstoß und zum 5:2 führte, sah Norman Besler (SG) noch die rote Karte. Zuvor (82.) hatte bei der SG Harun Sarikaya nach Meckern die rote Karte gezeigt bekommen.

FSV Erbach – SV Lützel-Wiebelsbach 1:5 (0:2)
Lützelbach dominierte mit viel Struktur im Spiel. „Erst nach der Pause waren wir eine kurze Phase ebenbürtig“, gestand Erbachs Coach Ayhan Timocin die Überlegenheit des klassenhöheren Gegners. Tore: 0:1 Sebastian Amend (12.), 0:2 Nico Stieber (38.), 1:2 Viktor Bauer (56.), 1:3 Nico Daum (64.), 1:4 Sascha Amend (72.), 1:5 Sebastian Amend (81.).

TV Hetzbach – KSV Reichelsheim 3:1 (1:1)
Die Hetzbacher verdienten sich gegen den Kreisoberligisten den Einzug in die nächste Runde mit einer kämpferisch starken Vorstellung. Der KSV besaß auch noch einige gute Torchancen, scheiterte aber einige Mal am guten TV-Torwart Martin Kalus. Die Torfolge: 1:0 Jan Schwinn (14.Foulelfmeter), 1:1 Jörg Niklas (45.), 2:1 Tobias Flick (52.) und 3:1 Sören Kolmer (76.).



1. Pokalrunde

01.08.12
TSV Seckmauern - SG Sandbach 1:2 Bericht hier...
SG Rothenberg - TSV Höchst 3:2

Titelverteidiger scheidet aus
Fussball – SG Rothenberg schlägt TSV Höchst mit 3:2 – Auch die SG Sandbach kommt weiter
Im Duell der Ligarivalen setzte sich Kreisoberligist SG Sandbach in Seckmauern 2:1 durch. Sicherlich verdient, die Partie hätte aber auch einen anderen Verlauf nehmen können.

SG Rothenberg – TSV Höchst 3:2 (2:0)
Mit läuferischem Engagement und Zweikampfbereitschaft lieferten die Platzherren, die schlagenden Argumente. Marc Schwinn (16.) und Jörg Ihrig (32.) schossen die hoch motivierten Rothenberger schon zur Pause komfortabel in Front. Als Pascal Kaufmann nach 58 Minuten die Gastgeber-Führung ausbaute, schien alles gelaufen. Dann aber brachte Christoph Eisenhauer (61., 64.) mit zwei Foulelfmetern den Favoriten wieder heran. Die Platzherren behielten die Nerven, präsentierten sich bis zum Schlusspfiff mit starker Ordnung und kämpferisch absolut entschlossen. „Vielleicht hat uns Höchst lange Zeit auch etwas unterschätzt“, meinte Klaus Gaggenheimer von der SG Rothenberg

TSV Seckmauern – SG Sandbach 1:2 (0:0)
Die Gäste agierten feldüberlegen. Vom TSV war in der ersten Hälfte wenig zu sehen. In der 47. Minute hätte das Spiel einen völlig anderen Verlauf nehmen können, als Neuerwerbung Benjamin Wüst frei auf das Gästetor lief, aber am SG-Schlussmann nicht vorbei kam. „Wir erarbeiteten uns nach der Pause ein klares Chancenplus, aber die Tore fielen auf der anderen Spielfeldseite“, sagte Uli Wagner vom TSV. Harun Sarikaya (74.) und Daniel Simoes (85., Foulelfmeter) trafen zur Vorentscheidung für den abgezockteren Gast. Zwei Minuten vor Spielende sorgte Benjamin Wüst (88.) mit seinem Tor noch einmal für kurze Hochspannung, aber die Sandbacher brachten den Vorsprung über die Zeit.


02.08.12, 19:00 Uhr:
Inter Erbach - VfL Michelstadt 0:4
KSV Haingrund - KSV Reichelsheim 0:2

04.08.12, 16:00 Uhr
TSV Sensbachtal - FC Finkenbachtal 1:4

05.08.12, 15:00 Uhr:
SSV Brensbach - TV Hetzbach 1:4
TSG Zell - FC Rimhorn 0:3
SG Nieder-Kainsbach - TSG Bad König 0:12
ISV Kailbach - KSG Rai-Breitenbach 0:3
Türkspor Beerfelden - SG Mossautal 1:3 n.V.
GSV Breitenbrunn - SV Gammelsbach 2:0
SC Hassenroth - TSV Neustadt 0:8
SV Hummetroth - TSV Hainstadt 2:4
TSV Bullau - KSG Vielbrunn 2:4 n.V.
Spvgg. Kinzigtal - FSV Erbach 1:10
TV Fr-Crumbach - TSG Steinbach (17:00 Uhr)
VfR Würzberg - FCK Türkspor Breuberg 2:0

08.08.12, 19:00 Uhr:
SV Lützel-Wiebelsbach - TSV Günterfürst 2:0
SV Beerfelden - FV Mümling-Grumbach 1:8


KSV Haingrund – KSV Reichelsheim 0:2 (0:2)
Volker Ester (12., 25.) schoss den Kreisoberligisten schon zur Pause komfortabel in Front. Obwohl die Haingrunder kämpferisch stark auftrumpften, blieb es beim erwarteten Erfolg der Reichelsheimer.

Inter Erbach – VfL Michelstadt 0:4 (0:1)
„Kämpferisch lieferte unsere Mannschaft gegen den spielerisch besseren VfL eine engagierte Vorstellung“, resümierte Inters neuer Trainer Akbar Salami. Roman Schiedlowski (5.), Hasan Gözek (57.) und Benjamin Allmann (62., 75.) trafen.

SSV Brensbach – TV Hetzbach 1:4 (1:4)
Souveräner Pokalerfolg des A-Ligisten. Torfolge 1:0 Jan-Oliver Daab (15.), 1:1 und 1:2 Jan Schwinn (23., 30.), 1:3 und 1:4 Steffen Wörner (39., 42.). Schiedsrichter: Bulut (Münster).

TSG Zell – FC Rimhorn 0:3 (0:0)
Schiedsrichter Hans Hild (Wiebelsbach) entschied in der 73. Minute auf Foulelfmeter für Rimhorn, den Christian Stapp verwandelte und damit seine Mannschaft gegen engagierte Zeller auf die Siegerstraße brachte. Weitere Tore: Hüseyin Gökcan (78.) und wiederum Stapp (81.).

SG Nieder-Kainsbach – TSG Bad König 0:12 (0:3)
„Wir wollten es dem favorisierten Gegner so schwer wie möglichen machen. Mit dem 0:1 gerieten wir dann aber völlig in die Statistenrolle“, kommentierte Jürgen Abraham von der SG das Heimdebakel des B-Ligisten. Tore: Felix Rug (28., 30., 50., 58.), Sven Koch (36., 70.), Manuel Erhardt (64., 67.), Sevcan Sezek (75., 86.), Ramon Rodriguez Jeminez (77.) und Stefan Rug (83.). Schiedsrichter: Manfred Speck.

ISV Kailbach – KSG Rai-Breitenbach 0:3 (0:1)
Die Ittertaler lieferten trotz des frühen Rückstandes von Carlos Rodriguez (16.), eine defensiv starke Vorstellung, gegen dominante Rai-Breitenbacher, die erst nach der Pause durch Christian Koch (60.) und Patrick Schwand (72.) ihre Führung ausbauten. Schiedsrichter: Fendrich (Lindenfels).

Türk Beerfelden – SG Mossautal 1:3 n.V. (1:1)
Überraschender Erfolg der Mossautaler, die in der Verlängerung durch den Ex-Steinbacher Serkan Kücük (100.) und Ricco Dingeldein (118.) zuschlugen. Kücük (12.) war es auch, der den Gast in Front geschossen hatte, Stefan Müller (73.)glich aus. Schiedsrichter: Gerold Pink (Elmshausen).

GSV Breitenbrunn – SV Gammelsbach 2:0 (1:0)
Andre Friedrich (30.) vor der Pause und Stefan Engert (46.) kurz nach dem Seitenwechsel untermauerten das Chancenplus des selbstbewussten Gastgebers durch ihre Treffer. Gammelsbach hatte zweimal Pech bei Lattentreffern.

Spvgg Kinzigtal – FSV Erbach 1:10 (1:2)
Viele Fehler brachten den B-Ligisten hoffnungslos ins Hintertreffen. Torfolge: 0:1 Filip Vlahov (21.), 0:2 Fazil Abravci (24.), 1:2 DimitriTabakov (29.), 1:3 Viktor Bauer (46.), 1:4 Carlos Ribeiro (48.), 1:5 und 1:6 Vlahov (56., 59.), 1:7 Abravci (74.), 1:8 Burcan Jelic (78.), 1:9 und 1:10 Viktor Bauer (81., 90.).

TSV Sensbachtal – FC Finkenbach 1:4 (0:3)
Marcel Jung (13., 28., Foulelfmeter), Patrick Löffler (34.) und Steffen Heckmann (79.) schossen den kaltschnäuzigeren Gast in Front. Das Tor zum 1:4 von Oliver von Falkenburg (90.) hatte nur noch kosmetische Wirkung. Schiedsrichter: Jaganjac (Fürth).

SC Hassenroth – TSV Neustadt 0:8 (0:3)
Chattas Pektas (22., 60., 66.), Niko Stroumboulis (24., 27.), Lyudmil Bojanov (63.) und Max Gössner (86.) trafen für den hoch überlegenen TSV.

SV Hummetroth – TSV Hainstadt 2:4 (1:2)
Anfangs schien der SVH die Begegnung in den Griff zu bekommen, doch das überraschende 0:1 beflügelte den Gast. Torfolge: 0:1 Odiseas Floros (17.), 0:2 Tim Heusel (36.), 1:2 Sascha Popotzki (38.), 1:3 Tim Heusel (75.), 2:3 Fabian von Seka (78.), 2:4 Lars Beck (90.). Schiedsrichter: Jäger (Urberach)

TSV Bullau – KSG Vielbrunn 2:4 (2:2) n.V.
Engagierte Vorstellung der KSG. Der Gast musste nach Toren von Waldemar Reihfuß (20.) und Stefan Harling (20.) nachsitzen, weil die Bullauer durch Marc Stellwag (60.) und Stefan Graf (80.) ausglichen. In der Verlängerung sorgte Helmut Dörr (100., 110.) für die Entscheidung. Schiedsrichter: Reichert (Bensheim).

TV Fränkisch-Crumbach – TSG Steinbach 2:4 (2:1)
Bis zur 82. Minute war der Gastgeber und Außenseiter überlegen, dann häuften sich die Fehler. Torfolge: 0:1 Liridon Zabelay (27.), 1:1 Jonas Rothe (40.), 2:1 Andre Pfeifer (44.), 2:2 Dennis Paul (82.), 2:3 Hatem Erdem (90.), 2:4 Zabelay. Schiedsrichter Hölschke (Georgenhausen) wurde eine sehr gute Leistung attestiert.

VfR Würzberg – Türk Breuberg 2:0 (2:0)
Einen deutlich höheren Erfolg der Gastgeber verhinderte Breubergs Torwart und die Unkonzentriertheiten der VfR-Spieler im Abschluss. Tore: 1:0 Lars Hofmann (10.), 2:0 Tarik Marzouk (36.). Rote Karte: Julian Keil (VfR/59.) wegen Tätlichkeit. Schiedsrichter: Helfrich (Elmshausen).

SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Günterfürst 2:0 (1:0)
Rafael Kurek (4.) und Niko Stieber (53.) stellten den ungefährdeten Erstrunden-Erfolg der Platzherren mit ihren Toren sicher. „Günterfürst trat mit einer gemischten Mannschaft bei uns auf und war nach vorne zu harmlos. Wir hätten schon in der ersten Hälfte für klarere Verhältnisse sorgen können, als gute Torgelegenheiten nicht konsequent genug genutzt wurden. Letztlich ist Sieg aber verdient, weil der Gast uns nie richtig forderte“, sagte Jürgen Fornoff vom SV Lützel-Wiebelsbach.

SV Beerfelden – FV Mümling-Grumbach 1:8 (0:2)
„Unsere Mannschaft kämpfte und gab nie auf gegen einen läuferisch und spielerisch besseren Gegner, der vielleicht mit zwei Toren zu deutlich siegte. Der FV war einfach schneller und zielstrebiger“, sagte Wolfgang Böhm vom SVB zum klaren Pokal-Aus seiner Mannschaft. Torfolge: 0:1 Christopher Hörr (20.), 0:2, 0:3 und 0:4 Rico Blecher (35., 49., 56.), 1:4 Tim Bottelberger (58.), 1:5 Blecher (67.), 1:6 Joscha Kepper (70.), 1:7 Hörr (73.), 1:8 Blecher (84.).