Relegation zur Gruppenliga Darmstadt

29.05.13 
Dersim Rüsselsheim (GL) - SG Sandbach (KOL Di/Odw) 1 : 1
Opel Rüsselsheim (KOL DA/GG) - FSV Riedrode (KOL Bergstr.) 1 : 2

Sa 01.06.13 
Opel Rüsselsheim (KOL DA/GG) - SG Sandbach (KOL Di/Odw) 3 : 2
FSV Riedrode (KOL Bergstr.) - Dersim Rüsselsheim(GL) 1 : 3

Di 04.06.13
Dersim Rüsselsheim (GL) - Opel Rüsselsheim (KOL DA/GG) 0 : 0
SG Sandbach (KOL Di/Odw) - FSV Riedrode (KOL Bergstr.) 3 : 2

Tabelle
1. Dersim Rüsselsheim(GL)           4 : 2 5 P
2. SG Sandbach (KOL Di/Odw)      6 : 6 4 P
3. Opel Rüsselsheim (KOL DA/GG) 4 : 4 4 P
4. FSV Riedrode (KOL Bergstr.)     5 : 7 3 P



Dersim Rüsselheim - Sandbach 1:1 in Nieder-Ramstadt
1:0 Yildirim (90.), 1:1 Cur (90.+6)

Beide Treffer erst in der Nachspielzeit 
Die SG Sandbach startet mit einem 1:1-Unentschieden gegen Dersim Rüsselsheim in die Gruppenliga-Relegation
Neunzig Minuten lang sahen die 280 Zuschauer in Rüsselsheim eine spannende Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Sandbach fand gut in die Partie und erarbeitet sich seine Chancen in den ersten zwanzig Minuten konsequent, nutzte diese Möglichkeiten aber nicht. So scheiterten unter anderem Daniel Simoes und Harun Sarikaya mit einer Doppelchance an Rüsselsheims Torhüter Yildirim Ilbay (7.). In der Folge befreiten sich die Gastgeber durch lange Bälle, sodass es für die Gäste immer schwerer wurde, die kompakte Abwehr der Rüsselsheimer zu durchdringen. Da aber auch die Sandbacher Defensive auf der Gegenseite stabil stand und Simoes die letzte Tormöglichkeit der ersten Hälfte nicht nutzen konnte (43.), ging es mit einem 0:0 in die Pause. In der zweiten Hälfte kam Rüsselsheim unter der Leitung von Schiedsrichter Christoph Eschmann (SV Melitia Roth) besser aus der Kabine und investierte als klassenhöhere Mannschaft mehr in die Partie. Die besseren Chancen ergaben sich zwar auf Seiten der Gastgeber, aber auch Sandbach hätte den wichtigen ersten Treffer erzielen können. So verpasste Serdar Sancaktar eine Flanke von Hasan Cur nur knapp (51.) und Thomas Hübner setzte seinen Kopfball an die Latte (65.). Auch in den Schlussminuten ließ es keine der beiden Mannschaften am Willen fehlen. Nachdem Sandbachs Torhüter Daniel Schacht einen Rüsselsheimer Abschluss am Boden liegend gerade noch parieren konnte (82.), versuchte es auf der Gegenseite Dimitrios Pliakas vor dem Tor der Hausherren mit einem Schuss aufs kurze Eck, den Torhüter Ilbay jedoch erneut stark parierte. Als sich die meisten Beteiligten schon mit einem torlosen Remis abgefunden hatten, traf schließlich Rüsselsheims Mehmet Yildirim nach einer Flanke per Kopf zum 1:0 (90.+3). Die aus Verletzungsgründen extrem lange Nachspielzeit wurde schließlich zum Pluspunkt für die Sandbacher, die in den letzten Minuten mit viel Moral gegen den Rückstand anrannten und letztlich mit dem 1:1 durch Hasan Cur in letzter Minute belohnt wurden (90.+6). Simoes war zunächst mit seinem Schuss noch an Ilbay gescheitert, den Nachschuss platzierte Cur dann aber im Netz. Sowohl Sandbachs Pressesprecher Holger Besler als auch Abteilungsleiter Gerhard Achatzi werteten das Unentschieden letztlich als verdient. „Nieder-Ramstadt war ein perfekter Ausrichter für dieses Spiel“, lobte Besler zudem den austragenden Verein.


Opel Rüsselsheim - FSV Riedrode 1 : 2

„So kann es weitergehen“   
FSV Riedrode gewinnt das erste Relegationsspiel um Gruppenligaaufstieg mit 2:1  

In einer nervenaufreibenden Partie legte der FSV Riedrode um Interimstrainer Andreas Pollak in der zweiten Halbzeit einen Gang zu und kam wegen der besseren Chancen letztlich verdient zum Erfolg. In der 61. Minute erzielte Duro Bozanovic mit einem Heber das 1:0, doch im Gegenzug gelang Rüsselsheim das 1:1 (62.). Die Partie blieb daher spannend bis zum Schluss. Per Foulelfmeter markierte Oliver Schader nach einem Foul an Toni Bozanovic den 2:1-Endsand (76.).

Rüsselsheim aber gab sich nicht geschlagen. „Wir haben in den letzten Minuten noch schwer gekämpft“, beobachtete FSV-Ehrenvorsitzender Erich Keilmann, und Rüsselsheim war dem Ausgleich nach mehreren Freistößen nahe. Riedrodes Abwehr aber hielt. „So kann es weitergehen“, freute sich Keilmann, dessen Mannschaft nun am Samstag (1. Juni) den SV Dersim Rüsselsheim empfängt.

Sollte es der Pollak-Elf gelingen, auch gegen Dersim einen Sieg zu verbuchen, wäre dies ein großer Schritt in Richtung Aufstieg. „Wir wollen möglichst alle drei Spiele gewinnen“, stellte Keilmann klar.

 Laut Regionalfußballwart Michael Sobota steigen zudem die ersten beiden Mannschaften dieser Relegationsrunde in die Gruppenliga auf, sollte Rot-Weiß Walldorf den Aufstieg in die Verbandsliga packen.


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Opel Rüsselsheim - SG Sandbach 3:2 (0:1)
0:1 Pliakas (7.), 0:2 Pliakas (62.), 1:2 (72.), 2:2 (90.+5), 2:3 (90.+6)

Der Schock kommt in der Nachspielzeit
SG Sandbach führt in Rüsselsheim bis zur 94. Minute mit 2:1 und verliert noch 2:3

93 Minuten lang führte die SG Sandbach auf dem Rüsselsheimer Kunstrasen mit 2:1, dann folgten die verhängnisvollen zwei Minuten, die Sandbach am Ende den Aufstieg kosten könnten. Zahlreiche mitgereiste Sandbach-Fans unter den rund 350 Zuschauern hatten zuvor eine engagierte Leistung der Gäste gesehen, die schon früh durch Dimitrios Pliakas in Führung gegangen waren, nachdem der Torschütze eine Bogenlampe über den Rüsselsheimer Torwart René Klinger geköpft hatte (7.). In der Folge bestimmte Sandbach weiter das Geschehen und prüfte Klinger in Person von Thomas Hübner mit einem Schuss aus 20 Metern (14.). Auf der Gegenseite reagierte Opel mit einem Kopfball, der knapp über das Sandbacher Gehäuse strich (18.). Wiederum vier Minuten später konnten die Gastgeber die Verwirrung der Sandbacher Abwehr nicht zu ihren Gunsten nutzen, als der Abwehr kurz der Überblick fehlte. Im direkten Gegenzug scheiterte Daniel Simoes mit einem Freistoß an Klinger. Die beste Chance der ersten Hälfte vergab schließlich Sandbachs Kapitän Harun Sarikaya, der nach einem Konter die Rüsselsheimer Abwehr schon hinter sich gelassen und den Ball am herauseilenden Klinger vorbeigeschoben hatte, ein Rüsselsheimer Verteidiger aber kurz vor der Linie noch klären konnte (33.). Wiederum nur drei Minuten später verpasste Pascal Stummer eine Hereingabe von Simoes nur knapp (36.). Die Gastgeber konnten ihre letzte Konter-Gelegenheit vor dem Pausenpfiff durch Schiedsrichter Frederik Angermaier (Bad Camberg) ebenfalls nicht nutzen. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber zusehends die Initiative – das Tor gelang jedoch erneut den Sandbachern. Wiederum war es Pliakas, der Klinger per Kopf überwand (62.). Nachdem Gäste-Abwehrchef Steffen Friedrich verletzt den Platz verlassen musste, wurde es im Strafraum der SG immer öfter gefährlich. Nachdem Sandbachs Torhüter Daniel Schacht einen Freistoß noch parieren konnte (72.), war der Keeper nur 30 Sekunden später beim 1:2 durch Pierre Penz machtlos (73.). Rüsselheim rannte in der Folge vergebens auf das Tor der SG an, während Sandbach kaum noch zu Entlastungsangriffen kam. Die Chance zur Entscheidung bot sich schließlich doch noch dem eingewechselten Eray Koyuncu, der jedoch nach 88 Minuten an Opel-Schlussmann Klinger scheiterte. In der fünfminütigen Nachspielzeit, die durch Verletzungspausen entsprechend lang ausfiel, warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne. Zur Belohnung traf Steffen Meschke per Kopf zum 2:2 (94.), dem Innocento Bongiorno mit einem in den Winkel gezirkelten Ball auch noch das 3:2 folgen ließ. „Rüsselsheim hat in der zweiten Halbzeit mehr investiert, aber unsere Jungs haben trotzdem toll gespielt und gekämpft. Jetzt müssen wir am Dienstag (4.) das Heimspiel gegen den FSV Riedrode gewinnen und am Mittwoch auf Walldorf hoffen“, sagte Sandbachs Pressesprecher Holger Besler. Nach zwei Spieltagen nimmt die SG Sandbach mit einem Punkt den letzten Rang ein. Es führt Dersim Rüsselsheim mit vier Zählern vor Opel Rüsselsheim und FSV Riedrode (beide 3). Unter Umständen steigen zwei Vereine der Vierer-Relegation auf, falls Rot-Weiß Walldorf den Aufstieg in die Verbandsliga schafft. Mit sechs Punkten und 6:0 Toren stehen die Walldorfer in der Verbandsliga-Relegation auf Platz eins und spielen am Mittwoch (5./19 Uhr) zu Hause gegen die zweitplatzierte SKG Sprendlingen, die vier Zähler auf dem Konto hat.


FSV Riedrode - Dersim Rüsselsheim 1 : 3

Dersim ist zu stark für Riedrode  

Von Platz eins auf drei in der Relegationsrunde um den freien Platz in der Gruppenliga ist der FSV Riedrode nach der 1:3-Heimniederlage am Samstag gegen Dersim Rüsselsheim zurückgefallen. Doch noch ist noch alles drin für den Tabellenzweiten der Kreisoberliga Bergstraße in Sachen Gruppenliga-Rückkehr. Wahrscheinlich reicht auch Rang zwei zum Aufstieg.

Rüsselsheim präsentierte sich stark in Riedrode. „Jeder von den Jungs wusste um den Ernst der Lage“, sagte Dersim-Trainer Dogan Erdogan. Läuferisch stark und aggressiv in den Zweikämpfen, setzte Dersim die Gastgeber unter Druck. Auch nach dem Seitenwechsel, als der FSV notgedrungen das Tempo verschärfte, stand die Rüsselsheimer Defensive sicher, hatte aber zweimal Glück: Sowohl Rautenberg (6.) als auch Schader (52.) trafen Aluminium.

 „Dersim hat eine gute Gruppenliga-Mannschaft, die nur wegen des Punktabzuges in der Relegation spielt. Die waren an diesem Tag eine Nummer zu groß für uns“, bekannte FSV-Coach Andreas Pollak.

FSV Riedrode: Wolk, Dexler, Rautenberg, Schader, Landwehr, Duro Bozanovic, Tunjo Bozanovic (ab 64. Gärtner), Moos, Perica Bozanovic (ab 80. Wartusch), Theodorou, Heiderich (ab 46. Kohl).

Tore: 0:1 Celiker (16.), 0:2 Zangir (45.), 0:3 Zaabouti (76.), 1:3 Gärtner (83.). – Schiedsrichter: Golditz (Salmünster). – Zuschauer: 250. – Beste FSV-Spieler: geschlossene Leistung.


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SG Sandbach - FSV Riedrode 3:2
Platz zwei genügt nicht zum Aufstieg
SG Sandbach schlägt im letzten Gruppenspiel zu Hause FSV Riedrode mit 3:2

Vor der stattlichen Kulisse von rund 500 Zuschauern, davon auch etliche aus Riedrode, erwischte Sandbach den besseren Start in die Partie. Spielmacher Daniel Simoes trug sich mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern bereits nach acht Spielminuten in die Torschützenliste ein. In der Folge lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, bei dem Patrick Landwehr die erste gute Möglichkeit für die Gäste vergab (35.). Nur eine Minute später zielte Norman Besler nur knapp am Pfosten vorbei. Sandbach belohnte sich für sein Engagement aber noch kurz vor der Pause erneut, als Dimitrios Pliakas den Ball quer auf den mitgelaufenen Thomas Hübner legte, und dieser nur noch einschieben musste (40.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schöpfte Riedrode noch einmal Hoffnung, als Hasan Cur an der Strafraumgrenze Tunjo Bozanovic foulte und Schiedsrichter André Klein (Obertshausen) auf Strafstoß entschied. Perica Bozanovic ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum 2:1 (45./+1). Die zweite Hälfte begann für Riedrode mit einem Torwartwechsel: Für den verletzten Torsten Wolk kam Jannik Hüter in Kasten des FSV, der seinem Namen gleich alle Ehre machte. Zunächst parierte Hüter den strammen Schuss von Simoes, der es erneut aus 20 Metern versucht hatte (48.), danach brachten auch Pliakas und Benjamin Kredel bei einer Doppelchance den Ball nicht an Hüter vorbei (52.). Nachdem Pliakas kurz darauf erneut am starken FSV-Keeper gescheitert war, mussten die Hausherren einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Pascal Stummer sah die Gelb-Rote Karte, und Sandbach musste im dritten Spiel innerhalb der letzten sieben Tage die letzte halbe Stunde auch noch in Unterzahl bewältigen (59.). Wie so oft in der Saison fand die SG jedoch die passende Antwort, als Kapitän Harun Sarikaya im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht wurde und erneut Simoes den Strafstoß sicher verwandelte – 3:1 (65.). Danach versuchten es auch Ferhat Can und Besler noch einmal, doch während Cans Kopfball knapp das Tor verfehlte, scheiterte Besler wiederum an Torwart Hüter. Als Schiedsrichter Klein die vierminütige Nachspielzeit anzeigte, kamen bei der SG schon schlechte Erinnerungen auf, hatte sie doch drei ihrer vier Relegations-Gegentore zwischen der 93. und 96. Minute gefangen. Als der eingewechselte Björn Rautenberg auch noch prompt den 3:2-Anschlusstreffer erzielte, wurden die Gastgeber noch einmal richtig nervös. Riedrode wusste das jedoch nicht zu nutzen. „Spieler freuen sichauf die Pause“ „Eine lange Saison ist zu Ende, und die Spieler freuen sich auf ihre wohlverdiente Pause“, sagte Pressesprecher Holger Besler, der den Heimsieg gegen FSV Riedrode als leistungsgerecht bezeichnete.



Dersim Rüsselsheim - Opel Rüsselsheim 0 : 0

„Dass letztlich nur ein Tor fehlt, ist bitter“   
SC Opel verpasst Aufstieg knapp – Gelis: Man hat gesehen, dass wir in der Gruppenliga mithalten könnten
Als die Kreisoberliga-Fußballer des SC Opel Rüsselsheim und Trainer Jörg Nowka nach dem 0:0 im abschließenden Relegationsspiel beim SV Dersim Rüsselsheim das Ergebnis der anderen Partie zwischen der SG Sandbach und dem FSV Riedrode erfuhren, war der Frust über den soeben verpassten ersten Platz, der sicher den Aufstieg bedeutet hätte, nicht mehr ganz so groß. Denn nach dem 3:2-Sieg der SG gingen sie davon aus, dass der SC Opel Rang zwei im Endklassement belegt – punktgleich (vier Zähler) mit Sandbach, aber im direkten Vergleich (3:2-Sieg am Samstag) besser – und somit noch die Chance hat aufzusteigen. Torverhältnis entscheidetzugunsten von Sandbach Umso größer war dann die Enttäuschung beim Blick in die Spielordnung des Hessischen Fußball-Verbandes: In Paragraf 32 a heißt es nämlich, dass im Gegensatz zur normalen Punktrunde der direkte Vergleich in der Relegation nicht entscheidet, sondern das Torverhältnis. Deshalb belegte Sandbach (6:6 Tore) Rang zwei, der allerdings angesichts des Walldorfer Patzers gestern Abend (0:1) doch nicht zum Sprung in die Gruppenliga reichte. Dem SC Opel blieb Rang drei (4:4 Tore) – der Aufstiegstraum war am Dienstagabend geplatzt, Daumendrücken für RW Walldorf nicht mehr nötig.

„Es ist schon bitter, dass man im ganzen Kalenderjahr 2013 nur einmal verliert und letztlich nur ein Tor zum Aufstieg fehlt“, sagte SCO-Vorsitzender Jürgen Gelis. Am Ende scheiterten die in der Rückrunde so souveränen Rüsselsheimer, weil sie zum Relegationsauftakt eine unglückliche 1:2-Niederlage gegen den FSV Riedrode kassiert hatten.

Jürgen Gelis berichtigte am Mittwoch die Äußerung von Trainer Jörg Nowka vom Vorabend, der Verein sei über die Regelung bei Punktgleichheit nicht informiert worden: „Sie wurde uns vom Klassenleiter gegen Ende der Saison in einer Mail mit vielen anderen Infos mitgeteilt. Im Nachhinein hätte man sich gewünscht, dass sie etwas deutlicher kommuniziert worden wäre. Aber damals hat auch keiner damit gerechnet, dass es zu so einer Konstellation kommt.“

Der SCO habe aber im Glauben, dass die Regelung der Punktrunde auch in der Relegation gilt, nicht auf Unentschieden gespielt. „Denn wir konnten uns ja nicht darauf verlassen, dass Walldorf aufsteigt.“ In der zweiten Hälfte habe man gemerkt, dass Dersim über das reifere Team verfüge. „Und sie haben fünf, sechs Spieler mit individueller Klasse, wir zwei oder drei.“

Jürgen Gelis ist aber stolz darauf, dass sich Aufsteiger SC Opel gegen eine Mannschaft behauptet habe, „die nicht viel weniger Punkte geholt hat als der Gruppenliga-Vierte“. Man habe gesehen, „dass wir in der Gruppenliga mithalten könnten“.

In der nächsten Saison will der SCO einen erneuten Anlauf starten. Mit dem jungen Team ist man nach Ansicht von Gelis „auf einem guten Weg“. Doch der Aufstieg bedeutet für den Vorsitzenden nicht alles: „Mir ist es wichtiger, dass der Verein in der Stadt und den Herzen der Rüsselsheimer gut verankert ist, als dass wir mit einer eingekauften Mannschaft aufsteigen.“


 

Relegation zur Kreisoberliga

30.05.13 17:00 TSV Günterfürst (KOL) - SG Rothenberg (A - Odenwald) 2 : 0 
02.06.13 16:00 SG Rothenberg (A - Odenwald) - Hassia Dieburg (A - Dieburg) 1 : 6
05.06.13 19:00 Hassia Dieburg (A - Dieburg) - TSV Günterfürst (KOL) 3 : 1


TSV Günterfürst - SG Rothenberg 2:0
TSV Günterfürst macht ersten Schritt 2:0-Heimsieg im ersten Relegationsspiel – Enttäuschende Leistung der SG Rothenberg
Rund 400 Zuschauer wollten diese Relegationsbegegnung zwischen Günterfürst und Rothenberg sehen. Doch es war keine gute Partie, die immer langweiliger wurde, je länger das Spiel dauerte. Die Einsatzbereitschaft jedoch stimmte bei beiden Mannschaften. Dabei war es gut losgegangen. Nach dem ersten Abtasten kam der TSV Günterfürst in der achten Minute zu seiner ersten Torchance, als Max Hörschelmann mit einer Direktabnahme das Ziel verfehlte. Der TSV blieb in der gegnerischen Hälfte, und nur eine Minute später kam es im Strafraum zum Zweikampf zwischen Rothenbergs Spielertrainer Marco Flick und Robin Müller. Müller fiel über das Bein von Flick. Schiedsrichter Paul aus Langen entschied sofort auf Strafstoß und musste sich nach dem Pausenpfiff auf dem Weg zur Kabine noch einige Worte von Marco Flick anhören: „Das war gar nix, nicht einmal ein Pressschlag. Da kann man doch in so einem Spiel keinen Elfmeter geben.“ Denselbigen verwandelte Christian Hallstein zum 1:0 (9.). Direkt nach Wiederbeginn zog auf der Gegenseite Pascal Kaufmann volley aus 18 Meter ab, verfehlte das TSV-Tor jedoch knapp. Erst in der Schlussminute sollte der Gast aus der Oberzent zu seiner nächsten guten Torgelegenheit kommen. Die Offensive der SGR fand an diesem Tag praktisch nicht statt. TSV-Schlussmann Marius Ninger wurde nicht einmal ernsthaft geprüft. Die agileren und technisch besseren Platzherren wussten zwar auch nicht restlos zu überzeugen, aber zu einem verdienten Erfolg reichte es allemal. Das 2:0 fiel nach dem einzigen Fehler des Rothenberger Torwarts Marco Johe, der einen Schuss von der Seite in die Mitte abklatschte, sodass Robin Müller mühelos abstauben konnte. Nach dem Seitenwechsel begnügte sich die Heimelf darauf, das Ergebnis zu verwalten. Das fiel ihr nicht schwer. Zwei Schüsse aus der Distanz (66., 82.), die ihr Ziel mehr oder weniger deutlich verfehlten, waren beim TSV zu verzeichnen. Die Rothenberger hatten im zweiten Durchgang etwas mehr Ballbesitz, wussten damit aber viel zu wenig anzufangen. So dauerte es bis zur 90. Minute, ehe die Gäste zu ihrer klarsten Einschussmöglichkeit kamen, aber Tobias Dreher grätschte an einer scharfen Hereingabe von links vorbei. Am Sonntag (2.) erwartet die SG Rothenberg in der Dreier-Relegation nun den Dieburger A-Ligisten Hassia Dieburg. Der Anpfiff erfolgt um 16 Uhr. Die Günterfürster spielen dann am kommenden Mittwoch (5./19 Uhr) in Dieburg.

SG Rothenberg - Hassia Dieburg 1:6
Schnitzer ist nicht zu stoppen SG Rothenberg unterliegt gegen Hassia Dieburg mit 1:6


Mit der zweiten Niederlage im zweiten Spiel zur Kreisoberliga hat die SG Rothenberg – zuvor hatte es beim TSV Günterfürst am vergangenen Donnerstag eine 0:2-Niederlage gegeben – die Relegation bereits beendet. Am kommenden Mittwoch (5.) erwartet die Hassia um 19 Uhr noch den TSV Günterfürst, der einen Sieg braucht, um die Klasse zu halten. Die SG Rothenberg hatte vor runde 300 Zuschauern gegen Dieburg mit Personalproblemen zu kämpfen. So fehlte unter anderem Marc Schwinn (Hochzeit). Das größte Problem der Gastgeber hieß jedoch Torsten Schnitzer. Der Hassia-Spielertrainer war in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zu bremsen und schoss in dieser Zeit alle vier Treffer für die Elf aus der A-Liga Dieburg. Bereits in der fünften Spielminute netzte er nach einem Rothenberger Torwartfehler zum 0:1 ein, dem er nur wenig später das 0:2 folgen ließ (17.). Nach dem Philipp Koch (25.) mit seinem Schuss nach Freistoß für den Anschlusstreffer gesorgt hatte, „konnten wir kurzzeitig paroli bieten“, wie SG-Abteilungsleiter Gerald Kabel sagte. Aber unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Volk (SG Modau) schlug Schnitzer noch zweimal zu (44., 45.). Der Torreigen setzte sich nach dem Seitenwechsel schnell fort. Bereits in der 50. Minute erhöhte Dieburgs Spanier Alonso Fran per Kopf auf 1:5. Mats Böttler (57.) setzte dann mit seinem Tor früh den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie, die jederzeit fair geführt wurde. Die Höhe der Niederlage nagte nach dem Schlusspfiff an Gerald Kabel: „Wir haben uns von der Relegation mehr erwartet. Wenn man die Chance zum Aufstieg hat, will man die auch nutzen.“ Gegen Hassia Dieburg seien seiner Mannschaft einfach zu viele individuelle Fehler unterlaufen. Andererseits habe vor der Saison niemand im Verein mit einem Aufstieg gerechnet. Der zweite Tabellenplatz sei von daher schon ein tolles Ergebnis.

Hassia Dieburg - TSV Günterfürst 3:1
TSV Günterfürst muss zurück in A-Liga Entscheidende Partie bei Hassia Dieburg geht mit 1:3 verloren


Die Günterfürster brauchten in dem Relegationsspiel bei Hassia Dieburg vor rund 400 Zuschauern einen Sieg, denn bereits bei einem Unentschieden hätte die bessere Tordifferenz die Hassia zum Gruppensieger gemacht. So die Ausgangslage. Doch der Gast spielte in der ersten Halbzeit zurückhaltend und vorsichtig. Auch mit dem holperigen Boden hatten die Gästespieler Probleme, denen praktisch keinmal ein Spielzug über drei Stationen gelang. So übernahmen die technisch stärkeren Platzherren schnell das Kommando, hatten mehr Ballbesitz, wussten damit aber vor dem gegnerischen Tor nur wenig anzufangen. Oft blieb es nur bei vielversprechenden Ansätzen, die dann im Strafraum verpufften. Die beiden besten Torchancen von Hassia Dieburg resultierten von daher aus Freistößen. In der zweiten Minute senkte sich der Ball nach einem 30-Meter-Schuss von Hassia-Kapitän Mats Böttler gefährlich, doch TSV-Torhüter Marius Ninger lenkte noch zur Ecke. Und nach exakt einer halben Stunde eine ähnliche Situation, als erneut Böttler aus 35 Metern Maß nahm, Ninger diesmal den Ball nur zur Seite abklatschen konnte; der anschließende Schuss aus kurzer Distanz von Marco Jakob landete aber nur am Außennetz. Eine echte Torchance vermochten sich die Odenwälder nicht herauszuspielen. Ein, zwei harmlose Weitschüsse, mehr zeigten sie zunächst nicht. Das 0:0 nach dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Leissner (Rot-Weiß Walldorf) erhielt den Günterfürstern aber immerhin die Option Klassenerhalt. Im zweiten Durchgang bot sich Max Hoerschelmann (53.) eine große Chance zur Günterfürster Führung. Doch er vergab. In der 70. Minute dann der Rückschlag für die Mannschaft aus dem Odenwaldkreis: Nach einer Ecke brachte Andre Schneider per Kopf die Heimelf in Führung. Nur wenig später fiel die Vorentscheidung, als Lukas Jänsch (76.) auf 2:0 erhöhte. Der Günterfürster Anschlusstreffer durch Tobias Heckmann fiel erst in der 90. Minute – und damit zu spät. Mirko Trninics Tor (90.+2) läutete dann bei der Hassia und ihren Anhängern den Aufstiegsjubel ein. Günterfürsts Vorsitzender Stefan Strater nach dem Spiel: „Hassia Dieburg hat verdient gewonnen. Wir haben einfach nach vorne zu wenig getan. Mit unserem neuen Trainer Marco Flick streben wir den Wiederaufstieg an. Die Mannschaft wird weitgehend zusammenbleiben.“

 

 

(aus kick-dieburg.de vom 8.Mai 2013)
Die zweite Mannschaft des FC Viktoria Urberach nimmt nicht mehr am Spielbetrieb der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald teil. Die Viktoria steht damit als Absteiger in die A-Liga fest. Die erste Mannschaft muss in der Hessenliga mit einem Punktabzug rechnen.
Erneut Spielermangel

Interimstrainer Andreas Hain sagte: "Wegen Spielermangel mussten wir das Spiel am Donnerstag in Lengfeld absagen." Das war das dritte Mal in dieser Spielzeit, dass die Viktoria nicht antrat. Nach dreimaligem Nichtantreten wird eine Mannschaft - so schreiben es die Regularien vor - ans Tabellenende gesetzt und alle noch folgenden Spiele für den Gegner gewertet. Zuvor war die Viktoria zu den Spielen in Groß-Umstadt und in Lützel-Wiebelsbach bereits nicht angetreten.

 

strothmann 03Mit dem Heimspiel gegen die KSG Georgenhausen endete das zweite Engagement von Trainer Holger Strothmann beim TSV Seckmauern.

Strothmann hatte die Mannschaft am 20.09.10 übernommen, als diese nach dem 8. Spieltag und der 0:6-Niederlage bei der SG Ueberau mit mageren 4 Punkten ans Tabellenende der Kreisoberliga durchgereicht wurde. Am letzten Spieltag erhielt man sich im „Herzschlagfinale“ gegen die TG Ober-Roden und dem klaren 6:1-Erfolg knapp die Liga. In der darauffolgenden Saison 2011/12 erreichte eine  stark verjüngte Mannschaft einen beachtlichen 6.Platz. Mit viel Zuversicht und einer entsprechend hohen sportlichen Zielvorgabe  ging man deshalb die Saison 2012/13 an. Zur Winterpause (nach dem Sieg in Münster) lag man auch noch gut im Titelrennen, verlor dann aber im neuen Jahr zu viele Begegnungen, darunter einige gegen die sogenannten „Kleinen“, am Ende sprang „nur“ Platz 5 heraus.

Beim Squasch-Turnier im Rahmen der Saisonvorbereitung der Aktiven zeigte Simon Hartmann, dass er nicht nur als Torwart eine gute Figur abgibt, sondern auch mit dem Schläger und einem kleinen Ball umgehen kann.
In zwei Gruppen mussten die Aktiven im 1vs1 antreten und Trainer Holger Strothmann war über die Spielweise seiner Jungs sichtlich überrascht. Es entstanden teilweise hochklassige Spiele auf den drei angemieteten Courts und die Spieler mussten bei einem sehr hohen Tempo zum Teil bis an ihre körperlichen Grenzen gehen, so dass dieser Trainingstag in Bürgstadt nicht nur eine tolle Abwechslung zum regulären Vorbereitungsbetrieb, sondern auch an Effektivität kaum zu überbieten war.

Bilder hier....

Gespielt wurden Durchgänge à 10 Minuten mit einfacher Punktzahlregelung; das bedeutete, wer am Ende der 10 Minuten mehr Punkte auf seinem Konto hatte, stand als Sieger fest.