1:4, 0:6, 5:8, 2:6 - das sind die Ergebnisse der letzten vier Spiele des TSV Seckmauern. Vorher gab es noch ein 1:6 in Heppenheim, ein 0:4 gegen Fürth und ein 2:5 in Lampertheim. Die Abschlußtabelle weist nun 88 Gegentore auf, die Hinrundentabelle wies nur 32 Gegentore aus, das 4:7 gegen den heutigen Gegner mit eingerechnet.
Seckmauern hat in der Rückrunde mächtig einstecken müssen. So auch heute beim 2:6 in Höchst, nach eigener 2:0-Führung. Es zog sich wie ein roter Faden durch die zweite Serie: in vielen Spielen konnte man mithalten, nach gut einer Stunde brach dann aber alles weg. Konditionelle Mängel brachten das eigentlich gute Team immer wieder um den Lohn ihres Könnens.
Der Abstieg war so unnötig wie ein Kropf, man hatte gesehen, dass man mit den meisten Mannschaften mithalten kann. Die katastrophale Rückrundenbilanz fußt auf hausgemachte Probleme. Trotzdem ist dieser Abstieg kein Beinbruch, er war vor der Saison ja praktisch erwartet worden.
Das Leiden der Mannschaft und der Fans hat aber nun ein Ende. Der TSV wird jetzt versuchen, sich in der neuen Saison in der KOL wieder zu konsolidieren – schau´n mer mal, was dabei heraus kommt.
Nachfolgende die Spielberichte vom Spieltag
RW Walldorf – TSV Seckmauern 6:0 (4:0)
Tore: 1:0 Duban (4.), 2:0 Lewis (14.), 3:0 Porporis (26.), 4:0 Porporis (45.), 5:0 Porporis (56.), 6:0 Eythorsson (89.)
Schiedsrichter: Abdulkadir Ova (Geisenheim) - Zuschauer: 100
RW Walldorf: Darmstädter, Gotta, Pfeffer, Dukas (60.Deumlich), Yildiz, Apakhan (51.Mader), Duban, Chihutek, Struwe, Porporis (75.Eythorsson), Lewis,
TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, M.Schreiber, T.Eckert, Breunig, Spall, Kurek (22.M.Raitz), Wüst, D.Raitz, Gessner
Auf der einen Seite Titelkandidat Walldorf, auf der anderen Seite Absteiger Seckmauern (steht heute auch rechnerisch fest). Alles andere als eine offene Paarung bot sich heute den nur eine Handvoll mitgereisten Fans des TSV. Walldorf ließ als Goliath David nicht über sich hinauswachsen, gab sich keine Blöße, spielte über 90 Minuten konzentriert und aggressiv nach vorne. Seckmauern hatte in diesem einseitigen Spiel, außer einigen Freistößen in Tornähe, über 90 Minuten keine einzige Torchance.
VFL Michelstadt - TSV Seckmauern 5:8 (4:3)
Tore: 0:1 Kanat (6.), 1:1 Henkes (12.), 1:2 Breitwieser (30.), 2:2 Henkes (32.), 3:2 Wüst (33.), 4:2 Wüst (42.), 4:3 Latal (45.), 4:4 Stefanovski (50.), 5:4 Wüst (55.), 5:5 Schiedlowski (65.), 5:6 Breitwieser (76.), 5:7 Kanat (86.), 5:8 Stefanovski (88.)
Schiedsrichter: Benedikt Bruns (Aschaffenburg) - Zuschauer: 150
TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, M.Friedrich, T.Eckert, D.Siebenlist (77.Löffler), Graetsch (31.Schnellbacher), Breunig, Spall, Wüst, Gessner (86.Lardaloro)
VfL Michelstadt: D.Temuer (46.O.Temuer), Cucu, Rudel, Korndörfer, Bezirkan (62.Sterz), Latal (46.Schnell), Abravci, Schiedlowski, Stefanowski, Breitwieser, Kanat
Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Seckmauern bestritt als Absteiger sein letztes Heimspiel in der Gruppenliga, für Michelstadt ging es nur noch um eine gute Platzierung im vorderen Drittel der Tabelle. Dann erlebten die gut 150 Zuschauer allerdings ein Spektakel. Es fielen 13 Tore in dieser Partie! Dass Seckmauern am Ende noch deutlich unterlag ist dem längeren Atem der Gäste zu verdanken. Die beiden entscheidenden Tore fielen erst in den Schlussminuten. Vorher lieferte der TSV dem VfL einen großen Kampf.
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TSV Seckmauern – Germania Ober-Roden 1:4 (1:1)
Tore: 0:1 Hakimi (28.), 1:1 D.Raitz (40.), 1:2 Stemann (47.), 1:3 Marweg (63.), 1:4 Christophori
Schiedsrichter: Götzl (Hanau) - Zuschauer: 100
TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, Friedrich, T.Eckert, Graetsch (87.Schnellbacher), Breunig, Kurek (8.Wüst), Spall, D.Raitz (81.Lechner), Gessner
Germania Ober-Roden: Kahl, Stemann, Marweg, Friess, Hoffmann, Ermert (81.Wick), Stuckert, Lehnert, Karadaq (83.Singh), Hakimi (55.Firat), Christophori
Gut verkauft hat sich Seckmauern heute gegen den gefühlten Tabellenführer der Gruppenliga. Wenn die Gäste zur Halbzeit mit 1:3 oder 1:4 in Rückstand liegen, hätten sie sich nicht beschweren dürfen. Begünstigt durch den schnellen Treffer zum 1:2 kurz nach der Pause wird der Elan Seckmauerns jäh gestoppt, Ober-Roden schaukelt die Partie danach sicher nach Hause. Besonders nach dem vorentscheidenden 1:3 nach gut einer Stunde gehen die Köpfe vieler TSV-Spieler nach unten. Insgesamt ist es flottes Spiel, in dem Seckmauern gut mithält, die Germania trotz des klaren Sieges am Ende aber nicht die Erwartungen eines Titelaspiranten erfüllt hat.
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