pokal 1a lw tor rudelMario Reubold (12) trifft zur verdienten 1:0 FührungSV Lützel-Wiebelsbach - TSV Seckmauern 6:5 nE (1:1, 1:0)

Tore: 1:0 Reubold (9.), 1:1 Dennis Calis (80.)

Schiedsrichter: Florian Tesch (Hassia Dieburg)

 

SV Lützel-Wiebelsbach: Jahic, Berner, Rudel, Gärtner, Felde, Zipp, P.Herrschaft, M.Herrschaft, Wahrheit, Stefanovski, Reubold (51.Brumme, 78.Istek)

TSV Seckmauern: Schäfer, Ümit, A.Fuchs, Schröder, Beck, L.Siebenlist, M.Spall, D.Prostmeyer, Klewar, Diehl, D.Calis (46.J.Prostmeyer, 60.M.Raitz, 60.T.Eckert,70.J.Fuchs)

 

Bilder zum Spiel hier.....

 

(Text und Bilder von Daniel Walther)

Mit einer neu formierten Mannschaft bestreitet der TSV Seckmauern sein Schmucker-Pokalspiel gegen den Ortsnachbarn aus Lützelbach. Eigentlich soll die Partie bereits vor zwei Wochen stattfinden, doch ein Autounfall des Schiedsrichters Florian Tesch führt zur Verlegung. Herr Tesch pfeift auch das heutige Derby um 19:30 Uhr bei sommerlichen Temperaturen an.

 

Die erste Chance des Spiels erspielt sich Seckmauern. Nach einer Flanke von Dion aus dem linken Halbfeld legt Calis auf Klewar ab, der den Ball über das Tor schießt.
Anschließend findet der SVL immer besser ins Spiel. Johannes Zipp setzt sich auf der rechten Seite durch und spielt eine flache Hereingabe auf den Elfmeterpunkt. Dort stehen Marco Wahrheit und Mario Reubold ungedeckt, und Reubold schließt unten links ab (10. Minute). Der Schuss ist für David Schäfer nicht erreichbar. Auch die nächsten gefährlichen Aktionen gehören dem SVL. Die neue Hintermannschaft des TSV – die beiden Offensivspieler Ümit und Robin agieren als Außenverteidiger – wird häufig durch einfache Bälle überspielt.

 

Nach diesem Schema kann Lützelbach in der 15. Minute die Führung beinahe ausbauen. Zipp trifft jedoch lediglich den linken Pfosten, und Ümit sowie David klären gemeinsam. Das Aluminium rettet den TSV auch wenige Minuten später: Ein Freistoß von Stefanovski findet erneut Zipp im Sechzehner, der den halbhohen Ball mit dem rechten Fuß direkt nimmt und die Latte trifft. Seckmauern wackelt in der ersten Hälfte gewaltig und geht mit einem glücklichen 0:1-Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit ist der SVL zunächst offensiv weniger gefährlich, einige Angriffe werden jedoch durch knappe Abseitspfiffe des Schiedsrichters unterbunden.

 

Dann wird es wieder brenzlig für Seckmauern: Der auffällige Zipp wird über Stefanovski und Leupold freigespielt und kommt aus 13 Metern zum Abschluss. David ist zur Stelle und verhindert den Einschlag mit einer starken Parade der rechten Hand. Gleiches gilt für einen Fernschuss von Stefanovski, den David ebenfalls pariert.
In den letzten 20 Minuten wacht Seckmauern dann auf. Diehl bedient auf der rechten Seite Dennis Calis, dessen Schuss zu zentral gerät. Anschließend verzieht Maxi Raitz seinen Nachschuss.

 

Nach einigen Wechseln in der Schlussphase – unter anderem kommen Jason Fuchs, Dario Hener und Tim Eckert in die Partie – wird das Spiel des TSV gefälliger. Nach einem Doppelpass zwischen Hener und Eckert bedient Dario auf der rechten Seite Dennis Calis. Calis zieht nach innen und schließt aus 18 Metern mit seinem schwächeren Fuß ab. Mit viel Drall findet der Ball den Weg ins linke untere Eck zum Ausgleich.

 

Seckmauern bestimmt nun die Schlussminuten. Ein Flankenball von Joel senkt sich auf die Querlatte, und Calis vergibt den Nachschuss. Arthur erhält eine gute Möglichkeit nach einem Eckball von Hener, da Torwart Jahic unter der Flanke hindurchspringt. Arthur kann die Chance jedoch nicht nutzen.

 

Schiedsrichter Tesch beendet die reguläre Spielzeit, und es geht direkt ins Elfmeterschießen.

 

Die Schützen und der Verlauf:

  • 1:0 – Dario Hener trifft.
  • 1:1 – Max Herrschaft trifft.
  • 1:1 – Joel Prostmeyer verschießt.
  • 1:2 – Stefan Stefanovski trifft.
  • 2:2 – Jason Fuchs trifft.
  • 2:3 – Marc Gärtner trifft.
  • 3:3 – Luca Siebenlist trifft.
  • 3:4 – Alexander Felde trifft.
  • 4:4 – Tim Eckert trifft.
  • 4:5 – Mauricio Berner trifft.

 

Der SV Lützelbach schlägt den TSV Seckmauern nach Elfmeterschießen. Der Sieg ist absolut verdient, da der TSV in den ersten 70 Minuten nahezu nicht stattfindet und höher hätte zurückliegen können bzw. müssen. Das Aufbäumen in der Schlussphase rettet die Mannschaft zwar ins Elfmeterschießen, dort tritt Lützelbach jedoch treffsicherer als im Spiel auf. Seckmauern kann sich nun voll und ganz auf die Gruppenliga-Saison konzentrieren.