01 humme 1 0 delpFlorian Delp erzielt den Siegtreffer für Hummetroth IISV Hummetroth II – TSV Seckmauern II 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 Delp (86.)
Besonderheit: Torwart Marcel Jazwinski (Hummetroth) wehrt Foulelfmeter von Ümit Cetin (Seckmauern) ab (29.).

Schiedsrichter: Klaus Schneider (Groß-Gerau)   - Zuschauer: 100 

 

SV Hummetroth II: Jazwinski, Ludwig, Shahkhel, Trizzino, Krinke, O.Floros (83.Schnabel), Delp, W.Floros, Nguyen, Gräf (31.Ucar), Somov - 46.Petri

TSV Seckmauern II: Schäfer, Fabrizius, H.Calis, Zöller, Cetin, D.Siebenlist (77.Lechner), Verst, Wüst, Klewar, Schröder (64.Kestler, 79.Schwinn), D.Calis

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Seckmauern II verliert sein erstes Spiel der neuen A-Liga-Runde mit 0:1 beim ambitionierten B-Liga-Aufsteiger SV Hummetroth II. Kann Seckmauern II in der ersten Halbzeit ein noch einigermaßen ausgeglichenes Spiel erreichen, legt Hummetroth nach der Pause den Turbo ein und erzielt kurz vor dem regulären Spielende den Siegtreffer. Vier Pfostenschüsse der Gastgeber und viele brenzlige Situationen vor dem Tor von Keeper David Schäfer zeugen von der Dominanz der Hausherren. In dieser Form und Zusammensetzung wird die Reserve des Hessenligisten auch in der A-Liga für Furore sorgen. Alle Spieler der Startelf haben früher oder spielen aktuell noch höherklassig. Bester Mann auf dem Platz war der nie zu bremsende Issak Somov, der 2022 sogar im Kader der kenianischen Fußballnationalmannschaft stand.

 

In der ersten Viertelstunde hält Seckmauern Hummetroth vom eigenen Tor weitestgehend fern und startet speziell über Dennis Calis einige gute Angriffe. Nach zwanzig Minuten wird dann immer häufiger Somov gut in Szene gesetzt, bis dahin allerdings ohne größeren Schaden, weil David Schäfer (22.) und Cetin (24.) die Null retten. Auch nach einem abgefälschten Schuß von Christopher Nguyen verhindert Schäfer den Einschlag (27.). Praktisch im Gegenzug wird Aljosha Klewar im Strafraum gefoult, den geschlenzten Elfmeter von Ümit Cetin wehrt der Torwart zur Ecke ab (29.).
In der Folge hält Seckmauern zwar das Spiel weiter offen, Hummetroth hat in der Zwischenzeit jedoch die zwingenderen Chancen. Aber Hakan Calis, Tim Zöller, Schäfer und das Spielglück verhindern bis jetzt Gegentore. Bei Hummetroth II kommt noch Pech hinzu: Wajos Floros zirkelt einen Ball den Torpfosten (36.).

 

Wer gedacht hat, dass die nicht eingespielte Truppe aus Hummetroth nach der Pause Federn lassen muss, sieht sich getäuscht. Fast die komplette zweite Hälfte spielt Hummetroth gut nach vorne, Pässe in die Schnittstelle bringen den TSV immer öfters in Verlegenheit. Nur gut, dass der schnelle H.Calis weiterhin viele Löcher stopfen kann. Gute Chancen Hummetroths bleiben trotzdem nicht aus. Seckmauern dagegen findet offensiv nicht mehr statt, obwohl öfters dazu die Gelegenheit im Ansatz bestand. Aber insgesamt fehlt es an der letzten Konsequenz.

 

Hummetroth trifft nach der Pause dreimal den Pfosten und hat weiter gute bis hervorragende Einschussmöglichkeiten. Seckmauern kann sich bis in die 86.Minute retten, dann ist Somov Ausgangspunkt der Niederlage: seine Hereingabe verwertet Florian Delp aus 8m zum 1:0 (86.). Kurz vor Spielende vergibt Cetin fahrlässig eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, als er eigensinnig aus 30m weit am Tor vorbeischießt (89.).

 

Die Reserve des TSV II enttäuscht nicht, sie gefällt über 90 Minuten durch ihre kämpferische Einstellung. Dies hat gegen eine spielerisch gute Truppe aus Hummetroth aber heute nicht ausgereicht. An der Seitenlinie stand mit Percy Schwinn der ExTrainer der letzten Saison, der den urlaubenden Trainer Eddy Fuchs, zusammen mit Dorian Siebenlist, vertrat. Eine schöne sportliche Geste von Percy.

 


 

(aus echo-online.de)

Fußball Odenwald
SG Nieder-Kainsbach dreht torreiches Gersprenztal-Derby

A-Liga Odenwald: Absteiger SG Sandbach feiert 6:0-Kantersieg gegen Vielbrunn. Auch die Aufsteiger SV Hummetroth II und FSV Erbach jubeln.

 

ODENWALDKREIS. Odenwaldkreis. Was für ein erster Spieltag in der Kreisliga A: Die SG Sandbach lieferte bei der KSG Vielbrunn einen klasse Auftritt ab und siegte 6:0, ist damit erster Spitzenreiter und auch die SG Nieder-Kainsbach, die 0:3 in Reichelsheim hinten lag und noch mit 5:4 siegte, spielte überzeugend auf.

 

SV Hummetroth II – TSV Seckmauern II 1:0 (0:0). „In der ersten Hälfte war meine Mannschaft überlegen, hatte die höheren Ballbesitzzeiten“, so Trainer Odysseas Floros. Defensiv sieht der Trainer durchaus noch Verbesserungsmöglichkeiten. Schon in Durchgang eins vergab der Aufsteiger beste Chancen. Duplizität der Ereignisse in der zweiten Hälfte. Hummetroth stets im Vorwärtsgang, während der Gast wenig anzubieten hatte. Schließlich führte die geduldige Spielweise des SVH doch noch zum Erfolg: Florian Delp (87.) schoss das entscheidende 1:0.

 

KSG Vielbrunn – SG Sandbach 0:6 (0:2). Überraschend klarer Erfolg der Sandbacher in Vielbrunn, wo die SGS durch das Blitztor von Ramazan Colayit (2.) in Führung ging. Tim Schadt (39.) erhöhte noch vor dem Seitenwechsel. Sandbach unterstrich mit seiner dominanten Vorstellung im Höhenort seine Aufstiegsambitionen. Sebastian Chiriac (61.), Altin Gasi (64.), Eduard Mucana (77.) sowie Ahmad Rihana (86.) sattelten nach der Pause für den Gast weiter drauf. „Schon in der ersten Hälfte spielten wir überlegen, auch wenn die KSG nach dem 0:1-Rückstand besser ins Spiel kam. Und nach der Pause blieb es dann auch bei der Eindeutigkeit für uns“, sagte Gerhard Achatzi von der SGS.

 

Türk Beerfelden – TSV Höchst II 1:2 (0:0). Türkspor ohne Fünf, ließ besonders in der ersten Hälfte gegen drängende Höchster nichts anbrennen. Defensiv stand Türkspor kompakt und überließ damit auch dem Gegner die Initiative, was eine Stunde lang gut ging, dann aber war es Kai Oliver Heckler, der per Kopf zur Stelle war, als Türk kurz die Übersicht verlor. Aber die Platzherren steckten nie auf und kamen durch einen direkt verwandelten Eckball von Mert Can zum Ausgleich. Erneut ein Stellungsfehler bescherte den Höchstern den Sieg: Wiederum war es Heckler (72.), der alles klar machte.

 

KSV Reichelsheim – SG Nieder-Kainsbach 4:5 (3:1). Festtagsstimmung im Gersprenztal, wo der KSV durch Thomas Denzel (5., 21.) und Can Bayik (41., FE) mit 3:0 in Führung ging. Der Knackpunkt war der 1:3-Anschlusstreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Matthias Bergmann für die starken Gäste einschoss. Simon Adelberger (47.) verkürzte auf 2:3 und Berdan Kocahal (53.) markierte das 4:2. Da sah der KSV schon wie der sichere Sieger aus. Doch die Kainsbacher kamen zurück, nutzten die defensive Anfälligkeit der Reichelsheimer aus: Noah Wolf (63.), Till Hofmann (65.) und ein direkt verwandelter Eckball von Robby Weimar (69.) macht das kleine Wunder möglich.

 

SV Gammelsbach – FSV Erbach 1:2 (0:0). Die Gäste spielten stark auf, pressten schon in der ersten Hälfte die Freiensteiner hinten rein. Ansonsten gestaltete die Gastgeber das Spiel ausgeglichen. Die entscheidenden Szenen spielten sich in Durchgang zwei ab: Zuerst traf Malik Nickel nach 61 Minuten zum 0:1, ehe Nils Schneider (88.) den Gleichstand herstellte. Schließlich war es ein Freistoß von Nickel, der in der 92. Minute zum Erbacher Auswärtssieg führte.

 

FV Mümling Grumbach – FC Finkenbachtal 4:1 (3:1). Marcel Winkler vom Fußballverein sprach von einem hochverdienten Erfolg der Grumbacher, die einen sehr bissigen Auftritt zum Auftakt hinlegten. Lukas Diehl (15.) brachte die Gastgeber in Front, Stefan Walter (20.) egalisierte. Wiederum Diehl (35.) und Lukas Gebhardt (43., 47.) machten den Grumbacher Sieg perfekt. „Wir haben hinten gut gestanden und nach vorne machten Diehl und Gebhardt starken Betrieb, was Finkenbach enorm beschäftigte“, so Winkler.

 

SG Rothenberg – VfL Michelstadt 1:0 (1:0). Nils Volk (38.) war es, der per Freistoß das Tor des Tages anbrachte. In der Frühphase hatte Rothenberg die Oberhand, doch der VfL kam immer besser in die Begegnung. Rothenbergs Schlussmann Luis Scheuermann war einer der Hauptakteure, als er gleich zweimal den Ausgleich verhinderte. Trotz allen Engagements und Drucks gelang Michelstadt nicht mehr der Ausgleich. Im Gegenteil: Die Begegnung wurde immer offener geführt und so hatte auch die SGR ihre Chancen, die es aber nicht mehr bedurfte, weil die SGR das 1:0 über die Zeit verteidigte.

 

Thomas Nikella