07 ober roden tor indirekter freistossGleich fällt das Tor zum 2:0 durch den indirekten FreistoßTS Ober-Roden – TSV Seckmauern 3:0 (3:0)
Tore: 1:0 S.Yildirim (4.), 2:0 Klingenmeier (15.), 3:0 Roth (30.)
Schiedsrichter: Siar Djamsched (Rodgau) - Zuschauer: 100

 

TS Ober-Roden: Schwaar, Koser (76.Tepic), Dettki, Aukal, T.Yildirim, Zeise (68.Amada), Henkelmann, Klingenmeier (68. Jozic-Naumann), Schultheis, Roth (85.Strauss), S.Yildirm (78.Maesno)
TSV Seckmauern: Kalweit, T.Eckert, D.Hener, J.Prostmeyer, Strebel (78.Arnheiter), A.Fuchs (83.H.Calsi), Beck, J.Fuchs, D.Prosmeyer, Diehl (69.Klewar), M.Raitz (46.D.Calis)

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

Nach dem tollen Fight gegen den VfR Fehlheim hofft Seckmauern auch in Ober-Roden zu punkten. Wohl wissend, dass dort neben Marvin Friedrich (Kreuzband) und Luca Siebenlist (Zerrung) auch Lucas Oppermann rotgesperrt fehlen wird. Als dann zusätzlich auch Phil Stapp passen muss und Tim Zöller sich am Spieltag krank meldet, sinkt die Hoffnung auf einen Punktgewinn rapide. Fünf Stammspieler auf einmal ersetzen, da haben viele Mannschaften ein Problem, nicht nur Seckmauern.

Der Gegner, der erst am letzten Sonntag seinen ersten Sieg feierte, nutzt diese Schwächung in der ersten Halbzeit gnadenlos aus. Das 1:0 gelingt nach Eckball per Kopf (4.), das 2:0 fällt durch einen indirekten Freistoß 14m vor dem Tor, weil Florian Kalweit einen Rückpaß von Joel Prostmeyer mit der Hand aufnimmt (15.), beim 3:0 steht der Schütze im Strafraum völlig frei (30.). Schon nach einer halben Stunde ist damit das Spiel entschieden.

 

07 tabelle ts ober rodenObwohl der TSV sich bemüht: in den ersten 45 Minuten tritt Seckmauern ohne Bindung zum Spiel auf. Man überlässt einem verunsicherten, aber hochmotivierten Gegner die Initiative. Ober-Roden operiert meist mit weit geschlagenen Bällen, die in der ersten Hälfte immer für Gefahr in den gefährlichen Zonen sorgen, auch weil die TSV-Defensive oft zu sorglos nach hinten absichert. Als sich Seckmauern nach gut zwanzig Minuten auf das Spiel des Gegners eingestellt hat, werden die eigenen Angriffe häufiger, aber nicht viel besser. Im Gegenteil: kurz vor der Pause muss Kalweit gegen den frei vor ihm auftauchenden Luke Dettki klären (41.).

 

Nach der Pause ist es dann mehr ein offenes Spiel. Ober-Roden beschränkt sich im Wesentlichen auf Defensivaufgaben. Fast jede gelungene Abwehr wird in diesem Zusammenhang von den TS-Spielern und Zuschauern euphorisch bejubelt. Zusätzlich versucht der Gastgeber noch sporadisch, Nadelstiche nach vorne zu setzen. Diese enden aber meist mit dem Abseitspfiff.

 

Dion Prostmeyer, der vor der Pause auf rechts versauerte, wird im zweiten Abschnitt wesentlich gefährlicher und glänzt phasenweise mit Spielmacherqualitäten. Pech hat er mit einem Schuß aus 20m (50.). Und nach einer Hereingabe von ihm steht der eingewechselte Dennis Calis frei, aus 12m zielt dieser aber über das Tor (56.). Eine Minute später wird D.Prostmeyer an der Torauslinie heftig geblockt, kann aber weitermachen (57.).

 

Das Spiel des Gegners ist inzwischen kein wirkliches Spiel mehr, eher nur noch „Abwehren“ und „den Ball nach vorne dreschen“. Aber Seckmauern fehlen heute die fußballerischen Mittel, darauf zu antworten. Mehr als Halbchancen kommen beim TSV bis zur 85.Minute nicht zusammen. Dann klatscht ein Freistoßball von Jannik Beck an den Innenpfosten und von dort wieder ins Feld zurück (85.). In der Nachspielzeit ist Ober-Rodens Benedikt Strauß frei vor Kalweit, drischt den Ball aus 16m jedoch über das Tor (90.+4).

 

Eine Niederlage, die aufgrund der personellen Konstellation, nicht allzu sehr wehtut. Wegen der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und des nie „Aufgebens“ hätte Seckmauern aber das ein oder andere Tor verdient gehabt. Der Sieg des Verbandsliga-Absteigers aus Ober-Roden ist am Ende jedoch verdient.
Schau´n mer mal, wie die Aufstellung am Sonntag gegen Altheim aussieht.

 


 

(aus echo-online.de)

Fußball Odenwald
Für den TSV Seckmauern ist in Ober-Roden nichts zu holen

Der Gruppenliga-Aufsteiger TSV Seckmauern unterliegt im Wochenspiel bei der TS Ober-Roden klar mit 0:3. Für Spielertrainer Lucas Oppermann ist das Ergebnis „kein Beinbruch“.

 

Ober-Roden. Eine verdiente Niederlage, aber kein Beinbruch – so lautete die Einschätzung von TSV-Spielertrainer Lucas Oppermann nach der Mittwochabend-Partie seiner Mannschaft in Ober-Roden. Dort unterlag Seckmauern der heimischen TS mit 0:3 (0:3) und kassierte damit die zweite Saisonniederlage.

 

Schon nach einer Viertelstunde steht es 2:0
„Das Ergebnis geht heute absolut in Ordnung. Ich bin trotzdem vor allem mit unserer kämpferischen Leistung im zweiten Abschnitt sehr zufrieden“, erklärte Oppermann. Dabei starteten die Hausherren furios und gingen durch Sevket Yildirim bereits nach vier Minuten infolge einer Ecke in Führung, ehe Elias Klingenmeier nach einer Viertelstunde infolge eines indirekten Freistoßes im TSV-Strafraum erhöhte. „Sie haben uns die ersten zwanzig Minuten komplett den Schneid abgekauft, wir haben auch zu wenig TSV-Mentalität auf den Platz gebracht. Danach hatten wir aber eine bessere Phase, in der wir auch körperlich besser ins Spiel gekommen sind“, befand Oppermann.

Doch gerade in diese Phase hinein mussten die Odenwälder den dritten Treffer schlucken. Wieder war der überragende Yildirim beteiligt, der sich per Hackenverlängerung nach einem Einwurf auf rechts durchsetzte und in den Rückraum gab, wo Luis Roth zum 3:0 (30.) vollstreckte. „Dann war bei uns erstmal der Stecker gezogen und wir waren froh über die Halbzeit“, gab der Spielercoach zu.

 

TS Ober-Roden „einfach stärker“ als Seckmauern
Zudem verwies Oppermann auf zwei Hiobsbotschaften, die sein Team am Mittwoch erreicht habe: Mit Tim Zöller (Erkältung) und Phil Stapp (Fußverletzung) seien spontan die einzigen beiden nominellen Innenverteidiger neben dem am Kreuzbandverletzten Kapitän Marvin Friedrich ausgefallen. „Wenn diese Jungs fehlen, ist es für uns einfach nicht möglich, das 1:1 zu kompensieren“, weiß der 39-Jährige. Dafür habe man dann im zweiten Abschnitt eine bessere Leistung gezeigt und sei auch noch zu einigen guten Toransätzen gekommen, über die Linie wollte der Ball aber nicht mehr. „Heute haben wir gesehen, warum Ober-Roden – trotz des ausbaufähigen Startes – aus meiner Sicht einer der Aufstiegskandidaten sein wird. Sie waren einfach stärker als wir“, schloss Oppermann.

 

Florian Mehm

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Kein Sieger im Derby zwischen TSV Altheim und SV Münster

Für den Aufsteiger aus Altheim ist das Remis in der Fußball-Gruppenliga schwerer zu verdauen. Der FC Alsbach und der SV Groß-Bieberau jubeln jeweils über drei Punkte.

 

Darmstadt-Dieburg. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der FC Alsbach am Mittwoch einen wichtigen 2:1-Sieg gegen den FC 07 Bensheim eingefahren. Die erste halbe Stunde konnte der FCA für sich nutzen und durch Schwalm (10.) und Wanitschek (28.) in Führung gehen. Erst danach konnte Bensheim besser ins Spiel kommen und durch Seyfried (41.) den Anschluss erzielen. Nach der Pause versuchten die Gäste, das Spiel zu drehen, bissen sich aber an der aufmerksamen Alsbacher Abwehr die Zähne aus. Mit dem zweiten Saisonsieg haben die Alsbacher den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle hergestellt.

 

Der SV Groß-Bieberau konnte bei der SG Wald-Michelbach einen Last-Minute Sieg feiern. In der zähen Partie brachte Aktürk die Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung. Nach der Pause wurden die Gastgeber zwar forscher. Groß-Bieberau verpasste es aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Das schien sich zu rächen, als Qohu (76.) und Mecini (79.) mit ihren Toren den Spieß für die SG umdrehten. In der turbulenten Schlussphase markierte Aktürk (86.) den Ausgleich für die Gäste. Den Lucky punch setzte dann Halbig (90.+3).

 

Derby mit zwei Treffern und 300 Zuschauern
Der TSV Altheim und der SV Münster trennten sich im Derby vor 300 Zuschauern mit einem 1:1 (1:1). Den besseren Start hatte der SVM, der durch einen Distanzschuss von Korndörfer (3.) schnell in Führung ging. Nachdem die Gastgeber den Rückstand verdaut und zuvor da Silva und Kaplan bereits hochkarätige Tormöglichkeiten ausgelassen hatten, markierte Ribeiro (37.) den Ausgleich. Nach der Pause hatte Münster zwar deutlich mehr Spielanteile, doch konterte Altheim immer wieder gefährlich. Dabei ließen erneut da Silva sowie Altan das Führungstor liegen. Am Ende stand das Remis, das aufgrund der mangelnden Chancenverwertung für Altheim schwerer zu verdauen war als für den Nachbarn aus Münster.
Bereits an diesem Sonntag (Anpfiff jeweils 15 Uhr) steht der nächste Spieltag an. Dabei trifft Viktoria Griesheim auf Tabellennachbar FC Fürth. Die Gäste haben zuletzt gegen Tabellenführer VfB Ginsheim mit 0:2 verloren, dabei jedoch keine schlechte Figur gemacht. Anders dagegen Griesheim, das in Wald-Michelbach mit 1:2 unterlag. Jetzt ist Wiedergutmachung angesagt bei der Viktoria. Alles andere als ein Sieg ist für Griesheim nicht akzeptabel, was in Anbetracht der Qualitäten der Mannschaft nachvollziehbar erscheint..

 

Groß-Bieberau beim Ersten, Aufsteigerduell in Altheim
Beim der bislang einzig ungeschlagenen Mannschaft der Liga, Tabellenführer VfB Ginsheim, muss der SV Groß-Bieberau antreten. Nach dem Erfolg in Wald-Michelbach kann man das relativ entspannt tun und nimmt die Rolle des Außenseiters an. Ginsheim war bereits in der Aufstiegssaison ohne Niederlage Meister geworden. Die Mannschaft hat bereits 30 Treffer erzielt - am Mittwoch gab es ein 7:1 im Spitzenspiel in Riedrode. Unter diesem Aspekt wird Groß-Bieberaus Abwehr besonders gefordert sein. Aber auch Entlastung nach vorne wird notwendig sein, um nicht unter ständigem Druck zu stehen. Ein Remis wäre unter diesen Umständen bereits ein großer Erfolg für die Odenwälder.

 

Im Duell der Aufsteiger Treffen der TSV Altheim und der TSV Seckmauern aufeinander. Die Bilanz der Odenwälder kann sich mit neun Zählern bislang sehen lassen. Altheim steht unter größerem Druck als die Gäste, weil man jetzt den zweiten Saisonsieg einfahren muss. Die Initiative wird also bei den Gastgebern liegen müssen, die aber Seckmauerns treffsichere Sturmreihe in den Griff bekommen müssen. Eine Niederlage würde Altheim in dem Bemühen, den Anschluss zum Mittelfeld der Tabelle herzustellen, bis auf weiteres einen schweren Rückschlag versetzen.
Erst am Mittwoch (19.30 Uhr) nächster Woche empfängt der FC Alsbach den SV Münster. Für die Gäste läuft es bislang nicht so rund wie geplant. Mit sieben Zählern liegt man gar einen Punkt hinter den Gastgebern. Die sehen sich mit ihrer Punktausbeute bislang auf Kurs und wollen auch gegen Münster etwas Zählbares erreichen. Aufwind hierfür hat der Heimsieg zuletzt gegen den FC 07 Bensheim gegeben. Jetzt will man nachlegen und den Bereich der Abstiegszone vorerst verlassen. In der befindet sich auch Münster, das in Alsbach unter keinen Umständen als Verlierer vom Platz gehen möchte. Im Gegenteil: Mit seinen spielerischen Qualitäten hofft man, den FCA erfolgreich in Schach zu halten und mit einem Dreier nach Münster zurückfahren zu können.
Michael Sobota

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
VfB Ginsheim überrascht Riedrode und führt Gruppenliga an

Ein unerwartet hoher Sieg von Aufsteiger VfB Ginsheim sorgt für Furore in der Gruppenliga Darmstadt. SV 07 Geinsheim holt einen wichtigen Punkt „für die Moral“. Dersim verliert.

 

Kreis Groß-Gerau. Beim Spitzenspiel der Gruppenliga Darmstadt am Mittwochabend zwischen dem bis dato Tabellenführer Riedrode und dem zweitplatzierten VfB Ginsheim dominierte überraschend der Aufsteiger, der nun neuer Spitzenreiter ist.

 

VfB Ginsheim hat 7:1 keineswegs erwartet
FSG Riedrode – VfB Ginsheim 1:7 (0:3). „Das frühe Tor hat uns sehr geholfen. Leider haben wir nach der Führung den Faden verloren. Zwischen der 15. und 30. Minute war Riedrode klar besser und kurz vor dem Ausgleich. In diese Drangphase herein erzielen wir unser zweites und drittes Tor, so sind wir in die Halbzeit gegangen“, sagte VfB-Trainer Jonas Schuster, der einen so deutlichen Erfolg nicht erwartet hatte. Die Gastgeber versuchten weiter den Anschluss zu erzielen und verwandelten einen Elfmeter (54.). Davon beflügelt machte FSG weiter auf, während Ginsheim clever die entstehenden Räume nutzte und das Spiel durch die beiden Tore von Can Cemil Özer und Tobias Kolb endgültig entschied. „Wir haben verdient gewonnen, aber gegen diesen sehr guten Gegner etwas zu hoch“, bilanzierte Schuster.
Am Sonntag, um 15 Uhr, gastiert der SV Groß-Bieberau in Ginsheim zum nächsten Spitzenspiel, ein Gegner auf den der VfB zuletzt im Jahr 2009 traf. Um 15.30 Uhr bekommt es dagegen Schlusslicht SKV Büttelborn zuhause mit den jetzt Zweitplatzierten aus Riedrode zu tun. Eine weitere Überraschung ist dann eher nicht zu erwarten. Tore: 0:1 Leonhard (4.), 0:2 Gross (41.), 0:3 Kolb (45+1.), 1:3 Asutay (54.), 1:4 Özer (63.), 1:5 Kolb (67.), 1:6 Jampe (86.), 1:7 Lutz (89.).

 

SV 07 Geinsheim überzeugt bei 2:2 läuferisch und kämpferisch
SV 07 Geinsheim – VfR Fehlheim 2:2 (1:1). Ein Kompliment musste der Sportliche Leiter von Geinsheim Stuart Martinez seiner Mannschaft aussprechen. „Das war kämpferisch und läuferisch sehr hohes Niveau“, sagte er. Einziger Wehrmutstropfen war, dass es wieder einmal nicht zu drei Punkten reichte. „Wir hatten eine Spitzenmannschaft wie Fehlheim am Rande einer Niederlage, das macht zumindest Hoffnung. Es war kein schönes Fußballspiel, aber ein hart erarbeiteter Punkt.“ Glück hatten die Gäste, dass sie in der Nachspielzeit nach einem Eckball doch noch den Ausgleich erzielen konnten, denn Geinsheim machte an diesem Abend durchaus das engagiertere Spiel. „Alex Melchior mit seinem Doppelpack und im Zentrum David Seidel Nico Krause und Brian Engel haben richtig gekämpft – das war toll“, so Stuart Martinez. Am Sonntag (15 Uhr) geht es nach Fürth „mit breiter Brust und wir hoffen, dass wir wie gegen Fehlheim nicht chancenlos sind. Der Punkt war für die Moral immens wichtig.“ Tore: 1:0 Melchior (22.), 1:1 Politakis (40.), 2:1 Melchior (85.), 2:2 Fritsche (90.).

 

Leistungsträger verlässt Dersim Rüsselsheim
SV Fürth – Dersim Rüsselsheim 2:1 (0:0). Kommt Dersim Rüsselsheim nicht zur Ruhe? Wieder gibt es Veränderungen im Team, diesmal nicht auf der Trainerbank, sondern im Kader: Leistungsträger Turgay Akbulut verließ Dersim überraschend zu Viktoria Kelsterbach.
Zum Auftritt in Fürth: „Wir sind nicht so ins Spiel gekommen, haben Eigenschaften vermissen lassen, die uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet haben. Fürth hat aufopferungsvoll gekämpft und mit seinen beiden Tor-des-Monats Treffern auch das nötige Glück gehabt“, sagt Dersim-Coach Sascha Amstätter. Immer wieder kamen die letzten Pässe nicht an und verhinderten so gute Möglichkeiten. Am Samstag (16 Uhr) kommt TS Ober-Roden nach Rüsselsheim. Tore: 1:0 Flohr (47.), 1:1 Ünal (54.), 2:1 Kabel (87.).

 

Marc Schüler