Oppermann leitet die Wende ein mit seinem ersten von drei TorenSG Wald-Michelbach – TSV Seckmauern 1:6 (1:4)
Tore: 1:0 Sattler (7./FE), 1:1 Oppermann (21.), 1:2 Oppermann (28.), 1:3 Dario Hener (40.), 1:4 Dario Hener (43.), 1:5 Oppermann (59.), 1:6 Diehl (80.)
Schiedsrichter: Patrick Paul (Oberursel (Taunus)
SG Wald-Michelbach: Helfrich, Beisel, D.Dörsam, Schmidt (74.Schwinn), Jahn (74.Quoku), Ripper, Brauch (78.Albert), Naas, Guarino, I.Dörsam, Sattler (67.Mecini)
TSV Seckmauern: Schäfer, T.Eckert, Friedrich, Stapp, J.Prostmeyer, L.Siebenlist, Neck, J.Fuchs (82.Klewar), M.Raitz (78.D.Prostmeyer), D.Hener (56.Diehl), Oppermann
(Text und Bilder von Daniel Walther)
Nach der kurzen Vorbereitung aufgrund der gespielten Relegation startete heute der erste Spieltag der Gruppenliga gegen die SG Wald-Michelbach. Die Fans des TSV reisten dabei zahlreich mit dem Bus an, um die Mannschaft in der Ferne zu unterstützen.
Nach dem Anpfiff der Begegnung durch Schiedsrichter Patrick Paul startete Seckmauern direkt gut in die Partie und agierte feldüberlegen – ohne eine Spur von Nervosität zu zeigen.
Nachdem man sich langsam in der Hälfte von Wald-Michelbach festgesetzt hatte, erfolgte der erste Konter der Heimmannschaft. Nach einem langen Diagonalball gelangt Offensivspieler Kim Naas an den Ball und wird von David Schäfer im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Klarer Elfmeter für den Gastgeber, der souverän von Fabio Sattler zum 1:0 in die rechte Ecke verwandelt wird. Das Spiel ist damit etwas auf den Kopf gestellt, und man fühlt sich an die letzte Gruppenliga-Saison erinnert, in der man zwar stets gut spielte, aber den Gegner oft zum Tore schießen einlud.
Glücklicherweise spielt Seckmauern auch nach dem Rückschlag weiter mutig nach vorne und presst den Gegner konsequent hoch. So erobert Maxi Raitz in der 16. Minute den Ball auf der linken Außenbahn und bringt eine halbhohe Flanke mit viel Zug in den Fünfmeterraum. Dort steht Lucas Oppermann blank und köpft zum umjubelten Ausgleich ein.
Anschließend erspielt sich der TSV Chance um Chance. Nach einer Flanke von Jason Fuchs wird der Kopfball von Oppermann zur Ecke abgewehrt. Kurze Zeit später setzt sich erneut der starke Maxi Raitz gegen seinen Gegenspieler durch und schießt mit der Picke wuchtig, aber zu zentral aufs Tor. In der 28. Minute gelangt Dario Hener an den Ball und hebt diesen gefühlvoll über die Abwehr zu Oppermann. Der Spielertrainer des TSV verarbeitet die Kugel gekonnt und hebt sie zur 2:1-Führung ins Netz.
Mit dem Führungstor nimmt Seckmauern den Druck etwas heraus, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. In der 39. Minute wird ein Vorstoß von Joel Prostmeyer durch ein Foul gestoppt, und Seckmauern bekommt einen aussichtsreichen Freistoß knapp 20 Meter vor dem Tor zugesprochen. Dario Hener führt diesen schnell aus und trifft den Ball satt ins obere linke Tordreieck – ein Traumtor.
Kurz vor der Halbzeit verwaltet Seckmauern das Spiel und erhält dabei auch kaum Gegendruck von Wald-Michelbach. Mit Ruhe und Übersicht spielt Phil Stapp nach einer Passstafette einen langen Ball auf Hener und hebelt damit die Abwehr der SG aus. Hener behält die Nerven und erhöht auf 4:1.
Mit einer starken Leistung und einer verdienten Führung geht es in die Pause.
Die erste Chance nach Wiederanpfiff gehört Wald-Michelbach. Ein hoher Ball wird von Dennis Brauch auf Sattler quergelegt, und der Stürmer schießt aus 16 Metern zentral ab. David Schäfer packt sicher zu. Der nächste Angriff gehört dann wieder dem TSV. Über die linke Seite wird Raitz freigespielt und findet – wie in der ersten Hälfte – erneut Oppermann als Abnehmer in der Mitte – 5:1 und Hattrick. Das Ergebnis spiegelt nun auch die Überlegenheit des TSV wider. Die letzte Begegnung in der Gruppenliga gegen den heutigen Gegner verlor man übrigens noch mit 1:5.
Allerdings schien selbst dieses Ergebnis am heutigen Tag noch nicht genug für Seckmauern zu sein – der Offensivdrang blieb ungebrochen. Jason Fuchs hat das 6:1 auf dem Fuß, doch sein Lupfer geht über das Tor. Ein paar Minuten später erobert der eingewechselte Dion Prostmeyer den Ball auf der linken Seite und bedient Fuchs zentral vor dem Tor, der den Ball auf Oppermann im Strafraum durchsteckt. Bei der Ballannahme verspringt ihm der Ball etwas, doch das Spielgerät gelangt zu Josh Diehl. Josh lässt seinen Bewacher noch mit einem Haken aussteigen und schließt mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 6:1 ab.
Nach 90 Minuten pfeift der Schiedsrichter die einseitige Partie ab, und Seckmauern vollendet eine beeindruckende Vorstellung und Rückkehr in die Gruppenliga. Über die komplette Spielzeit agierte man äußerst souverän und ließ durch hohe Laufbereitschaft den Gegner nie ins Spiel kommen.
Mit diesem Ergebnis beginnt die Saison vielversprechend – und man ist zumindest für 24 Stunden Spitzenreiter der Gruppenliga.
Fanbus fährt nach WAld-Michelbach hier......
(aus echo-online.de
Fußball Odenwald
TSV Seckmauern von Beginn an „scharf wie das Messer“
Der TSV Seckmauern feiert ein „Auftakt nach Maß“ in der Gruppenliga. Mit 6:1 fegen die Odenwälder über die SG Wald-Michelbach hinweg.
Wald-Michelbach. Besser kann eine Rückkehr nicht gelingen: Der TSV Seckmauern schießt die SG Wald-Michelbach am ersten Gruppenliga-Spieltag auswärts mit 6:1 (4:1) ab und sendet ein großes Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Die Mannschaft von Spielercoach Lucas Oppermann, der selbst dreifach einnetzte, spielte sich gegen eine schwache Heimelf in einen regelrechten Rausch. „Wir waren von Minute eins an scharf wie das Messer“, befand Oppermann.
Oppermann trifft dreifach
Dabei gingen die Odenwälder nach einer unglücklichen Abwehraktion von Schlussmann David Schäfer, die einen Elfmeter nach sich zog, zunächst sogar in Rückstand. Fabio Sattler verwandelte für die SG zur frühen Führung (7.). Doch der TSV ließ sich nicht beirren und schlug gleich zweimal durch Oppermann zurück und drehte die Partie (21./28.). Kurz vor der Pause schnürte mit Dario Hener der nächste Seckmäurer seinen Doppelpack und stellte auf 3:1 und 4:1 (40./43.). „Ich habe der Mannschaft bereits in der Halbzeit ein Lob ausgesprochen, mich aber erstmal zurückgehalten, da immer noch 45 Minuten zu gehen waren“, erklärte Oppermann. Doch sein Team dominierte auch nach dem Seitenwechsel das Geschehen, überstand eine kurze Druckphase der Gastgeber und erhöhte nach einer knappen Stunde. Wieder war es Oppermann selbst, der mit seinem dritten Treffer des Tages auf 5:1 stellte. Kurz vor Schluss trug sich auch noch Neuzugang Joshua Diehl (SV Heubach) in die Torschützenliste ein, markierte nach 80 Minuten den 6:1-Endstand.
„Nach dem Abpfiff war das Lob dann deutlich größer, ich bin vor allem mit der Art und Weise wie wir die Liga angenommen haben und heute Fußball gespielt haben sehr zufrieden“, sagte Oppermann, der auch die Einstellung der Ersatz- und Einwechselspieler hervorhob. Auch SG-Trainer Nico Garotti habe nach dem Spiel von einem hochverdienten Sieg gesprochen, dem TSV gelang damit der klassische „Auftakt nach Maß“. Auf dem es sich aber natürlich keineswegs auszuruhen gelte. „Wir haben Schritt eins von Schritt 34 hinter uns gebracht und wollen genauso weitermachen“, erklärte Oppermann. Große Vorfreude verspüre der 38-Jährige zudem mit Blick auf das kommende Duell am Sonntag gegen Ex-Klub FC Fürth, für das es sicherlich eine vergleichbare Leistung bedürfen wird.
Florian Mehm
Fußball Bergstraße
Heftige Packungen für SV Fürth und SG Wald-Michelbach
Die beiden Gruppenligisten aus dem Bergsträßer Odenwald geraten zum Saisonauftakt jeweils mit 1:6 unter die Räder. Auch der FC 07 Bensheim und der VfR Fehlheim lassen Federn.
Kreis Bergstraße. „Der Saisonstart ging in die Hose“, sagte Dimitri Loenko nach der 1:6 (1:4)-Auftaktniederlage von Fußball-Gruppenligist SG Wald-Michelbach bei Aufsteiger TSV Seckmauern. Der SGW-Abteilungsleiter sprach von einer desolaten Leistung seiner Mannschaft: „Kämpferisch, spielerisch – keine Körpersprache.“
Die Gastgeber gingen nach Strafstoß durch Fabio Sattler früh in Führung, schliefen dann aber ein. „Wir sind körperlich noch nicht auf dem Level, um in der Gruppenliga zu bestehen“, sagte Loenko. Seckmauern indes war in jeder Hinsicht überlegen, spielte mit Spielertrainer Lucas Oppermann immer wieder frech nach vorne und hatte Erfolg. Die SGW hingegen leistete sich viele Abspielfehler. „Die Abstimmung fehlt noch“, sagte der SGW-Abteilungsleiter auch mit Blick auf die Neuzugänge. „Wir haben uns von Beginn an aufgegeben – wir müssen aber kämpfen, rennen, beißen und dagegenhalten.“ – Tore: 1:0 Fabio Sattler (7., Foulelfmeter), 1:1, 1:2 Oppermann (21., 28.), 1:3, 1:4 Hener (40., 43.), 1:5 Oppermann (59.), 1:6 Diehl (80.). – Schiedsrichter: Paul. – Zuschauer: 200. – Bester SGW-Spieler: Naas.
FSG Riedrode – Viktoria Griesheim 1:0 (0:0)
Der erst 18 Jahre alte 1B-Spieler Dominik Dietzel wurde zum Joker, erzielte kurz nach seiner Einwechslung und quasi mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer für die FSG Riedrode. Nach Kopfballverlängerung des ebenfalls eingewechselten Rene Salzmann stand Dietzel goldrichtig. „Das war ein bisschen glücklich, aber die drei Punkte nehmen wir natürlich gerne mit“, sagte Fabian Greiling vom FSG-Spielausschuss. Ob der Youngster in Zukunft eine echte Option für die erste Mannschaft ist? Greiling: „Wir machen ihm da keinen Druck.“ Die Gastgeber waren gegen Griesheim ab Minute 56 in Überzahl, konnten den Vorteil aber nicht wirklich nutzen. Denn die Gäste zeigten schnellen Offensivfußball und über ein Unentschieden hätte sich die Elf von FSG-Trainer Tobias Beltz tatsächlich nicht beschweren können. Doch vor allem die FSG-Abwehr um Mehmet Tutay funktionierte einwandfrei. Taktgeber Christian Telch indes verletzte sich schon in der 19. Minute und musste raus. „Wir hoffen, dass es nichts schlimmeres ist“, sagte Greiling. – Tor: 1:0 Dietzel (90.+3). – Schiedsrichter: Perna. – Zuschauer: 130. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Petri (56., Viktoria) wegen Foulspiels. – Beste FSG-Spieler: geschlossene Leistung.
TSV Auerbach – SV Fürth 6:1 (5:1)
Die Gäste waren stark ersatzgeschwächt angetreten, SVF-Trainer Jochen Ingelmann musste auf zwölf Feldspieler verzichten, füllte den Kader mit A-Junioren auf. „Von daher ist das Spiel kein Maßstab“, sagte der Coach. Die Niederlage war trotzdem ärgerlich für die Fürther, die durchaus gute Chancen hatten, im Abschluss aber nicht konsequent genug waren. Ein ganz anderes Bild bot sich bei Auerbach: „Die waren eiskalt“, sagte Ingelmann. Sieben Chancen – fünf Tore, so die Bilanz der Bergsträßer. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zwar aggressiver gegen den Ball gearbeitet als in der Ersten“, sagte der SVF-Trainer. Doch da waren torhungrige Auerbacher mit 5:1-Vorsprung schon auf und davon. – Tore: 1:0, 2:0 Hami (13., 17.), 3:0 Arnold (33.), 3:1 Schwinn (37.), 4:1 Terhart (39.), 5:1 Brunner (45+2.), 6:1 Arnold (52.). – Schiedsrichter: Barbu. – Zuschauer: 150. – Beste SVF-Spieler: geschlossene Leistung.
SKV Büttelborn - FC 07 Bensheim 1:1 (0:0)
Bensheims Trainer Peter Brandenburger konnte sich insbesondere den Leistungseinbruch seiner Mannschaft im zweiten Spielabschnitt nicht erklären. Die erste Halbzeit sei immerhin noch „okay“ gewesen, die zweite dann „sehr schlecht“, befand der Übungsleiter. „Eigentlich hätte Büttelborn am Ende sogar gewinnen müssen.“ Zumindest in den ersten 45 Minuten zeigten die Bensheimer aber einige gute Spielzüge und gingen nach Vorarbeit von Niclas Blüm durch Luca Albrecht 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel konnten die Nullsiebener jedoch nicht mal ansatzweise daran anknüpfen und ließen die positiven Eindrücke aus der Vorbereitung vermissen. Es fehlte an Tempo und Ideen. Einzig Torhüter Dominik Kurz zeigte eine überragende Leistung und rettete seiner Mannschaft das Unentschieden. So kam der FC 07 noch einmal glimpflich davon und hat zumindest einen Fehlstart in die Saison vermieden. – Tore: 0:1 Albrecht (38.), 1:1 Sanfelice (60.). – Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Hogrebe (Main-Taunus). – Bester FC 07-Spieler: Kurz.
TS Ober-Roden – VfR Fehlheim 2:2 (0:1)
Der gewünschte Sieg war für den VfR nach Toren von Marc Perchner und Evangelos Politakis zum Greifen nah, am Ende mussten die „Rasenspieler“ dann aber noch den Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit hinnehmen. Dennoch war Sebastian Lindner zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Das fühlt sich jetzt nach dem Abpfiff natürlich wie eine Niederlage an, doch wir haben 70 Minuten eine richtig gute Vorstellung abgeliefert und vieles richtig gemacht. Am Ende haben wir vielleicht auch dem hohen Tempo Tribut zollen müssen und ein Platzverweis gegen Tuan Stefanov hat uns in den Schlussminuten geschwächt“, berichtete der Fehlheimer Trainer. – Tore: 0:1 Perchner 27.), 0:2 Politakis (58.), 1:2 Schultheis (85.), 2:2 Wertge (90 + 6). – Schiedsrichter: Acar (Wiesbaden). – Zuschauer: 120. – Beste VfR-Spieler: Politakis, Fritsche.
Redaktion und Jan Zehatschek
Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Ergebnis stellt Spiel von Viktoria Griesheim auf den Kopf
Fußball-Gruppenligist Viktoria Griesheim muss nach einem späten Gegentreffer eine Niederlage hinnehmen. Der TSV Altheim und der FC Alsbach sichern sich einen Punkt zum Saisonstart.
Darmstadt. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der SV Münster gegen Aufsteiger VfB Ginsheim einen Fehlstart hingelegt und auf eigenem Platz mit 2:3 verloren. Auch für Verbandsliga-Absteiger Viktoria Griesheim lief es bei der 0:1-Niederlage bei der FSG Riedrode nicht wie gewünscht – der entscheidende Treffer fiel erst in der Nachspielzeit. Aufsteiger TSV Altheim kam beim SV 07 Geinsheim trotz eines 0:2-Pausenrückstands noch zu einem Unentschieden. Der FC Alsbach trennte sich von Dersim Rüsselsheim mit einem Remis.
SV Münster – VfB Ginsheim 2:3 (1:2). Gegen die forsch auftretenden Gäste sah sich Münster schnell in Rückstand, weil Czepecha (9.) seine Torchance konsequent nutzte. Als Münster das 0:1 verdaut hatte, kam Anas Hamed zu einer guten Möglichkeit, schoss aber freistehend am Tor vorbei. Glück hatte der SVM danach, dass Ginsheims Özer (30.) nur den Pfosten traf. Auf der anderen Seite verpasste Korndörfer knapp, ehe Anas Hamed (33.) den Ausgleich erzielte. Einen Ginsheimer Foulelfmeter, den Knoll (36.) schoss, konnte Münsters Schlussmann Magnus Marian parieren. Beim Kopfball von Stein (37.) nach einer Ecke war Münsters Keeper aber machtlos. Nach der Pause mühte sich der SVM um den erneuten Ausgleich. Allerdings erzielte Ginsheim durch Syah (72.) das 3:1. Der Anschluss von Butt (86.) kam für eine Wende zu spät.
TSV Altheim kommt nach 0:2 noch zu einem Punkt
FSG Riedrode – Viktoria Griesheim 1:0 (0:0). „Der Spielverlauf ist mit dem Ergebnis auf den Kopf gestellt worden“, meinte Griesheims Sportlicher Leiter Christian Fischer. Die Viktoria hatte gegen die defensiven Gastgeber eine Fülle von Tormöglichkeiten. Borges, Stumpf und Volk scheiterten wiederholt in aussichtsreicher Position. Auch nach der Pause blieb es bei der Überlegenheit der Gäste, obwohl Petri (56.) mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz musste. Zu seiner ersten guten Tormöglichkeit kam Riedrode nach 70 Minuten, mehr ließ die Viktoria nicht zu. In der Nachspielzeit führte dann ein Missverständnis in der Griesheimer Abwehr zum Riedroder Tor von Dietzel, was für lange Gesichter bei den Griesheimern sorgte.
FC Alsbach – Dersim Rüsselsheim 1:1 (0:0). Alsbach begann konzentriert und in der Abwehr konsequent. Dersim machte viel Tempo und Druck und übernahm nach einer Viertelstunde das Kommando auf dem Feld. Engelhardt (25.) scheiterte für Alsbach ebenso knapp wie auf der anderen Seite Özer. Nach der Pause hielten die Rüsselsheimer den Druck aufrecht. Als Dersims Hosainie (57.) wegen eines Handspiels die Rote Karte sah, konnte sich der FCA etwas befreien. Allerdings musste dann auch Alsbachs Di Sciascio vorzeitig mit Gelb-Rot (65.) vom Platz. In der wilden Schlussphase verwandelte Dörr (88.) einen Foulelfmeter zum 1:0 für die Gastgeber. In den Torjubel hinein traf aber Neffati (89.) zum Rüsselsheimer Ausgleich, der zum leistungsgerechten Remis führte.
SV 07 Geinsheim – TSV Altheim 2:2 (2:0). Einen gelungenen Einstand in die Gruppenliga feierte Aufsteiger Altheim, obwohl man durch die Geinsheimer Tore von Melchior (24.) und Krause (43.) mit 0:2 zurücklag. „Die erste Halbzeit waren wir grottenschlecht. Aus der Pause aber kamen wir wie verwandelt und haben uns das Remis redlich verdient“, meinte Altheims Spieler Adel Ahmetovic. Die nun überlegenen Gäste kamen durch Kozlu (55.) und Da Silva Ribeiro (77.) zum Ausgleich. Saoudi hatte kurz vor Schluss gar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, was des Guten dann vielleicht zu viel gewesen wäre.
Michael Sobota