19 lw cahnce amendSebastian Amend (re) stürmt nach einem zu kurzen Rückpass allein auf Florian Kalweit zu, beim Abschluß scheitert er an diesem.SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Seckmauern 0:0
Schiedsrichter: Daniel Bittner (Ober-Ramstadt) – Zuschauer: 120

 

SV Lützel-Wiebelsbach: Ihrig, Felde, Berner, Rudel, Gülbas (90.+3 Ikiz), Gärtner, Zipp, Wahrheit, Stefanovski, Reubold, Amend
TSV Seckmauern: Kalweit, J.Prostmeyer, Friedrich, Stapp, A.Fuchs, Beck, L.Siebenlist, Klewar, Cetin (67.Gessner), D.Calis (84.Arnheiter)

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Es gab schon bessere torlose Unentschieden und auch spannendere Derbys. Dieses Spiel heute gehört nicht dazu. Über 95 Minuten heißt es für beide Mannschaften „Hinten sicher stehen“ und „Vorne hilft der liebe Gott“. An ein gepflegtes Passspiel ist wegen des holprigen Rasens nicht zu denken, die vielen langen Bälle nach vorne richten kaum Schaden an. Erst nach knapp einer halben Stunde und der Großchance von Sebastian Amend nimmt das Spiel etwas Fahrt auf. Klewar scheitert mit zwei Kopfbällen an Jakob Ihrig. Die zweiten 45 Minuten sieht Seckmauern chancenmäßig im Vorteil. Aber der goldene Schuß bleibt aus. Alles in allem ein gerechtes Unentschieden, über das sich Lützel-Wiebelsbach am Ende mehr freuen kann als Seckmauern.

 

Obwohl Lucas Oppermann (krank), Dario Hener (Urlaub), Tim Eckert (Urlaub und Dion Prostmeyer (verletzt) heute fehlen, kann Seckmauern dank der Breite seines Kaders immer noch eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten.

 

In der ersten halben Stunde passiert kaum etwas Aufregendes. Zwei Standards von Jannik Beck (9./26.) sorgen hier für etwas Abwechslung. Dann erläuft sich Amend einen misslungenen Kopfball-Rückpass von Joel Prostmeyer, stürmt allein auf Kalweit zu, doch dieser kann dessen Schuß per Fuß am 16er abwehren (27.). Kurze Zeit später legt Stefan Stefanovski Mario Reubold den Ball per Kopf in den Lauf, kurz vor dem Abschluß grätscht ihm Luca Siebenlist im 5er den Ball ab (34.). Da hat Seckmauern zweimal sein Glück sehr strapaziert. Ansonsten hat die Abwehrkette des TSV um J.Prostmeyer, Friedrich, Stapp und A.Fuchs die Offensive der Gastgeber gut unter Kontrolle.

 

19 tabelle lwWegen Meckerns erhält Stefanovski die gelbe Karte. Aus diesem Freistoß von Beck heraus resultiert dann die bisher beste Chance des TSV. Leider scheitert Aljosha Klewar mit einem platzierten Kopfball an Ihrig, der Nachschuß von Ümit Cetin wird auf der Torlinie abgewehrt (37.). Drei Minuten später scheitert Klewar nochmals mit einem klasse Kopfball an der hervorragenden Reaktion von Ihrig (40.). Bis zur Halbzeit hat der TSV nun das Momentum auf seiner Seite.

 

In den zweiten 45 Minuten versucht Seckmauern, das Spiel nach vorne zu intensivieren und die Gastgeber vom eigenen Tor fernzuhalten. Mit viel läuferischem und kämpferischem Aufwand gelingt dies auch. Lützel-Wiebelsbachs Mannschaft bringt offensiv nicht mehr viel zu Wege. Dagegen punktet der TSV mit einige guten Szenen im Angriff. Eine gefährliche Flanke verpassen in der Mitte noch Klewar und Cetin (51.). Minuten später liegt die Seckmäurer Führung in der Luft. Klewar sucht nach einem Dribbling den Abschluß, Ihrig wehrt dessen 16m-Schuß ab, Artur Fuchs trifft mit dem Abpraller aus 12m nur den Innenpfosten, den Nachschuß aus 5m haut Cetin hoch über das Tor (54.).
In der Folge bleibt Seckmauern zwar offensiv weiter präsent, ist aber nicht zwingend genug. Auf der anderen Seite kommen die Gastgeber nur noch zu zwei Weitschüssen durch Alexander Felde (57.) und Marc Gärtner (71.). Aus einer Ecke für LW heraus muss der SV eine Schrecksekunde überstehen: nach dem Befreiungsschlag Seckmauerns schlägt Gärtner in der eigenen Hälfte über den Ball, Klewar kann die Situation aber nicht erfolgreich ausnutzen (74.). Zwei Minuten später verfehlt ein 25m-Schuß von Jason Fuchs nur knapp das Gehäuse von Ihrig (76.).

 

Wie sehr Seckmauern gerne drei Punkte aus Lützel-Wiebelsbach entführt hätte, spürt man in Minute 80: mit unbändigem Willen und Einsatz erkämpft sich Beck im Mittelfeld in einer eigentlich aussichtlosen Situation den Ball gegen zwei Gegner, legt dann noch Dennis Calis vor, dessen Flanke leider nicht die entsprechenden Adressaten findet.

 

In der 5-minütigen Nachspielzeit muss Seckmauern nochmals zweimal kurz die Luft anhalten, aber in beiden Aktionen spielt Keeper Kalweit mit und verhindert durch mutiges Herauslaufen Schlimmeres.

 

So endet ein überschaubares, unaufgeregtes Ortsderby mit einem gerechten Unentschieden. Mit einem Sieg wäre Seckmauern heute Tabellenführer geworden. Da aber auch Altheim an diesem Spieltag nicht über ein Remis hinauskommt, ist alles beim Alten geblieben. Am nächsten Sonntag steigt dann ein wirkliches Spitzenspiel in Seckmauern: der Erste (Altheim) tritt gegen den Zweiten (Seckmauern) an.

 

 


 

 

(aus echo-online.de)

Aufstiegsaspiranten Altheim und Seckmauern lassen Federn

In der Fußball-Kreisoberliga Odenwald kommen der TSV Altheim und der TSV Seckmauern nur zu torlosen Unentschieden. Der FC Rimhorn siegt deutlich, das Schlusslicht punktet.

Odenwaldkreis. Die beiden Aufstiegsaspiranten der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald lassen überraschend Punkte. Schlusslicht SG Sandbach holt einen wichtigen Zähler.

 

SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Seckmauern 0:0. Der Tabellenvorletzte aus Lützel-Wiebelsbach konnte im Derby gegen den Tabellenzweiten aus Seckmauern die Partie in der ersten Hälfte völlig offen gestalten. Sie hätten nach einer knappen Viertelstunde sogar durch Sebastian Amend mit 1:0 in Führung gehen können, doch der Stürmer scheiterte alleinstehend vor Florian Kallweit im Tor der Gäste. Danach passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel und man ging torlos in die Pause. Aus der kamen die Steinbachtaler besser raus und erarbeiteten sich einen optischen Vorteil ohne aber die große Torgefahr auszustrahlen. Die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll und verdienten sich am Ende den Punkt redlich.

 

TSV Altheim – TV Fränkisch-Crumbach 0:0. Die Rodensteiner standen über die gesamte Spielzeit unter Druck des Tabellenführers. Der konnte aber aus seiner Überlegenheit keinerlei Nutzen schlagen und so stand es zur Pause noch torlos. Auch in der zweiten Hälfte war der TSV überlegen, aber wie schon in der ersten Hälfte unkonzentriert im Abschluss. Sie versuchten alles aber ein Tor wollte nicht fallen. Die Rodensteiner stemmten sich mit Mann und Maus gegen die Übermacht und konnten mit viel Glück einen Punkt aus Altheim mitnehmen.

 

SG Bad-König/Zell – FC Rimhorn 1:4 (0:2). Die Gastgeber hatten nach 20 Minuten die Chance in Führung zu gehen, doch Marco Reppe scheiterte freistehend. Besser machte es Robin Breunig (25.), als er zum 1:0 für den FCR einschob. Nur fünf Minuten später stellte Rimhorns Spielertrainer Dane Tarhan (31,) den 2:0-Pausenstand her. Auch in der zweite Hälfte blieben die Gäste am Drücker und Kenam Cot (57.) baute die Führung auf 3:0 aus. Daniel Studniarek (75.) verkürzte auf 1:3. Nur fünf Minuten später stellte Gabriel Jäger (80.) den 4:1-Endstand her.

 

SG Sandbach – TSG Steinbach 1:1 (0:0). In einer Partie auf Augenhöhe von beiden Seiten stand es nach 45 Minuten torlos 0:0. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Gustav Wolf (54.) die TSG mit 1:0 in Führung bringen. Winter-Neuzugang Robin Hallstein (68.) glich für die SGS zum 1:1 aus. Am Ende war es ein gerechtes Ergebnis in Sandbach und ein wichtiger Punktgewinn für den Tabellenletzten.

 

TSV Lengfeld – TSV Günterfürst 0:0. Die Odenwälder hatten mehr Ballbesitz, auch wenn es an Torchancen auf beiden Seiten generell mangelte. Die schlechten Platzverhältnisse versuchten beide Teams mit langen Bällen zu kompensieren. Beide Abwehrreihen ließen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Torchancen blieben die Ausnahme. Die besten Möglichkeiten hatten für Günterfürst Romero und für Lengfeld Quaadt, die aber am jeweiligen Torhüter (Marco Zulauf für Lengfeld und Marius Ninger für Günterfürst) scheiterten. Lengfelds Sprecher Niklas Fischer meinte: „Günterfürst war zwar optisch überlegen, doch von den wenigen Chancen her gab es einen Gleichstand. Deshalb geht das Remis in Ordnung.“

 

Siegfried Schaffnit

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Spitzenreiter TSV Altheim enttäuscht gegen Abstiegskandidat

Der Tabellenführer der Kreisoberliga kommt gegen Fränkisch-Crumbach nicht über ein Remis hinaus. Dagegen klettert die KSG Georgenhausen in der Tabelle nach oben.

Darmstadt/Dieburg. In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat Spitzenreiter TSV Altheim enttäuscht und kam gegen den abstiegsbedrohten TV Fränkisch-Crumbach nicht über ein torloses Remis hinaus. Dagegen überzeugte die KSG Georgenhausen mit einem 2:1-Auswärtserfolg bei Viktoria Kleestadt.

 

TSV Altheim – TV Fränkisch-Crumbach 0:0. Ziemlich verschnupft war Altheims Trainer Adis Ahmetovic über die Leistung seiner Mannschaft. Schon im ersten Durchgang lief kaum etwas zusammen. Dennoch hatten Beck und Hieronymus die Führung auf dem Fuß, scheiterten aber jeweils knapp. Die Odenwälder beschränkten sich auf die Verteidigung und machten die Räume eng. Nach dem Seitenwechsel ging dann in der Offensive bei Altheim gar nichts mehr

 

Viktoria Kleestadt – KSG Georgenhausen 1:2 (0:0). Mit dem zweiten Sieg in Folge hat sich die KSG aus der Abstiegszone ins Mittelfeld der Tabelle bewegt. Bereits in der ersten Spielhälfte hatten die Gäste die Zügel fest in der Hand. Die Viktoria agierte plan- und kraftlos. Nach der Pause konnte Rohner (62.) die logische Gästeführung erzielen. Kleestadt bäumte sich kurz auf und hatte mit dem Ausgleich von Daum (68.) schnell Erfolg. Doch man legte nicht nach sondern überließ Georgenhausen wieder das Feld. Die Gäste wussten das zu nutzen, weil Weber (80.) per Foulelfmeter den Siegtreffer markierte.

 

Hassia Dieburg kommt immer besser ins Spiel
TSV Harreshausen – Hassia Dieburg 1:3 (1:2). Die ersten 20 Minuten gehörte den Gastgebern, für die Lauria (7.) schnell zum 1:0 traf. Erst mit zunehmender Spieldauer kam Dieburg ins Spiel, Mayer traf mit seiner Chancen nur die Latte. Minuten später war es dann der Doppelschlag von Cedric Fuhlbrügge (29.) und Mayer (31.), der den Gästen die Pausenführung bescherte. Nach dem Seitenwechsel blieb Dieburg die spielbestimmende Mannschaft. Böttler (65.) erhöhte auf 3:1, weitere Chancen zu einem höheren Sieg wurden aber vergeben.

 

SG Mosbach/Radheim – FV Eppertshausen 3:2 (3:0). Die Gastgeber begannen druckvoll. Marvin Bernhard (15.) und Eifert (22.) brachten das zum Ausdruck. Das Eigentor von Deumlich (35.) brachte die deutliche Pausenführung. Danach wurden die Gäste stärker. Der Anschluss von Annighöfer (70.) ließ den FVE hoffen. Doch zu mehr als dem 2:3 durch Zeweldi (85./Foulelfmeter) reichte es nicht mehr.

 

Michael Sobota

 


 

Nachholspiele

KSG Georgenhausen - TSG Steinbach 3:1 (1:0)

Odenwaldkreis. Nachholspiel-Auftakt in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald, wo die ambitionierten TSG Steinbach bei der KSG Georgenhausen etwas unglücklich mit 1:3 unterlag.

 

TSG Steinbach drückt, Georgenhausen trifft
Erste Hürde für die Mannschaft von Steinbachs Trainer Cetin Karaman war das Gastspiel bei der KSG Georgenhausen. Wie die Gäste berichteten, waren beide Teams schnell auf Betriebstemperatur und nahmen engagiert die Zweikämpfe an. Die Odenwälder versuchten immer wieder mit schnellen Kombinationen in die Spitze zum Abschluss und Torerfolg zu kommen. Aber die Georgenhausener Hintermannschaft behielt die Ruhe und Übersicht, musste lange Zeit kein Gegentor quittieren. Anders vor dem Steinbacher Tor, wo Marco Gröger (15.) einen Konter zur 1:0-Pausenführung nutzte. Nach dem Seitenwechsel stürmte nur noch die TSG, die vehement auf den Ausgleich drängte. Ein Tor wollte den Gästen aber zunächst nicht gelingen. Dafür erneut den Platzherren, die durch Marco Gröger (66.) erhöhten. Postwendend stellte Steinbach durch Alen Cutura (70.) den Anschluss her und warf anschließend alles nach vorne. Aber auch da blieb der Gast glücklos. In der Nachspielzeit erhöhte Tom Henssel (90.+5) auf 3:1.

 

Viktoria Kleestadt – TSV Harreshausen 3:3 (1:3). Im ersten Durchgang dominierte Harreshausen. Kleestadt machte unter dem Druck der Gäste viele Fehler, was Lauria (14.) zum Führungstreffer nutzte. Die unsortierte Viktoria fand nicht ins Spiel und musste sich weiterer Offensivaktionen erwehren. Ein Doppelschlag von Dobruna (26.) und Bagatur (28.) führte zum 3:0 für den TSV. Für Kleestadt sprach, dass sie sich nicht aufgaben. So war der Anschlusstreffer von Müller (42.) ein Zeichen dafür, sich nicht in eine Niederlage fügen zu wollen. Nach Wiederanpfiff übte Kleestadt dann starken Druck aus. Die Abwehr von Harreshausen hatte Schwerstarbeit zu verrichten, konnte aber nicht verhindern, dass Bott (57./67.) den Ausgleich besorgte. In der Folge drängte Kleestadt darauf, das Spiel vollständig zu kippen; Harreshausen hielt das Remis aber fest.