19 tabelle hoechstFußball Odenwald
Nächster herber Dämpfer für den SV Hummetroth
Fußball-Gruppenligist enttäuscht bei der TSV Auerbach auf ganzer Linie. Das Odenwälder Derby zwischen dem TSV Höchst und dem TSV Seckmauern wurde abgesagt.

 

In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt konnte der SV Hummetroth auch seine zweite Rückrundenpartie nicht zu seinen Gunsten entscheiden. Gegen den abstiegsgefährdeten TSV Auerbach gab es die meisten Saisontore im bisherigen Saisonverlauf. Derweil ist das Derby zwischen dem TSV Höchst und dem TSV Seckmauern den Witterungsverhältnissen zum Opfer gefallen.

 

Rot-Weiß-Auerbach – SV Hummetroth 5:2 (2:0). Schon zur Halbzeitpause musste Hummetroths Betreuer Konstantin Katzenmayer zugeben: „Auerbach ist deutlich besser und hatte viele gute Chancen. Mit den zwei Gegentoren sind wir noch gut bedient.“ So hätte Auerbach schon nach fünf Minuten führen können, als eine Direktabnahme nach einem Eckball nur knapp über den Hummetrother Kasten segelte. Hummetroth hatte in der ersten Viertelstunde dagegen nur eine Möglichkeit durch Giuseppe Burgio zu bieten. Als sich die Gäste einen Ballverlust im Mittelfeld leisteten und Brunner den Ball quer zum mitgelaufenen Nico Jäger legte, musste dieser nur noch zum 1:0 (35.) einschieben. Und die abstiegsbedrohten Auerbacher blieben auch in der Folge das zwingendere Team. So auch unmittelbar vor der Halbzeitpause, als sich der SVH erneut einen Ballverlust leistete und Mehmet Yildirim den folgenden Pass in die Mitte ins eigene Tor verlängerte (45.). Kurz zuvor hatte zudem Brunner per Kopf getroffen, das Tor wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

Nach dem Seitenwechsel gelang Burgio der Anschlusstreffer (74.), doch Linus Dietzsch antwortete postwendend mit dem 3:1 (80.), was Hummetroths Keeper Aleksic zum Meckern verleitete, woraufhin er erst die Gelbe und kurz darauf die Gelb-Rote Karte sah (80.). Die Schlussphase der zweiten, deutlich offeneren Hälfte, hatte es dann noch einmal in sich: Brunner verwandelte einen Strafstoß sicher zum 4:1 (84.). Der eingewechselte Marcelo Manfredini verkürzte nach einem Sololauf für Hummetroth auf 2:4 (87.), ehe Brunner alleine vor dem eingewechselten SVH-Keeper Marlon Allmann die Nerven behielt – 5:2 (89.). „Der Sieg für Auerbach war hochverdient. Bei uns ist nicht viel zusammengelaufen“, erklärte Katzenmayer weiter, der trotz der inzwischen schon neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter VfR Groß-Gerau noch nicht glaubt, „dass wir schon alle Chancen auf den Aufstieg verspielt haben.“

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Fußball-Gruppenliga: SG Modau erreicht ihr Ziel
Der Gruppenliga-Aufsteiger überwintert auf einem Nichtabstiegsplatz. Dagegen stecken der FC Alsbach und die SKG Bickenbach Niederlagen ein und hängen im Tabellenkeller fest.

 

DARMSTADT. (bot). In der Fußball-Gruppenliga hat sich die SG Modau mit dem 4:1 über den VfB Ginsheim vorzeitig das Überwintern in der Tabelle auf einem Nichtabstiegsplatz gesichert. Dagegen unterlag die SKG Bickenbach gegen Büttelborn mit 0:2. Nichts zu bestellen hatte der FC Alsbach beim 0:4 bei Spitzenreiter VfR Groß-Gerau; SKG und FCA stehen auf einem Abstiegsplatz. Der SV Münster kam in Riedrode nicht über ein Remis hinaus.

 

SG Modau – VfB Ginsheim 4:1 (2:1). Gegen die defensiv agierenden Gäste übernahm Modau schnell das Kommando. Per Kopf erzielte Jan Dietrich (14.) nach einem Eckball Modaus Führung. Ginsheims erste Offensivaktion führte fast im Gegenzug zum Ausgleich durch Groß (16.). Das brachte Modau aber nicht aus dem Tritt. Nach einer halben Stunde traf Spengler (30.) zum 2:1. Mit der knappen, aber verdienten Führung ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber das aktivere und torgefährlichere Team. Der eingewechselte Böck (67.) traf nach einer Freistoßhereingabe von Brinzing zum 3:1. Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Adedokun (78.). „Das war eine reife Leistung. Unser Zwischenziel für die Winterpause, einen Nichtabstiegsplatz zu belegen, haben wir erreicht“, meinte SG-Sprecher Harald Finsterbusch.

 

SKG Bickenbach – SKV Büttelborn 0:2 (0:2). Die erste Hälfte verlief aus Bickenbacher Sicht enttäuschend. Lombardi hatte Sekunden nach dem Anpfiff das 1:0 für die Gäste erzielt. Der Treffer zeigte Wirkung bei der SKG, die partout nicht ins Spiel fand. Dementsprechend hatten die Gastgeber im gesamten ersten Durchgang keine Torchance zu verbuchen. Dafür erhöhte Büttelborns Krieg fast mit dem Pausenpfiff auf 2:0. Nach dem Wiederanpfiff zeigte Bickenbach ein anderes Gesicht. Yildirim mit einer Doppelchance und Saltzer hatten den Anschluss auf dem Fuß. Büttelborn agierte immer defensiver, blieb aber in der Abwehr stabil. „Die erste Hälfte war schwach von uns, danach hätte der Anschlusstreffer fallen können“, meinte Bickenbachs Sprecher Andreas Borger. Ein Schlüsselspiel erwartet Bickenbach am Donnerstag um 19.30 Uhr mit dem Nachholspiel gegen die TSV Auerbach, die am Sonntag mit einem 5:2 gegen den SV Hummetroth überraschte.

 

VfR Groß-Gerau – FC Alsbach 4:0 (3:0). Alsbach agierte defensiv und überließ dem Tabellenführer das Feld. Haddad (16.) nutzte das zur Führung, Noah Lorenz (23.) legte nach. Die Gäste versuchten, die Räume vor dem eigenen Strafraum eng zu machen, was aber nur teilweise gelang. Das 3:0 von Lorenz (43.) entsprach dann auch dem Spielverlauf. Nach der Pause schaltete Groß-Gerau einen Gang zurück. Auf der anderen Seite setzte der FCA aber auch einige Akzente, ohne jedoch die Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Das 4:0 von Volk (89.) war der Schlusspunkt einer einseitigen Partie.

 

FSG Riedrode – SV Münster 1:1 (1:0). Das schnelle 1:0 durch Riedrodes El Yassini (6.) schockte Münster zunächst. Nach einer Viertelstunde bekamen die Gäste die Partie in den Griff – Tareq Hamed, Eurich und Anton Sahitolli hatten erste Chancen. Einem Treffer von Tareq Hamed verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung. Nach der Pause blieb Münster am Drücker, aber Zählbares sprang zunächst nicht heraus. Schließlich gelang dem eingewechselten Steinhoff (78.) der Ausgleich. Trotz großer Überlegenheit des SVM blieb es beim Remis. „Die Einstellung hat gepasst, mit dem Ergebnis bin ich unzufrieden“, sagte Münsters Trainer Naser Selmanaj.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
VfR Groß-Gerau lässt nichts anbrennen

 

KREIS GROSS-GERAU. In der Fußball-Gruppenliga zieht der VfR Groß-Gerau nach dem klaren 4:0-Erfolg gegen den FC Alsbach weiter einsam seine Kreise. Siege feierten auch die SKV Büttelborn und der SV 07 Geinsheim.

 

SKG Bickenbach – SKV Büttelborn 0:2 (0:2). Mit einem wichtigen Sieg nach einem kampfbetonten Spiel, mit Chancenplus auf ihrer Seite, kehrte die SKV aus Bickenbach zurück. Dabei fielen beide Treffer schon vor der Pause. Wichtig für die SKV war es, nach 20 Gegentoren in den vergangenen drei Spielen endlich wieder die Weiße Weste zu bewahren. Dass Fabio Lombardi quasi mit der ersten Chance für die SKV traf, brachte bei Büttelborn von Beginn an eine gewisse Sicherheit ins Spiel. So konnte sich die SKV darauf konzentrieren das Spiel zu kontrollieren, denn der Gastgeber war durch den Rückstand in Zugzwang. Zwar vergaben die Büttelborner einige gute Chancen, doch im Gegensatz zu den vorherigen Spielen stand die Abwehr gut. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit belohnte sich die SKV dann doch noch durch den Treffer von Sebastian Krieg zum 2:0. In der zweiten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften zwar ihre Gelegenheiten hatten, aber nichts Zählbares mehr heraussprang. Für Büttelborn war es nach der Durststrecke endlich wieder ein Erfolg, durch den sich das Team in der Gruppenliga-Tabelle wieder vorübergehend auf Platz sieben vorschiebt. Diesen Rang zu bestätigen ist die Aufgabe am nächsten Wochenende, wenn das Derby gegen Geinsheim ansteht.

SKV: Francioso – Heinz, Wiesenäcker (91. Abbou), F. Lombardi (65. Basser), Krieg, Laghouali, Ashibuogwu, de Leo (89. Bender), D. Lombardi (82. Hamidiar), Grossmann, Özbek. Tore: 0:1 F. Lombardi (1.), 0:2 Krieg (45.+3). Schiedsrichter: Jannis Jahnel. Zuschauer: 80

 

SG Modau – VfB Ginsheim 4:1 (2:1). Auf dem seifigen Rasenplatz der SG Modau ist der VfB am Sonntag nicht nur im übertragenen Sinne ausgerutscht. Eine offenbar falsche Wahl des Schuhwerks habe zu der Niederlage beim Aufsteiger beigetragen, meinte VfB-Trainer Klaus Schuff. Aber nicht nur das: „Es waren mehrere Sachen, die dazu geführt haben.“ Der Coach bemängelte, dass die Seinen wie zuletzt Gegentore aus Standardsituationen kassiert hätten. Das 1:0 fiel nach einer Ecke, das 3:1 nach einem Freistoß. „Und wenn du in Modau in Rückstand gerätst, wird es ganz schwer“, so Schuff. Allerdings hatte der VfB nach dem Ausgleichstreffer von Maximilian Gross (16.) eine Riesenchance, in Führung zu gehen. Doch Ilias Syah hatte das Pech, gleich zweimal den Pfosten zu treffen. Kurz darauf gerieten die Ginsheimer erneut in Rückstand.
VfB: Erb – Bytyqi (79. Hennig), Alebiosu, Bajwa, Gropeanu, Weller, Czepecha (34. Gimmnich), Grewatsch (66. Opoku), Leonhardt (83. Roth), Ilias Syah, Gross. Tore: 1:0 Dietrich (14.), 1:1 Gross (16.), 2:1 Spengler (30.), 3:1 Böck (67.), 4:1 Adedokun (78.). Schiedsrichter: Golditz (Salmünster). Zuschauer: 100.

 

SV 07 Geinsheim – SV Dersim Rüsselsheim 2:0 (1:0). Mit dem zehnten Saisonerfolg festigte Geinsheim den fünften Rang, während es die Rüsselsheimer verpassten, den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter zu vergrößern. „Es war ein verdienter Sieg“, lobte Geinsheims Spielertrainer Florian Auer sein Team. Vor allem die Leidenschaft der Geinsheimer Spieler sah er als spielentscheidenden Faktor. Zu Beginn der Begegnung war der SV Dersim zwar besser im Spiel, konnte aber nicht torgefährlich werden. Erst im Verlauf der ersten Halbzeit kamen die Geinsheimer besser in die Begegnung und verdienten sich nach 18 Minuten durch Maximilian Losert die Führung, der nach einer Flanke von Tobias Keim traf. Noch vor Pause vergab Tom Nopper aus drei Metern den zweiten Geinsheimer Treffer. Pech hatte Dennis Hornung mit einem Pfostentreffer (44.) für die Rüsselsheimer. Nach dem Seitenwechsel stellte der SV 07 die Weichen auf Sieg, als Yannik Keller nach Foul an Denis Celik einen Strafstoß zum 2:0 (54.) verwandelte. Dersim zeigte sich weiterhin bemüht, war aber in der Offensive zu harmlos, um die gute Defensive der Gastgeber in Gefahr zu bringen. Mit dem siebten Heimsieg im achten Spiel zeigte sich das Trainerduo Florian Auer/Kim Ginkel zufrieden, die Heimstärke soll weiter die Basis für den Ligaverbleib sein. Dagegen kündigte der SV Dersim an, seine Mannschaft in der Winterpause zu verändern.
SV 07 Geinsheim: Kiesel - Nopper (73. Nopper), Keller, Keim, Straub, Ulrich (84. Jan Finger), Celik (58. Krumb), Melchior (89. Martinez, Hahn, Losert, Ngo (86. Maier).
SV Dersim Rüsselsheim: Piskavica - Demir, Erol, Hornung, Ünal, Kouraji (79. Yildiz), Carbone, Ihrig (66. Karagjozi), Habibi, Pascali, Türkyilmaz.

Tore: 1:0 Losert (18,), 2:0 Keller (54./Foulelfmeter). Schiedsrichter: Frederik Angermaier (Schwickershausen). Zuschauer: 130.

 

VfR Groß-Gerau – FC Alsbach 4:0 (3:0). Über 90 Minuten bestimmten die Groß-Gerauer die Partie und setzten sich auch in dieser Deutlichkeit verdient durch. „Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, die Spieler haben sich heute ein Gesamtlob verdient“, freute sich der Sportliche Leiter des VfR, Driton Kameraj. Mit drei Treffern in der ersten Halbzeit war die Begegnung schon früh entschieden. Und auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Groß-Gerauer das Tempo. Erneut konnte das Team zudem in der Defensive gefallen und ließ in der gesamten Partie keine Alsbacher Torchance zu. Die Hausherren arbeiteten gut gegen den Ball und zeigten sich vor allem taktisch weiter verbessert. „Unsere Leistung war noch besser als in der letzten Woche in Büttelborn“, lobte Kameraj. In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Platzherren die Partie. Trotzdem wäre ein noch höherer Sieg möglich gewesen, wenn die weiteren, guten Möglichkeiten verwertet worden wären. Kameraj zeigte sich zufrieden, dass der VfR mit 32:3-Toren auch das neunte Heimspiel in dieser Spielzeit für sich entscheiden konnte. Zudem entwickelt sich Alsbach zum Lieblingsgegner des Spitzenreiters: Nach dem Aufstieg 2020 in die Gruppenliga konnte das Team alle sechs Spiele gegen den Club von der Bergstraße für sich entscheiden.

VfR Groß-Gerau: Czirbus - Sallan, Kwiaton (55. Wicht), Herth, Noah Lorenz (61. Köhler), Volk, Tim Lorenz (71. Petri), Fiandaca (75. Schröter), Schek, Cameron Royo (75. Knoll), Haddad. Tore: 1:0 Haddad (15.), 2:0 Noah Lorenz (23.), 3:0 Noah Lorenz (43.), 4:0 Volk (89.). Schiedsrichter: Mirko Vukovic (Frankfurt). Zuschauer: 130.
Stephan Stähler, Dirk Winter und Marc Schüler

 

 

Fußball Bergstraße
TSV Auerbach schlägt Aufstiegskandidat SV Hummetroth
Gruppenliga: Taktik des FC 07 Bensheim greift gegen Aufsteiger SG Wald-Michelbach. FSG Riedrode freut sich nur bedingt.

BERGSTRAßE. (jz/maz/ü). Fußball-Gruppenligist SG Wald-Michelbach hatte einen gebrauchten Tag – 2:3 (2:2) im Derby beim FC 07 Bensheim. Einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg feierte dagegen die TSV Auerbach.

 

FC 07 Bensheim – SG Wald-Michelbach 3:2 (2:2). Beim FC 07 zeigt der Trend nach zwei sieglosen Partien wieder nach oben – und auch hier war die taktische Ausrichtung entscheidend für den Sieg. In der ersten Halbzeit traten die Hausherren mit zwei Sechsern und einem Zehner an. In der Pause stelle Mark Schneider dieses Dreieck jedoch so um, dass Bensheim nun mit zwei Achtern und einem Sechser agierte, „um Wald-Michelbach im Spielaufbau zu stören“. Neben der taktischen Herangehensweise hob der Trainer den Willen seines Teams hervor, denn zweimal gerieten die Gastgeber in Rückstand.

Schwerer noch als die Niederlage wog für die Gäste der Platzverweis für Timo Fischer in der dritten Minute der Nachspielzeit. Der Wald-Michelbach musste mit der letzten Aktion des Spiels wegen Unsportlichkeit mit Gelb-Rot vom Platz – eine laut SGW-Abteilungsleiter Dimitri Loenko völlig überzogene Entscheidung. „Das ist ärgerlich, weil wir mittlerweile in jedem Spiel unnötig Gelb-Rot bekommen – alles fragwürdige Entscheidungen“, sagte Loenko. Der Aufsteiger hat akute Personalsorgen. Philip Trares musste gestern kurzfristig absagen, Leo Trautmann wurde bereits nach 25 Minuten mit Fußverletzung ausgewechselt. Loenko: „Wir müssen uns jetzt irgendwie in die Winterpause retten.“
Tore: 0:1 Lammer (7.), 1:1 Albrecht (10.), 1:2 Nino Sattler (39.), 2:2 Claus (44.), 3:2 Budimir (71.). – Schiedsrichter: Mujanovic (Offenbach). – Zuschauer: 130. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Fischer (90.+3, SGW) wegen Unsportlichkeit. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Helfrich, Lammer.

 

TSV Auerbach – SV Hummetroth 5:2. (2:0) Die TSV bewies einmal mehr, dass sie die besten Teams der Liga schlagen kann. Mit dem Erfolg in dieser Höhe hatte vielleicht nicht jeder gerechnet, doch TSV-Coach Giuliano Tondo hatte im Vorfeld einen Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten angepeilt. Im Gegensatz zu den vorherigen Wochen belohnte sich die Tondo-Elf diesmal für ihren Mut. „Wir haben schnell und konsequent nach vorne gespielt und uns die Möglichkeiten erarbeitet“, lobte der Trainer: „Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft.“

Tore: 1:0 Jäger (35.), 2:0 Yildirim (44., Eigentor), 2:1 Burgio (74.), 3:1 Dietzsch (80.), 4:1 Brunner (84., Elfmeter), 4:2 Manfredini (86.), 5:2 Brunner (88.). – Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Boy (Ober-Mölden). – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Aleksic (85./SVH) wegen Meckerns. – Beste TSV-Spieler: geschlossene Leistung.

 

FSG Riedrode – SV Münster 1:1 (1:0). Die Riedroder konnten sich über den Punkt nur bedingt freuen, denn das 1:1 kam kurz vor Schluss. Und bis dahin hatten die Gastgeber die Partie gut im Griff, stark verteidigt und jede Gefahr vom Tor weitgehend ferngehalten. „Das war eine unglückliche Situation“, sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, zum sehenswerten Volleyschuss von Münsters Hamed. Die Gastgeber verpassten schon in der ersten Halbzeit durch Nils Schwaier und Gianluca Lucchese das 2:0. Nassim El Yassini hatte das 1:0 nach sieben Minuten vorgelegt. Göck: „Wir müssen positiv bleiben. Die Mannschaft hat ihre Sache gut gemacht.“ Die Vorgaben des neuen FSG-Trainer Tobias Beltz würden gut angenommen. Und Riedrode ist unter seinem neuen Coach noch ungeschlagen.
Tore: 1:0 El Yassini (7.), 1:1 Hamed (75.). – Zuschauer: 80. – Beste FSG-Spieler: geschlossene Leistung.