Vikt. Urberach II - TSV Seckmauern 3:1 (3:1)
Tore: 1:0 Janic (5.), 2:0 Saul (29.), 3:0 Janic (38.), 3:1 Siebenlist (42.)
Besonderheit: Bertholdt (TSV) gelb/rote´Karte (65.)
Schiedsrichter: Hasan Kaya - Zuschauer: 50
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Aulbach, Thiel, Bertholdt, G.Hartmann (75. Kislinskiy), Siebenlist (80. Hillerich), Henkes (46. D.Raitz), Olt,
Seifert
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Mit 1:3 verlor Seckmauern sein letztes Auswärtsspiel. Bei brütender
Hitze besaß die Begegnung fast den Charakter eines Freundschaftsspiels.
Urberach, das vor dem Anpfiff vier Spieler verabschiedete (Mehmet
Kuecück, Frank Grimm, Michael Hahn, Marco Saul) war das ganze Spiel über
das aggressivere Team und gewann verdient. Besonders in der ersten
Hälfte spielte die Reserve des Hessenligisten mit robusten Mitteln, was
vor allen Dingen Benjamin Bertholdt zu spüren bekam.
Sobald er zu seinen
Dribblings auf der rechten Seite ansetzte stürzten sich oft 2-3
Urberacher Spieler auf ihn, zerrten und
klammerten was das Zeug hielt. Der junge Schiedsrichter Kaya beließ es immer bei Ermahnungen. Als dann Bertholdt während eines Zweikampfes
der Ball an die Hand sprang, erhielt dieser dafür die gelbe Karte.
Diese Karte wurde ihm dann in der 65. Minute zum Verhängnis, als er nach
hartem Einsatz gegen ihn den Ball verlor, der Unparteiische
weiterlaufen ließ und Bertholdt anschließend wegen Meckerns mit gelb/rot
vom Platz schickte. Das waren die einzigen Aufreger in einem ansonsten
fairen Spiel.
Aber nicht der Schiedsrichter war Schuld an der Niederlage. Allerdings pfiff er in der 3. Minute ein Tor von Siebenlist ab, der nach einem Freistoß von Olt von hinten heran gerauscht kam und direkt abschloß. Siebenlist stand definitiv nicht im Abseit. In der Folge taten Seckmauerns
Spieler einfach zu wenig. Im Spielaufbau zu behäbig, die Abspiele
schlampig, in der Abwehr öfters unkonzentriert. TW Schäfer war bei den
Toren machtlos, die Torschützen standen jeweils sträflich frei.
Großartige Tormöglichkeiten erspielte sich der TSV auch nicht. Das Tor
von Siebenlist entprang eigentlich keiner echten Chance. Mit dem Rücken zum Tor
spielte er aus 15m den Ball über Kopf und zur Überraschung aller landete
er im Netz.
Seckmauern absolvierte in Urberach nicht mehr als eine Pflichtübung.