KSV Haingrund – TSV Seckmauern 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 M.Raitz (50.), 0:2 M.Raitz (83.)
Schiedsrichter: Sandro Sale (Germ. Babenhausen) - Zuschauer: 100

 

KSV Haingrund: A.Wölfelschneider, T. Wölfelschneider, R.Wölfelschneider, Schäfer, Kuhnert-Vogel (79.Bieniasch), Stohr (74.Kakaya), Bergmann, Siebenlist, Tartler (46.E.Heger), Seibert, Kakaya (59.N.Heger)
TSV Seckmauern: F.Kalweit, T.Eckert, Beierlein, Seifert, Richter (73.Trabold), Arnheiter, L.Calo, M.Spall, Daum (46.Gessner), D.Raitz (38.Klewar), M.Raitz

 

Viel Mühe hat Seckmauern mit dem Ortsnachbarn, um am Ende mit 2:0 als Sieger vom Platz zu gehen. Der überlegen spielende TSV findet lange Zeit keine Mittel, die abwehrstarken und diszipliniert auftretenden Haingründer in Verlegenheit zu bringen. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn dem durchgebrochenen Nils Seibert nach 70 Minuten gegen die zur Zeit Ergebnis technisch angeschlagenen Seckmäurer das 1:1 gelingt. Zur Halbzeit steht die Partie noch 0:0. Beide Tore erzielt Maximilian Raitz, beide Tore werden von zwei Ex-KSV-Spielern vorbereitet. Beim ersten Treffer profitiert M.Raitz vom Assist Patrick Richters, zum 2:0 legt Maximilian Gessner auf.

 

Bilder zum Spiel hier.....

 

pokal haingrund spall calo siebenlistEin typisches Pokalspiel mit viel Kampf lieferten sich Favorit Seckmauern und Underdog Haingrund. Am Ende gab es keine Überraschung: Seckmauern steht in der nächsten Runde. Auf dem Bild bekämpfen sich (v.l.): Moritz Spall, Dorian Siebenlist und Luca Calo.

 

 

Von Beginn an betreiben die Haingründer großen kämpferischen und läuferischen Aufwand, pressen früh. Seckmauern kontrolliert die Partie und hat anfänglich auch einige Möglichkeiten. So trifft Patrick Richter nach acht Minuten mit einem strammen Schuß nur den Pfosten, Dennis Daum schießt freistehend aus 10m Torwart Adrian Wölfelschneider an (16.), David Raitz scheitert ebenfalls am Keeper (21.). Nach einer halben Stunde gibt Max Tartler für die Gastgeber den ersten Schuß (eher ein Schüßchen) aufs Seckmäurer Gehäuse ab.
In Folge hat der TSV aber Mühe, in die gefährlichen Räume zu gelangen, da Haingrund gut sortiert steht. Die frühe Hereinnahme von Aljosha Klewar belebt zwar das Angriffsspiel, aber nennenswerte Situationen bleiben vor dem Wechsel noch aus. Die einzige gute Tormöglichkeit für Haingrund bleibt Bastian Stohr vorbehalten, dessen Schuß zur Ecke abgewehrt wird (43.).

 

Nach der Halbzeit wird das Spiel Seckmauerns, auch wegen der vorgenommenen Spielerwechsel, druckvoller. Das erlösende 1:0 für den TSV gelingt M.Raitz, der den Ball aus 8m in einer eher unübersichtlichen Situation im Tor unterbringt (50.). Haingrund, immer wieder lautstark von ihrem Spielertrainer Dorian Siebenlist verbal motiviert, muß nach einer Stunde ihrem kraftraubenden Spiel zunehmend Tribut zollen. Mit dem aufkommenden druckvollen Spiel Seckmauerns nehmen auch die Torchancen zu. Neben wenigen gelungen Zusammenspielen sind es aber hauptsächlich Einzelaktionen, die für Gefahr sorgen (Klewar, M.Raitz). Haingrund kommt nur noch sporadisch über die Mittellinie. Als dann aber nach 70 Minuten der schnelle Seibert steil geschickt wird und durchkommt, droht dem TSV das 1:1. Seibert läßt sich jedoch zu weit abdrängen, verpasst den frühen Abschluß.

 

Nach einem gut vorgetragenen Angriff Seckmauerns über die linke Seite hat plötzlich der eingewechselte Fabian Trabold das 2:0 auf dem Fuß, doch aus 8m schießt er den Ball über das Tor (80.). Zu diesem Zeitpunkt hat Haingrund schon „keine Körner mehr“. Nico Arnheiter (81./Schuß) und Klewar (82./Alleingang) verpassen noch die Entscheidung, M.Raitz erlöst den TSV mit dem 2:0. Dem Treffer voraus geht ein Konter (!) Seckmauerns. Nachdem ein letzter Angriff des KSV über Emanuel Heger abgefangen wird, spielt Trabold den Ball auf Gessner, der auf M.Raitz weiterleitet und diesem aus der Drehung das 2:0 gelingt (83.).

 

Es war ein hartes Stück Arbeit für Seckmauern gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Gegner. Am Ende setzte sich aber die bessere individuelle Klasse durch gegen eine bravourös kämpfende Haingründer Mannschaft.