TSV Seckmauern II – TSV Günterfürst 1:1 (1:1)
Tore: 0:1 Heckmann (8.), 1:1 Klewar (32.)
Schiedsrichter: Michael Stummvoll (FC Heppdiel) - Zuschauer: 50

 

TSV Seckmauern II: F.Kalweit, F.Hener, Verst, Latz, Richter, Walter, Fuchs, M.Spall, Tasholli (50.Schnellbacher), N.Lechner (74.S.Calo), Klewar
TSV Günterfürst: Ninger, Muser, Hastert, Henkes, Weber, Köbler, Hallstein, Heckmann, Huckele (15.Hammer), Timocin, Heilmann (63.Fischer)

 

Einen überraschenden Punkt erkämpft sich die Reserve gegen den Favoriten TSV Günterfürst, der zwar phasenweise toll kombiniert, am Ende aber an Seckmauerns überragendem Torwart Florian Kalweit scheitert. Mit Sensationsparaden hält der Keeper einige unhaltbare Bälle, vorne setzt der von der „Ersten“ ausgeliehene Aljosha Klewar immer wieder Nadelstiche und mittendrin kämpft der Rest der Truppe bis zum Umfallen. Diese Taktik Seckmauerns macht sich am Ende bezahlt. Sogar ein Sieg lag im Bereich des Möglichen, als Klewar nach 81 Minuten den Innenpfosten trifft, der Ball aber wieder ins Feld zurück springt. Bei Günterfürst wirkt in der Abwehr der ehemalige TSV-Spieler Maximilian Henkes mit.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

07 guenterfuerst strafraumszeneEs gab einige solcher Szenen, in denen der Ball gefährlich vor das Tor Günterfürsts geschlagen wurde, aber meistens fand dieser keinen Abnehmer.

 

 

07 tabelle guenterfuerst
Günterfürst dominiert vom Anpfiff auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Die erste gute Chance erhält allerdings Seckmauerns Klewar (7.). Praktisch im Gegenzug gelingt Tobis Heckmann die Gästeführung, als Seckmauern schlecht verteidigt und Heckmann dem Ball im 5er nur noch eine andere Richtung geben muss (8.). Zwei Minuten später vergibt Roman Huckele das 0:2, sein Schuß aus halblinker Position geht knapp am langen Eck vorbei (10.).

 

Trotz der anhaltenden Überlegenheit der Gäste kann sich die Reserve so langsam frei schwimmen und beschwört selbst einige gute Szenen vor dem Gästetor herauf. So spielen sich Christian Verst und Niklas Lechner im Doppelpaß durch, doch Lechners Abschluß gerät zu schwach (18.). Auf der Gegenseite vergibt Louis Timocin das mögliche 0:2 (22.) und Kalweit rettet an der 16er-Linie hervorragend (28.). Dazwischen startet die Reserve immer wieder gefährliche Angriffe, vornehmlich über Klewar. Dieser erzielt dann auch den inzwischen verdienten Ausgleich, als sich Ruzhdi Tasholli den Ball erobert, diesen nach innen passt und Klewar den Ball gegen die Laufrichtung von Torwart Marius Ninger ins Netz befördert (32.). Ansonsten bleibt das sehr gute A-Liga-Spiel bis zur Pause in etwa ausgeglichen.

 

In den ersten 15 Minuten nach der Halbzeit drückt Günterfürst vehement auf das nächste Tor. Seckmauern hat einige gefährliche Situationen zu überstehen. Auf der anderen Seite zwingt Klewar mit einem satten Schuß Ninger zu einer Glanzparade (59.). Günterfürst spielt aber weiter druckvoll nach vorne, Seckmauerns Abwehr wackelt in einigen Szenen, fällt aber nicht. Und dann ist da noch Keeper Kalweit als letzte Rettung. Heckmann (62./80.) und Fischer (67./87.) müssen vor der Reaktionsschnelligkeit Kalweits kapitulieren. Spätestens nach dem letzten Mega-Reflex Kalweits in der 87. Minute gegen Fischer ist man sich fast sicher, dass heute kein Gegentor mehr fällt. Das bestätigt sich mit dem letzten Angriff, als sich Günterfürst wieder mal gut durchkombiniert, Kalweit den Ball mit einer Glanzparade zur Ecke abwehrt und Bendikt Latz einen Schuß nach dem Eckball auf der Torlinie abwehrt (90.). Kurz danach pfeift der eher unaufgeregte und gute Unparteiische die Partie ab.

 

Die gesamte Mannschaft Seckmauern spielt über fast 90 Minuten am Limit, was sie auch mindestens tun musste, um gegen einen starken Gegner zu bestehen. Was sich am Ende auszahlte.

 

 


 

 

(aus echo-online.de)

Vielbrunner mühen sich in der Kreisliga A zum 5:3-Heimsieg
Vorläufige Tabellenführung für die KSG Vielbrunn in der A-Liga Odenwald nach Heimerfolg gegen SV Beerfelden. Die SG Rothenberg gewinnt auswärts Oberzent-Derby mit 5:2.

 

ODENWALDKREIS - Die KSG Vielbrunn schob sich am Mittwochabend durch einen 5:3-Erfolg gegen den SV Beerfelden in der Fußball-Kreisliga A vorläufig wieder an die Spitze der Spielklasse. Das Spiel des nur zwei Zähler zurückliegenden SV Hummetroth endete am gestrigen Donnerstagabend erst nach Redaktionsschluss. Einen wichtigen Auswärtssieg gegen den Abwärtstrend bejubelte die SG Rothenberg bei Türk Beerfelden.

 

KSG Vielbrunn – SV Beerfelden 5:3 (2:1). „Wir haben in der ersten Hälfte keine überzeugende Vorstellung geboten“, resümierte Alexander Sigmund, dessen Vielbrunner Team trotzdem feldüberlegen war und auf einen SVB traf, der darauf bedacht war, zu verteidigen und mit lang nach vorne geschlagenen Bällen zum Erfolg zu kommen. „Haben einfach kein Tempo ins Spiel gebracht, obwohl wir spielerisch besser waren und deswegen auch gewannen“, monierte der KSG-Spielertrainer das Auftreten seiner Schützlinge.
Die Torfolge: 1:0 Roman Schiedlowski (11.), 2:0 Sebastian Hanatschek (19.), 2:1 Tim Löffler (29.), 2:2 Yannic Hartmann (52.), 3:2 Schiedlowski (60.), 4:2 Simon Strauß (68.), 5:2 Schiedlowski (77.), 5:3 Sammy Tanusev (79.). Gelb-Rote Karte: Yannic Hartmann (89./SVB).

 

FC Finkenbachtal – SSV Brensbach 4:1 (2:0). „Wir haben starke erste 25 Minuten hingelegt, etliche Chancen herausgespielt und durch die Tore von Stefan Walther (12.) und Kai Miltenberger (24.) zum Seitenwechsel klar geführt“, kommentierte FC-Trainer Luca Beisel eine erst nach einer halben Stunde ausgeglichene erste Hälfte. Als der Druck nach der Pause wieder auf die Brensbacher wuchs, unterlief Tobias Haase (64.) ein Eigentor. Lars Fornoff (73.) nutzte zwar einen Finkenbacher Abwehrfehler zur Verkürzung, doch die drängenden Gastgeber waren nicht mehr aufzuhalten. Schließlich baute Rouven Laumann (85., Konter) das Ergebnis auf 4:1 aus.

 

TV Hetzbach – SG Sandbach II 1:0 (1:0). Schon in der ersten Hälfte hätte der TVH deutlicher führen müssen. Im Abschluss präsentierten sich die Platzherren aber wenig effektiv: In den ersten zwölf Minuten landete das Spielgerät bereits viermal am Querbalken und einmal am Pfosten. Nach 27 Minuten ging Hetzbach dann doch in Führung, allerdings unter tatkräftiger Mithilfe des Sandbachers Maximilian Panse. Nach der Pause kam der Gast stärker auf, besaß auch gute Torchancen, nur zum Ausgleich reichte es nicht.

 

Türk Beerfelden – SG Rothenberg 2:5 (1:1). „In der ersten Hälfte kamen wir besser ins Spiel, spielten etwas durchdachter und führten fast bis in die 80. Minute mit 2:1“, berichtete Cem Cankiran (Türk). In der zweiten Halbzeit eroberte Rothenberg immer größere Spielanteile, entwickelte gehörigen Druck und nutzte in der Schlussphase alle Torgelegenheiten konsequent zu einem noch klaren Auswärtssieg. Torfolge: 1:0 Stefan Vaselek (27.), 1:1 Tom Bulling (45.+2), 2:1 Ibrahim Altinkara (67.), 2:2 Rico Johe (80.), 2:3 Jonas Hammann (85.), 2:4 Janis Fink (85.), 2:5 Rico Johe (90.+1).

 

Inter Erbach – SG Bad König/Zell 0:3 (0:0). Zumindest in der ersten Hälfte war die Begegnung sehr umkämpft und ausgeglichen. Beide Mannschaften besaßen gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Der erste Treffer fiel aber erst nach der Pause, als Bad Königs Neuverpflichtung Moritz Schmucker das 0:1 markierte. Mit einem Foulelfmeter legte Sercan Sezek (68.) zügig für die Gäste nach. Nur zwei Minuten später baute Nino Lorei für die Kurstädter aus. Damit war die Begegnung im Sportpark sehr früh entschieden.

 

 

SV Hummetroth wieder Tabellenführer
Der A-Liga-Aufsteiger fertigt die FSV Erbach mit 6:0 ab. Der TSV Höchst II siegt gegen Türk Breuberg

Von Thomas Nikella

 

ODENWALDKREIS - Erwartungsgemäß hat der SV Hummetroth am Donnerstagabend seine Partie gegen die FSV Erbach gewonnen und ist wieder Tabellenführer der Odenwälder Fußball-Kreisliga A. Zum dichten Verfolgerfeld gehört weiter der TSV Höchst II, der Türk Breuberg mit 2:0 (0:0) bezwang.

 

TSV Seckmauern II – TSV Günterfürst 1:1 (1:1). „Wir waren in den ersten 20 Minuten vielleicht etwas zu ängstlich, kassierten da auch den Rückstand durch Tobias Heckmann (15.)“, berichtete Christian Thiel vom TSV Seckmauern. Danach entwickelte der B-Liga-Meister sein Spiel aber immer besser und glich nach 24 Minuten durch Aljosha Klewar aus. Nach der Pause scheiterte Klewar (70.) am Pfosten, auf der anderen Seite musste Seckmauerns Schlussmann Florian Kalweit zweimal einen Rückstand verhindern. „Das Unentschieden geht in Ordnung“, bewertete Thiel abschließend.

 

TSV Höchst II – Türk Breuberg 2:0 (0:0). Im ersten Durchgang hielt Breuberg die Begegnung ausgeglichen. Nach der Pause spielte die Höchster Gruppenliga-Reserve aber hochkarätige Chancen heraus: Yannick Muth (55.) und Niklas Kirsch (83.) schossen die Platzherren letztlich zum Heimsieg, der sogar höher hätte ausfallen können. Marc Schickling schoss aber fünf Minuten vor dem Ende einen Foulelfmeter über das Tor, berichtete Marco Specht vom TSV Höchst. Rote Karte: Bahattin Sülük (85./Breuberg, Tätlichkeit).

 

SV Hummetroth – FSV Erbach 6:0 (2:0). Lucas Oppermann (1., 5.) brachte den Favoriten bereits früh mit 2:0 in Führung. Trotz viel Engagement gelang es den Gästen nicht, einen Treffer anzubringen und damit den spielstarken Aufsteiger in Bedrängnis zu bringen. Nach der Pause legten die Gastgeber durch Cagdas Pektas (55.), Lyudmil Boyanov (63.), Mirkelam Güler (67.) und Stefan Stefanovski (75.) nach. „Wir haben über unseren Ballbesitzfußball die Begegnung bestimmt. Die Gäste haben dennoch alles versucht“, berichtete Martin Heiland vom SVH.