TSV Seckmauern – TSG Steinbach 1:0 (1:0)
Tor: Klewar (40.)
Schiedsrichter: Necati Ötnü (TV Semd) - Zuschauer: 130

 

TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, Seifert, M.Friedrich, Arnheiter, Beck, L.Calo, D.Hener (46.Daum), Klewar, M.Raitz, Gessner
TSG Steinbach: R.Hamm (46.M.Hamm), Boz, N.Cutura, Lulaj, A.Cutura, Hannich (70.J.Reimer), Wassner, Güler (58.Saronijic), Gsirijan, B.Reimer, Kücük

 

Seckmauern muss gegen Spielende bis an seine Grenzen gehen, ehe der knappe Sieg feststeht. Nach einer Stunde stellt der TSV das Spielen ein, hat keine Spielideen mehr, der Gast baut fortan mächtig Druck auf. Dank einer guten Abwehrleistung brennt jedoch hinten nichts an, die Möglichkeiten des Gegners bleiben überschaubar. Aber Seckmauern kann in dieser Drangphase nur noch reagieren. In den letzten Spielminuten setzt Steinbach alles auf eine Karte, hat praktisch keine Deckung mehr. Gleich zweimal verhindert der Querbalken die endgültige Entscheidung für den TSV. Weitere Gelegenheiten können von Maximilian Gessner (90.+1) und L.Calo (90.+4) nicht genutzt werden. Am Ende steht dann ein eher dreckiger Arbeitssieg gegen einen spielstarken Aufsteiger. Ein Wermutstropfen: Dario Hener verletzt sich kurz vor der Pause schwerer.

 

Bilder zum Spiel....

 

02 steinbach beck bozEine überragende Leistung bot heute Jannik Beck (re), hier im Laufduell mit Steinbachs Kapitän Nils Bolz

 

Nicht nur der im Rimhorner Spiel verletzte Philipp Spall fehlt heute (fällt längerfristig aus), auch D.Hener könnte in den nächsten Wochen ausfallen. An Stammspielern wird es in der 1A nun wieder eng, da auch noch die „Kreuzbandrisse“ Bastian Kalweit und Freddy Balonier noch lange nicht einsatzbereit sind.

 

Bei hohen Temperaturen beginnt Seckmauern sehr schwungvoll. Nach zwei Minuten hat man schon drei Eckbälle auf der Habenseite. Gute Torchancen bleiben jedoch Mangelware, auch weil Steinbachs Defensive gut steht. Ein strammer Fernschuß vom heute sehr guten Jannik Beck (12.), eine vielversprechende Gelegenheit für Maximilian Raitz, der nach einem guten Angriff die Vorlage von Aljosha Klewar nicht im Tor unterbringen kann, sein Schuß abgeblockt (15.). Das sind bis dahin die einzigen gefährlichen Szenen. Der erste nennenswerte Angriff der TSG notiert man jedoch erst nach 17 Minuten.

 

Bis zur 30.Minute kontrolliert Seckmauern die Partie. Aber weder D.Hener mit einem 25m-Schuß (21.) und einem Freistoß (28.), noch der steil geschickte Klewar (30.) können Roman Hamm im Tor der Steinbacher überwinden. Im Gegenzug erhält Serkan Kücük die Möglichkeit zur Gästeführung, doch er verspielt sich (31.). In den nächsten Minuten ist der Gegner plötzlich sehr präsent. Ein gefährlicher Konter über Benjamin Reimer und Kücük endet glimpflich (33.), dann verzieht Alan Cutura frei am 16er seinen Schuß (34.) und setzt anschließend einen Kopfball über das Tor (38.).
Dann geht Seckmauern in Führung. Nach Vorarbeit von Maximilian Gessner am linken Flügel drückt Klewar in der Mitte dessen Hereingabe über die Linie (40.). Nach 45 Minuten wehrt Hamm einen Kopfball von Klewar reaktionsschnell ab. Dann verdreht sich D.Hener in einem Zweikampf sein Knie und muß zur Pause gegen Dennis Daum ausgewechselt werden. Die Führung zur Pause ist verdient.

 

Die erste Viertelstunde nach dem Wechsel gehört wieder Seckmauern. Ein abgewehrter Freistoßball von Klewar schießt Daum aus 16m knapp über das Tor (47.). Ein strammer Schuß aus 25m von Tim Eckert wehrt Michael Hamm (er kam in der Halbzeit für den verletzten Roman Hamm) zur Ecke ab (53.). Der TSV drängt in dieser Phase auf das zweite Tor. Als dann aber Kücük einen Kopfball knapp neben das Tor von Fabian Schreiber setzt (60.), dreht das Spiel in eine andere Richtung. Steinbach setzt sich nun in der Hälfte von Seckmauern fest. Der TSV wird richtig in die Defensive gedrängt, steht hinten aber gut, gewährt Steinbach so gut wie keine Einschußmöglichkeiten. Die Defensive um Manuel Seifert, Marvin Friedrich, Tim Eckert und Nico Arnheiter steht. Nach vorne selbst wird schlecht gespielt. Trotzdem erhält man gegen weit aufgerückte Steinbacher einige Chancen. Aber weder M.Raitz (69./75.), noch Klewar 70.) treffen ins Ziel.

 

Eine gute Gelegenheit erhält der Gast dann in der 76. Minute, doch der Freistoß von Kücük aus 18m verfängt sich in der Mauer. Ein weiterer Freistoß, getreten von Haik Gsirijan, bringt Gefahr, doch der Kopfball von Fabian Lulaj geht hoch übers Tor (79.). Steinbach spielt weiter engagiert nach vorne, spielt vom Ansatz her gute Angriffe, doch je näher man dem TSV-Tor kommt, wird alles etwas harmloser. Auffallend bei Seckmauern die vielen Fehlpässe und Befreiungsschläge in dieser Phase.
In den letzten Spielminuten versäumt es Seckmauern, den Sack zuzumachen. Gessner verspringt nach 88 Minuten in aussichtsreicher Position der Ball, danach folgt die Sache mit dem Querbalken (erst M.Raitz aus 8m, dann L.Calo aus 16m, jeweils in der 90. Minute). Eine Minute später verzieht Gessner seinen Schuß innerhalb des Strafraums (91.). Als dann L.Calo nach 94 Minuten 10m fast allein vor dem Tor der Ball verspringt, ist dies die letzte Chance der Begegnung.

 

Steinbach präsentiert sich in Seckmauern als spielstarkes Team, bleibt aber in der Offensive, trotz ausgewiesener Torjäger wie Kücük und B.Reimer, einiges schuldig. Seckmauern spielt phasenweise guten Fußball, fällt aber über weite Strecken der Begegnung unerklärlich ab. Seine Form hat der TSV noch nicht gefunden.

 


 

02 tabelle steinbach
(aus fupa.net)
Schützenfest in Klein-Zimmern

KOL Dieburg/Odenwald: 3:5-Niederlage der Viktoria gegen Lützel-Wiebelsbach / Auch in Klingen fallen acht Treffer
Ein Dreifachschlag kurz vor der Pause des SV Lützel-Wiebelsbach bringt gegen Viktoria Klein-Zimmern die Entscheidung. In einem Spiel mit wilder Schlussphase schlägt die SG Mosbach/Radheim den SV Groß-Bieberau.

 

Viktoria Klein-Zimmern - SV Lützel-Wiebelsbach 3:5
Zu Beginn machten die Gäste mächtig Druck. Mit einem Lattenschuss von Rudel (11.) kamen sie zur ersten Großchance. Die Viktoria ging per Strafstoß durch Martyn Turkowicz (16.) in Führung, verspielte diese jedoch durch die Treffer von Max Herrschaft (36.), Christoph Raab (45.) und Sebastian Amend (45.+2) wieder. Nach Wiederanpfiff kamen die Hausherren durch Philipp Beck (49.) zum Anschluss, den erneuten Gegentreffer zum 2:4 markierte SV-Spieler Johannes Zipp (67.). Mario Reubold stellte auf 2:5 (79.), der Treffer durch Steven Baader (84.) zum 3:5 beendete dann den Schlagabtausch. Zum Schluss sah Viktoria-Spieler Friedrich Rosenauer wegen wiederholtem Foulspiel Gelb/Rot (90.).

 

KSG Georgenhausen - Viktoria Urberach 2:0
Es war bis zum Schluss ein sehr offenes Spiel, Urberach hat stark dagegengehalten”, so Georgenhausens Abteilungsleiter Stefan Poth. Zunächst scheiterte KSG-Spieler Lukas Janda (18.) am Urberacher-Schlussmann, der Führungstreffer gelang dann Daniel Beck (25.). Nach einer ereignisreichen ersten Hälfte, auch mit der Chance zum Ausgleich für Urberach, folgte eine ausgeglichene zweite Halbzeit mit viel Mittelfeldgeplänkel. Die Entscheidung fiel durch Alexander Wolf (90.).

 

SG Klingen - Germania Ober-Roden II 4:4

Anfangs hatte Ober-Roden die Nase vorn, später lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Die Torfolge: 0:1 Colin Falk (36.), 1:1 Carlos Beilstein (40.), 1:2 Marvin Bromberger (41.), 2:2 Samuel Schnurrer (49.), 3:2 Jan Stilling durch Elfmeter (56.), 4:2 Elefterios Kotsaridis (70.), 4:3 Marc Bozseyovski (82.), 4:4 Alessio Marrazzo (84.).

 

SG Mosbach/Radheim - SV Groß-Bieberau 2:1

Der Favoritenrolle wurden die Gastgeber anfangs gerecht und gingen durch Marvin Gunkel (27.) in Führung. Der Groß-Bieberauer Kevin da Silva (48.) scheiterte mit einem Elfmeter an Nic Wegner. Gunkel (62.) baute die Führung aus. Nach wiederholtem Foulspiel von Max Daniel (Gelb/Rot, 70.) spielte die SG in Unterzahl. Der Anschlusstreffer von Huber (90.) kam zu spät. In der Schlussphase ging es noch einmal hektisch zu: Die Groß-Bieberauer Noel Huber (90.+3) sowie Peter Braune (90.+5) sahen Gelb-Rot.
Nied.-Kains.

 

SG Nieder-Kainsbach - 1. FC Rimhorn 2:6

0:1 Breunig (11.), 0:2 Friedrich (24.), 1:2 Sterz (44.), 1:3 Hübner (62.), Tarhan (72.), 2:4 Neff (75.), 2:5 Lino (77.), 2:6 Tarhan (83).

 


TSV Seckmauern - TSG Steinbach 1:0

Tor: 1:0 Aljosha Klewar (41.).

 


TV Fränkisch-Crumbach - SG Ueberau 0:2

Ueberau ging durch Daniel Machado (4.) früh in Führung. Für die Entscheidung sorgte Florian Geier (84.). Gelb-Rot: Hasan Gözek (Fränkisch-Crumbach/44.).

 


KSV Reichelsheim - KSG Rai-Breitenbach 1:2

1:0 Kuru (72.), 1:1 Geist (88.), 1:2 Bertholdt (90.). Rote Karte: Jakowenko (Rai-Breitenbach/24.).

 

VfL Michelstadt - SG Sandbach 3:0
Tore: 1:0 Kai Bundschuh (28.), 2:0 Kai Bundschuh (39.), 3:0 Maximilian Rieker (80.).

 


 

(aus echo-online.de)

Lützelbacher behaupten in Kreisoberliga ersten Tabellenplatz
Starke Vorstellung des SV Lützel-Wiebelsbach beim 5:3-Sieg in Klein-Zimmern. Derbysiege feiern die Teams aus Michelstadt, Seckmauern, Rimhorn und Rai-Breitenbach.

Von Siegfried Schaffnit

 

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald bleibt der SV Lützel-Wiebelsbach auf Erfolgskurs. Mit dem klaren Sieg bei Viktoria Klein-Zimmern halten die Odenwälder weiter die Tabellenspitze. Auch der VfL Michelstadt hat nach dem Erfolg gegen die SG Sandbach noch eine weiße Weste und belegt Tabellenplatz drei. Noch ohne Punkte sind am Tabellenende die SG Nieder-Kainsbach und die SG Sandbach.

 

Viktoria Klein-Zimmern – SV Lützel-Wiebelsbach 3:5 (1:3). Die Viktoria erwischte einen guten Start und ging in der 16. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Philipp Beck mit 1:0 in Führung. Es dauerte eine Weile, ehe die Gäste richtig in die Partie fanden und durch Max Herrschaft (3.) zum verdienten Ausgleichstreffer kamen. Kur vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Thomas Hirschberg aus Wald-Michelbach legten Christopher Raab (43.) und Sebastian Amend (45. +2) zur 3:1 Führung nach.
Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte erneut Beck zum 2:3 der Platzherren. Lützel-Wiebelsbach ließ sich aber nicht beirren und legte durch Johannes Zipp (67.) und Mario Reubold (79.) zum 5:2 nach. Philipp Beck mit seinem dritten Treffer an diesem Tag schaffte in der 84. Minute noch eine Ergebniskorrektur zum 3:5. In der 90. Minute sah Friedrich Torben Tarp Rosenauer (Viktoria) noch die Gelb-Rote Kartenkombination vom Unparteiischen.

 

SG Nieder-Kainsbach – FC Rimhorn 2:6 (1:2). Die Gersprenztaler fanden gut in die Partie, doch sie versäumten es, ein Tor zu erzielen. Die Gäste gingen da zielstrebiger vor und kamen durch den Treffer von Robin Breunig (11.) zur Führung. Simon Friedrich (24.) baute diese auf 2:0 aus. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Bierig aus Dudenhofen gelang Robert Sterz der Anschlusstreffer zum 1:2 für die SGN. Auch in der zweiten Hälfte spielten die Gastgeber gut mit aber die Tore erzielte der FC Rimhorn. Nils Hübner (62.) und Darne Tarhan (72.) erzielten für Rimhorn die Treffer zum 3:1 und 4:1. Dominik Neff (75.) konnte noch mal auf 2:4 verkürzen. Doch Jorge Lino (77.) und Tarhan (83.) stellten mit ihren Toren den 6:2-Endstand für die Gäste her. SG-Sprecher Steffen Klinger meinte nach dem Spiel: „Der Sieg für Rimhorn ist zwar verdient, aber etwas zu hoch.“

 

TSV Seckmauern – TSG Steinbach 1:0 (1:0). In einem guten Spiel von beiden Seiten hatten am Ende die Gastgeber das bessere Ende für sich. Nach 40 Minuten hatte sich Maximilian Raitz über rechts durchgespielt und flankte auf Joshua Klewar, der keine Mühe hatte, um den Ball zum 1:0 im Tor unterzubringen. Mit Beginn der zweiten Spielhälfte übernahmen die Gäste das Mittelfeld und drückten auf das Tor der Seckmaurer, ohne sich jedoch nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Die Gastgeber kamen aber immer wieder mit gefährlichen Kontern vor das Tor der TSG. Am Ende blieb es aber beim knappen, aber verdienten Heimsieg des TSV Seckmauern. Schiedsrichter: Necalo Önü (Offenbach).

 

TV Fränkisch-Crumbach – SG Ueberau 0:2 (0:1). In einer ausgeglichenen Partie erarbeiteten sich die Gäste insgesamt die besseren Torchancen. Daniel Mariniho Machado (4.) brachte die SG früh in Führung. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Platzherren besser ins Spiel, doch zum Ausgleich reichte es bis zur Pause nicht. Hasan Gözek 44./TV) sah die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Tobias Josef aus Darmstadt. Mit Beginn der zweiten Hälfte steigerten sich die Rodensteiner – ein Torerfolg sollte indes weiterhin nicht gelingen. Die Gäste bauten dagegen durch Florian Geier (84.) ihren Vorsprung auf 2:0 aus und machten damit den Sack zu.

 

KSV Reichelsheim – KSG Rai-Breitenbach 1:2 (0:0). Man merkte dem Spiel an, dass sich beide Mannschaften gut kannten und so vieles im Mittelfeld im Ansatz stecken blieb. Bis zur Pause blieb es dann auch beim leistungsgerechten Remis. Auch in der zweiten Halbzeit war es eine offene Partie, und beide Teams waren sehr bemüht. In der 72. Minute gelang Kenan Kuru der Führungstreffer für die Gersprenztaler. Doch die KSG drehte mit einem Doppelschlag in den Schlussminuten noch die Partie. Stephan Geist (88.) und Spielertrainer Benjamin Bertholdt (90.) erzielten noch die Treffer zum Auswärtserfolg. Bei den Gästen hatte Juri Jakowenko (24.) früh die Rote Karte von Schiedsrichter Matthias Weber aus Dittlofrod/Körnbach gesehen. Doch aus der numerischen Überlegenheit vermochten die Reichelsheimer kein Kapital zu schlagen.

 

VfL Michelstadt – SG Sandbach 3:0 (2:0). Die Breuberger erwischten den besseren Start und hatten in Anfangsphase durch Yannick Fornoff (7.) und Tim Schadt (10.) zwei gute Torgelegenheiten. Nach gut zwanzig Minuten konnten sich die Platzherren etwas befreien, und als Kai Bundschuh (28.) den Treffer zum 1:0 erzielte, war der Ex-Gruppenligist endgültig im Spiel angekommen. Nach einem Foul an Marcel Weyrauch scheiterte Daniel Breitwieser mit dem fälligen Strafstoß an Zatocil im Tor der SGS. Bundschuh (40.) legte dann noch vor der Pause zur 2:0-Führung für den VfL nach.
Auch in der zweiten Hälfte hatten beide Mannschaften noch Torgelegenheiten, aber nur das Team von Daniel Leifermann konnte in der 83. Minute durch Maximilian Rieker den Treffer zum Endstand erzielen. Schiedsrichter: Ferhat Günday (Aschaffenburg).

 

 


 

Vorschau zum Spieltag am 13.09.2020 (aus echo-online.de)

Fußball-Kreisoberligist TSV Seckmauern bläst zur Offensive
Im Heimspiel gegen die TSG Steinbach soll für den TSV Seckmauern der erste Saisonsieg her. Der KSV Reichelsheim erwartet die KSG Rai-Breitenbach

Von Susanne Müller

DIEBURG/ODENWALD - In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat der KSV Reichelsheim am Sonntag (13.) ab 15.30 Uhr die KSG Rai-Breitenbach zu Gast. Zeitgleich trifft der TSV Seckmauern auf Aufsteiger TSG Steinbach.

 

Hinter dem TSV Seckmauern liegt nach Aussage von Spielertrainer Manuel Seifert eine „super Vorbereitung“ mit „Top Spielen“, in welcher der TSV vor allem mit Toren nicht gegeizt hat. Von fünf Testspielen wurden vier gewonnen, dabei gab es ein Torverhältnis von 25:7. Lediglich gegen Verbandsligist Eintracht Wald-Michelbach gab es mit 2:8 eine herbe Pleite. „Deshalb waren wir auch voller Vorfreude auf die Runde“, berichtet Seifert, dem erst das Aus im Pokalhalbfinale 2019/20, in dem man mit 1:2 das Nachsehen gegen Gruppenliga-Aufsteiger FV Mümling-Grumbach hatte, einen Dämpfer verpasst hat. „Wir waren mindestens gleichwertig, aber wir hadern immer noch mit unserer Chancenverwertung.“

Wie in den vergangenen Jahren, so hat Seckmauern auch in dieser Saison den personellen Fokus auf die eigene Jugend gelegt und mit Lukas Beutel sowie Benedikt Latz die einzigen Neuzugänge vermeldet. Auch Leon Raitz darf bereits bei den Senioren reinschnuppern, spielt offiziell aber noch A-Jugend.
Das erste Ligaspiel gegen Aufsteiger FC Rimhorn hatte für Seifert seine guten und schlechten Momente. „Das war ein richtig gutes Kreisoberliga-Spiel auf gutem Niveau. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Rimhorn hat uns in der ersten Hälfte richtig gut unter Druck gesetzt“, berichtet Seifert. In der Folge habe Seckmauern das Spiel beruhigt und bis in die Nachspielzeit mit 3:2 geführt, ehe der Ex-Seckmaurer Robin Breunig doch noch den Ausgleich erzielte. „Das ärgert mich jetzt noch, so ein dummes Gegentor“, hadert Seifert. Das zeigt dem Spielertrainer jedoch auch, dass die Liga in dieser Saison erneut ein gutes Niveau vorzuweisen hat. Ein Platz unter den ersten Fünf ist dennoch der Seckmaurer Anspruch.

Mit der TSG Steinbach ist nun eben jener Gegner aus der ersten Pokalrunde am Sonntag zu Gast, wenn Seckmauern zum ersten Heimspiel der neuen Saison bittet. „Das wird dann nicht einfacher als im Pokal. Aber zuhause wollen wir offensiv zu Werke gehen und haben uns einiges vorgenommen“, kündigt Seifert an, der bei Steinbach Jonathan und Benjamin Reimer zurückerwartet, die im Pokal nicht gespielt hatten. Neben Youngster Beutel, der nach einem Mittelfußbruch das Lauftraining wieder aufgenommen hat, fehlt dem TSV am Sonntag auch Benjamin Wüst (Infekt).

 

Auch für den KSV Reichelsheim ist die lange Zeit des puren Trainings – bereits im Mai war man als eine der ersten Mannschaften im Kreis wieder auf den Platz zurückgekehrt – vorbei und der Liga-Alltag hat das Team um Spielertrainer Sascha Daab wieder. In einer durchwachsenen Vorbereitung, von der Daab und Torjäger Osman Aktürk Teile verpasst hatten, gab es gleich fünf Testspiel-Niederlagen, lediglich zweimal ging man als Sieger vom Feld (3:0 gegen Inter Erbach, 2:1 gegen den SV Hummetroth). „Wir sind mit unserer Aufgabe gewachsen“, schmunzelt Norbert Leist. Der Abteilungsleiter berichtet von teils hervorragenden Spielen gegen höherklassige Teams, aber auch von schlechten Auftritten gegen A-Ligisten. „Die Klasse ist dieses Jahr sehr ausgeglichen. Da kann eine Saison auch ganz schnell mal in die andere Richtung laufen. Insofern wollen wir frühzeitig den Klassenerhalt sichern und dann gehe ich davon aus, dass wir Platz drei bis acht erreichen können“, sagt Leist.
Personelle Verstärkung bekommen die Reichelsheimer in Form ihrer Neuzugänge: Torjäger Tim Friedrich (SSV Brensbach), Leon Marschner (Reichelsheim II) und Samet Köroglu (TSG Steinbach) sind neu im Team. Am Sonntag ist die KSG Rai-Breitenbach in Reichelsheim zu Gast. In der vergangenen Saison hatte der KSV zuhause mit 0:3 verloren, in Rai-Breitenbach 2:2 gespielt. „Wir sind nicht schlechter als Rai-Breitenbach, da wird es auf die Tagesform ankommen. Ein Sechs-Punkte-Start wäre natürlich optimal“, sagt Leist mit Blick auf den noch etwas mühsamen 1:0-Auftaktsieg bei der SG Ueberau.


In einem weiteren Derby stehen sich der VfL Michelstadt und die SG Sandbach gegenüber. Die Sandbacher wollen ihre Auftaktniederlage sofort wieder reparieren, der VfL seinen zweiten Dreier holen.