SG Unter-Absteinach – TSV Seckmauern 3:0 (2:0)
Tore. 1:0 Magel (16.), 2:0 Bekyikit (42.), 3:0 Bekyikit (60.)
Schiedsrichter: Lukas Weber (Birstein)   -   Zuschauer: 100 (davon ca. 65 aus Seckmauern)

 

SG Unter-Absteinach: Halfar, Sam, Bittermann, Böhm (79.Cule), Eder (79.Fandel), Oberle, Rösch, Laudenklos, Magel, Rupcic, Bekyigit (67.Schmitt)

TSV Seckmauern: Schreiber, Tarhan, Friedrich (82.Verst), Henkes, Graetsch (46.D.Raitz), Breunig, Balonier, Kurek, T.Eckert(71.Spall), Gessner, Wüst

 

Nach dem Kraftakt am Vorsonntag beim 2:1-Heimsieg gegen den SV Nauheim hat Seckmauern heute im „Bonusspiel“ in Unter-Absteinach keine Chance, verliert saft- und kraftlos mit 0:3. Wann hat es das zuletzt gegeben: in 92 Minuten erarbeitet sich der TSV keine einzige nennenswerte Torchance. Während des Spiels wird schnell deutlich, dass bei vielen TSV-Akteuren der Akku inzwischen leer ist. Diesen gilt es jetzt in der Winterpause wieder aufzuladen, um die Mission „Klassenerhalt“ erfolgreich weiterführen zu können.

 

20 sgu raitz breunigEin eher seltenes Bild: Seckmauern im Angriffsmodus. Hier versucht David Raitz den Ball gegen die beste Abwehr der Liga zu behaupten, mit der Nr.17: Robin Breunig.

 

20 tabelle sgu neuUnter-Absteinach „passt“ definitiv nicht in Seckmauerns Beuteschema, die Punkte müssen gegen andere Mannschaften geholt werden. Schon das Hinspiel verlor der TSV gegen die SGU mit 1:5. Damals lief man dem Gegner ins offene Messer, die SGU konnte groß aufspielen. Dies wiederholt sich zwar nicht, da Seckmauern heute sehr defensiv orientiert auftritt, zeitweise gut den Ball behauptet. Trotzdem hat der TSV keine Chance gegen diese spielstarke Mannschaft, die vor der Begegnung überraschenderweise aber gerade mal 5 Punkte mehr hat als Seckmauern.


Nach den ersten 5-10 Spielminuten glaubt man im TSV-Lager noch, dass man einigermaßen mithalten kann, weil in dieser Phase bei den Hausherren auch nicht jeder Pass ankommt und die TSV-Abwehr gut arbeiten kann. Dann ist es SGU-Spieler Roman Nagel, der die ersten Akzente setzt. Nach acht Minuten verfehlt ein Schuss von ihm aus 20m noch knapp das Tor, eine Minute später trifft er aus 18m nur den linken Pfosten. In der 16. Minute erzielt er dann den Führungstreffer, der zwar aus einer zwingenden Szene, am Ende aber glücklich fällt: der Schuß von ihm wird noch zweimal abgefälscht und landet im Tor.


Was folgt ist eine mehr oder weniger einseitige Begegnung. Unter-Absteinach kontrolliert das Spiel, Seckmauern wehrt sich so gut es geht, nach vorne geht beim TSV aber praktisch nichts. Zu schnell verliert man die Bälle im Vorwärtsgang. Erschwerend kommt hinzu, dass Schiedsrichter Weber einige unverständliche Entscheidungen gegen Seckmauern fällt. Um es sofort klarzustellen: der Schiedsrichter ist nicht Schuld, dass Seckmauern das Spiel verliert, aber einige Entscheidungen rufen schon Kopfschütteln bei Spielern und Anhang hervor. So wird Rafael Kurek in Strafraumnähe bei seinem Solo relativ eindeutig zu Fall gebracht, der Unparteiische gibt aber Freistoß für die Hausherren, nach einem rüden Foul an Marvin Friedrich kurz hinter der Mittellinie läßt er Vorteil laufen, der dann keiner ist, weil auch Wüst wieder in die Zange genommen wird, die zwingende gelbe Karte für den vorher Foul spielenden SGU-Akteur„vergisst“ er anschließend. Diese und noch einige andere Situationen sind zwar alles irgendwie Kleinigkeiten, die in der Summe aber den Spielverlauf auch entscheidend beeinflussen können. Stattdessen fällt nach 42 Minuten das 2:0 und wieder ist Magel daran beteiligt. Sein Schuß aus 16m halbrechter Position geht an den linken Pfosten, den Abpraller schieß Okan Bekyigit aus 18m ins Tor.


In der Halbzeit muß Trainer Knuth umstellen (David Raitz kommt für den verletzten Dennis Graetsch, Freddy Balonier geht wieder in die Abwehr). Seckmauern stabilisiert sich daraufhin tatsächlich etwas, erhält wieder mehr Spielanteile. Trotzdem bleibt Unter-Absteinach weiter spielbestimmend, ist bei eigenen Angriffen immer gefährlich. Nach einer Stunde fällt aus einer Traumkombination heraus das 3:0. Und auch hier hat Magel wieder seine Füße im Spiel. Nach einem abgefangenen Ball geht alles sehr schnell: Pass auf die linke Seite zu Magel, der läuft ein paar Schritte, Hereingabe zum freistehenden Bekyikit, der den Ball volley ins Tor befördert.
Nach 71 Minuten muss Tim Eckert mit einer klaffenden Platzwunde über dem Auge den Platz verlassen. In den letzten 10 Minuten lassen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen, Seckmauern kommt zu einigen Vorstößen, die aber nicht wirklich für Gefahr sorgen. In der 90. Minute hätte der TSV vielleicht ein Tor erzielen können, bei einem Konter misslingt Kurek aber der letzte Pass.


Am Ende gibt es keine Diskussionen darüber, sowohl unter den Spielern als auch unter den in einem Bus mitgereisten Anhängern, dass Seckmauern heute keine Chance hatte gegen eine überzeugende Mannschaft aus Unter-Absteinach. Der TSV freut sich aber diebisch über die schon erreichten 25 Punkte und dem Überwintern auf einem Nichtabstiegsplatz.

 


 

(aus fupa.net)

 

Fehlschlag des Aufsteigers
TSV Seckmauern zieht trotz der 0:3-Niederlage in Unter-Abtsteinach positives Fazit

Ohne Sieg gegen die SG Unter-Abtsteinach, dafür aber mit einem positiven Fazit der ersten Saisonhälfte hat sich der TSV Seckmauern in die Winterpause der Gruppenliga Darmstadt verabschiedet.


SG Unter-Abtsteinach – TSV Seckmauern 3:0 (2:0). In Unter-Abtsteinach wurde den rund 70 mitgereisten Gäste-Fans schnell klar, dass es beim aktuellen Tabellendritten nicht viel zu holen geben wird. Zwar spielten die Gastgeber zurückhaltend und abwartend, in den entscheidenden Situationen aber auch überlegen.

Der TSV Seckmauern hielt über weite Strecken gut mit, allerdings fehlte es vorne an einem Angreifer, der das Spiel der SG effektiver stört und die Abwehrreihe mehr beschäftigt. So erspielten sich die Gäste mit Ausnahme der Schlussphase keine nennenswerte Torchance. Noch wichtiger war die Tatsache, dass die Leistungsträger des TSV nicht zu ihrem Spiel fanden und Seckmauern immer wieder mit Entscheidungen von Schiedsrichter Lukas Weber (Birstein) haderte.

Unglücklich fiel auch das 0:1 aus Seckmaurer Sicht, als ein Ball nicht geklärt werden konnte und nach einem Schuss von Roman Magel noch zweimal abgefälscht im Tor landete (17.). Die Gastgeber erarbeiteten sich auch in der Folge kaum Großchancen, allerdings musste die Abwehr der Gäste dafür immer 100 Prozent geben. Dennoch fiel der zweiten Treffer vor der Pause: Magel traf mit seinem Schuss nur den Pfosten, wo jedoch Okan Bekyigit bereitstand und den Abpraller verwertete (44.).

Zur zweiten Hälfte stellte der TSV um und kam prompt besser ins Spiel. Dennoch ging weiterhin wenig nach vorne. Die Gastgeber nutzten die Fehler der Gäste. So auch beim 3:0 durch Bekyigit (60.). Auf Seiten des TSV musste dann Tim Eckert mit einer Platzwunde über dem Auge vom Feld und ins Krankenhaus, ehe Unter-Abtsteinach in den letzten zehn Minuten etwas nachließ.

„Wenn das Spiel 4:0 oder 5:0 ausgeht, wäre das auch in Ordnung. Wir waren verdient unterlegen und sind froh, dass wir nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern“, zog Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner dennoch ein positives Fazit.

 

 

TSV Höchst klettert auf Platz acht
Mit dem 4:2-Erfolg in Lampertheim lassen die Odenwälder die Abstiegsregion hinter sich

Durch den Sieg gegen den TV Lampertheim hat es der TSV Höchst mit dem letzten Spiel des Jahres doch noch geschafft, die Abstiegsplätze der Gruppenliga Darmstadt zu verlassen und auf dem achten Tabellenplatz zu überwintern.


TV Lampertheim – TSV Höchst 2:4 (1:1). Die Gastgeber erwischten einen Blitzstart und gingen nach einem Pass von Florian Bach schon nach zwei Minuten durch Mirco Wegerle in Führung (2.). Die Höchster reagierten jedoch abgeklärt: Ein Alleingang von Torjäger Rico Blecher sorgte nur zwei Minuten später für den Ausgleich (4.).

Die Offensivfreude der beiden Teams sollte aber nicht lange andauern, denn in der Folge spielte sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld ab. Chancen gab es zwar auf beiden Seiten – so zum Beispiel zwei vermeintliche Abseitstore von Blecher (14.) und Lampertheims René Salzmann (12.), die Schiedsrichter Lars Flauaus (Frankfurt) nicht anerkannte –, wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr. Meist gingen die Versuche einfach ohne Gefahr am Tor vorbei, wie bei den beiden Freistößen von Lampertheims Pascal Simon oder den Schussversuchen von Benjamin Kredel und Kevin Seiler. Dabei wurden die Gäste wenigstens auch ab und zu mal aus dem Spiel heraus gefährlich. Die Gastgeber beließen es meist bei Standardsituationen. Einzig Rene Salzmann ließ hin und wieder seine Gefahr aufblitzen. Zum Start in die zweite Häfte wendete der TSV das Blatt und verbuchte nun seinerseits den Blitzstart: Seiler bugsierte den Ball nach einer Flanke von Christoph Eisenhauer ins Tor der Hausherren (47.). In der Folge machte der TSV deutlich mehr Durck und kam durch Blecher und Christian Remmers zu weiteren Möglichkeiten. Aber erst nach einem der gefährlichen Eckbälle von Daniel Simoes folgte das 3:1, das Remmers per Hinterkopf ins Tor verlängerte (56.). Mit Torannäherungen im Minutentakt ging es weiter. Wirklich torgefährlich wurden die Höchster dabei aber nicht. Versuche von Simoes und Kredel wurden von Torhüter Peter Hecher gehalten, Blecher stand im Abseits, und auch Seiler blieb glücklos.

Stattdessen verkürzte René Salzmann plötzlich zum 2:3 (82.), als er eine weite Flanke über die Linie drückte. Glück für den TSV, dass Torhüter Thomas Wolf den Versuch von Tobias Haser kurz darauf entschärfen konnte. So war das letzte Tor in diesem dem treffsichersten Höchster vorbehalten: Blecher gewann einmal mehr ein Laufduell und traf zum 4:2 (90.+1). Es war bereits sein 26. Torerfolg in dieser Saison.

„Nach der Halbzeitpause haben wir den Druck erhöht und in dieser Phase die entscheidenden Tore erzielt. Den Druck konnten wir bis zum Schluss aufrechterhalten“, freute sich der Höchster Mannschaftsbetreuer Werner Beywl.

 

 

Sportfreunde zeigen Biss
Trotz Unterzahl macht Heppenheim einen 1:3-Rückstand wett / Colucci sieht Rot

Es war mehr zu holen für Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim gegen den SV 07 Nauheim als das 3:3 (1:1) gestern Nachmittag. Doch die Partie lief nicht wirklich gut für die Mannschaft von Coach Markus Pleuler, zumal sie ab der 23. Minute in Unterzahl war. Patrizio Colucci sah nach einem Disput mit einem Mitspieler wegen Beleidigung die Rote Karte.


Die nummerische Überzahl nutzte Nauheim kurz nach der Pause durch den wuchtigen Hofem zur 3:1-Führung (47., 57.). Unter diesen Voraussetzungen war Markus Pleuler nicht unzufrieden mit dem Remis, hatte seine Mannschaft doch eine ordentliche Portion Moral an den Tag gelegt. Sie habe mit dieser Leistung nicht zuletzt gezeigt, dass sie in dieser Partie die klar bessere Mannschaft gewesen sei, wie der Trainer feststellte: „Unter normalen Bedingungen hätten wir gewonnen.“

Nach einer Flanke stand Wanitschek in der 62. Minute goldrichtig, um den Ball zum 2:3 für die Sportfreunde im Tor zu versenken. Ein weiterer Strafstoß bescherte der Pleuler-Elf schließlich den Zähler – Wanitschek verwandelte den Elfer in der 65. Minute zum 3:3-Endstand. Den ersten hatte Wickler nach zwölf Minuten verwandelt.

Von einem glücklichen Punktgewinn wollte der SF-Coach in diesem Zusammenhang nicht sprechen, seien beide Strafstöße doch zurecht an die Sportfreunde gegangen. Zudem sei seine Mannschaft im gesamten Spiel klar überlegen gewesen, und so klang bei Pleulers Worten doch auch ein wenig Enttäuschung durch ob der vergebenen drei Punkte zum Jahresabschluss. Dennoch: „Wir sind mit der Saison bislang ganz zufrieden, obwohl wir ein paar Punkte zu wenig auf dem Konto haben“, meint Pleuler.

Unzufrieden waren indes die Nauheimer. „So kann man in der Gruppenliga nicht spielen“, ärgerte sich Sportliche Leiter der Gäste, Bernd Bogner, über zwei verlorene Punkte.

Tore: 0:1 Hofem (7.), 1:1 Wickler (12., Foulelfmeter), 1:2, 1:3 Hofem (47., 57.), 2:3, 3:3 Wanitschek (62., 65., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Kuchler (Nidderau). – Zuschauer: 120. – Besonderes Vorkommnis: Rot für Colucci (23., SF) wegen Beleidingung eines Mitspielers.

 

 

Gegen Walldorf darf der VfL verlieren
0:1-Niederlage gegen Ligaprimus ist für Birkenau akzeptabel

Achtbar zog sich der VfL Birkenau gegen den Spitzenreiter der Gruppenliga RW Walldorf aus der Affäre. Das 0:1 (0:1) ist ein respektables Ergebnis für den Liganeuling, der mit einer Rumptruppe angetreten war.


Die Gäste waren bereits in der siebten Minute durch Benezza in Führung gegangen. Birkenaus Abwehr war bei der ersten Offensivaktion von Walldorf nicht wirklich sortiert. Es entwickelte sich ein weitgehend ausgeglichenes Spiel mit guten Chancen für Birkenau (Weißmüller, Morr). Auf der anderen Seite verhinderte VfL-Keeper Kahlenberg mit einer Glanzparade gegen Gotta das 0:2 (60.). „Gegen Walldorf kann man verlieren“, war VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt aber alles andere als enttäuscht.

Tor: 0:1 Benezza (7.). – Schiedsrichter: Sürer (Wöllstadt). – Zuschauer: 100.

 

 

Fürther Akku ist ziemlich leer
Verdiente 0:1-Niederlage gegen Messel

„Das haben wir uns anders vorgestellt zum Jahresabschluss“, sagte Alexander Langguth, Sportlicher Leiter des Gruppenligisten FC Fürth, nach der gestrigen 0:1 (0:0)-Heimniederlage seiner Elf gegen die TSG Messel.


Fürth fand nicht zu seinem Spiel, musste von der 26. Minute an zudem in Unterzahl zurechtkommen (Hansch sah wegen Meckerns Gelb-Rot) und konnte sich diesmal in der Offensive nicht in Szene setzen. Dennoch sei die Niederlage kein Beinbruch, meinte Langguth, dessen Mannschaft sich in den vergangenen vier Wochen schließlich aus dem Tabellenkeller zwischenzeitlich bis auf Rang sechs vorgearbeitet hat.

Gegen Messel war der Akku nun aber leer bei den Fürthern. Gerade einmal drei Torchancen beobachtete Langguth. So wurde FC-Keeper Iacono zum wichtigsten Spieler, verhinderte er doch mit starken Paraden einen noch deutlicheren Rückstand.

Auf der anderen Seite waren Chancen Mangelware: Ihrig nach Vorarbeit von Saager prüfte den Gästekeeper in Minute 38, in der 70. wehrte der TSG-Schlussmann einen Schuss von Saager ab. Zwölf Minuten vor Schluss nutzte Owusu indes einen Ballverlust der Fürther im Mittefeld zum Solo, und Iacono war chancenlos. „Der Sieg Messels geht in Ordnung, die hatten mehr Torchancen“, räumte Langguth ein.

Tor: 0:1 Owusu (78.). – Schiedsrichter: Lang (Neu-Anspach). – Zuschauer: 110. – Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Hansch (26., FCF) wegen Meckerns, Rot für Karach (83., TSG) wegen Unsportlichkeit. – Bester FCF-Spieler: Iacono.

 

 

Messel punktet dreifach in Fürth
Wichtiger 1:0-Erfolg für die TSG im Abstiegskampf

Der letzte Spieltag des Jahres in der Gruppenliga Darmstadt wurde nicht komplett ausgetragen. Die Partien des FCA Darmstadt gegen Germania Ober-Roden sowie des TSV Lengfeld gegen VfL Michelstadt wurden wegen schlechter Platzverhältnisse abgesetzt. Die TSG Messel setzte sich beim FC Fürth mit 1:0 durch und hat sich weiter von der Abstiegszone abgesetzt.


FC Fürth – TSG Messel 0:1 (0:0). Ungewöhnlich für die Gäste, dass man von Beginn der Partie an die Initiative ergriff und sich Tormöglichkeiten erarbeitete. Florian Karach traf nur die Unterkante der Latte, den Nachschuss setzte Arslanparcasi knapp neben das Tor. Messel blieb spielbestimmend und geriet sogar in Überzahl, als Fürths Hansch mit Gelb-Rot (28.) vom Platz musste. Ärgerlich für Messel, dass knapp zehn Minuten später auch Sebastian Karach sogar mit Rot wegen eines vermeintlichen Foulspiels vom Platz musste.
Samuel Owusu sorgt für die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel blieb Messel am Drücker. Florian Karach scheiterte mit einem Freistoß knapp. Schließlich war es Samuel Owusu (78.), der das überfällige 1:0 für Messel erzielte. Die Bemühungen des FC Fürth, in den letzten Minuten zum Ausgleich zu kommen, verpufften wirkungslos.

 

 

Blecher vom TVL nicht zu stoppen
Nach dem 2:4 gegen Höchst geht es für Lampertheim einen Platz in der Tabelle nach hinten

Auf eigenem Platz läuft es weiter nicht: Die Fußballer des TV Lampertheim verloren am Sonntag ihr abschließendes Spiel im Jahr 2016 zu Hause vor 100 Zuschauern gegen den Gruppenliga-Konkurrenten TSV Höchst mit 2:4 (1:1). Damit tauschten beide Teams in der Tabelle die Plätze. Die Lampertheimer gehen als Liga-13. in die Winterpause – und stehen damit auf einem Abstiegsrang. „Das wollten wir eigentlich vermeiden“, sagte Frank Willhardt, der Pressewart der Spargelstädter.


Dabei begann die Begegnung für den TVL gut. Nach 180 Sekunden durfte der Lampertheimer Anhang jubeln. Mirco Wegerle brachte die Platzherren früh in Führung. Doch bereits zwei Minuten später gelang dem TSV Höchst der Ausgleich. Das 1:1 erzielte der TSV-Torjäger Rico Blecher. TVL-Coach Hofsäß hatte vor der Begegnung noch vor Rico Blecher gewarnt. Der Höchster Goalgetter zeigte aber auch in Lampertheim, warum er derzeit in Sachen Angriffsspieler das Maß der Dinge in der Gruppenliga ist. Der Treffer resultierte aber aus einem Lampertheimer Ballverlust in der Vorwärtsbewegung. Blecher schaltete schnell und erzielte nach einer schönen Einzelaktion den Ausgleich.

„Höchst war schneller am Ball, konsequenter im Zweikampf und zielgerichteter im Spielaufbau“, sagte Frank Willhardt. Im Vergleich zum Spiel in Michelstadt, das der TVL gewinnen konnte, erreichte diesmal kein Lampertheimer Akteur Normalform. „Kein ordentlicher Spielaufbau kam zustande, lange und hohe Bälle nach vorne waren nicht das adäquate Mittel, den Gegner unter Druck zu setzen“, befand Willhardt. Und dann war da eben immer wieder dieser Blecher, den die TVL-Defensive nie richtig in den Griff bekam. Der TSV-Stürmer verzeichnete in der 27. Minute noch einen Lattentreffer.

Kurz nach Wiederanpfiff ging Höchst durch Kevin Seiler mit 2:1 in Führung (48.). Der Treffer schockte den TVL: Nach einer Ecke köpfte Christian Remmers zum 3:1 (56.) ein. Erst Mitte der zweiten Hälfte bemühte sich der TVL und konnte mehr Druck auf das Gästetor aufbauen. Hofsäß versuchte, sein Team noch einmal anzutreiben. Und der TVL durfte auch noch einmal hoffen. René Salzmann gelang der Anschlusstreffer zum 2:3 (82.). Die Lampertheimer warfen nun alles nach vorne, um noch den Ausgleich zu erzielen, doch letztlich sorgte Rico Blecher in der 90. Minute nach einem Konter mit seinem 26. Saisontor zum 4:2 für die Entscheidung.

 

 

FSV Riedrode muss sich mit 1:1 begnügen
Bitterer Ausgleich gegen Biebesheim fällt erst in der Nachspielzeit

Noch ein Punkt zum Jahresabschluss: Der FSV Riedrode kam in der Gruppenliga am Nachmittag zu einem 1:1 (0:0) bei Olympia Biebesheim. Die Bahnhofself zeigte eine klasse Leistung, hatte den Gegner über 90 Minuten im Griff.


Durch eine zweifelhafte Entscheidung in der Schlussminute musste sich die Elf von Duro Bozanovic jedoch mit einem Punkt begnügen. Eines mussten sich die Riedrode indes selbst ankreiden. Mit konsequenterer Chancenverwertung hätten die Gäste das Spiel frühzeitig für sich entscheiden können.

Schon bevor Maximilian von Dungen den FSV in der 69. Minute nach einem Standard in Führung brachte, hatte Niklas Faecke Chancen. In der zehnten Minute legte sich der Angreifer den Ball zu weit vor, in der 20. Minute blieb ihm ein Elfmeter verwehrt. In der 80. Minute schoss Faecke vorbei, ehe die Bestrafung in der Schlussminute folgte. Yll Krasniqi foulte seinen Gegenspieler. Der Unparteiische ließ Vorteil laufen, pfiff diesen dann aber zurück, nachdem Biebesheim an Yannick Hüter gescheitert war. Den Strafstoß verwandelte Kevin Jährling, in der Nachspielzeit sah Amer Gara Hassan Rot.