TSV Seckmauern – RW Walldorf 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Duban (49.), 0:2 Hoxha (89.)
Besonderheit: gelb/rote Karte für Jan Deumlich (65.)
Schiedsrichter: Emil Schwarz (Bruchköbel)   -   Zuschauer: 150

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Tarhan, Henkes, Friedrich, Gessner, D.Siebenlist, Breunig, Kurek, Wüst, L.Siebenlist (51.T.Eckert), M.Raitz

RW Walldorf: Halt, Beck, Dukas (71.Simone), Yildiz, Deumlich, Cichutek, Duban, Hoxha, Apakhan, Gotta, Lewis (90.Pfeffer)

 

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Seckmauern verliert nach 90 Minuten aufopferungsvollem Kampf gegen RW Walldorf mit 0:2. Somit bleibt dem erklärten Aufstiegsfavoriten heute die dritte Niederlage in dieser Saison gegen einen Odenwälder Kreisverein erspart. Dafür muss Walldorf aber viel tun. In den letzten 20 Minuten wird das Fußballspielen des Tabellenführers auf Abwehraufgaben reduziert. Als die Gäste nämlich nach 65 Minuten nur noch zu zehnt auf dem Platz stehen, sehen sie sich stürmisch angreifenden Hausherren gegenüber, der Ausgleich liegt zu diesem Zeitpunkt in der Luft. Am Ende macht Enes Hoxha nach einem Konter aber den Sack endgültig zu.

 

15 walldorf kurek beckRafael Kurek (li) versucht an Daniel Beck vorbeizugehen.

 

15 tabelle walldorf neuDie erste Hälfte ist geprägt von gegenseitigem Respekt, was man eigentlich nur vom Aufsteiger Seckmauern erwarten konnte, aber so nicht von einem Tabellenführer. Offenbar zeigen die drei Niederlagen Walldorfs in den letzten fünf Spielen ihre Wirkung.
So spielt sich im ersten Abschnitt vieles zwischen den Strafräumen ab, mit vereinzelten Angriffsversuchen beider Teams. Hie haben die Gäste aber ein kleines Plus, wenn sie denn mal in gefährlicher Distanz zu Schreibers Tor auftauchen. Aber sowohl Dominik Lewis, als auch Mario Gotta sind gut abgeschirmt, auch der emsige Daniel Beck kommt nicht richtig zur Geltung. Da Seckmauern auch nicht wirklich in den Angriffsmodus kommt, sind Torszenen an einer Hand abzuzählen.

Nach zwei Minuten vergibt Dominik Lewis für die Gäste einen Kopfball innerhalb des 5er, kurz vor dem Seitenwechsel setzt Mario Gotta aus 6m den Ball ebenfalls per Kopf über das Tor (38.). Ansonsten behält die TSV-Abwehr die Kontrolle über das Spielgeschehen, auch die RW-Abwehr steht sicher. Ein paar Mal kommen Walldörfer Spieler in gute Schußposition. Zweimal versucht sich hier Enes Hoxha. In der 14.Minute fängt Torwart Fabian Schreiber den Ball in der bedrohten Ecke, nach 22 Minuten geht der Ball über das Tor.

 

Walldorf lässt in dieser Phase den TSV sich in Ruhe den Ball zuspielen, wartet meist in Höhe der Mittellinie auf Offensivaktionen, die in der Regel dann mit langen Bällen in die Spitze eingeleitet werden. Hier gefallen auf der linken Seite Maximilian Gessner und Benjamin Wüst mit einigen guten Szenen. Nach 33 Minuten schläft die RW-Abwehr, Raitz sprintet alleine nach dem Ball, ist eine Stiefelspitze zu spät und wird abgegrätscht. Eine zwingende Torchance hat Seckmauern während der ersten Halbzeit nicht, spielt aber ebenbürtig mit.

 

Kurz nach dem Wechsel erzielt Walldorf die Führung. Robin Breunig rutscht in Höhe der Mittellinie aus, Walldorf schaltet schnell, über 3-4 Stationen kommt der Ball zu Eren Duban, der aus der Drehung aus 16m ins lange Eck abschließt (49.). Man merkt, dass die Gäste mit neuem Elan aus der Kabine gekommen sind. Mario Gotta lässt dem guten Auftakt nach 54 Minuten aus 25m einen satten Schuß Richtung Todreieck folgen, den Schreiber mit einer Glanzparade zur Ecke lenkt.

 

Kurz danach startet Seckmauern seinen bisher besten Angriff. Breunig treibt den Ball durchs Mittelfeld, setzt Raitz mit einem klugen Pass ein, dieser strebt allein auf Torhüter Michael Halt zu, wird aber kurz vor dem Abschluß von Efkan Yildiz ausgebremst (55.). Vier Minuten später gelingt Wüst ein Solo von der Mittellinie bis in den Strafraum, bevor er jedoch abschließen kann ist wieder ein Bein dazwischen (59.). Nach der Ecke gelingt Dane Tarhan ein Kopfball, bei dem sich Halt mächtig strecken muss. Die bis dahin insgesamt faire Partie präsentiert dann aber einen ersten Täter: Jan Deumlich muss nach zweimal gelb vom Platz (65.).


Seckmauern versucht die Überzahl gleich auszunutzen. In der 68. Minute steht man kurz vor dem Ausgleich, bei 2-3 Torschüssen lag einem der Torschrei schon auf den Lippen, aber das Runde wollte einfach nicht in das Eckige. Nach dieser turbulenten Szene zieht sich der Tabellenführer weit zurück, läßt Seckmauern anrennen und wartet selber auf Kontermöglichkeiten.

Obwohl Walldorf zeitweise mit fast allen Mann verteidigt, gelingen dem Team Dank seiner doch starken Offensive vereinzelt Konter. Nach einer strammen Rückgabe vom bedrängten Max Henkes kommt Schreiber nur noch mit Mühe mit dem Fuß an den Ball (75.). In der 80. Minute platziert Gotta einen Kopfball direkt auf Schreiber, der eingewechselte Ilias Benazza schießt aus 20m über das Tor (87.). Fast mit dem Schlusspfiff gelingt Enes Hoxha nach einem Konter das 0:2. Jenem Spieler, der eigentlich gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfte, da er in der 78. Minute Breunig von hinten von den Beinen geholt hatte. Hier war er mit gelb sehr gut bedient.

 

Schade, heute war mehr drin gegen den angeschlagenen Tabellenführer, der am Ende dankbar die Punkte mitnimmt. Seckmauerns Mannschaft hat wieder alles gegeben, leider haben die Tore als Belohnung gefehlt. Der TSV kann seine Tormisere leider nicht abstellen: mit 23 geschossenen Toren ist man in der Tabelle Drittletzter, während die Abwehr mit 22 Toren den dritten Platz einnimmt.

 


Webseite RW Walldorf

Pause hat RW gutgetan

Von Dirk Winter

Dass der SV Rot-Weiß eine zweiwöchige Wettkampfpause hatte, tat dem Walldorfer Fußball-Gruppenligisten gut. Nach zwei Niederlagen in  Folge zeigte sich der Spitzenreiter gestern beim TSV Seckmauern stabilisiert und gewann mit 2:0 (0:0).

RWW-Trainer Max Martin taktierte diesmal defensiver als sonst. Erst einmal sollte die Defensive Sicherheit ausstrahlen. Auf dieser  Grundlage sollte das Spiel dann aufgebaut werden. Enes Hoxha (25.) und Daniel Beck (41.) vergaben gute Chancen. RWW-Torhüter Michael  Halt musste in dieser Phase nur einmal eingreifen (40.).

Talent Duban trifft von der Strafraumgrenze

Vier Minuten nach der Pause schaltete sich Außenverteidiger Eren Duban in den Angriff ein. Das gerade erst dem RWW-Nachwuchs  entwachsene Talent bekam einen Abpraller - und schoss den Ball von der Strafraumgrenze flach ins Tor. Weitere gute Chancen vergaben  Dominik Lewis (51.) und Mario Gotta (52.). Andererseits musste Torhüter Halt sein ganzes Können aufbieten (62.). Nachdem sich Jens  Deumlich die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte, geriet der Primus zehn Minuten lang unter Druck, ehe er sich wieder befreite. Ein Konter  führte in der Schlussminute zum 0:2, erzielt von Hoxha.


 

(aus fupa.net)

 

Regen beendet Sportfreunde-Auftritt
Beim Stand von 4:1 für Gastgeber TSV Lengfeld wird die Partie abgebrochen

Auch in Lengfeld hat der viele Regen am Wochenende dem Rasen nicht gut getan: Die Partie in der Gruppenliga zwischen dem TSV Lengfeld und dem FC Sportfreunde Heppenheim wurde am Nachmittag in der 50. Minute nach starkem Regen wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen.


Das hatte Schiedsrichter Philipp Obert entschieden. „Es müsste ein Wiederholungsspiel geben“, sagte SF-Trainer Markus Pleuler, dessen Team zur Zeit des Abbruchs mit 1:4 zurücklag. Bis dahin habe seine Mannschaft im Grunde gut gespielt, meinte Pleuler. Zwei leichtsinnige Fehler hätten sein Team dann aber mit 0:2 ins Hintertreffen gebracht. „Wir haben vier Geschenke gemacht“, sagte Pleuler mit Blick auf die Gegentore.

Für die im Abstiegskampf steckenden Gastgeber war es ein mehr als bitterer Abbruch. Denn bis zur Entscheidung des Schiedsrichters lief es richtig gut für den TSV. Max Messerschmitt und Mutlucan Özgül hatten die Lengfelder bereits nach 20 Minuten mit 2:0 in Front geschossen. Fuat Aydemir erhöhte per Elfmeter nach einer halben Stunde gar auf 3:0. Für Heppenheim traf Wanitschek zehn Minuten später zum 1:3, ehe David Zulauf kurz vor der Pause auf 4:1 erhöhte. Unmittelbar vor dem Abbruch um 15.37 Uhr hatte Patrizio Colucci (Heppenheim) noch die Rote Karte gesehen.

 

 

Klatsche für den FC Fürth
Bei Aufsteiger Birkenau kassiert der Absteiger ein 2:7

Verbandliga-Absteiger FC Fürth kam im Derby der Gruppenliga bei Aufsteiger VfL Birkenau mit 2:7 (1:2) unter die Räder. Während die Mannschaft von VfL-Trainer Andreas Tschunt vor dem Tor gnadenlos effektiv war, ließ die Elf des FC-Coaches Frank Haidinger diesmal alles vermissen, was sie zuletzt gerade auch in der Offensive auszeichnete.


Die Fürther waren naturgemäß bedient. Co-Trainer Frank Ester startete einen Erklärungsversuch: „Unser Kader ist nicht der breiteste, und wir haben im Training im Monent viele Probleme; wir sind im Training nie komplett, und da kommen die Schwankungen her.“ Zur Erinnerung: Vor Wochenfrist gewannen die Fürther mit 3:0 beim SV Lengfeld, eine Woche zuvor konnte sich die Haidinger-Elf mit 5:3 beim TV Lampertheim durchsetzten. Nun kam der Rückschritt. In der Offensive lief wenig zusammen beim FCF. Chancen zum Ausgleich waren in der zweiten Halbzeit zwar da, aber „bei uns ging nichts rein und auf der anderen Seite alles“, brachte es Ester auf den Punkt.

„Wir haben heute eine Lehrstunde bekommen in Effektivität und Kampfgeist“, sagte Alexander Langguth, Sportlicher Leiter des FC Fürth. Einige Fürther hätten gestern offenbar unter der Wirkung eines Schlafmittels gestanden. Dabei sei der FC bis zum 0:1 die aktivere Mannschaft gewesen, beobachtete Langguth: „Dann haben wir uns aber wieder selbst die Tore reingemacht.“ In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit habe sich der FCF zu einem unnötigen Foul hinreißen gelassen, und Birkenau markierte quasi mit dem Pausenpfiff den 2:1-Halbzeitstand. Nach der Pause war der VfL erneut am Drücker, sorgte sich mit Toren von Merkel (48.) und Ole Gärtner, der einen Freistoß aus 17 Metern nutzte (54.), für die Vorentscheidung. „Das war eine Topleistung, kaum zu toppen“, freute sich VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt. Fürth war nach dem 1:4 nur noch ein Schatten seiner selbst.

Tore: 1:0 Zink (24.), 1:1 Ihrig (34.), 2:1 Hentschel (45. + 2), 3:1 Merkel (48.), 4:1 Ole Gärtner (54.), 4:2 Rabe (71.), 5:2 Türkay (74., Eigentor), 6:2 Manav (82.), 7:2 Morr (87.). – Schiedsrichter: Bastian (Rockenberg). – Zuschauer: 250.

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Stimmen zum Derby

Andreas Tschunt, Trainer VfL Birkenau: „Die erste Halbzeit war umkämpft und ausgeglichen, das 2:1 kurz vor der Pause hat uns dann aber in die Karten gespielt- Nach dem 4:1 hatten wir viele Räume. Wir waren heute hochkonzentriert und haben in der Höhe verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit hat Fürth uns das Leben schwer gemacht. Dann haben wir dem FC aber schnell den Zahn gezogen, und Fürth hat resigniert.“

Frank Ester, Co-Trainer FC Fürth: „Wir waren spielerisch am Anfang überlegen, haben unsere Tore aber nicht gemacht. Bei Standards war Birkenau stark, und da hatte wir nichts entgegenzusetzen. Da waren wir völlig von der Rolle. Das war ein Tag zum Vergessen.“

 

 

Duban und Hoxha treffen Heimelf
Der TSV Seckmauern verliert gegen den Tabellenführer aus Walldorf mit 0:2

Trotz einer überlegen geführten zweiten Halbzeit konnte der TSV Seckmauern in der Gruppenliga Darmstadt die Niederlage gegen Tabellenführer Rot-Weiß Walldorf nicht abwenden.


TSV Seckmauern – Rot-Weiß Walldorf 0:2 (0:0). Der Tabellenführer aus Walldorf agierte in der ersten Halbzeit unerwartet zurückhaltend. Seckmauern konnte seine Angriffe lange ausspielen, kombinierte gut und suchte sein Glück am Ende oft mit einem langen Ball in die Spitze. Chancen waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware.

So kamen die Gäste nur zu zwei Möglichkeiten in der ersten Hälfte: Einen Kopfball von Dominik Lewis im Fünfmeterraum konnte Seckmauerns Keeper Fabian Schreiber parieren, der Versuch von Mario Gotta – ebenfalls per Kopf – ging dagegen über das Tor. Für die Gastgeber dauerte es über eine halbe Stunde, ehe sie die engstehende Walldorfer Abwehrreihe doch mal überwinden konnten: David Raitz hatte sich abgesetzt und marschierte alleine auf Walldorfs Torhüter Michael Halt zu, doch in letzter Sekunde konnte ein von der Seite kommender Verteidiger den Ball noch abgrätschen.

Der Start in die zweite Hälfte geriet für die Gastgeber etwas unglücklich, denn Robin Breunig rutschte mit dem Ball am Fuß aus und verlor das Spielgerät an einen Walldorfer, der den Treffer von Eren Duban einleitete (49.). Beinahe hätten die Gäste auch direkt nachgelegt, doch Schreiber reagierte mit einer Glanzparade auf den Kopfaball von Gotta. Kurz darauf folgte der bis dato beste Seckmaurer Angriff, als Breunig Raitz bediente und dieser erneut alleine vor Keeper Halt auftauchte, doch wiederum gelang es einem Verteidiger im letzten Moment, den Ball noch abzugrätschen.

Nach der folgenden Ecke boten sich dem TSV aus dem Gewühl heraus gleich mehrere Einschusschancen, doch Walldorf konnte mit vereinten Kräften klären. So folgten der Sololauf von Benjamin Wüst, dessen Abschluss aber geblockt wurde, und ein Kopfball von Dane Tarhan, der Halt zu einer Glanzparade zwang. Kurz darauf dezimierte sich Walldorf selbst, als Jan Deumlich – wie schon drei Wochen zuvor gegen Michelstadt – nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah (65.). Von diesem Moment an rannte der TSV noch stärker auf das Walldorfer Tor an . Eine erneut unübersichtliche Szene bot den Gastgebern nochmals mehrere Einschussmöglichkeiten, doch alle scheiterten an der vielbeinigen Walldorfer Abwehr. Auf der Gegenseite machte es Maximilian Henkes nochmals spannend, als sein Rückpass zu Schreiber etwas zu fest geriet, und der Torhüter gerade noch das Eigentor verhindern konnte. In den letzten fünf Minuten warfen die Gastgeber alles nach vorne, was Walldorf natürlich in die Karten spielte: Nach einem Konter setzte Enes Hoxha den Schlusspunkt zum 0:2 (89.). Der Torschütze hätte zu diesem Zeitpunkt aus Sicht der Gastgeber gar nicht mehr auf dem Feld stehen dürfen. „Er ist unserem Spieler von hinten in die Beine gesprungen und hatte Glück, dass er nur Gelb gesehen hat“, kitisierte Seckmauerns Pressesprecher den harten Einsatz, bei dem Schiedsrichter Emil Schwarz (Bruchköbel) Milde walten ließ. „Die Niederlage ist schade, da war mehr drin. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert – unsere Punkte müssen wir aber gegen andere Mannschaften holen“, fügte Wagner an.

 

 

TSV Höchst arbeitet sich weiter heran
Blecher und Seiler treffen beim Auswärtserfolg gegen den SV 07 Nauheim

Dank des Sieges gegen den SV Nauheim hat der TSV Höchst den Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz der Gruppenliga Darmstadt auf einen Punkt verkürzt.


SV 07 Nauheim – TSV Höchst 0:2 (0:1). Der Tabellenzehnte aus Nauheim bot den Höchstern in der ersten Hälfte noch Paroli und kam ebenso wie die Gäste zu guten Gelegenheiten. Für den ersten Aufreger sorgte Dennis Plotzki, dessen Rückpass auf Torhüter Thomas Wolf etwas verunglückte und der Keeper gerade noch vor einem Nauheimer klären konnte. Auch in der Folge musste Wolf einen Schussversuch von Kamil Mitka und einen Kopfball von Soufian Bouhlas abwehren.

Die Höchster brauchten jedoch ebenso ihre Anlaufzeit, sodass Christoph Eisenhauer auf Vorlage von Rico Blecher nur am Tor vorbeischoss und Blecher selbst nur den Pfosten traf. Die Torannäherung der inzwischen spielbestimmenden Höchster nahm jedoch ihren Lauf, und nach einem Freistoß von Daniel Simoes war Blecher erneut zur Stelle, um zum 1:0 einzuschieben (21.). In der Folge drängte der TSV auf den zweiten Treffer, doch ein Schuss von Karsten Specht ging aus 25 Metern knapp drüber, ebenso wie ein Freistoß von Simoes vorbei. Blecher jagte den Ball aus dem Spiel über die Latte, Christian Remmers passierte das Gleiche mit einem Freistoß. Die Gastgeber hatten sich dagegen bereits im Laufe der ersten Hälfte auf Schiedsrichter Volker Höpp (Dauernheim) eingeschossen und diskutierten immer wieder heftig mit dem Unparteiischen.

Kurz nach der Pause zeigte Schiedsrichter Höpp den Gastgebern erstmals die Grenzen auf und schickte den frisch eingewechselten Fabio De Leo wegen Meckerns mit der Gelb-Roten Karte vom Feld (55.). In Überzahl drängte der TSV nun umso mehr auf das zweite Tor, das aber zunächst weiterhin nicht fallen wollte. Aber das Höchster Bemühen wurde doch noch belohnt: Blecher bediente mit einem Querpass den mitgelaufenen Seiler, der zum 2:0 einschob (77.).
Gelb-Rote Karte gegen zweiten Nauheimer

In der Schlussphase holte sich auch der Nauheimer Dennis Lang wegen Diskussionen mit dem Unparteiischen seine Gelb-Rote Karte ab (81.). So blieb es beim Sieg der Gäste, bei denen Betreuer Werner Beywl aber konstatierte: „Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr verhalten gespielt, hätten mehr aus dem Spielverlauf machen können. Aber wir können unsere Chancen momentan noch nicht so effizient nutzen.“

 

 

SV 07 schießt nach Pause nicht aufs Tor
Harmlosen Nauheimern gehen die Stürmer aus / 0:2-Pleite gegen den TSV Höchst

Normalerweise stellt sich Jurij Unger gegnerischen Angreifern in den Weg. Und das tat der Abwehrspieler des SV 07 Nauheim gestern auch größtenteils. Aber in der Schlussphase stürmte Unger selbst. Die 0:2-(0:1)-Niederlage gegen den TSV Höchst konnte aber auch er nicht abwenden. Dadurch ist die Mannschaft um Trainer Christian Lang vom neunten auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht.


Dass Unger überhaupt in den Angriff beordert wurde, lag an personeller Not im Sturm. Wegen des Fehlens von Torjäger Kai Hofem ohnehin geschwächt, musste der SV 07 ab der 55. Minute auch noch auf Fabio de Leo verzichten. Der Stürmer, nur neun Minuten zuvor für Marvin George – ebenfalls ein Mann aus der Offensivabteilung – ins Spiel gekommen, sah die Gelb-Rote Karte. „Mit Stürmern sind wir momentan dünn gesät“, sagt der Sportliche Leiter des SV 07, Bernd Bogner.

Trotz der Unterzahlsituation hatte der SV 07 einen Rückstand aufzuholen, dem die Heimelf seit der 22. Minute hinterherlief: Nach Pass von Kevin Seiler stand Rico Blecher völlig frei. Kein Problem für den Torjäger, den Ball aus sechs Metern im Tor unterzubringen. Es war der einzige Schuss, den die Höchster in dieser Phase aufs Tor brachten.

Die Nauheimer Harmlosigkeit steigerte sich nach der Pause noch: „Wir haben in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht aufs Tor geschossen“, berichtet Bogner. Der TSV schaffte bei seinem zweiten und letzten torgefährlichen Annäherungsversuch gleich den zweiten Treffer, als Seiler eine Hereingabe verwertete (80.). Kurz darauf spielten die Nullsiebener nur noch zu neunt, da auch Kamil Mitka mittels Gelb-Roter Karte des Feldes verwiesen wurde (81.).

Zwei Platzverweise lassen vermuten, dass sich beide Teams überhart oder unfair beharkt hätten. Aber dem war keineswegs so. Vielmehr zückte der kleinliche Schiedsrichter Volker Höpp häufig Gelb.

SV 07 Nauheim: Gündogan – Unger, Dennis Lang, Duvnjak, Tollkühn, Mina Alves (70. Kurek), Bolbach, Mitka, Bouhlas (80. Fuhrmann), Marvin George (46. de Leo), Christian George.

Tore: 0:1 Blecher (22.), 0:2 Seiler (80.).

Schiedsrichter: Höpp (Dauernheim). Zuschauer: 150. Gelb-Rote Karten: de Leo (Nauheim/55.), Mitka (Nauheim/81.).

 

 

Erst nach dem Wechsel druckvoll
Spargelstädter müssen sich im Heimspiel gegen Messel mit einem Remis begnügen

Im Abstiegskampf der Gruppenliga musste sich der TV Lampertheim am Sonntag im Heimspiel gegen die TSG Messel mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand mussten die Turner aber mit dem einen Zähler auch zufrieden sein.


Nach anfänglich offenem Spiel auf beiden Seiten gingen die Gäste überraschend in der 13. Minute in Führung, als Philipp Hensel einen Eckball ins eigene Netz abfälschte. Im Gegenzug hatte Pascal Simon den postwendenden Ausgleich auf dem Fuß, doch das Leder ging knapp über das Tor. In der 16. Minute gab es für den TVL nach einem Eckball noch eine Kopfballchance für Robert Meier. Der Ball ging knapp übers Tor.

„Bis zur 33. Minute war dann nicht nicht mehr allzu viel an Spielgeschehen zu verzeichnen“, berichtete TVL-Pressesprecher Frank Willhardt. Für die Gastgeber setzte es aber den nächsten Schockmoment: Nach einem Angriff der Gäste war Bastian Schimak völlig allein gelassen und traf zur 2:0-Führung. Der TVL leistete sich wiederum Fehlpässe im Spielaufbau und konnte in der ersten Hälfte nicht an die Leistung vom Spieltag zuvor anknüpfen, als man bei den Sportfreunden Heppenheim klar mit 4:0 gewann. Immerhin gelang den Hausherren aber noch der Anschluss: Einen an René Salzmann verursachten Foulelfmeter verwandelte Pascal Simon sicher.

In Durchgang zwei nahm TVL-Coach Christian Hofsäß eine taktische Umstellung vor, was sich auch durch das nun wesentlich druckvollere Angriffsspiel des TVL bemerkbar machte. Und so war der 2:2-Ausgleich in der 63. Minute durch Salzmann nach einem schönen Sololauf nur die logische Folge. Die Chance auf den Führungstreffer hatte Michael Bopp in der 75. Minute, doch der Gästetorwart hielt. Beide Mannschaften versuchten nun, noch eine Resultatsverbesserung herbeizuführen. Doch alle Bemühungen führten nicht zu dem gewünschten Erfolg.

TV Lampertheim: Hecher; Oßwald, H. Wegerle (31. Haser), Bach, Simon, Bopp, Salzmann, Legleiter (30. M. Wegerle), Frerking, Meier, Hensel.

 

 

Spielabbruch bei 4:1-Führung
Lengfeld ärgert sich über Schiedsrichter / FCA Darmstadt kommt gegen Biebesheim mit 0:13 unter die Räder

In der Gruppenliga Darmstadt hat Tabellenführer RW Walldorf nach seinem 2:0-Erfolg bei Aufsteiger Seckmauern seinen Vorsprung wieder vergrößert, weil der schärfste Verfolger Unter-Absteinach auf eigenem Platz gegen Germania Ober-Roden mit 0:1 verlor. Kaum Bewegung gibt es bei der TSG Messel, die zwar mit 2:0 in Lampertheim führte, sich am Schluss aber mit einem 2:2 begnügen musste. Für viele Diskussionen sorgte das Schiedsrichtergespann in Lengfeld, das die Partie wegen Unbespielbarkeit des Platzes abbbrach, obwohl in Lengfeld – wenn auch nur kurzzeitig – die Sonne schien.

 

TSV Lengfeld – Sportfreunde Heppenheim beim Stand von 4:1 abgebrochen. Lengfeld hatte die Bergsträßer fest im Griff. Messerschmitt (13.), Özgül (19) und Aydemir (27. per Foulelfmeter) legten ein 3:0 vor. Zwar verkürzte Wanitschek (42.), doch erhöhte David Zulauf postwendend auf 4:1. Nach der Pause musste Colucci (49./Heppenheim ) mit Rot vom Platz. In der 58. Minute brach Schiedsrichter Philipp Olbert (Neu-Isenburg) das Spiel ab: „Ich sah die Gesundheit der Spieler in Anbetracht der Platzverhältnisse als nicht mehr sicher an“.

 

TV Lampertheim – TSG Messel 2:2 (2:1). „Wir mussten das Spiel im ersten Durchgang für uns entscheiden“, erläuterte Messels Sprecher Heinz Eckhardt. Durch Arslanparkasi (11.) und Schimak (33.) legte Messel ein 2:0 vor. Trotz einer ganzen Reihe guter Möglichkeiten verpasste man es aber, nachzulegen. Das rächte sich, weil die im ersten Durchgang konfusen Gastgeber aus dem Nichts per Foulelfmeter (Simon/44.) zum Anschluss kamen. Aus der Pause kamen die Bergsträßer wie verwandelt. Mit viel Druck brachte man Messel in Not, was Salzmann (62.) zum Ausgleich nutzte.

 

FCA Darmstadt – Olympia Biebesheim 0:13 (0:9). Das positive aus Sicht des FCA zuerst: kein Platzverweis und bis zum Abpfiff durchgehalten. Dennoch gab es erneut ein Debakel, das sich bereits in den ersten Minuten abzeichnete, als Böttiger (1.), Becker (5.) und Frisch (7.) ein 3:0 vorlegten. Die Arheilger bekamen zu keiner Phase einen Zugriff und kassierten bis zum Halbzeitpfiff ein halbes Dutzend weiterer Tore. Nach der Pause ließen es die Gäste ruhiger angehen, so dass nur noch vier weitere Tore fielen. Am Ende stand es dennoch 0:13.

Die weitere Torfolge: 0:4 (Becker (18.), 0:5 Valenzano (22.), 0:6 Köhler (26.), 0:7 Becker (30.), 0:8 und 0:9 Köhler (36./45.), 0:10 Frisch (55.), 0:11 König (63.), 0:12 Frisch (72.), 0:13 König (82.).

 

SG Unter-Absteinach – Germania Ober-Roden 0:1 (0:0). Die Gastgeber hatten eine starke Anfangsphase, doch fand die Germania mit zunehmender Dauer immer besser ins Spiel. Nach dem Wechsel traf Stehmann (60.) zum 1:0 für die Gäste. Die SGU mühte sich zwar, die Niederlage abzuwenden. Germanias Abwehr ließ aber nichts mehr zu

 

 

Rupcic vergibt die beste Chance
Erste Heimniederlage für Unter-Abtsteinach / 0:1 gegen Ober-Roden

Mit 0:1 (0:0) verlor Gruppenligist SG Unter-Abtsteinach gestern sein Heimspiel gegen den Tabellenvierten Germania Ober-Roden und miusste damit seine erste Heimniederlage in dieser Saison quittierem.


Gegen Ober-Roden fehlte es der SGU vor dem Tor an Durchschlagskraft. Germania-Torjäger Christophori kam dagegen zu guten Torgelegenheiten. In der 59. Minute bewies Christophori auch seine Qualitäten als Vorbereiter und setzte seinen Kollegen David Stemann in Szene, der sodann den 1:0-Siegtreffer für Ober-Roden markierte.

Ende der zweiten Halbzeit hatte Rupcic mit einem Distanzschuss die Riesenchance, der SGU einen Punkt zu retten, Torwart Knecht fischte den Ball aber aus dem Winkel.

Tor: 0:1 Stemann (59.). – Schiedsrichter: Boike (Altenstadt). – Zuschauer: 100.