FC Fürth – TSV Seckmauern 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 D.Raitz (12.), 0:2 Wüst (42.), 0:3 Tarhan (58.)

Schiedsrichter: Maximilian Eiles (Seligenstadt)   -    Zuschauer: 140

 

FC Fürth: Jacono, Landzettel, Saager, Ester, Meister, Frei, D.Kaffenberger, T.Kaffenberger, Hansch, Schmidt (71.Bachert), Ihrig

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, Friedrich, Tarhan, D.Siebenlist (80.T.Eckert), Breunig, L.Siebenlist, Kurek (87.Spall), D.Raitz, Wüst (71.M.Raitz)

 

Bilder vom Spiel hier...

 

Nach einer beachtenswerten Vorstellung gewinnt Seckmauern beim Verbandsliga-Absteiger mit 3:0. Das Ergebnis ist überraschend deutlich, hätte aber auch noch deutlicher ausfallen können. Besonders in der ersten Hälfte legt der TSV eine große Spielfreude an den Tag, nach dem 0:3 nach knapp einer Stunde verwaltet man das Ergebnis nur noch. War Seckmauern jetzt so stark oder Fürth so schwach? Egal, Seckmauern nutzt die Gunst der Stunde und spielt einen überzeugenden Sieg heraus. Während beim TSV fast alles klappt, kommt Fürth über Ansätze nicht hinaus. Am Ende steht, sehr zur Freude auch der vielen mitgereisten Fans (ca. 80), ein Erfolg, auf den die Akteure richtig stolz sein können.

 

10 fuerth dane tor 03 raffaHier fällt das 0:3 durch Dane Tarhan, der den Ball nach einem Freistoß über die Linie stochert. Rechts Rafael Kurek.

 

10 tabelle fuerthTrainer Michael Knuth konnte wieder auf Rafael Kurek zurückgreifen, der seine Knieprobleme offenbar überwunden hatte, musste dafür aber auf Maximilian Gessner verzichten.


In den ersten Minuten beschnuppern sich beide Mannschaften. Fürths Marcel Meister legt nach neun Minuten mit einem 25m-Schuß als erster die Zurückhaltung ab, der Ball geht aber am Tor vorbei, Dann bekommt Steven Hansch eine scharfe Hereingabe in Richtung 5er nicht richtig unter Kontrolle, sein unkontrollierter Schuß verfehlt das Tor auch deshalb weit (11.). Im Gegenzug markiert David Raitz die Seckmäurer Führung, die in dieser Szene eigentlich schon Benjamin Wüst hätte erzielen können. Doch dessen Schuß kann aTorwart Fabiano Jacono noch abwehren, der Ball prallt in die Mitte zu Raitz, der diesen im zweiten Versuch über die Linie drückt (12.). Eine Minute später hat Luca Siebenlist nach einem Paß von seinem Bruder Dorian das 0:2 auf dem Fuß, schießt jedoch den aus seinem Tor geilten Jacono an. Wenige Minuten später spielt Dane Tarhan im eigenen Strafraum „Bruder Leichtsinn“, bringt damit Christoph Ihrig in beste Schußposition, doch dieser scheitert am entgegenkommenden Schlußmann Fabian Schreiber (15.).

 

Zu diesem Zeitpunkt jedoch bestimmt der TSV das Spiel schon längst, stürzt den FC mit überfallartigen Angriffen von einer in die andere Verlegenheit. Besonders den wieselflinken Wüst bekommen die Gastgeber nie in den Griff, obwohl es Wüst mit dem giftigen Jan Landzettel mit einem unangenehmen Gegenspieler zu tun hat. Nach 19 Minuten startet Seckmauern den nächsten guten Angriff, natürlich wieder über Wüst. Dieser verdribbelt sich jedoch, der Ball kommt zu Rafael Kurek, der im Strafraum aber gehalten wird, deshalb nicht richtig zum Abschluß kommt, der abgewehrte Ball landet wieder bei Wüst, dessen lascher Schuß aber kein Problem für den Torhüter ist. Eine Minute später steht Tarhan frei, verzieht jedoch aus 16m (20.). In der 22.Minute kommt Robin Breunig nach einem Freistoß aus 20m zum Schuß, der jedoch nicht stramm genug gerät.
Nach einer halben Stunde legt Seckmauern eine „Pause“ ein, läßt mit dem Powerfußball nach, wirkt in manchen Szenen auch uninspiriert. Fürths kommt etwas auf. Meister erhält die Gelegenheit zum Schuß, der Ball wird zur Ecke abgefälscht (35.), Max Henkes foult 25m vor dem Tor Ihrig, der anschließende Freistoß wird aber direkt auf Schreiber getreten (37.). Dann erzielt der TSV das 0:2 durch Wüst, der ein Solo von der Mittellinie mit einem Schuß aus linker Position in die lange Ecke abschließt (42.)

 

Nach der Halbzeit rückt Fürths Abwehrchef Frank Ester mit in den Sturm. Das Spiel ist jetzt offener geworden, Fürth kommt aber nicht zu nennenswerten Chancen. Hier leistet Seckmauern vorzügliche Defensivarbeit. Als Michael Saager den wieder einmal nur regelwidrig zu stoppenden Wüst foult, führt dieser den Freistoß auch selbst aus. Fürth bringt den in den Strafraum geschlagenen Ball nicht aus der Gefahrenzone, Tarhan drückt diesen aus dem Gewühl heraus dann über die Torlinie zum 0:3 (58.).

Obwohl das Spiel jetzt entschieden ist, spielt der TSV weiter mutig nach vorne, überläßt den Fürthern damit nicht die Ruhe für einen geordneten Spielaufbau, hält sie so in Schach. Nach einer Flanke von Tarhan verfehlt der Kopfball von Wüst das Tor nur knapp (60.).


Fürth setzt nun alles auf eine Karte, versucht mit allen Mitteln den Anschluß zu erzielen. Die beste Möglichkeit vergibt dann Thorben Schmidt, der einen Freistoß von Saager direkt nimmt, den Ball aber aus 5m über das Tor setzt (65.). Eine Minute später versucht es Schmidt erneut, doch sein harmloser Schuß aus 25m geht neben das Tor. Mehr kommt an diesem Tag nicht von den Gastgebern. Seckmauern hat die Partie gut im Griff, D.Raitz hat nach 74 Minuten nochmals eine kleine Gelegenheit, sein Schuß aus 16m im Fallen geht jedoch am Tor vorbei, Sekunden vor Spielende setzt Breunig einen Kopfball neben das Tor, Das war´s.

Seckmauern gewinnt nach einer abgezockten Leistung überraschend klar mit 3:0 in Fürth. Am kommenden Sonntag spielt man gegen die SF Heppenheim – die haben vor einigen Wochen 4:0 in Fürth gewonnen.

 


 

(aus echo-online.de)

Seckmauern lässt nichts anbrennen

GRUPPENLIGA Souveräner 3:0-Sieg des Aufsteigers beim FC Fürth / Partie nach einer Stunde entschieden

FÜRTH - Nach dem siebten Spiel ohne Niederlage und dem vierten Sieg insgesamt hat sich der TSV Seckmauern in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt auf Tabellenplatz acht vorgearbeitet.

 

FC Fürth – TSV Seckmauern 0:3 (0:2). Mit einem Bus war der TSV Seckmauern nach Fürth gereist, um seinen Fans zur ersten weiteren Auswärtsfahrt auch was bieten zu können. Geboten wurde dann vor allem auf dem Spielfeld einiges, wo der TSV den Verbandsliga-Absteiger kaum zu Chancen kommen ließ. Zu stabil stand die Seckmaurer Defensive wieder einmal.

Dennoch begann die Partie unter der Leitung von Schiedsrichter Maximilian Eiles (Offenbach) verhalten, beide Teams tasteten sich zunächst einmal ab. Marcel Meister versuchte es nach sieben Minuten erstmals aus der Distanz, verfehlte sein Ziel allerdings. Ebenso wie Steven Hansch, der aus fünf Metern über das Tor schoss.

Wie es geht, zeigte der TSV Seckmauern im Gegenzug: Benjamin Wüst spielte David Raitz frei, der zum 1:0 einschoss (12.).

Nur eine Minute später bediente Dorian Siebenlist seinen Bruder Luca, der jedoch aus 16 Metern an Torhüter Pascal Schmitt scheiterte. Auch Christoph Ihrig konnte nichts aus der bis dato besten Möglichkeit der Fürther machen, da Fabian Schreiber im TSV-Tor den Schuss hielt.

Auf der Gegenseite vergab Dane Tarhan einen Seckmaurer Angriff ebenso wie Maximilian Henkes seinen Freistoß aus 25 Metern, der in der Fürther Mauer hängen blieb. Auch der Nachschuss von Robin Breunig traf nicht sein Ziel. Nach einer guten halben Stunde nahmen sich beide Teams eine erste kleine Auszeit, in der Meister mit einem Schuss und Frank Ester per Freistoß noch an Schreiber scheiterten. Wirklich gefährlich wurde davon aber nichts.

So schlug erneut die Mannschaft aus Seckmauern eiskalt zu: Wüst ließ bei seinem Sololauf ab der Mittellinie zwei Gegenspieler stehen und traf ins lange Eck zum 2:0 (42.).

 

In der zweiten Spielhälfte beorderte Fürth Ester aus der Abwehr in die Offensive und investierte nun mehr ins Spiel. Zunächst blieb es allerdings bei einem Fernschuss von Daniel Kaffenberger, der nichts einbrachte.

Als auf der Gegenseite Wüst von Michael Saager gefoult wurde und den Freistoß selbst trat, war Tarhan zur Stelle zum 0:3 (58.). Nur zwei Minuten später tauschten die beiden Seckmaurer die Rollen, Wüst köpfte nach Flanke von Tarhan aber vorbei. Für Fürth blieb ein Freistoß von Saager aus 25 Metern die letzte Chance, die nichts einbrachte.

 

Vorsprung sicher nach Hause gespielt

In der verbliebenen Spielzeit verwaltete Seckmauern seine Führung souverän, während der FC Fürth nichts mehr aufbieten konnte.

„Ich denkte, unser Knoten im Sturm ist jetzt mal geplatzt“, freute sich Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner. „Das war eine abgezockte Leistung von uns. Fürth hatte nie eine Chance zu gewinnen. Stattdessen hätten wir noch drei, vier Tore mehr schießen müssen.“

 

 

(aus fupa.net)


FC Fürth kickt unterirdisch
0:3 gegen Seckmauern / „Wenn wir so weitermachen, gewinnen wir kein Spiel“

Mit 0:3 (0:2) unterlag Gruppenligist FC Fürth am Sonntag gegen den TSV Seckmauern. Der Sportliche Leiter des FCF, Alexander Langguth, sprach von einer unterirdischen Leistung seines Teams: „Wenn wir so weitermachen, dann gewinnen wir kein Spiel mehr.“


Kein FC-Spieler habe am Sonntag sein Leistungsvermögen abgerufen, war Langguth enttäuscht. In der Abwehr sah es schlecht aus, im Mittelfeld lief kaum etwas zusammen. in der Offensive waren Chancen Mangelware. Und so hatte der FC Fürth dem TSV kaum etwas entgegenzusetzen und musste die Niederlage auf die eigene Kappe nehmen. Denn es war Unvermögen der Fürther und nicht etwa eine Übermannschaft aus Seckmauern, die für die Pleite sorgte. „Es hat an allem gefehlt“, beobachtete Langguth: „Wir haben auf Kreisliganiveau gespielt, wenn überhaupt – das war enttäuschend.“

Bereits in der zwölften Minute sorgte Reitz nach einer guten Kombination der Gäste für das 1:0, und kurz vor der Pause legte Wüst nach. Das 2:0 war dabei aus der Kategorie „besonders sehenswert“, meinte Langguth. Denn der TSV-Torjäger setzte sich nach einem Ballverlust der Fürther im Spielaufbau in Szene und zog trocken ab (42.). Tarhan in der 58. MInute markierte den 3:0-Endstand für Seckmauern. Die Gäste hatten unterm Strich alles richtig gemacht. standen in der Abwehr stabil und nutzten ihre Chancen konsequent.

Der FCF indes muss nun aufpassen, in der Tabelle nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Denn am Donnerstag schon geht es für die Elf von Trainer Frank Haidinger weiter, dann im Derby gegen Aufstiegskandidat SG Unter-Abtsteinach. Und die Mannschaft von SGU-Trainer Ludwig Brenner wird etwas gutzumachen haben nach der neuerlichen 1:2-Niederlage der SGU bei Aufsteiger Olympia Biebesheim

 

 

Biebesheim bleibt in der Spitzengruppe
Risberg-Elf schlägt auch Unter-Abtsteinach und ist nur Tabellendritter
Aufsteiger SV Olympia Biebesheim bleibt in der Gruppenliga weiterhin Mitglied des ersten Tabellendrittels. Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsmitfavoriten SG Unter-Absteinach gelang der Mannschaft um Trainer Hans Risberg ein 2:1 (1:0)-Erfolg. Mit dem Sieg verbesserte sich die Mannschaft auf den dritten Rang und ist erster Verfolger der Aufstiegsfavoriten Rot-Weiß Walldorf und SG Unter-Absteinach. Zugleich gelang im vierten Heimspiel im Rheinstadtion der vierte Dreier.

Grundlage für den Sieg war am Sonntagnachmittag die guten Chancenverwertung der Hausherren. „Eineinhalb Torchancen - Zwei Tore“, freute sich Spielausschussvorsitzernder Ralf Jung. Die Gäste waren in den ersten 45 MInute spielbestimmend und konnten sich durch Ilja Rupcic nach 19 Minuten die erste große Torchance erspielen. Dazu zeigte sich Torhüter Tobias Schenk in der 44. Minuten auf dem Pfosten, als er reaktionsschnell zweimal den Ausgleichstreffer verhinderte. Nach 16 Minuten war Sven Becker die Führung beim ersten gefährlichen Angriff gelungen.  Wie bereits in den Spielen zuvor zeigten die Biebesheimer in der Defensive eine starke Leistung und ließen nur wenige Möglichkeiten des Favoriten zu. Kam doch einmal etwas durch, war wie gewohnt Torhüer Tobias Schenk zu Stelle. Dies war umso höher zu bewerten, da bereits zur Pause Spielführer Tm Heyse mit einem „Pferdekuss“ ausgefallen war.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Gäste mit ihren erfahrenen Spielern die aktivere Mannschaft. Der Tabellenzweite setzte hierbei mit der besonderen Klasse der Einzelspieler immer wieder Akzente. „Die Mannschaft zeigte einen großen Kampf“, lobte Jung. Nach einer Flanke von Sven Becker gelang Rouven Kormann bei einem der Biebesheimer Gegenangriffe nach 57 Spielminuten der zweiten Treffer. Als allerdings ein Rückpass von Kornmann zu Schenk zu kurz geriet, sorgte Daniel Schmitt in der 68. Minute für den Anschlusstreffer. „WIr sind eine eingespielte Mannschaft“, erklärt Ralf Jung den guten Saisonstart des Aufsteiger in seiner ersten Saison in der Gruppenliga.

Allerdings gab er auch zu, dass die Gäste der bisher stärkste Gegner in Biebesheim waren. Mit großen Einsatz und Willen sicherten sich die Gastgeber allerdings den den fünften Erfolg, den Jung aufgrund der großen kämpferischen Leistung als verdient bezeichnete. Beide Mannschaften zeigten eine Begegnung mit einem hohen Niveau, die mit einem starken Wind ausgetragen wurde. Die Biebesheimer Mannschaft zeigte hierbei erneut, dass sich die Akteure in einem sehr guten körperlichen Zustand befinden und bis zum Spielende großen Einsatz zeigen konnten.

 

 

Christophori schießt Walldorf ab
Torjäger trifft dreifach beim 4:1 gegen den Tabellenführer / Münster feiert Kantersieg in Darmstadt


In der Gruppenliga Darmstadt hat Germania Ober-Roden Tabellenführer RW Walldorf mit 4:1 bezwungen und die erste Saisonniederlage beigefügt. Frühzeitig scheint der FCA Darmstadt die Hoffnung auf den Ligaverbleib zu verlieren: gegen Aufsteiger SV Münster setzte es eine 1:7 Heimniederlage. Freude dagegen bei der TSG Messel. Mit 4:2 wurde der TSV Höchst bezwungen und der zweite Saisonsieg eingefahren.

 

Germania Ober-Roden - RW Walldorf 4:1 (2:0). Die Rückkehr von Torjäger Marco Christophori in den Kader sollte sich einmal mehr für die Germania auszahlen. Die Gastgeber setzten den Tabellenführer von Beginn an unter Druck. Der Erfolg stellte sich mit dem 1:0 von Christophori (18.) alsbald ein. Vor allem Walldorfs Sturmreihe vermochte sich nicht durchschlagend in Szene setzen. Als Hakimi (43.) kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhte, war das ein weiterer Dämpfer für die Gäste. Walldorf kam mit neuem Schwung aus der Pause, doch als Christophori (51.) schnell auf 3:0 erhöhte, war der Elan vorbei. Christophori erhöhte mit seinem dritten Tor (66.) gar noch auf 4:0, ehe Lewis (78.) für den bedeutungslosen Anschluss der Rot-Weißen sorgte.

 

FCA Darmstadt - SV Münster 1:7 (1:1). Der FCA steuert in freiem Fall auf einen Doppelabstieg in die Kreisoberliga hinaus. Gegen Münster gab es eion Heimdebakel, wonach es zur Halbzeit nicht aussah. Da stand es nach dem 0:1 von Postall (33.) und dem Ausgleich durch Camurcu (38.) 1:1 Remis. Darmstadts Ausgleich fiel in Unterzahl, weil Gürsoy bereits in der 28. Minute die rote Karte gesehen hatte. Als schnell nach der Pause Grimm (50.) Münsters erneute Führung herausschoss, ließen sich die Darmstädter davon zunächst nichjt beeindrucken. Als jedoch Braun (59.) auf 3:1 erhöhte, brachen bei den Gastgebern wieder einmal alle Dämme. Postall (63./80./82.) und Grimm (79.) machten den Kantersieg für Münster perfekt.

 

TSG Messel - TSV Höchst 4:2 (2:0). Wieder einmal fand Messel nur schlecht ins Spiel. Gegen die Odenwälder hatte man einige kritische Situationen zu überstehen. Mit dem 1:0 von Samuel Owusu (35.) wurde die TSG aber spielbestimmend und erhöhte durch Keim (42.) die Pausenführung auf 2:0. Nach dem Wiederanpfiff machte Höchst viel Druck und kam folgerichtig durch Simoes (55.) zum Anschluss. Nach einigen Turbulenzen in der Abwehr konnte Owusu (66.) aber auf 3:1 erhöhen. Mit dem 4:1 von Sebastian Karrach (70./Foulelfmeter) war die Partie dann gelaufen, auch wenn Eisenhauer (86./Foulelfmeter) noch zum 2:4 verkürzen konnte.

 

 

Frühen Rückstand gut weggesteckt

Klarer Sieg beim Mitaufsteiger

Mit einem überraschend deutlichen 5:1 (1:1)-Erfolg ist der TV Lampertheim vom Spiel bei Mitaufsteiger VfL Birkenau zurückgekehrt. Die Gastgeber erwischten auf ihrem kleinen Kunstrasen zwar den bessern Start. Danach kam von Birkenau aber nicht mehr viel.

In der vierten Minute sorgte Ole Gärtner für die VfL-Führung. Aber nach den ersten ordentlichen zehn Minuten war von Birkenau nicht mehr viel zu sehen. Nach Fußball sah es bei den Odenwäldern, die mit vielen langen Bällen agierten, nur selten aus. „Wir haben den Rückstand gut weggesteckt und das Spiel danach kontrolliert“, urteilte TVL-Pressesprecher Frank Willhardt. Henrik Wegerle markierte vor der Pause das verdiente 1:1. Nach dem Seitenwechsel waren die Spargelstädter dann endgültig am Drücker. Pascal Simon (74.) und René Salzmann (75.) sorgten mit einem Doppelschlag für den K.o. des VfL. „Danach sind bei Birkenau die Köpfe runtergegangen“, beobachtete Willhardt. Ein weiterer Doppelschlag von Simon und Salzmann kurz vor Spielende sorgte für den Lampertheimer Kantersieg (84., 87.). Die gute Gelegenheit zum Nachlegen bietet sich dem TVL nächste Woche im Heimspiel gegen das sieglose Schlusslicht FCA Darmstadt.

TV Lampertheim: Lahmers; H. Wegerle, Simon, Steinhauer (65. Schader), Legleiter, Haser, Salzmann, Kutschera (46. M. Wegerle), Frerking, Hensel (80, Bach), Meier.

 

 

,,Heute hat einfach nichts funktioniert"

RW Walldorf kassiert 1:4-Niederlage in Ober-Roden / Tor aus 45 Metern

Das Gefühl, als Verlierer vom Platz zu gehen, hat der SV Rot-Weiß Walldorf lange nicht mehr erlebt. Bis zum zehnten Spieltag der Gruppenliga: Beim 1. FC Germania Ober-Roden kassierte der Spitzenreiter am Sonntag eine deftige 1:4 (0:2)-Niederlage. Weil aber auch der Walldorfer Verfolger SG Unter-Abtsteinach patzte (1:2 in Biebesheim), hat sich am Sechs-Punkte-Vorsprung nichts geändert. „Heute hat einfach nichts funktioniert“, sagte RWW-Vorsitzender Manfred Knacker: „Es war eine absolut schlechte Leistung der gesamten Mannschaft.“

In der Anfangsviertelstunde verlief die Partie noch ausgeglichen. Bis die Germania zu einem Freistoß kam – 45 Meter vor dem Walldorfer Tor. Marco Christophori trat den Ball in den Gästestrafraum, wo die Kugel aufsprang. Torhüter Michael Halt und seine Vorderleute konnten sich nicht einigen, wer denn nun eingreifen soll. Also fand das Runde seinen Weg ins Eckige.

Obwohl die Walldorfer spielerisch enttäuschten, kamen sie dem Tor des Gastgebers zweimal verheißungsvoll nahe. Daniel Beck (23.) und Dominik Lewis (31.) vergaben diese guten Chancen. Die Germania hingegen glänzte mit einer optimalen Chancenverwertung. Denn ihre zweite Einschussgelegenheit in der ersten Halbzeit führte zum 2:0, eine Minute vor der Pause erzielt von Mohammed Hakimi.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Walldorfer Spiel nicht besser. Nur fünf Minuten vergingen, ehe sich Christophori durchsetzungsstark in Schussposition brachte, um dann nicht lange zu fackeln – 3:0. Ein „supertolles Tor“ (Knacker) schoss Christophori in der 67. Minute. Mit einem Lupfer aus 18 Metern überwand der Germania-Torjäger Keeper Halt. Es war der 14. Saisontreffer des Stürmers, der die Torschützenliste dieser Liga anführt.

Der trefflichste Rot-Weiß-Schütze, Dominik Lewis, sorgte mit seinem zehnten Tor wenigstens dafür, dass die Gäste nicht zu null verloren (77.).

SV Rot-Weiß Walldorf: Halt – Gotta, Deumlich, Hoxha, Lewis, Maxhuni (46. Tanis), Mader, Beck (70. Benazza), Yildiz (46. Apakhan), Cichutek, Struwe.

Tore: 1:0 Christophori (15.), 2:0 Hakimi (44.), 3:0 Christophori (50.), 4:0 Christophori (67.), 4:1 Lewis (77.).

Schiedsrichter: Maienschein (Sinntal). Zuschauer: 100.