startseite DSC 0498Beim Jubiläumsumzug in Seckmauern hat heute alles gepasst: beeindruckende Motivwagen und Fußgruppen, fetzige Musikstücke und kompetente Moderatoren bringen den 10000 Besuchern kurzweilige 100 Minuten Spektakel bei Traumwetter. Danach ging es weiter zum Straßenfasching feiern in Richtung Arena sowie in der Steinachtalhalle.

 

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Umzug in Seckmauern als närrischer Gegenentwurf zum Brexit

Strahlender Sonnenschein und ein närrisches Jubiläum ließen den Gaudiwurm im Lützelbacher Ortsteil Seckmauern zur ausgelassenen Straßenparty werden. Denn seit viermal elf Jahren wird im östlichen Ausläufer des Odenwaldkreises inzwischen Karneval gefeiert. Und genau diese Lage im Schnittpunkt zwischen hessischer und mainfränkischer Fastnacht hat die Seckmaurer Narretei in der jüngeren Vergangenheit deutlich zulegen lassen.

 

Gerade mit dem Blick auf die segensreiche Wirkung grenzüberschreitender Vereinigung auf die Stimmung der Narren im Nordostkreis rückte der Brexit thematisch in den Fokus: Immer das Schlusslicht, aber dafür als monumentales Highlight bekannt ist der Auftritt der Alten Herren des veranstaltenden TSV Seckmauern. Da war es fast Pflicht, dass sich die Fußball-Routiniers um den Brexit kümmerten, wofür sie eigens die royale London-Bridge nachbauten. Und die Altherren-Kicker waren nicht die einzigen, die das Thema aufgriffen.

 

„Gut 10 000 Besucher feierten das bunte Treiben am Straßenrand, fast 1000 Menschen sorgten im Zug für Hochstimmung“, war von Mitorganisator Rüdiger Stapp zu erfahren. Über zwei Stunden schlängelte sich die Parade mit vielen Musik-, Party- und Tanzeinlagen durch den Ort, wo es damit kein Durchkommen mehr gab. Weil sie sich nur dort räumlich entfalten kann, bewegt sich die Narrenschar kurzerhand auf der einzigen Durchgangsstraße Seckmauerns.

 

An der Spitze startete der Carneval-Club Seckmauern mit Elferratswagen, Garden und Tanzgruppen. Auch aus Bayern reihten sich Faschingsvereine und Karnevals-Adel ein, wie der MCV Mömlingen mit Prinzenpaar und Garde, die Faschingsfreunde Rück-Schippach und die Karnevalsfreunde Elsenfeld. Aus dem Hessenland war das Babenhäuser Prinzenpaar am weitesten angereist.

 

Sehr beeindruckend und nicht weniger monumental die Gruppe Halbstark als „Imperiale Läufer“. Sie ließen die Star-Wars-Helden im Seckmaurer Umzug landen. Gleichzeitig war ihr Raumschiff Teil der Arena, die sie nun im dritten Jahr für eine Straßenparty am Pfarrhaus aufbauen. Solche Fetenplätze sind es, die den Umzug vom Schau- zum Mitmach-Ereignis ausbauen. Mit Disco- und Lightshow ausgerüstet, war auf den Plätzen wie in der Steinbachtalhalle After-Zug-Party angesagt, bei den Inter-Galaktischen sang zudem die örtliche Sängerin Sandra Madison-Roth.

 

Aus Obernburg kam ein weiteres Highlight unter den Motivwagen, mit einem fahrenden römischen Kastell warb der Römerverein für den „Römersommer XVII“. Andere Themen des Zuges waren Bollywood, Asterix, Eskimos mitsamt Mammut, Mainzelmännchen, Pfauen, Clowns und Minions. Drei Kapellen sorgten für Live-Musik, Drachen waren gleich zweimal vertreten. Einmal als die typisch herbstlichen Himmelsflieger, sehr eindrucksvoll aber auch als großer chinesischer Drache mit gelungenen Trommlereinlagen.

 

Alles in allem ist es dem TSV rundum gelungen, seinem Anspruch auf die wohl größte Straßenparty im Kreis gerecht zu werden. Keine geringe Rolle spielte dabei die Einsatzbereitschaft im Sinne der Sicherheit von Teilnehmern und Zuschauern: Hier arbeitete der Sportverein mit enormem Personalaufwand, aber auch mit viel Überlegung.

 

(aus echo-online.de von Gabriele Lermann)

 

 

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