TSV Seckmauern – TSV Günterfürst 1:0 (1:0)
Tor: Breunig (21.)
TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Friedrich, Henkes, S.Hillerich, L.Siebenlist (46.Gessner), Verst (63.D.Siebenlist), D.Hener, Kurek, Wüst (60.L.Siebenlist, 81.Verst), Gessner, Breunig
TSV Günterfürst: Ninger, S.Weber, C.Weber, Fischer, M.Hallstein, Köbler, Muser, Schmucker, Müller, Heckmann, C.Hallstein - Schenk, Kaufmann

Der TSV Seckmauern gewinnt sein letztes Spiel vor der Winterpause mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse, müht sich in einer eher zähen Begegnung zu einem 1:0-Sieg gegen tapfere Günterfürster. Der Erfolg ist am Ende zwar verdient, entsprang allerdings keiner Glanzleistung und ist eher unter der Kategorie „Arbeitssieg“ einzuordnen. Trotzdem belohnen sich die Spieler des TSV am Ende des Jahres damit für eine bisher großartig verlaufende Runde: sie holten in 18 Begegnungen 42 von möglichen 54 Punkten und überwintern auf Rang zwei der Tabelle.
Bedauerlicher Vorfall am Rande: in einem insgesamt fairen Odenwaldderby mußte Günterfürsts Spieler Lukas Köbler nach Spielschluß mit Rückenproblemen, die er sich offenbar in einem Zweikampf unbemerkt zugezogen hatte, per Krankenwagen in das Erlenbacher Krankenhaus gebracht eingeliefert werden.

Bilder vom Spiel hier.....

 

17 guenterfuerst 1 0 robinRobin Breunig (li) erzielt das Siegtor schon nach 21 Minuten.

 

17 tabelle guenterfuerstDie Ausgangslage war klar: auf der einen Seite der Tabellenzweite aus Seckmauern, auf der anderen Seite Aufsteiger Günterfürst, der mit Abstiegssorgen zu kämpfen hat. Ein (klarer) Sieg war deshalb Pflicht für Seckmauern, zumal man in Bestbesetzung antreten konnte.

Die Gastgeber hatten von Beginn an mehr Ballbesitz, bestimmten das Tempo der Partie und versuchten Günterfürst mit sicherem Passspiel unter Druck zu setzen. Torjäger Robin Breunig, seit fünf Spielen ohne Torerfolg, war in den ersten Minuten ein Unruheherd für die Gästeabwehr. Einmal als Vorbereiter für Luca Siebenlist (3.), einmal als dankbarer Abnehmer einer gefährlichen Flanke von Marvin Friedrich (5.). In der 21. Minute lief dann alles nach Plan. Simon Hillerich steckte mit einem genialen Flachpass  aus der eigenen Hälfte zu Breunig durch, der noch den Torwart umspielte und aus relativ spitzem Winkel den Treffer zum 1:0 erzielte. Dass dies dann auch schon der Endstand bedeuten würde, hätte zu diesem Zeitpunkt niemand geglaubt.

Zehn Minuten später hatte Breunig sein zweites Tor auf dem Fuß. Diesmal steckte der stark verbesserte Rafael Kurek den Ball zu ihm durch, doch sein Kunstschuß an Torwart Marius Ninger vorbei in den Winkel verfehlte diesen um Zentimeter. Überhaupt klappte das, in den letzten Spielen schmerzlich vermisste, Zusammenspiel zwischen Kurek und Breunig heute wieder besser. Nur mit Pech und einem Foul wurden dadurch mögliche erfolgreiche Abschlüsse von Kurek verhindert bzw. unterbunden (36./40.). Auch Benjamin Wüst hatte eine starke Szene, als nach einem Solo sein strammer Schuß zur Ecke abgewehrt wurde (31.). Kurz vor der Halbzeit wurde ein toller Kopfball von Kapitän Christian Verst auf der Line abgewehrt (44.).


Die Gäste, mit fast fünfzig Gegentoren angereist, standen hinten überraschend kompakt, spielten auch gefällig nach vorne, waren aber in keinerlei Hinsicht torgefährlich. Seckmauerns Abwehr hatte die Günterfürster Offensive gut im Griff.

Die Spielverhältnisse änderten sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Seckmauern dominierte weiter die Begegnung und Günterfürst lieferte in der Abwehr weiter gute Arbeit ab. Mit der Hereinnahme von Stürmer Maximilian Gessner versuchte Trainer Rutkowski mehr Druck auszuüben. Doch die erhoffte Torgefährlichkeit blieb mit zunehmender Spielzeit leider hinter dem Wunsch zurück. Eine gewisse Spannung bezog das Spiel lediglich aus der Vorstellung, ob Günterfürst wohl „aus dem Nichts“ ein Tor gelingen könnte. Aber Günterfürst blieb weiterhin ungefährlich, „glänzte“ nur mit einigen Weitschüssen. So geriet die zweite Hälfte mehrheitlich zur chancenfreien Zone. Bis zur 86. Minute, als Verst bei einem Konter Luca Siebenlist per Querpass bediente, dieser aber frei vor Torwart Ninger diesen anschoß.

 


(aus echo-online.de)


Robin Breunig macht den Unterschied

Seckmaurer Arbeitssieg im Derby gegen den TSV Günterfürst

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald bleibt der TSV Seckmauern härtester Verfolger von Spitzenreiter SV Münster. Der Tabellenzweite siegte im Odenwälder Derby gegen den TSV Günterfürst.

 

Der SV Lützel-Wiebelsbach holte auf eigenem Platz einen wichtigen Dreier gegen den TV Nieder-Klingen und verbesserte sich auf Platz zwölf. Im zweiten Odenwälder Derby behielt der FV Mümling-Grumbach gegen die SG Sandbach knapp die Oberhand.


SV Lützel-Wiebelsbach – TV Nieder-Klingen 2:1 (2:1). Die Platzherren hatten einen Blitzstart und gingen bereits in der 2. Spielminute durch Mauricio Berner in Führung. Die Otzberger zeigten sich aber nicht geschockt und glichen fast postwendend durch Mayk de Costa Ferreira (8.) gleich wieder aus.

Nach dem furiosen Auftakt beruhigte sich das Ganze, und der SV übernahm mehr und mehr das Spielgeschehen und legte durch Nico Daum (29.) erneut einen Treffer vor. Die Gäste spielten zwar weiter gut mit, konnten sich aber keine nennenswerten Torgelegenheiten erarbeiten. Und so blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Heß aus Heppenheim bei der knappen Führung des SV Lützel-Wiebelsbach. Nach Wiederanpfiff war von den Gästen kaum noch etwas Produktives zu sehen. Die gastgebende Mannschaft konnte ihrerseits ihre Torchancen nicht verwerten. Am Ende blieb es beim knappen, aber hochverdienten Heimsieg der Lützelbacher.


TSV Seckmauern – TSV Günterfürst 1:0 (1:0). In einer fairen Partie stellte der TSV Seckmauern über die gesamte Spielzeit das bessere Team und ließ so gut wie keine Torchance der Gäste zu. Die Platzherren taten sich aber selber schwer, ihre eigenen Chancen in Tore umzumünzen. So atmete man beim Lützelbacher Anhang auf, als in der 22. Minute Robin Breunig der Führungstreffer gelang. Danach hatte ebenfalls Breunig in der 31. und 37. Minute zwei gute Gelegenheiten, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

Auch in der zweiten Hälfte vermochten sich die Gäste keine Torchancen zu erarbeiten. Aber auch die Seckmaurer brachten kaum noch etwas zustande. Die einzige echte Tormöglichkeit hatte Luca Siebenlist in der 86. Minute, als er frei vor dem Gästetorhüter vergab. Am Ende hakte man von Seiten des TSV Seckmauern das Spiel als Arbeitssieg ab. Schiedsrichter: Udo Becker (Maintal).


Den Bock nicht mehr umgestoßen

Nach 0:3-Rückstand endet die Aufholjagd der SG Sandbach gegen den FV Mümling-Grumbach beim 2:3

Das Derby zwischen der SG Sandbach und dem FV Mümling-Grumbach am letzten Spieltag der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald vor der Winterpause hat gehalten, was es versprochen hat: Nach 3:0-Führung für die Gäste zur Halbzeit kämpften sich die Sandbacher noch auf ein 2:3 heran, konnten den Bock aber nicht mehr umstoßen.

 

Schon vor Anpfiff der Partie hatten sich die Reserven beider Mannschaften in einer hitzigen Begegnung 1:1 getrennt (Bericht auf dieser Seite). Entsprechend hatte Schiedsrichter Mirko Radl aus Gernsheim alle Hände voll zu tun, wobei die Partie intensiv, aber fair geführt wurde. In der ersten Viertelstunde kamen die Gäste aus Mümling-Grumbach besser ins Spiel. Aus einer sattelfesten Abwehr heraus fuhr das Team von Trainer Thorsten Fornoff Angriffe, die in der 14. Minute mit der 1:0 Führung durch Marco Kepper belohnt wurden.

Nur vier Minuten später erhöhte der FV um ein weiteres Tor: der Schuss von Floros Haralambos ging von der Unterkante der Latte in das Gehäuse von Sandbachs Spielertrainer Thomas Hallstein. In der Folge hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Sehr häufig kam aber der letzte Pass nicht an, zweite Bälle wurden verloren, oder die Sandbacher Angriffsbemühungen scheiterten an FV-Kepper Markus Krapp.

In der letzten Viertelstunde vor der Pause wurde das Spiel immer häufiger unterbrochen, und vor allem die SG Sandbach diskutierte viel und ausgiebig mit dem souveränen Schiedsrichter. Als der FV Mümling-Grumbach in der 42. Spielminute durch Christopher Hörr nochmals erhöhen konnte, schien der Drops gelutscht. Jedoch hatte die Pausenansage von SG-Trainer Hallstein gefruchtet. Wie verwandelt präsentierten sich die Gastgeber im zweiten Spielabschnitt, was in der 51. Spielminute belohnt wurde. Nach einem Handspiel im Strafraum entschied Schiedsrichter Radl auf Elfmeter für die Hausherren, den Waios Floros sicher verwandelte. Nun behielt die SG Sandbach das Heft in der Hand: Aljosha Klewar hätte in der 65. Spielminute den Rückstand verringern können, zog im Duell mit Krapp aber den Kürzeren. 13 Minuten später erzielte Klewar dann aber den Anschlusstreffer zum 2:3.

In den letzten zehn Minuten warfen die Sandbacher noch einmal alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Das dritte Derby-Unentschieden in Folge (3:3/4:4) wollte aber nicht mehr gelingen, was durchaus nicht unverdient gewesen wäre. So gewann der FV Mümling-Grumbach die letzte Partie vor der Winterpause, dessen Trainer den knapp unterlegenen Hausherren nach der Partie eine große Moral und Charakter bescheinigte.

 

 


 

(aus main echo online)
Lützel-Wiebelsbach überrascht gegen Nieder-Klingen
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald hat­ten die drei Spit­zen­mann­schaf­ten Müns­ter (2:1 in Die­burg), Seck­mau­ern (1:0 ge­gen Gün­ter­fürst) und Rein­heim (3:2 ge­gen Klein-Zim­mern) al­le Mühe, ih­re Spie­le zu ge­win­nen. Nicht un­be­dingt zu er­war­ten war die 1:2-Nie­der­la­ge von Nie­der-Klin­gen in Lüt­zel-Wie­bels­bach

Dieburg zunächst stärker
Hassia Dieburg - SV Münster 1:2 (1:0). - Im Spitzenspiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Dieburg hatte zunächst mehr vom Spiel, musste jedoch auf das Eigentor von Ott (27.) warten, um in Führung zu gehen. Nach der Pause wurde Münster druckvoller. Der Lohn war der Ausgleich, den Turkowicz (67.) markierte. Danach hatten beide Mannschaften Möglichkeiten zum Torerfolg. Als das Remis ausgemacht schien, markierte Günay (84.) den Siegtreffer für den Spitzenreiter. - SR: Kollerer (Bensheim). - ZS: 160.

SV Reinheim - Viktoria Klein-Zimmern 3:2 (0:1). - Zunächst hatte Klein-Zimmern mehr vom Spiel. Mit viel Einsatz und Laufbereitschaft bot man Reinheim Paroli und ging sogar durch Müller (30.) nicht unverdient in Führung.
Erst nach der Pause wurde Reinheim zielstrebiger und begann, seine Chancen konsequent Zuschauer nutzen. Andreozzi (55./81.) und Bender (70.) drehten die Partie. Klein-Zimmern blieb jedoch stets auf Augenhöhe und steckte nicht auf. Rödler (90.) gelang der Anschluss zum 2:3. Am Ende stand ein Arbeitssieg der Gastgeber, der knapp ausfiel. - Schiedsrichter: Karacoc (Obertshausen). - Zuschauer: 100

SV Lützel-Wiebelsbach - TV Nieder-Klingen 2:1 (2:1). - Die erste Halbzeit verlief weitgehend ausgeglichen. Die schnelle Führung der Gastgeber, für die Berner (1.) verantwortlich war, glich Ferreira Da Costa (9.) bald aus. Mitte der ersten Halbzeit markierte Daum dann das 2:1 des SV, womit es in die Pause ging. Nach dem Wiederanpfiff bauten die Gäste dann ab. Lützel-Wiebelsbach kam nun stark auf und hatte eine Fülle guter Tormöglichkeiten. Diese blieben aber alle ungenutzt, so dass die Partie erst mit dem Abpfiff endgültig entschieden war. Schiedsrichter: Heß (Heppenheim). - Zuschauer: 80.

Spvgg Groß-Umstadt - Viktoria Schaafheim 1:3 (1:2). - Einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf musste Groß-Umstadt mit der Heimniederlage hinnehmen. Schaafheim spielte clever und nutzte seine Möglichkeiten routiniert aus. Hartl (22.) hatte das 1:0 für die Gäste erzielt. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Can (25.) nützte Groß-Umstadt nichts, weil gleich darauf Kurz (36.) zu Schaafheims 2:1 traf. Im zweiten Durchgang gelang es den Gastgebern nicht, die Partie zu wenden, weil es an der nötigen Durchschlagskraft mangelte. Boz (89.) erhöhte gar noch auf 3:1. - Rote Karte: Ugalde (84./Groß-Umstadt). - Schiedsrichter: Ritter (Birkenau). -  Zuschauer: 80.

TSV Seckmauern - TSV Günterfürst 1:0 (1:0). - Mehr Mühe als erwartet hatte Seckmauern gegen die abwehrstarken Gäste. Breunig (22.) hatte das 1:0 erzielt und hätte danach nachlegen müssen. Er vergab jedoch freistehend. Nach der Pause hatte Seckmauern kaum noch Torchancen, so dass man gegen die defensiven Gäste am Ende sich mit einem knappen Sieg begnügen musste. - Schiedsrichter: Becker (Maintal). - Zuschauer: 120.

Erste Hälfte ein Desaster
SG Sandbach - FV Mümling-Grumbach 2:3 (0:3). - Die erste Halbzeit war für Sandbach ein Desaster. Mümling-Grumbach nutzte die Abwehrfehler der Gastgeber konsequent zu einer 3:0-Pausenführung aus, für die Kepper (14.), Haralambos (18.) und Hörr (42.) sorgten. Aus der Kabine heraus zeigte Sandbach dann nach dem Wechsel eine wesentlich bessere Leistung. Die Aufholjagd mit den Treffern von Floros (51./Handelfmeter) und Klewar (78.) war am Ende aber nicht erfolgreich. - Schiedsrichter: Radl (Gernsheim). - Zuschauer: 200. Michael Sobota



(aus kick-dieburg.de)

Wintermeister Münster dreht Derby

Der SV Münster überwintert als Tabellenführer der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Mit einem 2:1-Derbysieg beim Verfolger SC Hassia Dieburg hielt der SVM die Konkurrenz auf Distanz.  Viktoria Schaafheim bestätigte seinen Aufwärtstrend mit einem 3:1-Sieg bei der Spvgg. Groß-Umstadt.


SC Hassia Dieburg - SV Münster 1:2 (1:0). Ein tolles Derby. Vor der Pause hatten die Hausherren klare Vorteile und ein Chancenplus. Die verdiente Führung besorgte aber Münsters Kapitän Daniel Ott per Eigentor. Die Gäste kamen mit mehr Selbstvertrauen aus der Kabine und drehten das Spiel. Im zweiten Abschnitt dominierte Münster, hatte aber Glück, dass Pierre Kampka in der Nachspielzeit nicht noch ausglich. Ein gutes Händchen bewies SVM-Trainer Michael Motz, er wechselte Siegtorschütze Ibrahim Gueney ein. Hassia-Trainer Torsten Schnitzer sagte: "Für uns ist es ärgerlich gelaufen, ein Remis hätte dem Spielverlauf entsprochen." SVM-Trainer Michael Motz meinte: "Ich muss die Spieler loben, die haben nach der Pause richtig gut gespielt. Es war schwierig, Spitz auf Knopf mit dem besseren Ausgang für uns."
Hassia Dieburg: Ludwig - Jakob (88. Kampka), Gunkelmann, Uenalan, Heider - Capobianco, Tolga Durmus (82. Tayfun Durmus), Trninic, Böttler - Kampka (83. Schnitzer)
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Ott, Chojnowska, Seib - Naim (80. Gueney), Ries, Lauckhard (50. Grimm), Turkowicz, Ustabasi - Postall.
Tore: 1:0 Eigentor Ott (27.), 1:1 Turkowicz (67.), 1:2 Gueney (84.) - Schiedsrichter: Kollerer (Bensheim)

Spvgg. Groß-Umstadt  - Viktoria Schaafheim 1:3 (1:2). Die Schaafheimer setzten ihren positiven Lauf fort und landeten den dritten Sieg in Folge. Alexander Hartl, Marvin Kurz und Erdogan Boz erzielten für die überlegenen Gäste die Tore. "Das Spiel war auf einem bösen Platz eher schwach, der Sieg geht in Ordnung",  vermeldete Schaafheims sportlicher Leiter Florian Schmitt.
Viktoria Schaafheim: Meyer - Patrick Böhm, Fey, Ueruen (60. Becker), Trippel - Kreher, Öcal (78. Schippers), Kurz, Boz, Pascal Böhm - Hartl.
Tore: 0:1 Hartl (22.), 1:1 Can (25.), 1:2 Kurz (35.), 1:3 Boz (89.) - Rot: Ugarde Recate (84./Spvgg.-Notbremse) - Schiedsrichter: Karakus (Obertshausen)


SV Reinheim - Viktoria Klein-Zimmern 3:2 (0:1). Die Reinheimer waren überrascht, wie selbstbewusst die Viktoria im ersten Durchgang aufspielte. Jan Müller (5.) und Marvin Bernhard (10.) verpassten zunächst zwei gute Chancen, ehe Jan Müller die verdiente Führung erzielte. Bei den Reinheimern setzte es ein hörbares Pausendonnerwetter von Trainer Karaman. Das fruchtete und die Hausherren drehten das Spiel. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte Timo Rödler für ein spannendes Finale. Gerhard Mann traf drei Minuten vor dem Ende für die unterzähligen Gäste aber nur die Querlatte.
Viktoria Klein-Zimmern: Azemi - Barthelmes, Krauss (83. Rödler), Senel, Ayhan - Stroh, Müller, Böttler (73. Hahne), Bernhard - Mann, Herberg (73. Klein).
Tore: 0:1 Müller (13.), 1:1 Andreozzi (54.), 2:1 Bender (70.), 3:1 Andreozzi (75.), 3:2 Rödler (85.) - Gelb-Rot: Müller (86./Viktoria - Schiedsrichter: Ritter (Bergstraße)

 

 


 

 

Vorschau KOL

Tabellenführung in greifbarer Nähe

Tabellenzweiter Seckmauern erwartet Günterfürst / Sandbach gegen Mümling-Grumbach

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald stehen am letzten Spieltag des Jahres erneut zwei Derbys auf dem Spielplan: Um 14 Uhr erwartet der TSV Seckmauern den TSV Günterfürst zum Duell, zeitgleich gastiert der FV Mümling-Grumbach bei der SG Sandbach. Die Partie des TSV Neustadt gegen die FSV Erbach wurde auf den 28. Februar verschoben.

Mit der Tabellenführung ist es nach der 2:4-Niederlage in Münster schon wieder vorbei für den TSV Seckmauern, der mit drei Punkten vor dem erneut sieglosen SV Reinheim aber weiter den Relegationsplatz belegt. „Wir können mit der Hinrunde zufrieden sein, vor allem mit der Punktausbeute. Dennoch ist die gute Bilanz kein Grund, langsamer zu machen. Das Ziel muss sein, dass sich die jungen Spieler weiter entwickeln, um in der Rückrunde weiter für positive Schlagzeilen zu sorgen“, erklärt Trainer Mariusz Rutkowski, der gegen Münster aufgrund eines Familienvorfalls nicht an der Seitenlinie stehen konnte.

Trotz der Niederlage gegen den SV steht die beste Abwehr der Liga weiterhin in Seckmauern (18 Gegentore in 17 Spielen), auch die treffsicherste Offensive stellt immer noch der TSV (52). Dass diese ausgerechnet im Spitzenspiel patzte, kann der TSV nach einem solch erfolgreichen Halbjahr sicher verkraften. Zumal mit dem TSV Günterfürst (zuletzt 4:2 gegen Steinbach) am Sonntag ein Gegner zu Gast ist, der auf Platz 13 um den Klassenerhalt kämpft.

„Die Mannschaft möchte sich mit einem positiven Gefühl in die verdiente Winterpause verabschieden. Wir wollen unseren Zuschauern noch einmal eine gute Leistung bieten und uns für die zahlreiche Unterstützung in den letzten Monaten bedanken. Uns ist aber auch bewusst, dass wir gegen Günterfürst alles aufbieten müssen, um erfolgreich zu sein“, sagt Rutkowski. Das Hinspiel gewann der TSV Seckmauern bereits mit 2:0 – mit einem erneuten Sieg wäre auch die Herbstmeisterschaft noch drin, da der neue Tabellenführer SV Münster mit dem Tabellenvierten Hassia Dieburg auf den ungleich schwereren Gegner trifft.

„Bei unserem verfügbaren Spielermaterial können wir mit Platz sieben zufrieden sein“, sagt Trainer Thorsten Fornoff mit Blick auf die erste Halbserie des FV Mümling-Grumbach. Die Gegentor-Bilanz von 47 müsse man dabei allerdings außen vor lassen, fügte Fornoff an, der die letzte 2:3-Niederlage gegen Groß-Umstadt zudem als „bitter und unnötig“ bezeichnete. Mit dem Derby gegen die SG Sandbach am Sonntag erwartet Fornoff ein „sehr emotionales Spiel“, bei dem man „einen kühlen Kopf und eine gute Leistung braucht“. Die SG war nach einer Spielverlegung in der Vorwoche spielfrei, wird in der Tabelle aber auch im Falle einer Niederlage gegen den Tabellennachbarn auf Platz sechs und somit vor Mümling-Grumbach bleiben. „Wir haben Respekt, aber keine Angst, und freuen uns auf das Spiel“, sagt Fornoff.

Zudem konnte auch Sandbach zu Hause erst drei Siege bei acht Anläufen verbuchen. Im Hinspiel teilten sich beide Teams beim 3:3 die Punkte.

Eine ähnlich bittere Niederlage wie Mümling-Grumbach kassierte der SV Lützel-Wiebelsbach vergangene Woche gegen die FSV Erbach, gegen die man mit zwei Mann mehr 1:2 verlor. Der TV Nieder-Klingen, der am Sonntag in Lützel-Wiebelsbach gastiert, spielt auf Platz fünf eine sehr solide Saison und gewann auch das Hinspiel gegen den SV mit 2:1.

Nach der Derbyniederlage gegen Günterfürst gilt es für die TSG Steinbach, am Sonntag gegen die KSG Georgenhausen noch einmal Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Vier Zähler beträgt das Polster auf den Relegationsplatz aktuell. Im Hinspiel sicherte sich die TSG mit dem 2:2-Unentschieden immerhin einen Punkt.

Verzichten muss die TSG Steinbach am Sonntag aber auf Eren Dogan und Alexander Stellwag, die gegen Günterfürst beide die Rote Karte gesehen hatten.