SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Seckmauern 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Kurek (33.), 0:2 Breunig (34.)
SV Lützel-Wiebelsbach: Jakob, Friedrich, Raab, Haas, Olt (46.Stapp), Kraus, Stieber (70.Kaffenberger), Koch, Amend, Lazaridis, Daum
TSV Seckmauern: S.Hartmann, Friedrich, Henkes, S.Hillerich, L.Siebenlist, Kurek, D.Hener, Breunig (64.Balonier), Gessner (72.P.Eckert), Wüst
Schiedsrichter: Heckelt (Nidderau)   -   Zuschauer: 450

Vor der stattlichen Kulisse von gut 4-500 Zuschauern beim Oktoberfest des SV Lützel-Wiebelsbach gewann der TSV Seckmauern das prestigeträchtige Derby nach einem guten und spannenden Spiel mit 2:0. Und viele waren sich nach Spielschluss einig, dass sich Seckmauern diesen Sieg auch verdient hatte. Die Treffer zum Erfolg schossen, wieder einmal, Rafael Kurek und Robin Breunig. Beide zusammen erzielten damit jetzt schon 2/3 aller Tore für den TSV in dieser KOL-Runde.

Bilder vom Spiel hier...... (19 Bilder, mehr war nicht möglich wegen den Lichtverhältnissen)

08 lw seckmauern mannschaft kleinGehört heute zum guten Ton in Facebook-Zeiten: ein Selfie der erfolgreichen Mannschaft des TSV nach dem 2:0-Erfolg im Derby beim SV Lützel-Wiebelsbach
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8 tabelle lwAnders als im Pokalspiel vor wenigen Wochen, das Seckmauern gegen sehr zurückhaltende Lützelbacher mit 4:0 gewonnen hatte, begannen die Gastgeber verheißungsvoll. Beim verdeckten Schuß von Nico Daum mußte sich Torwart Simon Hartmann schon mächtig strecken, um den Einschlag zu verhindern (3.). Doch auch Seckmauern ließ sich nicht lumpen. Nur drei Minuten später stand SV-Torhüter Kevin Jakob im Mittelpunkt. Nach seiner verunglückten Fußabwehr rettete er zweimal gegen Benjamin Wüst und Kurek. Beide Mannschaften schenkten sich in den Anfangsminuten nichts. Seckmauern hatte zwar mehr Ballbesitz, mußte bei Angriffen von LW aber immer wachsam sein. Nach 13 Minuten ertönte ein Pfiff des insgesamt gut leitenden Schiedsrichters Niklas Heckelt (Nidderau) und gleichzeitig deutete er auf den Elfmeterpunkt. Simon Hillerich hatte Sebastian Amend am äußeren Strafraumeck attackiert, der nahm dankend an und fiel. Christoph Raab lief an, aber Hartmann wehrte den Ball unter dem Jubel der TSV-Fans eindrucksvoll ab. Mit dieser Aktion und seiner Klasseparade nach drei Minuten machte Hartmann seinen unglücklichen Auftritt vor einer Woche bei der Heimniederlage gegen Sandbach mehr als wett, er hielt Seckmauern bis dahin im Spiel.

Nach dem vergebenen Elfmeter wurde es eine andere Begegnung. Während sich die nun offenbar verunsicherten Lützelbacher zurückzogen und warteten, was nun auf sie zukommen würde, spielte Seckmauern weiter gut und nun auch zwingend nach vorne. SV-Torwart Jakob rettete in Klassemanier bei einem Kopfball von Kurek (21.), Dario Hener setzte einen Freistoß an die Latte (23.), ein Schuß von Maximilian Gessner aus 20m rauschte nur ganz knapp übers Tor (26.). Danach hatte der heute kaum zu bremsende Benjamin Wüst die Führung auf dem Fuß. Nach einem wunderbaren Sololauf aus der eigenen Hälfte war der Abschluß 10m vor den Tor aber nur ungenügend (27.). Kurz danach wurden zwei Schüsse von Wüst erfolgreich abgeblockt (30.). Auch Breunig erhielt nun seinen Auftritt. Der wie von einer Wunderheilung genesene Torjäger steuerte in der 33.Minute allein auf Jakob zu. Normalerweise eine sichere Sache für Breunig, doch Jakob machte sich breit und brachte die Hände noch an den Ball, wehrte zur Ecke ab. Aus dieser Ecke resultierte dann die längst überfällige Führung des TSV. Kurek hatte mal wieder den besten Riecher, stand dort wo der Ball hinkam und schob zum 0:1 ein (34.). Auch in Folge spielte Seckmauern gefällig nach vorne, während man von Lützel-Wiebelsbach kaum noch gelungene Aktionen sah.

Nach dem Wechsel knüpfte der TSV nahtlos an die erste Halbzeit an. Die erste nennenswerte Möglichkeit besaß Hener, dessen Schuß an Freund und Feind vorbei allerdings eine sichere Beute von Jakob wurde (49.). Dann setzte Breunig einen gefährlichen Kopfball übers Tor (52.). Aber nur zwei Minuten später gelang ihm das vorentscheidende 0:2. Herrlich freigespielt lupfte er den Ball über den aus seinem Tor geeilten Jakob (54.). Und Seckmauern ließ nicht locker, spielte stoisch seinen Angriffsfußball weiter. Nach einem Solo von Christian Verst mißlang diesem leider der Abschluß (58.). Fünf Minuten später nahm Trainer Rutkowski Breunig vom Feld. Viele waren froh, dass Breunig überhaupt so lange durchhielt, ohne dass die alte Verletzung wieder aufbrach.


Wie wichtig Breunig für die Mannschaft ist, sah man danach. Die Aktionen Seckmauerns waren nicht mehr so zwingend und der Gegner kam auf, spielte wieder mit, traute sich wieder was. Trotzdem waren nennenswerte Tormöglichkeiten des SV kaum auszumachen. Eine sehr gefährliche Hereingabe in den TSV-Strafraum nach 69 Minuten, das war´s von Seiten Lützel-Wiebelsbachs. Der TSV hatte die Begegnung weiterhin im Griff und auch Gelegenheiten, weitere Treffer zu erzielen. Ein Schuss von Verst wurde auf der Linie geklärt (71.), nach einem Konter wurde der Schuß von Luca Siebenlist abgeblockt, den Abpraller nahm der eingewechselte Philipp Eckert (machte einen prima guten Eindruck) auf, verfehlte aus spitzem Winkel allerdings das leere Tor (81.). Dann hätte das 0:3 fallen müssen. Wieder startete der schnelle Wüst von der Mittellinie einen Alleingang, hatte schon Torwart Jakob umspielt, schoß dann aber aus 10m am leeren Tor vorbei (84.). Unglaublich. Fast mit dem Abpfiff erzielte Sebastian Amend ein Tor für die Gastgeber, doch der Unparteiische erkannte den Treffer wegen Foulspiels nicht an (90.+1).

Der ungewöhnliche Anstoßzeitpunkt der Begegnung (Samstag 19 Uhr am Tag der deutschen Einheit) wurde von vielen Zuschauern bemängelt. Tagsüber das herrlichste Wetter, am Abend dann sehr viel kälter, hinzu kam ein nicht optimales Flutlicht. Das war dem TSV nach dem Spiel aber egal. Mit dem nicht unbedingt erwarteten Sieg fand Seckmauern nach der Niederlage gegen Sandbach wieder zurück in die Erfolgsspur, sieht den kommenden Begegnungen zuversichtlich entgegen. Insgesamt bot die Mannschaft heute in Lützel-Wiebelsbach eine übereugende Vorstellung, die Kurek und Breunig mit ihren beiden Toren würzten und sich mit drei Punkten belohnte.

 


 

(aus echo-online.de)

Gästeerfolg im Lützelbacher Derby

TSV Seckmauern zeigt, dass er zu recht vorne steht / Unentschieden in Neustadt

ODENWALDKREIS - ODENWALDKREIS (nit). In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald konnten am vergangenen Wochenende die Odenwälder Vereine nur in den Derbys punkten. In den Vergleichen mit dem Kreis Dieburg gab es allesamt Niederlagen für die Odenwaldklubs.

 

SG Sandbach – SC Hassia Dieburg 0:2 (0:0). Die Platzherren erarbeiteten sich viele Torchancen, nur die Verwertung war mangelhaft. Bereits in der vieten Minute scheiterte Mehmet Yilderim mit einem Kopfball an der Latte des Gäste-Gehäuses.

In der 17. Minute vergab Hasan Cur gleich zweimal, als er nur die Latte traf und mit dem Nachschuss an Hassia-Keeper Lukas Ludwig scheiterte. Aber auch die Hassia hatte Chancen und traf in der 28. Minute durch Thorsten Karl Schnitzter nur die Latte des Sandbacher Tores. Nur vier Minuten später setzte Odiseas Floros einen Eckball an den Innenpfosten, der Ball sprang jedoch wieder ins Spielfeld.
Gästeerfolg im Lützelbacher Derby
Gleich nach Wiederanpfiff köpfte Pascal Stummer (48.) freistehend in die Arme des Hassia-Keepers. Weitere vier Minuten später rettete Ludwig gegen Cur, der ihm den Ball in die Arme schoss. In der 55. Minute köpfte Stummer zu unplatziert. Nun waren die Gäste wieder an der Reihe, aber Schnitzter (60.) traf nur das Gebälk des SG-Gehäuses. Die große Chance zum 1:0 hatte Aljosha Klewar (77.), als er alleine vor Ludwig scheiterte. Im Gegenzug versenkte dann Tolga Durmus (79.) den Ball zum 0:1.

Die Breuberger berannten nun weiter das Tor der Hassia und wurde immer wieder ausgekontert. Sandbachs Pascal Stummer sah in der 82. Minute die rote Karte von Schiedsrichter Fabien Mink aus Reichenbach. Für den Endstand sorgte dann Mats Böttler (90+2) mit einem erfolgreichen Konter der Gäste in der Nachspielzeit.


SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Seckmauern 0:2 (0:1). Ein spannendes, leidenschaftlich geführtes Derby sahen die Zuschauer am Samstag in Lützelbach. Die Platzherren kamen zunächst gut in die Partie und hatten auch Chancen, um in Führung zu gehen. Die größte Gelegenheit für die Gastgeber hatte Christoph Raab (15.), der einen Foulelfmeter gegen Hartmann verschoss. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und zeigten, warum sie in dieser Saison vorne mitspielen.

In der 34. Minute konnte, der Ex-Lützelbacher Spielertrainer Rafael Kurek, den Ball im Tor des SV zum 0:1 unterbringen. Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie spannend und umkämpft. Robert Breuning (55.) erhöhte für Seckmauern auf 0:2. Der SV Lützel-Wiebelsbach stemmte sich gegen die Niederlage, aber die Gäste spielten die Begegnung mit Ruhe und Abgeklärtheit nach Hause. So meinte dann auch nach dem Spiel SV-Sprecher Jürgen Fornoff: „Wir haben uns gegen einen starken Gegner gut verkauft.“ Schiedsrichter: Niklas Heckelt (Kaichen).

Sonntag


FSV Erbach – SC Viktoria Klein-Zimmern 3:6 (1:2). Mit zu vielen individuellen Fehlern brachte sich die FSV Erbach um die Punkte. Die Gäste gingen nach elf Minuten durch Marvin Bernhard in Führung. Genau zehn Minuten später konnte Benjamin Reimer diese für die FSV egalisieren. Die Viktoria ging durch ihren Spielertrainer Marc Schierenberg (40.) erneut in Führung und brachte diesen Spielstand auch in die Pause.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Die FSV begünstigte mit ihren Fehlern die Gäste. Mit einem Eigentor der Erbacher bauten die Kreisstädter die Gästeführung auf 1:3 aus. Mit einem Doppelschlag von Björn Pilz (68. und 70.) erhöhte Klein-Zimmern gar auf 5:1.

Danach jubelten die Odenwälder, als Reimer (78.) und Jozo Palov (85.) auf 3:5 verkürzten. Mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Watzka aus Unterflockenbach stellte Pilz den Endstand her.

Nach dem Spiel meinte Erbachs Sprecher Latal: „Wir haben zu viele Chancen zugelassen und selbst unsere nicht genutzt.“


TSV Günterfürst – Spvgg Groß-Umstadt 0:2 (0:1). Der TSV erwischte einen schwachen Tag. Gegen die sehr tief stehenden Gäste tat sich der TSV Günterfürst schwer und kam nie richtig ins Spiel. In der 25. Minute erzielte Ribeiro Lucas Soares den Führungstreffer für die Gäste. Auch nach der Führung machten sie die Räume sehr eng und ließen den Gastgebern kaum Raum. Und so blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Ritter aus Birkenau bei der knappen Führung.

Das Günterfürster Team von Trainer Marco Flick fand auch in der zweiten Hälfte kein Mittel, um das Bollwerk der Spielvereinigung zu durchbrechen. Im Gegenteil: Maximilian Wick markierte das 0:2 (64.). Nach dem Spiel meinte TSV-Sprecher Mark Ripper: „Wir fanden kein Mittel gegen die tief stehenden Gäste.“


TSV Neustadt – TSG Steinbach 2:2 (0:2). Die bessere erste Halbzeit erwischte Aufsteiger TSG Steinbach. Die Gäste lagen nach sechs Minuten durch denn Treffer von Serkan Kücük vorn. Danach verlief die Partie einigermaßen ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. In der 39. Minute Pfiff Schiedsrichter Maus aus Groß-Rohrheim einen Strafstoß für die TSG: Kücük verwandelte diesen zum 0:2-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Breuberger besser und konnten in der 71. Minute durch Diyar Yildirim den Anschlusstreffer erzielen. Damit nicht genug: Nur acht Minuten später glich Joshua Schmidt aus. Die Steinbacher blieben aber mit ihren Standards immer gefährlich, ein Treffer wollte ihnen aber nicht mehr gelingen.


FV Mümling-Grumbach – SV Reinheim 2:5 (0:0). In einem guten, temporeichen und ausgeglichenen Spiel zeigten beide Teams, dass sie in die Spitzengruppe der Kreisoberliga gehören.

Trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur Pause beim torlosen Remis. Gleich nach der Pause gelang Marko Kepper (49.) der Führungstreffer für den FV, und Christopher Volk (56.) legte zum 2:0 für die Gastgeber nach. Der SV kam durch Pascal Trizzino (61.) zum Anschlusstreffer. Nach 65 Minuten sah Christopher Hörr von Schiedsrichter Sascha Geisler aus Obertshausen die Gelb-Rote Karte. Die Gersprenztaler nutzten nun ihre Überzahl und gingen nach einem Eigentor von Dennis Weirich und den Treffern von Guiseppe Andreozzi (74. und 81.) mit 4:2 in Führung. Den Schlusspunkt setzte Ayguen Cem (87.). Beim SV Reinheim sah Efkan Cem ebenfalls noch die Gelb-Rote Karte. Die Platzherren kritisierte den in ihren Augen unberechtigten Platzverweis von Hörr, der die Wende gebracht habe.

 


(aus kick-dieburg.de)

Schnitzer zieht die richtigen Joker
Der SC Hassia Dieburg überraschte in der Kreisoberliga mit einem Sieg bei der SG Sandbach. Der SV Münster kam bei der KSG Georgenhausen zu einem 2:2. Viktoria Klein-Zimmern glückte in Erbach ein wichtiger Sieg.

SG Sandbach - SC Hassia Dieburg 0:2 (0:0). Beide Mannschaften zeigten ein gutes Spiel. Eng ging es bis in die Schlussminuten zu. Für die Dieburger traf Torsten Schnitzer bis dahin zweimal die Latte. Aber auch die Hausherren hatten zweimal Pech mit Lattenschüssen. "Mir war klar: Wer das erste Tor schießt gewinnt das Spiel", meinte Spielertrainer Torsten Schnitzer, der zudem richtig wechselte. In der 79. Minute ebnete "Joker" Tolga Durmus den Weg zum Auswärtssieg. Ein Konter führte durch den zweiten "Joker" Mats Böttler zum Überraschungserfolg. 
Hassia Dieburg: Ludwig - Jakob, Gunkelmann, Machado, Heider - Capobianco, Tayfun Durmus, Karaca, Schnitzer - Trninic (55. Tolga Durmus), Kampka (69. Böttler)
Tore: 0:1 Tolga Durmus (79.), 0:2 Böttler (90.+2) - Rot: Yildirim (85./SG)


KSG Georgenhausen - SV Münster 2:2 (1:1). Münster legte durch Jens Ries gut vor, die Hausherren drehten aber mit zwei Toren kurz vor und nach der Pause die Partie. SVM-Kapitän Daniel Ott sorgte nach einer Stunde für den verdienten 2:2-Ausgleich. "Wir hätten schon gerne gewonnen, aber nach den Rückschlägen Ende erster, Anfang zweiter Hälfte war ich froh, dass wir zurück gekommen sind", sagte Münsters Trainer Michael Motz.  
SV Münster: Katzenmayer - Ries, Chojnowska, Naim (86. Ustabasi), Schrom (83. Gueney) - Ott, Lauckhardt, Seib, Turkowicz, Braun - Postall
Tore: 0:1 Ries (6.), 1:1 Aylaz (42.), 2:1 Baum (46.), 2:2 Ott (60.)


TV Nieder-Klingen - Viktoria Schaafheim 1:1 (1:0). Schaafheim bot gut Paroli, hatte zunächst bei einem Lattenschuss von Arian Sahitolli Glück. Die Otzberger gingen kurz darauf in Führung. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser ins Spiel und steigerten sich stetig. Alexander Hartl belohnte ihren Einsatz mit dem 1:1-Ausgleich in Unterzahl. Viktoria-Sprecher Florian Schmidt sagte: "Mit ein wenig Glück gewinnen wir das Spiel sogar."
Viktoria Schaafheim: Meyer - Erbacher, Fey, Trippel, Becker - Kreher, Bernhardt (70. Kurz), Ürün, Boz - Pascal Böhm (90.+1 Körbel), Hartl.
Tore: 1:0 Weber (31.), 1:1 Hartl (81.) - Gelb/Rot: Trippel (70./Viktoria)


FSV Erbach - Viktoria Klein-Zimmern 3:6 (1:2). Klein-Zimmerns Offensive klappte, auch weil Marvin Bernhard seine ersten beiden Saisontore erzielte und Angreifer Björn Pilz einen Doppelpack beisteuerte. Nach einer so torreichen Partie sah es im ersten Durchgang gar nicht aus. Klein-Zimmern dominierte zunächst, agierte nach dem frühen Gegentreffer aber verunsichert. Nach der Pause sorgte Björn Pilz schließlich für klare Verhältnisse. "Beide Torhüter und Abwehrreihen hatten nicht ihren besten Tag", berichtete Viktoria-Sprecher Jens Emmerich und fügt an: "Hauptsache der dritte Dreier ist im Sack."
Viktoria Klein-Zimmern: Rödler - Böttler, Bauer, Krauss, Schierenberg - Müller, Machado, Bernhard, Senel (6. Ayhan), Mann (81. Klein) - Pilz
Tore: 0:1 Bernhard (11.), 1:1 Reimer (21.), 1:2 Schierenberg (40.), 1:3 Eigentor Bondarev (50.), 1:4, 1:5 Pilz (67., 69.), 2:5 Reimer (75.), 3:5 Parlov (88.), 3:6 Bernhard (90.+3)

 



(aus main echo online)
Hassia sorgt für eine Überraschung
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald hat Spit­zen­rei­ter SV Rein­heim das Spit­zen­spiel in Müm­ling-Grum­bach mit 5:2 für sich ent­schie­den. Ver­fol­ger TSV Seck­mau­ern setz­te sich mit 2:0 in Lüt­zel-Wie­bels­bach durch. Der TV Nie­der-Klin­gen kam ge­gen Vik­to­ria Schaaf­heim nicht über ein 1:1-Re­mis hin­aus.

FV Mümling-Grumbach - SV Reinheim 2:5 (0:0). - Zunächst hatte Mümling-Grumbach das Spiel im Griff. Beide Teams lieferten sich bereits im ersten Durchgang packende Zweikämpfe mit vielen Torraumszenen. Die Schlüsselszene der Partie war die Gelb-Rote Karte gegen FV-Spieler Hörr (65.). Die Unterzahl nutzte Reinheim clver und konsequent und drehte das Spiel zu seinen Gunsten. - Tore: 1:0 Kepper (49.), 2:0 Volk (56.), 2:1 Rizzino (61.), 2:2 Weyrich (69./Eigentor), 2:3 und 2:4 Andreozzi (74./Foulelfmeter und 81.), 2:5 Aygün (86.). - Gelb-Rot: Hörr (65./FV) und Erdem (86./Reinheim). - SR: Geißler (Obertshausen). - Zuschauer: 70.

TV Nieder-Klingen - Viktoria Schaafheim 1:1 (1:0). - Bei den Gastgebern lief kaum etwas zusammen, auch wenn Luft (32.) für die knappe Pausenführung gesorgt hatte. Nach der Pause und dem Platzverweis gegen Schaafheims Florian Trippel (72.) kam die Viktoria plötzlich besser ins Spiel. Hartl (82.) nutzte das mit seinem Tor zum letztlich gerechten Remis. - SR: Bittner (Ober-Ramstadt). - Zuschauer: 80.

SG Sandbach - Hassia Dieburg 0:2 (0:0). - Für eine Überraschung sorgte die Hassia mit dem Sieg in Sandbach. Sandbach war zwar optisch überlegen, doch stand Dieburgs Abwehr sicher und ließ kaum etwas zu. Auf der anderen Seite brachten in der Schlussphase gezielte Konter den Gästen den Sieg. - Tore: 0:1 Durmus (79.), 0:2 Böttler (90.+2). - SR: Mink (Bensheim). - Zuschauer: 110.

KSG Georgenhausen - SV Münster 2:2 (1:1). - Beide Mannschaften versteckten sich nicht und entwickelten viel Drang zum gegnerischen Tor. Zunächst hatte Münster mehr vom Spiel, weil Ries (15.) das 1:0 besorgte. Doch mit zunehmender Spieldauer drehte Georgenhausen dank der Treffer von Aylac (41.) und Baum (46.) die Partie. Man konnte aber nicht nachlegen. Das bestrafte Münster mit dem Tor von Ott (62.) zum Ausgleich. Die letzte halbe Stunde hatten beide Teams den Siegtreffer mehrfach auf dem Fuß. - SR: Ritter (Birkenau). - Zuschauer: 80.

FSV Erbach - Viktoria Klein-Zimmern 3:6 (1:2). - In der torreichen Partie nutzten die Gäste die Abwehrschwächen der Odenwälder konsequent. Deren Trainer Reiner Hallstein erklärte unmittelbar nach der Niederlage seinen Rücktritt. - Tore: 0:1 Bernhardt (11.), 1:1 Reimer (21.), 1:2 Schierenberg (40.), 1:3 Bondarew (51./Eigentor), 1:4 und 1:5 Pilz (60./71.), 2:5 Reimer (75.), 3:5 Parlov (88.), 3:6 Bernhardt (90.+3). - SR: Watzka (Unter-Flockenbach). - Zuschauer: 70.

TSV Günterfürst - Spvgg Groß-Umstadt 0:2 (0:1). - Die defensiv eingestellten Gäste standen in der Abwehr sicher. Eine der wenigen Torchancen, die sich boten, nutzte Soares (25.) zum 1:0 für Groß-Umstadt. Alle Bemühungen der Gastgeber, das Ergebnis zu korrigieren, fruchteten nicht. Mit dem 2:0 von Wick (64.) war eine Vorentscheidung gefallen. - SR: Maus (Groß-Rohrheim). - Zuschauer: 70.

Seckmauern dominiert
SV Lützel-Wiebelsbach - TSV Seckmauern 0:2 (0:1). - Mit dem angeschlagenen Torjäger Robin Breunig dominierte Seckmauern das Geschehen, auch wenn Lützel-Wiebelsbach sich redlich mühte. Kurek (34.) brachte die Gäste in Front, Breunig (54.) legte nach der Pause nach. Danach verwaltet der TSV das Ergebnis bis zum Abpfiff. - SR: Heckelt (Nidderau). - Zuschauer: 100.

TSV Neustadt - TSG Steinbach 2:2 (0:2). - Im ersten Durchgang lief bei Neustadt nichts zusammen. Folgerichtig führte Steinbach nach den Treffern von Kücük (6./39. mit Foulelfmeter) zur Pause mit 2:0. Danach besannen sich die Gastgeber eines Besseren. Yildirim (71.) und Schmidt (79.) besorgten noch das Remis, was auch Sicht des TSV Neustadt zu wenig war. - SR: Klein (Frankfurt). - Zuschauer: 60. Michael Sobota

 

 


Vorschau KOL

Lützelbacher Derby unter Flutlicht
FUSSBALL SVL am Samstagabend zu Hause gegen den TSV Seckmauern / Zwei Vergleiche im Tabellenkeller

ODENWALDKREIS - (luh). Während die beiden Odenwälder Fußball-Gruppenligisten TSV Höchst und VfL Michelstadt am Wochenende pausieren (sie spielen erst am kommenden Donnerstagabend), gibt es in der Kreisoberliga gleich sechs Spiele mit Teams aus dem Odenwaldkreis.

Dabei kommt es bereits am morgigen Samstag zum Flutlicht-Spiel zwischen dem SV Lützel-Wiebelsbach und den Gästen vom TSV Seckmauern. Der Anpfiff erfolgt erst um 19 Uhr. Favorisiert in diesem Lützelbacher Derby ist der Gast, denn Seckmauern nimmt mit 21 Punkten einen Zähler hinter dem SV Reinheim den zweiten Tabellenplatz ein, während der SV Lützel-Wiebelsbach mit neun Punkten auf Rang neun zu finden ist. Abzuwarten bleibt, wie die Seckmaurer die überraschende 1:3-Heimniederlage gegen die SG Sandbach weggesteckt haben. In der Partie am vergangenen Wochenende kassierte der TSV nach Halbzeitführung im zweiten Durchgang bekanntlich drei Treffer.

Torreich ging es auch beim SV Lützel-Wiebelsbach zu, dem jedoch vier Torerfolge und eine 3:1-Halbzeitführung nicht genügten, um in Steinbach zu gewinnen. Bemerkenswert, dass die Lützel-Wiebelsbacher zwei Treffer mehr erzielt haben als der aktuelle Ligaprimus aus Reinheim. Was jedoch wenig nützt, wenn gleichzeitig in acht Spielen der Torwart zwanzig Mal hinter sich greifen muss.

Wenn es in Lützel-Wiebelsbach losgeht, dann ist die Begegnung bei der SG Sandbach längst beendet. Der Dritte der Rangliste hat ab 15 Uhr die Hassia aus Dieburg zu Gast, die mit einem dreifachen Punktgewinn wieder Anschluss an die Spitzengruppe finden könnte. Da werden die Sandbacher etwas dagegen haben, die nach der unerwarteten Heimniederlage gegen die TSG Steinbach in Seckmauern sofort wieder in die Erfolgsspur zurückfanden und deshalb als Favorit anzusehen sind.


Am Sonntag steht ein weiteres Odenwälder Derby auf der Tagesordnung. Schlusslicht TSV Neustadt hofft gegen die TSG Steinbach auf den ersten Saisonsieg. Der ist auch dringend nötig, denn bei einer weiteren Niederlage droht den Neustädtern, dass sie den Anschluss an die anderen Mannschaften im Tabellenkeller verlieren. Bereits jetzt sind es jeweils fünf Zähler Rückstand auf die Plätze 13 bis 15. Mit einem Dreier würde andererseits die TSG Steinbach ins Mittelfeld der Tabelle vorrücken. Diese gute Gelegenheit sollte die Elf des Trainergespanns Sauer/Trumpfheller nutzen können.


Ähnlich unerquicklich wie in Neustadt ist die Lage bei der FSV Erbach, die ihre letzten beiden Heimspiele verlor. Einem 0:4 gegen den SV Reinheim folgte ein 2:4 gegen Viktoria Schaafheim. Am Sonntag kommt mit Viktoria Klein-Zimmern der punktgleiche Tabellennachbar, der nur dank seiner etwas besseren Tordifferenz vor den Kreisstädtern rangiert. Die 0:5-Niederlage zuletzt gegen die KSG Georgenhausen zeigt aber auch hier, wo bei der Viktoria der Schuh drückt: Die Defensive ist zu anfällig. Wenn auch mit 25 Gegentoren immer noch besser als die der FSV Erbach (33).


Zeitgleich treffen in Günterfürst die beiden direkt davor platzierten Klubs aufeinander. Der TSV erwartet die einen Punkt bessere Spielvereinigung aus Groß-Umstadt. In diesem Vergleich wird wahrscheinlich die bessere Tagesform den Ausschlag geben. Die war zuletzt gut bei den Groß-Umstädtern, die den TSV Neustadt mit 3:0 nach Hause schickten, und weniger gut beim TSV Günterfürst, der beim SV Münster mit 0:3 den Kürzeren zog.

Den Tabellenersten zu Gast hat zudem der FV Mümling-Grumbach. Wieder einmal, denn vor zwei Wochen kam der TSV Seckmauern als Führender – und erwies sich bei der 1:5-Niederlage für die Mümling-Grumbacher als zu stark. Am Sonntag reist der SV Reinheim an, der immerhin das einzige Team stellt, was in dieser Spielzeit in der Kreisoberliga noch nicht verloren hat. Am vergangenen Wochenende kamen die Reinheimer allerdings zu Hause nicht über ein Unentschieden (2:2) gegen den TV Nieder-Klingen hinaus. Dies genügte, um den TSV Seckmauern vom Platz an der Sonne zu verdrängen.

Gastgeber Mümling-Grumbach hat soviele Treffer erzielt wie der Erste (22), aber satte 16 mehr kassiert (20). Der SV Reinheim stellt die mit Abstand beste Defensive der Liga. Bisher gelang es überhaupt nur drei Mannschaften, den Reinheimer Torwart zu überwinden.