TSV Seckmauern II - TSV Höchst II 1:2 (0:0)
Tore: 0:1 Jacobs (60.), 0:2 Trizzino (70.), 1:2 Speth (88.)

TSV Seckmauern II: S.Hartmann, Ercan, Hillerich, Eckert (86.Steppan), Sirin (70.Schuchert), D.Siebenlist, Schnellbacher, G.Hartmann (86.D.Krejtscha), Kücük, Speth, Raitz
TSV Höchst II: Spiess, L.Ehrhardt (85.Carl), Oeyen, da Costa, Wascheroh, Temirzidis (46.Heckler), E. Ehrhardt (46.Trizzino), Hofmann, Jacobs, Gleich, Rinnert

Schiedsrichter: Luis Soldevilla (Worfelden)


Die Ausgangslage der Reserve war eindeutig: viele Verletzte, sieben Spiele ohne Sieg, davon sechs Niederlagen – willkommen im Abstiegskampf. Bei den Gästen sah es dagegen anders aus: heute winkte der achte Sieg in Folge.
Es entwickelte sich schnell eine gute A-Liga Partie. Seckmauern präsentierte sich auf dem kleinen Kunstrasen als geschlossene Einheit, die neuformierte Viererkette (Hillerich, Ercan, Sirin, Eckert) stand gut und auch der auf der „sechs“ spielende Dorian Siebenlist findet immer besser zur alten Form.
10 hoechst ii tor speth 1 2Der Anschlußtreffer von Marco Speth (ganz rechts, verdeckt) mit diesem Kunstschuß fiel zu spät.
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10b tabelle hoechstEinziges Manko der ersten Halbzeit war die Chancenverwertung unserer Reserve. Die zwei größten Möglichkeiten vergaben zum einen der heute sonst gut spielende Speth, als Torwart Spies das Eins gegen Eins gewann und zum anderen Raitz, der den besser postierten Hartmann übersah und selbst aus spitzem Winkel keinen Erfolg hatte. Seckmauern besaß noch weitere gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen, doch die Fußballweisheit „wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft“ sollte auch heute wieder zum Tragen kommen.

 


In der zweiten Halbzeit spielte Höchst mit dem eingewechselten Trizzino immer besser auf. In der 60ten Minute kam es dann zum Nackenschlag für den TSV. Nach einem Standard flog der Ball über Freund und Feind hinweg, Trizzino rannte hinterher, brachte den Ball wieder in die Mitte, wo Torjäger Jacobs nur noch einnicken brauchte (0:1, 60.). Dieses Gegentor warf unser Team sichtlich aus dem Spiel, die Leistung der ersten Halbzeit konnte nicht mehr abgerufen werden. Was folgte war das 0:2 durch Trizzino in der 70ten Minute.

Seckmauern probierte immer wieder sein Glück in der Offensive, doch die lang geschlagenen Bälle landeten auf dem kleinen Platz meistens direkt in den Händen von TW Spies. Der TSV Höchst wurde durch den Raum, den sie nun bekamen, immer gefährlicher. Die Spieler waren nur schwer vom Ball zu trennen und des Öfteren nur durch Fouls zu stoppen, welche der Schiedsrichter im Sechzehner zum Glück unseres TSV übersah.

Zum Schluss sollte doch noch mal Hoffnung aufkommen. Nach einem schönen Pass von D. Krejtscha auf Speth erzielte dieser mit einem Lupfer den Anschlusstreffer (88min). Seckmauern warf jetzt alles nach vorne. Die letzte Aktion im Spiel: Ein Freistoß von der Mittellinie segelte genau auf den Kopf von Kücük, der ihn aus zu spitzem Winkel nicht mehr in die Mitte oder ins Tor köpfen konnte.


Ein Unentschieden wäre heute ein gerechtes Ergebnis gewesen. Seckmauern war in der ersten Halbzeit, Höchst in der zweiten Halbzeit besser. Bei Seckmauern sah man eine Leistungssteigerung, die im Endeffekt zwar keine Punkte einbrachte, aber jedem einzelnen Spieler Selbstvertrauen geben sollte. Wenn man jetzt noch seine Tormöglichkeiten besser nutzt, dürfte ein Punktgewinn beziehungsweiße ein Sieg nicht mehr lange auf sich warten lassen.

 



(aus echo-online.de)

 

TSV Neustadt rutscht ab

Türk Beerfelden nutzt den Heimvorteil zum 6:3 – Unentschieden in Nieder-Kainsbach
Der TSV Neustadt hat sich aus dem Spitzentrio der Fußball-A-Liga Odenwald nach einer Niederlage erstmal verabschiedet. Vorne bleibt die Reserve des VfL Michelstadt. In der Abstiegszone gab es keine Veränderungen.

TSV Seckmauern II – TSV Höchst II 1:2 (1:1). Die Gäste waren in guter Besetzung angereist und trafen auf einen TSV Seckmauern II, der sich gegenüber den zuletzt gezeigten Leistungen stark verbessert präsentierte. Vor allem kämpferisch überzeugte die Heimelf, die lange ein 0:0 hielt, einige Chancen liegenließ, ehe Marc Lee Jacobs nach einer Stunde Spielzeit mit seinem Treffer den TSV Höchst II in Führung brachte. Pascal Trizzino (70.) erhöhte für den Gast. Der Anschlusstreffer von Marco Speth kam für die Gastgeber zu spät. Schiedsrichter: Soldevilla (Mühlheim).

Türk Breuberg – TSV Hainstadt 3:4 (1:1). Die Breuberger fühlten sich von Schiedsrichter Durschang (Aschaffenburg) in der Schlussphase benachteiligt, der ihnen ein reguläres Tor wegen Abseits abgepfiffen und einen Foulelfmeter verwehrt habe. Die Hainstädter nutzten einige Fehler in der Türk-Hintermannschaft aus und kamen nach einer Standardsituation zum Siegtreffer. Die Torfolge: 0:1 Ali Sadik (12.), 1:1 Emre Tastekin (30.), 1:2 David Wolf (51.), 1:3 Andre Knorr (60.), 2:3 und 3:3 Huseyin Yaman (62. und 80.), 3:4 Wolf (84.).

FC Rimhorn – TV Hetzbach 0:5 (0:3). Eine klare Angelegenheit für die Mannschaft aus der Oberzent, die mit Steffen Wörner (5., 35., 47.) einen dreifachen Torschützen in ihren Reihen hatte. Die stark ersatzgeschwächten Platzherren gerieten früh mit 0:2 in Rückstand und mussten die Überlegenheit des TV Hetzbach anerkennen, für den Tobias Flick (10.) sowie Patrick Ripper (82.) die weiteren Tore markierten. Schiedsrichter: Schneider (Neunkirchen).

SG Nieder-Kainsbach – KSG Rai-Breitenbach 2:2 (2:1). Letztendlich eine leistungsgerechte Punkteteilung. Die Nieder-Kainsbacher brauchten zehn Minuten, um ins Spiel zu finden, benötigten aber einen Foulelfmeter, den Kevin Scriba (25.) verwandelte, um in Führung zu gehen. Ein eklatanter Fehler des SG-Schlussmanns, der einen Weitschuss durch die Finger gleiten ließ, bescherte dem Gast das 1:1 durch Marco Reppe (25.). Doch noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Heckmann (Birkenau) brachte Björn Kabel die Heimelf erneut in Front.
In der Frühphase des zweiten Durchgangs ließ die SG Nieder-Kainsbach einige Einschussmöglichkeiten ungenutzt, und nach rund einer Stunde verflachte das Spiel. Erneut Reppe (80.) war es, der mit seinem Tor Rai-Breitenbach einen Punkt sicherte.

SG Rothenberg – TSV Günterfürst 5:3 (4:1). Es fing nicht gut an für die Rothenberger, die schon nach acht Minuten mit 0:1 in Rückstand gerieten. Doch danach kam das SG-Team ins Rollen und konterte den TSV Günterfürst, der mehr Spielanteile hatte, klassisch aus.
Die Torfolge: 0:1 Christian Hallstein (8.), 1:1 Andreas Götz (18.), 2:1 Simon Koch (21.), 3:1 Götz (21.), 4:1 Koch (40.), 4:2 Hallstein (52.), 5:2 Götz (65.), 5:3 Hallstein (85./Foulelfmeter). Gelb-Rote Karte: Philipp Koch (SGR/86.). Schiedsrichter: Bulut (Ober-Roden).

TSG Bad König – VfL Michelstadt II 0:3 (0:2). Die Kurstädter waren zu Beginn etwas präsenter, mussten aber in der 22. Minute das 0:1 hinnehmen, das Marc Scharnagel erzielte. Dem 0:2 von Osman Abravci ging ein Abspielfehler der Bad Königer voraus. In der zweiten Halbzeit war das Spiel weitgehend ausgeglichen. Auch den TSG-Angreifern boten sich Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Mit einem Freistoßtor machte Abravci in der 82. Minute dann alles klar. Schiedsrichter: Dörr (Riedstadt).

Türk Beerfelden – TSV Neustadt 6:3 (3:1).Das torreichste Spiel des Tages sahen rund 70 Zuschauern. In der schnell geführten Begegnung gaben zwei frühe Tore den Beerfeldern Sicherheit. Die Akteure des TSV Neustadt hatten auf dem unebenen Platz Probleme, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Nach 0:3- und 1:4-Rückstand kämpfte sich der Gast nochmal auf 3:4 heran, musste dann aber endgültig die Segel streichen. Torfolge: 1:0 Veysel Dogangül (10.), 2:0 und 3:0 Cemre Hatiloglu (11. und 22.), 3:1 Joshua Schmidt (32.), 4:1 Leroy Ader (52.), 4:2 und 4:3 Niko Stroumboulis (57. und 61.), 5:3 Hüseyin Güler (67.), 6:3 Burak Kocahal (79.).

TSG Steinbach – VfR Würzberg 4:2 (3:2). Ein flottes Spiel mit einem Übergewicht auf Steinbacher Seite, das sich aber trotzdem nicht im Ergebnis widerspiegelte. In dem Michelstädter Derby gingen die Gäste aus Würzberg in der 20. Minute durch Niko Kotsikas in Führung. Doch bereits fünf Minuten später glich Timo Sauer aus. Levent Duran (27.) sowie Serkan Kücük (37.) erhöhten auf 3:1, ehe Julian Keil drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff den VfR nochmal heranbrachte. Im zweiten Durchgang stand der Steinbacher Sieg lange auf der Kippe, weil der VfR Würzberg Druck aufbaute. Erst Cemal Göls Tor (85.) machten dann für die TSG alles klar. Schiedsrichter: Wüst (Griesheim).