15 fuerth hener chanceSeckmauerns bester, Dario Hener, scheitert hier nach 32 Minuten an Torwart Alexander Schneider. Später macht er es besser und erzielt die 1:0-Führung des TSV SeckmauernTSV Seckmauern – FC Fürth 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 D.Hener (54.), 1:1 Ben El Hadi El Messaoud (89.)
Schiedsrichter: Tobias Michler (Dreieich) - Zuschauer: 120

 

TSV Seckmauern: F.Kalweit, Prostmeyer, Friedrich (46.Arnheiter), B.Kalweit, H.Calis, Hofferbert, Siebenlist, L.Raitz, D.Hener (87.D.Calis), Klewar, Gessner (75.Wüst)
FC Fürth: Schneider, Wogawa, Sielmann, Turzer, Katzenmeier, Nerabi, Landzettel (75.Sielmann), T.Kaffenberger, D.Kaffenberger, Oppermann (46.??), Ben El Hadi El Messaoud

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit hat Seckmauern noch die Big Points vor Augen. Dann schlägt der Fürther Torjäger Mohamed Achraf Ben El Hadi El Messaoud zu, erzielt mit einem trockenen Linkschuß den Ausgleich für die Gäste. Der TSV wird dadurch spät und erbarmungslos für das Auslassen seiner drei Großchancen während der Begegnung bestraft. Das Niveau des Spiels ist überschaubar, wird beherrscht von viel Nervosität auf beiden Seiten. Das Unentschieden ist für die Gäste glücklich, aber nicht unverdient, da Fürth in dem hart umkämpften Spiel nie aufgegeben hat. Kurz vor der Pause prallen Marvin Friedrich und Lucas Oppermann mit ihren Köpfen zusammen, beide werden zur Vorsicht ins Krankenhaus gebracht.

 

Nach fünf Minuten hätte es eine Schlüsselszene des Spiels werden können: Fürths Johann Wogawa hält den steil geschickten Leon Raitz fest, der sonst frei auf Keeper Alexander Schneider hätte zulaufen können. Eine rote Karte für Wogawa liegt im Bereich des Möglichen, aber der ansonsten gute Schiedsrichter Tobias Michler aus Dreieich meint es gnädig mit Wogawa und belässt es mit einer gelben Karte.

 

08 15 tabelle fuerthSeckmauern zeigt in den ersten 10 Minuten einige gute, gefährliche, aber leider erfolglose Angriffe. So geht ein Abschluß von Luca Siebenlist aus 20m hoch übers Tor (7.), dann wird eine tolle Chance von Dario Hener zur Ecke abgewehrt (9.). Zum ersten Mal tritt Fürth in Erscheinung, als Ben El Hadi El Messaoud in eine zu kurze Kopfballrückgabe von Hakan Calis sprintet, der Schuß von SV-Torjäger aber zur Ecke abgewehrt wird (11.). In den nächsten 10 Minuten erkämpft sich Fürth deutlich mehr Spielanteile mit den entsprechenden Tormöglichkeiten, die aber weder von Ben El Hadi El Messaoud (16.) noch von Max Katzenmeier (19.) genutzt werden. Nach 23 Minuten gelingt dann wieder Seckmauern ein schöner Angriff. Ausgangspunkt ist Hener, der Maximilian Gessner schickt, dessen Flanke von L.Raitz per Kopf aber direkt auf den Torwart geht.

 

Das inzwischen relativ ausgeglichene Spiel sieht danach wieder vermehrt Seckmauern mit seinen Chancen im Vorteil. Nach einem Pass Heners auf Aljosha Klewar strebt dieser allein auf das Tor zu, dessen Schuß aus halbrechter Position aus 15m ist aber kein Problem für Schneider (29.). Drei Minuten später erreicht ein Befreiungsschlag von Bastian Kalweit Hener, der damit plötzlich mit dem Ball alleine auf Schneider zulaufen kann, aber diesen aus 10m nicht überwinden kann (32.). In der 41.Minute zielt Fürths Lucas Oppermann aus 10m direkt auf Torwart Florian Kalweit, im Gegenzug verpasst Klewar artistisch eine Flanke. Dann prallen Oppermann und Friedrich beim Luftkampf um den Ball mit ihren Köpfen zusammen. Beide erleiden klaffende Platzwunden, beide erhalten einen Turban, beide können nicht mehr weiterspielen und werden ins Krankenhaus zur Beobachtung gebracht (45.).

 

Kurz nach der Pause erhält Fürth seine bis dahin beste Chance. Nach einigen Zittersekunden im Strafraum wehrt F.Kalweit den finalen Schuß von Daniel Kaffenberger aus 10m mit einem Fußreflex ab (49.). Nach einem Angriff wie aus dem Lehrbuch gelingt dann Seckmauern die Führung durch Hener: L.Raitz legt Joel Prostmeyer durch, dessen flache Hereingabe erreicht Hener im 5er, der aus 2m keine Mühe hat, den Ball über die Linie zu drücken (54.). Vier Minuten später erhält Hener die Gelegenheit, auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Schuß geht wieder direkt auf Schneider (58.).

 

Auch nach der Führung bleibt der TSV im Angriffsmodus, verpaßt es aber, seine Angriffe richtig auszuspielen. Obwohl Fürth nur sporadisch in den Angriff kommt, bleibt es für Seckmauern weiter ein Ritt auf der Rasierklinge. Nach 83 Minuten vergibt Hener das vermeintlich sichere 2:0, aber bei seinem freien Schuß aus der Drehung kommt er in Rücklage und der Ball geht aus 10m hoch über das Tor. Zwei Minuten später wird ein weiterer Konter des TSV nicht richtig ausgespielt (85.). So kommt es wie es kommen muss: obwohl Seckmauern bisher alles gut wegverteidigt hat, kommt ein schlecht ausgeführter Abstoß zu Ben El Hadi El Messaoud, der, bedrängt, noch ein paar Meter läuft und aus halblinker Position und 15m Entfernung den Ball in der rechten unteren Ecke unterbringen kann (89.). Großer Jubel bei den Gästen, Ernüchterung beim TSV. Trotzdem hätte noch alles gut werden können bei der letzten Riesenchance in der Nachspielzeit. Aber nach einem Freistoß in den Strafraum gelingt es den TSV-Cracks nicht, den Ball über die Torlinie zu stochern (90.+3). Es bleibt beim etwas schmeichelhaften Punktgewinn für die Gäste.

 


 

 (aus echo-online.de)

 

Heners Treffer reicht Seckmauern nicht
Der TSV kassiert gegen den FC Fürth einen späten Gegentreffer und lässt wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen. Kurz vor der Pause kommt es zu einer unschönen Szene.

Von Susanne Müller

 

In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der TSV Seckmauern gegen den direkten Abstiegskonkurrenten FC Fürth zwei Punkte verschenkt. Der TSV Höchst war spielfrei.

 

TSV Seckmauern - FC Fürth 1:1 (0:0). Eine unschöne Szene in der Partie ereignete sich unmittelbar vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Tobias Michler (Dreieich): Fürths Lucas Oppermann und Seckmauerns Marvin Friderich waren zum Kopfball hochgestiegen, in der Luft aber so unglücklich und heftig mit den Köpfen zusammengeprallt, dass beide eine Platzwunde davontrugen. Der herbeigerufene Krankenwagen nahm gleich beide Akteure mit ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung. Bis dahin war der TSV die spielbestimmende, druckvollere Mannschaft gewesen, die ihre Chancen aber oft nicht richtig zu Ende spielen konnte. Schon nach fünf Minuten hätten sich die Gäste dagegen beinahe in Unterzahl wiedergefunden, als Johann Wogawa Seckmauerns Leon Raitz auf dem Weg zum Tor festhielt, dafür aber nur die Gelbe Karte sah. "Das wäre eine Riesenchance gewesen. Der Fürther war letzter Mann", monierte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner danach. So mussten andere Chancen her: Luca Siebenlist schoss aus 20 Metern über das Tor, der Versuch von Dario Hener - für Wagner der beste Mann auf dem Platz - wurde zur Ecke geklärt. Als Hakan Calis den Ball per Kopf zu kurz abwehrte, hatte auch Fürth seine erste Chance durch Mohamed El Messaoudi zu verzeichnen, was den Fürthern Auftrieb gab. Drei Halbchancen sollten folgen, dann war auf der Gegenseite wieder Leon Raitz per Kopf an der Reihe, Fürths Keeper Alexander Schneider parierte jedoch. Von einem guten spielerischen Niveau konnte man dabei die meiste Zeit aber nicht sprechen, stattdessen lieferten sich beide Teams ein echtes Kampfspiel, geprägt von viel Nervosität. Entsprechend wurde die Qualität der Möglichkeiten auch erst einmal nicht besser. Lediglich Aljosha Klewar hätte nach einem Zuspiel von Hener alleine vor Schneider mehr aus seiner Chance machen können, schloss aber zu voreilig ab. Auch Hener selbst brachte den Ball nicht im Tor unter, nachdem das Spielgerät über Bastian Kalweit eher zufällig bei ihm gelandet war. Fürth versuchte es noch einmal mit einem Konter über Oppermann, ehe die eingangs genannte Szene die erste Hälfte erst einmal beendete.

 

Fürth schien sich in der Kabine viel vorgenommen zu haben und startete mit viel Druck in den zweiten Durchgang, doch Daniel Kaffenberger scheiterte mit der besten Möglichkeit an der Fußabwehr von Seckmauerns Schlussmann Florian Kalweit. Und dann war es der bis dahin beste Spielzug der Partie, der die Gastgeber doch noch jubeln ließ: Leon Raitz hatte Joel Prostmeyer bedient, dessen Flanke Hener aus kurzer Distanz nur einschieben musste (54.). Nach der Führung zeigte sich Seckmauern durchaus gewillt, noch ein Tor nachzulegen. Über Konter versuchte der TSV immer wieder die Gäste, die nach dem Rückstand auf eine Dreierkette umgestellt hatten, zu überrumpeln. Hener vergab in dieser Phase noch drei weitere Möglichkeiten, während Fürth nur noch sporadische Angriffe fuhr und oft in der guten TSV-Abwehr hängen blieb. Als die Gastgeber aber einen der letzten Konter der Partie nicht richtig zu Ende spielten, sollte sich das rächen: Einen missglückten Abstoß fing El Messaoudi ab, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und versenkte seinen strammen Linksschuss im unteren Toreck (89.). Nun hätte der TSV tatsächlich noch einmal antworten können, den Freistoß in den Strafraum konnte Fürth aber klären. "Wir waren spielbestimmend und haben letztlich zwei Punkte verschenkt. Das Ergebnis ist sehr glücklich für Fürth", befand Wagner.

 


 

Langstadt/Babenhausen stoppt Walldorfs Serie
Gruppenligist gewinnt 3:1 mit zwei Schnitzer-Toren. FCA feiert nächsten Kantersieg mit 7:0 in Bürstadt. FC Alsbach stürmt, trifft aber zu wenig und verliert 1:2.

 

In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt ist Tabellenführer FCA Darmstadt nicht zu stoppen. Bei Eintracht Bürstadt gab es beim 7:0 den nächsten Kantersieg. Die Erfolgsserie von Aufsteiger RW Walldorf II unterbrach die SG Langstadt/Babenhausen mit einem 3:1-Heimerfolg. Dagegen unterlag der FC Alsbach beim SV Geinsheim mit 1:2 Toren.

 

Eintracht Bürstadt - FCA Darmstadt 0:7 (0:5). Die abstiegsbedrohten Bergsträßer suchten von Beginn an ihr Heil in der Defensive. Der Plan ging aber gegen die druckvoll agierenden Darmstädter nur für kurze Zeit auf. Der Doppelschlag von Ferrari (12.) und Thomaz (17.) sorgte dann schnell für klare Verhältnisse. Vorzeitig entschieden wurde die Partie bis zur Pause durch die weiteren Tore von Borges (31./41.) und Cardoso (45.+2). Nach dem Wiederanpfiff ließ es Darmstadt ruhiger angehen. Trotzdem hatte man weitere Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Erst in der Schlussphase wurde der FCA wieder richtig torgefährlich und erhöhte das Ergebnis mit den Toren von Borges (78.) und Cunha (89.).

 

SG Langstadt/Babenhausen - RW Walldorf II 3:1 (1:1). Die Gäste waren in der temporeichen Partie im ersten Durchgang präsenter als die SG. Das 0:1 von Zariouh (13.) machte das deutlich. Danach musste Langstadts Gora mit Gelb-Rot (26.) vom Platz. Langstadt behielt aber den Faden in der Hand und kam durch Heßler in Unterzahl zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber präsenter und druckvoller. Der von Schnitzer (63.) direkt verwandelte Eckball gab zusätzlichen Auftrieb, zumal kurz vor der Halbzeit Walldorfs Desiderio ebenfalls mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste. Nach dem Rückstand versuchte Walldorf mit Macht auszugleichen. Langstadt verlegte sich nun auf Konter. Einen davon schloss erneut Schnitzer (79.) zum 3:1 ab, womit das Spiel entschieden war.

 

SV Geinsheim - FC Alsbach 2:1 (1:0). Im ersten Durchgang war Alsbach am Drücker, nutzte jedoch beste Torchancen nicht. Besser machten es die Gastgeber, die einen individuellen Alsbacher Fehler durch Uhrig (25.) zur Führung nutzten. Auch danach blieb Alsbach dominant, ohne jedoch das in Tore ummünzen zu können. "Wir mussten im ersten Durchgang eine klare Führung herausschießen. Doch vor dem gegnerischen Gehäuse hatten wir Pech, aber auch Unvermögen und Schludrigkeit war dabei", meinte FCA-Trainer Steffen Gils hernach. Nach der Pause wurde das Spiel hektisch und zerfahren. Einen weiteren Alsbacher Lapsus nutzte Melchior (63.) zum 2:0. Als Kappermann (75.) endlich den Anschluss erzielte, war Alsbachs Überlegenheit verpufft. So blieb es bei der vermeidbaren Niederlage.

 


 

VfR Groß-Gerau dreht 0:2-Pausenrückstand
Der Gruppenligist siegt in Auerbach noch 3:2. Der SV Geinsheim feiert mit letztem Aufgebot und großem Einsatz einen 2:1-Sieg gegen Alsbach.

Von Dirk Winter, Marc Schüler und Stephan Stähler

 

GROSS-GERAU - Dank zweier Energieleistungen feierten die Fußball-Gruppenligisten SV 07 Geinsheim und VfR Groß-Gerau Siege. Nauheim und Büttelborn holten jeweils einen Punkt.

 

SKV Büttelborn – FSG Riedrode 2:2 (2:0). „Das war ein hartes Spiel und ich bin sehr zufrieden mit dem Punktgewinn. Riedrode ist eine der spielstärksten Mannschaften der Gruppenliga, daher haben wir uns sehr gut verkauft“, war SKV-Trainer Francisco Ortega nach dem 2:2 zufrieden. Sehr temporeich war die Partie und fast wäre Büttelborn sogar die Überraschung geglückt, denn zur Halbzeit lagen die Gastgeber dank der Treffer von Bugrahan Özcelik und Sven Becker mit 2:0 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste die Schlagzahl noch einmal, was die Büttelborner Abwehr in Bedrängnis brachte. Beide Gegentreffer fielen jedoch unglücklich – jeweils wurde zuvor Foulspiel der Gäste übersehen, sodass Sinisa Pitlovic und Gianluca Luchese treffen konnten. Auf den Siegtreffer drängte in der letzten Viertelstunde Riedrode, doch wäre er fast den Gastgebern gelungen: Marvin Wiesenäcker traf kurz vor Schluss den Innenpfosten. „Leider hat sich Hendrik Amend nach 20 Minuten so schwer am Knie verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Unsere Verletztenliste wird nicht kürzer“, hatte Uli Rein vom Büttelborner Spielausschuss eine schlechte Nachricht.

SKV Büttelborn: Francioso – Westermann, Heinz, Schek, Amend (24. Laghouali), Wiesenäcker, Ashibuogwu, Darrah, Lorenz (62. Hluchnik), Özcelik (65. Vincislao), Becker (75. Dilling).
Tore: 1:0 Özcelik (35.); 2:0 Becker (45.+1); 2:1 Pitlovic (55.); 2:2 G.Lucchese (69.). Schiedsrichter: Spielmann (Wiesbaden). Zuschauer: 100.

 

SG Langstadt/Babenhausen – SV Rot-Weiß Walldorf II 3:1 (1:1). Kurz vor der Halbzeitpause eines hochklassigen Spitzenspiels lief Keanu Desiderio, nachdem er sich auf Geheiß des Schiedsrichters ein Freundschaftsbändchen am Handgelenk abkleben ließ, zurück aufs Spielfeld – ohne sich beim Unparteiischen anzumelden. Jener Jan-René Seif zeigte dem bereits Verwarnten daraufhin Gelb-Rot. Allerdings hatte Desiderio, wie RWW-Trainer Ercan Dursun berichtet, das Feld gar nicht verlassen (was er freilich hätte tun sollen). Der Platzverweis habe seine Mannschaft aus dem Spiel gebracht: „Das war der Knackpunkt.“ In der zweiten Halbzeit, spätestens nach dem 2:1, mangelte es den Rot-Weißen an Schlagkraft.

Walldorf II: Treber – Kosch, Gürbüz (85. Chougourou), Bancheri, Karakas, Desiderio, Spamer (60. Wotzlaw), Nakamura (36. Kremer), Moenke (46. El Haddoudi), Zariouh (74. Levy), Metzler.
Tore: 0:1 Zariouh (13.), 1:1 Heßler (30.), 2:1, 3:1 Schnitzer (63., 79.).
Schiedsrichter: Seif (Langen). Zuschauer: 150. Gelb-Rote Karten: Gora (SG/26.), Desiderio (Walldorf II/45.).

 

SV 07 Nauheim – FC 07 Bensheim 2:2 (2:0). „Wir hatten mehr und bessere Chancen als der Gegner“, sagt Markus Cube vom Nauheimer Trainerduo mit Jonas Schuster. Dennoch misslang es dem SV 07 zum dritten Mal in dieser Saison, eine 2:0-Führung über die Zeit zu bringen. Nach dem Anschlusstreffer „sind wir ein bisschen wackelig geworden“, so Cube, der sich gleichwohl über das dritte ungeschlagen überstandene Heimspiel in Folge freute.
Nauheim: Hart – Demirkaya, Leyendecker (70. Leyendecker), Pfeffer, Ouchan, Yap (25. Ilias Syah), Stein, Kapucu (80. Harth), Thar (72. Grossklos), Boomgaarden (88. Bozikovic), Staiger.
Tore: 1:0 Kapucu (9.), 2:0 Stein (17.), 2:1 Konietzko (56.), 2:2 Köhler (73.).
Schiedsrichter: Krämer (Frankfurt). Zuschauer: 80.

 

SV 07 Geinsheim – FC Alsbach 2:1 (1:0). Mit großem Einsatz verdiente sich Geinsheim den Erfolg. Im ersten Abschnitt waren die Alsbacher die bessere Mannschaft, verwerteten aber gute Torchancen nicht. „Alsbach musste zur Pause mit zwei Toren führen“, gab der Geinsheimer Spielertrainer Florian Auer zu. Mit dem ersten Torschuss erzielte David Ulrich (22.) die Führung, die Brian Engel (55.) mit dem zweiten Torschuss auf 2:0 erhöhte. Erst nach dem Anschlusstreffer kamen die Gäste besser ins Spiel, waren in ihren Aktionen aber nicht zwingend genug. „Wir haben mit großem Einsatz den knappen Vorsprung verteidigt“, atmete Auer durch. Die Gastgeber hatten kurzfristig drei Corona-Fälle zu beklagen und traten mit dem letzten Aufgebot an, was die Wertigkeit des Erfolges erhöht. Der Sieg war im Abstiegskampf wichtig, da die Konkurrenten punkteten.
SV 07 Geinsheim: Kistner - Sorge, Maier (47. Celik), Keller, Straub (60. Auer), Ulrich, Melchior, Krimphove, Ngo, Engel (90. Brehm), Krumb.
Tore: 1:0 Ulrich (22.), 2:0 Engel (55.), 2:1 Kappermann (70./Foulelfmeter).
Schiedsrichter: Marcel Göttel (Wiesbaden), Zuschauer: 120.

 

TSV Auerbach – VfR Groß-Gerau 2:3 (2:0). Mit einer Energieleistung nach der Pause verdiente sich Groß-Gerau den Erfolg. In den ersten 45 Minuten war Auerbach verdient in Führung gegangen, verpasste sogar einen deutlicheren Vorsprung. „In der ersten Halbzeit waren wir nicht da, es hat alles gefehlt“, war Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR, mit dem ersten Abschnitt nicht einverstanden. Mit veränderter Taktik und verändertem Personal sorgte Trainer Gaetano Bauso für den Umschwung. „In der zweiten Halbzeit war richtig Feuer drinnen und unsere Spieler haben Charakter gezeigt“, lobte Kameraj. In der zweiten Halbzeit war der VfR überlegen und Auerbach kam nicht mehr gefährlich auf. Nach seinem Kreuzbandriss kam erstmals Laurenz Kerstan zum Einsatz. Ilias Boutayen trieb seine Mannschaft nach dem Rückstand zum Sieg.
VfR Groß-Gerau: Piskavica - Mathes, Kwiaton, De Leo (46. Ribeiro), Hesse, Herth, Boutayeb (90.+3 Kerstan), Krasniqi (67. Smajovic), Petri, Gecili, Plagwitz (46. Carbone)
Tore: 1:0 Türkyilmaz (20.), 2:0 Brunner (42.), 2:1 Boutayeb (66.), 2:2 Hesse (82.), 2:3 Boutayeb (86.).
Schiedsrichter: Adil Challioui (Offenbach), Zuschauer: 220.

 


 

Spielertrainer Benjamin Sigmund wirft hin
Gruppenliga: Eintracht Bürstadt sucht nach 0:7 gegen FCA Darmstadt neuen Übungsleiter. FC Fürth kommt nicht vom Fleck. TSV Auerbach unterliegt in letzter Sekunde.

BERGSTRASSE - Bergstraße (jz/eh/ü). Fußball-Gruppenligist FC Fürth und Eintracht Bürstadt stecken weiter dick im Abstiegskampf. Und für die Bürstädter kam's noch dicker: Trainer Benjamin Sigmund warf hin.

 

Eintracht Bürstadt - FCA Darmstadt 0:7 (0:3). Die Bürstädter mussten im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag hinnehmen. Dem Spitzenreiter aus Darmstadt war nicht beizukommen. Der Paukenschag folgte: Trainer Benjamin Sigmund ist gestern zurückgetreten. "Ich habe nichts mehr zu sagen", so der Coach. Der Übungsleiter machte persönliche Gründe für seine Entscheidung geltend. Eintracht-Vorsitzender Rainer Beckerle zur Reaktion des Trainers: "Ich werde schnellstens das Gespräch mit Benjamin Sigmund suchen."

Angreifer Xhino Dushaj war aus beruflichen Gründen nicht mit von der Parte. Dies machte sich auch bemerkbar; die Gastgeber kamen kaum zu Torchancen. Estevao Borges hingegen war in Torlaune. Der Darmstädter erzielte drei Tore. Beckerle konstatierte: "Darmstadt hat verdient in der Höhe gewonnen - der FCA war uns in allen Belangen überlegen".
Tore: 0:1 Ferrari (12.), 0:2 Thomaz (18.), 0:3, 0:4 Borges (31., 41.), 0:5 Cardoso (47.), 0:6 Borges (78.), 0:7 Cunha (89.). - Zuschauer: 80. - Beste Eintracht-Spieler: geschlossene Leistung.

 

SKV Büttelborn - FSG Riedrode 2:2 (2:0). Die Riedroder bekamen es mit dem erwartet unangenehmen Gegner zu tun und handelten sich in der ersten Halbzeit zwei Gegentore "wie aus dem Nichts" ein, wie FSG-Trainer Duro Bozanovic sagte: "Da haben wir es schlecht gemacht." Die Gäste hatten zunächst Mühe, mit dem jungen kampf- und laufstarken Gastgeberteam Schritt zu halten, konnten aber das Ruder noch herumreißen. Mit Wiederanpfiff hatten sich die Gäste ihrer Stärken besonnen, hielten gut dagegen und kamen schließlich auch zum Ausgleich. Und die FSG hätte sogar noch gewinnen können nach guten Konterchancen. "Wir hatten ein leichtes Chancenplus, haben es aber nicht konsequent zu Ende gespielt", sagte Bozanovic. Das Unentschieden gehe denn auch in Ordnung.

Tore: 1:0 Özcelik (34.), 2:0 Becker (45.+1), 2:1 Pitlovic (54.), 2:2 Gianluca Lucchese (68.). - Zuschauer: 100. - Beste FSG-Spieler: Hassan, Vincenzo Lucchese.

 

TSV Seckmauern - FC Fürth 1:1 (0:0). "Wir müssen positiv bleiben", sagt Trainer Daniel Pfeifer, dessen Team in Rückstand geraten war, sich das Unentschieden aber noch erkämpfte. Und auch diesmal beobachtete der Coach vielversprechende Ansätze. "Die erste Halbzeit war gut", sagt Pfeifer. Die Gäste waren die agilere Mannschaft, Torwart Alexander Schneider war zudem mit zwei guten Paraden zur Stelle. In der zweiten Halbzeit waren die Fürther den drei Punkten nahe: Max Katzenmeier, Daniel Kaffenberger und Mohamed Achraf Ben El Hadi El Messaoudi vergaben gute Torgelegenheiten. "Wir hatten deutlich mehr vom Spiel, waren aber nicht so mutig wie gewünscht", sagte Pfeifer. Das 0:1 war dann aber wieder der Kategorie "unnötig" und einem einfachen Ballverlust zuzuordnen.
Tore: 1:0 Hener (54.), 1:1 El Messaoudi (89.). - Zuschauer: 80. - Beste FCF-Spieler: geschlossene Leistung.

 

TSV Auerbach - VfR Groß-Gerau 2:3 (2:0). Trotz einer 2:0-Führung, dominanter Spielweise und zahlreicher Chancen verlor der Aufsteiger noch gegen den Tabellenzweiten. "Ein unverdienter Sieg für Groß-Gerau", sagte TSV-Coach Giuliano Tondo: "Die Jungs haben sehr gut gespielt, aber wir haben unsere Möglichkeiten mal wieder nicht genutzt." Neben der mangelnden Chancenverwertung lag es an zwei kapitalen Schnitzern in der Schlussphase, dass die TSV-Kicker am Ende mit leeren Händen dastanden. "Das waren zwei individuelle Fehler", blickte Tondo auf die beiden entscheidenden Gegentreffer in der 82. und 85. Minute.
Tore: 1:0 Türkyilmaz (20.), 2:0 Brunner (42.), 2:1 Boutayeb (66.), 2:2 Hesse (82.), 2:3 Boutayeb (85.). - Zuschauer: 180. - Beste TSV-Spieler: Terhart, Graf.

 

SV Nauheim - FC 07 Bensheim 2:2 (2:0). "Das war kein guter Auftritt von uns", sagte Bensheims Trainer Andy Zehnbauer nach dem "eher glücklichen Punktgewinn." Zehnbauer beklagte eine hohe Anzahl individueller Fehler sowie mangelndes Zweikampfverhalten bei seinen Schützlingen. Angesicht dieser Defizite lief spielerisch kaum etwas zusammen bei den Nullsiebenern. Fast folgerichtig, dass beide Tore nach Standardsituationen fielen.
Tore: 1:0 Kapucu (9.), 2:0 Stein (17.), 2:1 Konietzko (65.), 2:2 Köhler (75.). - Schiedsrichter: Krämer (Frankfurt). - Zuschauer: 80. - Bester 07-Spieler: Bastian Blüm.