KSV Reichelsheim – TSV Seckmauern 7:5 (3:3)
Tore: 0:1 Dennis Calis (7.), 1:1 J.Schaffnitt (14.) 2:1 J.Schaffnit (22.), 2:2 Cetin (26.), 3:2 Bayik (38.), 3:3 D.Calis (39.), 3:4 Schröder (54.), 3:5 D.Calis (58.), 4:5 Bayik (83.), 5:5 Bechtel (85.), 6:5 Pfeiffer (90.+4), 7:5 Denzel (90.+8)
Schiedsrichter: Christian Fox (Rüsselshem)

 

KSV Reichelsheim: Roth, Marchner, Ehrhardt, Linder, Pfeiffer, Bayik, Bechtel, J.Schaffnit, Sodan, Kocahal, Richstein   -  (46.Denzel / 70.Kaffenberger / 76.T.Schaffnit)

TSV Seckmauern II: Zatocil, F.Hener, Beutel, Wagner (8.Märländer), L.Engel, Parokonnyi, Verst, Cetin, Schröder, Lechner, D.Calis     -   (56.Schübert)

 

(Bericht von Christian Verst) 

Seckmauern startet mit großen Ambitionen in Reichelsheim. Die Mannschaft wollte den dritten Sieg in Folge eintüten und sich ein wenig oben in der Tabelle festsetzen.

So beginnt unsere Elf auch und es entwickelt sich schnell ein Spiel auf das Tor von Reichelsheim. Bei einer Abwehraktion in der 8. Minute muss Lennard Wagner ausgewechselt werden. Jonas Märländer ersetzt ihn im Rest vom Spiel bravourös. 

 

Nach 7 Minuten kann Seckmauern dann durch den bärenstarken Dennis Calis in Führung gehen. Der Ball wurde per Direktabnahme aus 25m ins Tor befördert- Reichelsheim wurde zwar immer wieder tief in die eigene Hälfte gedrängt. Allerdings kontert das Heimteam mit seinen schnellen Außenspielern gekonnt. So auch bei den beiden folgenden Toren durch Julian Schaffnit, der in der Mitte den Ball jeweils nur noch verwerten musste (14./22.)

 

Doch der TSV war weiterhin spielbestimmend und setzte durch schöne Kombinationen immer wieder offensive Nadelstiche. So auch beim 2:2 durch Ümit Cetin, der aus 16m ins linke Eck abschließen konnte (26.). Das Spiel ging turbulent weiter. In der 38. Minute ging Reichelsheim erneut in Führung (3:2), Calis egalisierte nur eine Minute später.
Christian Verst vergab kurz vor der Halbzeit noch den Führungstreffer aus 6m. Mit einem 3:3-Unentschieden ging es für beide Teams in die Kabine.

 

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hat, nur stand jetzt der TSV für 10 Minuten unter Dauerdruck, ehe man das Spiel wieder an sich reißen konnte. In der 54. Minute bringt unser heute gut aufgelegter Robin Schröder das Team wieder in Führung (3:4): mit einem Gewaltschuss aus 12m läßt er dem Torwart keine Chance.

Seckmauern hat nun alles im Griff und erspielt sich Chance um Chance. Dennis Calis nutzt seine Geschwindigkeit in der 58. Minute und schließt gekonnt unten links zum 3:5 ab.

Nun begann die schwächste Phase des heute wirr pfeifenden Schiedsrichters. Neben zwei unverständlichen Abseitspfiffen gegen uns und dem Zurücknehmen eines vollkommen sauberen Tores von Felix Hener wurde jede Szene gefühlt für Reichelsheim ausgelegt.

Ab der 70. Minute erhöhte Reichelsheim dann wieder den Druck und kann sich durch ein Traumtor Bayik wieder rantasten. Was dann passiert ist harter Fußballtobak für unsere Jungs. Reichelsheim nutzt das Momentum aus und holt sich neben dem Ausgleich mit zwei weiteren Treffern noch den Sieg in einem Offensivspiel auf Augenhöhe.

 

Ein Unentschieden wäre sicher das fairere Ergebnis gewesen. Letztlich hat sich Reichelsheim aber durch den letzten Willen die drei Punkte verdient, während Seckmauern in den letzten 15 MInuten nicht nur geschwommen, sondern untergegangen ist.

Was gewesen wäre, wenn der Schiedsrichter einen besseren Tag gehabt hätte, muss man dahingestellt lassen.

 


 

14 tabelle reichelsheim(aus echo-online.de)

Torfest in der A-Liga Odenwald: 32 Treffer in sieben Spielen

In der Fußball-Kreisliga A fielen in sieben Spielen 32 Tore. Die SG Sandbach bleibt ungeschlagener Spitzenreiter, während Michelstadt Punkte bei Türkspor Beerfelden liegen lässt.

 

ODENWALDKREIS. Torflut in der Fußball-Kreisliga A: In sieben ausgetragenen Begegnungen fielen satte 32 Tore. Tabellenführer SG Sandbach bleibt auch im 13. Spiel hintereinander ungeschlagen, distanzierte die FSV Erbach am Sonntag mit 4:1 und machte damit deutlich, dass die Meisterschaft in dieser Spielzeit wohl nur über die SGS entschieden wird. Verfolger VfL Michelstadt ließ bei Türkspor Beerfelden hingegen zwei wichtige Punkte liegen.

 

SV Gammelsbach – SG Nieder-Kainsbach 5:0 (0:0). In einer kampfbetonten Partie waren die Gäste in der ersten Hälfte besser, besaßen auch hochkarätige Chancen zur Führung. „Dann kam der Regen – und der tat uns gut“, sagte Thomas Gruber (SVG). Kainsbach stürmte, rutschte aber in den entscheiden Momenten aus, und Gammelsbach konterte daraufhin erfolgreich. Kevin Ihrig (47.), Nils Schneider (52., 56.) Moritz Ondruch (54.) und Roman Schröder (89.) sorgten mit ihren Toren für einen letztlich deutlichen Heimsieg.

 

FV Mümling-Grumbach macht’s zweistellig
FV Mümling-Grumbach – Türk Breuberg 10:0 (4:0). Die Breuberger waren den Grumbachern in nahezu allen Belangen unterlegen, blieben ohne durchgespielte Angriffsaktion. Torfolge: 1:0 Lukas Gebhardt (18.), 2:0 und 3:0 Leon Belt (28., 37.), 4:0 Gebhardt (43.), 5:0 Norman Besler (52.), 6:0 und 7:0 Andre Eidenmüller (58., 65.), 8:0 Besler (70., Freistoß), 9:0 Philipp König (85.), 10:0 Nick Budjec (89.).

 

KSV Reichelsheim – TSV Seckmauern II 7:5 (3:3). „Das war nicht nur emotional, sondern auch vom Spielverlauf her eine Achterbahnfahrt, die beide Mannschaften lieferten“, sagte Norbert Leist vom KSV. Für den Reichelsheimer war Seckmauerns Reserve ein starker Gegner, der mit offenem Visier agierte. „Wir hätten sicherlich auch mit einer Punkteteilung zufrieden sein müssen, aber letztlich gaben zwei erfahrene Spieler den Ausschlag.“ Torfolge: 0:1 Dennis Callis (7.), 1:1 und 2:1 Julia Schaffnit (14., 22.), 2:2 Ümit Cetin (26.), 3:2 Esref Bayik (36.), 3:3 Calis (39.), 3:4 Robin Schröder (54.), 3:5 Calis (58.), 4:5 Bayik (83.), 5:5 Noah Bechtel (85.), 6:5 Pfeifer (94.+4) und 7:5 Thomas Denzel (98.).

 

Spitzenreiter Sandbach lässt gegen Erbach nichts anbrennen
SG Sandbach – FSV Erbach 4:1 (3:0). „Das war heute über die gesamte Spielzeit eine überlegene Vorstellung unserer Mannschaft“, schilderte Gerhard Achatzi (SGS) den Spielverlauf. Bereits in der ersten Hälfte schossen Luca Wirth (10.), Altin Gasi (26.) und Tim Schadt (38.) die Hausherren in Front. Als Eddy Mocanu nach 70 Minuten für die SGS nachlegte, war bereits alles entschieden. Fahrettin Aytekin (88., Handelfmeter) korrigierte in den Schlussminuten nur noch kosmetisch. Nach der Pause kam Erbach besser ins Spiel, doch der vierte Gegentreffer hatte demoralisierende Wirkung.

 

TSV Sensbachtal – TSV Höchst II 4:4 (1:2). „Wir kamen gut ins Spiel, doch das unglückliche Eigentor, das wir kassierten, beflügelte die Höchster und so kam es zu einem engen Spielverlauf“, erklärte Karlheinz Neuer vom TSV. In der 26. Minute hielt Sensbachtals Torhüter Colin Karmoeski einen Foulelfmeter von Benjamin Knoll – es wäre das 1:3 gewesen. „In der zweiten Hälfte haben wir uns durch eigene Fehler selbst um den Sieg gebracht“, so Neuer weiter. Torfolge: 0:1 Robin Siefert (17., Eigentor), 1:1 Noah Ulrich (20., Foulelfmeter), 1:2 Philipp Schwede (23.), 2:2 Joshua Stöckbauer (51.), 3:2 Ulrich (57., Foulelfmeter), Bugra Kocahal (58.), 4:3 Leon Heine (80.), 4:4 Ulrich (86., Eigentor).
Doppelpacker Julian Walz bringt Finkenbachtal den Sieg

 

KSG Vielbrunn – FC Finkenbachtal 0:2 (0:2). Julian Walz (3., 43.), der mit seinen beiden Toren das Spiel für Finkenbachtal entschied, war zeifellos der Mann des Tages. Dabei fing Vielbrunn auf sehr schwierigem Untergrund gut an, besaß wie die Gäste gute Chancen. Aber der FC kam sehr stark über den Kampf und zeigte auch den größeren Willen. „Heute funktionierte zu wenig bei uns. Wir verloren den Ball zu oft“, sagte Martin Reinartz von der KSG. Finkenbach habe sich den Sieg letztlich verdient, „weil sie ihn auch mehr wollten“.

 

Türk Beerfeden – VfL Michelstadt 2:2 (0:0). Sehr schwierige Platzverhältnisse ließen nur wenige gelungene Aktionen zu. Das im wahrsten Sinnes des Wortes holprige Spiel schien lange Zeit auf ein torloses Unentschieden hinauszulaufen, bis Emre Kanat (47.) Türkspor in Front brachte. Ömer Ari (66., Foulelfmeter) und Alexander Schreck (69.) drehten das Spiel. Kurz vor Spielende gelang Fatih Sevindik (89., Freistoß) das kaum noch für möglich gehaltene 2:2. „Wir hatten das Spiel lange Zeit im Griff“, sagte Cosimo Perrone (Türkspor).

 

Thomas Nikella

 

 

 

 

 

tsvseckmauernfan12_5_bilder_1200px.jpeg

TSV-Partner

FairPlay