Diesen Ball schnippelt Joshua Diehl (re) nach 65 Minuten zur 2:0-Führung ins TorTSV Seckmauern – TSV Auerbach 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Oppermann (6.), 2:0 Diehl (65.), 3:0 Dennis Calis (90.+2)
Schiedsrichter: Raphael Jüch (Darmstadt) - Zuschauer: 100
TSV Seckmauern: Kalweit, T.Eckert, Stapp, Zöller, J.Prostmeyer, L.Siebenlist (6.Diehl, 75.Klewar), Beck, J.Fuchs, D.Hener, D.Prostmeyer (62.Max Raitz), Oppermann (81.D.Calis)
TSV Auerbach: Herbig, de Simone, David (62.Hohnehäuser), Schaffert, Türkylmaz, Hami (62.Lindhorst), Hilgert, Straschil (62.Walter), Arnold, Grossklos, Brunner - (46.Fuller, 76 Hashim)
Unverhoffte Punkte sind die schönsten Punkte. Seckmauern bezwingt den ambitionierten TSV Auerbach nach einer grandiosen Leistung klar und auch in der Höhe verdient mit 3:0. Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn Auerbachs René Brunner wenige Minuten nach Luca Oppermanns frühem Tor den 100%ter genutzt hätte. So aber spielt Seckmauern danach mit der Führung im Rücken groß auf. Überfallartige Angriffe stellen die Gäste immer wieder vor Probleme. Was die spielstarken Auerbacher Akteure auch anstellen, Seckmauern hat immer die entsprechenden Antworten parat. Selbst als Joshua Diehl nach gut einer Stunde in Gerd-Müller-Manier zum 2:0 erhöht, kann Auerbach nicht nachlegen. Dennis Calis macht in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Nach Spielschluß genießen alle Seckmäurer den soeben eingetretenen Fußballfeiertag, an den kaum einer vorher geglaubt hat. Zu Recht werden die Spieler mit tosendem Applaus bedacht.
Die sechste Minute bringt einmal Kummer aber auch Freude für Seckmauern. Nach einem Zweikampf muss Luca Siebenlist verletzt Platz, für ihn kommt Joshua Diel, der anschließend ein Riesenspiel macht. Der schnell ausgeführte Freistoß bringt Oppermann in gute Position, aus vollem Lauf und in Torjägermanier drischt er den Ball zum 1:0 ins Netz. Zwei Minuten später steht Auerbach vor dem Ausgleich. Nach einer Fehlabgabe von Dario Hener im Mittelfeld steht René Brunner frei, doch der verzieht und läßt diese dicke Chance liegen (8.).
In der Folge spielt Seckmauern aus einer sicheren Abwehr heraus viel gute Angriffe, Auerbach macht dabei im Verteidigen nicht immer den sichersten Eindruck. Kämpferisch bringt Seckmauern alles auf die Waage. Klasse, wie Phil Stapp Brunner mit einer Grätsche den Ball abnimmt (16.) oder wie Jason Fuchs gegen Terry Grossklos einen rassigen Zweikampf um den Ball führt (19.).
Nach 26 Minuten hat Diehl das 2:0 auf dem Fuß: allein vor Torwart Dominic Herbig kann dieser aber den Ball per Fuß abwehren, beim Nachschuß kommt Oppermann etwas zu spät. Von Auerbach kommt offensiv relativ wenig. Zu sicher steht Seckmauern in der Defensive. Pech haben die Gäste, als Schiedrichter Rafael Jüch ihnen einen Riesenvorteil abpfeift, nur um Oppermann wegen Meckerns die gelbe Karte zu geben (37.). Kurz vor dem Wechsel scheitert Dion Prostmeyer am Keeper, als er eine Hereingabe von Fuchs Richtung Tor ablenkt (40.). Mit einem hochverdienten 1:0 für die Seckmauern geht es in die Pause.
Nach dem Wechsel knüpft Seckmauern nahtlos an die erste Hälfte an. Eine Hereingabe von D.Prostmeyer kann Oppermann in der Mitte nicht richtig verarbeiten, der Nachschuß von Fuchs bleibt in der Abwehr hängen (48.). Nach einem weiten Pass von D.Prostmeyer auf Oppermann misslingt dem weit vor dem Tor stehenden Herbig die Kopfballabwehr, das Tor ist verwaist, aber Fuchs wird beim Abschlußversuch gefoult. Den Freistoß aus 40m setzt Hener knapp neben das Tor (56.). Zwei Minuten später spielt sich Fuchs durch, anstatt des 2:0 geht der Ball aus 18m hoch über das Tor (58.). Auerbach werkelt weiter ziemlich ungefährlich. Technisch gut und spielerisch manchmal beeindruckend (Vincent Hilgert oder der eingewechselte Ellington Haskel Fuller) bleiben als einzige Mittel Weitschüsse, die aber keine echte Gefahr für Seckmauern darstellen.
Ausgangspunkt des 2:0 ist Fuchs (von Oppermann auf rechts eingesetzt): nach dessen Hereingabe ist Diehl in der Mitte schneller als sein Bewacher und schnippelt den Ball irgendwie ins Tor (65.). Eine schöne Belohnung für den ExHeubacher, der sein bisher bestes Spiel für Seckmauern absolviert. Bei seiner Auswechslung erhält er eine Menge Applaus und Anerkennung.
Auch nach diesem Tor macht Seckmauern weiter die Musik, Auerbach kommt weiter nicht ins Spiel. Nach einem Zauberpass vom Max Raitz läuft Fuchs frei auf Herbig zu, verzieht aber seinen Schuß kläglich (85.). Das 3:0 ist dem eingewechselten Dennis Calis vorbehalten. Der (ebenfalls eingewechselte) Aljosha Klewar bringt ihn mit einem langen Paß ins Spiel, Calis umkurvt noch Torwart Herbig und schiebt den Ball ins Tor (90.+2).
Nach einer richtig überzeugenden Leistung gelingt Seckmauern ein deutlicher Erfolg gegen Auerbach. Gegen einen im Kern guten Gegner wirft Seckmauern alles hinein was möglich ist: Kampf, Einsatz, Wille, Spielfreude. Mit diesen Tugenden kommt Auerbach heute nicht überhaupt zurecht.
(aus echo-online.de)
Fußball Odenwald
Starker TSV Seckmauern fertigt Rot-Weiß Auerbach ab
Hinten sicher, vorne effizient: Der TSV Seckmauern schlägt in der Fußball-Gruppenliga mit der TSV Rot-Weiß Auerbach eines der Topteams und feiert seinen ersten Heimsieg.
Seckmauern. Der TSV Seckmauern hat den ersten Heimsieg der Saison gefeiert. Die Odenwälder besiegten eine enttäuschende TSV Rot-Weiß Auerbach deutlich mit 3:0 (1:0) und stehen damit bei nun acht Zählern aus den ersten fünf Partien.
Schon nach sechs Minuten führt der TSV Seckmauern
„Das war heute ein hochverdienter Sieg dank einer kämpferisch starken Mannschaftsleistung“, befand TSV-Pressewart Ulrich Wagner. Die Seckmäurer starteten druckvoll und belohnten sich bereits nach wenigen Minuten, als Spielercoach Lucas Oppermann einen kurz ausgeführten Freistoß aus vollem Lauf zum 1:0 (6.) einschoss. Den Gästen ergab sich im Gegenzug die große Ausgleichschance, jedoch schoss Auerbachs Spielmacher René Brunner aus halbrechter Position knapp am linken Pfosten vorbei (8.). Nach einer knappen halben Stunde hätten die Hausherren dann gut und gerne erhöhen können. Der für den verletzten Luca Siebenlist eingewechselte Joshua Diehl vergab aber freistehend vor Gäste-Schlussmann Dominic Herbig. „Wir haben Auerbach mit unseren überfallartigen Angriffen vor große Probleme gestellt und gleichzeitig ihre Offensivaktionen blitzsauber wegverteidigt“, erklärte Wagner. Kurz vor der Pause verpasste Dion Prostmeyer nach Flanke von Jason Fuchs für die Gastgeber den nächsten Treffer.
Auch nach dem Seitenwechsel spielte die Elf von Oppermann weiter mutig nach vorne und kreierte weitere Torgelegenheiten. Nach einer guten Stunde dann der zweite Treffer. TSV-Stürmer Joshua Diehl stellte nach einer Hereingabe vom unermüdlichen Jason Fuchs in „Gerd-Müller-Manier“ auf 2:0 (65.). In der Folge verteidigten die Odenwälder leidenschaftlich und ließen Auerbach zu keiner hochkarätigen Torchance mehr kommen, sondern konterten die Gäste stattdessen aus. Der eingewechselte Dennis Calis umkurvte in der Nachspielzeit TSV-Keeper Herbig und vollstreckte mit dem zweiten Joker-Tor zum 3:0-Endstand (90.+2.). „Die Defensivleistung war wirklich großartig von den Jungs, wir haben eine der Top-Mannschaften der Liga kaum zum Zug kommen lassen“, betonte Wagner.
Auerbach kassiert damit nach dem 0:5 unter der Woche gegen Dersim Rüsselsheim die zweite Pleite in Folge und rutscht auf Platz sechs ab. Seckmauern verteidigt dagegen Rang acht und akklimatisiert sich immer weiter in der Gruppenliga.
Florian Mehm
Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Wanitschek führt FC Alsbach zum ersten Saisonsieg
Vier Treffer beim 5:1-Erfolg in der Fußball-Gruppenliga gegen Büttelborn. Viktoria Griesheim gewinnt das Duell der Absteiger. Die Nachbarn aus Altheim und Münster verlieren.
Darmstadt-Dieburg. Im Duell der Verbandsliga-Absteiger setzte sich Viktoria Griesheim in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt mit 1:0 gegen die TS Ober-Roden durch. Den ersten Saisonsieg feierte der FC Alsbach mit 5:1 über die SKV Büttelborn. Dagegen unterlag der SV Münster mit 2:4 bei Dersim Rüsselsheim ebenso wie der TSV Altheim im Aufsteigerduell gegen den FC Fürth. Am Ende hieß es 3:1 für die Odenwälder.
Viktoria Griesheim – TS Ober-Roden 1:0 (0:0). Es dauerte eine Weile, bis die Partie Fahrt aufnahm. Danach wurde die Viktoria druckvoller. Einen Schuss von Aimene (25.) konnte Ober-Rodens Yildirim gerade so blocken. Wenig später beförderte Volk eine kurze Ecke mit der Hacke an die Latte. Danach hatte erneut Volk die Griesheimer Führung auf dem Fuß, scheiterte alleinstehend aber an TSO-Schlussmann Schwaar. Erst in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatte Szollar die erste ernsthafte Torchance für die Gäste. Gleich nach dem Wiederanpfiff rettete Gästespieler Koser in höchster Not vor dem einschussbereiten Aimene. Schließlich war es dann Köhler (76.), der das überfällige 1:0 für die Viktoria erzielte. Die TSO versuchte daraufhin erfolglos, den Ausgleich zu erzielen und verharrt nach fünf Spielen weiter ohne Sieg im Tabellenkeller.
SV Münster hadert mit Gegentoren und Chancenverwertung
FC Alsbach – SKV Büttelborn 5:1 (1:1). „Die erste Halbzeit war von uns unterirdisch. Ich war überhaupt nicht zufrieden“, sagte FCA-Trainer Steffen Gils zur Leistung seines Teams vor der Pause. Allerdings hatte er mit Yanis Wanitschek einen Unterschiedsspieler, der im ersten Durchgang schon den Ausgleich erzielte (41.), nachdem Ramaki (9.) die Büttelborner in Führung geschossen hatte. Nach der Pause war es dann Wanitschek, der mit einem Hattrick (61./73./84.) gegen immer mehr nachlassende Gäste für die Entscheidung sorgte. Ferati (88.) setzte den Schlusspunkt zum 5:1-Endstand, der den FCA entspannter in die nahe Zukunft blicken lässt.
Dersim Rüsselsheim – SV Münster 4:2 (2:1). Einmal mehr haderte Münsters Trainer Naser Selmanaj mit den Gegentoren, die sich sein Teams fing sowie den guten Chancen, die Münster nicht nutzte. Ein Ballverlust im Mittelfeld führte zum 1:0 durch Nefati (22.), der Kopfball von Tayboga (29.) nach einem Eckball zum 2:0. Beide Male sah die SVM-Abwehr nicht gut aus. Der Anschluss von Tareq Hamed (42.) gab den Gästen neue Hoffnung für die zweite Hälfte. Da hätte Auana (48.) den Ausgleich erzielen müssen, scheiterte aber frei vor Dersim-Torwart Hossaini. Für Trainer Selmanaj war das eine Schlüsselszene: „Mit dem Ausgleich wäre die Partie anders gelaufen“. Auf der anderen Seite erzielte Nefati (56.) gegen Münsters schwache Abwehr per Kopf das 3:1. Dem SVM fehlte es in der Folge an Durchschlagskraft. Mit dem 4:1 durch Ünal (87.) war das Spiel gelaufen. Das 2:4 von Roßkopf (90.+4) war nur mehr Ergebniskosmetik.
TSV Altheim und SV Groß-Bieberau mit je drei Gegentoren
TSV Altheim – FC Fürth 1:3 (0:1). Altheim hat es im Duell der Aufsteiger verpasst, mit einem Sieg sich in der Tabelle weiter nach oben abzusetzen. Der Grund für die Niederlage war der behäbige Auftritt der Gastgeber, den Trainer Adis Ahmetovic auch stark kritisierte: „Uns hat die Einstellung gefehlt. Fürth war keine Übermannschaft, aber unser träger Auftritt, die unsauberen Bälle und die harmlose Offensive haben den Gegner förmlich eingeladen“. Dabei hatte Ribeiro (7.) das 1:0 für Altheim auf dem Fuß, verpasste aber knapp. Aus dem Nichts war es Fürths Gebhard (31.), der die Gästeführung erzielte. Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich Altheim nicht zu größeren Taten aufraffen. Das bestrafte Adamek (69.) mit dem 2:0 für Fürth. Mit dem 3:0 von Gebhard (83.) war das Spiel dann endgültig gelaufen. Daran änderte auch der Anschluss durch den eingewechselten Odeh (85.) nichts mehr.
VfR Fehlheim – SV Groß-Bieberau 3:0 (1:0). Groß-Bieberau hatte nicht viel zu bestellen. Die Gastgeber begannen druckvoll, doch stand die Abwehr der Gastgeber zunächst sicher. Nur vereinzelt konnte Groß-Bieberaus Offensive Nadelstiche setzen, die aber folgenlos verpufften. Nach einer knappen halben Stunde nutzte Fehlheims Lüdenscheid eine Chance zur Führung. Groß-Bieberau hielt aber weiter dagegen, sodass es mit der knappen Führung für den VfR in die Pause ging. Aus der Kabine kamen die Gäste zunächst gut aufgestellt und hielten Fehlheim weg vom eigenen Strafraum. Dann aber markierte Perchner (57.) das 2:0 für den VfR, dem dann noch das 3:0 durch Butz (81.) folgte.
Michael Sobota
Fußball Bergstraße
VfR Fehlheim setzt sich in der Spitzengruppe fest
Fußball-Gruppenliga: Fin Lüderwald führt Regie und trifft beim Heimsieg des VfR Fehlheim gegen den SV Groß-Bieberau.
Fehlheim. Der VfR Fehlheim hat sich in der Spitzengruppe der Fußball-Gruppenliga festgesetzt. Im Verfolgerduell gegen den SV Groß-Bieberau behaupteten sich die Schützlinge von Sebastian Lindner im heimischen Sportpark am Sonntagabend mit 3:0 und schoben sich an den Gästen im Klassement vorbei auf Platz drei.
Verständlich, dass der Fehlheimer Trainer mit dem Spielausgang sehr zufrieden war, aber er freute sich auch über den souveränen Auftritt seines Teams, das den Odenwäldern in allen Belangen überlegen war: „Nimmt man die gesamte Spielzeit, dann hatten wir klar mehr Spielanteile, Ballbesitz und ein deutliches Chancenplus. Im Abschluss waren wir dazu sehr effizient, und unsere Defensive hat sehr sicher gestanden. Bis auf einen Pfostenschuss haben wir nichts zugelassen, so dass das Endergebnis absolut dem Spielverlauf entspricht.“
Der VfR übernahm vom Anpfiff weg die Initiative und machte deutlich, dass er die Punkte in Fehlheim behalten wollte. Fin Lüderwald, der im Mittelfeld eine überragende Vorstellung ablieferte, brachte die Gastgeber nach einer guten halben Stunde in Führung. Die Gäste waren unmittelbar nach dem Seitenwechsel bemüht, den Ausgleichstreffer zu erzielen, fanden aber kein Durchkommen gegen die Fehlheimer Defensive. Dagegen sorgte Marc Perchner mit seinem Treffer zum 2:0 bereits nach einer Stunde für die Vorentscheidung.
Tore: 1:0 Lüderwald (29.), 2:0 Perchner (57.), 3:0 Butz (81.). – Schiedsrichter: Jantz (Flechtdorf). – Zuschauer: 100. – Bester Fehlheimer Spieler: Lüderwald. (net/ü)
Redaktion
Fußball Bergstraße
FSG Riedrode nimmt die Fürther Geschenke gerne an
Fußball-Gruppenliga: FSG Riedrode verteidigt mit 4:2-Sieg beim SV Fürth Platz eins. SG Wald-Michelbach sprachlos nach der Klatsche. Beim FC 07 Bensheim platzt der Knoten.
Bergstraße . Der Knoten ist geplatzt: Der FC 07 Bensheim hat am fünften Spieltag der Fußball-Gruppenliga-Saison den ersten Sieg eingefahren. Dagegen erlebte die SG Wald-Michelbach ein Debakel. Für die TSV Auerbach gab es nach einem guten Start mit drei Siegen aus drei Spielen nun die zweite Niederlage in Folge.
SV Fürth – FSG Riedrode 2:4 (1:2). Die FSG Riedrode drehte in der Schlussphase auf und gewann mit späten Toren von Kevin Siegler und dem eingewechselten Nicolas Worch noch deutlich. SVF-Trainer Jochen Ingelmann war denn auch überhaupt nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. „Wir hatten keinen guten Tag“, sagte er. Denn die Gastgeber fanden nie richtig zu ihrem Spiel, hatten nicht die gewohnte Passqualität. „Wir waren an allen Gegentoren massiv beteiligt“, ärgerte sich Ingelmann. Die Arbeit gegen den Ball war für den Coach nicht zufriedenstellend: „Das Spiel am Mittwoch hat zwar viel Kraft gekostet, aber heute hat bei uns gar nichts funktioniert – das ist nicht, was wir können und wollen“.
FSG Riedrode: fünftes Spiel, fünfter Sieg
Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, sprach von einer umkämpften Partie. Leistungsträger Rene Salzmann musste aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen. „Aber die Nachrücker haben es alle sehr erwachsen gemacht, Kompliment an die Jungs.“ Fürth habe seine Mannschaft nach dem 2:2 zwar unter Druck gesetzt. „Aber wir sind ruhig geblieben“, lobte Göck. Und am Ende hatte Riedrode mit seiner Herangehensweise wieder Erfolg, landete den fünften Sieg im fünften Spiel. Tore: 0:1 Schuchmann (14.), 0:2 Akcan (26.), 1:2 Weise (43.), 2:2 Kabel (73.), 2:3 Siedler (80.), 2:4 Worsch (87.). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: keine/Siegler.
VfB Ginsheim – SG Wald-Michelbach 8:0 (5:0). Jörg Gräber, Sportlicher Leiter der SGW, war sprachlos. „Ich konnte heute nichts Positives erkennen“, sagte er und ärgerte sich: „Jetzt haben wir nach vier Spieltagen 20 Gegentore.“ Die SGW-Abwehr war gestern völlig überfordert. „Wir haben eine Dreierkette gestellt, und ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich bin ratlos“, sagte Gräber. Auch die Einstellung war auf einem Tiefpunkt. „Ich habe unsere Mannschaft in den letzten drei Jahren noch nicht so desolat gesehen“, sagte Gräber. Und schon am Donnerstag geht es für die SGW gegen Aufsteiger FC Fürth weiter. Tore: 1:0 Wiesenäcker (6.), 2:0 Yildiz (10.), 3:0 Stein (19.), 4:0 Özer (26.), 5:0 Lutz (33.), 6:0 Wiesenäcker (46.), 7:0 Yildiz (55.), 8:0 Özer (86.). – Schiedsrichter: Jahnel. (SG Hundstadt). – – Zuschauer: 100. – Beste SGW-Spieler: keine.
FC Fürth überzeugt auf ganzer Linie
TSV Altheim – FC Fürth 1:3 (0:1). Die Mannschaft von FC-Trainer Ralf Ripperger überzeugte beim starken Aufsteiger mit Effizienz. „Wir haben diesmal aus unseren Chancen mehr gemacht“, freute sich FC-Sportdirektor Marco Knapp. Fürth spielte von Anfang an gut und engagiert, ging verdient durch Jan Gebhardt in Führung und hielt auch der Druckphase der Gastgeber stand, die sich in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit aufgebaut hatte. Das 2:0 der Gäste war dabei besonders sehenswert: Schuss aus gut 45 Metern über den Torwart. „Das war fast von der Mittellinie – ein Highlight“, sagte Knapp. Der TSV Altheim war allerdings auch der erwartet schwere Gegner. „Wir mussten kompakt verteidigen und auch stark leiden“, so der FC-Sportdirektor. Doch am Ende landete der FCF verdient seinen zweiten Saisonsieg. Tor: 0:1 Gebhardt (31.), 0:2 Adamek (69.), 0:3 Gebhardt (83.), 1:3 (85.). – Schiedsrichter: Bittner (TSV Heiligenrode). – Zuschauer: 150. – Beste FCF-Spieler: Gebhardt, Knauer.
FC 07 Bensheim – SV 07 Geinsheim 3:1 (2:1). In der Rückrunde der Vorsaison hatte Bensheim zu Hause 1:8 gegen Geinsheim verloren. Nun war den Nullsiebenern von Beginn an anzusehen, dass es dieses Mal einen anderen Spielverlauf geben sollte. Timo Seyfried klärte in der Anfangsphase gleich mal mit einer riskanten, aber fairen Grätsche den Ball ins Seitenaus – und das etwa 25 Meter vor dem eigenen Tor. Trotzdem konnten die Bensheimer nicht jeden Angriff unterbinden, weil sie bisweilen zu unkonzentriert waren. Im Angriff lief es besser. Zur vielleicht spielentscheidenden Szene kam es in der 33. Minute. Stürmer Niclas Blüm warf sich im eigenen Strafraum in einen Schuss, der wohl im Tor gelandet wäre und den 1:2-Rückstand bedeutet hätte. Im Gegenzug traf Fabio Hechler zur 2:1-Führung. „Kämpferisch war es heute eine gute Leistung“, so Trainer Brandenburger. Auch in der zweiten Halbzeit war der FC 07 stark in den Zweikämpfen und brachte den Vorsprung ins Ziel. Tore: 0:1 Seidel (22.), 1:1 Albrecht (30.), 2:1 Hechler (33.), 3:1 Budimir (90.). – Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Safi (Hanau). – Beste Spieler: Dingeldey, Capello/Engel, Melchior.
Zweite Pleite in Folge für die TSV Auerbach
TSV Seckmauern – TSV Auerbach 3:0 (1:0). Im Vergleich zur 0:5-Pleite vom Mittwoch nahm Trainer Giuliano Tondo zwei Änderungen in der Startelf vor. Lorenz Terhart hatte sich verletzt und fiel aus. Ellington Fuller musste auf der Bank Platz nehmen. Für sie rückten Ankido David und Terry Grossklos in die Startformation. Zwar kamen die Rot-Weißen zu Torchancen, waren jedoch nicht effizient genug. So musste die TSV mehr riskieren und fing sich zwei Kontertore. „Kompliment an den Gegner. Das war von unserer Seite heute zu wenig“, sagte Auerbachs Sportlicher Leiter Aiad Al-Jumaili. Tore: 1:0 Oppermann (12.), 2:0 Diehl (65.), 3:0 Calis (90.+2) - Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Jüch (Darmstadt). – Beste TSV-Spieler keine. (jz/maz/ü)
Jan Zehatschek und Redaktion