32 dersim leon torMit seinem vorerst letzten Tor für Seckmauern verabschiedet sich Leon Raitz (23) Richtung Langstadt/BabenhausenDersim Rüsselsheim – TSV Seckmauern 3:2 (2:0)
Tore: 1:0 Kouraji (14.), 2:0 Hornung (28.)m 2:1 Leon Raitz (58.), 2:2 Dario Hener (66.) 3:2 Cosguner (83.)
Schiedsrichter: Kevin Steinmann (Bensheim) - Zuschauer: siehe Büttelborn

 

Dersim Rüsselsheim: Nya Mendjiadeu, Erol, Yildiz, Habibi, Kone, Eren, Ünal, Karagjozi (75.Camara), Carbone (46.Uyanik), Kouraji (57.Cosguner), Hornung (46.Osawa)
TSV Seckmauern: Kalweit, T.Eckert, Friedrich, D.Hener, Beutel, A.Fuchs, Beck, L.Raitz, T.Raitz, Max Raitz, Klewar,

 

Bilder vom Spiel Hier....

 

Das letzte Spiel von Seckmauern ist ein Spielbild der gesamten Saison: trotz guter Leistung steht man, wie so oft, am Ende mit leeren Händen da. Nach einem verdienten 0:2-Rückstand zur Pause gelingt dem TSV nach gut einer Stunde der Ausgleich, hat danach drei große Tormöglichkeiten zur eigenen Führung auf den Schlappen. Aber Latte und Torwart Nya Mendjiadeu stehen im Weg. Auch nach dem erneuten Rückstand hat man weitere Chancen, um das Spiel noch zu drehen. Leider erfolglos. Allerdings muss auch Seckmauerns Keeper Florian Kalweit in vielen Phasen der Begegnung rettend eingreifen, damit es letztlich bei der knappen Niederlage bleibt.

 

Für Seckmauern treten genau elf Mann in Rüsselsheim an, mehr hat Trainer Albano Carneiro nicht zusammenbekommen (Verletzung, Krank, Urlaub). Trotzdem wagt er mit der Mannschaft etwas ganz Neues: er stellt Spielmacher und Torjäger Dario Hener als Innenverteidiger auf. Nach 90 Minuten muss man feststellen: das Experiment ist geglückt, Hener überzeugt mit gutem Stellungsspiel, Zweikampfstärke und Antreiber. An ihm lag es nicht, dass man zur Halbzeit mit 0:2 in Rückstand geriet.

 

In der ersten halben Stunde besitzt Dersim deutliche Feldvorteile, kombiniert sich mehrmals gut durch, hat aber auch einigen Leerlauf. Die Übermannschaft ist es nicht. Leider ist das Spiel des TSV in die Spitze in dieser Phase bescheiden. Schon nach vier Minuten trifft Ogün Ünal mit einem brachialen 25m-Schuss nur das Lattendreieck (4.). Die Führung gelingt dann Mohamed Amin Kouraji, der 2-3mal den Schuß antäuscht und danach vollendet (14.). Beim Treffer zum 2:0 scheitert erst Ünal aus 18m wieder an der Querlatte, den Abpraller verwandelt Dennis Hornung (28.).

 

Seckmauern, das sich schon in den Minuten vor dem 2:0 gesteigert hat, kommt jetzt immer besser in die Partie. Leon Raitz läuft allein auf den Torwart zu, wird noch eingeholt, das Abspiel auf den freistehenden Aljosha Klewar misslingt (33.). Es folgen weitere vielversprechende Angriffe, allerdings mit wenig Erfolg (36./42.(45.). Aber auch Dersim-Spieler kommen noch zwei Mal frei zu Schüssen, die aber jeweils abgeblockt werden können (35./53.).

 

34 tabelle dersimIn der Halbzeit nimmt Trainer Carneiro einige Umstellungen vor, die dem Spiel des TSV guttun. Nach einem Hener-Freistoß erzielt Marvin Friedrich ein Tor, das wegen Abseits (?) allerdings nicht anerkannt wird (49.). Spätestens jetzt hat Seckmauern Fahrt aufgenommen, mit viel Zug zum Tor. Das Spiel ist jetzt offen, es geht hin und her. Weiterhin haben auch die Rüsselsheimer ihre Chancen. Kalweit wehrt einen klasse Kopfball von Emre Erol toll ab (53.), Tim Eckert erobert einen Ball im Mittelfeld, steckt L.Raitz durch, der erzielt den Anschlusstreffer zum 2:1 (58.). Danach lenkt Kalweit einen 30m-Schuß von Ünal über die Latte (60.). Das 2:2 fällt durch ein Freistoßtor von Hener aus 16m (Klewar wurde von Erol geklammert). Eine Minute später hat L.Raitz die Führung auf dem Fuß, scheitert aber am Torwart (67.), den Konter von Dersim in der gleichen Minute unterbindet Hener. Nach einer Ecke köpft Klewar den Ball an den Pfosten (77.), nach einem vielversprechenden Konter des TSV gerät der Pass von L.Raitz zu lang (80.).

 

Dadurch, dass Seckmauern jetzt fast All-in geht und alles will, gerät man hinten wieder in Bedrängnis. Völlig frei taucht Oguz Cosguner vor Kalweit auf, dieser rettet per Fußreflex (79.). Cosguner ist es dann, der mit einem trockenen Schuß aus 16m in die lange Ecke Rüsselsheim wieder in Führung bringt (83.). Zwei Minuten später hätte Dersim erhöhen können, aber Kalweit rettet nochmals überragend (82.).

Seckmauern besitzt ab der 86.Minute noch vier Mal die Gelegenheit, vier Tore zu erzielen. Leider haben L.Raitz (86./90.) und Klewar (88./89.) dabei kein Glück. Zum Abschluß macht Kalweit noch zwei Mal seine Sache spektakulär (90.+2): freistehend und aus kurzer Entfernung scheitern kurz hintereinander Cosgun (Fuß) und Ünal (Hand) am TSV-Keeper.

 

Schade, schade, schade. Auch im letzten Spiel der nun abgelaufenen Gruppenligarunde klebt Seckmauern das Pech nochmals an den Füßen. Es ist wie verhext. Kann man denn sein Glück auch erzwingen? Was hatten andere Mannschaften was Seckmauern in dieser Runde nicht hatte. Tatsache ist: 117 Gegentore sind einfach zu viel, auch für diese Liga. Hier müsste der Hebel für die kommende KOL-Saison angesetzt werden.

 

Drei Dinge zum Abschluß der Runde: Seckmauerns Bester, Leon Raitz, verabschiedet sich mit einem Tor Richtung Langstadt/Babenhausen (wir wünschen ihm viel sportlichen Erfolg), mit Dario Hener ist offenbar ein neuer guter Innenverteidiger geboren und sicher ist: in Seckmauern gehen die Lichter nicht aus.

 


 

Fußball Odenwald
SV Hummetroth feiert Gruppenliga-Meisterschaft
Die Odenwälder lassen beim 3:0-Erfolg gegen den FC Alsbach nichts anbrennen. Der TSV Höchst siegt zum Saisonabschluss, der TSV Seckmauern kassiert eine Niederlage.

 

Hummetroth. Dunkle Wolken hingen vor dem Anpfiff über dem Sportplatz des SV Hummetroth. Und so mancher Zuschauer wertete das schon als ein schlechtes Omen für den Spitzenreiter der Gruppenliga Darmstadt vor dem letzten Saisonspiel gegen den FC Alsbach. Denn für die abstiegsbedrohten Gäste ging es im Saisonfinale um ähnlich viel wie für die Odenwälder. Und genauso trat das Team von der Bergstraße auf. Gut gestaffelt und sortiert machte es Alsbach dem Favoriten in der Anfangsphase schwer, setzte nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte immer wieder Nadelstiche. Nennenswerte Gelegenheiten freilich konnten sich die Grün-Schwarzen nicht erspielen. Gleiches galt zwar auch für den SVH – mit einem entscheidenden Unterschied: Mit der ersten Gelegenheit der Partie führte der Spitzenreiter. Nach einer Flanke von Danny Klein von der rechten Seite war Luca Kaiser per Kopf zur Stelle und nickte aus kurzer Distanz nahezu unbedrängt zum 1:0 (14.) ein. Und nur wenige Minuten später setzte Ex-Profi Silas Zehnder mit dem 2:0 (26.) noch einen drauf. Sehr zur Freude von SV-Trainer Richard Hasa, dem der Spielverlauf natürlich in die Karten spielte: „Wir wussten, dass Alsbach ein kompakter, ein unangenehmer Gegner ist, der versucht, aus dem tiefen Block nach vorne umzuschalten. Daher durften wir nicht zu sehr aufmachen.“ Das tat sein Team nicht, spielte im Gegenteil seine Angriffe deutlich besser aus. Erneut Zehnder per Freistoß (28.) und Luca Kaiser (33.) hätten die Partie bereits zur Pause entscheiden können.

 

Nach dem Seitenwechsel sahen die rund 250 Zuschauer auf dem tiefen Rasen ein zerfahrenes Spiel. Die Alsbacher versuchten alles, fanden aber gegen die gut gestaffelte Viererkette der Odenwälder zu selten einmal spielerische Mittel. Die besseren Gelegenheiten verbuchte weiter der SV Hummetroth. Nico Struwe vergab freistehend aus zwölf Metern (71.), Morten Gräf prüfte FCA-Keeper Bonias mit einem Schuss (77.). In der hektischen Schlussphase sah die Alsbacher Bank noch zweimal Rot vom erst 16 Jahre alten Schiedsrichter Niklas Löhr (FC Bierstadt), ehe der eingewechselte Vassilios Temirtzidis per Kopf den 3:0-Endstand für Hummetroth (90.+3) markierte.

 

Wintertransfers waren für den SV Hummetroth wichtig
Der Rest war Jubel beim Team von Richard Hasa, der sein Team nach dem Spiel für eine überragende Rückrunde lobte: „Unser Ziel war es, mindestens in die Relegation zu kommen, das hatten wir schon vor dem Spiel erreicht. Wir waren nicht die ganz dominante Mannschaft, die viele Tore geschossen hat. Aber wir haben einfach kaum noch etwas zugelassen.“ Ein Grund für den Titel sah Hasa in den Wintertransfers, allen voran der Verpflichtung von Silas Zehnder von Viktoria Aschaffenburg: „Diese Transfers waren für uns sehr wichtig. Wir haben gesagt, dass wir noch einen Sechser brauchen, und wir brauchten noch einen Außenverteidiger, weil wir von der Dreierkette wegwollten hin zu einer Viererkette. Daher hat uns Silas richtig gutgetan.“
Planungen für die Verbandsliga Süd haben schon begonnen

 

Für den SV Hummetroth beginnt schon jetzt die Planung für die neue Saison in der Verbandsliga Süd. Erste Gespräche habe es schon gegeben, verriet Hasa. Nach dem nun feststehenden Aufstieg sollen diese in den kommenden Tagen und Wochen konkretisiert werden.

 

SV Hummetroth: Aleksic – Zehnder, Hamm, Barusic, Borger – Struwe (69. Felde), Nguyen (59. Somov), Gräf, Klein (77. Temirtzidis) – Kaiser (90. Yildirim), Burgio (77. Manfredini). Trainer: Hasa. Tore: 1:0 Kaiser (14.), 2:0 Zehnder (26.), 3:0 Temirtzidis (90.+3), Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Löhr (Wiesbaden).

 

So sieht es bei TSV Höchst und TSV Seckmauern aus

Einen 2:1 (0:0)-Sieg zum Abschluss der Saison konnte der TSV Höchst in seinem Heimspiel gegen die SG Wald-Michelbach feiern. Patrick Kepper (56.) und Lars Becker (63.) brachten das Team von der Jahnstraße nach der Pause in Führung. Der Treffer zum 2:1 durch Timo Fischer (90.+2) kam für die Gäste zu spät. Damit beendet der TSV die Saison auf einem starken vierten Platz – hinter den drei Topteams aus Hummetroth, Groß-Gerau und Langstadt/Babenhausen.

 

Dagegen musste Schlusslicht TSV Seckmauern in seinem vorerst letzten Gruppenligaspiel bei Dersim Rüsselsheim eine 2:3 (0:2)-Niederlage einstecken. Die beiden Treffer zum 2:0 durch Mohamed Kouraji (14.) und Dennis Hornung (28.) egalisierten die Odenwälder nach der Pause durch Leon Raitz (58.) und Dario Hener (65.). Doch am Ende entschied die Partie in der Schlussphase Dersims Oguz Cosguner mit seinem Tor zum 3:2-Endstand (83.) zugunsten der Rüsselsheimer.

Frank Leber

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
VfR Groß-Gerau in der Relegation, VfB Ginsheim steigt ab
Kein Hapyyend in der Fußball-Gruppenliga für die Teams aus dem Kreis Groß-Gerau. Der VfR bleibt trotz klarem Sieg Zweiter, für Ginsheim geht die Talfahrt weiter.

 

Kreis Gross-Gerau. In der Fußball-Gruppenliga hat es für den VfR Groß-Gerau trotz eines klaren Sieges nicht mehr zur Meisterschaft gereicht, denn der SV Hummetroth machte mit einem 3:0 gegen Alsbach den Titel klar. Für Ginsheim bedeutete das 0:2 den dritten Abstieg in Folge.

 

VfR Groß-Gerau – SV Münster 4:0 (1:0). Bereits in den ersten 45 Minuten war Groß-Gerau spielbestimmend, gute Torchancen blieben aber lange aus. Münster blieb aber über 90 Minuten in der Offensive harmlos. Schon mit dem zweiten Treffer nach 58 Minuten durch Dominik Schröter war die Begegnung entschieden. Die Gastgeber nahmen einige Wechsel im Anschluss vor, um die Spieler für die Relegationsspiele zu schonen. „Wir gratulieren Hummetroth zum Aufstieg, das war ein spannender Dreikampf“, zeigte sich Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR nach der Partie fair. Im ersten Relegationsspiel trifft Groß-Gerau am Montag (19 Uhr) auf den 1. FC Langen.
VfR Groß-Gerau: Altoe - Sallan (46. Milutinovic), Wicht, Schröter (64. Hwang), Herth (72. Pasha), Volk (60. Kwiaton), Tim Lorenz (72. Noah Lorenz), Fiandaca, Schek, Knoll, Haddad. Tore: 1:0 Volk (42.), 2:0 Schröter (58,), 3:0 Milutinovic (86.), 4:0 Schek (90.+1). Vorkommnis: Christoph Haddad (36./Groß.Gerau) scheitert mit Handelfmeter am Pfosten. Schiedsrichter: Jan Schubert (Lindenholzhausen), Zuschauer: 200.

 

SV 07 Geinsheim – SG Langstadt/Babenhausen 1:5 (1:0). In der ersten Hälfte waren die Geinsheimer die bessere Mannschaft, verpassten aber eine höhere Führung. Als die Gäste direkt nach der Pause den Ausgleich erzielten, war vom Schwung nicht mehr viel zu sehen. Es wurde deutlich, dass einigen angeschlagenen Spielern in der zweiten Halbzeit die Luft fehlte. Die erfahrenen Gäste nutzten die hohe Fehlerquote von Geinsheim konsequent aus. „Der Sieg für Langstadt/Babenhausen ist hochverdient, fiel aber zu hoch aus“, erklärte Spielertrainer Florian Auer.
SV 07 Geinsheim: Kistner - Nopper, Maier, Keller, Ulrich (88. Martinez), Celik (63. Harth), Hahn, Losert, Brehm, Engel, Krumb (78. Sorge). Tore: 1:0 Ulrich (11.), 1:1 Aman (46.), 1:2 Haberkorn (67.), 1:3 Hessler (73.), 1:4 Hessler (77.), 1:5 Hessler (82.). Schiedsrichter: Rene Filges (Büdingen), Zuschauer: 100.

 

Dersim Rüsselsheim – TSV Seckmauern 3:2 (2:0). Die Chancen hätten für einen klaren Sieg gereicht, doch ließ das Dersim-Team viel liegen. Mit dem späten 3:2 (83.) durch Oguz Cosguner hatte es den Dreier aber dann sicher – und die letzten Zweifel am Klassenerhalt waren ausgeräumt. Dabei ging es gut los gegen den Absteiger, der nur zu elft antrat. Durch Amin Kouraji und Dennis Hornung lag Dersim nach einer halben Stunde 2:0 vorn. „Dann hatten wir noch Riesenchancen vor der Pause“, sagte Trainer Ibrahim Uyani. Doch Kouraji traf nur die Latte und vergab wie Hornung freistehend vor dem gegnerischen Keeper.
„Der Torwart von Seckmauern war aber auch sehr stark“, hob Trainer Ibrahim Uyanik hervor, dessen Team dann auch den Ausgleich fing. „Aber wir hatten Chance um Chance. Das 3:2 war nur eine Frage der Zeit“, konnte sich der Dersim-Coach am Ende über einen verdienten Sieg freuen.
Dersim: Mendjiadeu – Ünal, Erol, Kone, Yildiz, Eren, Hornung (46. Osawa), Kouraji (57. Cosguner), Carbone (46. Yunus Uyanik), Karagjozi (75. Camara), Habibi. Tore: 1:0 Kouraji (14.), 2:0 Hornung (28.), 2:1 Raitz (58.), 2:2 Hener (65.), 3:2 Cosguner (83.). Schiedsrichter: Kevin Steinmann. Zuschauer: 120.

 

SKG Bickenbach – VfB Ginsheim 2:0 (1:0). Es hat nicht mehr gereicht. Anstatt den vorletzten Platz mit einem Sieg noch abzugeben, setzte es in Bickenbach ein 0:2. Und der dritte Abstieg in Folge ist für den VfB besiegelt. „Das ist natürlich sehr bitter, weil jetzt auch die zweite Mannschaft absteigen muss“, meinte Spielertrainer Carsten Hennig schwer enttäuscht. Dabei waren die Ginsheimer vor der Pause überlegen, doch vor rund 400 Zuschauern wollte kein erfolgreicher Abschluss gelingen. Stattdessen kassierten sie kurz vor der Halbzeit das 0:1. Und fingen in der 57. Minute erneut nach einer Ecke das 0:2. „Danach ging nicht mehr soviel, wir kamen auch nicht mehr zu großen Chancen. Der Knackpunkt war die erste Halbzeit. Hier haben wir es verloren“, trauerte Hennig dem verpassten Klassenerhalt hinterher. „Die Enttäuschung ist schon sehr groß.“
VfB: Erb – Syah, Bednarz, Bajwa, Gropeanu, Boudouhi (83. Sahraoui), Weller, Hennig (61. Vespoli), Karatas, Sahraoui (46. Czepecha), Gross. Tore: 1:0 Agweven (40.), 2:0 Saltzer (57.). Rote Karte: Sahraoui (VfB/90.). Schiedsrichter: Terlan Tavasolli (SKG Rumpenheim). Zuschauer. 400.

 

TSV Auerbach – SKV Büttelborn 1:4 (1:1). Es war fast wie im Hinspiel: Büttelborn führte, anschließend traf nur noch Auerbach. Büttelborn erwischte einen guten Start. Nach drei Minuten luchste Sebastian Krieg dem Auerbacher Schlussmann den Ball ab und Paul Pfeffer schob ins leere Tor ein. Auch der schnelle Ausgleich durch einen Konter dämpfte den Siegeswillen der SKV nicht. Doch kurz nach der Pause sorgte Auerbach per Doppelschlag für die Vorentscheidung. „Ich hatte zur Halbzeit nie gedacht, dass wir dieses Spiel verlieren, denn wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Danach war es ein Spiel, in dem es um nichts mehr ging und das merkte man“, berichtete Uli Rein vom SKV-Spielausschuss. Einzige berichtenswerte Aktion neben dem Auerbacher 4:1 war eine Geste von SKV-Trainer Kiki Ortega. Er schickte in der 86. Minute Sasa Majstorovic aufs Feld und ermöglichte ihm so einen Abschied aus Büttelborn mit einem Einsatz in der 1. Mannschaft. SKV: Francioso – Wiesenäcker, F. Lombardi (77. Jung), Krieg (86. Majstorovic), Laghouali, Ashibuogwu, Basser, Pfeffer, Yilmaz (69. Heinz), Grossmann, Özbek; Tore: 0:1 Pfeffer (3.), 1:1 Brunner (12.), 2:1 Brunner (47.), 3:1 Jäger (49.), 4:1 David (84.); Zuschauer: 100.
SS
Stephan Stähler

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Jubel bei den Nachbarn SKG Bickenbach und FC Alsbach

Darmstadt. Aufatmen und Jubel an der Bergstraße: Die Nachbarn SKG Bickenbach und FC Alsbach haben den Klassenerhalt in der Fußball-Gruppenliga sicher. Während die Bickenbacher beim Saisonfinale durch einen 2:0-Erfolg gegen den VfB Ginsheim, der neben dem TSV Seckmauern dadurch direkt absteigt, alles klar machte, verloren die Alsbacher zwar mit 0:3 bei Meister SV Hummetroth und fielen hinter die punktgleiche SKG zurück (beide 38, Bickenbach gewinnt den direkten Vergleich). Dadurch, dass in der Verbandsliga Süd aber der VfR Fehlheim in die Relegation geht, gibt es nur zwei direkte Absteiger in der Gruppenliga – ein möglicher Fehlheimer Abstieg über die Relegation hat nämlich auf die Abstiegsregelung keinen Einfluss. In die Relegation der Gruppenliga geht wiederum der Drittletzte FGSG Riedrode.

 

SKG Bickenbach – VfB Ginsheim 2:0 (1:0). Vergangenes Jahr jubelten die Bickenbacher über den Meistertitel und den Aufstieg. Diesmal über den Klassenerhalt. Kurz nach dem Schlusspfiff am Donnerstag gefragt, was für ihn die größere Bedeutung hat – Aufstieg oder Klassenerhalt –, zögerte Ingo Hauke einen Moment mit der Antwort. „Hmmm“, sagte der glückliche SKG-Trainer: „Aber ich denke dieser Klassenerhalt, wenn man überlegt, wie die Saison verlaufen ist. Wir haben eigentlich immer unten gestanden. Und ich habe immer gesagt, entscheidend ist, wo wir nach dem letzten Spieltag stehen.“ Rang 13, der den Klassenerhalt bedeutet.
Allerdings mussten die Bickenbacher im „Abstiegs-Endspiel“ gegen Ginsheim zunächst bange Minuten überstehen, waren die Gäste doch zunächst die bessere Mannschaft. So traf Mustafa Boudouhi (27.) den Pfosten. „Das muss das 1:0 für sein“, haderte VfB-Trainer Carsten Hennig später und fügte an: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren.“ Denn kurz vor der Pause brachte Nathaniel Agweven (40.) die Gastgeber in Führung. Das 2:0 für die SKG durch Benedikt Saltzer (57.) brach dann die Moral der Ginsheimer, die sogar einen doppelten Abstieg hinnehmen müssen – dadurch, dass die erste Mannschaft in die Kreisoberliga rutscht, muss der VfB II diese verlassen. „Das ist natürlich extrem bitter“, meinte Hennig. Auf der Gegenseite konnte Hauke sein Glück kaum fassen. „Ich muss mich mal kurz zurückziehen und das sacken lassen“, meinte er. Diesen Moment hatte er sich verdient. So wie die Feier mit seinem Team.

 

SV Hummetroth – FC Alsbach 3:0 (2:0). Die erste Viertelstunde spielte Alsbach gegen den Meister auf Augenhöhe. Das 1:0 von Kaiser (15.) leitete dann aber eine Phase der Odenwälder ein, in der die Gastgeber überlegen waren. Das 2:0 von Zehnder (25.) brachte das zum Ausdruck.
Im zweiten Durchgang versuchte Alsbach zwar, Akzente zu setzen. Es fehlte aber an der Durchschlagskraft. Das 3:0 von Temirtzidis (90.+5) machte das Ergebnis deutlich. Für FCA-Trainer Steffen Gils zählte das hernach aber nicht: „Wir haben mit dem Klassenleiter telefoniert und der hat uns versichert, dass wir gerettet sind. Wir sind alle sehr erleichtert, dass diese Saison doch noch einen guten Abschluss gefunden hat.“

 

SV 07 Geinsheim – SG Langstadt/Babenhausen 1:5 (1:1). David Ulrich (11.) hatte das 1:0 erzielt und damit deutlich gemacht, dass der SV 07 keine Geschenke verteilen würde. Erst nach dem Ausgleich von Aman (45.+1) übernahm die SG das Kommando. Haberkorn (67.) traf zum 2:1. In der Schlussphase war es Jannik Heßler, der mit einem Dreierpack (74./77./ 82.) brillierte und Torschützenkönig (29) der Liga ist. „Man hat gesehen, dass es um nichts mehr ging. Dennoch freut es mich, dass wir die meisten Tore der Liga erzielt haben und mit Heßler den besten Torjäger stellen“, meinte SG-Sprecher Toni Coppolecchia. Die SG hat 106 Treffer erzielt.

 

SG Modau – FC 07 Bensheim 2:0 (2:0). Da Silva (15.) und Lisowski (40.) hatten das Endergebnis bereits zur Pause herausgeschossen. Modau konnte den Klassenerhalt feiern. Zuvor wurden die SG-Spieler Julian Trietsch (600 Spiele) und Rene Bartsch (750 Spiele) verabschiedet. „Die haben sich das verdient, und wir sind stolz hinsichtlich deren langjähriger Zugehörigkeit zur SG Modau“, sagte ein Modauer Sprecher vor dem Spiel.

 

VfR Groß-Gerau – SV Münster 4:0 (1:0). Münster verschaffte sich mit Einsatz schnell Respekt. Doch Volk (42.) traf für den Vizemeister. Auch nach dem Wiederanpfiff blieb Münster forsch, doch hinderte das die Gastgeber nicht am 2:0 (58./Schröter). In den Schlussminuten schraubten Milutinovic (86.) und Schek (90.+1) das Ergebnis in die Höhe. „Wir haben einen passablen Auftritt hingelegt. Chancen für Tore waren da“, sagte SVM-Trainer Naser Selmanaj.
Oliver Strerath und Michael Sobota

 


 

Fußball Bergstraße

Gruppenliga: FSG Riedrode freut sich auf dem Sofa
Chance auf den Klassenerhalt +++ SGW holt Torjäger +++ Auerbach bestätigt gute Form

Bergstraße. Auf dem Sofa sitzen und nur zuschauen: Das hätte ins Auge gehen können, doch die am Wochenende spielfreie FSG Riedrode darf tief durchatmen. Sie hat weiter die Chance, die Gruppenliga zu halten. Die FSG profitierte einerseits vom Geschehen in der Verbandsliga und andererseits davon, dass sie den drittletzten Tabellenplatz behielt. Die anderen drei Bergsträßer Vertreter in der Gruppenliga konnten dem Saisonende sorgenfrei entgegensehen.

 

TSV Auerbach schließt die Saison zufrieden ab
TSV Auerbach - SKV Büttelborn 4:1. Beim versöhnlichen Saisonabschluss liefen die Rot-Weißen einem Rückstand hinterher. Bereits zwei Minuten nach dem Anpfiff musste Schlussmann Scharschmidt hinter sich greifen. Ein vermeidbarer Gegentreffer, doch die TSV fiel nicht in alte Muster zurück, sondern knüpfte an ihre gute Form an. „Wir waren klar überlegen und haben heute verdient gewonnen“, lobte Auerbachs Sportlicher Leiter Aiad Al-Jumaili. „Mit einem besseren Saisonstart wäre zwar mehr drin gewesen, aber wenn man bedenkt, dass wir fast die ganze Zeit gegen den Abstieg gekämpft haben und am Ende Achter werden, können wir zufrieden sein.“

Tore: 0:1 Pfeffer (2.), 1:1 Brunner (12.), 2:1 Brunner (47.), 3:1 Jäger (50.), 4:1 David (84.). – Zuschauer: 200. – Schiedsrichter: Wiesner (Frankfurt). – Beste TSV-Spieler: Brunner,Terhart.

 

FC 07 Bensheim trotz Niederlage mit guter Leistung
SG Modau - FC Bensheim 2:0. Mit dem Auftreten seiner Mannschaft war Peter Brandenburger trotz der Niederlage zufrieden. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider. In der ersten Halbzeit waren wir klar spielbestimmend“, sagte Bensheims Trainer. Doch ein Elfmetertor brachte die Gäste ins Hintertreffen. „Der Schiedsrichter hat uns in der Halbzeit gesagt, dass er da einen Fehler gemacht hat“, berichtete Brandenburger. Trotzdem wollte sich der 51-Jährige nicht zu lange mit dem Elfmeterpfiff aufhalten. „Wir haben gegen einen fairen Gegner gespielt, und die Jungs haben ihre Sache vernünftig gemacht.“

Tore: 1:0 da Silva (15./Elfmeter), 2:0 Lisowski (40.). – Schiedsrichter: Enzmann (Friedberg). – Zuschauer: 200. – Beste 07-Spieler: geschlossene Leistung.

 

SG Wald-Michelbach verkraftet Niederlage

TSV Höchst - SG Wald-Michelbach 2:1. Die Niederlage sei zu verschmerzen, wenngleich ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen wäre, sagte SGW-Abteilungsleiter Dimitiri Loenko. Wald-Michelbach spielte couragiert Fußball, arbeitete stets nach vorne und gab sich auch nach Rückständen nicht auf. Mit Kim Naas kehrt in der neuen Saison ein alter Bekannter zurück. Der Offensivspieler wechselt von Kreisoberligist TSV Günterfürst. Loenko spricht von einem Top-Stürmer, denn Naas erzielt diese Saison 28 Tore. Und auch Joshua Strater, ebenfalls Günterfürst, kommt im Sommer. Der Verteidiger soll Leo Trautmann ersetzen. Torjäger Dennis Brauch von A-Ligist Beerfelden ist als SGW-Perspektivspieler eingeplant.

Tore: 1:0 Kepper (56.), 2:0 Becker (63.), 2:1 Fischer (90.+3). – Schiedsrichter: Thomm (SpVgg Fechenheim). – Zuschauer: 100. – Beste SGW-Spieler: geschlossene Leistung.

 

Bergstraße: Nahezu keine Relegationsspiele im Kreis
Für die bergsträßer Vereine lief alles gut zusammen

 

Bergstraße. Bis auf eine Ausnahme entfällt auch in diesem Jahr die Relegation im Bergstraße. Das ergaben die Resultate des finalen Spieltags an Fronleichnam. Da in der Verbandsliga Süd der VfR Fehlheim tatsächlich den Relegationsrang belegt, steigt keine Mannschaft in die Gruppenliga Darmstadt ab (Eintracht Wald-Michelbach als freiwilliger Absteiger zählt nicht aufs Kontingent). Dadurch gibt es in der Gruppenliga nur zwei direkte Absteiger (Seckmauern und Ginsheim), die FSG Riedrode als Drittletzter darf gegen die SG Unter-Abtsteinach um den Ligaerhalt spielen.

 

 

 

02 April 2024

           

01 April 2024

  Generelle Öffnungszeiten:   -  Bei allen Heimspielen der Senioren-Mannschaften: 1 Stunde vorher -  Freitags ab 19.30...

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