20 hummetroth kocahal siebenlist kalweitLuca Siebenlist am Boden) kann den Schuß von Hummetroths Berk Kocahal nicht mehr verhindern. Seckmauerns Schlußmann Florian Kalweit ist aber auf dem Posten und kann den Ball abwehren. TSV Seckmauern – SV Hummetroth 1:6 (1:5)
Tore: 1:0 D.Hener (3./FE), 1:1 Borger (15.), 1:2 Burgio (16.), 1:3 Nguyen (29.), 1:4 Struwe (33.), 1:5 Klein (41.), 1:6 Kaiser (54.)
Schiedsrichter: Georgios Gouziotis (Frankfurt/Main) - Zuschauer: 110

 

TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arnheiter (78.Gessner), Friedrich, T.Raitz, H.Calis (78.Marco Raitz), Beck, L.Siebenlist, Leon Raitz, T.Eckert (86.Max Raitz), D.Hener, Klewar

SV Hummetroth: Allmann, M.Yildirim, Hamm, Barusic, Struwe (72.El Fafouhy), Borger (72.Felde), Kocahal (72.Konjicija), Klein, Nguyen (63.Delp), Kaiser, Burgio (63 Manfredini)

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Das Spiel fängt für Seckmauern gut an, endet aber maximal enttäuschend. Die frühe Führung des TSV durch einen eher fragwürdigen Elfmeter stachelt den Gegner offenbar an. Hummetroth spielt auf dem kleinen Kunstrasenplatz danach groß auf. Zur Halbzeit steht es 1:5. Die zweiten 45 Minuten lassen die Gäste etwas gemütlicher angehen, trotzdem kommt Seckmauern kaum zu nennenswerten Torgelegenheiten. Im Prinzip hat man nie eine Chance gegen den ambitionierten Gegner und geht nun mit einer deprimierenden Punkte- und Torbilanz in die Winterpause.

 

Als Leon Raitz im Strafraum von Fabian Borger am äußeren Strafraumeck angegangen wird und fällt, entscheidet der insgesamt souverän leitende Schiedsrichter Georgios Gouziotis (Frankfurt/Main) auf Strafstoß. Dario Hener verwandelt sicher zum 1:0 für den TSV (3.). Die Führung gibt Seckmauern aber nicht wirklich Mut und Selbstvertrauen, Hummetroth läßt danach seine Muskeln spielen, auch weil Seckmauern ihnen die entsprechenden Freiräume gibt.

 

Nach Weitschüssen von Bert Kocahal (5.) und Giuseppe Burgio (11.) setzt sich Christopher Ngyuen auf rechts stark durch, dessen Hereingabe verwertet der im 5er blank stehende Fabian Borger zum Ausgleich (13.). Sekunden später wird Burgio locker freigespielt und erzielt aus 7m Hummetroths Führung (16.). Der wievielte Doppelschlag gegen Seckmauern ist das eigentlich?
Nach 21 Minuten erhält der gut motivierte Jannik Beck nach seinem dritten Foul die gelbe Karte. Obwohl Seckmauern kämpferisch insgesamt nicht enttäuscht, sind die Gästespieler kaum zu packen. Die Kombinationen bei ihnen laufen alle sehr schnell ab, meistens mit One-Touch-Fußball. Mit ein Grund, wieso Seckmauern weiterhin nicht ins Spiel kommt, in vielen Szenen wirken die TSV-Akteure wie Statisten. So beim 1:3, als Nguyen unbedrängt einen Pass in die Tiefe erläuft und mühelos zum 1:3 abschließt (29.).

 

Seckmauerns Bester, Leon Raitz, reibt sich mittlerweile in Zweikämpfen auf, Sturmas Aljosha Klewar ist in der SV-Abwehr in guten Händen. Er ist es aber dann, dem sich nach 32 Minuten eine Schusschance bietet: nach einem Eckball von Hener trifft er an der 16m-Linie jedoch den Ball nicht richtig. Dafür erhöht Nico Struwe eine Minute später auf 1:4, als er nach einer Außenrist-Flanke von Borger völlig freistehend den Ball per Kopf im Netz unterbringt (33.).

Einen Freistoß aus guter Position setzt Hener aus 25m hoch übers Tor (38.), der gleiche Spieler bringt eine Minute später eine gefährliche Flanke in den Strafraum, wo sich Klewar und Mehmet Yildirim danach ein gemeinsames Kopfballduell liefern (39.). Hummetroths Danny Klein gelingt kurz danach mit einem Weitschuß das 1:5 (41.). Das sieht bei den Gästen alles so leicht aus.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff dringt Leon Raitz beherzt in den Gästestrafraum ein, bringt Hener ins Spiel, aber zu viele Gegenspieler verhindern den erfolgreichen Abschluß (43.).

 

Nach der Pause hat Hummetroths Luca Kaiser zweimal Pech. Erst verpasst er mit einem Schuß aus 16m knapp den Kasten (48.), dann trifft er aus der gleichen Entfernung nur den Pfosten (50.). Nachdem Philipp Hamm mit einem freien Kopfball aus 8m nur knapp das 1:6 verfehlt (52.) stellt Kaiser nur eine Minute später mit seinem Schuß ins lange Eck schon zu diesem Zeitpunkt den 1:6-Endstand her (54.). In der 59.Minute verhindert Keeper Florian Kalweit das 1:7, als Struwe allein aufs Tor zuläuft, Kalweit aber klären kann. Auch Kocahal scheitert mit seinem 20m Torschuß am reaktionsschnellen Kalweit (60.).

 

Danach läßt der Spielfluß bei Hummetroth merklich nach, auch weil der SV nun von seiner prall gefüllten Auswechselbank kräftig Gebrauch macht. Seckmauern kommt jetzt zu einigen längeren Ballpassagen ohne jedoch etwas zu reißen. Ein Schuß von Marvin Friedrich geht von Torwart Marlon Allmann an die Querlatte (66.), Luca Siebenlist verfehlt mit einem 20m-Schuß knapp das Tor (67.) und Klewars harmloser Kopfball zeigt ebenfalls keine Wirkung (71.). Dafür stürmt Hummetroths Kaiser nach 81 Minuten allein auf Kalweit zu, schließt aber schwach ab: sein Schuß geht hoch übers Tor. Nach einem Hener-Freistoß wird es nochmal gefährlich für die Gäste: Allmann läßt den Ball abprallen, den Nachschuß platziert Beck wieder auf Allmann, der nochmals abprallen lassen muß, aber seine Kollegen bereinigen das Ganze (88.).

 

Quo vadis, Seckmauern? Es droht nicht nur der Abstieg, realistisch betrachtet ist er kaum noch abzuwenden. Wo bleiben die Argumente für den Nichtabstieg nach 18 Spielen und acht Punkten und 15 Punkten Rückstand auf den sicheren 11.Platz? Vielleicht die Tatsache, dass erst etwas feststeht, wenn rechnerisch nichts mehr geht.

 

 


 

20 tabelle hummetroth(aus echo-online.de)

 

Fußball Odenwald
Klare Sache für den SV Hummetroth zum Jahresabschluss

Gruppenliga: Der Aufstiegsaspirant fertigt im Odenwälder-Derby den TSV Seckmauern ab. Dem TSV Höchst gelingt bei der SG Langstadt/Babenhausen eine Überraschung.

 

ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat sich der SV Hummetroth im Derby gegen den TSV Seckmauern deutlich durchgesetzt. Dem TSV Höchst ist mit dem Unentschieden gegen die SG Langstadt/Babenhausen zum Jahresabschluss ein Achtungserfolg gelungen.

 

TSV Seckmauern - SV Hummetroth 1:6 (1:5). Für den mit großen Hoffnungen zum letzten Spiel des Jahres angetretenen TSV Seckmauern war die Partie nach der ersten Hälfte bereits gelaufen. Die Gäste zeigten sich nach zwei schlechteren Partien zuletzt in Spiellaune und in allen Belangen besser als die Gastgeber. Auf dem teilweise angefrorenen Kunstrasen ging aber dennoch der TSV in Führung: Leon Raitz war von Danny Klein im Strafraum zu Fall gebracht worden, Dario Hener verwandelte den von Schiedsrichter Georgios Gouziotis (Frankfurt) verhängten Foulelfmeter sicher (3.). Der Treffer gab jedoch eher dem SVH Auftrieb, der fortan immer überlegener agierte und die Partie mit einem Doppelschlag zu seinen Gunsten drehte. Nach einer Flanke von Christopher Nguyen traf Fabian Borger zum 1:1 (16.), ehe Giuseppe Burgio nach einer Vorlage von Luca Kaiser das 2:1 erzielte (17.). Nguyen erhöhte auf Vorarbeit von Mehmet Yildirim dann gar auf 3:1 (29.). Seckmauern verbuchte in dieser Phase eher Halbchancen, also war wieder Hummetroth an der Reihe: Nach einer Flanke von Borger vollendete Nico Struwe per Kopf (34.), während Klein aus 25 Metern einfach mal draufhielt und den 5:1-Pausenstand erzielte. (41.).

Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste den Vorwärtsgang zunächst weiter eingelegt. Vor allem der erstmals eingesetzte Neuzugang Kaiser sorgte immer wieder für Unruhe in der gegnerischen Hintermannschaft, unter anderem mit einem Pfostentreffer. Schließlich belohnte sich Kaiser aber doch noch mit seinem Treffer zum 6:1 ins lange Eck (54.). In der letzten halben Stunde schraubte Hummetroth seine Bemühungen etwas zurück, und TSV-Keeper Florian Kalweit entschärfte einen Alleingang von Struve gerade noch rechtzeitig. Seckmauerns Marvin Friedrich traf zudem die Latte. "Wir hatten nie eine Chance", gab Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner danach zu. "Von der erhofften Überraschung waren wir meilenweit entfernt." Währenddessen lobte Hummetroths Betreuer Konstantin Katzenmayer sein Team für einen "hochverdienten Sieg" und eine "super Antwort auf die vergangene Woche".

 

SG Langstadt/Babenhausen - TSV Höchst 3:3 (2:1). Der Tabellenzweite legte furios los und erzielte bereits in der ersten Spielminute ein Tor, das Schiedsrichter Stefan Schäfer (Ranstadt) wegen Abseits nicht anerkannte. Wenig später musste der Höchster Torhüter Moritz Weipert erstmals eingreifen, als Torjäger Adrian Postall allein aufs TSV-Tor zumarschierte. Auch die weiteren Versuche auf beiden Seiten brachten nur wenig ein. Als aber Höchsts Sebastian Kessler auf der Gegenseite im Strafraum zu Fall gebracht wurde, waren es die Gäste, die durch den Foulelfmeter von Spielertrainer Christian Remmers mit 1:0 in Führung gingen (23.). Ein fragwürdiger Eckball beschwerte Langstadt aber den Ausgleich durch Manuel Krapp (30.), dem Routinier Björn Schnitzer noch vor der Pause mit einem Drehschuss aus 19 Metern das 2:1 folgen ließ (41.).

 

Höchst hatte bis dato gut mitgehalten, wobei sich das Fehlen der rotgesperrten Markus Rinnert und Christoph Eisenhauer doch bemerkbar machte. So wurde es von Seiten der Gäste nur noch durch zwei Freistöße gefährlich, die aber beide nichts einbrachten. In der zweiten Hälfte sorgte noch zweimal Remmers für Gefahr vor dem Langstädter Tor, ehe eine Flanke von Seiler Jannik Fornoff erreichte, der wiederum seinen Bruder Mika bediente und dieser zum Ausgleich einschob (59.). Nach einem Foulspiel an Remmers und dem folgenden kleinen Tumult sah Schnitzer auf Langstädter Seite noch die Rote Karte (73.), ehe Remmers mit einem scharfen Distanzschuss das 3:2 für die Gäste gelang (75.). Wenn Jannik Fornoff später ins Tor statt an den Pfosten getroffen hätte, wäre die Partie wohl auch zugunsten der Odenwälder gelaufen. So aber nutzte Postall eine Unordnung in der Höchster Defensive zum finalen 3:3 in der Nachspielzeit (90.+2) "Vor dem Spiel hätten wir so ein Ergebnis sofort unterschrieben, aber nach dem Spielverlauf hätten wir durchaus auch drei Punkte mitnehmen können", sagte Höchsts Betreuer Werner Beywl.

Susanne Müller

 


 

Fußball Bergstraße
Eigentlich wollte die FSG Riedrode die Partie absagen

 

BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/maz/ü). Eigentlich wollte Fußball-Gruppenligist FSG Riedrode das letzte Punktspiel des Jahres absagen, weil Grippe und Corona die Runde machten und gleich sieben Spieler ausfielen. Die Mannschaft von Trainer Tobias Beltz konnte Mittwoch zudem nicht trainieren. Gegner FC 07 Bensheim aber wollte spielen - und so wurde gestern Fußball gespielt. Kein Ball rollte dagegen bei der SG Wald-Michelbach auf dem schneebedeckten Platz. Das Spiel gegen Spitzenreiter Groß-Gerau wird aber schon am zweiten Adventswochenende nachgeholt.

 

FSG Riedrode - FC 07 Bensheim 4:1 (2:0). Die Platzverhältnisse waren in Ordnung, weil in Riedrode die Sonne schien. Und die FSG-Bank war gut gefüllt mit Spielern der zweiten Mannschaft. Immerhin konnte Trainer Beltz mit Ach und Krach eine Startelf mit Gruppenliga-Spielern aufbieten. Und es lief gut für die Gastgeber, denn "alle waren supermotiviert und gut eingestellt", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG. Beltz hatte Bensheim videoanalysiert. "Wir wollten ein Feuerwerk abbrennen", sagte Göck. Und dies ist gelungen. Riedrode konzentrierte sich auf die eigenen Stärken, lief hoch an und setzte den Gegner konsequent unter Druck. Die Gastgeber verteidigten zudem gut und ließen sich auch vom 1:3-Anschlusstor der Bensheimer durch Dennis Konietzko nicht aus dem Konzept bringen. Und nach dem 4:1 durch den überragenden Nassim El Yassini mussten die Spieler von der Bank zunehmend ins Geschehen eingreifen. "Die hatten schon 90 Minuten A-Liga in den Knochen", sagte Göck. Doch es klappte, und der Sportliche Leiter lobte die geschlossen starke Leistung.

"Glückwunsch an Riedrode, das war ein verdienter Sieg", gratulierte FC 07-Trainer Mark Schneider dem Gegner: "Wir müssen uns jetzt den Mund abputzen uns es nach der Winterpause besser machen."
Tore: 1:0 El Yassini (23.), 2:0 Klauder (37.), 3:0 Schwaier (50.), 3:1 Konietzko (58.), 4:1 El Yassini (69.). - Schiedsrichter: Binstadt (Darmstadt). - Zuschauer: 100. - Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot für Kurz (89., FC 07) wegen Meckerns, Rot für Renner (FC 07) nach Abpfiff wegen Beleidigung des Schiedsrichters. - Beste Spieler: El Yassini/Budimir.

 

FC Alsbach - TSV Auerbach 5:4 (3:1). Die Rot-Weißen, die auf dem Abstiegs-Relegationsplatz überwintern, starteten gut und gingen nach einer Viertelstunde in Führung. Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten, und nach dem Ausgleich folgte bereits wenige Minuten später der zweite Treffer für den FCA. "Das war praktisch der erste Torschuss des Gegners", sagte Tondo, der die Chancenverwertung des FCA hervorhob. Dennoch hatte die TSV in dieser Saison bereits oft genug bewiesen, dass sie sich von Rückständen nicht einschüchtern lässt, weshalb die Gäste auch gestern weiter mutig nach vorne spielten. Alsbach blieb allerdings eiskalt vor dem Tor und traf inmitten einer TSV-Druckphase zum 3:1.

Daraufhin brachte Giuliano Tondo neue Offensivkräfte ins Spiel. Doch auch nach dem 3:3-Ausgleich blieben die Grün-Schwarzen effizienter vor dem Kasten, gingen erneut in Führung und erzielten den Siegtreffer mit dem Schlusspfiff. "Wir hatten zwar mehr Spielanteile, aber Alsbach hat es vor dem Tor besser gemacht. Bei uns war der Wille heute nicht so ausgeprägt wie in den letzten Wochen", bilanzierte Tondo.
Tore: 0:1 Jäger (16.), 1:1 D'Addona (21./Elfmeter), 2:1 Aydogan (27.), 3:1 Kappermann (45.), 3:2 Terhart (60.), 3:3 Jäger (66.), 4:3 Maurice Götz (79.), 4:4 Bolonga (84.), 5:4 Engelhardt (90.+5). - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Kakmaci (Rheingau-Taunus). - Beste Spieler: Bonias/David.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
SKV Büttelborn siegt im Gruppenliga-Derby klar mit 7:0

Fußball-Gruppenligist SV 07 Geinsheim kommt mit dem gefrorenen Platz in Büttelborn überhaupt nicht zurecht und verliert mit 0:7. Dersim Rüsselsheim gewinnt 1:0 gegen Modau.

 

KREIS GROß-GERAU. Mit einem souveränen 7:0-Sieg betrieb Gruppenligist SKV Büttelborn bei seinen Fans Derby-Wiedergutmachung gegen den SV 07 Geinsheim. Erneut personalgeschwächt konnte Dersim mit einem Sieg die SG Modau hinter sich lassen.

 

SKV Büttelborn – SV 07 Geinsheim 7:0 (4:0). Nachdem die Büttelborner vor zwei Wochen gegen Groß-Gerau sang- und klanglos untergingen, schaffte die SKV nun im Derby gegen Geinsheim einen souveränen Kantersieg. Dabei waren es vor allem Marvin Wiesenäcker und Davide Lombardi, die mit ihren sehenswerten Aktionen die Gastgeber auf die Siegerstraße brachten. Bereits in der achten Spielminute gelang der SKV der Führungstreffer, was dem Team Sicherheit gab. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kamen die Büttelborner auch besser mit dem Untergrund zurecht als der Gegner. Bis zur Pause hatte das Büttelborner Offensivduo die Führung auf 4:0 ausgebaut, auch für das 6:0 waren die beiden Akteure verantwortlich. Sehenswert der Schlusspunkt von Fabio de Leo (76.), der mit einem Hammer aus 40 Metern über Torwart Tim Kistner einnetzte. „Wir waren effektiver vor dem Tor. Ich denke, es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft mit dem besseren Zweikampfverhalten und der besseren Laufleistung in der Gruppenliga gewinnt. Das waren zum Glück wir“, so Uli Rein vom SKV Spielausschuss. „Es gibt keine einfachen Gegner. Wenn man nicht immer 100 Prozent gibt, dann können Spiele so ausgehen wie bei uns in den vergangenen Wochen.“ Lob gab es für Crush Hamidiar, der sich über die zweite Mannschaft bei der SKV empfohlen hatte, ebenso für Mohammed Abbou, der erneut zum Einsatz kam.

Für die als Tabellenfünfter leicht favorisiert in die Partie gegangenen Geinsheimer war das Ergebnis ernüchternd. „Wir waren auf allen elf Positionen unterlegen und kamen mit dem halb gefrorenen Platz in keiner Weise zurecht. Zudem machten wir krasse individuelle Fehler, drei der vier Tore in der ersten Halbzeit haben wir ihnen quasi aufgelegt“, war SV 07-Trainer Florian Auer über den Spielverlauf entsetzt.
SKV: Francioso – Heinz, Wiesenäcker, Wicht (76. Abbou), Krieg (82. Basser), Laghouali, Ashibuogwu, de Leo (80. Bender), D. Lombardi (70. Hamidiar), Großmann, Özbek (72. Yap).
Geinsheim: Kistner – Nopper (75. Maier), Keller, Keim, Straub, Ulrich (65. Engel), Melchior, Hahn (46. Finger), Losert, Ngo (40. Brehm), Krumb (40. Celik).

Tore: 1:0 D. Lombardi (8.), 2:0 Wiesenäcker (19.), 3:0 D. Lombardi (26.), 4:0 Wiesebäcker (43.), 5:0 Wicht (48.), 6:0 D. Lombardi (51.), 7:0 de Leo (76.). Rot: Keller (78./Notbremse). Schiedsrichter: Zakaria Kaddouri. Zuschauer: 140.

 

Dersim Rüsselsheim – SG Modau 1:0 (1:0). Wieder nur dünn besetzt, fuhr der Tabellenachte aus Rüsselsheim auf dem eigenen Kunstrasenplatz dennoch einen wichtigen Sieg ein, mit dem er Modau hinter sich lässt. „Das war eine starke Mannschaftsleistung. Riesenkompliment an die Jungs. Klasse, wie sie in den letzten Wochen mit nur 12, 13 Mann aufgetreten sind“, hob Trainer Menderes Yasaroglu hervor, der am Ende selbst noch mal auf den Platz kam. „Modau war spielerisch besser, aber unsere Abwehr stand sehr gut. Wir haben kaum eine zwingende Torchance zugelassen.“ Sascha Ihrig hatte nach einer Ecke per Kopf für die frühe Führung gesorgt. Danach hielt Mihret Piskavica zweimal stark, ehe Amin Kouraji zwei dicke Möglichkeiten versiebte. Auch Serhat Yildiz zog vor der Pause knapp am Pfosten vorbei. Bei Orhan Demirs Weitschuss (60.) fehlte ebenfalls nicht viel. Kurz darauf vergab Fahim Habibi. Ögun Ünal wie Amin Kouraji scheiterten am hervorragenden Gästekeeper. Und obwohl Dersim auch in der Schlussphase drei Großchancen nicht nutzen konnte, Kouraji hier nur die Latte traf, blieb die Führung bestehen. Und der neunte Saisonsieg war im Kasten.
Dersim: Piskavica – Pascali, Carbone, Demir, Ihrig, Erol (67. Karagjozi), Habibi, Ünal, Yildiz, Türkyilmaz, Kouraji (90.+2 Yasaroglu).

Tore: 1:0 Ihrig (7.). Schiedsrichterin: Doris-Maria Dornescu (SG RW Frankfurt). Zuschauer: 150.
Die Partie SG Wald-Michelbach gegen VfR Groß-Gerau wurde auf Sonntag, 10. Dezember um 15.00 Uhr, verlegt.
Marc Schüler und Redaktion

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Engelhardt lässt den FC Alsbach jubeln
Der Gruppenligist steckt gegen die TSV Auerbach die Rückschläge weg und gewinnt noch mit 5:4. Die SG Langstadt/Babenhausen holt glücklich einen Punkt, die SG Modau verliert.

 

ALSBACH. (bot). Der letzte Spieltag der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hatte es in sich: Neun Tore fielen beim Heimsieg des FC Alsbach über die TSV Auerbach. Mit einem blauen Auge kam die SG Langstadt/Babenhausen beim 3:3 gegen den TSV Höchst davon. Die SG Modau unterlag bei Dersim Rüsselsheim knapp.

 

FC Alsbach – TSV Auerbach 5:4 (3:1). Wechselbad der Gefühle in Alsbach. Der FCA startete gut, musste aber das Gegentor von Jäger (16.) hinnehmen. Einem Foul im Auerbacher Strafraum an Wanitschek folgte ein Foulelfmeter, den D’Addona (21.) zum Ausgleich verwandelte. In der Folge wurde der FCA mutiger und ging durch Aydogan (27.) in Führung. Auerbach drängte auf den Ausgleich, kassierte aber durch Kappermann (45.) das dritte Gegentor. Nach der Pause ließen sich die Gastgeber zunächst das Spiel aus der Hand nehmen – Terhart (60.) und Jäger (66.) glichen aus. Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Götz (79.) legte das 4:3 vor, der eingewechselte Bolonga (84.) glich für die Gäste aus. Jäger hatte Auerbachs Siegtreffer auf dem Fuß. Im Gegenzug sorgte Engelhardt (90.+5) nach sieben sieglosen Spielen für viel Jubel beim FCA. „Die Mannschaft hat in jeder Phase des Spiels an sich geglaubt und die Nackenschläge beeindruckend weggesteckt“, sagte Alsbachs Trainer Steffen Gils.

 

SG Langstadt/Babenhausen – TSV Höchst 3:3 (2:1). Langstadt begann druckvoll. Einem Tor von Krapp (3.) wurde die Anerkennung verweigert, Postall (7.) scheiterte am Torpfosten und Schüßler (15.) vergab freistehend. Remmers (25.) brachte die Odenwälder per Foulelfmeter in Führung. Bis zur Pause hatten Krapp (31.) und Schnitzer (42.) den Spieß aber umgedreht. „Nach der Pause haben wir unsere Ordnung verloren. Zumal Höchst mehr investiert hat“, meinte Langstadts Sprecher Toni Coppolecchia. So kam der TSV durch Fornoff (59.) und Remmers (75.) zum 3:2. Zuvor musste Langstadts Schnitzer (72.) mit Gelb-Rot vom Platz. In Unterzahl konnte Postall (90.+3) noch glücklich ausgleichen.

 

Dersim Rüsselsheim – SG Modau 1:0 (1:0). Bevor sich Modau richtig sortiert hatte, erzielte Ihrig (7.) das Tor des Tages. Danach übernahm Modau die Initiative. Einen Freistoß von Da Silva holte Dersim-Schlussmann Piskavica aus dem Winkel. Modau hatte zwar mehr Ballbesitz und setzte Rüsselsheim unter Druck. Allerdings fehlte es an Durchschlagskraft. Zumal Dersim mit viel Einsatz verteidigte. „Spielerisch war das in Ordnung, wir waren aber nicht zwingend. Dennoch war die Leistung okay, das Ergebnis allerdings nicht“, sagte SG-Vorsitzender Kurt Barth. Trotz der Niederlage überwintert Modau auf einem Nichtabstiegsplatz.

 

 

 

 

 

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