Tore: 1:0 Becker (10.), 2:0 Adedokun (20.), 3:0 da Silva (28.), 4:0 da Silva (45./FE)
Schiedsrichter: Marcel Reinke (Langenselbold) - Zuschauer: 130
Besonderheit: gelb-rote Karten für Stiva Sättler (53.) und Vasco Baretto Marques (80.), beide SG Modau
SG Modau: Bartsch, Emis, Dietrich, Özkaya, Tartarelli, Sättler, da Silva (72.Aslan), Baretto Marques, Binzing, Adedokun (76.Spengler, 84.Schönnagel), Becker (88.Zöllner)
TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arnheiter (69.T.Eckert), Friedrich, T.Raitz, H.Calis, Hofferbert (60.Gessner), Beck, L.Siebenlist, L.Raitz, Wüst (85.A.Fuchs), D.Hener
Nach einem sehr schwachen Auftritt in Modau muss Seckmauern eine weitere herbe Niederlage hinnehmen. Schon zur Halbzeit steht die 0:4-Niederlage fest. Nach einer knappen halben Stunde führt der Aufsteiger 3:0 - und keiner weiß so richtig warum, da allen Toren praktisch keine zwingenden Aktionen vorausgehen. Trotzdem ist die Führung verdient, weil die Gastgeber in diesem Abschnitt auch einige torreife Chancen liegen lassen. Während Seckmauern nie ins Spiel kommt, nutzt Modau den kleinen Kunstrasenplatz, den böigen Wind und die phlegmatische Spielweise des Gegners für den Erfolg aus. Heute spielt nicht nur die Hintermannschaft Seckmauerns fehlerhaft, auch die Offensive enttäuscht auf der ganzen Linie. In der zweiten Hälfte läuft es für Seckmauern zwar etwas besser, aber selbst in zweifacher Überzahl bleibt dabei vieles Stückwerk.
Ohne Torjäger Aljosha Klewar und Maximilian Raitz (beide krank) muß der TSV in Modau antreten. In der ersten Halbzeit spielt sich fast alles in der Seckmäurer Hälfte ab. Das eigene Spiel endet wegen vieler Ballverluste meist schon an der Mittellinie oder der überragende Abwehrchef Jan Dietrich köpft oder schlägt im Strafraum alles weg. Die einzige nennenswerte Aktion des TSV ist ein strammer Schuß von Nico Arnheiter vom linken 16er-Eck aus, dabei fliegt der Ball knapp über die Querlatte (16.). Eine der scharfen Waffen Modaus sind in diesem Abschnitt die weiten Einwürfe, die in den Strafraum Seckmauerns geschleudert werden und jedes Mal für Gefahr sorgen. Die andere Waffe sind die Weitschüsse, hier tut sich besonders Pedro Araujo da Silva hervor. Das 1:0 fällt eher „zufällig“: da Silva schlägt einen Freistoß kurz hinter der Mittellinie (noch in der eigenen Hälfte) in den Strafraum, der Ball findet den Kopf von Konstantin Becker und landet in der langen Ecke (10.). Weitere Chancen Modaus folgen. Nach einem weiten Einwurf von da Silva geht der anschließende Kopfball an der Querlatte (17.), ein Weitschuß von Kazeem Adedokun lenkt Florian Kalweit zur Ecke (19.). Eine Minute später erzielt da Silva mühelos mit einem 18m-Schuß das 2:0 (20.). Nach 27 Minuten beinahe das 3:0, aber Okyay Emis scheitert an Kalweit. Das 3:0 fällt kurios: beim Freistoß kurz hinter der Mittellinie dreht sich der Ball über die weite Strecke durch den böigen Wind hin ins Tordreieck (28.).
Auch nach dem deprimierenden Spielverlauf mit dem 0:3-Rückstand „wacht“ Seckmauern nicht auf. Nach 33 Minuten steht Modau mit einer Doppelchance vor dem 4:0: nach Vorarbeit von da Silva schießt Tim Wüst den Ball an die Querlatte, den abprallenden Ball nimmt der freistehende Tim Brinzing 10m vor dem Tor direkt und schießt ihn über das Gehäuse. Fast mit dem Halbzeitpfiff foult Theo Raitz etwas unbeholfen Brinzing im Strafraum, den Strafstoß verwandelt da Silva zum 0:4 (45.).
In die zweite Halbzeit kommt Seckmauern etwas besser. Man hat zwar jetzt mehr Ballbesitz, setzt sich zeitweise auch in Modaus Hälfte fest, kommt aber mit der heute gezeigten Spielweise nicht in die gefährlichen Räume. Das Spiel wird zunehmend ruppiger. Als erstes muß der schon gelb-verwarnte Stiva Sättler nach einem weiteren Foul vom Platz (53.), später folgt ihm Vasco Baretto Marques, der innerhalb von zwei Minuten zweimal die gelbe Karte sieht: einmal wegen Foulspiels, das andere Mal wegen Meckerns (80.).
Als sich Leon Raitz im Strafraum einmal durchtankt und fällt, hofft man im TSV-Lager vergebens auf einen Elfer (65.). Auch die Wechsel bringen Seckmauern nicht voran, es geht harmlos weiter. Und Modau schafft es sogar in Unterzahl ab und zu, die Mittellinie zu überqueren.
Modau ist vor dem Spiel das angriffsschwächte Team der Liga, ist, was man heute gesehen hat, eigentlich die „Kragenweite“ Seckmauerns. Eigentlich. Aber auch Auerbach war vor dem Spiel in Seckmauern ähnlich harmlos in der Offensive – und schießt dann sechs Tore. Modau gelingen nun vier. Auch happig. Fast jeder „bedient“ sich momentan bei Seckmauern, holt sich sein Vertrauen. Von Beginn an das Engagement wie in den zweiten 45 Minuten, dann kommt ein 0:4 heute nicht zustande.
Fußball Odenwald
SV Hummetroth macht das halbe Dutzend voll
ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der SV Hummetroth gegen die SKV Büttelborn den nächsten Sieg gelandet, während sich der TSV Höchst gegen den SV Münster mit einem Unentschieden begnügen musste. Für den TSV Seckmauern gab es bei der SG Modau die nächste Niederlage.
SV Hummetroth - SKV Büttelborn 6:0 (1:0). Rund eine Viertelstunde passierte so gut wie gar nichts, dann kamen die Teams langsam besser ins Spiel. Giuseppe Burgio setzte seinen Abschluss aber noch zu hoch an, und Büttelborns Torjäger Fabio De Leo wurde bei seinem Schussversuch geblockt. Den Distanzschuss von Sebastian Krieg parierte wiederum SVH-Keeper Marlon Allman. Die Gastgeber taten sich weiter etwas schwer, gingen schließlich aber doch in Führung: Eine Kombination über Ugurtan Kizilyar, Burgio und Jannik Sommer vollendete Letzterer zum 1:0 (35.). Im zweiten Durchgang hatte sich Hummetroth dann deutlich besser auf die schwierigen Platzverhältnisse eingestellt und sorgte auch sogleich für klare Verhältnisse: Adamek erzielte auf Vorlage von Fabian Borger das 2:0 (48.), Kizilyar staubte nach einem Freistoß von Berk Kocahal das 3:0 ab (56.). Mit der Direktabnahme von Mehmet Yildirim nach einer Kocahal-Ecke war die Partie entschieden (59.). Adamek legte auf Zuspiel von Gian Luca Krinke noch das 5:0 nach (79.), und Luka Konjicija nutzte einen Pass von Adamek, um alleine vor dem Büttelborner Tor das halbe Dutzend voll zu machen (90.). "In der zweiten Hälfte war das eine sehr klare Angelegenheit", resümierte Hummetroths Betreuer Konstantin Katzenmayer.
TSV Höchst - SV Münster 1:1 (0:1). In einer mäßigen Partie von beiden Seiten blieben Chancen im ersten Durchgang Mangelware. Dennoch agierten die Gäste etwas zielstrebiger, direkter und schneller, während sich der TSV zu viele Abspielfehler leistete. Die erste Chance verzeichneten insofern auch die Gäste: Damian Köllhofer setzte seine Bogenlampe nur knapp über das Tor. Als Nebil Mustefa aber doch mal über Außen durchkam und seine Hereingabe in der Mitte Melis Eurich fand, führten die Münsteraner plötzlich mit 1:0 (26.). Kaum hatte der TSV wieder angestoßen, scheiterte Mustefa auch schon wieder an der Fußabwehr von TSV-Torhüter Moritz Weipert. Bei den Höchstern dauerte es fast eine halbe Stunde bis zum ersten nennenswerten Torabschluss. Nach einem Dribbling wurde Christoph Eisenhauer geblockt, der Nachschuss von Jannik Fornoff gehalten und auch der zweite Nachschuss von Mika Fornoff vor der Torlinie abgewehrt. Nach dem Seitenwechsel wurde Höchst etwas aktiver, Chancen resultieren daraus aber kaum. Ein missglückter Hackentrick von Jannik Fornoff und ein geblockter Abschluss von Kevin Seiler blieben noch die nennenswertesten Offensivmomente der Höchster. Als in der Nachspielzeit aber ein Freistoß von Christian Remmers am ausgestreckten Arm eines Münsteraner Verteidigers landete, entschied Schiedsrichter Malte Kirschner (Mainz-Kastel) auf Strafstoß für den TSV. Spielertrainer Remmers übernahm Verantwortung und verwandelte zum 1:1 (90.+4). "Wir haben uns gegen diese Niederlage gewehrt. Das war ein gewonnener Punkt für die Moral", sagte Höchsts Sprecher Jens Krätschmer.
SG Modau - TSV Seckmauern 4:0 (4:0). Schon zur Halbzeitpause war die Partie für den TSV gelaufen. Ohne die erkrankten Aljosha Klewar und Maximilian Raitz hatten die Gäste kaum etwas zu melden. Nach fünf Minuten drängten die deutlich bissigeren Gastgeber den TSV in die eigene Hälfte, nach zehn Minuten führten sie nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte und dem Kopfball von Konstantin Becker mit 1:0. Seckmauern brachte kaum eine gefährliche Offensivszene zustande, während Modau durch Kazeem Adedokuns Schuss aus 18 Metern das 2:0 nachlegte (20.). Passend zur Seckmaurer Gefühlswelt fiel der dritte Treffer: Einen Freistoß aus der eigenen Hälfte verwandelte Pedro Araujo Da Silva mithilfe des böigen Windes direkt (27.). Zudem scheiterte Vito Tartarelli in dieser Phase auch noch an der Latte. Kurz vor dem Seitenwechsel sorgte Araujo Da Silva endgültig für klare Verhältnisse: Nach einem Foul von Theo Raitz an Tim Brinzing verwandelte er den Foulelfmeter zum 4:0 (44.). In der zweiten Hälfte verwaltete Modau seine Führung, während der TSV zwar etwas präsenter wirkte, daraus aber kein Kapital schlagen konnte. "Das war ein grausames Spiel, wir sind nie richtig reingekommen", haderte Seckmauerns Sprecher Uli Wagner.
Susanne Müller
Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Wichtige Zähler für die Aufsteiger
Gruppenliga: Modau und Bickenbach holen Dreier. Nackenschlag für den SV Münster in der Nachspielzeit - und ein Sieg, über den sich Langstadt/Babenhausen nicht so recht freuen mag.
SÜDHESSEN. Südhessen (bot). Wichtige Punkte im Abstiegskampf haben in der Fußball-Gruppenliga die Aufsteiger SG Modau (4:0 gegen Seckmauern) und SKG Bickenbach (4:2 gegen Riedrode) eingefahren. Dagegen kassierte der FC Alsbach bei Dersim Rüsselsheim eine 1:3-Niederlage. Die SG Langstadt/Babenhausen gab sich beim TSV Auerbach keine Blöße und gewann 4:1. Für den SV Münster reichte beim TSV Höchst nur zu einem 1:1.
SG Modau - TSV Seckmauern 4:0 (4:0). Ein wahres Feuerwerk brannte Modau im ersten Durchgang ab. Becker (10.), Adedokun (21.) und da Silva (27.) hatten nach nicht mal 30 Minuten ein 3:0 gegen die harmlosen Odenwälder herausgeschossen. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff erhöhte da Silva per Foulelfmeter auf 4:0. Als Modaus Marques (54.) mit Gelb-Rot vom Platz musste, setzte man auf Konter. Seckmauern kam besser ins Spiel, doch stand die SG-Abwehr. Am Ende musste auch noch Modaus Sättler (80.) mit Gelb-Rot runter. "Das war eine tolle Leistung unserer Mannschaft", meinte SG-Sprecher Harald Finsterbusch.
SKG Bickenbach - FSG Riedrode 4:2 (2:0). Die Gastgeber starteten druckvoll und gingen durch Saltzer (12.) in Führung. Wichtig war das 2:0 von Saltzer, das der Mittelstürmer fast mit dem Halbzeitpfiff erzielte. Yildirim (54.) und Rasaq (63.) erhöhten auf 4:0, womit das Spiel gelaufen war. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Eifler (77.) nutzte Riedrode die Situation, um durch Schrah (83./84.) zu Toren zu kommen. "Der Sieg ist okay, weil wir unsere Torchancen konsequent genutzt haben", meinte SKG-Sprecher Andreas Borger.
Dersim Rüsselsheim - FC Alsbach 3:1 (2:0). Für Alsbach wird es ein langer Weg aus der Abstiegszone. Durch Habibi (8.) geriet man früh in Rückstand. Mit zunehmender Spieldauer wurde man zwar gleichwertig, doch mangelte es an Tormöglichkeiten. Ein weiterer Nackenschlag war das 2:0 durch Maloku (40.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hornung (67.) auf 3:0. Nach dem 3:1 von Alexis Bonias (79.) reichte es nicht mehr für eine Wende.
TSV Auerbach - SG Langstadt/Babenhausen 1:4 (1:3). "Das war ein Arbeitssieg, mehr nicht", meinte SG-Sprecher Toni Coppolecchia. Innerhalb von sechs Minuten hatten Postall (29.), Heßler (32.) und nochmals Postall (35.) ein 3:0 herausgeschossen. Doch auf dem Vorsprung begann man sich auszuruhen, was Brunner (36.) mit dem Abschlusstreffer bestrafte. Mit der zweiten Torchance im zweiten Durchgang war es Heßler (79.) mit dem 4:1 für die SG, der die Gastgeber resignieren ließ.
TSV Höchst - SV Münster 1:1 (0:1). Die letzte Aktion des Spiels führte zum Ausgleich. Einen per Freistoß in Münsters Strafraum geschlagenen Ball bekam Tarik Hamed an die Hand - Elfmeter. Remmers (90.+3) ließ sich die Chance nicht entgehen. Fassungslosigkeit herrschte bei Münsters Trainer Naser Selmanaj, der seine Mannschaft im ersten Durchgang durch Eurich (28.) in Führung hatte gehen sehen. Gleich danach hatte Ari Sahitolli das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Im weiteren Spielverlauf gab es mehr als ein halbes Dutzend weiterer hochkarätiger Chancen für Münster, die allesamt vergeen wurden.
Fußball Bergstraße
Riedrode hadert mit Schiedsrichterentscheidungen
Gruppenliga: Glücklicher Sieg für SKG Bickenbach gegen FSG Riedrode. Auerbachs Trainer Giuliano Tondo trotz Niederlage stolz auf sein Team.
BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/maz/ü). Frank Stier vom Spielausschuss des Fußball-Gruppenligisten FSG Riedrode sprach von einem glücklichen 4:2 (2:0)-Sieg der SKG Bickenbach und unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen gegen Riedrode - seinem Team sei ein Foulelfmeter nicht zugesprochen sowie ein Tor wegen Abseits aberkannt worden.
Doch ersatzgeschwächte Gäste taten sich vor allem in der ersten Halbzeit auch schwer gegen unbequeme Bickenbacher, die konsequent nach vorne spielten. Und noch vor der Pause hieß es 2:0 für Bickenbach - zweimal traf Benedikt Saltzer. Und die FSG musste einmal mehr einem Rückstand hinterherlaufen. Doch es kam noch dicker für die Gäste, als Bickenbach bis auf erhöhte 4:0 (54., 67.). Dieser Vorsprung war für Riedrode dann zu groß. Die FSG konnte nach zwei Toren von Oliver Schrah nur noch verkürzen. Stier: "Enttäuschend, wir haben uns mehr ausgerechnet. Das ist wieder ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt."
Tore: 1:0, 2:0 Saltzer (20., 45.), 3:0 Yldirim (54.), 4:0 Rasaq (67.), 4:1, 4:2 Schrah (75., 85.). - Schiedsrichter: Michler (Neu-Isenburg). - Zuschauer: 100. - Beso. Vorkommnis: Gelb-Rot für Eifler (85., SKG) wegen wiederholten Foulspiels. - Beste FSG-Spieler: geschlossene Leistung.
SV Geinsheim - SG Wald-Michelbach 2:0 (1:0). SGW-Spieler Andre Roth, der verletzungsbedingt nicht am Ball war, sprach von einem verdienten Sieg der Gastgeber, die mehr investierten und auf dem durchweichten Naturrasen besser zurechtkamen. "Es war kein gutes Spiel, viel Kampf", sagte Roth, der viele Fehler auf beiden Seiten beobachtete. Doch Geinsheim konnte nicht zuletzt seine Chancen besser nutzen, und dies machte den Unterschied aus. Wald-Michelbach war bemüht, kam aber kaum zu guten Torgelegenheiten. "Wir hatten uns mehr ausgerechnet", sagte Roth. Daniel Jahn handelte sich die Rote Karte wegen Beleidigung des Schiedsrichters ein (80.) und wird dem Aufsteiger am Donnerstag im Heimspiel gegen Höchst jetzt zusätzlich fehlen.
Tore: 1:0 Keim (33.), 2:0 Ulrich (48.).- Schiedsrichter: Petrovic (Langen). - Zuschauer: 100. - Besonderes Vorkommnis: Rot für Jahn (80., SGW) wegen Schiedsrichterbeleidigung. - Beste SGW-Spieler: geschlossene Leistung.
TSV Auerbach - SG Langstadt/Babenhausen 1:4 (1:3). Trotz einer spielerisch überzeugenden Vorstellung gab es für die Mannschaft von Trainer Giuliano Tondo die sechste Heimniederlage. Die ersten 20 Minuten verliefen ausgeglichen, wobei die TSV sogar die Möglichkeit zum Führungstreffer hatte. Wenige Minuten später profitierten die Gäste allerdings von einem vermeintlichen Abseitstor, was die Rot-Weißen kurz aus dem Rhythmus brachte, woraufhin sie zwei weitere Tore kassierten. Rene Brunner verkürzte unmittelbar danach auf 1:3, weshalb die Hausherren trotz des Rückstands mit Selbstbewusstsein aus der Kabine kamen. "In der zweiten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft", lobte Tondo, der nach Wiederanpfiff lediglich eine Torchance für den Gegner notiert hatte - doch diese brachte das 1:4. "Ich habe den Jungs gerade gesagt, dass ich sehr stolz auf ihre Leistung bin, auch wenn wir uns von dem Ergebnis natürlich nichts kaufen können", sagte der Trainer.
Tore: 0:1 Postall (29.), 0:2 Heßler (32.), 0:3 Postall (35.), 1:3 Brunner (36.), 1:4 Heßler (79.). - Zuschauer: 200. - Schiedsrichter: Seidl (Frankfurt). - Beste Spieler: Jäger, David/Meyer.