15 notbremse dauerregenNach seiner Notbremse in der 85.Minute an Dario Hener (li) erhält die Nr.2 der Alsbacher, Denis Dalus, die rote KarteSV Alsbach – TSV Seckmauern 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Kappermann (40.), 1:1 Wüst (54.)
Besonderheit: Rote Karte für Denis Dalus (Alsbach) wegen Notbremse (85.)
Schiedsrichter: Tobias Reinhardt (Schmitten)   -   Zuschauer: 80

 

SV Alsbach: N.Bonias, Dalus, Wolff, J.Götz, T.Engelhardt, Schwammberger, Schilcher (87.A.Bonias), S.Engelhardt, M.Götz (27.Ruppe), Kappermann, Hwang (87.Moritz)
TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arneiter, Friedrich, T.Raitz, H.Calis, Hofferbert, Beck, Leon Raitz, Wüst (73.T.Eckert), D.Hener, Klewar

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Nach den letzten deprimierenden drei Niederlagen mit insgesamt 20 Gegentoren geht Seckmauern mit eher gemischten Gefühlen in das wichtige Spiel gegen Alsbach. Am Ende meistert der TSV bei ekligem Dauerregen seine Aufgabe gut, das Ergebnis gibt Mut für die nächsten Begegnungen bis zur Winterpause. Eine mental stabile Seckmäurer Mannschaft allerdings hätte heute sicherlich mehr daraus gemacht.

 

Seckmauern muss auf Luca Siebenlist (Schädelprellung vom Spiel unter der Woche gegen Auerbach) und Max Raitz verzichten.

Beide Teams sind zu Beginn erst einmal auf Sicherung des eigenen Terrains bedacht. Man geht sehr vorsichtig zu werke, schiebt sich den Ball in den eigenen Reihen mehr oder weniger hin und her. Seckmauern wagt dann in Folge etwas mehr, wird offensiv mutiger und erspielt sich dadurch Feldvorteile. Mehr als einige Freistöße oder Halbchancen springen dabei aber nicht heraus, von Alsbach ist kaum etwas zu sehen. Die beste Torgelegenheit hat noch Leon Raitz auf dem Fuß: nach einer einstudierten Ecke erhält er den Ball von Dario Hener am 16er, trifft diesen aber nicht richtig (21.). Völlig überraschend geht Alsbach nach 40 Minuten in Führung, als Tim Kappermann mit einem Sonntagsschuß aus 16m ins obere Toreck trifft. Kurz vor der Halbzeit steht Hakan Calis vor dem Ausgleich: nach einer punktgenauen Hereingabe von Klewar auf Calis trifft dieser den Ball aus 7m gut, der Ball flutscht aber durch die Beine des Torwarts ins Aus (44.).

 

Mit frischem Elan kommt Seckmauern aus der Kabine. Die Feldvorteile des TSV werden jetzt noch deutlicher. Nach 52 Minuten strebt Klewar von der rechten Seite aus allein auf das Alsbacher Gehäuse zu, zielt aus relativ spitzem Winkel leider direkt auf Keeper Nikolas Bonias. Zwei Minuten später gelingt Benjamin Wüst der verdiente Ausgleich: von Hener bedient, spielt er noch einen Spieler und den Torwart aus und schiebt den Ball aus 14m ins Tor (54.).

 

Die Begegnung wird nach dem Ausgleich etwas härter geführt. Das bekommt Leon Raitz nach 63 Minuten zu spüren, wird böse gefoult, berappelt sich aber wieder. Von Alsbach sieht man weiter nicht viel produktives, Seckmauern spielt konzentriert, läßt wenig bis nichts zu. Trotzdem kann sich Kappermann nach 66 Minuten irgendwie durchwuseln, sein Schuß aus 18m verfehlt knapp das Tor. Der TSV ist da inzwischen zielstrebiger im Spiel. Zwei gefährliche Hereingaben von Nico Arnheiter (67.) und Klewar (81.) finden in der gefährlichen Zone allerdings keine Abnehmer. Nach 85 Minuten ist Hener auf dem Weg zum 2:1: Klewar steckt ihm dem Ball durch, Hener strebt allein auf das Tor zu, Denis Dalus setzt 18m vor dem Tor die Notbremse an, Platzverweis für ihn, aber auch kein Treffer für Seckmauern, weil der anschließende Freistoß nichts einbringt. Mit der letzten Aktion des Spiels scheitert Hener mit einem Freistoß von der linken Seite an der Querlatte (90.+4).

 

„Die spielen ja guten Fußball“, hört der Schreiber dieser Zeilen nach Spielschluß im Vorbeigehen an zwei einheimischen Fans diese sagen. Ja, stimmt. Aber da ist noch viel Luft nach oben, sonst hätte man die schwachen Alsbacher heute sicher geschlagen. Jetzt hat man als nächsten Gegner Aufsteiger SG Modau vor der Brust. Und hier darf sich der positive Trend von Alsbach gerne verstärken.

 


 

15 tabelle alsbachFußball Odenwald
SV Hummetroth verliert Topspiel

ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der SV Hummetroth sein Spitzenspiel gegen die SG Langstadt/Babenhausen verloren. Zudem hatte der TSV Höchst beim bisherigen Tabellenletzten VfB Ginsheim das Nachsehen, während für den TSV Seckmauern auch ein Punkt beim FC Alsbach zu wenig war.

 

SG Langstadt/Babenhausen - SV Hummetroth 3:1 (1:0). Die Gäste erspielten sich in einer intensiven, temporeichen Partie über weite Strecken zumindest optisch ein Übergewicht, wobei Langstadt stets mit seinen Kontern gefährlich war. Ein Freistoß von Berk Kocahal verfehlte in der Anfangsphase das Tor der Gastgeber, eine scharfe Hereingabe von Fabian Borger wurde geblockt. Zudem geriet ein Abschluss Borgers zu zentral, sodass Keeper Luca Bieber keine Mühe hatte. Auf der Gegenseite brauchte Langstadt keine Anlaufzeit: Nach einem Hummetrother Ballverlust im Mittelfeld erzielte Jannik Heßler mit der ersten Chance das 1:0 (25.). Nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte von Schiedsrichter Alexander Kohaut (Nidderau) musste Allmann auch gleich wieder gegen Adrian Postall eingreifen, während Jannik Sommer auf der Gegenseite seinen Schuss verzog. Die beste Hummetrother Chance vergab kurz darauf Giuseppe Burgio. Damit hatten sich die Hoffnungen der Gäste aber auch fast schon erledigt, denn Heßler jagte den Ball nach einem Pass in die Schnittstelle gezielt zum 2:0 unter die Latte (73.). Während Sommer und Ugurtan Kizilyar weitere Möglichkeiten ungenutzt ließen, zeigte sich Langstadt weiter eiskalt: Postall krönte seinen 30-Meter-Lauf alleine vor Allmann mit einem Heber zum 3:0 (79.). Kurz vor dem Schlusspfiff gelang dem SVH nur noch der Ehrentreffer durch Andreas Adamek (88.). "Das war auf jeden Fall ein Topspiel. Es ist richtig zur Sache gegangen, aber wir waren nicht zwingend genug. Jetzt wird es sehr eng an der Tabellenspitze", sagte Konstantin Katzenmayer (SVH).

 

VfB Ginsheim - TSV Höchst 3:1 (1:1). Höchst erspielte sich im ersten Durchgang Feldvorteile, Jannik Fornoff hatte die erste Tormöglichkeit. Als Fornoff vor Ginsheims Torhüter Frederic Erb einen Rückpass erlaufen und zum 1:0 ins Tor schieben konnte, hatte die spielerische Überlegenheit auch in Zahlen Bestand (15.). Kurz vor der Pause segelte auch noch ein Freistoß von Daniel Simoes über das Ginsheimer Tor. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste aber plötzlich fahrig und ohne jede Einstellung zum Spiel. Ginsheim kam immer mehr auf, und nach einer Flanke von der rechten Seite war es geschehen: Ilias Syah köpfte zum 1:1 ein (53.). Markus Rinnert und Fornoff boten sich in der Folge weitere Halbchancen, ehe Ginsheim wieder zur Stelle war: Marcel Czepecha überwand den zu weit vor seinem Tor stehenden TSV-Keeper Moritz Weipert zum 2:1 (70.). Höchst machte in der Folge hinten auf, die Abschlüsse von Remmers und Fornoff brachten aber nichts ein. Die entstandenen Räume nutzte Ginsheim im Gegenzug zum 3:1 durch Czepecha (90.). "Die zweite Halbzeit war eine Katastrophe in allen Belangen. Eine desolate Vorstellung von uns", fand Höchsts Betreuer Werner Beywl nach demAbpfiff deutliche Worte.

 

FC Alsbach - TSV Seckmauern 1:1 (1:0). Im Alsbacher Dauerregen trafen zwei schwache Mannschaften aufeinander, die sich kaum nennenswerte Torchancen erspielen konnten. Zudem war den Gästen die derzeitige Verunsicherung ebenso anzumerken wie die Angst, in einen Konter zu laufen. Die ersten Chancen vergaben Dario Hener (TSV) und Tim Kappermann (FCA). Lange Zeit geschah danach nichts, bis Alsbach etwas überraschend in Führung ging; Kappermann hatte aus 16 Metern abgezogen und in den Winkel getroffen (40.). Ein Freistoß von Dario Hener segelte vor der Pause noch am Tor vorbei, und ein Schussversuch von Calis wurde zur Ecke abgefälscht. In der zweiten Hälfte versuchte es Seckmauern weiter. Aljosha Klewar scheiterte noch vor Torhüter Nikolas Bonias, Benjamin Wüst machte es in der 54. Minute besser, als er Keeper Bonias stehen ließ und ins leere Tor einschoss. Rund eine halbe Stunde lang blieben echte Chancen danach wieder Mangelware, ehe Hener alleine aufs Alsbacher Tor zulief und von Denis Dalus nur per Notbremse gestoppt werden konnte. Die Folge: Rot für Dalus (85.) von Schiedsrichter Tobias Reinhardt (Schmitten) die Rote Karte für Dalus (85.). Mit dem Schlusspfiff scheiterte Hener per Freistoß dann auch noch an der Latte. "Wir haben ganz klar zwei Punkte liegen lassen, da war mehr drin", befand Seckmauerns Sprecher Uli Wagner.

Susanne Müller

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
SG Langstadt/Babenhausen hat Hummetroth im Griff

3:1-Heimsieg im Spitzenspiel der Fußball-Gruppenliga. 1:1 hilft dem FC Alsbach wenig. SV Münster und SKG Bickenbach kassieren 1:4-Niederlagen.

 

Südhessen. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat Langstadt/Babenhausen das Spitzenspiel gegen Aufsteiger Hummetroth mit 3:1 für sich entschieden. Im Abstiegsderby gegen Seckmauern kam Alsbach nicht über ein 1:1 hinaus. Eine 1:4-Heimniederlage kassierte Münster gegen Geinsheim. Ebenfalls mit 1:4 verlor Bickenbach in Bensheim.

 

SG Langstadt/Babenhausen - SV Hummetroth 3:1 (1:0). Im Spitzenspiel der Liga setzte Hummetroth erste Akzente, die jedoch verpufften. Langstadt stand in der Abwehr sehr sicher und ließ gegen die Offensive der Odenwälder keine wirklichen Chancen zu. Das erste Ausrufezeichen setzte Langstadts Heßler (25.) mit dem Treffer zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel versuchte Hummetroth, das Spiel zu drehen. Langstadt schirmte sein Tor aber weiterhin gut ab, sodass SG-Torwart Bieber nur selten eingreifen musste. Auf der anderen Seite zeigten sich die Gastgeber effizient. Heßler (73.) nutzte seine Chancen zum 2:0. In die Bemühungen der Odenwälder, nochmals Druck aufzubauen, erzielte Postall (79.) das 3:0. Damit war das Spiel entschieden. Eine verunglückte Flanke von Hummetroths Adamek (88.) geriet zum Torschuss, den Bieber nicht parieren konnte. "Ein verdienter Sieg. Vor allem unsere Abwehr hat überzeugt", meinte Langstadts Toni Coppolecchia, dessen Mannschaft mit Hummetroth die Plätze getauscht hat und nun auf Platz zwei liegt.

 

FC Alsbach - TSV Seckmauern 1:1 (1:0). Unter dem Strich ist das Remis für Alsbach zu wenig, auch Seckmauern hilft es nicht, da man wieder auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen ist. Der Beginn der Partie verlief zerfahren, bei beiden Mannschaften tat sich nach vorne nur wenig, wobei Seckmauern mit guter Abwehrarbeit glänzte und Alsbach die Durchschlagskraft vermissen ließ. Schließlich traf Kappermann (40.) doch zu Alsbachs Führung, die jedoch noch vor der Pause durch eine Großchance von Calis in Gefahr geriet. Nach der Pause fehlte es Alsbach an Ideen zum Ausbau der Führung. Ein Nackenschlag war der Ausgleich durch Wüst (54.). Trotz aller Bemühungen des FCA, das Siegtor zu erzielen, blieb es beim Remis.

 

SV Münster - SV 07 Geinsheim 1:4 (0:2). Das Auf und Ab beim SV Münster geht weiter. Hamed hatte für Münster das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Fast im Gegenzug erzielte Nopper (8.) mit einem Weitschuss das 1:0 für die Gäste. In der Folge agierte Münster nervös und ohne Plan. Geinsheim dagegen versuchte sich auf dem regengetränkten Kunstrasen immer wieder mit Distanzschüssen. Das 2:0 von David Ulrich (41.) erzielte der Geinsheimer aus kurzer Distanz nach dem Luftschlag eines Münsteraner Abwehrspielers. Wenig später hatte Ari Sahitolli den Anschluss auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Nach dem Wechsel mangelte es Münster an der Aufbruchstimmung. Geinsheim blieb seiner Linie treu, Nopper (58./78.) erhöhte auf 4:0, ehe Hamed (79.) noch einen Foulelfmeter zum Endstand verwandelte. "Wir haben uns wieder das Leben selbst schwer gemacht. Abwehrfehler und mangelnde Offensivkraft waren Gründe für die Niederlage", bekannte Münsters Trainer Naser Selmanaj.

 

FC 07 Bensheim - SKG Bickenbach 4:1 (3:0). Stark ersatzgeschwächt fuhr die SKG nach Bensheim. Kurzfristig hatte sich auch Torjäger Saltzer erkrankt abgemeldet. So geriet man durch das Tor von Budimir (3.) schnell in Rückstand, Konietzko (25.) und Holdschick (26.) erhöhten mit einem Doppelschlag auf 3:0, womit das Spiel frühzeitig entschieden war. Konietzko (56.) erzielte für die nun weniger druckvoll spielenden Bensheimer noch das 4:0. Yildirim (84.) verkürzte, Rasaq scheiterte am Toraluminium. "Da war heute nicht mehr zu machen", bemerkte SKG-Sprecher Andreas Borger.

 


 

Fußball Bergstraße
Gleich zweimal kommt der Krankenwagen

Gruppenliga: Tomislav Tadijan (FSG Riedrode) erleidet Risswunde, SG Wald-Michelbachs Torwart Lars Hein mit Verdacht auf Handbruch beim wichtigenHeimsieg über die TSV Auerbach.

 

Bergstraße (jz/maz/ü). Fußball-Gruppenligist SG Wald-Michelbach landete gestern auf eigenem Platz einen wichtigen Heimsieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, die TSV Auerbach. Die Überwälder gewannen verdient mit 3:1 (2:0), doch die Partie war umkämpft und wurde in der zweiten Halbzeit aufgrund starker Regenfälle zur Wasserschlacht. TSV-Torwart Lars Hein musste mit Verdacht auf Handbruch ins Krankenhaus.

 

Der Aufsteiger aus Wald-Michelbach hat seinen Vorsprung auf Auerbach auf zehn Punkte ausgebaut. "Wir sind auf einem guten Weg", sagte SGW-Abteilungsleiter Dimitri Loenko, der aufgrund personeller Engpässe selbst auch spielte.

Die Gastgeber gingen früh in Führung: Fabio Sattler traf nach einem schnell ausgeführten Freistoß von David Schmidt nach 14 Minuten. Gero Lammer legte nur eine Minute später das 2:0 nach. Doch Auerbach blieb dran und es entwickelte sich ein offenes Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste kamen folgerichtig durch Burak Türkyilmaz zum Anschluss. "Auerbach hat seine Chancen über die linke Seite stark herausgespielt", sagte Loenko. Die SGW aber wurde aktiver und nach einem cleveren Freistoß von Lammer markierte Timo Fischer schließlich in der 63. Minute den 3:1-Endstand. Bei der SGW war Luca Franck nach über zweimonatiger Pause wieder am Ball.

Tore: 1:0 Sattler (14.), 2:0 Lammer (15.), 2:1 Türkyilmaz (56.), 3:1 Fischer (63.). - Zuschauer: 75. - Beste Spieler: Denis Dörsam, Schmidt/Jäger, Hein.

 

FSG Riedrode - VfR Groß-Gerau 1:2 (0:2). Der Fußball geriet gestern in Riedrode in den Hintergrund angesichts der schweren Verletzung von Tomislav Tadijan, der nach einem groben Foul des Groß-Gerauers Pascal Wicht ins Krankenhaus musste. Der VfR-Spieler sah für seine Aktion die Rote Karte (82.). Tadijan erlitt eine tiefe Risswunde unterhalb des Knies, "sechs bis acht Zentimeter lang", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG: "Der Knochen hat rausgeguckt". Tadijan stand unter Schock. Der Rettungsdienst vor Ort leistete schnell Erste Hilfe. "Tomo kam sofort ins Krankenhaus nach Bensheim", sagte Göck. "Er hatte kaum noch Gefühl im Fuß." Die Partie gegen den Tabellenersten wurde zur Nebensache. Die Gäste waren schon ab Minute 74 in Unterzahl, weil Steven Sallan nach Foul und anschließender Unsportlichkeit Gelb-Rot sah. Rot sah Wicht wenig später, weil er mit beiden Beinen gestreckt in den FSG-Spieler grätschte.
Tore: 0:1 Sallan (34.), 0:2 Schek (41.), 1:2 El Yassini (72.). - Zuschauer: 100. - Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Sallan (74., VfR) wegen wiederholten Foulspiels, Rot für Wicht (82., VfR) wegen groben Foulspiels. - Beste FSG-Spieler: geschlossene Leistung.

 

FC 07 Bensheim - SKG Bickenbach 4:1 (3:0). Der FC 07 hat sich nach der 1:5-Pleite in Groß-Gerau eindrucksvoll zurückgemeldet. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs, dass sie die Niederlage letzte Woche so gut abgeschüttelt haben", lobte ein zufriedener 07-Coach Mark Schneider: "Das war heute genau die richtige Antwort."

Zwar wackelten die Platzherren kurz nach Wiederanpfiff, doch insgesamt zeigten sie eine konzentrierte Defensivleistung. Im Angriff lief es gewohnt gut. Grund dafür war neben der eigenen Stärke die Personalnot beim Gegner. Bickenbach musste krankheitsbedingt auf einige Spieler verzichten, "was uns natürlich entgegenkam", so Schneider.
Spätestens nach dem 4:0 war der Widerstand beim Gegner gebrochen. Daraufhin schaltete der FC 07 einen Gang zurück und brachte den Dreier ungefährdet über die Ziellinie. Eine Erklärung dafür hatte Schneider auch parat: "Die letzten Minuten waren die Jungs wahrscheinlich gedanklich schon bei der Wiesngaudi des Vereins."

Tore: 1:0 Budimir (3.), 2:0 Konietzko (25.), 3:0 Holdschick (35.), 4:0 Konietzko (60.), 4:1 Yildirim (85.).- Schiedsrichter: Mustafa (Wiesbaden). - Zuschauer: 120. - Beste Spieler: Konietzko, Dingeldey/Hauser.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
De Leo trifft und gibt mustergültig ab

Fußball-Gruppenligist SKV Büttelborn gewinnt das Derby gegen Dersim Rüsselsheim mit 4:2. Tom Nopper schießt Geinsheim mit drei Toren auf Rang fünf.

 

KREIS GROSS-GERAU. Die SKV Büttelborn hat das Derby der Fußball-Gruppenliga Darmstadt gegen den SV Dersim Rüsselsheim für sich entschieden. Auch der SV Geinsheim gewann und verbesserte sich auf den fünften Rang.

 

SKV Büttelborn – Dersim Rüsselsheim 4:2 (2:1). In einem umkämpften Derby zeigte sich Verbandsliga-Absteiger Dersim bemüht, musste am Ende aber den clever agierenden Büttelbornern die drei Punkte überlassen. „Das war eine verdiente Niederlage. Vor allem bei den Standards haben wir es nicht geschafft, unseren Gegner zu kontrollieren“, erklärte Dersim-Trainer Menderes Yasaroglu. „Dersim hat tolle Fußballer“, lobte Büttelborns Sportlicher Leiter Jörg Nowka den Gegner und freute sich umso mehr über den dreifachen Punktgewinn. „Das Spiel hatte viel Tempo, Dersim hat es uns nicht leicht gemacht. Vor allem die erste Hälfte war sehr ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit waren wir stärker, vor allem nach dem schnellen 3:1 durch Daniel Heinz.“

Bereits in der vierten Minute war Torjäger Fabio de Leo zur Stelle und musste nach einer Ecke nur noch den Kopf hinhalten. In der 18. Minute erhöhte Fabio Lombardi per Freistoß auf 2:0. Ramazan Türkyilmaz gelang fünf Minuten später der Anschluss, doch viel passierte anschließend bis zur Pause auf beiden Seiten nicht mehr.
Nach dem Seitenwechsel war es erneut ein Eckball, den Daniel Heinz zum 3:1 versenkte. Büttelborn gelang es, die Partie zu kontrollieren, zumindest bis zur 83. Minute. Nach einem Angriff von Dersim landete der Schuss von Maurice Kobanda im Büttelborner Tor, und die Rüsselsheimer witterten Morgenluft. Zu ungestüm jedoch waren die Angriffe in den Folgeminuten, zu oft lamentierten die Gäste zudem mit dem Unparteiischen. So nutzte Büttelborn drei Minuten nach dem Anschluss einen Ballverlust, und Fabio de Leo stürmte alleine auf das Tor zu. Am Strafraum legte er auf den besser postierten Marvin Wiesenäcker ab, dieser ließ Torwart Jannik Kraft keine Chance – das 4:2.
SKV: Francioso – Heinz, Wiesenäcker (95. Jung), F. Lombardi (46. Basser), Krieg, Ashibuogwu (84. Austen), Bancheri, de Leo, Bender (46. Wicht), Yap (66. Grossmann), Özbek

Dersim: Kraft – Smajlaj (76. Demir), Gojani (65. Hornung), Emra, Ünal, Kobanda, Maloku, Kouraji (55. Kosguner), Pascali, Habibi, Türkyilmaz
Tore: 1:0 de Leo (4.), 2:0 F. Lombardi (18.), 2:1 Türkyilmaz (23.), 3:1 Heinz (50.), 3:2 Kobanda (83.), 4:2 Wiesenäcker (86.).
Schiedsrichter: Atul Kumar (Ockstadt).
Zuschauer: 70.

 

VfB Ginsheim – TSV Höchst 3:1 (0:1). Ein erfolgreiches Debüt feierte der neue VfB-Trainer Klaus Schuff mit seiner Mannschaft, die nun nicht mehr Tabellenletzter ist. Wie sein Team nach neun Niederlagen in Folge auftrat, „das war richtig, richtig gut“, sagt Schuff. Gerade mal eine Woche hatten Team und Trainer Zeit, miteinander zu arbeiten. Was die Blau-Weißen trainiert hätten, und wie sie dem TSV Höchst begegnen wollten, all dies hätten die Seinen umgesetzt, wie Schuff mit hörbarer Freude berichtete. Insbesondere in der zweiten Halbzeit dominierte der VfB, der mit einigen Spielern aus der zweiten Mannschaft antrat. Eine dieser Verstärkungen aus dem eigenen Kreisoberliga-Team, Marcel Czepecha, avancierte gar mit zwei Toren zum Matchwinner. Auch ein Fehlpass von Torhüter Frederic Erb, der zum 0:1 führte, warf den VfB nicht um.

Ginsheim: Erb – Alebiosu, Bajwa, Gropeanu, Weller, Getnet (60. Czepecha), Grewatsch, Leonhardt, Kwabena Opoku (75. Bytyqi), Ilias Syah, Gross.
Tore: 0:1 Jannik Fornoff (20.), 1:1 Ilias Syah (59.), 2:1, 3:1 Czepecha (70., 80.).
Schiedsrichter: Walther (Heusenstamm). Zuschauer: 80.

 

FSG Riedrode – VfR Groß-Gerau 1:2 (0:2). Mit großem Kampfgeist verdiente sich der Spitzenreiter den Dreier. Die Basis hierzu legte die Mannschaft in der ersten Halbzeit, als der VfR deutlich überlegen war und verdient 2:0 führte. Allerdings verpasste die Mannschaft von Trainer Gaetano Bauso einen möglichen dritten und sogar vierten Treffer. „Zur Pause hätte das Spiel schon entschieden sein können“, sagte Driton Kameraj, Sportlicher Leiter der Gäste. Nach 55 Minuten wurde das vermeintliche 0:3 von Gioele Fiandaca durch Schiedsrichter Philipp Götzl-Mamba (Großkrotzenburg) aufgrund einer Abseitsentscheidung nicht anerkannt, was Kameraj als Fehler einstufte: „Das war niemals Abseits.“ Als Steven Sallan (76.) nach einer Rangelei die Gelb-Rote Karte sah und Pascal Wicht nach Foulspiel fünf Minuten später die Rote Karte, war die Partie wieder offen. In der Endphase wurde es hektisch, zumal der Schiedsrichter acht Minuten nachspielen ließ. Mit großem Einsatz rettete der Tabellenführer den Vorsprung über die Zeit. „Überragender Spieler war unser Torhüter Marcel Czirbus, der nichts anbrennen ließ“, lobte Kameraj. Der VfR vergrößerte mit dem zwölften Saisonsieg seinen Vorsprung auf den zweiten Rang auf fünf Punkte.

VfR Groß-Gerau: Czirbus - Sallan, Wicht, Köhler (67. Schröter), Milutinovic, Herth, Volk, Petri, Fiandaca (79. Cameron Royo/90.+1 Knoll), Schek, Haddad (67. Tim Lorenz).
Tore: 0:1 Sallan (34.), 0:2 Schek (41.), 1:2 El Yassini (72.).
Gelb-Rote Karte: Steven Sallan (76./Groß-Gerau), Rote Karte: Pascal Wicht (81./Groß-Gerau). Schiedsrichter: Philipp Götzl-Mamba (Großkrotzenburg), Zuschauer: 120.

 

SV Münster – SV 07 Geinsheim 1:4 (0:2). Mit einer starken Vorstellung setzte sich Geinsheim unerwartet deutlich beim Verbandsliga-Absteiger durch. Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit die aktivere Mannschaft und hätten bereits vor der Pause die Partie entscheiden können. „Wir mussten zur Pause 3:0 oder 4:0 führen“, sagte Spielertrainer Florian Auer. In Hälfte zwei geriet der verdiente Sieg aber nicht mehr in Gefahr, da sich die Geinsheimer Defensive keine Fehler leistete. „Wir haben nichts zugelassen“, freute sich Auer. Die Gäste zeigten sich dominant und ließen den Ball gut laufen.
Mit dem 0:3 durch Tom Nopper (58.) war die Begegnung entschieden. „Er hat alle seine drei Treffer außerhalb des Strafraumes erzielt“, lobte Auer den letztjährigen Spieler von Rot-Weiß Walldorf III.
SV 07 Geinsheim: Kiesel - Nopper, Keller, Keim, Ulrich (82. Celik, Melchior, Hahn, Ngo (85. Krumb), Engel (89. Harth), Patrick Finger.
Tore: 0:1 Nopper (8.), 0:2 Ulrich (41.), 0:3 Nopper (58.), 0:4 Nopper (78.), 1:4 Hamed (82./Foulelfmeter).
Schiedsrichter: Kadirhan Eren (Schlangenbad). Zuschauer: 110.

 

Marc Schüler, Dirk Winter und Stephan Stähler

 

 

 

team_shop_tsv_seckmauern_1200px.jpeg

TSV-Partner

FairPlay