14 buettelborn tor leon 2 3Leon Raitz (Nr.23) staubt hier nach dem Freistoß von Dario Hener zum 2:3-Anschlußtreffer ab.TSV Seckmauern – SKV Büttelborn 2:6 (0:0)
Tore: 0:1 Krieg (48.), 0:2 Lombardi (55.), 1:2 Klewar (66.), 1:3 Wiesenäcker (67.), 2:3 L.Raitz (70.), 2:4 de Leo (78./FE), 2:5 Bancherie (87.), 2:6 Bancherie (90.)
Schiedsrichter: Tim Binstadt (Darmstadt) - Zuschauer: 120
Besonderheit: Davide Lombardi (gelb/rot, 62.)

 

TSV Seckmauern: F.Kalweit, H.Calis (72.Wüst), Beck, Friedrich, Arnheiter (77.Gessner), L.Siebenlist, T.Eckert, Max Raitz, Leon Raitz, D.Hener, Klewar
SKV Büttelborn: Francioso, Bender (72.Basser), Grossmann, Ötzbek, Heinz, Ashibuogwu (30.Bancheri), D.Lombardi, Wiesenäcker, Krieg (79.Dilling), F.Lombardi, de leo

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

Nach der 1:9-Niederlage am Vorsonntag in Langstadt nimmt sich Seckmauern vor, gegen Büttelborn defensivmäßig besser zu stehen. Das gelingt 45 Minuten auch ordentlich, nach dem schnellen Gegentor in der zweiten Halbzeit wird es abwehrtechnisch aber erneut ein Desaster. Der Gegner erhält jetzt Freiräume, die in der ersten Hälfte noch zugestellt sind. Weil die Mannschaft jedoch nicht aufgibt, ist sie bis zur 78.Minute noch im Spiel. Dann lähmt ein Foulelfmeter, der so nie hätte entstehen dürfen, die Gegenwehr des TSV. Am Ende steht ein deprimierendes 2:6, das dem Spiel Seckmauerns aber nicht ganz gerecht wird.

 

In der ersten Halbzeit legt Seckmauern sein Hauptaugenmerk auf die Defensive und versucht aus der so verstärkten Abwehr heraus, die Gäste mit langen Bällen zu stressen. Leider geraten viele dieser Bälle in die Spitze zu ungenau. Erst nach 17 Minuten kommt der TSV damit durch, als Leon Raitz Hakan Calis auf der rechten Seite freispielt, dieser aber aus relativ spitzem Winkel zu eigensinnig agiert. Keeper Stefano Francioso wehrt den Ball zur Ecke ab, nach dieser kommt Max Raitz an den Ball, sein Schuß aus 16m geht aber direkt auf den Torwart.

 

Bei den spielstarken Gästen glänzen der schnelle Davide Lombardi, der aber in Hakan Calis seinen Meister findet, sowie Sebastian Krieg. Torchancen spielt sich der SKV nicht groß heraus, Seckmauerns Defensivverbund kontrolliert die mit viel Tempo und Wucht vorgetragen Angriffe der Gäste. Nach 30 Minuten muß Gästetrainer Franciso Ortega den gelb-rot gefährdeten Chidera Ashibuogwu vom Platz nehmen, der mit Leon Raitz seine liebe Mühe hat.
Nach einer halben Stunde spielt Seckmauern einige im Ansatz gute Konter, alles aber ohne Ertrag, weil die letzte Konsequenz fehlt und die Gäste auch gute Abwehrarbeit verrichten. Kurz vor der Pause unterläuft Calis ein Fehler gegen D.Lombardi, ein Treffer liegt in der Luft, aber mehr als ein Eckball springt bei dieser kniffligen Szene für den SKV nicht heraus (44.).

 

Der zweite Abschnitt ist drei Minuten alt, da geht Büttelborn durch Krieg in Führung, nachdem ihm der Ball gut durchgesteckt wird (48.). Vier Minuten später ist Krieg wieder durch, wird diesmal aber abgewehrt (52.). Das Freistoßtor von Fabio Lombardi aus 25m ist dann der nächste Schock für Seckmauern (55.). Inzwischen hat sich das Abwehrverhalten des TSV geändert, viele Löcher tun sich im Abwehrverbund auf. Sekunden nach dem 0:2 läßt Büttelborn einen Konter liegen. Seckmauern aber läßt sich nicht hängen. Dario Hener vergibt eine gute Gelegenheit: sein Schuß aus 16m geht über das Tor (60.). Kurze Zeit später erhält der gute D.Lombardi nach einem Foul am bissigen Calis die gelb-rote Karte (62.).

 

Nun wird es teilweise ein wildes Spiel: Seckmauern greift an, Büttelborn kontert. Erst verspringt dem insgesamt unauffälligen Fabio de Leo der Ball im 5er (62.), dann erzielt Aljosha Klewar den Anschlußtreffer, als er eine Hereingabe von Leon Raitz über die Torlinie drückt (66.). Aber nur Sekunden nach dem Anschlußtreffer gerät eine Kopfballabwehr von Jannik Beck zu ungenau, de Leo steckt den Ball Marvin Wiesenäcker durch und der erzielt wieder den alten Abstand (67./1:3). Nach einem Foul an Klewar am 16e erhält Domenico Bancheri die gelbe Karte, den Freistoß von Hener staubt Leon Raitz zum 2:3 ab (69.).

 

Trotz großer Lücken in der Abwehr und zu selten durchschlagende Offensivkraft ist Seckmauern weiter „dran“. Bis zur 78.Minute. Hier versuchen einige Abwehrspieler Seckmauerns, bedrängt von ihren Gegnern, die Situation spielerisch zu lösen. Am Ende steht ein Foul von Beck an Wiesenäcker, den Elfmeter verwandelt de Leo zum vorentscheidenden 4:2 für Büttelborn. Jetzt gehen bei Seckmauern die Köpfe nach unten, Büttelborn kommt in Folge zu unglaublichen Chancen, die z.T. wie wundersam nicht als Tore enden. So in der 81.Minute, als Büttelborn 3-4 zum finalen Schuß ansetzt, der Ball aber immer wieder abgewehrt wird. Im Gegenteil, aus dem Gegenzug daraus entsteht für Seckmauern die Möglichkeit zum 3:4, aber der Kopfball von Leon Raitz fliegt parallel zur Torlinie am Tor vorbei. Pech hat auch Klewar bei seinem Dribbling im Strafraum: er schießt beim Abschluß einen Verteidiger an (83.). Auf der anderen Seite vergibt Wiesenäcker eine weitere dicke dicke Torchance. Auch das 2:5 ist ein dickes Brett, das die Büttelborner erst bohren müssen, ehe der Ball, nach 2-3 Einschußmöglichkeiten aus nächster Nähe, durch ein „läppischen“ 16m-Schuß fällt (87.). Den Deckel drauf auf ein denkwürdiges Spiel macht dann Bancheri mit dem zu hoch ausgefallen 2:6, einem abgefälschten 25m-Schuß (90.).

 


 

14 tabelle buettelborn(aus echo-online.de)

Fußball Odenwald
Für Seckmauern wird die Luft dünn
Gruppenliga: Nächste Niederlage für den TSV, der nun schon ein echtes Abstiegsspiel vor der Brust hat.

 

ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der TSV Seckmauern die nächste hohe Niederlage kassiert, während es für den TSV Höchst immerhin zu einem Unentschieden gereicht hat. Der SV Hummetroth eilt indes weiter von Sieg zu Sieg.

 

SV Hummetroth - SG Wald-Michelbach 4:0 (1:0). Hummetroth begann wieder sehr offensiv, Nico Struwe verwertete sogleich eine Kopfballvorlage von Daniele Toch zum 1:0 (6.). Hummetroth nutzte seine starke Anfangsphase weiter. Die beste Chance für die Gäste in der ersten Hälfte war ein von Hummetroths Keeper Branimir Aleksic gehaltener Distanzschuss von Philip Trares, während für den SVH auch Burgio und Struwe mit ihren Abschlüssen noch an Helfrich scheiterten. Nach dem Seitenwechsel aber machte Hummetroth kurzen Prozess: Toch nutzte eine Vorlage von Burgio zum 2:0 (48.), ehe Burgio nach Zuspiel von Ugurtan Kizilyar selbst Keeper Helfrich stehen ließ und zum 3:0 vollendete (53.). Sommer machte den Sack dann endgültig zu, als er gleich zwei Gegenspieler ausspielte und das 4:0 erzielte (55.). Wald-Michelbach machte in der zweiten Hälfte nur noch durch die Gelb-Rote Karte gegen Trares auf sich aufmerksam (57.). "Wir haben sehr wenig zugelassen, und nach den drei Toren in sieben Minuten war das Spiel auch gelaufen", erklärte Hummetroths Betreuer Konstantin Katzenmayer.

 

TSV Höchst - FSG Riedrode 1:1 (1:1). Die Anfangsphase des Spiels ging an die Gäste, die nach einem nicht geahndeten vermeintlichen Foulspiel an einem Höchster Spieler früh in Führung gingen: Markus Moh Ammar hatte frei vor TSV-Torhüter Moritz Weipert zum 1:0 eingeschoben (8.). Auf Höchster Seite passierte zunächst nicht viel, bis Kevin Seiler auf der Strafraumlinie zu Fall kam und Schiedsrichter Philip Pietrowski (Langen) trotz des Reklamierens der Gäste auf Strafstoß entschied. Christoph Eisenhauer verwandelte sicher (21.). Der Ausgleich tat dem TSV gut, der nun besser ins Spiel fand, sich durch viele einfache Fehler aber selbst das Leben schwer machte. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. "Höchst hat mehr investiert, aber die letzte Konsequenz hat gefehlt. Wir haben uns wieder stabilisiert, aber ich weiß noch nicht, ob das ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte waren", befand Höchsts Sprecher Jens Krätschmer.

 

TSV Seckmauern - SKV Büttelborn 2:6 (0:0). Der TSV begann nach der Klatsche in der Vorwoche sehr defensiv, was im ersten Durchgang auch gut funktionierte. In der zweiten Hälfte sorgte Sebastian Krieg für die Führung der Gäste (49.), Fabio Lombardi legte aus 25 Metern per Freistoß das 2:0 nach (54.). In der Folge gingen die Köpfe der Seckmaurer wieder nach unten und die Räume für den Gegner wurden immer größer. Dennoch gaben sich die Gastgeber nicht auf, Aljosha Klewar erzielte den Anschlusstreffer (66.). Zuvor hatte Büttelborns Davide Lombardi die Gelb-Rote Karte gesehen (62.). Ein Elfmeter von Fabio De Leo zum 4:2 sorgte letztlich für die Entscheidung (78.). In der Folge hatte Seckmauern nichts mehr entgegenzusetzen. "Am Donnerstag haben wir gegen Auerbach ein echtes Abstiegsspiel. Wenn wir das verlieren, wissen wir, wohin der Weg diese Saison führt", erklärte Seckmauerns Sprecher Uli Wagner.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
SKV lernt in der Pause Toreschießen

KREIS GROß-GERAU. Von Erfolg gekrönt war der Ausflug der Gruppenliga-Fußballer der SKV Büttelborn in den Odenwald. Dersim gerät nach fünf Minuten in Rückstand und verliert 2:6. Im Spitzenspiel zeigt VfR Groß-Gerau eine starke Leistung und siegt gegen Bensheim. Und in Ginsheim gibt es ein Trainerbeben.

 

TSV Seckmauern – SKV Büttelborn 2:6 (0:0). Beim TSV Seckmauern siegte das Team von Trainer Kiki Ortega mit 6:2 (0:0). Dabei hatte sich der SKV im ersten Durchgang noch schwergetan. Dass so viele Tore fallen würden, war nicht abzusehen. Während Seckmauern tief stand und unbedingt ein Ergebnis wie das 1:9 in Langstadt vermeiden wollte, machte Büttelborn die bekannte Abschlussschwäche zu schaffen. Torlos ging es somit in die Pause. Kurz nach dem Wiederanpfiff gelang Sebastian Krieg nach einer sehenswerten Kombination der erste Treffer der Partie, was die Gastgeber aus der Defensive hervorlockte. Nachdem Fabio Lombardi per Freistoß das 0:2 glückte, zückte der Unparteiische Gelb-Rot gegen Davide Lombardi und Büttelborn musste dezimiert weiterspielen. Seckmauern witterte Morgenluft und erzielte den Anschlusstreffer, aber auch die SKV nutzte nun die sich bietenden Räume. Marvin Wiesenäcker profitierte von der Vorarbeit von Fabio De Leo und erzielte nur kurz nach dem Anschlusstreffer das 3:1. Kurz währte die Freude darüber, denn Seckmauern verkürzte erneut und drängte auf den Ausgleich. Den sich bietenden Platz nutzte die SKV allerdings clever und erzielte durch De Leo und Domenico Bancheri die Treffer zum 2:6 Endstand.

Tore: 0:1 Krieg (49.), 0:2 Lombardi (54.), 1:2 Klewar (66.), 1:3 Wiesenaecker (67.), 2:3 Raitz (70.), 2:4 Fabio de Leo (78.), 2:5, 2:6 beide Bancheri (88., 90.).

 

SV Dersim Rüsselsheim – SG Langstadt/Babenhausen 2:6 (0:1). Nach fünf Minuten in Rückstand, nach neun Minuten erhielt Dersim-Keeper Mihret Piskavica wegen einer Notbremse außerhalb des Strafraums die Rote Karte. „Damit war unser Matchplan komplett über den Haufen geworfen“, sagte Menderes Yasaroglu, der nach dem Abschied von Ecevit Balaban gemeinsam mit dem neuen Coach Ibrahim Uyanik als Trainerduo an der Seitenlinie stand. „Aber Kompliment an die Mannschaft. Sie hat in Unterzahl ein gutes Spiel gemacht und großen Einsatz gezeigt. Am Ende ging es ein, zwei Tore zu hoch aus. Nach der Pause hätten wir auch das 2:2 machen können.“ Ogün Ünal zog da jedoch knapp vorbei. Wenig später trafen die Gäste mit einem Doppelschlag zum 1:4 (67.). „Danach ist uns das Spiel entglitten“, sagte Yasaroglu erkennen.
Tore: 0:1 Postall (5.), 0:2 Schnitzer (49.), 1:2 Bachmann (54. ET), 1:3 Amouzouvi (64.), 1:4 Schnitzer (67.), 2:4 Cosguner (76.), 2:5 Schnitzer (78.), 2:6 Amouzouvi (90.). Rot: Piskavica (Dersim/9.).

Schiedsrichter: Karsten Pfeiffer (SV Nieder-Wöllstadt). Zuschauer: 220.

 

VfR Groß-Gerau – FC 07 Bensheim 5:1 (3:0). Im Spitzenspiel gegen den bisherigen Dritten Bensheim zeigte Groß-Gerau eine starke Vorstellung und festigte die Spitzenposition. Mit drei Treffern in der ersten Halbzeit war die Begegnung früh entschieden. Schon in der ersten Hälfte setzten die Hausherren die Vorstellungen von Trainer Gaetano Bauso gut um. „Wir waren über 45 Minuten dominant“, lobte Driton Kameraj, sportlicher Leiter des VfR. Die defensiv agierenden Bensheimer konnten sich im ersten Abschnitt keinen Einschussmöglichkeiten erspielen. Nach einer abgewehrten Möglichkeit erzielte Maximilian Köhler nach 22 Minuten mit einem Schlenzer die Führung. Vier Minuten später erhöhte Christoph Haddad mit einem Kopfball nach einer Freistoßflanke des zuvor gefoulten Gioele Fiandaca zum 2:0. Nach einem weiteren Foul an Fiandaca sorgte Köhler (30.) mit einem direkt verwandelten Freistoß für den dritten Treffer. Als die Platzherren nach der Pause einen Fehler in der Groß-Gerauer Abwehr ausnutzten, war die Begegnung wieder offener. „Wir waren zehn Minuten zu weit weg und haben keinen Zugriff mehr in den Zweikämpfen bekommen“, erklärt Kameraj. Im Anschluss aber war der Spitzenreiter wieder die dominante Elf und setzte sich auch in der Höhe verdient durch.
Tore: 1:0 Köhler (22.), 2:0 Haddad (26.), 3:0 Köhler (30.), 3:1 Budimir (55.), 4:1 Volk (86.), 5:1 Noah Lorenz (90.+2). Schiedsrichter: Mark Uffelmann (Rothenbergen). Zuschauer: 130.

 

SV 07 Geinsheim – VfB Ginsheim 3:1 (1:1). Für VfB-Trainer Abdelkader Boulghalegh war es das letzte Spiel für den Verbandsliga-Absteiger. Er hat unter anderem deshalb seinen Rücktritt erklärt, weil er mit einer strukturellen Besonderheit im Verein nicht länger einverstanden ist: der strikten Trennung von erster und zweiter Mannschaft. Mit Boulghalegh hört auch Co-Trainer Francesco Casaluci auf. Außerdem hat sich der VfB vom Sportlichen Leiter Rachid Dadda getrennt. SV 07 und VfB hatten mit dem wetterbedingt ungemähten Rasen der Carl-Bender-Sportanlage zu kämpfen. Die Geinsheimer taten sich zunächst auch schwer mit einer Fünfer-Abwehrkette und mit den schnellen Stürmern ihres Derbygegners. „Wir haben’s in der ersten Halbzeit auch nicht gut gespielt“, sagt Kim Ginkel vom Trainerduo mit Florian Auer. Erst nach der Pause habe es der SV 07 geschafft, mit Tiefenläufen die VfB-Defensive zu knacken. „Wir haben die ersten 40 Minuten sehr guten Fußball gespielt“, findet Boulghalegh: „Die Jungs haben gekämpft und viele Zweikämpfe gewonnen.“ Wegen einer Unachtsamkeit kassierte der VfB kurz vor der Pause aber den Ausgleichstreffer. Und ab Mitte der zweiten Halbzeit haben die Kräfte nachgelassen.
Tore: 0:1 Grewatsch (36.), 1:1 Nopper (43.), 2:1 Celik (66.), 3:1 Ulrich (75.). Schiedsrichter: Walijew (Sprendlingen). Zuschauer: 100.
Dirk Winter, Stephan Stähler, Redaktion und Marc Schüler

 


 

Fußball Bergstraße
Rückschlag für die TSV Auerbach im Abstiegskampf
Gruppenliga: Chancenwucher beim 1:2 gegen Münster. Schlappe für FC 07 Bensheim im Topspiel bei Tabellenführer Groß-Gerau. FSG Riedrode mit Remis zufrieden.

 

BERGSTRAßE. (jz/maz/ü). In der Fußball-Gruppenliga musste die TSV Auerbach einen Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg hinnehmen. Gegen den SV Münster unterlag die Mannschaft von Giuliano Tondo mit 1:2. Trotz ihrer über weite Strecken spielerischen Dominanz scheiterten die Rot-Weißen wieder an der Chancenverwertung.
Tore: 0:1 Eurich (8.), 1:1 Eigentor (45.), 1:2 Eurich (68.). – Schiedsrichter: Reuben (Kelsterbach). – Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Mustefa (90. + 2., Münster). – Beste TSV-Spieler: geschlossene Leistung.

 

VfR Groß-Gerau – FC 07 Bensheim 5:1 (3:0). Ohne mehrere Leistungsträger waren die Gäste taktisch limitiert und standen nach dem 0:3 mit dem Rücken zur Wand. Groß-Gerau schaltete daraufhin in den Verwaltungsmodus, wodurch der FC 07 noch mal herankam. „Wir haben dann alles nach vorne geworfen, konnten uns aber letztlich nicht belohnen und haben um zwei Tore zu hoch verloren“, bilanzierte Trainer Mark Schneider.
Tore: 1:0 Köhler (21.), 2:0 Haddad (25.), 3:0 Köhler (30.), 3:1 Budimr (55.), 4:1 Volk (89.), 5:1 Lorenz (90.). – Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Uffelmann (Gelnhausen). – Beste Spieler: Köhler, Volk, Schek/keine.

 

TSV Höchst – FSG Riedrode 1:1 (1:1). Vierter Punkt im zweiten Spiel nach dem Trainerwechsel: Die FSG ging durch Nils Schwaier früh in Führung und hätte nachlegen können – Chancen waren da, so durch Gianluca Lucchese und Rene Salzmann, der aber wegen Abseits zurückgepfiffen wurde – eine strittige Entscheidung, wie der Sportlicher Leiter Thorsten Göck sagte. Der Foulelfmeter der Gastgeber zum 1:1 (22.) war aus Sicht des Funktionärs ebenfalls fragwürdig. „In der zweiten Halbzeit sind uns die Kräfte dann etwas geschwunden“, so Göck auch angesichts der Tatsache, dass sein Team gestern ersatzgeschwächt war und Zweitmannschaftsspieler im Aufgebot hatte, die ihre Sache aber sehr gut gemacht haben. Göck: „Wir sind zufrieden mit dem Punkt – die Jungs rufen ab, was sie können, der Wille ist da“.

Tore: 0:1 Schwaier (8.), 1:1 Eisenhauer (22., Foulelfmeter). – Zuschauer: 80. – Beste FSG-Spieler: geschlossene Leistung.

 

SV Hummetroth – SG Wald-Michelbach 4:0 (1:0). Der Aufsteiger wusste sich aber gut zu verkaufen beim Aufstiegskandidaten. Denis Dörsam, bester Spieler der Gäste, gewann 80 Prozent seiner Zweikämpfe. Philip Trares handelte sich wegen Meckerns Gelb-Rot ein und wird der ohnehin ersatzgeschwächten SGW im nächsten Spiel fehlen. „Neun Punkte sind in der Vorrunde zu vergeben, sechs Punkte wollen wir noch holen“, sagt Abteilungsleiter Dimitri Loenko.
Tore: 1:0 Struwe (6.), 2:0 Toch (48.), 3:0 Burgio (53.), 4:0 Sommer (54.). – Zuschauer: 250. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Trares (56., SGW) wegen Meckerns. – Bester SGW-Spieler: Denis Dörsam.

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Ein dreckiger Sieg für den SV Münster, der einfach sein muss
Gruppenligist gewinnt nach dem 0:11-Debakel gegen Hummetroth 2:1 in Auerbach. Alsbach und Modau trennen sich remis, Langstadt kann trotz sechs Treffern nicht überzeugen

 

SÜDHESSEN. Südhessen (bot). In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt kam der FC Alsbach gegen die SG Modau am Sonntag nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Einen schmeichelhaften 2:1-Erfolg fuhr der SV Münster bei der TSV Auerbach ein. Trotz eines 6:2-Erfolgs bei Dersim Rüsselsheim konnte die SG Langstadt/Babenhausen nur teilweise überzeugen.

 

FC Alsbach - SG Modau 2:2 (1:2). Gleich zum Anfang gab es für die schlecht ins Spiel findenden Gastgeber einen Nackenschlag, als Brinzing (6.) zum 1:0 für Modau traf. Nach einer Viertelstunde hatte sich der FCA von dem Rückstand erholt, Schwamberger (15.) vergab die erste gute Torchance. Als Dalus (25.) den Ausgleich erzielte, schien sich eine Wende anzubahnen. Ein Kopfballtreffer von Modaus Schimmel (29.) war dann jedoch ein erneuter Rückschlag. Viele Ballverluste hatten Alsbachs Spiel im ersten Durchgang geprägt, sodass es nach der Pause besser werden sollte. Alsbach drängte denn auch in der Folge auf den Ausgleich. Zunächst scheiterte Wanitschek noch knapp, doch dann besorgte Kappermann (59.) das überfällige 2:2. In der Schlussphase gab es ein wildes Hin und Her, als beide Teams mit aller Macht auf den Siegtreffer drängten.

 

TSV Auerbach - SV Münster 1:2 (1:1). "Das war ein dreckiger Sieg. Aber nach dem 0:11 in der Vorwoche gegen Hummetroth war es wichtig, dass die Mannschaft wieder funktioniert", meinte Münsters Trainer Naser Selmanaj. Durch einen abgefälschten Schuss von Eurich (8.) ging der SVM früh in Führung. Danach hatten die Auerbacher Jäger und Hofmann gegen die anfällige Abwehr der Gäste den Ausgleich auf dem Fuß. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam Auerbach dann auch wirklich zum Ausgleich, als Münsters Schlussmann Roßmann einen Ball nur ins eigene Tor abwehren konnte. Im zweiten Durchgang bestimmte Auerbach das Spiel, Münster kam dagegen nur vereinzelt zu Chancen. Eine davon nutzte Eurich zum 2:1. Trotz guter Möglichkeiten der TSV blieb es am Ende beim Münsterer Auswärtserfolg.

 

Dersim Rüsselsheim - SG Langstadt/Babenhausen 2:6 (0:1). In einer hektischen Anfangsphase erzielte Langstadts Postall (5.) das 1:0 für die Gäste. Wenig später musste Dersims Piskarica (9.) nach einem Foul an Heßler mit Rot vom Platz. Die Unterzahl konnten die Gäste zunächst jedoch nicht nutzen. Die Rüsselsheimer zeigten sich vielmehr kämpferisch und kamen zu Chancen. Erst nach der Pause erhöhte Schnitzer (49.) auf 2:0. Ein Eigentor von Langstadts Bachmann (54.) ließ Dersim kurz Oberwasser bekommen, Ünal (56.) scheiterte knapp. Mit dem 3:1 des eingewechselten Amouzouvi (64.) hatte Langstadt aber endgültig die Kontrolle über das Spiel übernommen. Schnitzer (67.) markierte das 4:1. Cosguner (76.) verkürzte, Schnitzer (78.) und Amouzouvi (90.1) schraubten das Ergebnis, das zu hoch ausfiel, nach oben.

 

 

 

 

 

 

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