SG Sandbach – TSV Seckmauern 3:2 (0:1)
Tore: 0:1 D.Hener (44.), 1:1 Seiter (47.), 1:2 Leon Raitz (61.), 2:2 Luft (65.), 3:2 Luft (69.)
Schiedsrichter: Marcel Köhler (Hergershausen)
Besonderheit: Rote Karte für Nico Sabler (SG/85.)

 

SG Sandbach: Sabler, Helm, Luft, Schadt, Koch, Bachmann, Ambrosio, Seiter, Zentgraf, Nikolov (60.Erdogan), Gökcan
TSV Seckmauern: F.Kalweit, H.Calis (63.T.Eckert), T.Raitz, Hofferbert, Beck, L.Siebenlist, D.Hener, Wüst (63.Max Raitz), L.Raitz, Gessner (63.Arnheiter), Klewar

 

Sandbach wird für Seckmauern so langsam zum Pokalschreck. Im letzten Jahr scheitert Gruppenligist Seckmauern im Viertelfinale (Elfmeterschießen), in der aktuellen Runde muss man jetzt schon in der zweiten Pokalrunde gegen Kreisoberligist Sandbach mit 2:3 die Segel streichen. Es ist eine unnötige Niederlage, weil der Auftritt der Mannschaft insgesamt zufriedenstellend ist – wenn, ja wenn da nur nicht die eklatanten Abwehrschwächen wären, die sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison ziehen. Auf der anderen Seite hat der TSV im Angriff genug Chancen, um mehr als zwei Tore zu erzielen.

 

Seckmauern muss ohne Marvin Friedrich auskommen. Damit fehlt dem TSV im Spiel mit Bastian Kalweit (Meniskusschaden) die komplette Gruppenliga-Innenverteidigung.
Gegen einen tiefstehenden Gegner kommt der TSV gut ins Spiel und hat insgesamt mehr Ballbesitz. Nach 25 Minuten schleichen sich dann erste Leichtsinnsfehler in der Vorwärtsbewegung ein. Zu nennenswerten Torgelegenheiten kommen die Sandbacher um Leon Luft und Romeo Bachmann aber dadurch nicht, mehr als 2-3 Schußchancen aus größerer Entfernung sind in dieser Phase nicht drin. Nach einer Vorlage von Maximilian Gessner schießt Benjamin Wüst frei am Tor vorbei (27.), kurze Zeit später trifft Gessner nach guter Kombination den Pfosten (32.). Fast mit dem Halbzeitpfiff gelingt Dario Hener per Freistoß aus 22m die 1:0-Führung des TSV (Foul an Wüst).

 

Sekunden nach der Pause wird Aljosha Klewar von Wüst geschickt, frei vor dem Tor schiebt dieser Keeper Nico Sabler den Ball in die Hände (46.). Praktisch im Gegenzug schlägt Sandbach einen langen Ball in den Strafraum des TSV, Abwehrfehler, Tor – 1:1 (47.). Danach scheitert Wüst allein vor Sabler (58.). Leon Raitz ist es dann, der Seckmauern nach Vorarbeit von Klewar wieder verdient in Führung bringt (61.). Der Ausgleich läßt jedoch nicht lange auf sich warten: Langer Ball in den Strafraum, Abwehrfehler, Tor – 2:2 (65.). Nach dem Anstoß vergibt Klewar frei vor dem Tor (66.). Sekunden später begünstigt dann ein weiterer eklatanter Abwehrfehler die 3:2-Führung der Sandbacher (69.). Seckmauern hat in Folge noch einige Gelegenheiten, das Ergebnis zu korrigieren. Neben 2-3 guten Freistoßchancen vergibt Maximilian Raitz die größte Möglichkeit: frei vor dem Tor schießt er den Ball am langen Pfosten vorbei (79.).

 


 

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SG Sandbach kegelt Seckmauern raus – ohne Husam Sanori

Der Trainer des Kreisoberligisten tritt zurück. „Ich hatte zuletzt immer mehr den Eindruck, dass ich Teile der Mannschaft nicht mehr erreiche“, erklärt Sanori. Die Details.

 

SANORI TRITT IN SANDBACH ZURÜCK
Am Mittwochabend teilte Sandbachs Trainer Husam Sanori mit, dass er als Trainer des Fußball-Kreisoberligisten zurückgetreten sei. Entscheidender Grund war die geringe Trainingsbeteiligung, die sich zuletzt auch auf die Ergebnisse auswirkte.
Die sich von Spieltag zu Spieltag verschlechternde Tabellensituation tat ihr Übriges. „Ich hatte zuletzt immer mehr den Eindruck, dass ich Teile der Mannschaft nicht mehr erreiche. Und in erster Linie geht es ja hier um den Verein SG Sandbach. Vielleicht entsteht dadurch wieder eine andere Moral. Auch für mich ist es so besser“, erklärte der Fußballtrainer aus Erbach. (nik)

 

ODENWALDKREIS. Überraschung in der zweiten Runde des Odenwälder Kreispokals: Die SG Sandbach beförderte den klassenhöheren TSV Seckmauern mit 3:2 aus dem Wettbewerb. Titelverteidiger SV Hummetroth zog indes souverän ins Viertelfinale ein.

 

TSV Neustadt – SG Bad König/Zell 0:1 (0:1). Niko Kotsika, Trainer der Neustädter, berichtete von einer guten Vorstellung seiner Elf, die stets engagiert und energisch dagegen hielt. Nur einmal, kurz vor dem Pausenpfiff, ließ der Gast sein Können aufblitzen, als Spielertrainer Benjamin Bertholdt aus der zentralen Mittelfeldposition einen langen Ball auf Torjäger Stephan Geist in den Strafraum zirkelte und der die Kugel annahm, sich drehte und das Spielgerät in das Neustädter Tor beförderte. In den Schlussminuten investierte Neustadt alles, spielte auch, wie Kotsikas sagte, ansatzweise Chancen heraus, die sie aber nicht clever genug ausspielten – und so blieb es beim 0:1.

 

Türk Breuberg – TSG Steinbach 2:4 (2:0). Abdulkadir Kankaya (30., 32.) brachte Türkiyemspor mit 2:0 in Front. „Wir spielten so viele Chancen heraus, dass wir mit fünf oder sechs Toren hätten führen müssen“, erklärte Emin Yakin vom Gastgeber. Unmittelbar nach der Pause verpasste Yunus Kilic das wohl vorentscheidende 3:0. Mit fortschreitender Spielzeit wollte Breuberg das Ergebnis immer mehr verwalten, doch Steinbach kam vehement zurück, besaß die größeren Kraftreserven: Benjamin Reimer (65., 85., 87.) mit einem Hattrick sowie Özgün Uysal (90.+5) machten aus einer sich abzeichnenden Niederlage noch einen Last-Minute-Triumph.

 

SG Sandbach – TSV Seckmauern 3:2 (0:1). Der Gast ging unmittelbar vor der Pause durch das Tor von Dario Hener (44.) in Front. Jonathan Seiter (52.) egalisierte kurz nach dem Seitenwechsel, ehe Leon Raitz (60.) erneut den TSV in Führung schoss. Die Gastgeber ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen: „Wir haben überragend gespielt“, bewertete Franz-Peter Kalliwoda für die SGS. Leon Luft (66., 71.) krönte das Sandbacher Konterspiel mit einem Doppelschlag innerhalb von nur fünf Minuten. Kämpferisch überzeugte die SGS ebenfalls. „Wir haben verdient gewonnen“, so Sandbachs Fußball-Abteilungsleiter. Rote Karte: Nico Sabler (89./SGS, Handspiel).

 

Türk Beerfelden – SV Hummetroth 0:5 (0:2). 350 Zuschauer wollten den Pokalfight in Gammelsbach sehen, der von Beginn an taktisch geprägt war. In den ersten 20 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel, auch wenn da schon der Gast durch ein Eckballtor von Alexander Felde (15.) in Führung ging. Nach 35 Minuten erhöhte Andreas Adamek für den handlungsschnelleren Gast. „Wir hielten auch in der zweiten Hälfte dagegen. Erst in der späteren Spielphase, als Hummetroth einen Gang höher schaltete, waren wir spielerisch unterlegen“, kommentierte Cosimo Perrone (Türk). In der letzten zehn Minuten packte der Gast durch Joao Da Rosa (80.) und Adamek (85., 89.) drei Tore drauf.

 

 

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