SV Münster - TSV Seckmauern 3:1 (0:0)

Tore: 0:1 Max Raitz (71.), 1:1 Ries (82./FE), 2:1 Eurich (82.), 3:1 Mustefa (90.3)

Besonderheit: Rote Karte: Hofferbert (90.+2), gelb-rot: H.Calis (86.), beide TSV

Schiedsrichter: Wolfgang Geiberl (Wiesbaden)

 

SV Münster: Hamm, Seib, Ries, Jelinek (76.Durmus), Eurich Sahitolli, Schrom, Gecili, T.Hamed (76.Köllhofer), Scholz (62.Mustefa), A.Hamed

TSV Seckmauern: Schäfer, H.Calis, Theo Raitz, Marco Raitz (19.Verst), Hofferbert, Arnheiter, Beck (3.Gessner), Leon Raitz, Wüst, D.Hener, Max Raitz

 

Eigentlich hatte der TSV den zweiten Saisonsieg fest angepeilt, doch bereits am Freitag schien sich diese Hoffnung in Luft aufzulösen. Da erreichte Trainer Albano Carneiro die Nachricht, dass fünf seiner Spieler - darunter Leistungsträger wie Aljosha Klewar, Luca Siebenlist und Marvin Friedrich - nicht rechtzeitig aus dem Urlaub zurück sein würden, da das Flugzeug einen technischen Defekt hatte und der Rückflug somit erst am Sonntag stattfinden konnte. Zudem musste Torhüter Florian Kalweit mit einer Schienbeinverletzung passen; Marvin Kalweit muss sich einer Meniskus-OP unterziehen. Der Bitte um Spielverlegung kam Münster nicht nach, sodass einige Spieler auf der zweiten Mannschaft einspringen mussten.

"Das war eine mega Leistung der Mannschaft, die angetreten ist", lobte Carneiro trotz der Niederlage. Denn im ersten Durchgang konnte der TSV "alles wegverteidigen", was die spielerisch überlegenen Münsteraner an Offensivaktionen zu bieten hatten. Seckmauern ging durch einen Schuss von Maximilian Raitz in den Winkel gar in Führung (71.). Als aber ein Abschlag von Torhüter David Schäfer postwendend wieder zurückkam und Hakan Calis etwas zu ungestüm klären wolle, entschied Schiedsrichter Wolfgang Geipel (Wiesbaden) auf Strafstoß für Münster, den Jens Rieß verwandelte (80.). Und kaum war das 1:1 gefallen, ging es ganz schnell: Der Seckmaurer Anstoß wurde unsauber nach hinten gespielt, Melis Eurich spritze dazwischen und traf zum 2:1 (82.). "Wir haben das Spiel innerhalb von zwei Minuten verloren", haderte Carneiro. Zudem sah Calis noch die Gelb-Rote Karte (86.) und Max Hofferbert gar die Rote nach einem Foul an der Strafraumkante, was Carneiro als normalen Zweikampf bezeichnete (90.+2). Den dazugehörigen zweiten Strafstoß verwandelte Nebil Abdulhay Mustefa zum 3:1-Endstand (90.+3).


Susanne Müller, echo-online.de

 


 

10 tabelle muensteraus echo-online.de)

Fußball Odenwald
Defektes Flugzeug bremst Seckmauern

Gruppenliga: Spieler des TSV Seckmauern kommen nicht rechtzeitig zurück und der TSV verliert in Münster. Hummetroth mit Favoritensieg.

 

ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga hat am Wochenende nur der SV Hummetroth einen Sieg gefeiert. Der TSV Höchst holte immerhin einen Punkt, der TSV Seckmauern ging leer aus.

 

FSG Riedrode - SV Hummetroth 1:4 (0:3). Beide Mannschaften präsentierten sich der Tabelle entsprechend, sodass Hummetroth deutlich mehr Ballbesitz hatte, in Riedrodes überragendem Torhüter Rico Ochsenschläger aber immer wieder seinen Meister fand. Bei den ersten drei Treffern war dann aber auch der Keeper machtlos. So legte Mario Barusiv nach einem Eckball auf Jannik Sommer ab, der zum 1:0 einschob (20.). Giuseppe Burgio erhöhte auf 2:0 (27.). Als Ochsenschläger noch in der ersten Hälfte gegen Berk Kocahal parierte und der Abpraller Struwe vor die Füße fiel, hatte auch das 3:0 Bestand (36.). Doch auch die Gastgeber hatten ihre Möglichkeiten. So klärte Hummtroths Schlussmann Marlon Allmann den Heber von Alexander Butz, und Kocahal rettete gegen den gleichen Spieler auf der Linie. Zwischenzeitlich war Burgio gleich zweimal an Ochsenschläger gescheitert, und auch Struwe konnte den Torhüter im Eins-gegen-Eins nicht überwinden. Mit der 3:0-Führung zur Pause war die Partie dennoch bereits gelaufen, Hummetroth versäumte es nur, von seinen vielen Chancen in der zweiten Hälfte noch ein paar zu nutzen. So blieb der Treffer von Andreas Adamek auf Vorlage von Struwe der einzige im zweiten Durchgang (60.). Zudem gelang dem eingewechselten Timo Seyfried noch der Riedroder Ehrentreffer (75.). "Wir waren spielbestimmend und hatten wirklich viele Chancen, insofern geht der Sieg so in Ordnung", sagte Hummetroths Mannschaftsbetreuer Konstantin Katzenmayer.


SKG Bickenbach - TSV Höchst 2:2 (2:1). Die Gäste befanden sich mental in den ersten zehn Minuten noch gar nicht auf dem Platz und sahen sich zu diesem Zeitpunkt entsprechend schon mit 0:2 im Hintertreffen. Zweifacher Torschütze war Maruf Rasaq (7., (9.). In der Folge kam Höchst besser in die Partie und verzeichnete auch die ersten Halbchancen, doch auch die nächste Großchance ging auf das Konto von Rasaq, der den Pfosten traf. Ein Distanzschuss von Sebastian Geissler brachte dem TSV schließlich doch noch den ersehnten Anschlusstreffer in der ersten Hälfte (36.). Nach Wiederanpfiff blieb Höchst am Drücker, machte aus seinen Möglichkeiten aber zu wenig. Ein weiter Ball von Christian Remmers brachte dann aber doch Jannik Fornoff in Position, der das 2:2 erzielte (66.). Die Überzahl nach der Gelb-Roten Karte gegen Rasaq konnte Höchst nicht mehr nutzen (75.), während die glatt Rote Karte gegen Tim Opper (87., übertriebene Härte) keinen Einfluss auf die Partie mehr hatte. "Wir müssen mit dem einen Punkt zufrieden sein, auch wenn wir eigentlich mehr hätten holen müssen", sagte der Höchster Mannschaftsbetreuer Werner Beywl.

 

 


 

(aus echo-online.de)

Klare Sache im Derby: Hummetroth siegt 5:0 gegen Höchst

Im Odenwald-Derby der Fußball-Gruppenliga zwischen dem SV Hummetroth und TSV Höchst entscheiden die Gastgeber die Partie mit drei Toren in drei Minuten.

 

Hummetroth. Fußball-Gruppenligist SV Hummetroth feiert einen deutlichen 5:0-Sieg im Odenwald-Derby gegen den TSV Höchst. Mit drei Toren in drei Minuten entschieden die Gastgeber die Partie nach der Pause.

 

600 Zuschauer sehen starken SV Hummetroth
Die Hausherren dominierten am Mittwochabend von Beginn an vor 600 Zuschauern auf dem heimischen Sportplatz. Der TSV aus Höchst lauerte auf Konter und Fehler der Hasa-Elf. Doch zunächst drückte Hummetroth und hatte durch eine sehenswerte Direktabnahme von Danny Klein (18.) die erste gute Chance. Fünf Minuten später klingelte es dann im Höchster Gehäuse. Die in blau gekleideten Gastgeber kombinierten sich in den Sechszehner, wo Giuseppe Burgio aus acht Metern ins linke Eck einschoss.

Vom TSV Höchst kam wenig, eine Freistoßgelegenheit verpuffte. Auf der anderen Seite hatte nochmal der HSV vier Minuten vor der Pause eine Chance. Klein versuchte es mit einem Fernschuss, aber ohne allzu viel Gefahr fürs Tor von TSV-Keeper Moritz Weipert.

 

Drei Tore in vier Minuten
Hummetroth blieb auch nach der Pause dominant. Und mit einem Dreifachschlag innerhalb von vier Minuten wurde das Spiel entschieden. Ein Eigentor von Höchsts Manschitz (52.) leitete die Höchster Horrorminuten ein. Zwei Minuten später erhöhte Berk Kocahal auf 3:0. Giuseppe Burgio sorgte mit einem Hammer aus elf Metern für die Entscheidung.

Doch es kam noch bitterer aus Höchster Sicht. Keeper Moritz Weipert stürmte aus seinem Tor, traf Kocahal statt den Ball. Rot! Höchst eine halbe Stunde in Unterzahl. João Ravasio de Rosa traf noch den Pfosten für Hummetroth. Zwei Minuten vor Schluss markierte Klein dann den verdienten 5:0-Endstand. Der Sieg beschert Hummetroth den Sprung auf Platz zwei. Höchst nach neun Spieltagen Vierter mit einem Zähler weniger.

Marcel Storch

 


 

Fußball Bergstraße
Im Schlussspurt eilt die TSV Auerbach zum Derbysieg
Gruppenliga: Stadtrivale FC 07 Bensheim lässt sich überrumpeln. SV Hummetroth ist doch eine Nummer zu groß für FSG Riedrode. SG Wald-Michelbach setzt Höhenflug fort

 

BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/net/ü). Die TSV Auerbach feierte in der Fußball-Gruppenliga ausgerechnet im Stadtderby beim FC 07 Bensheim ihren ersten Saisonsieg. Den 3:2-Erfolg auf dem Rasenplatz im Weiherhausstadion hatte das bisherige Schlusslicht dank einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt und einer fulminanten Schlussphase durchaus verdient. Eine Punkteteilung hätte dem Spielverlauf vielleicht eher entsprochen, am Ende gaben Leistungsbereitschaft und Wille den Ausschlag zu Gunsten der TSV.

Diese sah zur Halbzeit noch aus wie der sichere Verlierer. Die Nullsiebener, die mit Dennis Holdschick und Dennis Konietzko auf zwei Leistungsträger verzichten mussten, waren deutlich zielstrebiger. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Auerbach wurde stärker, vergab aber durch Rene Brunner (57., Marcel Riebel (64.) und Adrian Hofmann (68.) das 1:2. Bensheim verlegte sich auf das Verwalten der Führung - ein Fehler, wie sich in der Schlussphase herausstellen sollte. Nico Jäger schloss einen schönen Angriff der Auerbacher (80.) mit dem 1:2 ab, Nils Thobe (83.) glich per aus 07-Sicht fragwürdigen Handelfmeter aus, ehe der kurz zuvor eingewechselte David Schmidt zum Derbyhelden für die TSV wurde.

Tore: 1:0 Niclas Blüm (15.), 2:0 Daum (45.), 2:1 Jäger (80.), 2:2 Thobe (83.), 2:3 David Schmidt (90.). - Zuschauer: 200. - Beste Spieler: Niclas Blüm/Jäger.

 

FSG Riedrode - SV Hummetroth 1:4 (0:3). Das Ergebnis ist klarer als der Spielverlauf. Die Gastgeber hatten ihre Chancen vor allem in Halbzeit zwei, als sie den Druck erhöhte. "Da war Hummetroth auch anfällig", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG. Doch der Tabellendreizehnte konnte sich auf der anderen Seite auch bei seinem Torwart Rico Ochsenschläger bedanken, der das Ergebnis mit einigen Glanzparaden im Rahmen hielt. Göck musste aber auch sagen: "Der SV ist technisch sehr stark". Der als Aufstiegskandidat gehandelte Verein hat unter anderen ehemalige Regionalligaspieler im Team. Doch im Spiel selbst war ein Klassenunterschied nicht immer sofort erkennbar. Riedrode hielt gut mit, hatte die Partie phasenweise auch unter Kontrolle. Und spielte die FSG schnell nach vorne, kamen die Platzherren auch zu Chancen. Markus Moh Amar scheiterte vor der Pause knapp, ebenso Nils Schwaier und Rene Salzmann in Halbzeit zwei. "Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht gezeigt als in Rüsselsheim", sagte Göck mit Blick auf die 0:4-Niederlage vor Wochenfrist bei Dersim.

Die Punkte aber fehlen der FSG. Und am Donnerstag ist die Mannschaft zu Gast beim FC 07 Bensheim.

Tore: 0:1 Sommer (20.), 0:2 Burgio (27.), 0:3 Struwe (36.), 0:4 Adamek (60.), 1:4 Seyfried (75.). - Zuschauer: 130. - Bester FSG-Spieler: Ochsenschläger.

 

SG Wald-Michelbach - FC Alsbach 7:2 (3:1). Aufstiegseuphorie, Spielfreude? Jörg Gräber weiß es nicht. Doch der Sportliche Leiter der SGW findet es erstaunlich, was seine Mannschaft gerade leistet. "Wahnsinn", sagte der Funktionär: "Wir haben das Spiel dominiert." Wald-Michelbach überzeugte einmal mehr mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung auf allen Positionen und will diese am Dienstag, 15 Uhr, beim Tabellenführer VfR Groß-Gerau bestätigen. Auch der schnelle Rückstand nach vier Minuten brachte Wald-Michelbach nicht aus der Ruhe. "Wir hatten nie den Gedanken an eine Niederlage verschwendet", sagte Gräber. Und so spielten die Gastgeber mit bewährten Mitteln: schnelles Kurzpassspiel über die Außen und viel Zug zum Tor.

Tore: 0:1 D'Addona (4.), 1:1 Schmidt (21.), 2:1 Trares (26.), 3:1 Schmidt (28.), 4:1 Roth (47.), 5:1 Fabio Sattler (50.), 6:1 Schmidt (60.), 6:2 Götz (64.), 7:2 Loenko (80.). - Zuschauer: 100. - Beste Spieler: Jahn/geschlossene Leistung.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
Kouraj erzielt Siegtor in Nachspielzeit

Dersim Rüsselsheim gewinnt das Gruppenliga-Derby in Ginsheim mit 2:1. Einen Last-Minute-Sieg feiert auch der VfR Groß-Gerau.

 

KREIS GROSS-GERAU. Einen Last-Minute-Sieg feierte Fußball-Gruppenligist SV Dersim Rüsselsheim im Duell der Verbandsliga-Absteiger in Ginsheim.

 

VfB Ginsheim – SV Dersim Rüsselsheim 1:2 (0:0). Es steht 1:1 in der vierten Minute der Nachspielzeit, als sich der VfB dem Gästestrafraum nähert und eine 3:2-Überzahl hat. Da verspringt Abdelilah Syah der Ball, den folgenden Rüsselsheimer Konter schließt Mohamed Amin Kouraj mit dem 1:2-Siegtreffer ab.

„Wir haben unsere Leistung heute nicht hundertprozentig abgerufen“, resümiert Dersim-Trainer Ecevit Balaban: „Wir können es besser. Aber am Ende zählt nur der Sieg.“ Sein Ginsheimer Trainerkollege Abdelkader Boulghalegh bedauerte indes einen vergebenen Punkt. Seine Mannschaft dominierte die erste Halbzeit. Noah Grewatsch scheiterte früh am prächtig reagierenden Dersim-Torhüter Mihret Piskavica (4.), Asmin Supuk lief allein auf Piskavica zu und traf das Außennetz (22.). Sechs Minuten nach der Pause nutzte Schambel Getnet einen Patzer von Antonio Pascali, der den Ball vertändelte. Aber die VfB-Führung hielt nur zwei Minuten – bis zum 30-Meter-Prachtschuss von Erris Gojani. Via Innenpfosten rauschte der Ball ins Tor.

„Wir haben dann leider Unruhe in die Mannschaft bekommen“, erklärt Boulghalegh. Der VfB verlor seine spielerische Linie, derweil Dersim jetzt mächtig aufs Tempo drückte. Allein der eingewechselte Ogün Ünal, der in den Schlussminuten drei Chancen vergab, hätte das Spiel entscheiden können. Aber auf den letzten Drücker schaffe es der SV Dersim dann doch.

VfB: Erb – Alebiosu, Hamidovic (54. Ouchan), Akulov (87. Hassfeld), Weller, Asil, Supuk (46. Getnet), Grewatsch (78. Bytyqi), Bannor (63. Abdelilah Syah), Kwabena Opoku, Ilias Syah.

SV Dersim: Piskavica – Smajlaj (54, Kouraji), Gojani, Emra, Aslan (71. Ünal), Maloku (83. Gök), Carbone (88. Yildiz), Pentidis (63. Kobanda), Habibi, Pascali, Türkyilmaz.

Tore: 1:0 Getnet (51.), 1:1 Gojani (53.), 1:2 Kouraji (90+4.).

Schiedsrichter: Schmidthals (Ockstadt).

Zuschauer: 170.

 

SG Langstadt-Babenhausen – SKV Büttelborn 3:1 (1:1). Eine schmerzhafte, aber nicht unverdiente Niederlage war es für die SKV. Lange hielten die Büttelborner in einer hart umkämpften Partie gut dagegen, hatten in Überzahl sogar Chancen für einen Dreier, ehe zwei Tore in der Schlussphase das Spiel zugunsten der Gastgeber entschieden.

In der zehnten Minute brachte Luca Schüßler die Gastgeber in Führung, ein kleiner Schock für die Gäste, die einen frühen Gegentreffer vermeiden wollten. Chancen hatte die SKV in der Folgezeit zum Ausgleich, doch erst ein von Lombardi verwandelter Elfmeter in der 28. Minute sollte diesen bringen. Nach der Pause hatte die SG Langstadt-Babenhausen zwar erneut mehr vom Spiel, doch Büttelborn hielt defensiv gut dagegen. Die Gelb-Rote Karte für Jannik Heßler sorgte dafür, dass die Gastgeber gut 40 Minuten in Unterzahl spielen mussten. Doch konnte die SKV daraus keinen Profit schlagen. Glück hatte die SKV, dass Adrian Postall in der 78. Minute einen Foulelfmeter verschoss, doch Nikita Aman (82.) und Postall (91.) sorgten am Ende für den SG-Sieg.

SKV: Francioso – Gerlach, Heinz, Wiesenäcker, F. Lombardi (74. Grossmann), Krieg, De Leo, Bender (60. Laghouali), D. Lombardi (55. Wicht), Wohlfahrt (59. Westerkamp), Özbek

Tore:1:0 Schüßler (10.), 1:1 F. Lombardi (28. FE), 2:1 Aman (82.), 3:1 Postall (91.).

Schiedsrichter: Andreas Luschberger (Eltville).

Gelb-Rote Karte: Jannik Heßler (SG/50.).

 

SG Modau – VfR Groß-Gerau 2:3 (2:2). Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit sicherte Christoph Haddad mit seinem dritten Treffer dem Spitzenreiter den Dreier. „Das erwartete schwierige Spiel gegen einen starken Aufsteiger“, sagte Driton Kameraj. Nach Spielende war der Sportliche Leiter froh, trotz einer mäßigen Leistung den angestrebten Sieg errungen zu haben. Kameraj sprach davon, dass fünf, sechs Spieler ihr Potenzial nicht abrufen konnten. Zudem waren es nach früher Führung wieder die individuellen Fehler, die den Sieg gefährdeten. So fiel der erste Treffer der Hausherren nach einem Einwurf des VfR. „Die Fehlpassquote war zu hoch und uns fehlte die Aggressivität in den Zweikämpfen“, sagte Kameraj. So war die Modauer Führung nach einem Freistoßtor in der 24. Minute nicht unverdient. Noch vor der Pause konnte Haddad nach Foul an Nick Volk per Elfmeter ausgleichen. Beim ersten Treffer nach drei Minuten war es Volk gewesen, der den Ball auf Haddad steckte.

Nach der Pause steigerte sich Groß-Gerau, ohne richtig gefährlich werden. Zudem war Modau mit langen Bällen immer wieder gefährlich. Besser wurde es erst nach 70 Spielminuten, als Trainer Gaetano Bauso mit Sheryar Pasha einen weiteren Offensivspieler brachte. „Er war entscheidend am späteren Sieg beteiligt“, lobte Kameraj. Pasha, der zuletzt bei seinen Einsätzen in der zweiten Mannschaft nicht immer überzeugt hatte, brachte mit Geschwindigkeit und spielerischer Klasse Schwung in das VfR-Spiel. Obwohl das 3:2 spät fiel, war der Sieg nicht unverdient, da die Gäste in der Endphase aktiver waren. Am Dienstag im Heimspiel gegen die SG Wald-Michelbach (15.30 Uhr) wird sich der Tabellenführer steigern müssen. „Wenn wir so wie in Modau spielen, werden wir verlieren“, warnt Sportchef Kameraj.

VfR Groß-Gerau: Czirbus - Kwiaton (70. Pasha), Köhler (65. Tim Lorenz), Milutinovic, Herth, Noah Lorenz (46. Schek), Volk, Petri, Fianadaca, Cameron Royo (46. Schröter), Haddad.

Tore: 0:1 Haddad (3.), 1:1 Marques (10.), 2:1 Da Silva (24.), 2:2 Haddad (30./Foulelfmeter), 2:3 Haddad (90.+2).

Schiedsrichter: Tom Denninger (Offenthal), Zuschauer: 150.

Dirk Winter, Marc Schüler und Stephan Stähler

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Fußball: FC Alsbach steckt weiter in der Krise
Der Gruppenligist verliert mit 2:7 bei Aufsteiger SG Wald-Michelbach. Die SG Langstadt und der SV Münster siegen spät, die SG Modau verliert spät.

 

DARMSTADT. (bot). In der Fußball-Gruppenliga befindet sich der FC Alsbach weiter im Krisenmodus. Bei Aufsteiger SG Wald-Michelbach setzte es eine 2:7-Niederlage. Heimsiege fuhren Langstadt/Babenhausen (3:1 gegen Büttelborn) und Münster (3:1 gegen Seckmauern) ein. Aufsteiger Modau musste sich in der Nachspielzeit Tabellenführer Groß-Gerau mit 2:3 geschlagen geben. 2:2 Remis trennte sich Bickenbach von Höchst.

 

SG Wald-Michelbach – FC Alsbach 7:2 (3:1). Alsbach ging durch D’Addona (5.) schnell in Führung. Fünf Minuten später scheiterte D’Addona mit einem Kopfball an der Torlatte. Dann aber fing sich der FCA den Ausgleich durch Schmidt (21.) ein. Das brachte die Gäste aus dem Tritt. Der Doppelschlag von Trares (26.) und Schmidt (28.) brachte der SG eine Pausenführung. Die guten Vorsätze, mit denen Alsbach aus der Kabine kam, waren schnell verpufft. Der Doppelschlag von Roth (47.) und Sattler (50.) brachte die vorzeitige Entscheidung. Schmidt (60.) und Korenko (80.) machten das Debakel für die Gäste perfekt. Götz (64.) verkürzte zwischendurch: „Wir brechen nach jedem Gegentor gleich auseinander. Unsere Defensivleistung ist alarmierend“, meinte Alsbachs Trainer Steffen Gils zum Auftritt seines Teams. Am Dienstag (15 Uhr) ist Alsbach bei der TSV Auerbach gefordert.

 

SG Langstadt/Babenhausen – SKV Büttelborn 3:1 (1:1). Auch wenn die Gastgeber fast das gesamte Spiel über die Feldhohheit besaßen, war Büttelborn doch der erwartet unangenehme Gegner. Schüßler (10.) hatte das 1:0 erzielt, Lombardi (28.) dann ausgeglichen. Die Rote Karte gegen Langstadts Heßler (52.) machte die Sache für die SG nicht leichter. In der Schlussphase waren es aber Aman (82.) und Postall (90.+1), die für das leistungsgerechte Ergebnis sorgten. „Wir müssen die Partie schon im ersten Durchgang entschieden haben“, meinte Langstadts Sprecher Toni Coppolecchia. Langstadt muss am Dienstag (15 Uhr) zum Duell beim TSV Höchst antreten.

 

SV Münster – TSV Seckmauern 3:1 (0:0). Erneut nichts für die Nerven von Münsters Trainer Naser Selmanaj war der Auftritt seiner Mannschaft gegen Schlusslicht Seckmauern. Vom Anpfiff weg hatte Ries im Duell gegen Seckmaerns Schlussmann David Schäfer das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am Torwart. Eine Minute später traf Arian Sahitolli mit dem Kopf nur die Torlatte. Ein halbes Dutzend weitere Hochkaräter des SVM blieben ungenutzt. Nach der Pause blieb es bei Münsters Dominanz. Auf den Kopf gestellt wurde das Spiel mit dem 1:0 von Seckmauerns Maximilan Raitz (71.). Die Gastgeber setzten jetzt alles auf eine Karte und drehten in den letzten Minuten noch das Spiel. Ries (82./Foulelfmeter), Eurich (83.) und Mustefa (90.+3/Foulelfmeter) trafen.

 

SG Modau – VfR Groß-Gerau 2:3 (2:2). Das schnelle 0:1 von Haddad (10.) konterte Modaus Marques (12.) mit dem Ausgleich. Die SG setzte auf Einsatz und Zweikampfstärke. Folgerichtig brachte Da Silva (24.) Modau in Führung. Doch der von Modaus Abwehr kaum in den Griff zu bekommende Haddad (30.) markierte Groß-Geraus Ausgleich. Nach der Pause standen die Gastgeber nach Meinung von Modaus Sprecher Harald Finsterbusch zu tief gestaffelt. Groß-Gerau übte viel Druck aus und die SG-Abwehr hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Dennoch war der Groß-Geraus Siegtreffer von abermals Haddad (90.) vom Zeitpunkt her glücklich.

 

SKG Bickenbach – TSV Höchst 2:2 (2:1). Die Odenwälder präsentierten sich in starker Form. Dennoch konnte Rasaq (7./9.) mit einem Doppelschlag die SKG in Führung bringen. Danach scheiterte Rasaq mit einem Schuss am Toraluminium. Im Gegenzug markierte Geißler (36.) für Höchst den Anschluss. Nach der Pause verstärkte der Gast den Druck. Die Folge war der Ausgleich von Fornoff (67.). In der Schlussphase wurde es turbulent – Bickenbachs Rasaq (72.) und Opper (86.) mussten jeweils mit Gelb-Rot vom Platz. In dieser Phase verteidigte die SKG mit Mann und Maus das Remis. Pech für Saltzer (84.), der mit einem Kopfball fast noch den Siegtreffer erzielt hätte. „Am Ende ist das 2:2 ein gerechtes Ergebnis“, meinte SKG-Sprecher Andreas Borger.

 

 

 

 

 

 

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