SV Hummetroth – TSV Seckmauern 3:2 (3:2)
Tore: 1:0 Toch (2.), 1:1 Dario Hener (9.), 1:2 Dario Hener (12./FE), 2:2 Kizilyar (23.), 3:2 Burgio (32.)
Schiedsrichter: Mirko Radl (Riedstadt) - Zuschauer: 250

 

SV Hummetroth: Allmann, Struwe, Krinke (78.Konjicija), Barusic, Kizilyar, Hamm, Adamek, El Fahfouhy (70.Kocahal), Toch (83.Klein), Nguyen (65.Delp), Burgio (87.Felde)
TSV Seckmauern: F.Kalweit, H.Calis (78.Marco Raitz), Friedrich, B.Kalweit (53.T.Raitz), Arnheiter, Beck, L.Siebenlist (49.Hofferbert), L.Raitz, T.Eckert (78.Max Raitz), D.Hener, Klewar

 

Vor dem Spiel des punktlosen Tabellenletzten beim erklärten Aufstiegsfavoriten ist eigentlich nur die Höhe der Niederlage fraglich: ein- oder zweistellig. Am Ende kommt es dann auch zur erwartenden Niederlage. Das Ergebnis ist aber sensationell. Nach 95 Minuten kehrt Seckmauern mit einer knappen 3:2-Niederlage aus Hummetroth zurück, ärgert sich am Ende gar, aus dem David-Goliath-Spiel nicht mehr mitgenommen zu haben.

 

Es fängt „normal“ an. Ein fehlerhaftes Abspiel kommt zu Daniele Toch, der mühelos die Hummetröther Führung erzielt (2.). Ein geschenktes Tor. Seckmauern kämpft sich ins Spiel. Dario Hener trifft mit einem Freistoß aus 20m zum Ausgleich (9.) und erzielt drei Minuten später per Foulelfmeter die zu diesem Zeitpunkt nicht einmal überraschende Führung (12.). Auch im weiteren Verlauf der Partie spielen die Gastgeber sehr körperbetont, fünf gelbe Karte bezeugen dies (TSV: 2).

Kurz darauf eine strittige Szene: war der Ball schon hinter der Torlinie oder nicht? Es wäre das 3:1 für den TSV gewesen, aber Schiedsrichter Mirko Radl entscheidet sich dagegen. Schnell fallen danach die beiden Tore zum 3:2 für Hummetroth, hier macht es die TSV-Abwehr den SV-Stürmern zu einfach. Bis zu Pause bleibt es ein Spiel auf Augenhöhe, die Begegnung ist ausgeglichen, eher mit leichten Vorteilen für Seckmauern! Weder Hummetroth noch der TSV erspielen sich in diesem Abschnitt aber nennenswerte Torchancen.

 

Das setzt sich auch nach dem Wechsel fort. Mit einer überragenden Leistung läßt Seckmauern Hummetroth nicht ins Spiel kommen. Von Trainer Albano Carneiro taktisch perfekt eingestellt, hält man den mit ehemaligen Oberliga- und Regionalliga-Spielern gespickten Gegner in Schach. Hummetroth kann sich auch im zweiten Abschnitt weiter keine zwingenden Tormöglichkeiten erspielen. Gegen Ende wirft Seckmauern alles nach vorne, kommt aber ebenfalls zu keiner wesentlichen Torchance mehr.

 

Aufgrund der besten Saisonleistung war für Seckmauern das Unmögliche während der Begegnung stets präsent. Deshalb ärgert man sich beim TSV im Nachhinein über die zu einfachen Gegentore. Nicht auszudenken mit „Was wäre gewesen, wenn“?

Leider macht eine Schwalbe noch keinen Sommer. Der nächste Versuch zu punkten kommt mit dem Spiel gegen Ginsheim, genug Selbstvertrauen in die eigene Leistung dürfte nun vorhanden sein.

 

Ein Wermutstropfen gibt es dann doch noch für Seckmauern: Bastian Kalweit, der Co-Trainer und Abwehrchef, muss kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden, Schlimmes ist zu befürchten. An dieser Stelle: Gute Besserung, Bastian, wir drücken Dir alle die Daumen.

 


 

(aus echo-oniine.de)

Abgezocktes Hummetroth siegt im Odenwald-Duell

Der SV Hummetroth siegt in der Gruppenliga 3:2 gegen den TSV Seckmauern. TSV-Coach Carneiro hadert mit dem Ergebnis und bangt um zwei Stammkräfte.

 

HUMMETROTH. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat sich der SV Hummetroth bei seinem Sieg gegen den TSV Seckmauern schwerer getan als erwartet.

 

SV Hummetroth – TSV Seckmauern 3:2 (3:2). „Dieses Ergebnis ist mal wieder nicht verdient. Wir hätten ein Unentschieden oder sogar einen Sieg mitnehmen müssen. Es ist wie jede Woche: Die Jungs liefern einen mega Kampf, belohnen sich aber einfach nicht. Unsere Punktausbeute ist der Wahnsinn“, haderte Albano Carneiro auch einen Tag nach der knappen Niederlage gegen Hummetroth noch mit dem Ausgang der Partie. Dass die Gastgeber mehr Ballbesitz zu verzeichnen hatten und mit ihren individuell starken Einzelspielern die höhere Qualität auf den Platz brachten, stand auch für Seckmauerns Trainer fest. Allerdings habe sein Team das Hummetrother Spiel in die Schnittstellen immer wieder erfolgreich unterbunden und den SVH vermehrt zu langen Bällen gezwungen, woraus die Hausherren aber vor allem in der zweiten Hälfte nur wenige gute Offensivszenen generieren konnten. Seckmauern lauerte seinerseits auf Umschaltmomente, von denen der eine oder andere durchaus mit einem Treffer hätte belohnt werden können. Doch Dario Heners Alleingang rettete Hummetroths Philipp Hamm gerade noch auf der Linie, und Jannik Beck vergab die Chance auf den dritten Treffer kurz vor der Halbzeitpause, als er im Eins-gegen-Eins an Hummetroths Keeper Marlon Allmann scheiterte. Zuvor hatte Hener über zwei Standardsituationen für das 1:1 und 2:1 gesorgt. Zunächst war es ein maßgenschneiderteer Freistoß aus 22 Metern (9.), kurz darauf ein Foulelfmeter (12.), welche der Seckmauerer Spielgestalter zur zwischenzeitlichen Führung der Gäste nutzen konnte. Hummetroth war seinerseits nach einem Seckmaurer Fehlpass durch Daniele Toch schon früh in Führung gegangen (2.) und Gian Luca Krinke hatte den zweiten Treffer nach einem sehenswerten Solo nur knapp verpasst. Für den Ausgleich hatte Ugurtan Kizilyar nach einem Eckball von Toch und der Verlängerung von Mario Barusic gesorgt (23.), den Siegtreffer erzielte Torjäger Giuseppe Burgio, der nach einem Steckpass von Andreas Adamek alleine vor Florian Kalweit dem Seckmauerer Schlussmann keine Chance ließ (32.).

 

In der zweiten Hälfte blieb Seckmauern vor allem über Standardsituationen gefährlich, doch immer wieder war ein Hummetrother Bein oder eine Haarspitze dazwischen. Auf der Gegenseite schob Burgio nach einem Einwurf von Christopher Nguyen den Ball am Tor vorbei, zudem hatte der Angreifer im zweiten direkten Duell mit Keeper Florian Kalweit das Nachsehen.

 

Kalweit und Siebenlist verletzt raus

In der Schlussphase kamen der eingewechselte Berk Kocahal und Hamm noch zu zwei kleineren Gelegenheiten, die aber nichts mehr einbrachten, sodass Schiedsrichter Mirko Radl (Biebesheim) die Partie ohne weitere Treffer beendete.

Doppelt bitte für der TSV: Mit Abwehrchef Bastian Kalweit (Verdacht auf Kreuzbandriss) und Luca Siebenlist (muskuläre Verletzung), die beide zu Beginn der zweiten Hälfte ausgewechselt werden mussten, drohen zwei Stammkräfte längerfristig auszufallen. „In den ersten 30 Minuten hat sich alles überschlagen, in der zweiten Hälfte gab es dann nur noch sehr wenige Torraumszenen. Insgesamt war es eine sehr intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. Seckmauern hat super gekämpft und war ein sehr guter Gegner“, resümierte Hummetroths Mannschaftsbetreuer Konstantin Katzenmayer.

 

Susanne Müller

 

 

 

 

 

 

 

 

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