TSV Seckmauern II – SG Rothenberg 2:1
Tore: 1:0 D.Raitz (23.), 2:0 Daum (72.), 2:1 Buling (79.)
Schiedsrichter: ??? Zuschauer: 30
TSV Seckmauern II: Schreiber, Wagner, Verst, Walther, Prostmeyer, E.Fuchs (90.Beierlein), P.Eckert (46.A.Fuchs), Daum, Beutel, N.Lechner, D.Raitz (59.F.Hener)
SG Rothenberg: Arndt, Koch, Blutbacher, S.Hammann, Rotsch (46.N.Schmidt), S.Schmidt (57.Fink), Uhrig (78.Jungblut), Jahn, J.Hammann, Buling, Heckmann
Gut in die Saison startet die Reserve des TSV Seckmauern. Gegen die schwer einzuschätzenden Rothenberger gelingt bei heißem Wetter ein knapper, aber verdienter 2:1-Erfolg. In der ersten Hälfte bestimmt Seckmauern das Tempo, vergibt aber einige gute Torgelegenheiten. Bis zum 2:0 durch den Sonntagsschuß von Dennis Daum hat der TSV die in der zweiten Halbzeit überlegenen Gäste gut unter Kontrolle. Seckmauern lässt kaum Torchancen zu, vergibt aber selbst seine wenigen. Bester Mann Rothenbergs ist deren „Alleinunterhalter“ Steffen Heckmann, dessen Zweikämpfe mit Christian Verst zu den Höhepunkten des Spiels zählen. Nach dem 2:1-Anschlußtreffer wird es nochmals eng für Seckmauern. In der 89.Minute steht Heckmann vor dem 2:2, verfehlt aber das Tor. Am Ende feiert der TSV mit seinen vielen jungen Spielern den ersten Dreier.
Mit diesem Schuß 8m außerhalb der 16ers gelingt Dennis Daum ein Traumtor zur 2:0-Führung.
Seckmauern findet sehr gut ins Spiel. Nach sieben Minuten strebt Lukas Beutel allein auf Torwart Nino Andt zu, verzieht aber seinen Schuß. Dann läßt Arndt nach einem Freistoß von Christian Verst den Ball fallen, bringt seine Mannen dadurch in eine gefährliche Situation (12.). Neun Minuten später steht plötzlich Joel Prostmeyer am 16er frei, aber auch er bringt den Ball nicht im Tor unter (21.). Auf der Gegenseite geht nur Gefahr von Steffen Heckmann aus. Zum ersten Mal nach 22 Minuten, aber der Ball fliegt nach seinem Schuß vom 16er knapp am Tor vorbei. Eine Minute später gelingt David Raitz der Führungstreffer. Torwart Arndt und Philipp Koch behindern sich gegenseitig, der lachende Dritte ist Raitz (23.).
Die Reserve hat die Partie gut im Griff, muss sich nur immer wieder aufmerksam um den stets gefährlichen Heckmann kümmern, sobald dieser den Ball erhält. Ganz ausschalten lässt sich Heckmann nur schwer, er ist aber bei Verst weiterhin in guten Händen. Seine größte Tat vollbringt Verst, als er den Ball vor dem einschußbereiten Heckmann noch zur Ecke spitzelt (35.). Ansonsten bestimmt Seckmauern bis zur Halbzeit die Begegnung.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte sieht man Seckmauern engagierter. So wird Beutel unberechtigt Abseits gepfiffen (48.), nach einem tollen Pass von Daniel Walther auf Raitz verliert dieser sein Duell gegen Simon Hammann auf Kosten einer Ecke, nach deren Ausführung kommt anschließend Lennard Wagner frei zum Kopfball, der Ball geht aber über das Tor (54.). Der heute auffällige Dennis Daum spielt in der 57.Minute einen klugen Querpass in die Mitte zu Niklas Lechner, doch Arndt ist schneller am Ball. Daum ist es dann auch, der mit einem wunderbaren Treffer die 2:0-Führung gelingt (72.). Jetzt werden die Gäste mutiger, wehren sich gegen die Niederlage und bestimmen nun bis Spielende die Partie. Jonas Hammann verfehlt nach einer Ecke mit seinem Kopfball knapp das Tor (77.), nur zwei Minuten später wurschtelt sich Tom Bulling im Strafraum durch und erzielt den Anschlusstreffer (79.). Im Gegenangriff kann Prostmeyer im letzten Moment vom Ball getrennt werden (80.). Die Begegnung bleibt spannend bis zum Schluß, auf jeder Seite konnte jederzeit noch ein Tor fallen. So hätte Philipp Eckert zweimal alles klar machen können (85./91.), auf der anderen Seite vergeben J.Hammann mit einem schwachen Schuss (86.) und Heckmann mit einer fast 100%igen das mögliche 2:2 (89.). Die letzte Gelegenheit für die überlegenen Rothenberger hat Nils Schmidt, aber Fabian Schreiber wehrt den Ball zur Ecke ab (93.).
(aus fupa.net)
A-Liga: TSV Günterfürst dreht Spiel in Sandbach
Nach 1:2-Rückstand wird die SG Sandbach II noch mit 5:2 bezwungen +++ TSV Seckmauern II schlägt Rothenberg
Odenwaldkreis. Das „Comeback-Team“ des ersten Spieltages in der Odenwälder Fußball-Kreisliga A ist der TSV Günterfürst, der gegen die SG Sandbach II nach 70 Minuten schon 1:2 hinten lag, dann aber in einer spektakulären Schlussphase noch vier Tore anbrachte und mit 5:2 als Sieger den Platz verließ
TSV Günterfürst – SG Sandbach II 5:2 (1:1). Zumindest in der ersten Hälfte lief einiges nach Plan beim TSV: Kim Naas (13.) brachte die Günterfürster in Front. Kurz vor der Pause dann der erste Dämpfer: Leon Luft (40.) markierte den Ausgleich – und in der 70. Minuten auch das 1:2. Jetzt war der TSV voll gefordert, es drohte zum Auftakt eine wohl kaum eingeplante Heimniederlage. Dabei hatte gerade Lukas Köbler zuvor zweimal Pech, als er nur das Aluminium traf. Der Ausgleich fiel postwendend durch wiederum Naas (71.). Das war der Knackpunkt, denn jetzt war die Angriffsmaschinerie der Gastgeber nicht mehr zu stoppen: Lukas Köbler (80., Handelfmeter) und noch zweimal Kim Naas (84., 90.+2) machten aus einem 1:2 noch einen klaren Heimsieg.
SSV Brensbach – TSV Hainstadt 1:2 (0:1). Für Brensbachs Berichterstatter Thomas Kerz war die Heimniederlage unverdient ausgefallen: „Der sehr schnelle Rückstand durch Odysseas Floros nach nur sieben Minuten tat natürlich der Spielentwicklung für uns nicht gut“, so der Abteilungsleiter: „Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft. Bis zum gegnerischen Strafraum sah das alles sehr überzeugend aus, lediglich der letzte Pass kam oft nicht genau genug an und wenn wir mal zum Abschluss kamen, dann war dieser zu zentral und nicht sonderlich schwer für den aufmerksamen Gäste-Keeper.“ Nach 63 Minuten legte Lukas Diehl für die Hainstädter vorentscheidend nach. In der Schlussphase kam dann auch noch Pech dazu: Daniel Schmidt (83.) versemmelte einen Foulelfmeter, erst in der letzten Minute gelang Justin Vaupel der Anschlusstreffer.
KSG Vielbrunn – SV Beerfelden 2:1 (1:0). Die Platzherren präsentierten sich in guter Frühform und hätten spielerisch die bessere Mannschaft gestellt, sagte Abteilungsleiter Martin Reinartz. Batu Hamza unterstrich nach 39 Minuten mit dem Führungstreffer auch die klaren Spielverhältnisse. Nach 75 Minuten baute Roman Schiedlowski das Ergebnis aus. Erst in der Schlussphase brachte Yannick Hartmann (78.) die Beerfelder auf 1:2 heran. Die Vielbrunner besaßen durch Sidar Akbayir (57.) und Roman Schiedlowski (62., Querbalken) noch zwei dicke Chancen zu einem klareren Heimsieg.
TSV Seckmauern II – SG Rothenberg 2:1 (1:0). Überraschungssieg für die TSV-Reserve, die schon in den ersten 20 Minuten griffiger war, durch Joel Prostmeyer (20.) auch eine gute Chance zur Führung besaß, doch erst drei Minuten später nutzte David Raitz die nächste Gelegenheit zum 1:0. Danach ließen die Platzherren etwas nach, und Rothenberg kam immer stärker auf, hatte vier hochkarätige Chancen durch Steffen Heckmann, die er aber allesamt nicht nutzen konnte. Das 2:0 in der 72. Minute von Dennis Daum war schließlich der Lohn für eine engagierte Vorstellung der Gastgeber, die durch Niklas Lechner (52., 82., 85.) und Philipp Eckert leicht hätte deutlicher ausfallen können. Doch Rothenberg kämpfte bis zum Schluss und kam durch Tom Bulling (75.) auf 1:2 heran.
Inter Erbach – FSV Erbach 2:0 (0:0). Burak Kocahal (55., Freistoß) und Berdan Kocahal (90., Konter) entschieden das Erbacher Stadtderby zu Gunsten von Inter im Sportpark. „Wir hatten in der ersten Halbzeit die größeren Spielanteile, allerdings waren die Torraumszenen nicht allzu üppig“, erklärte Inter-Trainer Husam Sanori.
Fahrt nahm das Derby in der zweiten Hälfte auf, als die FSV entschlossener die Zweikämpfe annahm und mehr Willen zeigte. „Dennoch blieben wir die strukturiertere Mannschaft und haben das Prestigeduell mit einem Kontertor für uns entschieden. Sicherlich nicht ganz unverdient“, so der Inter-Coach abschließend.
TV Hetzbach – SG Bad König/Zell 2:2 (0:2). Gerechte Punkteteilung im Spitzenspiel der A-Liga: Bad König erwischte den besseren Start, führte nach einer halben Stunde bereits durch die Tore von Tim Illner (16.) und Nino Loray (26.) nicht mal unverdient, weil Hetzbach in der Abwehr zweimal nicht im Bilde war und die Gäste eiskalt abschlossen. Doch Hetzbach wollte sich mit einer Heimniederlage nicht abfinden, kam über den Kampf zurück und schaffte noch vor dem Seitenwechsel durch Kevin Ihrig (32.) das so wichtige 1:2. Auch nach der Pause blieben die Gastgeber entschlossen in ihrem Auftreten und glichen nach 50 Minuten durch Kevin Schuhmann verdient aus.
Türkspor Beerfelden – Hummetroth 0:3 §§§§
Türk Beerfelden trat zum Heimspiel gegen den SV Hummetroth nicht an. Das Spiel wird mit 3:0 für den SVH gewertet.
FC Finkenbachtal – Türk Breuberg 0:1 (0:1). Der Gast aus Breuberg legte gleich mächtig los, war in der Frühphase die Mannschaft, die in Finkenbach Druck aufbaute und durch Cem Ikiz nach neun Minuten den Führungstreffer erzielte. „Danach hatte der FC mehr Spielanteile, aber keine nennenswerte Chancen“, übermittelte Rico Hering von den Gastgebern. Auch nach der Pause war zunächst Breuberg am Zug und drängte auf das 0:2. „Wir haben uns nie aufgegeben, kämpferisch alles in die Waagschale geworfen, doch vor dem Breuberger Tor wollte uns an diesem Nachmittag nur wenig gelingen“, zeigte sich Rico Hering enttäuscht. Rote Karte: Ferhat Dönmez (89./Türk - wegen Tätlichkeit).
Vorbericht aus fupa.net)
Keine Zeit für Findungsphase
In der Einmalrunde der A-Liga ist der erste Spieltag wichtiger denn je +++ TSV Seckmauern II ist neu formiert
ODENWALDKREIS. Die Jugend ist beim Fußball-A-Ligisten TSV Seckmauern II auf dem Vormarsch. Am Sonntag, 15. August (Anstoß 13 Uhr), empfängt die neu formierte Reserve des Kreisoberligisten die SG Rothenberg zum Auftakt in der Odenwälder Fußball-Kreisliga A.
Der Verein an der Landesgrenze zu Bayern profitiert einmal mehr von seiner soliden Jugendarbeit: Gleich elf Spieler steigen aus der A-Jugend in den Aktivenbereich auf. Hinzu kommt noch Luca Siebenlist, der in den letzten Jahren mit seinen Toren maßgeblich am sportlichen Aufstieg des Ortsnachbarn Rimhorn beteiligt war. „Es macht einen Riesenspaß mit unseren Jungs“, unterstreicht Christian Stapp, der seit diesem Sommer neuer Trainer der A-Liga-Mannschaft des TSV Seckmauern ist, und der weiter sagt: „Wir verfügen jetzt über eine sehr gute Mischung zwischen jungen Talenten und erfahrenen Spielern. Meine Aufgabe ist es auch, diese Mischung zueinander und ab gut abzustimmen. Vor allem unsere Routiniers brennen darauf, noch einmal eine starke Meisterschaftsrunde zu spielen.“
Wie überzeugend die Aufsteiger der Vorsaison auftreten kann, bewies die Stapp-Elf in der Vorbereitung mit fünf Siegen in sechs Spielen und auch schon in der Vorsaison beim ersten Gegner SG Rothenberg, als die A-Jugendlichen aushalfen und Talent Leon Raitz beispielsweise aus einem 1:1-Zwischenstand mit einem Doppelschlag einen 3:1-Erfolg realisierte. Die Aufgabe gegen die Oberzent-Formation dürfte allerdings deutlich schwerer geworden sein, so die Einschätzung des TSV-Trainers: „Nach allem, was man so liest, wird Rothenberg deutlich variabler auftreten, auch im Spielaufbau. Und dann ist da ja auch noch die Rückkehr von Torjäger Steffen Heckmann, der die SGR nicht nur als Spielertrainer anführen wird, sondern auch eine ständige Gefahr vor unserem Tor entfachen könnte“, gibt Christian Stapp zu bedenken, der von seiner Mannschaft mit vielen neuen Gesichtern berichtet, die sich eine verbesserte Struktur im Ballbesitz erarbeitet habe und damit recht zuversichtlich der anstehenden Aufgabe entgegensieht.
Noch nie seien die ersten Spieltage einer Runde so wichtig, wie es dieses Mal: „Wir müssen vom ersten Spieltag an Vollgas geben. Sonst galten immer die ersten sieben, acht Spieltage zum Reinkommen in eine Saison. Dieser Zeitrahmen ist durch den Modus der einfachen Runde nicht mehr vorhanden. Das Spiel am Sonntag wollen wir unbedingt gewinnen. Ich wünsche mir, dass meine Mannschaft am Sonntag auch spielerische Akzente setzen kann,“ sagt der neue Verantwortliche für den TSV Seckmauern II.
Aber nicht nur die beiden genannten Mannschaften fiebern dem ersten Spieltag entgegen: Weitere sieben Partien (alle Spielbeginn um 15 Uhr) stehen in den Startlöchern. Auf Türk Beerfelden wartet eine besonders schwere Aufgabe: Der personell verbesserte Tabellenletzte der zurückliegenden Saison empfängt Top-Favorit SV Hummetroth. Der SVH beförderte gerade den Kreisoberligisten KSG Rai-Breitenbach aus dem Kreispokal und präsentierte sich dabei in überzeugender Frühform. Spannend dürfte es auch in Günterfürst werden, wo die schnelle und spielstarke Mannschaft der SG Sandbach II aufspielen wird. Die SSV Brensbach wird am Sonntag ebenfalls mächtig gefordert sein, wenn der favorisierte TSV Hainstadt aufkreuzt und das frühe Pokal-Aus vergessen machen will. Im Erbacher Sportpark kommt es gleich zum Auftakt zum Lokalderby zwischen Inter und der FSV. Inter enttäuschte im Pokal beim 0:1 bei B-Ligist TSV Sensbachtal, während die FSV mit einem 3:2-Erfolg in Hainstadt für positive Schlagzeilen sorgte. Ein echter Schlager wartet auf die Odenwälder Fußballfreunde beim TV Hetzbach, wo der die ambitionierten Gastgeber auf die ebenfalls stark eingeschätzte SG Bad König/Zell trifft. Bei der KSG Vielbrunn gastiert der SV Beerfelden. Die KSG tat sich in der letzten Spielzeit gegen kämpferisch und taktisch bemerkenswert stark auftretende Beerfelder schwer. Beim FC Finkenbachtal gastiert am Sonntag Türk Breuberg. Der TSV Höchst II ist am ersten Spieltag spielfrei.
