Die Mannschaft Seckmauerns nach dem Sieg in AlsbachFC Alsbach – TSV Seckmauern 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Max Raitz (48.)
Schiedsrichter: Jason Horneck (Riedstadt) - Zuschauer: 100
FC Alsbach: Bonias, Karrer, Luke Schwalm, Alghabbash, Luis Schwalm, Engelhardt, Dörr, Kappermann, Di Sciascio, de Nunzio, Wanitschek
TSV Seckmauern: Zatocil, T.Eckert, H.Calis, Stapp, J.Prostmeyer, L.Siebenkist (90.+5 Beck), J.Fuchs, D.Hener, Oppermann (13.D.Calis), Diehl (35.M.Raitz), Klewar
Nach 98 Spielminuten ist der zweite Auswärtssieg Seckmauerns nach Wald-Michelbach perfekt. Während die Spieler und Fans des TSV nach Spielschluß um die Wette strahlen, herrscht auf Alsbacher Seite, für jeden gut vernehmbar, dicke Luft.
Seckmauern hat sich diesen Erfolg durch eine kämpferisch blitzsaubere Leistung verdient, obwohl der Verletzungsteufel auch in Alsbach wieder zuschlägt. Schon früh muss Spielertrainer Lucas Oppermann das Feld verlassen (11., sehr wahrschlich Bänderriss), später folgt ihm noch Joshua Diehl wegen einer Zerrung (35.).
Trotzdem hätte die Begegnung noch klarer für Seckmauern enden können, aber Max Raitz drischt den Ball aus 5m nach einer Flanke von Dennis Calis freistehend per Dropkick hoch über das Tor (64.). Raitz ist es jedoch, dem kurz nach der Pause der Siegtreffer gelingt: Keeper Nikolas Bonias lässt einen Freistoßball von Dario Hener abprallen, Raitz ist zur Stelle und staubt ab (48.).
Nach einer starken Anfangsviertelstunde lassen die Gastgeber im Verlauf des Spiels immer mehr nach, besonders nach dem 0:1 ist der spielerische Abfall beim FC deutlich. Seckmauern dagegen beißt sich kontinuierlich ins Spiel hinein, kocht den Alsbachern im zweiten Abschnitt das Wasser ab.
Zweimal hat der TSV aber auch das Spielglück auf seiner Seite. Nach 11 Minuten trifft Hakan Calis Allesio de Nunzio beim Ballwegschlagen für alle deutlich hörbar im Strafraum am Schuh, Allesio fällt, aber der Strafstoßpfiff ertönt nicht. Dann erzielt Alsbach ein Tor, das aber wegen Abseits nicht anerkannt wird (25.). Ansonsten spielt der FC nicht wirklich zwingend, kommt kaum in die gefährlichen Räume, auch weil die Abwehr des TSV wieder einen sehr guten Job macht. Überragend was Joel Prostmeyer und Hakan Calis sowie der souveräne Phil Stapp in brenzligen Situationen auch in Alsbach abliefern. Insgesamt ist es aktuell aber das bewundernswert starke Kollektiv, das den TSV so unbequem zu bespielen macht. Jeder hat seinen Platz im System, jeder trägt den anderen mit. In dieser prekären personellen Situation so in Alsbach aufzutreten ist schon ein dickes Ausrufezeichen Seckmauerns.
(aus echo-online.de)
Fußball Odenwald
Der TSV Seckmauern sammelt drei wichtige Punkte
Der Odenwälder Frußball-Gruppenligist TSV Seckmauern ist in der Begegnung beim FC Alsbach das entscheidende Stück griffiger und gewinnt das Kampfspiel knapp.
Alsbach. Der TSV Seckmauern sammelte in der Fußball-Gruppenliga am Freitagabend drei wichtige Punkte. Die Mannschaft von Spielertrainer Lucas Oppermann gewann beim FC Alsbach knapp mit 1:0 (0:0) und zog damit in der Tabelle wieder an den Bergsträßern vorbei. „Das war ein absolutes Kampfspiel, das wir am Ende auf unsere Seite gezogen haben“, erklärte Oppermann.
Dabei mussten sowohl der 39-Jährige selbst sowie Angreifer Joshua Diehl den Platz bereits im ersten Abschnitt verletzungsbedingt verlassen. Glück hatte Seckmauern hingegen bei einer strittigen Szene, als bei einer dicken Alsbacher Torgelegenheit auf Abseits entschieden wurde. Den Treffer des Tages erzielte kurz nach Wiederanpfiff der eingewechselte Maximilian Raitz (48.) Danach habe der TSV kaum mehr Chancen der Hausherren zugelassen, sondern hätte sogar selbst nachlegen können. „Manchmal reicht diese eine Situation, in der du das eine Stück griffiger bist als der Gegner. Das war auch aufgrund unserer kämpferischer Leistung definitiv kein unverdienter Sieg, wir hätten uns aber auch nicht über nur einen Punkt beschweren dürfen“, bilanzierte Oppermann.
Florian Mehm
Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Der SV Groß-Bieberau muss sich mit einem Punkt begnügen
Für den SV Groß-Bieberau ist im Spiel der Fußball-Gruppenliga in Büttelborn mehr drin. Auch Viktoria Griesheim holt nur einen Punkt, während der SV Münster einen Dreier landet.
Darmstadt. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der FC Alsbach gegen den TSV Seckmauern mit 0:1 den Kürzeren gezogen. Viktoria Griesheim und die TSV Auerbach trennten sich leistungsgerecht mit einem Remis, während der SV Münster sich klar mit 3:0 gegen die SG Wald-Michelbach durchsetzte. Über ein 1:1 bei der SKV Büttelborn, dem Vorletzten der Tabelle, kam der SV Groß-Bieberau nicht hinaus. Unglücklich unterlag der TSV Altheim bei Dersim Rüsselsheim mit 1:2.
FC Alsbach – TSV Seckmauern 0:1 (0:0). Das war zu wenig, was der FC Alsbach gegen die Odenwälder am Freitagabend auf den Platz brachte. Dabei war der FCA die erste halbe Stunde gut im Spiel, doch gab es kaum Tormöglichkeiten zu verzeichnen. Die robust auftretenden Gäste hatten in der Offensive ebenfalls keine guten Szenen, sodass das 0:0 zur Halbzeit in Ordnung ging. Als Raitz (48.) kurz nach dem Wiederanpfiff zum 1:0 für Seckmauern traf, verblieb den Gastgebern noch genügend Zeit, die Partie zu drehen. Aber es kam in der Offensive zu wenig, um den TSV erfolgreich unter Druck zu setzen. Am Ende stand eine bittere Niederlage gegen einen Gegner, der ebenfalls um den Klassenerhalt kämpft. „Das ist bitter und wirft uns wieder ein Stück zurück“, meinte FCA-Sprecher Andreas Rothermel.
Viktoria Griesheim mit Remis, der SV Münster siegt erneut
Viktoria Griesheim – TSV Auerbach 1:1 (1:1). In einem attraktiven Spiel setzten beide Mannschaften auf Offensive. Das schnelle 1:0 von Tim Lorenz (7.) glich Auerbachs Hilgert zehn Minuten später aus. Dabei hatte Cecili kurz zuvor das 2:0 für die Viktoria auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. In beiden Halbzeiten wogte die Partie hin und her. Das Tor von Griesheims Borges im zweiten Durchgang wurde wegen vermeintlichen Abseits nicht anerkannt, und auch Stumpf scheiterte knapp. Auf Auerbacher Seite verpasste Brunner die mögliche Führung. Am Ende stand ein Remis, das aus der Sicht von Griesheims Sportlichen Leiters Christian Fischer in Ordnung ging.
SV Münster – SG Wald-Michelbach 3:0 (1:0). Mit dem letzten Aufgebot angetreten, mühte sich Münster um die Hoheit auf dem Platz. Gegen die körperbetont auftretenden Gäste war das nicht einfach, zumal Torchancen kaum zu verzeichnen waren. Dann endlich markierte Kreher (37.) das 1:0 für den SVM, mit dem es in die Pause ging. Auch danach verlief die Partie zäh und ohne Höhepunkte. Das 2:0 durch Abreha (76.) war dann eine Erlösung und ebnete den Weg in Richtung Heimsieg. Mit dem 3:0 von Tareq Hamed (85.) war die Sache dann endgültig gelaufen. Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen hat der SVM die Mittelfeldränge der Tabelle erreicht. „Ich bin insgesamt zufrieden mit der Mannschaft, die mit Geduld und Übersicht den klaren Sieg eingefahren hat“, meinte SVM-Trainer Naser Selmanaj.
SKV Büttelborn – SV Groß-Bieberau 1:1 (1:0). In der ersten Phase des Spiels hatte Büttelborn das Sagen. Groß-Bieberau agierte verhalten und bekam hierfür die Quittung durch den Führungstreffer der SKV durch Kouraji (15.). Erst allmählich versuchten die Gäste ihrerseits in der Offensive Akzente zu setzen, was aber nur mäßig gelang. In der zweiten Halbzeit lief es aus Gäste-Sicht dann besser, weil man nach vorne zielgerichteter und druckvoller agierte. Nach einem Konter konnte Halbig (53.) eine Flanke von Schäfer zum Ausgleich verwerten. In der Folge hatten Schreiber, Klinger, Halbig und Ruppert die Führung auf dem Fuß, scheiterten aber jeweils knapp. Am Ende musste man sich mit dem Remis begnügen. „Klar hätten wir gerne drei Punkte mitgenommen. Doch am Ende geht das Remis in Ordnung“, meinte Groß-Bieberaus Sportlicher Leiter Ronald Gerhardt.
TSV Altheim muss späten Treffer hinnehmen
Dersim Rüsselsheim – TSV Altheim 2:1 (0:1). Gegen den Tabellendritten hatte Altheim auf der Grundlage einer disziplinierten Leistung im ersten Durchgang mehr vom Spiel. Dersim war allenfalls bei Standards gefährlich, weil Altheim alles andere clever verteidigte. Ein Remis war zur Halbzeit verdient, doch gelang Odeh (45.+1) sogar die unerwartete Pausenführung für den TSV. Nach dem Wiederanpfiff hielt Altheim den Druck von Dersim zunächst erfolgreich stand. Mit dem Ausgleich von Saighani (68.) verloren die Gäste aber etwas die Linie. Dennoch hielt man Dersims Stürmer erfolgreich auf Distanz, ehe in der Schlussminute der völlig unerwartete Rüsselsheimer Siegtreffer durch Arik fiel. „Ein schmeichelhafter Sieg für Dersim“, meinte Altheims Trainer Adis Ahmetovic zum Spielausgang.
Michael Sobota
Fußball Bergstraße
FSG Riedrode dreht das Spitzenspiel
Fußball-Gruppenliga: Nach dem 4:2 über den FC Fürth ist die FSG Riedrode weiter Verfolger Nummer eins von Spitzenreiter VfB Ginsheim. VfR Fehlheim kontert SV Fürth aus.
Bergstraße. Die FSG Riedrode und der FC Fürth lieferten sich ein echtes Spitzenspiel, Gruppenliga-Fußball auf technisch hohem Niveau. Am Ende wäre ein Unentschieden durchaus gerecht gewesen, doch die Gastgeber hatten auch das Glück auf ihrer Seite beim 4:2-Erfolg, mit dem sie dem VfB Ginsheim auf den Fersen bleiben. Der FC 07 Bensheim war dagegen im Heimspiel gegen Spitzenreiter VfB Ginsheim ohne echte Siegchance.
FSG Riedrode – FC Fürth 4:2 (1:2). Die Mannschaft von FSG-Trainer Tobias Beltz war eiskalt im Torabschluss, vor allem in der zweiten Halbzeit. Fürth, vor der Pause das aktivere Team, hatte fünf bis sechs gute Torchancen. „Zwei Riesenchancen für Fürth, die unser Torwart Rico Ochsenschläger aber klasse pariert hat“, beobachtete Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der Riedroder. Die FSG überzeugte derweil mit sehenswerten Toren – das 1:1 erzielte Timo Klauder aus 30 Metern, traf später in Halbzeit zwei aus 25 Metern die Latte. „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, in der zweiten hat uns die Energie etwas gefehlt“, erkannte FCF-Sportdirektor Marco Knapp. Fürth musste kurzfristig auf Ole Gärtner und Luca Sielmann verzichten. Knapp: „Es wäre möglich gewesen, etwas mitzunehmen, aber aufgrund der Personalsituation kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen“.
FC-Trainer Ralf Ripperger konnte mit dem Ergebnis einigermaßen leben. „Das müssen wir akzeptieren – aber wir hatten eine Mannschaft auf dem Platz, die das Spiel auch hätte gewinnen können“. Doch am Ende hätten auch aufgrund der schweren Partie vom vergangenen Mittwoch gegen Auerbach die Körner gefehlt. „Das heute tut weh, aber sonst haben wir uns in der Liga gut eingefunden“, sagte Ripperger. Tore: 0:1 Adamek (30.), 1:1 Klauder (32.), 1:2 Gebhardt (43.), 2:2 Asutay (49., Handelfmeter), 3:2 Akcan (77.), 4:2 Schwaier (90+4). – Schiedsrichter: Bernstein (Susgo Offenthal). – Zuschauer: 250. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.
SV Fürth – VfR Fehlheim 1:2 (0:1). Die Gäste kassierten drei Platzverweise, doch Fürth konnte seinen Vorteil in der Schlussphase nicht in Kapital umschlagen. „Wir wollten mit dem Kopf durch die Wand“, sagte SVF-Trainer Jochen Ingelmann. Die Anfangsphase indes gehörte den Fehlheimern. „In den ersten 15, 20 Minuten war der VfR klar besser – in der ersten Halbzeit haben wir nicht viel Zugriff auf das Spiel gehabt“, sagte Ingelmann. Doch in der Schlussphase hatten die Gastgeber den Moment auf ihrer Seite, liefen in Überzahl aber in einen Konter. Tore: 0:1 Herbel (8.), 1:1 Schwinn (48.), 1:2 Perchner (87.). – Schiedsrichter: Geipel (Wiesbaden). – Zuschauer: 80. – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot für Müller (77., VfR) wegen wiederholten Foulspiels, Gelb-Rot für Gärtner (90., VfR) wegen Meckerns, Gelb-Rot für Herbel (90.+6, VfR) wegen wiederholten Foulspiels. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.
FC 07 Bensheim ist ohne Chance
FC 07 Bensheim – VfB Ginsheim 0:4 (0:3). Einstellung und den Willen konnte man den Bensheimern nicht absprechen. Diese Tugenden waren vorhanden, doch am Ende wurde der Tabellenführer von der Mainspitze seiner Favoritenrolle mehr als gerecht, beherrschte klar den Ball und den Gegner. Die Nullsiebener boten mit Niclas Blüm nur eine Spitze auf, wollten sich auf die Defensive konzentrieren und so lange wie möglich die Null halten. Dieser Plan ging jedoch nicht auf, traf doch Marcel-Rene Stein kurz nach dem Anpfiff zum 0:1. Somit war der FC 07 schon früh zum Agieren gezwungen, gegen die gut gestaffelten Gäste fand er jedoch kein Durchkommen. Tore: 0:1 Stein (6.), 0:2 Wiesenacker (35.), 0:3 Yildiz (15.), 0:4 Lutz (71.). – Schiedsrichter: Barbu (Steinheim). – Zuschauer: 70. – Beste Bensheimer: Gierl, Budimir.
SV Münster – SG Wald-Michelbach 3:0 (1:0). Die Mannschaft von SGW-Trainer Benjamin Sigmund war stark ersatzgeschwächt, musste mit Kim Naas, David Schmidt und Philip Trares auf drei Offensivspieler verzichten. Dennoch: „Es wäre mehr drin gewesen“, sagte der Sportliche Leiter Jörg Gräber. Doch beide Mannschaften hätten sich nicht mit Ruhm bekleckert. „Das war ein typisches 0:0-Spiel“, bilanzierte Gräber. Tore: 1:0 Kreher (37.), 2:0 Abreha (76.), 3:0 Hamed (85.). – Schiedsrichter: Wagner (FC Seckbach). – Zuschauer: 80. – Bester SGW-Spieler: Denis Dörsam.
TSV Auerbach verpasst Sieg
Viktoria Griesheim – TSV Auerbach 1:1. Der neue Auerbacher Trainer Peter Brandenburger konnte mit dem Unentschieden leben, auch wenn er die spielerischen Vorteile bei seiner TSV sah und seiner Meinung nach auch mehr als ein Punktgewinn für die Rot-Weißen drin war. Diese erwischten eine schwache Anfangsphase, gerieten durch ein Eigentor von Ankido David (7.) auch früh in Rückstand, kamen aber schnell durch einen Kopfballtreffer von Vincent Hilgert (17.) zum Ausgleich.
Dieser Treffer sorgte für die nötige Ruhe im Spiel der Auerbacher, die nun bis zur Pause das Zepter in die Hand nahmen, zunächst aber nicht zu zwingenden Chancen kamen. Dies änderte sich im zweiten Abschnitt, der klar an den Gast ging, wobei Rene Brunner (71.) die größte Chance hatte, die Auerbacher in Führung zu schießen. „Rene kommt zum Schuss, setzt den Ball aber leider knapp neben den Pfosten. Wenn der Ball reingeht, gehen wir am Ende auch als Sieger vom Platz, doch das sollte heute einfach nicht sein“, wusste der Auerbacher Trainer, der seinem Team vor allem in der Defensive eine sehr gute Leistung bescheinigte, um die große Siegchance. Tore: 1:0 David (7., Eigentor), 1:1 Hilgert (17.). – Schiedsrichter: Welp (Kiedrich). – Zuschauer: 100. – Beste TSV-Spieler: David, Hilgert. (jz/nico/ü)
Jan Zehatschek
Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
Ginsheim mit klarem Auswärtssieg in der Fußball-Gruppenliga
Der VfB Ginsheim feiert einen klaren Auswärtserfolg gegen Bensheim und verteidigt die Tabellenführung. Beeindruckende Effizienz bringt den Aufsteiger auf Erfolgskurs.
Kreis Groß-Gerau. Mit einem überzeugenden 4:0-Sieg kehrte Gruppenliga-Tabellenführer VfB Ginsheim vom Auswärtsspiel in Bensheim an die Mainspitze zurück. Dabei sorgte der Aufsteiger von Beginn an für klare Verhältnisse. Zurück in der Erfolgsspur ist zudem Dersim Rüsselsheim - 2:1 gegen Altheim.
FC 07 Bensheim - VfB Ginsheim 0:4 (0:3). Die erste große Chance gehörte dem Außenseiter mit einem Schuss an den Innenpfosten. „Der Ball ging wieder raus und im Gegenzug kommen wir vor das Tor und machen mit unserer ersten Chance das 0:1 durch Marcel-René Stein“, erklärte Ginsheims Trainer Jonas Schuster. Die Ginsheimer Führung sorgte für Sicherheit. Dies nutzte der VfB aus und erarbeitete sich zahlreiche Chancen, ehe Marvin Wiesenäcker und Mehmet Yildiz vorentscheidend innerhalb von 120 Sekunden auf 0:3 erhöhten. „Auch in der zweiten Hälfte haben wir das Spiel kontrolliert und hätten durchaus mehr Tore schießen können. Immer wenn wir in den Strafraum vordrangen, brannte es. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft“, so Schuster. Tore: 0:1 Stein (6.), 0:2 Wiesenäcker (35.), 0:3 Yildiz (37.), 0:4 Lutz (71.).
SKV Büttelborn kommt nicht über 1:1 hinaus
SKV Büttelborn - SV 1945 Groß-Bieberau 1:1 (1:0). „Es ist das übliche Heim-Unentschieden“, sagte Uli Rein von der Abteilungsleitung der SKV Büttelborn enttäuscht nach dem Spiel. Zu wenig für die SKV, um in der Tabelle dem Anschluss an die Mannschaften im Kampf um die Nichtabstiegsplätze entgegenzustreben. „Wenn man zu Hause unentschieden spielt und auswärts verliert, steckt man leider unten drin“, gibt Rein zu.
Dabei kann er gegen die Punkteteilung nichts einwenden und bezeichnet diese sogar als gerecht. Mit viel Kampf begegneten sich beide Mannschaften, wobei die SKV zunächst mehr vom Spiel hatte und sich die besseren Chancen erarbeitete. Nur sieben Minuten waren gespielt, da kam ein Büttelborner Angriff über die Außenseite durch. Den Pass in die Mitte versenkte Mohamed Kouraji unhaltbar im Groß-Bieberauer Gehäuse. Eine ausgeglichene Partie entwickelte sich anschließend mit Chancen auf beiden Seiten, aber ohne Tore. Quasi eine Art Duplexität der Ereignisse war es im zweiten Durchgang. Diesmal erwischten die Gäste den besseren Beginn, kommen außen durch und erzielen mit einem Pass in die Mitte auf Tim Halbig den Ausgleich. Zwar hatte der in der Schlussphase eingewechselte SKV-Neuzugang Amer Smajovic den Siegtreffer auf dem Fuß, genauso parierte auch SKV-Torwart Stefano Francioso kurz vor dem Schlusspfiff. „Smajovic hat in Bosnien gespielt und ist wieder hier. Er spielte in unserer A-Jugend-Mannschaft, die bis ins Halbfinale des Hessenpokals kam“, verrät Rein und freut sich auf mehr vom ehemaligen SKV-Junior. Tore: 1:0 Kouraji (7.), 1:1 Halbig (51.).
Dersim Rüsselsheim - TSV Altheim 2:1 (0:1). Teuer verkaufte sich der TSV Altheim bei Dersim Rüsselsheim und man kann nur spekulieren darüber, wie zufrieden der ambitionierte Vorstand der Rüsselsheimer diese Partie verfolgt hat. Nach dem Abrutschen auf Rang vier in der Vorwoche musste ein Sieg her, um das erklärte Ziel „Aufstieg“ nicht weiter in Gefahr kommen zu lassen. Doch kurz vor der Pause war es Yazan Odeh, der die Gästeführung besorgte. Erst in der 68. Minute gelang Masih Saighani gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste der Ausgleich, doch dauerte es bis zur Nachspielzeit, ehe Emir Arik den erlösenden Siegtreffer für Dersim erzielte. Tore: 0:1 Odeh (45.+1), 1:1 Saighani (68.), 2:1 Arik (90.).
Marc Schüler