Aktualisiert am 4 April, 2009
Vorschau Gruppenliga DA 2008/09

(aus www.echo-online.de)

Nur ein Sieg hilft wirklich weiter
Fußball-Gruppenliga: TSV Seckmauern setzt im Abstiegskampf auf den Trumpf, noch sechs Heimspiele zu haben

Für die Fußballer des TSV Seckmauern steht am kommenden Sonntag die nach aller Wahrscheinlichkeit nach wichtigste Partie für den weiteren Verlauf Gruppenliga-Saison ins Haus: Nur ein Sieg gegen das U23-Team von Viktoria Aschaffenburg hält dem Team von Trainer Theo Sahm die Chance offen, im Endspurt dieser Runde noch das rettende Ufer im Kampf um den Klassenerhalt zu erreichen.

Und dies könnte unter Umständen sogar schon mit Platz 15 geschafft sein. Es verdichten sich jedenfalls die Hinweise, dass beim FC Olympia Lampertheim nach den für das Saisonende angekündigten Rücktritten von Trainer Karlheinz Göbel und Spielausschussvorsitzenden Reinhard Schäfer in Verbindung mit der finanziellen Situation des Klubs der freiwillige Rückzug in die A-Liga – wie vom Vorsitzenden Werner Zehnhuber bereits öffentlich angedeutet – in Erwägung gezogen wird.

Doch der Seckmaurer Coach Theo Sahm will sich zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls mit Spekulationen in dieser Richtung beschäftigen. „Wir werden uns nur mit dem übermorgigen Gegner befassen und mit sonst gar nichts. Wir haben noch sechs Heimspiele, und dieser Trumpf muss stechen.“ Die Rechnung für den TSV Seckmauern ist relativ einfach: Sollte er fünf dieser sechs Begegnungen gewinnen, käme er auf 34 Zähler. Und diese Punktzahl hat in den zurückliegenden zehn Jahren bei einer Klassenstärke von 17 Teams bis auf zwei Ausnahmen stets zum direkten Ligaverbleib ausgereicht.

Vor allem in der Chancenverwertung erhofft sich Sahm für Sonntag eine klare Steigerung gegenüber dem 1:5 in Lampertheim am vergangenen Wochenende. „Beim Stand von 1:0 für die Olympia sind wir zweimal frei an Keeper Dennis Neudahm gescheitert, auch nach dem 2:0 hatten wir eine hochkarätige Möglichkeit vergeben. Solche Chancen dürfen wir gegen Aschaffenburg nicht liegen lassen.“ Torhüter Markus Schäfer hat seinen Nabelbruch zwar soweit auskuriert, dass er am heutigen Freitag wieder ins Training einsteigen kann. Doch gegen die Viktoria wird noch einmal Simon Hartmann zwischen den Pfosten stehen. „Er konnte an den Gegentoren nichts ausrichten, und er hat sogar noch einige gefährliche Bälle entschärft. Seine Leistung war absolut in Ordnung. Wir müssen gegen Aschaffenburg besser dagegen halten und dürfen nicht mehr so viele Chancen des Gegners zulassen. Aber diese Partie wird sich letztlich in der Offensive entscheiden“, so Sahm abschließend.


Mit keinen Rechenspielchen zu befassen braucht sich der SV Hummetroth, der gegen den VfB Ginsheim den siebten Sieg vor eigenem Anhang einfahren will. Der punktgleiche Tabellennachbar von der Mainspitze nimmt diesen Vergleich ebenso ernst wie die Platzherren – nicht nur wegen der 1:3-Heimniederlage aus dem Hinspiel.

So wird der Klub am Sonntag extra für die VfB-Fans einen Bus chartern, um der Mannschaft im Höchster Ortsteil den Rücken zu stärken.

Ginsheim trat vor allem auswärts äußerst kompakt auf, schaffte vier Siege – darunter das 7:2 in Seckmauern – und spielte fünfmal Unentschieden. Vor allem in der stabilen Deckung sieht SV-Coach Amir Imsirovic eine der Stärken des Gegners. Kräftemäßig haben sich die SV-Kicker nach dem anstrengenden Programm der jüngsten zwei Wochen wieder etwas erholt. „Das Spiel in Darmstadt hat schon weh getan, denn in der zweiten Halbzeit war die Mannschaft doch ziemlich platt. Leider haben wir vor der Pause nur einen Treffer gesetzt, obwohl wir dreimal frei vor dem Torwart aufgetaucht sind. Aber letztlich bin ich mit dem Remis nicht unzufrieden.“

Ob gegen Ginsheim Manfredo Vendola wieder dabei sein kann, wird sich erst nach dem Abschlusstraining zeigen. Das gleiche gilt für Sven Koch, der im Studium sehr beschäftigt ist. Imsirovic rechnet mit einem engen Spiel. „Wir wollen unseren Zuschauern auf jeden Fall eine gute Leistung bieten und hier schon Werbung in eigener Sache hinsichtlich des Hessenpokalspiels betreiben.“ Das Viertelfinale gegen den Regionalligisten SV Darmstadt 98 ist noch nicht terminiert.


Anhänger können im Bus mitfahren
Fußball-Gruppenliga: Der VfB Ginsheim als fünftbeste Auswärtsmannschaft möchte am Sonntag auch in Hummetroth punkten und sollte durch Geinsheims 1:5-Niederlage dort gewarnt sein

Nach einem spielfreien Wochenende greift der VfB Ginsheim am Sonntag um 15 Uhr wieder in das Geschehen der Fußball-Gruppenliga Darmstadt ein. Bei Aufsteiger SV Hummetroth hat die Mannschaft um Trainer Holger Kurth allerdings eine unangenehme Aufgabe vor sich.

Die Odenwälder liegen bei jeweils 38 Punkten aufgrund der besseren Tordifferenz einen Rang vor dem VfB auf Platz sieben. Bereits im Hinspiel bekam Ginsheim bei der 1:3-Heimniederlage die Stärken der Mannschaft aufgezeigt. Nach der besten Saison in der höchsten Spielklasse in der Region Darmstadt im vergangenen Jahr mit 51 Punkten, hat sich Ginsheim auch in dieser Spielzeit frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. In den verbleibenden Spielen ist sogar noch ein besseres Ergebnis möglich.

Nicht überraschend ist, dass sich die Vereinsführung im März die Dienste von Trainer Holger Kurth für ein weiteres Jahr gesichert hat. Mit der Meisterschaft 2007 und dem sechsten Rang im vergangenen Jahr hat er die erfolgreichste Bilanz aller VfB-Trainer. Im Spielausschuss ist mit Marcus Spahn zudem jener ehemalige Trainer tätig, der mit dem ersten Aufstieg in die damalige Bezirksoberliga 2003 den Grundstein für die erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte legte.

Grundlage war damals und ist heute die gute Jugendarbeit im Klub. Auch wenn es inzwischen schwieriger geworden ist, zählt der VfB Ginsheim diesbezüglich weiterhin zu den erfolgreichsten Vereinen im Kreis Groß-Gerau. So spielen in dieser Saison sämtliche Ginsheimer Jugend-Mannschaften in der höchsten Kreisliga. Die A-Junioren stehen zudem vor der Rückkehr in die Gruppenliga.

Der SV Hummetroth zeigte im letzten Heimspiel gegen den SV 07 Geinsheim beim 5:1-Erfolg, wie gut er vor dem eigenen Anhang sein kann. Aber der VfB gehört auswärts als fünftbestes Team zu den Stärksten.

Für die Ginsheimer Anhänger bietet sich die Möglichkeit zur Mitfahrt im Bus. Abfahrt ist am Sonntag um 12.30 Uhr am Ginsheimer Bürgerhaus.



83 Gegentore – es hakt in der Abwehr
Fußball-Gruppenliga: Der SV Dersim Rüsselsheim will gegen den Tabellenzehnten DJK/SSG Darmstadt dank seiner gestärkten Offensive vor der Osterpause noch einen Dreier einfahren

Beim zu Weihnachten scheinbar abgeschlagenen Tabellenvorletzten SV Dersim Rüsselsheim ist seit dem vergangenen Wochenende wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt eingekehrt. Nach dem 3:2-Erfolg beim SV 07 Geinsheim kann die Mannschaft von Trainer Hüseyin Top den Abstieg wieder aus eigener Kraft vermeiden. 

Mit der DJK/SSG Darmstadt stellt sich am Sonntag ein Gegner an der Friedrich-Ebert-Schule vor, der ebenfalls bezwungen werden muss. In den kommenden Spielen muss das in der Winterpause verstärkte Team sämtliche Heimspiele für sich entscheiden, wenn die Chancen nicht leichtfertig verspielt werden sollen.

In der Vergangenheit kam es schon mehrmals vor, dass die Elf nach Erfolgen zu leichtsinnig agierte und Punkte verschenkte. Die Gäste konnten nach dem Abstieg aus der Landesliga die Erwartungen nicht erfüllen und belegen mit 35 Punkten lediglich den zehnten Rang. Wie bei der 0:3-Hinspielniederlage sah der SV Dersim gegen die DJK/SSG Darmstadt meist nicht gut aus.

Während die Offensive um den ehemaligen Profi Engin Özdemir merklich an Qualität zugenommen hat, sind die Schwächen in der Defensive weiterhin vorhanden. So blieb die Mannschaft in dieser Saison lediglich beim 0:0-Unentschieden beim TSV Seckmauern ohne Gegentreffer. Mit 83 kassierten Toren hat der Klub weiterhin die schlechteste Defensive aller Teams der Gruppenliga.

Mit 23 Punkten auf fremden Plätzen sind die Darmstädter effektiver als zu Hause und eine auswärtsstärksten Mannschaften der Konkurrenz. Dennoch zählt für den SV Dersim vor der Osterpause nur ein Dreier.


Hadern mit der Talfahrt
Gruppenliga: FC Fürth will in Lorsch freien Fall bremsen – Felber: „Sind dabei, unsere gute Vorrunde zu verspielen“ – Lampertheim beim Letzten

Im Derby gegen Unter-Flockenbach gab Fußball-Gruppenligist FC Fürth „leichtfertig Punkte ab“, konstatierte Trainer Thomas Felber nach der 1:2-Niederlage. Seine Mannschaft habe schlecht gespielt. Felber bemängelte das fehlende Engagement bei der dritten Niederlage in Folge: „Wir sind dabei, unsere gute Vorrunde zu verspielen.“ Am Sonntag erwarten die Fürther das nächste Derby. Die Odenwälder müssen zum Tabellenvierten Tvgg. Lorsch.

Felber sieht nun andere Voraussetzungen für seine Elf als noch in der Hinrunde, als der FCF gegen Lorsch 2:0 gewann. Jetzt ist Fürth unter Zugzwang, denn der zur Winterpause Tabellendritte rutscht ab, steht nur noch auf Platz neun. „Wir müssen jetzt aus der Defensive kommen“, sagt Felber, der mit einem Zähler zufrieden wäre.

Lorschs Trainer Walter Laue setzt gegen Fürth auf die Heimstärke, wobei er den Gegner keineswegs an den zuletzt gezeigten Leistungen messen möchte: „Fürth hat zuletzt zwei Mal bitter verloren. Die werden gewinnen wollen, um damit auch bei ihren Anhängern aus der Schusslinie zu kommen. Das macht die Aufgabe für uns nicht unbedingt leichter.“ Die beiden Viererketten sind für Laue zwei wichtige Faktoren auf dem Weg zum Erfolg: „In der Defensive müssen wir sicher stehen, im Mittelfeld das Spiel gestalten und die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen.“

Vor einer vermeintlich leichten Aufgabe steht der FC Olympia Lampertheim bei Kellerkind SV Groß-Bieberau. Doch die Odenwälder mag FC-Trainer Karl-Heinz Göbel nicht am Tabellenplatz messen. Das Schlusslicht sei auf einem guten Weg. Den hat aber auch Lamperth++eim eingeschlagen. „Wir haben einen Lauf“, sagt Göbel, der Punkte holen möchte, um für das Spiel gegen Spitzenreiter FCA Darmstadt am übernächsten Wochenende gerüstet zu sein.

Fabian Fenzel und Valerij Rimer bescheinigt der Coach, mittlerweile in der Liga angekommen zu sein. „Sie rufen jetzt ihr Potential ab.“


Trotz Abiturprüfungen im Training
Fußball-Gruppenliga: Die neuerdings wieder abstiegsbedrohten Rot-Weißen aus Walldorf erwarten mit dem Tabellendritten Germania Pfungstadt die stärkste Rückrundenmannschaft

Nach dem 0:1 bei Viktoria Aschaffenburg II ist Rot-Weiß Walldorf in der Fußball- Gruppenliga den Abstiegsrängen wieder bedrohlich nahe gekommen. Mit nur einem Erfolg aus den fünf Spielen nach der Winterpause ist die Mannschaft des am Saisonende scheidenden Trainers Zbiegniew Sempruch in diese Situation geraten.

Ausgerechnet in dieser Phase trifft die Elf am Sonntag um 15 Uhr an der Okrifteler Straße auf den Tabellendritten Germania Pfungstadt. Die Gäste stellen die beste Rückrundenelf und gewannen 2009 seit der Amtsübernahme von Trainer Aktan Ak sämtliche Spiele. Dadurch hat Aufsteiger Pfungstadt sogar wieder Chancen auf die Aufstiegsrelegation.

Der Walldorfer Coach Sempruch wollte in dieser Woche Gespräche mit seinen Spielern führen, um die Blockade zu lösen. Im Training wollte er zuletzt sogar einen erhöhten Einsatz seiner Kicker erkennen. Dazu trainieren einige Spieler zusätzlich, um wieder zum Erfolg zu kommen. Vorstandsmitglied Manfred Knacker zeigte sich erfreut, dass sich wieder eine Mannschaft auf dem Feld präsentierte: „Alles haben ihre Positionen eingehalten, die vom Trainer vorgegeben wurden.“

Der Einsatz der Spieler wird auch durch die Youngster Dennis Fleischer und Patrick Jungmann deutlich, die trotz Abiturprüfungen kein Training ausfallen ließen. Nicht unwichtig ist auch, dass besonders die jungen Spieler ihre Leistungen realistisch einschätzen. Viele Fußballer liegen zur Zeit weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück, trainieren aber zusätzlich bei höherklassigen Klubs. Enttäuscht war der zukünftige Trainer Kures Massali in der vergangenen Woche allerdings bei der Beobachtung der A-Jugendpartie Geinsheim gegen Walldorf, wo sich kein A-Jugendlicher für die kommenden Saison anbieten konnte.



Interview mit Zbigniew Sempruch Langstadt als Knackpunkt
Fußball: Gruppenligist Rot-Weiß Walldorf holt seit der Winterpause nur einen Punkt aus fünf Spielen – Abgänge im Winter nicht entscheidend

Mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen nach der Winterpause ist Fußball-Gruppenligist Rot-Weiß Walldorf der Abstiegszone immer näher gekommen. Mit Trainer Zbigniew Sempruch (seit Oktober 2004 im Amt) unterhielt sich unser Mitarbeiter Stephan Stähler. Zbigniew Sempruch wird im Sommer von Kures Massali abgelöst.

ECHO: Herr Sempruch, warum konnte das Team auch beim 0:1 in Aschaffenburg keine Wende herbeiführen?

Zbigniew Sempruch: In Aschaffenburg hatten wir großes Pech. Bereits zur Pause hätten wir 3:0 führen müssen, haben aber die Tore nicht erzielt. Mit dem einzigen Fehler von uns fiel dann der Gegentreffer. Auch nach dem Gegentreffer hatten wir noch gute Chancen zum Ausgleich.

ECHO: Wie ernst ist nun die Lage für RW Walldorf?

Sempruch: Wir müssen nun unsere Spieler wieder aufbauen. Noch haben wir sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Alle Spieler sind immer im Training und einsatzfreudig. Allerdings sind einige Spieler auch durch Abitursprüfungen abgelenkt. Ich werde nun viele Einzelgespräche führen.

ECHO: Wo liegen die Gründe für die schlechte Bilanz?

Sempruch: Als Knackpunkt ist das Spiel in Langstadt zu sehen, als wir nach einer 2:0-Führung noch 2:5 verloren haben. Einen Vorwurf kann ich meinen Spielern nicht machen, wir müssen nur die Tore machen.

ECHO: Wir schwerwiegend waren im Winter die Abgänge?

Sempruch: Die Abgänge waren nicht entscheidend, da Dennis Fleischer die Position von Murat Hiyamlioglu schon zuvor eingenommen hatte. Dusan Bogdanovic und Alejandro Varela waren keine Persönlichkeiten im Spiel. Allerdings waren unsere neuen Spieler nur Ergänzungen und keine Verstärkungen.

ECHO: Hatten Sie mit Problemen in der Rückrunde gerechnet?

Sempruch: Ich hatte mir in der Winterpause schon meine Gedanken gemacht. Es war klar, dass es nicht einfach werden würde. Aber ich hatte schon damit gerechnet, dass wir sieben Punkte mehr hätten. Unsere jungen Spieler sind zu unerfahren für den Abstiegskampf. Zudem können einige Spieler ihr Potential nicht immer abrufen.

ECHO: Wie entscheidend sind die Platzverhältnisse in Walldorf?

Sempruch: Unsere Platzverhältnisse sind schlecht, aber nicht entscheidend für die Negativserie. Im Vergleich zu unseren Konkurrenten sind wir aber im Nachteil.

ECHO: Hat die Entscheidung der Trainerfrage im Spielerkreis für Unruhe gesorgt?

Sempruch: Es ist möglich, dass die frühe Entscheidung unglücklich war. Einige Spieler sind wohl noch in Verhandlungen mit Walldorf und anderen Klubs.

ECHO: Im Sommer 2008 strebte die Vereinsführung noch 70 Punkte an, nun spielt die Elf mit zur Zeit 29 Punkten die schlechteste Saison seit 2002. Warum?

Sempruch: Wir haben im vergangenen Sommer 45 Prozent unserer Mannschaft verloren. Dagegen konnten wir bis auf Paul Wiederhold uns nicht entscheidend verstärken. Sollten wir mit unseren eigenen Talenten den Klassenerhalt erreichen, ist das ein Erfolg. Ich habe bereits mehrfach vor der Gefahr gewarnt.

ECHO: Wie sieht die Zukunft aus?

Sempruch: Ich werde weiterhin als Trainer tätig sein. Allerdings ist eine Entscheidung noch nicht gefallen. Bei Rot-Weiß Walldorf werde ich aber keine Tätigkeit mehr ausüben.


Mehr personelle Alternativen
Fußball-Gruppenliga: Jetzt will Geinsheims Trainer Axel Vonderschmitt die Saison wenigstens als beste Kreismannschaft abschließen – Endspurt-Einleitung am Sonntag in Unterflockenbach

Nach zuletzt zwei Niederlagen hintereinander hat Trainer Axel Vonderschmitt die Chancen des Fußball-Gruppenligisten SV 07 Geinsheim auf den Landesliga-Aufstieg als gering bezeichnet. Vor dem Spiel beim SV Unterflockenbach am Sonntag um 15 Uhr macht er deutlich, dass dies auch nicht das Ziel der Geinsheimer gewesen sei. Ziel bleibt es nun, die Saison zumindest als bestes Kreisteam zu beenden: „Wir haben bisher eine gute Saison gespielt und wollen einige Teams noch ein wenig ärgern.“

Vergessen ist inzwischen auch der Ärger aus der Partie gegen Dersim, als der Unparteiische über die angezeigte Nachspielzeit spielen ließ. „Das gleich sich im Laufe einer Saison aus“, so Vonderschmitt. Trotz der 2:3-Niederlage war er mit seinem Team zufrieden, da es sich trotz Unterzahl lange wehren konnte und selbst Chancen auf den Siegtreffer hatte. Nach den beiden letzten Niederlagen soll mit einem Erfolg in Unterflockenbach ein erfolgreicher Endspurt eingeläutet werden.

Allerdings warnt Vonderschmitt vor den spielstarken Gastgebern, die er wesentlich besser sieht, als dies der elfte Rang ausdrückt. In den bisherigen Begegnungen musste Geinsheim erst eine Niederlage hinnehmen. So soll auch in diesem Jahr die Fahrt zum Kunstrasenplatz im schönen Gorxheimertal erfolgreich enden.

Während Kim Ginkel (Sperre) sowie die verletzten David Rehn und Francisco Lombardi ausfallen, hat der SV 07 mit Oezkan Ciftci, Claudius Neuser und Hakan Karaaytu am Sonntag wieder mehr Alternativen.


Weiter mit Aktan Ak
Fußball: Germania Pfungstadt einigt sich mit Trainer auf Vertragsverlängerung – Schaub bleibt

Beim RSV Germania Pfungstadt haben die Vorbereitungen für die kommende Fußballsaison begonnen. So hat der Gruppenligist die Trainerfrage geklärt und ist sich mit Aktan Ak auf eine Zusammenarbeit auch in der kommenden Saison einig geworden. Ak hatte die erste Mannschaft der Germania zu Beginn des Jahres übernommen, nachdem Bodo Mattern aus privaten Gründen das Traineramt niedergelegt hatte.

„Aktan Ak hat mit einer guten Vorbereitung den Grundstein zum derzeitigen sportlichen Erfolg erarbeitet und entspricht den Erwartungen der sportlichen Leitung“, erklärte RSV-Vorsitzender Horst Drott. Unter Aks Leitung hat die Germania alle vier bisherigen Pflichtspiele in diesem Jahr gewonnen und ist derzeit Tabellendritter. Am Sonntag (15 Uhr) ist Ak, der in seiner aktiven Zeit in der damaligen Bezirksoberliga für die Pfungstädter am Ball war, mit seiner Mannschaft bei RW Walldorf gefordert.

Verlängert hat der RSV auch den Vertrag mit Sebastian Schaub. Er trainiert auch in der kommenden Saison die zweite Mannschaft der Germania in der Kreisliga A.