Aktualisiert am 24 April, 2009



Gleich schiebt Krejtscha den Ball ins leere Tor, nachdem dieser ihm von Berthold (li) zugespielt wurde. Das war das 4:0.

TSV Seckmauern - Vikt. Aschaffenburg II 5:0 (0:0)
Tore: 1:0 Thiel (49./FE), 2:0 Thiel (57./FE), 3:0 Krejtscha (68.), 4:0 Krejtscha (70.), 5:0 Bertholdt (73.)
Besonderheit: Rote Karte für TW Kolke (46./A´burg)

TSV Seckmauern: S.Hartmann – Burak - Kislinskiy – Thiel - Verst – B. Canbolat - Berthold - F.Canbolat (84. Raitz) - Olt – Seifert (72. Sirin) – Krejtscha (76. Henkes)
Vikt. Aschaffenburg: Kolke – Dogan – Herroeder – Waimert (46. Tripolino) – Krapp – Bleistein - Ünlü – Oener – Vardarli – Linares – Manus (47. TW Vogel)

Schiedsrichter: Mattias Kristek (KSV Aulendiebach) -- Zuschauer: 180

In der Halbzeit der Begegnung sah es nicht nach dem klaren Sieg aus. Knackpunkt des Spiels war der Elfmeterpiff von Schiedsrichter Kristek (KSV Aulendiebach), der Seckmauern anschließend die 2:0-Führung und Aschaffenburg vollständig aus dem Konzept brachte. 15 tolle Minuten reichten dem TSV dann für einen nie für möglich gehaltenen 5:0-Sieg gegen das Reserveteam von Viktoria Aschaffenburg.

Aschaffenburg trat in Seckmauern mit einem ganz jungen Team an, welches noch mit vier Spielern aus der U19 aufgefüllt wurde; aus dem engeren Regionalliga-Kader waren nur Alexander Waimert und Sascha Herröder dabei. Selbst der 41jährige Trainer Jürgen Bleistein stand von Anfang an auf dem Platz. Diesmal erhielt die Reserve also keine nennenswerte Hilfe von „oben“. Unter der Woche hatte Wald-Michelbach nicht so großes Glück.

Trotzdem nahm Aschaffenburg sofort das Spiel in die Hand und als Kislinskiy den Ball vertändelte vergab Linares eine große Gelegenheit (4.), im Gegenzug legte sich der wieder mitwirkende Seifert nach langem Pass von Burak den Ball zu weit vor. Manus (AB) verzog mit dem Rücken zum Tor stehend aus der Drehung (8.) und ein Schuss aus 16m von Aschaffenburgs Bestem, Tolka Ünlü, ging knapp am Tor von TW Simon Hartmann vorbei (10.). Aschaffenburg war in den ersten 20 Minuten klar die tonangebende Mannschaft. Alle Spieler, technisch versiert, spielten sie gut zusammen, kamen aber selten gefährlich vor das Seckmäurer Gehäuse. Der TSV stand hinten gut gestaffelt, operierte meist unkonventionell und mit langen Bällen. Die brachten aber mehr Gefährlichkeit als die ganze Aschaffenburger Fußballkunst. Nach 20 Minuten wusste Krejtscha offenbar nicht, wie viel Zeit er noch gehabt hätte, als er einen langen Pass von Thiel frei annahm, aber überhastet abschloss. Nur eine Minute später vergab Seifert eine 100%ige, als er nach einem Freistoß von Olt frei vor TW Kolke auftauchte, diesen aber anschoss (21.). Aufpassen musste zwischendurch TW Hartmann nach einem Heber aus 20m von Krapp (30.). Bei Seckmauern wurden immer wieder die längen Bälle hoch auf Krejtscha gespielt, der seinen bulligen Körper gut einsetzte, mit seinen Schüssen aber noch kein Glück hatte (34./40.). Fazit der ersten Halbzeit: eine insgesamt schwache Begegnung mit Chancenvorteilen für Seckmauern.

Wenige Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Seifert einem sehr gut geschlagenen langen Ball nachlief und TW Kolke ihn im Strafraum regelwidrig von den Beinen holte. Während TW Kolke für das Foul die rote Karte erhielt, musste Seifert minutenlang behandelt werden. Thiel verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0 (49.). Im Gegenzug leistet sich Kislinskiy wieder einen gravierenden Fehler, Ugur Öner ging auf und davon, wurde aber noch so weit abgedrängt, dass sein Schuss keinen Schaden mehr anrichten konnte. Als Krejtscha nach 54 Minuten zusammen mit seinem Gegenspieler in den Strafraum eindrang und mit dem gerade eingewechselten Ersatztorwart Vogel kollidierte, pfiff der Schiedsrichter und deutete zur Überraschung vieler wieder auf den Elfmeterpunkt. Eine harte Entscheidung, da auch Krejtscha mit hohem Bein in den Zweikampf ging. Für sein Foul erhielt der TW allerdings nicht einmal die gelbe Karte. Hier ließ der Schiedsrichter die letzte Konsequenz doch vermissen. Thiel ließ sich davon nicht beeindrucken und erhöhte auf 2:0. Ab diesem Zeitpunkt war die Moral der Gäste dahin, die Elf brach auseinander, leistete keinen Widerstand mehr und stellte praktisch das Fußballspielen ein. Seckmauern konnte nun machen was es wollte. Es klappte jetzt fast alles. Auch die kurzen Zuspiele in die Spitze kamen an. Krejtscha legte quer auf Seifert, der umspielte noch den TW, wurde aber dann zu weit abgedrängt (66.). Nach einem Steilpass lief Krejtscha allein auf das Tor zu und schob überlegt am TW vorbei zum 3:0 (68.). Beim 4:0 gelang Burak ein toller Pass auf Berthold, der anschließend den Querpass auf den freistehenden Krejtscha spielte und dieser den Ball ins leere Tor unterbrachte (70.). Nach guter Ballstafette kam der Ball zu Bertholdt, der mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze den Endstand zum 5:0 erzielte und dem damit sein erstes Tor für Seckmauern gelang (73.). Selten war der TSV in einem Gruppenliga-Spiel so dominant wie zu diesem Zeitpunkt des Spiels und das setzte sich bis zum Schlusspfiff fort. Obwohl wegen den Verletzungen vor den Elfmetern mindestens 6-7 Minuten Nachspielzeit anfielen, pfiff Schiedsrichter Kristek die Partie trotzdem pünktlich ab. Eine Besonderheit gab es aber dennoch zu vermelden: in der 84. Minute kam der A-Jugendliche David Raitz zu seinem ersten Einsatz in der 1A! Herzlichen Glückwunsch.



(aus echo-online.de)
Zweite Halbzeit als Wunschkonzert
Gruppenliga: TSV Seckmauern hält gegen Aschaffenburg nur mit viel Glück ein 0:0 zur Pause, um dann noch 5:0 zu siegen

Von Franz HoffmannIn der Fußball-Gruppenliga Darmstadt feierte gestern der TSV Seckmauern gegen Viktoria Aschaffenburg II mit 5:0 (0:0) seinen höchsten Saisonsieg und fuhr drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein.

Wieder mit Kapitän Manuel Seifert an Bord, begannen die Platzherren zunächst sehr konzentriert und wollten die spielstarke Viktoria schnell in die Defensive zwingen. Doch schon die erste nennenswerte Gelegenheit für die Gäste zeigte die Schwächen in Seckmauerns Abwehr auf, bei der das Stellungsspiel Mängel aufwies. Von einem krassen Abwehrfehler von Florian Kislinskiy, der einen sicheren Ball vertändelte, profitierte David Linares, doch dessen Schuss wurde von Seckmauerns Ersatzkeeper Simon Hartmann zur Ecke gelenkt (4. Spielminute). Die Platzherren sahen sich in der Folgezeit mehr und mehr in die Defensive. Einziges Manko war die Chancenverwertung der Viktoria. Nur noch sporadisch gelang es dem TSV, zu durchdachten Aktionen zu kommen.

Erst in der 22. Minute hatten die Platzherren durch Seifert die erste Gelegenheit, doch dessen Ball wehrte Viktoria-Schlussmann Markus Kolke aus nächster Nähe ab. Die Mainfranken setzten weiter auf die Offensive, und TSV-Trainer Theo Sahm versuchte lautstark von der Außenlinie auf seine Elf Einfluss zu nehmen, die immer mehr ihre Linie verlor. Mit viel Glück überstand die Heimelf diese Drangperiode der Viktoria und ging mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff führte gleich die erste Aktion zur vielleicht spielentscheidenden Szene. Nach einem Foul des Aschaffenburger Keepers am durchgebrochenen Seifert zeigte der Unparteiische Matthias Kristek (Aulendiebach) sofort auf den Elfmeterpunkt und verwies zudem noch Torhüter Kolke wegen dieser Notbremse des Feldes. Den fälligen Strafstoß verwandelte Christian Thiel gegen den eingewechselten Ersatzkeeper Christian Vogel sicher (46.). Mit nur noch neun Feldspielern, denn für Vogel musste Angreifer Franz Manus das Feld räumen, stürmten die Gäste scheinbar unbeeindruckt weiter in Richtung TSV-Tor, wo sich immer wieder Lücken auftaten.

Das kräftezehrende Anrennen forderte aber auch seinen Tribut und jetzt gelang es den Platzherren immer öfter, die Gäste mit schnellen Kontern in Bedrängnis zu bringen. So auch in der 54. Minute, als Torhüter Vogel den durchgebrochenen Marcus Krejtscha im Strafraum von den Beinen holte. Auch hier zeigte der Unparteiische sofort auf den Elfmeterpunkt; wiederum war Thiel zum 2:0 erfolgreich. Aber auch jetzt gab Aschaffenburg noch nicht klein bei und diktierte noch die Partie. Seckmauern verlegte sich auf`s Kontern, wartete geduldig auf einen weiteren entscheidenden Fehler der Viktoria. Und der kam schnell: Seifert passte auf den in Richtung Strafraum startenden Krejtscha, der mit platziertem Flachschuss zum 3:0 nach genau einer Stunde traf. Jetzt wirkten die Gäste konsterniert.

Nach gelungener Balleroberung im Mittelfeld schickte Ercan Burak seinen Mannschaftskollegen Benjamin Bertholdt in Richtung gegnerisches Tor, der sah den besser postierten Krejtscha, der den Ball im Tor versenkte (62.). Damit war die Begegnung eigentlich gelaufen. Aschaffenburg bemühte sich um Schadensbegrenzung. Auch der TSV steckte etwas zurück, wurde aber für sein Engagement vor allem in den zweiten 45 Minuten noch einmal durch den unermüdlich antreibenden Berthold belohnt, der in der 73. Minute das 5:0 erzielte.

Alles in allem ein verdienter Sieg, der jedoch um das eine oder andere Tor zu hoch ausfiel, dem TSV Seckmauern aber ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft.

TSV Seckmauern: Simon Hartmann, Verst, Kislinskiy, Bertholdt, Benjamin Canbolat, Burak, Florian Canbolat (84. David Raitz), Thiel, Olt, Krejtscha (75. Henkes), Seifert (73. Sirin).

Zuschauer: 180.


Nicht gemütlich
Fußball-Gruppenliga: SV Geinsheim nähert sich mit 6:1 in Unter-Flockenbach Rang zwei

Mit dem 6:1 (3:1) beim SV Unter-Flockenbach stellte der SV Geinsheim wieder unter Beweis, dass er die Saison in der Fußball-Gruppenliga nicht gemütlich ausklingen lassen will. Das Team bestätigte mit einer konzentrierten Leistung seine Ambitionen auf einen Rang unter den besten Fünf.

Trainer Axel Vonderschmitt zeigte zudem wieder einmal Mut, indem er mit Felix „Wayne“ Stirmlinger einen A-Jugendlichen einsetzte. Der Youngster zeigte in seinem Debüt eine gute Leistung und erzielte zudem in den ersten zehn Minuten nach seiner Einwechslung zwei Treffer.

Nach den letzten beiden Niederlagen überzeugte der SV 07 wieder mit seinen Stärken, die ihn über einen Großteil der Saison ausgezeichnet haben. Mit Zweikampfstärke und Tempofußball bestimmten die Gäste die Partie und siegten auch in der Höhe verdient. Die offensivstarken Hausherren konnten sich gegen die stabile Gästedeckung nur selten behaupten. In den ersten 45 Minuten kam Unter-Flockenbach nur zu einer Gelegenheit, konnte aber Torhüter Benjamin Pommer nicht überraschen.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Geinsheimer besser und erzielten in regelmäßigen Abständen die Treffer. Besonders die Art und Weise begeisterte 07-Pressesprecher Eckhard Mayer: „Bis auf den ersten Treffer waren alle schön herausgespielt.“ Die einzige Gelegenheit der Odenwälder endete an der Latte. So kam der SV 07 zu einem sicheren Erfolg und kann sich am Ostersamstag mit einem Erfolg im Nachholspiel in Seckmauern bis auf vier Punkte dem zweiten Rang nähern.


SVU kassiert deftige Niederlage

GRUPPENLIGA. Gegen einen effektiven SV Geinsheim der SV Unter-Flockenbach vor eigenem Publikum mit 1:6 (1:3) unter die Räder. „Die Gäste waren brandgefährlich im Angriff“, beobachtete SVU-Pressesprecher Kurt-Peter Schmitt. Zwar gelang der Mannschaft um Trainer Mirko Schneider kurz vor der Pause der 1:3-Anschluss durch Acik (45.), zu mehr reichte es aber nicht.


In der eigenen Falle
Fußball-Gruppenliga: Dersim spielt auf Abseits und kassiert dadurch drei Tore

Mit einer 0:5 (0:1)-Heimniederlage gegen die DJK/SSG Darmstadt musste der SV Dersim Rüsselsheim im Abstiegskampf der Gruppenliga Darmstadt eine böse Schlappe hinnehmen. Statt sich auf den Relegationsrang zu verbessern, fiel die Elf von Trainer Hüseyin Top aufgrund des 5:0-Erfolges des TSV Seckmauern über Viktoria Aschaffenburg II wieder auf den vorletzten Rang zurück.

„Wir müssen zur Pause mit 4:0 führen“, klagte Top. Die Hausherren zeigten zunächst eine starke Leistung, vergaben aber größte Gelegenheiten. Bereits nach sechs Minuten scheiterte Murat Hiyamlioglu freistehend vor dem gegnerischen Torhüter. Weitere neun Minuten später konnten Hiyamlioglu und Hakan Karakoc den gegnerischen Torhüter wieder freistehend nicht überwinden.

Eine weitere Großchance erspielte sich der SV Dersim nach 30 Minuten: Ismail Coskun passte nicht zum freistehenden Engin Özdemir, agierte eigensinnig und fand ebenfalls im Darmstädter Torhüter seinen Meister. „Er muss quer spielen“, ärgerte sich Top in dieser Szene besonders. Besser machten es die Gäste, indem sie in der 32. Minute ihre erste Torgelegenheit gleich zum Führungstreffer verwerteten.

Als die Hausherren später auf Abseits spielten, fielen drei weitere Gegentreffer. Dies wiederum ärgerte den Dersim-Coach, da er vor der Partie angeordnet hatte, nicht auf Abseitsfallen zu bauen. Mit dieser Niederlage sind die Chancen auf den Klassenerhalt wieder bedeutend geringer geworden.


Ein Remis im Derby
Gruppenliga: Die Tvgg Lorsch und der FC Fürth trennen sich mit gerechtem Ergebnis – 1:1

Die Tvgg Lorsch musste sich im Heimspiel der Fußball-Gruppenliga gegen den FC Fürth mit einem 1:1 (0:1) begnügen. „Das Ergebnis ist gerecht. Die Fürther, deren Spiel auf Torjäger Kneißl zugespitzt war, waren in dem Kampfspiel mit Kontern gefährlich. In der Schlussphase hatten wir mehr vom Spiel“, analysierte Tvgg-Pressewart Jakob Spahl.

Die Odenwälder erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen nach Florian Kneißls Alleingang in Führung (5.). Der Fürther Torjäger hatte gar das 2:0 auf dem Fuß, setzte den Ball nach einem Solo aber übers Tor (16.). Fünf Minuten später meldete sich erstmals die Laue-Elf zu Wort, als Monachello über das Tor schoss. FC-Torhüter Fath klärte zudem bei Schüssen von Trautmann (26.) und Grimm (29.) zur Ecke. Auch nach dem Wiederanpfiff erspielte sich Lorsch ein Übergewicht und besaß die besseren Möglichkeiten. So setzte Schellhaas zwei Kopfbälle über das FC-Tor. Dazwischen jubelte Andreas Helwig, als er eine Flanke zum 1:1 verwertete (53.). Nach einer weiteren Chance für Andreas Helwig (82.) hätte Heckmann fast noch den Siegtreffer für die Gäste erzielt (85.).


Mühsamer Sieg des FCA
Gruppenliga: 1:0 des Spitzenreiters gegen Langstadt – Pfungstadt zum dritten Mal in Serie erfolgreich – DJK/SSG gewinnt in Rüsselsheim mit 5:0

Einige Mühe hatte Fußball-Gruppenliga-Spitzenreiter FCA Darmstadt mit dem 1:0-Sieg gegen den TSV Langstadt. Germania Pfungstadt errang mit dem 3:0 bei Rot-Weiß Walldorf den dritten Sieg in Folge.

FCA Darmstadt – TSV Langstadt 1:0 (0:0)
„Erkämpft“ habe man sich die drei Punkte laut FCA-Sprecher Horst Klöber, doch auch das zeichnet einen Spitzenreiter aus: Dass in solchen Spielen gegen stark defensiv eingestellte Gegner Zähler heraus springen. „Auf dieser Leistung kann man aufbauen“, meinte TSV-Trainer Sven Kittler, der jedoch mit dem Zustandekommen des entscheidenden Treffers durch André Hunzicker (48.) haderte: „Das war ein kapitaler Abwehrfehler “, konnte der Coach seinen Ärger nicht verbergen.
Die Gastgeber begannen im Stile einer Spitzenmannschaft und drängten auf ein frühes Tor. Das jedoch wollte wegen Langstadts Abwehr nicht fallen. „Das hat uns etwas die Schnittigkeit genommen, wir haben uns Langstadt angepasst, und das Spiel ist so dahingeplätschert“, meinte FCA-Sprecher Horst Klöber. In der Halbzeitpause richtete jedoch der rotgesperrte Spielertrainer Richard Hasa die Aufforderung, den Sieg zu erkämpfen, an seine Spieler, die die Vorgabe letztlich umsetzten. Damit stehen die Arheilger mit sechs Punkten Vorsprung vor Eintracht Wald-Michelbach, gegen die man im vorletzten Spiel noch mit 0:2 verlor, über Ostern sehr gut da.

Rot-Weiß Walldorf – Germania Pfungstadt 0:3 (0:1)
Auf dem schwer bespielbaren Boden wollte beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit so gut wie nichts gelingen. Erst vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielte Ingo Hauke „das psychologisch wichtige“ (Germania-Sprecher Heinz-Peter Kessler) Führungstor der Gäste. Bei Haukes zweitem Treffer drei Minuten nach dem Wiederbeginn war laut Kessler „die Messe schon gelesen“. Die Gäste dominierten jetzt klar und hätten bei einer besseren Chancenverwertung auch höher gewinnen können. Pfungstadts Libero Nico Huber traf in der 55. Minute nach einem Freistoß von Ricardo Zocco zum Endstand.

Dersim Rüsselsheim – DJK/SSG Darmstadt 0:5 (0:1)
Anfangs hatte Dersim gute Torchancen, da musste DJK/SSG-Torhüter Christopher Blome sein ganzes Können aufbieten, um die Gäste vor einem Rückstand zu bewahren. So verschaffte Olegario Bustelo (28.) mit seinem Treffer einer ausgeglichenen ersten Halbzeit Ausdruck. Eindeutiger zugunsten der Darmstädter verlief jedoch der zweite Spielabschnitt: Tino Poth (48.) erzielte das frühe 2:0, dann erhöhten Abedin Reqica (70.) und Timm Traser (76./85.) zum Endstand.

SV Groß-Bieberau – Olympia Lampertheim 0:3 (0:2)
Nach dem 0:1 durch Jura Riemer (18.) fiel der nächste Treffer durch Michael Gärtner (28.) aus Sicht von Groß-Bieberaus Sprecher Ronny Gerhard unglücklich: „Der Ball war zweimal schon abgewehrt und landet trotzdem noch im Tor – das war unnötig.“ Seine Mannschaft sei „kalt erwischt“ worden, „das hätte ich nach unserem Sieg letzte Woche nicht gedacht“, fügte Gerhard hinzu. Daniel Willhardt erzielte in der 89. Minute das 3:0.


„Nicht einmal ein strammer Schuss“
Fußball-Gruppenliga: Bei RW Walldorf müssen junge Spieler Verantwortung übernehmen und wirken dabei überfordert

Die Szene, die indirekt zum vorentscheidenden 0:2 führte, war typisch für das momentane Auftreten der Walldorfer Rot-Weißen. Im Bestreben, auf keinen Fall etwas falsch zu machen, wurde im Mittelfeld ein freier Ball grundlos zu Torwart Can Yüksel zurückgepasst, der das Leder seinerseits in höchster Not nach vorne drosch. Wie ein Bumerang kam der Ball in den Strafraum der Gastgeber zurück, und Germania Pfungstadts Sturmführer Ingo Haucke hatte – auf Zuspiel von Robert Schmidt – keine Mühe einzuschießen (48.).

Der junge RW-Torhüter half dann tatkräftig mit, dass der Tabellendritte der Fußball-Gruppenliga sieben Minuten später endgültig und früh alles klar machte: Er ließ eine harmlose Flanke fallen, und der vor ihm postierte Ricardo Zocco, der wohl technisch versierteste Mann auf dem Platz, staubte ab. Beim 3:0-Sieg der Pfungstädter blieb's, auch wenn Walldorf nie aufsteckte.

Die Germanen haben damit alle fünf Partien seit der Winterpause gewonnen und greifen inzwischen Relegationsrang zwei an. Die gestern spielfreie Eintracht aus Wald-Michelbach steht nur noch fünf Punkte besser da. Ganz anders die Walldorfer: Sie haben im neuen Jahr erst einen Zähler auf die Habenseite gebracht und müssen sich inzwischen nach unten orientieren.

„Das hatten wir vor der Saison anders geplant“, sagt Vorstandsmitglied Erwin Mader. Eigentlich wollten die Rot-Weißen um die vorderen Ränge mitspielen, doch von denen, auf die die Veranwortlichen bei diesem Vorhaben gebaut hatten, sind längst nicht mehr alle an Bord. Mit Alejandro Varela (zur SKV Mörfelden) und Murat Hiyamlioglu (zum SV Dersim Rüsselsheim) haben sich zum Beispiel der noch immer zweit- und drittbeste Torschütze anderweitig orientiert.

Nur wenige gestandene Fußballer sind dem Gruppenligisten geblieben. Und wenn – wie nun mit Kai Baaden (Leiste) – kurzfristig auch noch der erfahrenste Abwehrrecke ausfällt, dann kommt das junge Team schon mal aus dem Gleichgewicht, sofern es erst einmal in Rückstand gerät. Passiert ist dies diesmal nach 42 Minuten, als Ingo Haucke nach feiner Einzelleistung traf. Bis dahin war es eine ausgeglichene Begegnung, bei der sich vor den Toren herzlich wenig tat.

Bei Rot-Weiß schoss Dennis Fleischer aus 18 Metern knapp drüber (4.), während der Pfungstädter Thomas Klauck nach 38 Metern das 0:1 auf dem Fuß hatte, doch er schoss aus zehn Metern vollkommen freistehend ebenfalls knapp übers Tor. Wer die Walldorfer nach 45 Minuten wortlos in die Kabine schleichen sah, der konnte kaum Hoffnung haben, dass diese verunsicherte Elf das Ruder noch würde herumreißen können.

Eigentlich sollten die vielen Talente, die vor kurzem noch in der A-Jugend um Punkte kämpften, behutsam und sukzessive ins Gruppenligateam eingebaut werden, doch die personellen Nöte zwingen dazu, dass die zweifellos begabten Eigengewächse früh, vielleicht zu früh, Verantwortung übernehmen müssen.

Sechs derer, die gestern zum Einsatz kamen, sind erst 19 oder 20 Jahre alt. Mader wird langsam mulmig, wenn er sich die Tabelle anschaut. Der Abstiegs-Relegationsplatz ist nur sieben Zähler entfernt, wobei die Rot-Weißen noch gegen die höchst abstiegsgefährdeten Groß-Bieberauer und Seckmauerer antreten müssen und dabei die Chance haben, sich die Verfolger vom Leib zu halten.

Um die Defensive muss sich der RW-Vorstand nicht so viele Sorgen machen, in der Offensive hapert's da schon eher. Der mit 13 Treffern erfolgreichste Torschütze Dennis Fleischer ist oft genug auf sich allein gestellt, „und aus der zweiten Reihe kommt wenig derzeit, nicht einmal ein strammer Schuss“, sagt Erwin Mader.

Bis Anfang nächsten Jahres wollen die Mannen von der Okriteler Straße so viel Geld gesammelt haben, nämlich gut 200 000 Euro, damit sie mit Hilfe der Stadt einen Kunstrasenplatz bauen können. Mader mag sich gar nicht ausmalen, dass auf diesem Untergrund dann Kreisoberligaspiele stattfinden – es sei denn, die Reserve würde bis dahin diese Klasse erreicht haben und die Erste weiterhin Gruppenligist sein. RW Walldorf: Yüksel – M. Jungmann, Schuster, P. Jungmann, Ünal (ab 75. Achibani), Wiederhold, Wagner (ab 52. Salzmann), Stumm (ab 60. Milozevic), Schmelz, Hassoun, Fleischer.

Tore: 0:1 Hauke (42.), 0:2 Hauke (48.), 0:3 Zocco (55.). Schiedsrichter: Adams (Großen.Buseck). Zuschauer: 100.


Offensivabteilung hat Ladehemmung
Fußball-Gruppenliga: SV Hummetroth kassiert gegen den VfB Ginsheim die dritte Heimniederlage in dieser Spielzeit

Es war definitiv nicht der Tag des SV Hummetroth: Die Odenwälder Gruppenliga-Fußballer kassierten am gestrigen Sonntag mit dem 0:2 (0:1) gegen den VfB Ginsheim ihre dritte Heimniederlage.

„Heut geht aber auch gar nix zusammen“, brachte ein SV-Anhänger schon Mitte der ersten Halbzeit die Vorstellung der Platzherren auf den Punkt. Und gerade in dieser Partie wog der Ausfall von Daniel Leifermann – der Hummetröther Abwehrchef konnte wegen einer Magen-Darm-Grippe nicht einmal als Zuschauer dabei sein– besonders schwer. Zu viele Fehler und Unsicherheiten im Spielaufbau ließen selbst gut gedachte Angriffszüge im wieder ins Stocken geraten. Und dies spielte den vor allem in der Abwehr sehr gut organisierten Gästen in die Karten.

Dennoch besaßen die Platzherren durchaus ihre Chancen. So Dennis Klein, der in der 14. Minute mit einem Schuss aus halblinker Position den Ball über die Querlatte setzte. Dann hatten die Gäste zwei sogenannte hundertprozentige Möglichkeiten: Zunächst tauchte Eugen Revisch allein vor Timo Hess auf, und der Hummetröther Keeper musste Kopf und Kragen riskieren, um gerade noch vor dem Ginsheimer Akteur den Ball zu klären (19.). Wenig später entwickelte sich aus einem Hummetröther Eckball ein blitzsauberer Konter der Gäste: VfB-Kapitän Bernd Fiedler schaltete am schnellsten und schickte auf der rechten Außenbahn mit überlegtem Steilpass Aytekin Aygurlu auf die Reise, doch der setzte die Kugel unbedrängt, ja fast anfängerhaft neben den Pfosten (25.).

So kam es, wie es komme musste: Die SV-Deckung brachte den Ball in der 32. Minute nicht aus der Gefahrenzone heraus und Kevin Giorla nahm das Geschenk dankend an in Form eines Volleyschusses ins untere Toreck – 0:1. Der Gegentreffer bewirkte eine kurzzeitige Trotzreaktion im Team von SV-Trainer Amir Imsirovic. Gleich zweimal boten sich Ilija Rupcic Kopfballchancen: Erst verfehlte er auf Vorlage von Dennis Klein das Tor knapp (33.), dann setzte er das Leder nach Flanke von Robin Beisel rechts neben den Kasten (34.).Wer gedacht hatte, Hummetroth bekäme nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Aygurlu (35.) das Heft nun in die Hand, sah sich zunächst getäuscht. Ginsheim erarbeitete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Serie von Eckbällen, die zwar nichts einbrachten, die aber Hummetroth in der eigenen Hälfte beschäftigten. Nachdem sich die Hausherren wieder befreien konnten, schien sich die Partie zu drehen. Manfredo Vendola scheiterte im Zusammenspiel mit Dennis Klein aus kürzester Entfernung am glänzend reagierenden VfB-Torhüter Bastian Treffinger (52.). Auch Dennis Klein war nach einem schönen Steilpass dem Ausgleich nahe, doch er kam gegen hellwachen Treffinger einen halben Schritt zu spät (66.)

Diese vergebenen Chancen rächten sich in der 75. Minute, als der eingewechselte Sven Wernicke nach einer Kette von Fehlern und Missverständnissen frei zum Schuss kam und zum 0:2 in die lange Ecke traf. Es passte an diesem Tag ins Bild, dass dem entscheidenden Tor eine falsche Einwurfentscheidung von Schiedsrichter Andre Müller (1. FC Hochstadt) zu Gunsten der Gäste vorausgegangen war.

Hummetroth mühte sich zwar weiter nach Kräften, doch bei mehreren vielversprechenden Aktionen kam der letzte Pass einfach nicht an, oder ein Ginsheimer Abwehrbein stand im Weg. „Wir schießen kein Tor, selbst wenn der Schiri noch zwei Stunden spielen lässt“, war von der Zuschauertribüne aus ein Kommentar zu vernehmen, dem sich auch der neutrale Beobachter anschließen mochte. Unter dem Strich muss aber festgestellt werden, dass der VfB Ginsheim die drei Punkte aufgrund einer disziplinierten Deckungsarbeit nicht unverdient mit nach Hause nahm.

SV Hummetroth: Heuss, Sadik, Marc Klein (58. Senol Beser), Serdar, Schwinn, Koch, Vendola, Yakut, Beisel (80. Talha), Rupcic, Dennis Klein.

Zuschauer: 150.


Aygurlu verletzt
Fußball-Gruppenliga: VfB Ginsheim kann sich über 2:0 in Hummetroth kaum freuen

FUSSBALL. Obwohl der VfB Ginsheim mit dem 2:0-Erfolg beim SV Hummetroth den zwölften Sieg errang, wollte bei den Verantwortlichen keine richtige Freude aufkommen. Grund war die schwere Verletzung von Ayketin Aygurlu, der nach 44 Minuten mit Verdacht auf Wadenbeinbruch ins Krankenhaus gefahren werden musste.

„Es sieht schlecht aus. Der Gegenspieler ist mit gestrecktem Bein in den Zweikampf“, zeigte sich VfB-Sprecher Marcus Spahn entsetzt. Der Ginsheimer Erfolg in Hummetroth war verdient, obwohl keine guten Leistungen geboten wurden. Dies war auf dem schwer zu bespielenden Rasenplatz im Odenwald auch nicht möglich. Spahn berichtet, dass die Bälle immer wieder versprungen sind. In der Defensive agierte die Elf um Trainer Holger Kurth sicher und konzentriert.

In den ersten 45 Minuten waren die Gastgeber meist bei den sogenannten Standardsituationen durch ihre groß gewachsenen Akteure gefährlich. Bei zwei Gelegenheiten verfehlte Rupcic allerdings das Ginsheimer Gehäuse.

Der Führungstreffer des VfB war aber gut herausgespielt. Nach einer Kombination von Sebastian Pommer und Eugen Rerich vollendete Kevin Giorla mit einem Direktschuss – „in Buffy Ettmayer-Manier“, schwärmte Spahn.

Nach der Pause verstärkte Hummetroth den Druck auf das VfB-Gehäuse und kam durch Dennis Klein (47.) und Manfredo Vendola (56.) zu Möglichkeiten, scheiterte aber am starken VfB-Schlussmann Bastian Treffinger. Als Sven Wernicke in der 74. Minute einen Konter nach Zuspiel von Said Belhadj zum 2:0 verwertete, war die Partie entschieden.

Im Anschluss verpasste Torsten Fischer nach einem Zuspiel von Belhadj sogar den dritten Treffer. Fischer kam erstmals nach zweieinhalb Jahren wieder in einem Spiel der ersten Ginsheimer Elf zum Einsatz – „Comeback des Jahres“, so Spahn.



„Das trifft mich schon“
Gruppenliga: Bei Olympia nur wenig Hoffnung auf eine weitere Saison in angestammter Klasse

Erneut war Fußball-Gruppenligist FC Olympia Lampertheim erfolgreich: Gestern gelang der Mannschaft um Trainer Karl-Heinz Göbel ein 3:0 (2:0)-Erfolg gegen den SV Groß-Bieberau. Doch der drohende Zerfall des FCO-Kaders wird immer wahrscheinlicher. „Es werden alle Spieler wechseln“, sagt Reinhard Schäfer, Spielausschussvorsitzender der Olympia. Schäfer selbst wird ebenfalls zum Ende der Saison aufhören. „Es besteht praktisch keine Hoffnung mehr, dass der Verein auch im nächsten Jahr in der Gruppenliga spielt“, sagt der Funktionär: „Das trifft mich schon.“

Nach wie vor ist der Club auf der Suche nach einem neuen Spielausschussvorsitzenden und einem Jugendleiter.

Vor 13 Jahren übernahm Schäfer das Amt des Jugendleiters des FCO, der damals nur eine Bambini- und eine C-Jugend-Mannschaft hatte. In sechs Jahren baute Schäfer den Nachwuchsbereich aus. „Der Anfang wurde gemacht“, sagt Schäfer, der die D-Jugend des FCO bis in die Bezirksliga brachte. Doch „die Mannschaft ist komplett auseinander gefallen“, weiß Schäfer. Nur zwei Akteuren aus der eigenen Jugend gelang zuletzt der Sprung in die erste Mannschaft: Gökhan Uygut und Torwart Alexander Häuser.



 



Nachholspiel vom 25.03.09
Sprung an die Spitze glückt nicht
Fußball aktuell: Gruppenligist Eintracht Wald-Michelbach unterliegt im Nachholspiel bei Viktoria Aschaffenburg II nach einer 1:0-Führung noch mit 1:3 – In Halbzeit zwei dominieren Gastgeber

Eintracht Wald-Michelbach hat den Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Gruppenliga verpasst. Im Nachholspiel bei Viktoria Aschaffenburg II unterlagen die Überwälder gestern Abend mit 1:3 (1:1). Damit beträgt der Rückstand des Tabellenzweiten aus Wald-Michelbach auf Spitzenreiter FCA Darmstadt, dem noch ein Punkt abgezogen wird, weiter drei Punkte. Für ETW-Pressewart Lothar Strusch ging der Sieg der Gastgeber aufgrund der zweiten Halbzeit „in Ordnung“.

Die von beiden Seiten mit viel Tempo geführte erste Halbzeit begann für die Wald-Michelbacher allerdings verheißungsvoll. In der 19. Minute erzielte Baucsek nach einem Eckball per Kopf das 1:0 für die Gäste. Viktoria Aschaffenburg, mit einer Handvoll Akteuren aus dem Kader der Regionalligamannschaft angetreten, wirkte aber keineswegs geschockt. Im Gegenteil. Mitte des ersten Abschnitts kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. Den ersten Warnschuss aufs ETW-Tor gab Öner ab, der aber nur die Latte traf (29.). Drei Minuten später war es dann jedoch soweit: Latifahvas gelang der Ausgleich für die Mainfranken. Noch vor dem Seitenwechsel hatte Torschütze Baucsek auf Vorlage von Cermjani zwar die Möglichkeit zum erneuten Führungstreffer. Doch sein Schuss strich übers Tor (34.). Nicht besser erging es Wald-Michelbachs Besic (44.), der nach Lauers Flanke den Ball nicht richtig unter Kontrolle bringen konnte und ebenfalls verzog. Nach der Pause dominierte schließlich die Viktoria, die durch Treffer von Öner (47.) und Latifahvas (56.) zur 3:1-Führung kam. Sigmund (69.) und die eingewechselten Harbarth (71.) und Metz (85.) hatten zwar noch Chancen für die Gäste, eine Wende gelang der ETW aber nicht mehr.