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Vorschau
Gruppenliga DA 2008/09 (aus www.echo-online.de) Für den Trainer der Odenwälder, Theo Sahm, war das letzte Spiel gegen Eintracht Wald-Michelbach (1:5) „keine schlüssige Standortorientierung, denn wir haben uns da selbst geschlagen. Es hätte besser ausgehen können für uns“. Er spielt dabei auf die eklatanten Abwehrfehler seiner Elf an, die vom Gegner eiskalt ausgenutzt wurden. Das soll und muss sich auf jeden Fall gegen Langstadt ändern. Die Liberoposition wird neu besetzt, allerdings ist sich der Coach da noch nicht ganz sicher, wen er von den Canbolat-Brüdern (Florian oder Benjamin) als letzten Mann bringen wird. Im Angriff sollte es diesmal wieder offensiver zugehen, und der wieder genesene Markus Krejtscha ist da erste Wahl. Im Abwehrverbund bleibt Sirin Aytekin, der sich mit seiner Leistung vom Vorsonntag für die Startformation empfohlen hatte. Die Langstädter, von denen man sich im Hinspiel 1:1 getrennt hatte, haben, so Theo Sahm, „eine sehr gute Vorbereitung gespielt“ und kommen gefährlich über die Außenbahnen, wo sich aber gerade bei den Odenwälder immer wieder in der Vergangenheit die Schwachstellen auftaten. Langstadt, das aktuell den Abstiegsrelegationsplatz einnimmt, verfügt über ein paar ausgebuffte Akteure. Aber: Die Gäste haben nach der Winterpause noch keine Bäume ausgerissen und von drei Partien nur eine gewonnen. So stehen auch sie unter Zugzwang. Der Seckmaurer Trainer ist sich sicher, dass sein Team sich nicht noch einmal so verladen lässt wie in Wald-Michelbach. Auch Iacono fällt nun aus Nach Florian Hönninger (Fußbruch) fällt nun auch der zweite Torwart des Fußball-Gruppenligisten FC Fürth, Fabiano Iacono, länger aus. Vor dem Spiel gegen Hummetroth am Sonntag kugelte sich Iacono beim Aufwärmen den Finger aus und muss drei bis vier Wochen pausieren. „Das können wir aber ganz gut kompensieren“, sagt FC-Trainer Thomas Felber, der auch beim Tabellenvorletzten aus Rüsselsheim im Tor wieder auf Michael Fath setzt, der schon zuletzt einsprang. Dennoch machen Verletzungsprobleme dem Übungsleiter zu schaffen. „Wir müssen Woche für Woche mit einer anderen Mannschaft antreten, das ist nicht einfach. Wir brauchen jetzt Konstanz“, sagt Felber. Gegen Dersim sei Fürth vom Papier her zwar Favorit, so Felber, dass der Gegner aber vor allem zu Hause nicht zu unterschätzen sei, mache das Ergebnis gegen die Tvgg Lorsch, die in Rüsselsheim 0:11 verlor, deutlich. „Wir probieren, zu punkten“, kündigt Felber daher an. Im Hinspiel gelang den Odenwäldern gegen Dersim ihr bislang höchster Saisonsieg: ein 7:1. „So ein Ergebnis werden wir am Sonntag nicht nochmal erreichen, denn zu Hause holt Rüsselsheim seine Punkte“, schränkt Felber aber ein. SV Groß-Bieberau – Et. Wald-Michelbach RW Walldorf – Tvgg Lorsch Starke Techniker Die Partie stuft er ähnlich schwer ein wie den 1:0-Erfolg beim Spitzenreiter 1. FCA Darmstadt vor zwei Wochen. Die Stärke der Odenwälder haben bereits die beiden Aufstiegsfavoriten FCA Darmstadt und Eintracht Wald-Michelbach erfahren, die in Hummetroth sieglos blieben. Besonders auf eigenem Sportgelände ist die Mannschaft eine Macht. Im Gegensatz zum Erfolg in Arheilgen werden die Geinsheimer Anhänger wohl diesmal in der Unterzahl sein, rechnet der Trainer. Deutlich macht Vonderschmitt aber, dass auch seine Mannschaft große Qualitäten hat. Nicht umsonst ist der Tabellendritte seit dem 26. Oktober des vergangenen Jahres ungeschlagen: „Wir haben eine gute Stimmung im Team.“ Dazu hat er keine Ausfälle zu beklagen und somit die Qual der Wahl. Der Aufstieg in die Verbandsliga ist in Geinsheim weiterhin – noch – kein Thema. „Wir haben mit Hummetroth und Dersim Rüsselsheim zwei schwere Spiele, dann sehen wir weiter“, so Geinsheims Trainer Axel Vonderschmitt. Vorbild Geinsheim In der Tat ist der Tabellenführer aus Arheilgen in dieser Saison der Überflieger dieser Klasse. Mit sieben Punkten Vorsprung führt der FCA das Klassement an. Ob dieser Ausgangsposition werde der VfB gelassen zum Sportgelände am Gehmerweg fahren, um dann „zu schauen, dass wir dort ein gutes Spiel abliefern“, sagt Spahn. Den Ehrgeiz sollte die Elf um Trainer Holger Kurth aber nicht ausblenden, meint der Pressesprecher. Denn: „Wir fahren nicht chancenlos zum FCA.“ Der SV 07 Geinsheim hat vor zwei Wochen vorgemacht, wie man den Klassenprimus bezwingen kann. Als bisher einziges Team in dieser Saison gelang den Geinsheimern ein Sieg am Gehmerweg. Top glaubt an die Rettung Diese chronische Erfolgsarmut, die sich auch jüngst beim 0:3 in Pfungstadt fortgesetzt hat, führt Trainer Hüseyin Top auf eine besondere Schwierigkeit des SV Dersim zurück. Zuhause spielt die Mannschaft auf Kunstrasen: „Da verspringt uns kein Ball“, erklärt Top. Doch auswärts, wo die Rüsselsheimer in der Regel mit einem Naturrasen klar kommen müssen, der von der Qualität englischen Edelrasens weit entfernt ist, tun sie sich schwer. Da wäre statt gepflegtem Kurzpassspiel eher Rennen und Kämpfen angesagt. „Aber uns hilft kein Jammern“, sagt Top: „Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen und auch die Auswärtsspiele.“ Nach wie vor ist der Trainer unerschütterlich davon überzeugt, dass der SV Dersim den Klassenerhalt noch schafft. Dabei helfen vor allem Siege. Dass die Rüsselsheimer am kommenden Sonntag um 15 Uhr ein Heimspiel haben, nämlich gegen den FC Fürth, kommt ihnen gelegen. Rot-Weiß mit Hassoun Diese Serie will die Mannschaft um Trainer Zbigniew Sempruch am Sonntag ab 15 Uhr beenden. Gegner des Tabellenelften ist die fünftplatzierte Tvgg Lorsch. Ein Erfolgsrezept – allerdings eines, das leichter benannt als verwirklicht ist – weiß RWW-Sprecher Manfred Knacker auch schon: Die Mannschaft müsste mal zwei Halbzeiten so spielen, wie sie es jüngst bei der 1:2-Niederlage in Lampertheim im zweiten Durchgang getan habe. Bei diesem Vorhaben darf Youssef Hassoun, der seine Rot-Sperre verbüßt hat, wieder mitwirken. Can Yüksel ist ebenfalls spielberechtigt. Der Torhüter hätte schon in Lampertheim mitwirken können (gegen den SV Unter-Flockenbach hatte er nämlich die Gelb-Rote und nicht, wie wir wegen eines Missverständnisses irrtümlich gemeldet hatten, die Rote Karte bekommen), doch Trainer Sempruch gab Danko Radujkovic den Vorzug. Neuzugang Radujkovic dürfte auch übermorgen das RWW-Tor hüten, denn Grund für einen neuerlichen Keeperwechsel hat Sempruch nicht.
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