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Vorschau
Gruppenliga DA 2008/09 (aus www.echo-online.de) „Die Ginsheimer dürften das 1:3 gegen die Viktoria sicher nicht auf der Rechnung gehabt haben, was vielleicht eine gewisse Verunsicherung nach sich zieht.“ Doch unabhängig von der Reaktion der Gäste zählt für Sahm am Sonntag nur ein Sieg. „In Darmstadt standen wir in der Defensive sehr stabil und haben aggressiv dagegen gehalten.“ Auch übermorgen sieht der Coach den Schlüssel zum Erfolg im Verhalten seines Teams im Mittelfeld. „Da müssen wir das Heft in die Hand bekommen und gleichzeitig verhindern, dass der Gegner sein bevorzugtes schnelles Spiel über die Außenbahnen aufzieht.“ Das bedeutet für die TSV-Kicker vor allem, die Kreise des offensiv ausgerichteten Kevin Giorla einzuengen und den VfB-Mittelstürmer Aytekin Aygurlu nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Der letzte Ginsheimer Auswärtssieg datiert vom 28. September (4:2 bei Dersim Rüsselsheim), allerdings kassierte der VfB danach in fünf Auswärtsspielen nur eine Niederlage und schaffte sowohl in Lorsch (2:2) und Fürth (0:0) als auch bei der DJK (0:0) und in Wald-Michelbach (1:1) jeweils ein Unentschieden – was die Schwere der Aufgabe für den TSV Seckmauern nachhaltig unterstreicht. TSV-Kapitän Manuel Seifert (Innenbandriss) wird wohl noch für drei Wochen ausfallen, auch Erkan Burak steht übermorgen nicht zur Verfügung. Duell um Platz fünf: Diese Umschreibung bringt den Vergleich der beiden Tabellennachbarn SV Hummetroth und Germania Pfungstadt treffend auf den Punkt. Und auch die Perspektive nach weiter oben nimmt sich für beide Teams günstig aus. Der Drittplatzierte SV Geinsheim gastiert beim Spitzenreiter FCA Darmstadt und die Tvgg Lorsch als Vierter muss bei Dersim Rüsselsheim erst einmal gewinnen. „Meine Mannschaft wusste in Lorsch spielerisch zu überzeugen und hat die Partie 70 Minuten lang klar dominiert. Das haben auch die Gastgeber anerkannt, die aufgrund unserer Vorteile im Mittelfeld sogar vor eigenem Anhang mit Konterfußball und langen Bällen operierten.“ SV-Coach Amir Imsirovic blickt daher dem Vergleich mit dem überlegenen Meister der Bezirksliga West (81 Punkte aus 30 Spielen) zuversichtlich entgegen. Die Elf des ehemaligen Darmstädter Profis Bodo Mattern, der vor knapp zwei Jahren die sportliche Leitung übernahm, ist eine spiel- und laufstarke Einheit, die in Torjäger Ingo Hauke über einen treffsicheren Schützen verfügt und im vierzigjährigen Keeper Torsten Schambach einen sicheren Rückhalt hat. Bei den Platzherren wird Sven Koch erstmals nach auskuriertem Zehenbruch wieder auf der Bank dabei sein. „Er hat gut trainiert und ich denke, dass ich ihn eventuell eine halbe Stunde lang zum Einsatz bringen kann. Ich möchte gerade gegen Pfungstadt einen lauf- und kampfstarken Spieler in der Hinterhand haben, denn es könnte am Sonntag wegen der nicht nach Wunsch Vorbereitung vielleicht auch kräftezehrend für uns werden.“ Was Aufstellung und Taktik betrifft, muss Imsirovic das Abschlusstraining abwarten. Ali Sadik und Daniel Leifermann konnten wegen Krankheit nur eingeschränkt trainieren, Dennis Klein macht noch eine Blessur aus dem Spiel in Lorsch zu schaffen. Ginsheim kämpft gegen den Winterschlaf Doch egal, ob dieses Trio am Sonntag (15 Uhr), wenn der Tabellenachte beim abstiegsbedrohten TSV Seckmauern gastiert, dabei ist oder nicht: „Wir müssen unseren Winterschlaf abschütteln“, sagt Spahn mit Blick auf die 1:3-Heimniederlage gegen Viktoria Aschaffenburg II. Soll heißen, die Ginsheimer müssen beim Drittletzten konzentrierter und engagierter zu Werke gehen, um ihre Auswärtsbilanz von 16 Punkten in zehn Spielen auszubauen. Der TSV, der sich in der Winterpause mit Benjamin Berthold (Viktoria Aschaffenburg) verstärkt hat, überraschte jüngst mit einem 1:0-Sieg bei der DJK/SSG Darmstadt. In den nächsten Wochen muss das Team aus dem Lützelbacher Ortsteil auf Kapitän und Torjäger Manuel Seifert verzichten, der sich im Trainingslager auf Mallorca einen Innenbandschaden im Knie zuzog. „Mein Bild hängt sogar noch im Kabinengang“ Fußball-Gruppenliga: Vonderschmitts Rückkehr mit Geinsheim zum FCA Darmstadt Nach dem 3:0 über Schlusslicht SV Groß-Bieberau hat Gruppenligist SV 07 Geinsheim mit dem Spiel am Sonntag um 15 Uhr beim 1. FCA Darmstadt eine wesentlich schwierigere Aufgabe vor sich. Die Gastgeber belegen mit 50 Punkten nach 21 Spielen souverän den ersten Rang und streben die Rückkehr in die Verbandsliga an. Der Geinsheimer Coach Axel Vonderschmitt macht allerdings deutlich, dass der SV 07 zuversichtlich nach Arheilgen fährt. Mit sechs Siegen aus den letzten sieben Begegnungen hat sich das Team im vorderen Drittel etabliert. Mit nur 17 Gegentoren stellt die Mannschaft sogar die zur Zeit beste Defensive der Gruppenliga. In den vergangenen fünf Spielen musste sie sogar keinen einzigen Treffer hinnehmen. Trotz der Favoritenrolle der Hausherren wollen die Geinsheimer nicht destruktiv spielen. Vonderschmitt kann sich vorstellen, dass der SV 07 mit drei Angreifern aufwartet. Bei seinen Beobachtungen hat er gesehen, dass der FCA Darmstadt einige Schwächen in der Abwehr hat. Der SV 07 wird mit einem großen Kader die Partie bestreiten, da alle Spieler einsatzfähig sind. Dabei ist zu vermuten, dass die Begegnung zu einem Heimspiel für den SV 07 wird. Mit lediglich rund 100 Zuschauern im Schnitt haben die Hausherren einen schwachen Besuch. Das Publikum am Gehmer Weg vermisst wohl die Identifikation mit dem Team, da meist nur auswärtige Fußballer am Leder sind. Für Vonderschmitt ist es die Rückkehr zu vergangenen Zeiten. Von 1980 bis 1984 war er für den Klub in der damaligen dritthöchsten Spielklasse, der Oberliga Hessen, aktiv: „Mein Bild hängt sogar noch im Kabinengang.“ Nach der unglücklichen 1:2-Heimniederlage in der Hinrunde ist das gesamte Geinsheimer Team hochmotiviert, wie der Trainer am Dienstag im Training festgestellt hat. Bei einem weiteren Erfolg wären die Geinsheimer nun sogar mittendrin im Aufstiegsrennen, nachdem sie im vergangenen Mai fast in die Kreisoberliga abgestürzt wären. Punkt wäre zu wenig Gruppenliga: Eintracht Wald-Michelbach hat sich gegen Viktoria II einiges vorgenommen Viktoria Aschafenburg II – Et. Wald-Michelbach (Sonntag, 15 Uhr) Für die ambitionierte ETW-Elf um Trainer Nenad Camber war das 2:2 gegen den FC Olympia Lampertheim am Samstag zu wenig. Denn der Tabellenzweite aus dem Überwald will weiter Kontakt zu Primus FCA Darmstadt halten, der nun sieben Punkte weg ist. Für Lothar Strusch, Pressesprecher der ETW, ist die Maßgabe für das Spiel am Sonntag bei Viktoria Aschaffenburg II daher klar: „Ein Punkt wäre zu wenig“. Gegen die womöglich verstärkten Mainfranken, deren Erste in der Regionalliga bereits am Samstag ran muss, haben sich Wald-Michelbacher einiges vorgenommen. Ohne die verletzten Angreifer Sebastian Metz und Florian Heid setzen die Überwälder auf ein frühes Tor. „Nach einem Rückstand lässt Aschaffenburg meist die Köpfe hängen“, hat Strusch festgestellt. Umgekehrt gelte, den technisch starken Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Thomas Arzbach, der gegen Lampertheim im defensiven Mittelfeld spielte, wird nun eine offensivere Rolle einnehmen. Für Camber gilt, die angeschlagene Offensive zu ersetzen. Mit Arzbach im offensiven Mittelfeld soll dies gelingen. Olympia Lampertheim – TSV Langstadt (Sonntag, 15 Uhr) Dersim Rüsselsheim – Tvgg Lorsch (Sonntag, 15 Uhr) Von Verein zu Verein Olympia Lampertheim: Tvgg Lorsch: SV Unter-Flockenbach: Kai Baaden soll RWW-Abwehr stabilisieren Die Chance zur Korrektur hat Rot-Weiß am Sonntag (15 Uhr) als Gastgeber des SV Unter-Flockenbach. „Da wird die Richtung aufgezeigt, wo es für uns noch hingehen kann“, erklärt Vorstandsmitglied Manfred Knacker: „Mein Gefühl ist, dass wir aus der Niederlage gelernt haben.“ Die Elf habe sich vorgenommen, zumindest ihre restlichen fünf Heimspiele zu gewinnen. Knacker erwartet, dass der in Langstadt fehlende Kai Baaden wieder dabei ist, um die Abwehr zu stabilisieren. Unter-Flockenbach steht als Zwölfter einen Platz und einen Punkt hinter den Walldorfern. In der Winterpause haben die Odenwälder den gebürtigen Kameruner Stephan Yagyt vom VfR Frankenthal verpflichtet Dersims Durchschnitt: 3,7 Gegentore Diese Unsicherheiten nutzte der SV Unter-Flockenbach, als Klassenzwölfter nicht gerade ein Überflieger, jüngst weidlich aus und brachte dem SV Dersim eine 2:5-Niederlage bei. „Die wirklich starken Mannschaften werden unsere Schwächen auch bestrafen“, prophezeit Top und macht darauf aufmerksam, dass der Rüsselsheimer Gast am kommenden Sonntag (15 Uhr) die drittplatzierte Tvgg Lorsch ist. „Wir müssen dahin kommen, dass wir diese dummen Fehler nicht wieder machen“, sagt Top. Außerdem gilt es, nicht so viele Torchancen ungenutzt zu lassen, wie dies der SV Dersim in dieser Spielzeit oft getan hat.
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