Aktualisiert am 28 November, 2008
Vorschau Gruppenliga DA 2008/09

(aus www.echo-online.de)

Stark, aber nicht unverwundbar
Fußball: Für den TSV Seckmauern geht es in Fürth auch um Rehabilitierung für das 0:6

Offensichtlich ganz schwere Zeiten brechen für den TSV Seckmauern in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt an, der am kommenden Sonntag (30./14.40 Uhr) beim FC Fürth anzutreten hat. Nach dem letzten spielerischen Offenbarungseid gegen Germania Pfungstadt (0:6-Niederlage) rutschte die Mannschaft von Trainer Theo Sahm auf den 15. Tabellenplatz ab, der momentan den direkten Abstieg bedeuten würde.

Einen kleinen Schritt in Richtung Klassensicherung möchten die Odenwälder schon beim FC Fürth machen und dort zumindest einen Punkt ergattern. Das soll nach Sahms Willen mit einer defensiveren Grundeinstellung bewerkstelligt werden. „Wir müssen einfach aggressiver auftreten und taktische Disziplin halten“, gibt der Trainer die Marschroute vor.

Allerdings gehen dem Seckmaurer Coach so langsam die Spieler aus, denn nach der letzten Partie meldeten sich auch noch Ercan Burak (Nasenbeintrümmerbruch) und Libero Christian Thiel verletzungsbedingt ab. Und auch vor dem Einsatz der schon zuvor verletzten Florian Kislinsky und Florian Canbolat steht noch ein dickes Fragezeichen. Sahm dazu: „Wir pfeifen personell aus dem letzten Loch, und die Stimmung innerhalb meiner Mannschaft ist doch arg gedrückt.“ So stellt sich für den Fußballlehrer die Mannschaft für das schwere Auswärtsspiel beim FC Fürth fast von alleine auf.

Der kommende Kontrahent hat bereits im Hinspiel in Seckmauern, das 3:1 gewonnen wurde, gezeigt, wie effizient und gradlinig die Truppe von Trainer Thomas Felber den Erfolg sucht. Und zu Hause, gerade gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel, gab es bisher für die Gäste nichts zu holen. Klare Heimsiege gegen Viktoria Aschaffenburg und SV Groß-Bieberau (jeweils 6:0) sowie Dersim Rüsselsheim (7:1) belegen, dass die Fürther zu Hause nur schwer zu schlagen sind. Vor allem die Offensivabteilung mit dem überragenden Top-Torjäger Florian Kneißl bereitet jedem Gegner Kopfzerbrechen. In den bisherigen 18 Spielen trafen die Fürther schon 48 Mal ins Schwarze, was einem Schnitt von 2,7 Toren pro Begegnung entspricht.

Auf der anderen Seite ist die Defensive die Achillesferse der Odenwälder, denn in den bisherigen Partien musste der gute Torhüter Markus Schäfer bereits 52 Bälle aus dem eigenen Kasten holen. Aber auch der kommende Gegner steckt zur Zeit in einem kleinen Formtief, verlor er doch seine beiden letzten Partien in Aschaffenburg (1:2) und gegen Olympia Lampertheim (2:5) und scheint damit auch nicht unverwundbar zu sein.


Wald-Michelbacher im Zwiespalt
Gruppenliga: Daumen drücken für Verfolger Tvgg Lorsch oder nicht? – Fürth hat wieder einen Gruppenligisten als Gegner

Miroslav Savanovic und Michael Eisenhauer stehen Fußball-Gruppenligist Eintracht Wald-Michelbach in dieser Saison voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung. Im Heimspiel gegen den VfB Ginsheim (1:1) verletzte sich Savanovic so schwer, dass er für den Rest der Runde ausfallen wird. Nach einem Zusammenprall zog sich der Mittelfeldspieler der ETW einen Kreuzbandriss zu – ein schwerer Schlag für die Elf um Trainer Nenad Camber, deren Spiel stark auf Defensive und Mittelfeld zugeschnitten ist, wo Savanovic eine zentrale Rolle zukam.

Auch Michael Eisenhauer wird wahrscheinlich bis Ende der Runde fehlen. Nach einer Verletzung am Kreuzband, die nicht richtig kuriert war, trägt der Routinier nun einen Meniskusschaden davon. Schlechte Nachrichten für Nenad Camber vor der Heimpartie gegen RW Walldorf am Samstag (16 Uhr). Denn nach dem 1:1 der Überwälder gegen den Tabellensiebten VfB Ginsheim müssen am Samstag drei Punkte her, um Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Sollte dies nicht gelingen, könnte gar der zweite Tabellenplatz zur Winterpause gefährdet sein. Denn die Tvgg Lorsch sitzt der Camber-Elf im Nacken. Nur einen Zähler Rückstand verbucht der Aufsteiger, der am Sonntag Tabellenführer FCA Darmstadt empfängt. „Lorsch ist alles zuzutrauen, die haben momentan einen Lauf“, weiß auch ETW-Pressesprecher Lothar Strusch, der einerseits auf Schützenhilfe vom Nachbarn hofft, andererseits den zweiten Rang gefährdet sieht. Ein Zwiespalt, mit dem die Wald-Michelbacher gegenwärtig zurecht kommen muss.

FC Fürth – TSV Seckmauern (Sonntag 14.30 Uhr)
Vier Tabellenplätze büßte der FC Fürth nach der 1:2-Niederlage gegen Viktoria Aschaffenburg II am vergangenen Sonntag ein, fiel vom vierten auf den achten Rang. Gegen den TSV Seckmauern stehen die Odenwälder am Sonntag (14.30 Uhr) nun unter Zugzwang. „Wir wollen gewinnen“, sagt Trainer Thomas Felber, der sich bewusst ist, dass eine weitere Niederlage den FCF weiter an Boden in der Tabelle kostet. Denn der SV Hummetroth, mit zwei Zählern Rückstand direkter Verfolger der Fürther, ist am Sonntag zeitgleich beim Tabellenvorletzten Dersim Rüsselsheim zu Gast. Auch Olympia Lampertheim lauert.

Von einer „Momentaufnahme“ hatte Felber gesprochen, als seine Auswahl vor sechs Wochen hinter Eintracht Wald-Michelbach den dritten Tabellenplatz eingenommen hatte. Doch die Torfabrik der Liga geriet ins Straucheln. Knackpunkt: das Spiel bei den Mainfranken. Dort wäre mehr zu holen gewesen, dessen ist sich Felber sicher. Doch „Aschaffenburg ist mit acht Spielern der ersten Mannschaft angetreten“, und Fürth schlug sich „tapfer“. Nach dem 1:0 durch Florian Kneißl hatte der FCF gar die Möglichkeit nachzulegen. Mathias Becker vergab unmittelbar nach dem Tor durch Kneißl die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Wäre das gelungen, „hätten wir das Spiel vielleicht nach Hause gebracht“, sagt Felber. So aber lief es für Fürth „unglücklich“ gegen ein vermeintliches Regionalligateam, dass nach der Spielabsage gegen 1860 München ein kurzes Stelldichein in der Gruppenliga gab. Gegen Seckmauern muss die Felber-Elf nun punkten. Felber möchte am Sonntag vor allem auf die Defensive des Gegners Druck ausüben. Denn das 0:6 des TSV gegen Pfungstadt am vergangenen Spieltag „nagt am Selbstvertrauen von Seckmauern“, weiß Felber. „Das wollen wir ausnutzen.“

Tvgg Lorsch – FCA Darmstadt (Sonntag, 14.30 Uhr).
Die Lorscher konnten und wollten sich am vergangenen Sonntag nicht so richtig über den 3:2-Erfolg beim SV Groß-Bieberau freuen. Mannschaftskapitän Ricardo Padovese fiel kurz vor dem Schlusspfiff auf die Schulter und kugelte sich diese aus. So hatte sich die Liste der Turner an Ausfällen gleich um drei Spieler erweitert, wurden doch zuvor schon Luciano Monachello und Christoph Helwig verletzt ausgewechselt. Die Lorscher gehen deshalb personell alles andere als gut bestückt ins Spitzenspiel gegen den FCA Darmstadt. Unter anderen Umständen wäre für die heimstarken Lorscher gegen den Tabellenführer sicherlich etwas drin gewesen. Trainer Walter Laue ist jedoch Realist. „Wir müssen noch einmal all unsere Energie bündeln und versuchen über mannschaftliche Geschlossenheit und den Glauben an unsere eigenen Stärken versuchen, das Beste herauszuholen“. Doch selbst wenn seine Lorscher verlieren sollten: „Das Jahr 2008 war von Seiten der Mannschaft einfach phänomenal“, lobt Laue.


Personalsorgen vor Auswärtsauftritt
Fußball-Gruppenliga: Hummetroth reist zu Dersim Rüsselsheim, das trotz Abstiegsnot langfristig höhere Ziel hat

Die Fußballer des SV Hummetroth müssen in der Gruppenliga Darmstadt zum zweiten Mal in Folge auswärts ran, wenn sie am Sonntag bei Dersim Rüsselsheim zu Gast sind.

Dersim (aus dem Kurdischen in etwa mit „silbernes Tor“ zu übersetzen) war bis 1936 der Name der zweitkleinsten Provinz mit der Hauptstadt Tunceli in der Osttürkei. Viele junge Leute aus dieser Region fanden in der Opelstadt einen neuen Lebensmittelpunkt, und seit 1987 traf man sich regelmäßig sonntags auf der Mainwiese zum Hobbykick. Dieser Freizeittreff erfreute sich immer größerer Beliebtheit, so dass 1988 offiziell eine Mannschaft beim Hessischen Fußballverband unter dem Namen Dersim Rüsselsheim – in Anlehnung an die Heimat – angemeldet wurde.

Damit nahm eine echte Erfolgsgeschichte ihren Lauf, denn innerhalb von nur sechs Jahren katapultierte sich der Klub von der untersten Kreisliga bis in die höchste Spielklasse des Bezirks. So stellt der Titelgewinn 1997/98 in der damaligen Bezirksliga West den Höhepunkt der Vereinsgeschichte dar. In der Saison 2002/2003 kam der Abstieg aus der Bezirksoberliga, doch drei Jahre später gelang über die Relegationsrunde die Rückkehr in die heutige Gruppenliga.

Auf der Trainerliste des fünfmaligen Rüsselsheimer Stadtmeisters im Hallenfußball finden sich illustre Namen wie Udo Böhs (Spieler beim damaligen Zweitligisten SC Opel Rüsselsheim), Wolfgang Schäfer (wurde 1985 DFB-Pokalsieger mit Bayer 05 Uerdingen), Hartmut Freudenberger (Trainer beim einstigen Oberligisten SV 07 Raunheim) und Engin Özdemir (mehrfacher türkischer Nationalspieler).

Als langfristiges Ziel sieht Dersim die Etablierung in der Verbandsliga, doch müssen die Gäste in dieser Saison erst einmal den drohenden Absturz in die Kreisoberliga verhindern. Bei diesem Unterfangen möchte der SV Hummetroth freilich keine Unterstützung leisten, denn er will vor dem abschließenden Heimspiel gegen den SV Unterflockenbach sein Punktepolster aufstocken.

Personell hat sich die Lage in Hummetroths Team noch nicht entspannt. Die Chance, Mark Klein nach seinem Muskelfaserriss einsetzen zu können, benennt Trainer Amir Imsirovic mit 30:70, Fatih Yakut plagt eine Bänderdehnung im Sprunggelenk. „In Walldorf waren zudem noch einige angeschlagene Spieler auf dem Platz, da hat es einfach nicht gereicht. In dieser Woche mussten wir zur Schonung des Platzes sogar in der Halle trainieren. Aber wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.“


Dersim: Hart trainiert vor hartem Spiel

FUSSBALL. Der SV Dersim hat in seinem Heimspiel am Sonntag um 14.30 Uhr eine große Chance: vorausgesetzt, ihre direkten Konkurrenten punkten nicht, können sich die Rüsselsheimer Gruppenliga-Fußballer dem ersten Nichtabstiegsplatz auf zwei Punkte nähern. Aus dieser Ausgangslage leitet der Spielertrainer des Tabellenvorletzten, Hüseyin Top, einen besonderen Leistungsdruck für seine Mannschaft ab.

Gegen den neuntplatzierten SV Hummetroth, in den jüngsten vier Partien sieglos, verlangt Top von sich und seinen Spielkameraden nichts weniger als einen Sieg. Der Aufsteiger aus Hummetroth indes kann unbeschwert aufspielen, hat er doch weder Aufstiegshoffnungen noch Abstiegsängste. Deshalb prognostiziert Top „ein hartes Spiel“ für den SV Dersim.

Seit ihrem Punktgewinn gegen Spitzenreiter FCA Darmstadt (1:1) vor zwei Wochen – am vergangenen Wochenende war Dersim spielfrei – haben die Rüsselsheimer „hart trainiert“, wie Top erklärt. Zudem hat sich die Liste der Kranken und Verletzten in dieser Zeit beträchtlich reduziert. Nur noch zwei Spieler fallen aus: Nabil Hassoun (Nasenbeinbruch) und Matthias Czaja, der nach einer Knieverletzung wieder mit dem Lauftraining begonnen hat, für den Rest des Jahres aber noch nicht wettkampffähig ist.


Mit Ciftci gegen Wundertüte
Fußball-Gruppenliga: SV Geinsheim empfängt Viktoria Aschaffenburg mit der Erfahrung von zwei Punkteteilungen – Trainer Axel Vonderschmitt hat auch ohne Haudegen Qual der Wahl

Das erste Merkmal von Qualität ist Konstanz, und dies müssen die Fußballer des Gruppenligisten SV Geinsheim in den Spielen bis zur Winterpause und im besonderen am Sonntag um 14.30 Uhr gegen die U 23 des Regionalligisten Viktoria Aschaffenburg unter Beweis stellen. Für SV-Trainer Axel Vonderschmitt ist dieser Gegner aber alles andere als klar einzuschätzen: „Der Blick auf die Tabelle und die letzten Ergebnisse bringen mich überhaupt nicht weiter“.

Die Unterfranken sind so etwas wie eine Wundertüte, wo kein Gegner vorher weiß, was da am Spieltag herauskommt. So auch zuletzt, als die Aschaffenburger wegen ihres ausgefallenen Spiels in der Regionalliga neun Mann aus dem Kader der Ersten zum Einsatz brachten. Kein Wunder also, dass die Elf von Trainer Jürgen Bleistein den spielstarken FC Fürth mit 2:1 besiegte und damit einen Fehlstart in diese Saison, der sie bis auf den Abstiegs-Relegationsplatz geführt hatte, gerade noch so verhinderte.

Wie unberechenbar der Geinsheimer Widersacher ist, verdeutlichen vier Spiele der Hinrunde: Gegen Geinsheim verlor die Viktoria am dritten Spieltag mit 0:2 und gewann eine Woche später 4:0 bei der renommierten DJK/SSG Darmstadt. Es folgte eine 0:7-Schlappe zu Hause gegen den TSV Langstadt. In Walldorf reichte es zum 0:0, bei Dersim gewann die Elf vom Schönbusch 3:1. Diese Achterbahn kommt auch dadurch zustande, dass nicht selten Fußballer wie der Ex-Hannoveraner Isaac Ojigwe oder der von Schalke 04 gekommene Adrian Surzynski plötzlich in der Gruppenliga ihr Debüt geben.

Axel Vonderschmitt geht diese Aufgabe dennoch gelassen an, obwohl er mit seiner Elf in den letzten beiden Heimspielen gegen die Aschaffenburger nicht über eine Punkteteilung hinaus kam: „Ich rechne mit einer starken Aufstellung, auch, weil noch nicht sicher ist, ob die Viktoria am Vortag unseres Spiels ihr Regionalligaspiel gegen den SV Darmstadt 98 bestreiten wird wegen der unsicheren Wetterlage. Aber ich bin in der glücklichen Lage, dass ich zur Zeit personell die Qual der Wahl habe, auch wenn noch so zwei erfahrene Haudegen wie Peter Riedel und Tim Kubik mir nicht zur Verfügung stehen“, erklärt der Geinsheimer Coach.

Diszipliniert, in der Defensive gut organisiert und schnell mit wenigen Ballkontakten angreifen, so will Vonderschmitt spielen lassen und das Geschehen an der Neugasse dominieren. Der am vergangen Spieltag erkrankte Özkan Ciftci steht den Gelben wieder zur Verfügung, womit der erfolgreichste Torschütze der letzten Begegnungen zurückkehrt.


Wieder mit Jürgen Marker
Fußball-Gruppenliga: VfB Ginsheim gegen den schwächelnden Tabellendreizehnten

Der Auftakt einer Serie von drei Auswärtsspielen war vielversprechend: Die Gruppenliga-Fußballer des VfB Ginsheim trotzten Eintracht Wald-Michelbach, Tabellenzweiter und Aufstiegskandidat, ein 1:1 ab. Damit hat die Elf von der Mainspitze nicht nur kräftig Selbstvertrauen getankt, sondern ist auch ihrem Etappenziel näher gekommen: Nur noch einen Punkt ist der VfB von der Vorgabe seines Trainers, Holger Kurth, entfernt, bis zur Winterpause mindestens 30 Punkte gesammelt zu haben.

Schon am morgigen Samstag um 14.30 Uhr, in ihrer vorletzten Partie vor der punktspielfreien Zeit, können die Ginsheimer diese Marke erreichen. Beim TSV Langstadt ist der Tabellensiebte jedenfalls favorisiert. Der schwächelnde Ligadreizehnte hat seit dem 14. September nicht mehr gewonnen. Besonders desolat zeigte sich der TSV in seinen jüngsten drei Spielen, die er alle verlor – und dies mit einer Torbilanz von 1:12.

Der VfB indes, dreimal in Folge ohne Niederlage, hat nach einer Schwächephase mit vier Partien ohne Sieg wieder zu früherer Form gefunden. Wobei die Wiederkehr von Jürgen Marker, den die VfB-Verantwortlichen zum Rücktritt vom Rücktritt bewegen konnten (zumindest bis zur Winterpause), die Offensive deutlich belebt hat. Und die Erfahrung des 36 Jahre alten Ex-Profis tut der jungen Mannschaft gut.


Ähnlich aufschwingen
Fußball-Gruppenliga: Rot-Weiß Walldorf will Gastgeber Wald-Michelbach ein Bein stellen

Eine junge Gruppenliga-Mannschaft, geführt von einigen routinierten Fußballern, präsentierte sich in den vergangenen Wochen als solide Einheit. Aufgebaut auf einer sicheren Abwehr mit Kai Baaden, Damian Schuster, David Schmelz und Abidin Ünal, die nicht nur Gegners Angriffe abfing, sondern auch noch die eigene Offensive unterstützte. Und diese schoss denn auch die Tore zum 3:1-Heimsieg gegen den SV Hummetroth.

„So wünschen wir uns das auch für die kommenden Spiele“, sagt der Pressesprecher des SV Rot-Weiß Walldorf, Erwin Mader. Dem Angriff tat die Rückkehr zweier Spieler gut: In seinem ersten Einsatz nach eineinhalbmonatiger Pause schoss Murat Hiyamlioglu gleich das Führungstor; und Patrick Balan, zuvor zwei Monate lang verletzungsbedingt außer Gefecht gesetzt, traf zum 3:0. Kein Wunder also, dass die Stimmung in dieser Formation derzeit gut ist, wie Trainer Zbigniew Sempruch berichtet.

Zu einer ähnlichen Leistung sollte sich der Tabellenzwölfte auch am morgigen Samstag um 16 Uhr im Odenwald aufschwingen, wenn er beim favorisierten SV Eintracht Wald-Michelbach gastiert. Die Überwälder streben nämlich den Aufstieg in die Verbandsliga an, haben als Ligazweiter allerdings schon sieben Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter, 1. FCA Darmstadt.