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FC Fürth - TSV Seckmauern 6:2 (2:0) Tore: 1:0 Cin (12.), 2:0 Kneißl (40.), 3:0 Kneißl (53./FE), 3:1 Stapp (57./FE), 4:1 Cin (58.), 5:1 Kneißl (65.), 5:2 Henkes (85.), 6:2 Kneißl (89.) Besonderheiten: Gelb/rot für Becker (47./FC) und Kislinskiy (69./TSV) TSV Seckmauern: Schäfer – Verst – Stapp – G.Hartmann
- Kislinskiy – F.Canbolat (74. Löffler) - Henkes - Bairam (85.
B.Canbolat) - Olt – Krejtscha – Seifert „Seckmaue rn hat heut´ besser gespielt als am letzten Sonntag, gell Papa?“. „Wie kommst Du denn darauf?“ „Heut´ ham mir doch nur 6:2 verloren, am letzten Sonntag aber 6:0!“. Kinderlogik. Aber leider war die Vorstellung des TSV in Fürth fast noch schlimmer als am Vorsonntag gegen Pfungstadt. Und das Bedenkliche daran ist, dass man beim TSV Seckmauern absolut keinen Silberstreif am Horizont sieht. Im Gegenteil: kurz vor Ende der Partie verletzte sich Emrah Bairam so schwer, dass dieser längere Zeit ausfallen wird (Kniescheibe, auf diesem Wege gute Besserung, lieber Emrah). Damit erhöhte sich die Liste der längerfristig verletzten Stammspieler auf drei (Thiel, Burak, Bairam), was aufgrund des dünnen Kaders in Seckmauern für den TSV kaum zu kompensieren ist. Mit Kislinskiy und F.Canbolat standen dafür zwei wieder genesene
Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Natürlich war es Vermessen sich
in der jetzigen Lage bei dem schussstärksten Club der Liga etwas
auszurechnen, aber dass den Spielern aus Seckmauern das Herz so in die
Hose rutschen würde hatte niemand gedacht. Von Beginn an fand Seckmauern
nie ins Spiel. Man glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als den Spielern
selbst einfachste Dinge misslangen. Die Olts, Seiferts, Krejtschas, Canbolats
usw. – sie alle erwischten einen rabenschwarzen Tag. Aber auch das ist Kneißl: abgezockt wie er nach der Pause den Elfmeter zum 3:0 herausholte (53.). Als vier Minuten später Seifert im gegnerischen Strafraum ebenfalls gefoult wurde war klar, dass es auch hier Elfmeter geben würde. Stapp verwandelte sicher zum 3:1. Praktisch im Gegenzug erzielte Cin wieder den alten Abstand – wunderbar bedient von wem, genau – von Kneißl. Seckmauern ergab sich klaglos. Es gelang wenig bis nichts. Kein Zug nach vorne und hinten unterliefen immer wieder mal haarsträubende Fehler. Libero Hartmann spielte Cin den Ball in die Beine, allein vor TW Schäfer reagierte dieser Klasse, der Abpraller landete bei Kneißl – 5:1 (65.). Damit erzielte Fürth in Unterzahl 3(!) Tore (Becker erhielt kurz nach dem Wechsel die gelb/rote Karte). Unglaublich. Danach passierte das Drama um Bairam, der so unglücklich stürzte, daß ihm dabei die Knieschneibe heraussprang (73.). Kurz vor dem Ende erzielte Max Henkes mit einem abgefälschten Schuss das 5:2 (85.). Wenige Sekunde vor dem Schlußpfiff wusste Kneißl an der Strafraumlinie nicht wohin mit dem Ball, da setzte er einfach mal einen Kunstschuss an, der dann auch tatsächlich noch im Tordreieck des Seckmäurer Gehäuse landete – 6:2 (89.).wa (aus www.echo-online.de) Erneut eine deftige Niederlage TSV-Berichterstatter Uli Wagner sah „ein sehr schwaches Spiel“ seiner Mannschaft. Fürth war von Beginn an präsent. Wenig Engagement und immer wieder haarsträubende Abspielfehlern der Odenwälder spielten der Heimelf dazu noch in die Karten. Schon dem Führungstreffer in der 12. Minute ging ein Fehlpass von Mannschaftskapitän Manuel Seifert voraus, aus dem Fürths Angreifer Özcan Cin clever Kapital schlagen konnte. Erst nach einer halben Stunde fanden die Seckmaurer in die Partie, waren kurzzeitig sogar optisch in etwa gleichwertig, ohne jedoch zwingend zu agieren. Doch diese Phase endete mit einem eklatanten Abspielfehler Gabriel Hartmanns, der dem Fürther Top-Stürmer Florian Kneißl den Ball direkt in die Beine spielte, und der ließ sich das Geschenk nicht entgegen, schoss gekonnt zum 2:0 ein (40.). Damit war kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen Dariusch Taher (Windecken) eigentlich schon die Vorentscheidung gefallen. Die Zuschauer aus Seckmauern, die nach dem Wiederanpfiff ein Aufbäumen ihrer Elf erwartet hatten, wurden enttäuscht. FC-Akteur Mathias Becker sah nach 47 Minuten die Gelb-Rote Karte, so dass die die Gastgeber damit numerisch unterlegen waren. Es spielte aber weiter nur der FC, der schon in der 52. Minute zum 3:0 kam. Kneißl kam im Gästestrafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte er selbst. Fünf Minuten später eine ähnliche Szene im 16-Meter-Raum gegenüber, und auch hier zeigte der Referee auf den Punkt: Christian Stapp verkürzte zum 3:1 (57.). Doch schon in den verhaltenen Torjubel hinein die frühe Entscheidung durch Cin, der von einer Unachtsamkeit der TSV-Abwehr profitierte (58.). Danach war so gut wie jedes Aufbäumen bei den Gästen erloschen, sie knüpften nahtlos an die schwache Leistung des Vorsonntags an (0:6 gegen Germania Pfungstadt). Für das personelle Gleichgewicht sorgte Florian Kislinsky, der in der 74. Minute mit Gelb-rot vom Platz musste. Einen weiteren Aussetzer nutzte der an diesem Tage überragende Kneißl zum 5:1 (65.), ehe Max Henkes eine eher glückliche Resultatsverbesserung gelang, denn sein Schuss wurde noch von FC-Libero Stefan Keindl entscheidend abgefälscht (85.). Den Schlusspunkt zum 6:2 setzte Kneißl (89.). Es läuft wieder im Sturm So verkürzte der TSV in der 53. Minute nach einem Foul von Stefan Keindl per Strafstoß auf 1:3. Beim 2:5 war FC-Abwehrspieler Keindl ebenfalls behilflich, als er den Ball über die Linie des eigenen Tors bugsierte (85.). Zuvor aber traf die Mannschaft von FC-Trainer Thomas Felber in gewohnter Manier. Özcan Cin und Florian Kneißl waren erneut Garanten für den Erfolg. In der 13. Minute eröffnete Cin den Fürther Torreigen mit seinem 1:0. Nach einem Foul an Kneißl traf der Gefoulte selbst zum 3:0 (53.), nachdem der FC-Stürmer fünf Minuten vor der Pause auf 2:0 erhöht hatte (40.). „Fürth war heute überlegen. Einziges Manko: die Chancenverwertung“, bilanzierte Hechler. Denn in der Schlussphase nutzten die Odenwälder ihre Möglichkeiten nicht gegen eine verwundbare Abwehr des TSV Seckmauern. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Becker agierten die Gastgeber ab der 47. Minute in Unterzahl und offenbarten selbst in dieser Phase keine Schwächen. „Fürth war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft“, erkannte Hechler. FC Fürth: Iacono, Zeiß, Keindl, Meister, Cabezas, Cin, Heckmann, Bauer (ab 70. Strauß), Arras (ab 70. Michel), Becker, Kneißl. Tore: 1:0 Cin (13.), 2:0 Kneißl (40.), 3:0 Kneißl (53., Foulelfmeter), 3:1 Stapp (57., Foulelfmeter), 4:1 Cin (58.), 5:1 Kneißl (63.), 5:2 Keindl (85., Eigentor), 6:2 Kneißl. – Schiedsrichter: Taher (Windecken). – Zuschauer: 250. – Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot gegen Becker (47./FC) wegen Meckerns und gegen Kiskinskiy (74./TSV) wegen wiederholten Foulspiels. – Beste FC-Spieler: geschlossene Leistung. Zwei frühe Tore helfen „Das Ergebnis ist verdient“, attestierte ETW-Pressesprecher Lothar Strusch dem Team, denn Walldorf kam erst nach der Roten Karte gegen Christian Bauer (61.) ins Spiel. So musste Sascha Harbarth in der zweiten Hälfte auf der Linie klären. Auf der Gegenseite vergab Almedin Besic eine Möglichkeit (33.). Kurz nach der Pause sorgte Hansch nach Zuspiel von Sigmund allerdings für die Vorentscheidung (3:1/49.). „Wir haben mit 2:0 geführt, das Anschlusstor kam aus dem Nichts“, so ETW-Spieler Eisenhauer, dessen Mannschaft das Projekt Aufstieg vorerst ohne ihn bewerkstelligen muss. Denn im Spiel gegen die DJK/SSG Darmstadt zog sich Eisenhauer einen Kreuzbandriss zu, nachdem er einen Schlag aufs rechte Knie erhalten hatte. Morgen muss sich Eisenhauer in Heidelberg einer Operation unterziehen. Spezialisten werden dann zunächst den Meniskus behandeln, der bei dem Zusammenprall in Darmstadt ebenfalls Schaden genommen hat. „Der Meniskus muss komplett ausheilen“, weiß Eisenhauer. Erst dann könne mit der Behandlung des Kreuzbands begonnen werden. Eintracht Wald-Michelbach: Arras, Lauer, Mucha, Baucsek, Sigmund (ab 78. Arzbach), Harbarth, Müller, Bauer, Cermjani, Besic, Hansch. Tore: 1:0 Baucsek (2.), 2:0 Müller (6.), 2:1 Baaden (25.), 3:1 Hansch (49.). – Schiedsrichter: Rudelstein (Neuhof). – Zuschauer: 150. – Besonderes Vorkommnis: Rot gegen Bauer (61.) wegen Meckerns. – Beste ETW-Spieler: Baucsek, Hansch, Harbarth. „Verschlafener“ Start kostet RW Punkt Hoffnung keimte beim SV Rot-Weiß auf, als Mannschaftskapitän Kai Baaden den Ball via Innenpfosten ins Tor köpfte (25.). In der Folge kamen die Gäste besser ins Spiel, vermochten das Wald-Michelbacher Tor aber lange Zeit nicht zu gefährden. Auch den Vorteil, dass sie ab der 69. Minute in Überzahl spielten, nutzten die Gäste nicht: Der Wald-Michelbacher Christian Bauer hatte sich gegenüber Rebecca Rüdelstein in einer Weise geäußert, welche die Schiedsrichterin als unsportlich empfand – und dafür zeigte sie dem Unbeherrschten die Rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt führte die Eintracht bereits mit 3:1, da Steven Hansch vier Minuten nach dem Wechsel aus spitzem Winkel getroffen hatte. Wobei Baaden, dem der scharf geschossene Ball an den Fuß prallte, noch so abfälschte, dass RWW-Torhüter Can Yüksel keine Abwehrchance blieb. „Da konnte der Kai gar nichts machen“, sagt Sempruch zu der unglücklichen Szene. In der 77. Minute vergab Dennis Fleischer eine Riesenchance auf den erneuten Anschlusstreffer: Fleischer spielte den Eintracht-Torhüter, Kai Arras, aus und schoss, aber im letzten Moment schlug Sascha Harbarth den Ball noch von der Torlinie. SV Rot-Weiß Walldorf: Yüksel – Schuster, Marc Jungmann, Hiyamlioglu, Wiederhold, Baaden, Schmelz (60. Achibani), Ünal, Patrick Jungmann, Balan (55. Fleischer), Wagner. Tore: 1:0 Baucsek (2.), 2:0 Müller (6.), 2:1 Baaden (25.), 3:1 Hansch (49.). Schiedsrichterin: Rüdelstein (Neuhof). Zuschauer: 150. Rote Karte: Bauer (Wald-Michelbach/69.). Pfungstadt „muss am Ende zittern“ Tvgg Lorsch – FCA Darmstadt 0:0 Germania Pfungstadt – SV Groß-Bieberau 2:1 (2:1) TSV Langstadt – VfB Ginsheim 2:1 (0:1) DJK/SSG Darmstadt – Olympia Lampertheim 2:3 (2:2) Karaaytu macht alles klar In der Anfangsviertelstunde sah bei Geinsheim vieles noch verheißungsvoll aus, als man im Mittelfeld die Hoheit behaupten konnte, doch dann waren es die Gäste, die durch Dominik Witzel (15.) die erste große Gelegenheit hatten. Der Aschaffenburger scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Benjamin Pommer, der nach 28 Minuten nochmals gegen den gleichen Gegenspieler überragend reagierte und einen Rückstand verhinderte. Die besten Chancen Geinsheims waren eher halbe Gelegenheiten: Zuerst luchste Alexander Waimert Hakan Karaaytu das Leder ab, danach kam Özkan Ciftci nach einer Roth-Flanke beim Schussversuch zu sehr in Rücklage. Die Platzherren waren bis zum Strafraum zwar kontsruktiv, aber dann fehlte entweder die zündende Idee oder der letzte Pass kam nicht genau genug. Ein wesentlicher Grund für den engen Spielverlauf war auch, dass Geinsheim zu wenig wichtige Zweikämpfe gewann und immer wieder unnötige Ballverluste produzierte. Hier sei ausdrücklich Marcel Berger ausgenommen, der fast als einziger jeden Zweikampf annahm und richtig bissig in der Balleroberung war. Von ihm hätte eigentlich der Funke überspringen müssen, bis zum Wechsel war davon aber nichts zu spüren. Nach dem recht kuriosen Führungstreffer durch Özkan Ciftci lief's besser beim Gastgeber. Die nächste Riesengelegenheit hatte erneut Ciftci, als er nach 60 Minuten aus spitzem Winkel und kurzer Distanz an Keeper Vogel scheiterte. Die Entscheidung fiel in der 72. Minute. Diesmal war es Hakan Karaaytu, der mit einem abgefälschten Torschuss den Aschaffenburger Keeper überwand und damit den fünften Geinsheimer Sieg in Folge perfekt machte. SV 07 Geinsheim: Pommer – Ginkel, Schletzke, Rehn– Roth (61. Jung), Berger, Neumann (46. Auer), Ruprecht – Ciftci, Karaaytu, Lombardi (82. Röder). Tore: 1:0 Özkan Ciftci (52.), 2:0 Hakan Karaaytu (72.). Schiedsrichter: Christian Stübing (Breitenborn). Zuschauer: 200. Vierten Auswärtssieg in der Tasche Schon in der ersten Minute hatte Ilija Rupcic, dem später ein lupenreiner Hattrick gelingen sollte, auf Zuspiel von Sven Koch eine hochkarätige Möglichkeit auf dem Fuß ebenso wie kurz darauf Dennis Klein, dessen Schuss – wiederum nach Vorarbeit von Sven Koch – knapp am rechten Torpfosten vorbeistrich. Drei Akteure waren am Hummetröther Führungstreffer in der neunten Minute beteiligt: Kochs Freistoß verlängerte Daniel Leifermann mit dem Kopf auf Klein und der traf volley in die lange Ecke. Die Gäste hatten in diesem Abschnitt die Partie absolut unter Kontrolle. In der 37. Minute fast das 2:0, doch bei Leifermanns Freistoß klatschte der Ball gegen die Querlatte (37.). Sekunden vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Kevin Sürer war es dann aber soweit und Marc Klein markierte seinen 15. Saisontreffer. Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten Dersim, und Mohamed Jemi erzielte das Anschlusstor (49.). Doch das Hummetröther Team ließ sich an diesem Tag nicht den Schneid abkaufen und riss das Geschehen wieder an sich. „Die Abwehr stand trotz des erneuten Ausfalls von Marc Klein heute sehr gut, hatte einen prima Rückhalt in Torhüter Timo Heuss, der mit einer ausgezeichneten Strafraumbeherrschung viele hohe Bälle sicher abfing“, so SV-Vorsitzender Armin Rinnert. Dann kam der starke Aufritt des Ilija Rupcic: Der Mittelfeldspieler brachte innerhalb von nur 18 Minuten seinen ersten lupenreinen Hattrick in der Gruppenliga an. Der zweite Treffer der Hausherren fiel durch einen Foulelfmeter, den Dersim-Spielertrainer Hüseyin Top verwandelte. „Ein fragwürdiger Pfiff, denn für meine Begriffe hatte Ali Sadik den Ball einwandfrei geklärt. Das war wohl eine Konzessionsentscheidung des Unparteiischen.“ Rinnert bescheinigte seiner Elf eine auch technisch gute Leistung. „Der zweifache Torschütze Sven Koch spielte heute stark, und auch Fatih Yakut hat nach einigen schwächeren Partien heute vollauf überzeugt.“ Die Torfolge: 0:1 und 0:2 Dennis Klein (9, und 45.), 1:2 Jemi (49.), 1:3, 1:4 und 1:5 Rupcic (57., 59. und 75.), 2:5 Top (86./Foulelfmeter), 2:6 Koch (88.). Dersim für Liga nicht gut genug So ermöglichten die Rüsselsheimer dem Aufsteiger die frühe Führung, indem sie bei einer Standardsituation unkonzentriert waren (8.). Und beim 0:2 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, ebenfalls erzielt von Dennis Klein, patzte Torhüter Marcel Diehl. Die Wende schien möglich, als Mohammed Jemi drei Minuten nach der Pause der Anschluss gelungen war. Aber dann machte Ilija Rupcic mit einem Hattrick – die ersten beiden Tore fielen binnen einer Minute (57., 58.) – die Rüsselsheimer Hoffnungen zunichte. Auf der Gegenseite zählte Likogullari vier Dersim-Chancen der hundertprozentigen Güte: Der eingewechselte Hakan Karakoc (64.), Dogan Erdogan (67.) und Mehmet Yildirim (68.) scheiterten aus wenigen Metern am Torhüter, Jemi schoss aus ähnlich verheißungsvoller Position vorbei (84.). Das zweite Rüsselsheimer Tor, von Spielertrainer Hüseyin Top mittels Foulelfmeter geschossen (85.), hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch statistische Bedeutung. Dass sich die Heimelf kurz vor Schluss noch zum 2:6 auskontern ließ, passte ins desolate Bild, das der SV Dersim gestern abgab. SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Cal (72. Singh), Bouilagman, Kadir Coskuner (68. Anuk), Erdogan, Jemi, Top, Zidan, Ahmet Yildirim, Mehmet Yildirim, Hameed (58. Hakan Karakoc). Tore: 0:1 Dennis Klein (8.), 0:2 Dennis Klein (45+2.), 1:2 Jemi (48.), 1:3 Rupcic (57.), 1:4 Rupcic (58.), 1:5 Rupcic (72.), 2:5 Top (85./Foulelfmeter), 2:6 Koch (89.). Schiedsrichter: Sürer (Burg-Gräfenrode). Zuschauer: 150. Der Dank gilt Patrick Rausch „Die Gäste haben klar die erste Halbzeit bestimmt, hatten auch die besseren Chancen, und hier haben wir es unserem Torhüter Patrick Rausch zu verdanken, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Die zweite Halbzeit ging dann klar an uns, in der Schlussphase waren wir dem Siegtreffer auch ganz nah, doch unterm Strich geht das Endergebnis so in Ordnung“, bilanzierte der Tvgg-Funktionär. Lorschs Keeper Rausch stand schon in den ersten 45 Minuten der Begegnung gegen den Spitzenreiter voll im Mittelpunkt des Geschehens und stellte dabei seine Klasse gleich mehrmals – unter anderem bei Paraden gegen Helfmann (16.), Bischof (28.) und Hosseini (34.) – unter Beweis. Die Platzherren hatten ihre beste Chance indes durch Dulyapapthsorn (27.). In den zweiten 45 Minuten war es dann vor allem der unermüdliche Antreiber Andreas Helwig, der bei den Lorschern zu drei Einschussmöglichkeiten kam, diese jedoch nicht nutzen konnte. Tvgg Lorsch: Rausch, Herle, Schöneberg, Keil, Andreas Helwig, Stöckmann, Grimm, Mazzeo, Dulyapapathsorn, Müller, Monachello. Schiedsrichter: Korth. – Zuschauer: 200. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Weiland (81./FCA) wegen wiederholtem Foulspiel. – Bester Tvgg-Spieler: Rausch. Gärtner erzielt den Siegtreffer „Wir sehnen die Pause herbei“, sagte FCO-Vorsitzender Werner Zehnbauer mit Blick auf die Personalsituation. Auf einem „schwer zu bespielenden Platz“ kam der FCO gestern dennoch zu drei Punkten gegen „eine der Spitzenmannschaften der Liga“, so Zehnbauer. FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Jakob, Rimer, Hofsäß, Müller, Kley, Schader, Simon, Fenzel (ab 79. Pah), Uygut (ab 84. Matuczewska), Gärtner. Tore: 0:1 Simon (1.), 1:1 Reqica (21.), 2:1 Traser (34.), 2:2 Simon (35.), 3:2 Gärtner (61.). – Zuschauer: 50. – Besondere Vorkommnisse: Rot gegen Gärtner (69./FCO) wegen groben Foulspiels, Rot gegen Traser (90./DJK) wegen groben Foulspiels. – Beste FCO-Spieler: Simon, Rimer, Fenzel. VfB in Zweikämpfen nicht konsequent Dennoch gelang dem VfB nach elf Minuten der Führungstreffer, als Torschütze Jürgen Marker von einem Fehlpass im Langstädter Strafraum profitierte. Dass diese Partie nicht für die Gäste laufen würde, deutete sich aber kurz danach an: VfB-Trainer Holger Kurth sah sich gezwungen, Janis Dilg auszuwechseln, der sich einen Nackenmuskel gezerrt hatte (15.). Und eine Minute später handelte sich Daniel Ritz die Gelb-Rote Karte ein. Fortan in Unterzahl spielend, tat sich die Mannschaft von der Mainspitze erst recht schwer. Trotzdem hielten die Kurth-Kicker ihre Führung bis zur 62. Minute, ehe Okan Sönmez seinen Langstädter Teamkollegen Patrick Zoller klug in Szene setzte. Jener schoss sechs Minuten vor Schluss auch das zweite TSV-Tor. Vor den beiden Treffern der Heimelf hätte Aytekin Aygurlu für das 0:2 sorgen können, als er unbedrängt aufs TSV-Tor stürmte, dann aber über die Latte schoss (55.). Trotz dieser vergebenen Chance und des späten Siegtreffers sprach Spahn nicht von einer unglücklichen VfB-Niederlage, sondern von einem verdienten TSV-Erfolg. Die Langstädter „waren einfach williger, laufstärker und zweikampfstärker.“ VfB Ginsheim: Gremminger – Pommer (73. Unger), Ritz, Binkol, Fiedler, Aygurlu, Lombardo, Kurek, Marker, Giorla (60. Rerich), Dilg (15. Belhadj). Tore: 0:1 Marker (11.), 1:1 Patrick Zoller (62.), 2:1 Patrick Zoller (84.). Schiedsrichter: Appel (Schlüchtern). Zuschauer: 200. Gelb-Rote Karte: Ritz (VfB/16.).
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